Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Plattform der gattungsgemäßen Art
zu schaffen, welche einen hohen Betriebskomfort aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einer Plattform
der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Plattform
mit einer Traverse versehen ist, an welcher die Kupplungsmittel
angeordnet sind, wobei die Traverse ein von dem Stellelement getrenntes
Bauteil ist.
Die Kupplungsmittel selber stellen
mechanische Verschleißteile
dar, die gewartet werden müssen
und unter Umständen
auch ausgetauscht werden müssen.
Diese Wartung und gegebenenfalls der Austausch läßt sich bei der erfindungsgemäßen Plattform
leicht erreichen, indem die Traverse ausgetauscht wird. Da diese
insbesondere mit lösbaren Verbindungen
wie Schraub- oder Bolzenverbindungen mit dem Stellelement verbindbar
ist, läßt sich dies
ohne Schweißarbeiten
oder andere aufwendige Arbeiten rasch erledigen, so daß die Stillstandzeit
einer Parkanlage, welche die erfindungsgemäßen Plattformen aufweist, gering
gehalten ist und damit der Betriebskomfort durch kürzere Wartungszeiten erhöht ist.
Bei einer Parkanlage mit einer Vielzahl von Stellplätzen ist
dies entscheidend.
Die Traverse selber muß keine
Kräfte
bezüglich
des Einfahrens und des Abstellens eines Kraftfahrzeugs auf der Plattform
aufnehmen; diese Kräfte werden
durch das Stellelement aufgenommen. Die Traverse muß lediglich
die Zug- und Druckkräfte
zur Verschiebung der Plattformen auf einer Parkebene aufnehmen.
Die Traverse selber läßt sich
dann im wesentlichen unabhängig
von dem Stellelement entsprechend ausgestalten und insbesondere
in ihrer Festigkeit bezüglich
der auftretenden Kräfte
optimieren. Insbesondere läßt sie sich
genau fertigen, da sie ein von dem Stellelement getrenntes Bauteil
ist und mit diesem auch nicht verschweißt werden muß.
Auch der Betriebskomfort beim Einsatz
wird durch eine erfindungsgemäße Plattform
erhöht.
Fest mit dem Stellelement verbundene Kupplungsmittel bewirken, daß bei der
Verschiebung von Plattformen durch die Bewegung hervorgerufene Schwingungen auf
die Stellelemente selber übertragen
werden, die eine große
Resonanzfläche
aufweisen, und dadurch entsprechende Geräuschbelastungen entstehen.
Bei der Anordnung der Kupplungsmittel an die Traverse werden die
Schwingungen jedoch nur auf die Traverse mit der viel kleineren
Fläche
und für
Resonanzschwingungen ungünstigeren
Modenstruktur übertragen.
Durch eine entsprechende Halterung der Traverse an dem Stellelement
läßt sich
eine Übertragung
der Schwingungen von der Traverse auf das Stellelement verhindern
oder zumindest dämpfen,
so daß durch
die erfindungsgemäßen Plattformen
die Geräuschbelastung
beim Betrieb einer Parkanlage stark vermindert ist.
Günstigerweise
sitzt dabei die Traverse unterhalb des Stellelementes, so daß die Ein-
und Ausfahrt eines Kraftfahrzeuges durch die Traverse nicht behindert
wird.
Ganz besonders vorteilhaft ist es,
wenn die Traverse schwimmend mit dem Stellelement verbunden ist.
Dadurch läßt sich
eine Schwingungsübertragung
verhindern oder zumindest verringern, indem die Schwingungen durch
die schwimmende Verbindung bei der Übertragung auf das Stellelement
gedämpft
werden. Vorteilhafterweise ist dabei die Traverse schallentkoppelt
mit dem Stellelement verbunden, um insbesondere für das menschliche
Gehör wahrnehmbare
Schwingungen zu dämpfen.
Günstigerweise
ist die Traverse über
eine elastische Formschlußverbindung
an dem Stellelement gehalten. Dadurch ist ein starrer Formschluß vermieden, über den
sonst eine gute Schwingungsübertragung
möglich
wäre. Vielmehr
ist dadurch eine schwimmende Lagerung erreicht. Außerdem lassen sich
dann Halteverbindungen der Traverse mit dem Stellelement mit einem
gewissen Spiel ausbilden, das einen guten Eingriff/Ausgriff der
Kupplungselemente auch bei Ungenauigkeiten und Verhakungen ermöglicht.
Um das Spiel bei der Ankopplung benachbarter
Plattformen zu erhöhen,
ist es besonders vorteilhaft, wenn die Traverse eine Öffnung für eine Halteverbindung
mit dem Stellelement aufweist, welche quer zur Verschiebungsrichtung
der Plattform größer dimensioniert
ist als in Verschiebungsrichtung. Das dadurch größere Spiel quer zur Verschiebungsrichtung
verbessert die Ankopplung/ Auskopplung benachbarter Plattformen.
Vorteilhafterweise ist in einer Durchgangsöffnung der
Traverse für
einen Schaft eines Verbindungselementes zur Verbindung der Traverse
mit dem Stellelement ein elastisches Element angeordnet. Das elastische
Element verhindert zum einen eine Schwingungsübertragung oder dämpft zumindest
die Schwingungen und andererseits läßt es sich elastisch verformen,
wodurch ein Spiel der Traverse gegenüber dem Schaft des Verbindungselementes
in der Durchgangsöffnung
gewährleistet
ist, um die Ankopplung/Auskopplung benachbarter Plattformen zu erleichtern.
Bei einer Variante einer Ausführungsform
ist als elastisches Element ein Elastomer-Ring vorgesehen.
Ganz besonders vorteilhaft ist es,
wenn an einer Halteverbindung der Traverse mit dem Stellelement
zwischen dem Stellelement und der Traverse eine Gleitscheibe angeordnet
ist. Die Gleitscheibe, die insbesondere aus einem Kunststoffmaterial
gefertigt ist, dämpft
einerseits Schwingungen bei der Übertragung
von der Traverse auf das Stellelement und andererseits läßt sich über die
Gleitscheibe die Traverse relativ zur Gleitscheibe durch Herabsetzung des
Gleitreibungskoeffizienten verschieben, um ein gewisses Spiel für die Kupplungsmittel,
welche an der Traverse sitzen, zu ermöglichen.
Weiterhin sitzt günstigerweise zwischen einer
Unterlagscheibe für
ein Verbindungselement zur Verbindung der Traverse mit dem Stellelement
und der Traverse eine Gleitscheibe. Diese erhöht bei einer Lagerung der Traverse
an dem Stellelement ebenfalls das Spiel, indem insbesondere verhindert wird,
daß Metallteile
direkt aneinanderstoßen.
Vorteilhafterweise ist bei einer
Variante einer Ausführungsform
in einer Durchgangsöffnung
für einen
Schaft eines Verbindungselementes zur Verbindung der Traverse mit
dem Stellelement um den Schaft mindestens eine Gleitscheibe angeordnet. Insbesondere
ist es vorteilhaft, wenn diese Gleitscheibe einstöckig mit
den oben genannten Gleitscheiben ausgebildet ist, so daß für die Gleitscheiben ein
guter Sitz in der Durchgangsöffnung
erreicht ist und eine Relativbewegung des Verbindungsschaft in die
Durchgangsöffnung
im wesentlichen nur bei einer Kraftbelastung bei einer Ankopplung
benachbarter Plattformen auftritt.
Bei einer fertigungstechnisch besonders günstigen
und für
die Anwendung besonders einfachen Variante einer Ausführungsform
umfassen die Kupplungsmittel eine Buchse und einen Bolzen zum Eingriff
in eine Buchse einer benachbarten Plattform, wobei Buchse und Bolzen
jeweils an gegenüberliegenden
Enden der Traverse angeordnet sind.
Ganz besonders vorteilhaft ist es,
wenn an der Plattform angeordnete Antriebsmittel zur Verschiebung
der Plattform an der Traverse angeordnet sind. Auch bei dem Angriff
eines Antriebs an die Antriebsmittel der Plattform entstehen Schwingungen, die
auf das Stellelement übertragen
werden. Durch die Anordnung der Antriebsmittel an der Traverse selber
läßt sich
diese Übertragung
verhindern oder zumindest dämpfen.
Außerdem
läßt sich
die Traverse genau herstellen und auf einfache Weise austauschen.
Durch die Integration von Kupplungsmitteln und Antriebsmittel an
einer Traverse läßt sich
die Plattform kostengünstig
herstellen und entsprechend auch kostengünstig und schnell warten.
Günstigerweise
weist dabei eine Traverse Mitnehmerelemente zur Kopplung an einen
Plattformantrieb auf. Dadurch ist der fertigungstechnische Aufwand
zur Herstellung der Traverse verringert.
Ganz besonders günstig ist es, wenn eine Plattform
zwei Traversen aufweist, welche an oder in der Nähe gegenüberliegender Enden der Plattform angeordnet
sind. Grundsätzlich
reichen zwei Traversen, um sowohl die Verschiebung der Plattform
anzutreiben als auch für
die Kopplung an benachbarte Plattformen zu sorgen, da die Traversen
keine tragende Funktion für
das Stellelement übernehmen müssen. Entsprechend
wird durch einen geringen Herstellungsaufwand ein optimales Ergebnis
erzielt.
Günstigerweise
sitzen die Traversen quer zu einer Einfahrrichtung des Kraftfahrzeuges
auf die Stellfläche
an dem Stellelement, um einerseits eine gute Kopplung an einen Antrieb,
welcher üblicherweise
an Längsträgern, welche
quer zur Einfahrrichtung orientiert sind, gehalten ist, und andererseits
eine gute möglichst
wenig kraftbelastete Kopplung an benachbarte Plattformen zu erreichen.
Um eine einfach herstellbare und
lösbare Verbindung
zwischen dem Stellelement und der Traverse zu ermöglichen,
welche insbesondere schweißfrei
herstellbar ist, ist es vorteilhaft, wenn eine Halteverbindung einer
Traverse an dem Stellelement in einer Fahrstraße des Stellelementes angeordnet
ist. Die Fahrstraße
selber ist üblicherweise
tiefergelegt, so daß durch
die Anordnung der Halteverbindung in der Fahrstraße sich
Schraubenköpfe
oder Bolzenköpfe
abdecken lassen. Ganz besonders vorteilhaft ist es dann, wenn die
Haltevorrichtung unter einem Griffblech angeordnet ist. Solche Griffbleche werden üblicherweise
am Anfang und Ende einer Fahrstraße angeordnet. Am Anfang einer
Fahrstraße dienen
sie dazu, das Kraftfahrzeug in die Fahrstraße zu führen, am Ende der Fahrstraße dienen
sie als Begrenzer für
die Stellfläche,
um den Fahrer darauf aufmerksam zu machen, daß er nicht weiter fahren soll. Unter
solchen Griffblechen lassen sich dann die Halteverbindungen, insbesondere
Schraubenköpfe
oder Bolzenköpfe,
positionieren, so daß einerseits
eine leicht lösbare
Verbindung zwischen Traverse und Stellelement herstellbar ist und
andererseits die Halteverbindungen nicht stören.
Ferner wird die eingangs genannte
Aufgabe bei einem Parksystem gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 21 erfin dungsgemäß dadurch
gelöst,
daß eine
Plattform gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 20 ausgebildet ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der
zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles.
In der Zeichnung zeigen:
1 Eine
perspektivische Ansicht einer Parkanlage mit mehreren Parkebenen;
2 eine
Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Parkebene, wobei ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Plattform
gezeigt ist;
3 eine
Schnittansicht der Plattform gemäß 2 entlang der Linie X-X;
4 eine
Explosionsdarstellung von Verbindungsmitteln zur Verbindung einer
Traverse mit einem Stellelement der Plattform;
5 eine
Draufsicht auf einen Ausschnitt der Traverse und
6 eine
seitliche Schnittansicht einer Halteverbindung zwischen dem Stellelement
und der Traverse (Detailansicht A von 3).
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Parkanlage,
welches in 1 als Ganzes
mit 10 bezeichnet ist, umfaßt
eine Stützstruktur 12,
mittels welcher die Parkanlage 10 in ein Gebäude einbaubar
ist. Die Stützstruktur 12 definiert
eine Mehrzahl von horizontal ausgerichteten und vertikal beabstandeten
Parkebenen 14.
In 1 ist
eine untere Parkebene 16a und eine obere Parkebene 16b gezeigt.
Die Stützstruktur 12 weist
in einem Abstand gegenüberliegende
parallele Führungsträger 18 auf, entlang
welchen eine Mehrzahl von Plattformen 20 zur Aufnahme jeweils
eines Kraftfahrzeuges parallel zu der Parkebene 14 in einer
Verschiebungsrichtung 22 verschieblich geführt sind.
Jede Parkebene 14 ist mit
einem oder mehreren Plattformantrieben 24 versehen, um
die Plattformen 20 in der Verschiebungsrichtung 22 zu
bewegen. Ein Antriebsmotor des Plattformantriebs 24 sitzt dabei
unterhalb eines Führungsträgers 18 an
der Stützstruktur 12 und
treibt eine Plattform 20 über entsprechende Antriebsmittel
an der Plattform 20 selber an.
Bevorzugterweise sitzt an gegenüberliegenden
Führungsträgern 18 jeder
Parkebene 14 jeweils ein Plattformantrieb 24,
wobei die Plattformantriebe über
eine Welle 25 (2)
verbunden sind, so daß eine
Plattform 20 gleichmäßig auf
den Führungsträgern 18 antreibbar
ist.
Es kann dabei auch vorgesehen sein,
daß nur
ein Motor die Welle 25 antreibt.
Die Plattformen 20 einer
Parkebene 14 sind so aneinander gekoppelt, daß es im
wesentlichen genügt,
eine Plattform mit dem Plattformantrieb zu verschieben und aufgrund
der Kopplung an die angetriebene Plattform 20 die anderen
Plattformen der Parkebene 14 mitverschoben werden. Es ist
dadurch eine Art von "Plattformkette" auf einer Parkebene 14 gebildet.
Die Kopplung zwischen benachbarten
Plattformen 26 und 28 ist so ausgestaltet, daß sie durch eine
vertikale Verschiebung (Hebung oder Senkung) der Plattform lösbar ist.
Zur Hebung und Senkung eines in Einfahrrichtung 30 auf
einer Einfahrebene 32 auf eine Plattform 20 gefahrenes
Fahrzeug weist die Parkanlage 10 eine Aufzugsvorrichtung 34 auf,
durch die sich das Kraftfahrzeug auf eine andere Parkebene 14 als
die Einfahrebene 32 bringen läßt. Dazu ist die Plattform, auf
der das Fahrzeug abgestellt ist, durch die Aufzugsvorrichtung 34 vertikal
verschieblich.
Wird die Plattform mit dem aufgestellten Fahrzeug
auf eine Parkebene 14 geführt, in welcher die entsprechende
Plattform in eine Plattform 20 dieser Parkebene 14 einkoppeln
kann, dann läßt sich dadurch
das Kraftfahrzeug mittels des Plattformantriebs 24 aus
der Aufzugsvorrichtung 34 auf die Parkebene 14 verschieben.
Über
eine Austauschaufzugsvorrichtung 36 läßt sich die überzählige Plattform 38 an
dem der Aufzugsvorrichtung 34 abgewandten Ende der "Plattformkette" auf eine andere
Parkebene schieben, wobei die Entkopplung von der "Plattformkette" (in 1 die Plattform 20, 26, 28 und 40 umfaßt) durch die
vertikale Verschiebung der Plattform 38 in der Austauschaufzugsvorrichtung 36 erfolgt.
Ebenso erfolgt die Ankopplung dieser Plattform 38 auf die
der Austauschaufzugsvorrichtung 36 nächstliegenden Plattform einer
anderen Parkebene durch die vertikale Verschiebung in diese Parkebene.
Bei einer in 2 gezeigten und als Ganzes mit 42 bezeichneten
Plattform, welche in strichpunktierten Linien gezeichnet ist, weist
diese jeweils an bezogen auf die Einfahrrichtung 30 gegenüberliegenden
Enden den Führungsträgern 18 zugewandt
eine Traverse 44 auf, welche mit einem eine Stellfläche zur,
Aufnahme des Kraftfahrzeugs bildenden Stellelement 46 der
Plattform 42 verbunden ist. Die Traverse erstreckt sich
dabei unterhalb des Stellelements 46 über im wesentlichen die ganze
Breite der Plattform 42 quer zur Einfahrrichtung 30.
An gegenüberliegenden Enden der Traverse sind
jeweils benachbarten Plattformen 48, 50 zugewandt,
Kupplungsmittel zur Kopplung mit diesen benachbarten Plattformen 48 und 50 zur
Bildung einer "Plattformkette" angeordnet. Die
entsprechend angepaßten
Kupplungsmittel der benach barten Plattformen 48, 50 sitzen
dabei ebenfalls an den entsprechenden Traversen dieser Plattformen 48, 50.
Die Kupplungsmittel umfassen eine
Buchse 52, welche ein quer zu der Parkebene 14 offene Öffnung 54
aufweist, so daß ein
in die Buchse eingreifbarer Bolzen 56 quer zu einer Stellflächenebene 58 der
Plattform 42 ein- und ausführbar ist, um so eine Kopplung/Entkopplung
benachbarter Plattformen durch Bewegung einer Plattform in vertikaler
Richtung zu ermöglichen.
Das entsprechend an der Traverse 44 der Buchse 52 gegenüberliegende
Kupplungselement ist dann ein an einer Stirnfläche der Traverse 44 sitzender
Bolzen 56 entsprechend zum Eingriff in eine Buchse der
benachbarten Plattform 48.
Die Traverse 44, an welcher
die Kupplungsmittel 52, 56 angeordnet sind, ist
wie in den 3, 4 und 6 gezeigt, schwimmend und insbesondere
schallentkoppelt mit dem Stellelement 46 verbunden. Bei dem
in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Traverse über
vier Bolzenverbindungen 60 als Halteverbindungen an dem
Stellelement 46 gelagert, wobei die Bolzenverbindungen 60 bevorzugterweise
an Fahrstraßen 62 und
insbesondere unterhalb von Griffblechen 64 (1) für die Einfahrt eines Kraftfahrzeugs
in eine Fahrstraße 62 angeordnet
sind.
Die Traverse 44 ist bevorzugterweise
aus einem U-förmigen
Träger
gebildet, welcher nach unten (von der Platt form 42 wegweisend)
offen ist. In einer Horizontalebene 66, welche dem Stellelement 46 zugewandt
ist, weist die Traverse für
die Bolzenverbindung 60 Durchgangsöffnungen 68 auf, welche
einen runden Querschnitt (Durchgangsöffnungen 70, 72 in 2) oder eine Form haben
können,
bei welchem, wie in 5 gezeigt,
zur Vergrößerung des
Spiels die Durchgangsöffnung
quer zur Verschiebungsrichtung 22 eine größere Abmessung
aufweist als in der Verschiebungsrichtung 22 (Durchgangsöffnungen 74, 76).
Bevorzugterweise weisen die Durchgangsöffnungen 74 und 76,
welche unter der Fahrstraße 62 angeordnet
sind, die dem Bolzen 56 benachbart ist, eine solche unsymmetrische
Gestalt auf, während die
der Buchse 52 benachbarten Durchgangsöffnungen 68 symmetrisch
als runde Durchgangsöffnungen 70, 72 ausgebildet
sind. Dies ist in 2 gezeigt.
Die erfindungsgemäße Bolzenverbindung 60 ist
in den 4 und 6 näher gezeigt. Sie umfaßt einen
Bolzen 78 als Verbindungselement mit einem Bolzenkopf 80 und
einem Bolzenschaft 82. Der Bolzenschaft 82 ist
dabei durch eine entsprechende Durchgangsöffnung 84 in dem Stellelement 46 geführt. Zwischen
dem Stellelement 46 und der Traverse 44 sitzt
eine Gleitscheibe 86, welche als Gleitring ausgebildet
ist. Die Gleitscheibe weist dabei eine Durchgangsöffnung 88 für den Bolzenschaft 82 auf.
Bei einer Variante eines Ausführungsbeispieles
ist die Gleitscheibe 86 hutförmig ausgebildet mit einem
zentralen Ringelement 90, welches einstöckig an einem flachen Ring
gebildet ist, so daß im Querschnitt
die Gleitscheibe 86 einen L-förmigen Halbquerschnitt aufweist.
Der äußere Durchmesser dieses
Ringelements 90 ist dabei kleiner als der Innendurchmesser
der Durchgangsöffnung 68.
In dem Zwischenbereich zwischen dem
Ringelement 90 und der Durchgangsöffnung 68 sitzt ein Elastomer-Ring 92.
Darauf wird eine weitere Gleitscheibe 94 aufgesetzt, welche
grundsätzlich
gleich ausgebildet ist wie die Gleitscheibe 86, wobei das entsprechende
Ringelement der Gleitscheibe 94 dem Ringelement 90 der
Gleitscheibe 86 zugewandt ist. Das Ringelement 96 der
Gleitscheibe 94 und das Ringelement 90 der Gleitscheibe 86 stoßen in der Durchgangsöffnung 68 aufeinander.
Über
den Bolzenschaft 82 ist auf die Gleitscheibe 94 eine
Unterlagenscheibe 98 aufgesetzt und durch eine Mutter 100 läßt sich
die Traverse 44 mit dem Stellelement 46 verklemmen.
Eine Sicherungsmutter 102 läßt sich zur Sicherung dieser
Klemmung noch auf den Bolzenschaft 82 über die Mutter 100 aufschrauben.
Der Antrieb zur Verschiebung einer
Plattform 20 in der Verschiebungsrichtung 22 ist
insbesondere als FormschluB-Antrieb ausgebildet, bei dem ein bewegliches
Element des Plattformantriebs 24 wie beispielsweise ein Ritzel
oder eine Raupenkette in Mitnehmermittel der Plattform 20 eingreift.
Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, daß die Mitnehmermittel
der Plattform 20 an der Traverse 44 angeordnet
sind. Bei dem in 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel
ist der Plattformantrieb ein Raupenantrieb, welcher in einem Abstand
zueinander angeordnete Ritzel 104a, 104b umfaßt, die
um eine Achse 106 drehbar gelagert sind, wobei diese Achse 106 in Längsrichtung
der Plattform 42 (d.h. parallel zur Einfahrrichtung 30)
orientiert ist. Der Abstand der beiden Ritzel 104a und 104b ist
dabei kleiner als die Breite der Plattform 42 und insbesondere
kleiner als die halbe Breite dieser Plattform 42.
Bei einer Variante einer Ausführungsform werden
zwei Plattformen gleichzeitig angetrieben. Der Abstand der beiden
Ritzel beträgt
dann im wesentlichen die Breite einer Plattform.
Um die Ritzel 104a und 104b,
welche einzeln oder zusammen von einem Motor angetrieben sind, ist
eine Raupenkette 108 geführt, auf welcher in gleichem
Abstand zueinander Mitnehmerstifte 110 angeordnet sind.
Die Traverse 44 weist nach
unten hin offene (der Stellfläche 58 abgewandte)
Ausnehmungen 112 auf, welche in einem gleichen Abstand
angeordnet sind.
Bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Raupenkette 108 drei
Mitnehmerstifte 110 auf und die Traverse 44 drei
Ausnehmungen 112, wobei eine mittlere Ausnehmung 114 in
der Mitte der Traverse 44 bezogen auf die Verschiebungsrichtung 22 sitzt.
Rechts und links davon sitzen symmetrisch zueinander weitere Ausnehmungen 112.
Der Abstand zwischen der mittleren Ausnehmung 114 und einer äußeren Ausnehmung
entspricht dabei dem Abstand zweier benachbarter Mitnehmerstifte 110 auf
der Raupenkette 108.
Die Ausnehmungen 112 dienen
als Mitnehmerlaschen für
die Mitnehmerstifte 110. Bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel greifen zwei Mitnehmerstifte 110 gleichzeitig
in zwei Ausnehmungen 112 der Traverse 44 ein.
Durch die über
die Kitzel 104a und 104b angetriebene Raupenkette 108 wird dadurch
die Plattform 42 in der Verschiebungsrichtung 22 mitgenommen.
Wird die Plattform so weit verschoben, daß ein Mitnehmerstift 110 aus
einer Ausnehmung 112 austaucht (beispielsweise in 3 der am weitesten links
liegende Mitnehmerstift 110 aus der am weitesten links
liegenden Ausnehmung 112, wenn die Plattform 42 in
der Richtung 22 nach links verschoben wird), dann kann
der Mitnehmerstift 110, welcher bezogen auf die Richtung 22 zwischen den
anderen Mitnehmerstiften liegt, in eine entsprechende Ausnehmung
eintauchen, wenn die Abstände
zwischen den Mitnehmerstiften 110 und den Ausnehmungen 112 wie
oben beschrieben angepaßt sind.
(Bei dem für
die 3 geschilderten
Beispielsfall kann der mittlere Mitnehmerstift 110 bei
Verschiebung der Plattform 42 nach links in die rechts
liegende Ausnehmung 112 der Plattform 42 eintauchen.) Dadurch
wird für
eine gleichmäßige Ver schiebung der
Plattform 42 gesorgt, da die Raupenkette 108 an der
Traverse 44 immer über
mindestens zwei horizontal beabstandete Mitnehmermittel eingreift.
Es kann bei einer Variante eines
Ausführungsbeispieles
auch vorgesehen sein, daß eine Plattform 20 über einen
Triebstockantrieb angetrieben ist, bei dem ein Ritzel direkt (ohne
Vermittlung einer Raupenkette) auf eine Traverse 44 einwirkt,
wobei in diesem Fall entsprechende Mitnehmerstifte beabstandet an
der Traverse 44 über
deren Länge
zum Eingriff zwischen Ritzelzähnen
sitzen.
Erfindungsgemäß ist eine Traverse 44 vorgesehen,
an der Kupplungsmittel 52,56 zur Kopplung mit
benachbarten Plattformen angeordnet sind, um die gekoppelten Plattformen
auf einer Parkebene 14 zu verschieben. Weiterhin sind Mitnehmermittel 112 an
der Traverse angeordnet. Die Traverse 44 selber ist insbesondere
kein tragendes Bauteil für
das Stellelement 46, d.h. wird durch das Abstellen eines
Fahrzeuges auf dem Stellelement 46 im wesentlichen nicht
kraftbelastet. Die Traverse 44 muß lediglich Zug- und Schubbelastungen
für die
Verschiebung in der Verschiebungsrichtung 22 aufnehmen.
Durch die Verbindung der Traverse 44 mit dem Stellelement 46, welche
insbesondere lösbar
ist, läßt sich
die Traverse 44 auf einfache Weise von dem Stellelement 46 lösen, wenn
beispielsweise Verschleiß bei
den Kopplungsmitteln 52, 56 aufgetaucht ist oder
Verschleiß in den
Mitnehmerelementen 112.
Durch die schwimmende Lagerung der
Traverse 44 an dem Stellelement 46 über den
Elastomer-Ring 92 und die Gleitscheiben 86, 94,
welche insbesondere schallentkoppelt ist, werden Schwingungen, die
bei der Bewegung einer benachbarten Plattform entstehen, nicht oder
nur stark gedämpft auf
die Plattform 20 übertragen.
Da eine Plattform 20 plattenförmig ausgebildet ist, weist
sie eine Vielzahl von Eigenmoden auf und ist daher besonders leicht zu
Eigenschwingungen anregbar mit entsprechender Geräuschbildung.
Die schallentkoppelte Lagerung der Traverse verhindert oder vermindert
zumindest die Anregung von derartigen Eigenschwingungen.
Durch den Elastomer-Ring 92 in
den Durchgangsöffnungen 68,
welcher zur Schallentkopplung beiträgt, hat der Bolzenschaft 82 ein
gewisses Spiel in der Durchgangsöffnung 68,
nämlich
soweit der Elastomer-Ring 92 sich verformen läßt. Dadurch
läßt sich
die Ankopplung/Auskopplung benachbarter Plattformen bei einer Vertikalverschiebung
einer Platte relativ zu einer anderen erleichtern, d.h. evtl. auftretende
Verklemmungen oder Verhakungen beim Einführen/Ausführen eines Bolzen 56 in
eine/aus einer Buchse 52 einer benachbarten Platte lassen
sich über
die elastischen Eigenschaften des Elastomer-Rings 92 ausgleichen.
Die Gleitscheiben 86 und 94,
welche aus einem Kunststoffmaterial wie beispielsweise Polyethylen
gefertigt sind und dämpfende
Eigenschaften bezüglich
der Schwingungsübertragung
von der Traverse 44 auf das Stellelement 46 aufweisen,
sorgen dabei dafür,
daß im
Rahmen dieses Spiels, welche durch den Elastomer-Ring 92 vorgegeben
ist, die Traverse relativ zu dem Stellelement durch Herabsetzung
der Gleitreibung gleitverschieblich ist.
Um ein größeres Spiel in der Einfahrrichtung 30 zu
erreichen, weisen die Durchgangsöffnungen, wie
in 5 gezeigt, eine größere Abmessung
in Richtung der Einfahrrichtung 30 (quer zur Verschiebungsrichtung 22)
auf, so daß dadurch
die Ankopplung benachbarter Plattformen weiter erleichtert ist.
Bei einer vorteilhaften Variante
einer Ausführungsform
sind auf der einen Halbseite der Traverse, welche den Bolzen 56 trägt, solche "Langloch"-Durchgangsöffnungen
74, 76 vorgesehen und auf der anderen Halbseite, welche die Buchse 52 trägt, die
runden Durchgangsöffnungen 70, 72.
Dadurch läßt sich
aufgrund des größeren Spiels
an den Durchgangsöffnungen 74 und 76 gegenüber den
runden Durchgangsöffnungen 70 und 72 eine
Plattform 20 in einem kleinen Winkelbereich schwenken mit
einer effektiven Drehachse, die senkrecht zu der Stellflächenebene 58 steht.
Dadurch läßt sich
die Ankopplung/Auskopplung benachbarter Plattformen und insbesondere
das Einführen/Ausführen des
Bolzen 56 in die/aus der Buchse 52 erleichtern.