DE7109553U - Einstellbarer Wegweiser, insbesondere fur Kraftfahrer - Google Patents
Einstellbarer Wegweiser, insbesondere fur KraftfahrerInfo
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Description
Anmelder; Stuttgart, den 8.März 1971
Linus Hallmayer Gm 659 X/G
94i Prommenhausen
Einstellbarer Wegweiser, insbesondere für Kraftfahrer
Die Erfindung betrifft einen einstellbaren Wegweiser, insbesondere zur Fahrtweganzeige für Kraftfahrer,
zur aufeinanderfolgenden Anzeige von Hinweisen.
übliche Landkarten und Stadtpläne vermögen dem Benutzer zwar eine ausführliche Auskunft zu geben,
sie sind jedoch nicht dafür geeignet, um während des Gehens oder Fahrens eine schnell verwertbare
Entscheidungshilfe geben zu können, beispielsweise anzugeben, ob bei der nächsten Kreuzung abgebogen
werden soll·
• ♦ ♦
Es ist auch ein einstellbarer Weg·eiser bekannt reworden,
der in Art eines Briefmarkenalbums ausgebildet ist. Der Benutzer kann in entsprechende Haltestreifen Symbole
einstecken, die, aufeinanderfolgend gelesen, ihm Auskunft
üb r den einzuschlagenden Y/eg geben, wenn er ein bestirntes
Ziel erreichen will. Nachteilig ist jedoch, daß die verschiedenen Täfelchen mit Symbolen herausfallen können
und daß der Benutzer sich darauf konzentrieren muß, festzustellen, welches der THfelchen er als nHchr-tes
zu beachten hat. Dadurch ist beispielsweise der Kraftfahrer in verkehrsgefährdender Weise abgelenkt, so daß sich
dieser bekannte Wegweiser nicht zur Benutzung im Kraftfahrzeug während des Pahrens eignet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten
einstellbaren Wegweiser zu schaffen, der bequem handzuhaben ist. Gelöst wird die Aufgabe gemäß
der Erfindung dadurch, daß der Wegweiser einen Träger mit bedruckten und ggf. beschriftbaren Feldern umfaßt,
der bewegbar in einem Halter gelagert und mit einer Vorrichtung zum Weiterbewegen des Trägers versehen ist.
Es ist dadurch möglich, den Tr: ger so anzuordnen, daß
stets nur das zu diesem Zeitpunkt interessierende Feld und ggf. noch die beiden angrenzenden Felder sichtbar
sind. Durch die bewerbare Lagerung in einem Halter kann
der Träger entsprechend der zurückgelegten Strecke weiterbewegt werden. Durch, das Vermeiden loser, ein
zusteckender Teile kann es nicht vorkommen, daß
Täfeichen ο.dgl. herausfallen und daiiit der Wec;veiser
mindestens zeitweilig teilweise unbrauchbar ist.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung weist
der Halter ein Sichtfenster auf, das vorzugsweise größer ist als ein Feld des Trägers. Der Vorteil liert
hierbei darin, daß der Träger immer so eingestellt werden kann, daß das jeweils interessierende Feld
sichtbar ist und die anderen Felder ^ranz oder v.'ei gehend
abgedeckt sind. Dadurch läßt sich der erfindungsgemäße
vVegweiser auch von Kraftfahrern benutzen, die ihre Aufmerksamkeit nicbt zu sehr vom Verkehrsgeschehen
ablenken müssen, weil sie mit einem Blick erkennen können, worauf es ankommt. Der Blick braucht nicht über eine
Albumseite oder eine Seite des Stadtplanes irren, um die gewünschte Stelle zu finden.
Der Trager kann in unterschiedlicher //eise ausgebildet
sein. Beispielsweise kann er als ziehharmonikaartig gefaltete Folge von Blättern hergestellt sein, die
fortlaufend umgeschlagen werden» Ein derartiger Träger
ist bequem handhabbar. Bei einer anderen Ausführungsform
ist jedoch der Träger als auf- und abwickelbares Band ausgebildet, das auf mindestens einer in den» Halter
drehbar gelagerten Welle angeordnet ist. Dabei wird vorzugsweise die Welle jeweils um einen Drehschritt
weiterbewegt, um das gwünschte Feld des Trägers sichtbar zu machen. Dabei kann der Halter mit einem Sichtfehster
versehen sein; das ist jedoch nicht erforderlich, weil
ohnedies nur ein kurzer Abschnitt des auf- und abwickelbaren Bandes sichtbar ist.
Bei besondere bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung ist der Träger als drehbare Scheibe und der Halter als die Scheibe an mindestens einer Seite
überdeckende Platte ausgebildet. Dabei weist die Platte vorzugsweise ein Sichtfenster auf. Ein derart ausgebildeter
einstellbarer Wegweiser ist sehr handlich und bequem benutzbar. Bevorzugt ist der Halter als den
Träger beidseitig überdeckende Hülle ausgebildet und es weist mindestens eine der Hüllflächen ein Sichtfenster
auf. Vorteilhaft ist hierbei, daß zum einen die Scheibe nach außen abgedeckt und damit gegen Verschmutzung geschützt
ist und daß außerdem die Scheibe beidseitig benutzbar ist.
Der Träger bzw. die Scheibe kann kontinuierlich weiterbewegbar sein. Bei bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung ist der Träger schrittweise um jeweils eine Feldgröße bewegbar. Es kann dazu beispielsweise ein
an sich bekanntes Schrittschaltwerk verwendet sein, das durch Tastendruck betätigt wird. Das Schrittschaltwerk
schaltet bei einem bandförmigen Träger die Welle um einen Drehschritt weiter; bei einem als Scheibe ausgebildeten
Träger wird die Scheibe um einen Winkelschritt
weitergedreht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Scheibe zum schrittweisen
Vorschub mit an ihrem Rand vorgesehenen Einkerbungen
versehen. Diese Einkerbungen sind vorzugsweise als abgerundete kreisabschnittsformige Ausschnitte ausgebildet,
deren Durchmesser so gewählt ist, daß der Benutzer bequem mit dem Finger in diese Einkerbung fassen kann.
In weiterer Ausgestaltung weist dabei die die Scheibe überdeckende Hülle mindestens einen Randeinschnitt auf,
dessen zu der Scheibe tangentiale Erstreckung gleich der L?nge von zwei Einkerbungen zuzüglich einem
zwischen den Einkerbungen befindlichen Zwischenraum ist. Der besondere Vorteil dieser Anordnung liegt dabei
darin, daß auf diese Weise automatisch der Schrittvorschub auf einen definierten Schritt beschränkt ist, weil der
in die Einkerbung fassende Finger am Ende des Randeinschnittes
zur Anlage kommt. Der Abstand der Einkerbungen voneinander wird gleich einem Feldabschnitt gewrhlt,
so daß auf diese Weise, ohne daß der Benutzer einen Blick auf die Anordnung werfen -luß, ein Vorschub um
jeweils ein Feld im Sichtfenster erzielt ist. Dabei kann der Randeinschnitt an zwei verschiedenen Stellen
der Hülle vorgesehen sein, wodurch es möglich ist, die Rückseite des Wegv/eisera nach Umdrehung um 180°
in der gleichen Weise zu benutzen wie die Vorderseite.
Die Drehlagerung der Scheibe in der Hülle kann unterschiedlich
ausgebildet sein. Bei bevorzugten Ausführungsformen ist sie durch eine lösbare Schraube oder einen
Druckknopf gebildet. Der besondere Vorteil lie^t hierbei
darin, daß die Scheibe leicht drehbar und dennoch von jedermann ohne Werkzeug mit einem Handgriff auswechselbar
ist. Das ist besonders dann vorteilhaft, wenn vorgedruckte Scheiben verwendet werden. Beispielsweise können derartige
Scheiben an Tankstellen vorrätig gehalten werden.
Diese Scheiben sind mit je
nsch gewünschtem Ziel unterschiedlichen Aufdrucken versehen
und geben beispielsweise Hinweise, wie die Stadt am günstigsten durchfahren wird oder wie ein in der Stadt
gelegenes Ziel am besten erreicht wird.
Die Einteilung auf der Scheibe erfolgt zveckmäßigerweise
in der Art, daß das Schriftfeld kreissektorförmig ausgebildet ist und daß die Fläche des Sichtfensters eine
Kreissektorfläche mit angesetztem Streifen umfaßt. Ijie Fläche des Sichtfensters ist also etwas größer als
die Fläche des Schriftfeldes. Das hat den Vorteil, daß
beispielsweise auf dem im Sichtfenster befindlichen Schriftfeld die Straße angegeben ist, auf der man sich
zur Zeit befindet und die man zur Zeit entlangfährt, und außerdem im Sichtfenster noch die als nächste zu fahrende
Straße angegeben ist, die nach dem Weiterschalten der Scheibe um einen Drehschritt dann als soeben befahrene
Straße angezeigt wird. Im Schriftfeld befindet sich noch ein Hinweis, wie diese Straße erreicht wird, beispielsweise
if
durch Rechts- n$m. durch Linksabbiegen. Der Benutzer
sieht also zum einen die Bezeichnung der Straße, die er f-ihrt und er sieht außerdem auch den Namen der
Straße, die er als nächstes befahren soll. Diese Auskunft gibt ihm das erfindungsgemäße Gerät mit einem einzigen
Blick. Durch die beschriebene Ausbildung der Fläche des Sichtfensters wird eine besonders gute Raumausn.utzung
der Felder auf der Scheibe erzielt, da die in den Feldern eingetragenen Straßenbezeichnungen jeweils zweifach angezeigt
werden.
Obwohl es vorteilhaft ist, eine vorgedruckte, auswechselbare Scheibe zu verwenden, kann es in gewissen Fällen
zweckmäßig sein, wenn beispielsweise eine weniger gefragte Route befahren werden soll, für die keine vorgedruckten
Träger erhältlich sind, die Scheibe vo1" Antritt der Fahrt
anhand eines Stadtplanes o.dgl. selbst auszufüllen. Dabei ist dann bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung der Träger als an sich bekannter Schriftträger mit löschbarer Schrift ausgebildet. Der Vorteil
liegt dabei darin, daß die entsprechende Scheibe immer wieder verwendbar ist. Derartige Schriftträger sind
preiswert auf dem Markt und lassen sich ohne Schwierigkeiten sowohl als Scheibe als auch als auf- und abwickelbares
Band anfertigen.
Der erfindungsgemäße einstellbare Wegweiser kann als flache, bequem in der Rocktasche mitzuführende Scheibe
ausgebildet sein, die auch der Fußgänger vorteilhaft benutzen kann. Bevorzugt wird die Scheibe Jedoch von
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Kraftfahrern benutzt und es ist daher eine Ausführungsform vorgesehen, bei der der einstellbare
Wegweiser mit einem Saugknopf zur Befestigung an einem Armaturenbrett oder einer Windschutzscheibe versehen
ist. Dadurch ist der einstellbare Wegweiser bequem an einer Stelle anzubringen, an der er, ohne den Blick
zu sehr vom Verkehrsgeschehen ablenken zu müssen, einsehbar ist. Der Träger ist bequem mit einem Handgriff
weiterscholtbar, wofür auch eine mechanische oder
elektrische Vorrichtung verwendet werden kann. Durch die Saugknopfbefestigung hat der einstellbare Wegweiser
einen ihm fest zugeordneten Platz und er steht stets dann, wenn er benötigt wird, zur Verfügung und es kommt
nicht vor, daß er im Bedarfsfall erst gesucht srden muß und unter Umständen in diesem Moment nicht auffindbar
ist. Diese Befestigungsart erfordert auch keine
Hilfsmittel und hinterläßt keine Spuren, wie beispielsweise eine Schraubbefestigung ο.dgl.. Statt eines
Saugers kann auch ein Haftmagnet verwendet sein. Ein Sauger ist jedoch vielseitiger, da er auch die
Anbringung an nicht ferromagnetischen Flächen ermöglicht.
Ein besonderer Vorteil für den Kraftfahrer liegt darin,
daß er sich rechtzeitig vor einer Kreuzxmg in die richtige
Fahrspur einordnen kann, also weder falsch fahren noch durch Spurwechsel eine Gefährdung hervorzurufen braucht.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform. Es zeigen:
Fig« 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen einstellbaren Wegweiser, und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Eine Hülle 1, die beispielsweise aus einer steifen Kunststoffolie oder einem kaschierten Karton besteht,
weist eiiisn Zuschnitt in Form einer 8 auf. Der Zuschnitt
ist entlang einer Kante 2 gefaltet. Im Mittelpunkt des kreisbogenförmigen !Anrisses ist ein Druckknopf 5
vorgesehen, der an den beiden Außenseiten der Hülle
je einen im Durchmesser vergrößerten, flachen Kopf aufweist, wobei die beiden Köpfe durch einen als Welle 4-dienenden
Zwischenabschnitt miteinander verbunden sind. Um die VYelle 4· drehbar gelagert ist eine kreisförmige
Scheibe 5» die aus Karton, Kunststoff o.dgl. bestehen
kann. Die kreisförmige Scheibe 5 ist entlang ihrem Umfang mit kreissbschnittförmigen Aussparungen 6 versehen.
Auf die Scheibe 5 sind kreissektorförmige Felder 7
aufgedruckt, deren Zahl gleich der ZaM der Aussparungen ist.. Zwischen den Aussparungen 6 bleibt jeweils ein
Steg 8 stehen. Die Hülle 1 weist im Bereich des Übergangs vom Kreisbogen zu dem Hüllenbereich mit der
Kante 2 einen Sandeinschnitt 9 auf, dessen Erstreckung in Umfangsrichtung der Scheibe 5 so groß ist wie die
Erstreckung von zwei Aussparungen 6 zuzüglich einem Steg 8. Der Randeinschnitt 9 ist symmetrisch zu einer
senkrecht zur Kante 2 verlaufenden Symmetrieebene zweifach vorgesehen.
- 10 -
Aus der Rille 2 ist ein Sichtfenster 10 herausgeschnitten,
das einen etwa kreissektorformigen Umriß aufweist. Der
radial äußere Rand des Sichtfensters 10 weist einen Abstand zur Außenkontur der Hülle auf, der etwa gleich
ist wie die Tiefe der Aussparungen 6 in der Scheibe 5·
Eine Kante des Sicbtfensters 10 verläuft als Radicnstrahl,
die gegenüberliegende Kante ist gegenüber dem Raclienstrahl
etwas parallel im Sinne einer Vergrößerung der Gichtfensterfläche verschoben. Dadurch ist die Sichtfensterflache um einen der parallelen Verschiebung entsprechenden
Streifen größer als die Felder ? auf der Scheibe 5.
Im radial äußeren Bereich eines jeden Feldes 7 auf der Sc eibe 5 ist ein Kreis 11 aufgedruckt, in dem ein
radialer Strahl 12 eingedruckt ist, der vom Kreismittelpunkt zum Kreisumfang führt. Dieser Strahl 12 verläuft
etv/a parallel zur Tangente an dem nächstgelegenen Punkt
des Umfanges. In der Benutzungelage der Vorrichtung ist
der Strahl 12. dem Benutzer zugekehrt. Ein Leitstrahl 13«
der in der Zeichnung gestrichelt dargestellt ist, führt vom Mittelpunkt des Kreises 11 zu einer anderen Stelle
des Umfanges. D r Strahl 12 symbolisiert die Strecke,
die der Benutzer soeben durchfährt. Der Leitstrahl 13
gibt ihm an, in wplche Richtung er an der nächsten Kreuzung weiterfahren muß, um an sein Ziel zu gelangen.
Im dargestellten Beispiel zeigt der Leitstrahl 15 an,
daß halbrechtβ abgebogen werden soll* Die Straße, in
der sich der Benutzer vor Erreichen dieser Kreuzung befindet, let in der Textspalte 14- benannt. Die Bezeichnung
- 11 -
der dem Leitstrahl 13 entsprechenden Straße ist in einer Textspalte 15 aufgeführt, die ebenfalls im Gichtfenster
10, und zwar im Bereich des zusätzlichen Streifens, sichtbar ist. Der Benutzer sieht also [Gleichzeitig
sowohl die Bezeichnung der Straße, in der er sich befindet, sowie auch die Bezeichnung der Straße, in die
er als nächstes einfahren muß.
V/erden die Scheiben 5 bedruckt vorrötig gehalten, um
beispielsweise Fahrthinweise für die Fahrt von einem bestimmten Ort zu einem bestimmten Ziel zu erhalten,
so sind sowohl die Textspalte 14 als auch die Textspalte
15 und ebenfalls die Strahlen 12 und 13 vorgedruckt. Bei Verwendung von Scheiben 5» die vom Benytzer
selbst entsprechend der von ihm gewünschten Strecke
anhand eines Planes oder einer Landkarte präpariert werden, ist lediglich der Kreis 11 mit dem Strahl 12
vorgedruckt. Den Leitstrahl 13 sowie die Textspalten 14
und 15 trägt der Benutzer dann selbst ein.
Zu Beginn der Fahrt wird die Scheibe 5 so weit gedreht,
bis in der Textspalte 14 die Straße verzeichnet ist, in der man sich zur Zeit befindet. Es wird dann diese
Straße bis zum Abzweig entlanggefahren. Nach dem Abzv.eir
wird durch Fingerdruck in die Aussparung 6 im Randeinschnitt 9 die Scheibe 5 um eine Feldteilung wextergeschaltet
(im dargestellten Beispiel im Gegenuhrzeigersinn). Damit steht selbsttätig da« nächste Feld im Sichtfenster
Um in den Fällen, in denen längere Zeit eine Straße entlanggefahren wird, also der Leitstrahl 13 in
Verlängerung des Strahles 12 verlaufen müßte, nicht für jedee Kreuzung ein Feld verwenden zu müssen,
kann in den Kreis noch eine Ziffer 16 eingetragen sein, die angibt, für die wievielte Kreuzung seit
Einfahren in die Straße das Abzv/eigsymbol des Leitstrahles 13 gilt. Es läßt sich dadurch auch eine große
Stadtdurchfahrt ohne Schwierigkeit auf einer einziger» Scheibe unterbringen. Bei Bedarf kann die Rückseite
der Scheibe die Fortsetzung der Streckenführung anzeigen. Die Rückseite der Hülle 1 ist in gleicher Weise £e=
staltet wie die Vorderseite und mit einem gleichartigen Fenster versehen.
Es kann auf den beiden Seiten der Scheibe die Anweisung für je eine andere Strecke niedergelegt sein, hs ist
auch möglich, anstelle der Ziffer 16 oder zusätzlich zu dieser Ziffer in den freien Raum des Feldes 7
eine Skizze oder eine Photographie einzudrucken, die den Ort in markanter Weise darstellt, wo abgebogen
werden soll. Ein derartiges Bild vermag die Orientierung eines stadtfremden Fahrers sehr zu unterstützen.
Ls versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt ist, sondern Abweichungen
davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können einzelne
der Erfindungsmerkmale für sich oder mehrere beliebig
kombiniert Anwendung finden. 7
Claims (11)
1. Einstellbarer Wegweiser, insbesondere zur Fahrtweganzeige für Kraftfahrer, zur aufeinanderfolgenden
Anzeige von Hinweisen, dadurch ^kennzeichnet
daß er einen Träger (5) mit bedruckbarem und ge
gebenenfalls beschriftbaren Flächen (7) umfaßt, der bewegbar in einem Halter (1) gelagert und mit
einer Vorrichtung (6, 9) zum weiterbewegen des Trägers (5) versehen ist.
2. Wegweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1) ein Sichtfenster (1O) aufweist,
das vorzugsweise größer ist als ein Feld (7) des Trägers (5).
3. Wegweiser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger als auf- und abwickelbares
Band ausgebildet ist, das auf mindestens einer in dem falter drehbar gelagerten Velle angeordnet ist.
4. Wegweiser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger als drehbare Scheibe (5)
und der Halter als die Scheibe an mindestens einer Seite überdeckende Platte ausgebildet ist.
5. Wegweiser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter als die Scheibe (5) beidseitig überdeckende
Hülle (1) ausgebildet ist und mindestens eine der Hüllflächen ein bicLtfenster (1ü) aufweist
— 2 —
6„ Wegweiser nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe (5) zum schrittweisen Vorschuß mit an ihren Itand vorgesehenen Einkerbungen (6)
versehen ist.
7. Wegweiser -nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Scheibe (5) überdeckende Hülle (1) mindestens einen Randeinschnitt (9) aufweist, dessen
zu der Scheibe (5) tangentiale Erstreckung gleich der Länge von zwei Einkerbungen (6) zuzüglich einem
zwischen den Aussparungen befindlichen Zwischenraum (8) ist.
8. Wegweiser nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlagerung der Sc' Lbe (5)
in der Hülle (1) durch eine lösbare Schraube oder einen Druckknopf (3, 4) gebildet ist.
9. Wegweiser nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das i'eld (7) kreissektorförmig
ausgebildet ist und daß die Fläche des Sichtfensters
eine Kreissektorfläche mit angesetztem Streifen umfaßt.
10. Wegweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger in ansich
bekannter .teise derart ausgebildet ist, daß eine aufgebrachte Jchrift löschbar ist.
11. Vregweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Saugknopf zur Befestigung an einem Armaturenbrett oder einer
Windschutzscheibe versehen ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7109553U true DE7109553U (de) | 1971-07-08 |
Family
ID=1265595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7109553U Expired DE7109553U (de) | Einstellbarer Wegweiser, insbesondere fur Kraftfahrer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7109553U (de) |
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