DE19962245A1 - Am seitlichen Dachrand eines Kraftfahrzeugs festspannbarer Gepäckträger - Google Patents
Am seitlichen Dachrand eines Kraftfahrzeugs festspannbarer GepäckträgerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R9/00—Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like
- B60R9/04—Carriers associated with vehicle roof
- B60R9/058—Carriers associated with vehicle roof characterised by releasable attaching means between carrier and roof
Abstract
An einem seitlichen Dachrand (2) eines Personenkraftwagens sind zwei Tragelemente (3) festgespannt. Dabei hat jedes Tragelement (3) an seinen Endbereichen jeweils einen auf dem Dachrand (2) aufliegenden Stützfuß (4), an dem außenliegend ein Spannelement (5) vorgesehen ist, das durch eine Spannschraube (6) am Dachrand (2) festgespannt wird. Dabei hat der Stützfuß (4) eine untenliegende Schrägfläche (4'), die einen zur Fahrzeugfrontseite hin offenen spitzen Winkel (alpha) einschließt. Die Schrägfläche (4') liegt auf einem keilförmigen Zwischenteil (8) auf, das entsprechend der Schrägfläche (4') geneigt verläuft. Darüber hinaus liegt das Zwischenteil (8) über ein Gummiteil (9) auf der Oberfläche (2') des Dachrands (2) auf. Bei einem Frontalcrash des Personenkraftwagens werden die Stützfüße (4) in Fahrtrichtung (F) und dadurch über das Zwischenteil (8) geschoben. Hierdurch wird das Spannelement (5) nach oben verlagert und damit die Klemmwirkung zwischen dem Stützfuß (4) und dem Dachrand (2) erhöht.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen am seitlichen Dachrand eines Kraftfahrzeugs
festspannbaren Gepäckträger der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten
und als bekannt vorausgesetzten Art.
Bei dem durch offenkundige Vorbenutzung bekannt gewordenen Gepäckträger lie
gen die Stützfüße des Tragelements auf dem Fahrzeugdach auf, wobei die außen
seitig am Stützfuß vorgesehene Spannkralle jeweils den Dachrand untergreift und in
festgezogenem Zustand den Stützfuß gegen das Fahrzeugdach presst. Bei starken
Fahrzeugbremsungen hat das Tragelement mit den Stützfüßen die Tendenz, nach
vorne verlagert zu werden. Da heute aus stilistischen Gründen der seitliche
Dachrand zur Fahrzeugfrontseite hin zunehmend schmäler gestaltet wird, nimmt bei
einem Frontalcrash aufgrund der in das Tragelement eingeleiteten Krafteinwirkung
die Haftreibung zwischen der Dachoberfläche und der Auflagefläche der Stützfüße
stark ab, sodass unter Umständen das Tragelement vom Fahrzeugdach ganz gelöst
werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Stützfüße des Tragelements eine Gepäck
trägers der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art derart auszubilden,
dass die Stützfüße auch bei einem starken Frontalcash des Kraftfahrzeugs zumin
dest weitgehend in ihrer festgelegten Lage verbleiben.
Zur Lösung der Aufgabe sind die im Patentanspruch 1 dargelegten Merkmale vor
gesehen.
Da an der Unterseite der Stützfüße des Tragelements erfindungsgemäß eine
Schrägfläche vorgesehen ist, über die sie jeweils auf einem zur Fahrzeugfrontseite
hin keilförmig ansteigenden Zwischenteil aufliegen, das seinerseits zweckmäßiger
weise über ein Gummiteil auf dem Fahrzeugdach aufliegt, wird bei einem Frontal
crash der mit dem Tragelement verbundene, obere Teil des Stützfußes zur Fahr
zeugfrontseite hin geschoben und dabei gleichzeitig durch die erfindungsgemäß
vorgesehenen Schrägflächen das Spannelement nach oben verlagert, sodass des
sen Klemmwirkung vorteilhafterweise erheblich erhöht wird und somit das Tragele
ment am Fahrzeugdach verbleibt. Dabei ist darauf zu achten, dass die zwischen der
Schrägfläche des Stützfußes und dem Zwischenteil vorhandene Haftreibung sehr
gering ist, während demgegenüber zwischen dem Zwischenteil und dem Fahrzeug
dach eine sehr hohe Haftreibung vorhanden ist, die am besten durch ein zwischen
den Teilen liegendes Gummiteil erreicht wird. Das erfindungsgemäß vorgesehene,
keilförmige Zwischenteil und die Ausbildung der Schrägfläche am Stützfuß ist in sehr
einfacher und kostengünstiger Weise vorzusehen (Merkmale der Patentansprüche
1, 3 und 4).
Gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 2 weist der Stützfuß zwei, im Abstand
von einander liegende Langlöcher auf, die jeweils von einer in das Zwischenteil ein
geschraubten Befestigungsschraube durchsetzt sind, sodass in deren festgezoge
nem Zustand das Zwischenteil am Stützfuß anliegt. Da die Langlöcher in Fahrzeug
längsrichtung verlaufen, können sich die Stützfüße geringfügig in Fahrzeuglängs
richtung verlagern, wobei in der Endlage die Stirnseiten der Länglöcher an den Be
festigungsschrauben anliegen, sodass diese als ein Endanschlag für die Stützfüße
wirken.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein an einem seitlichen Dachrand eines Personenkraftwagens festge
legter Stützfuß eines Tragelements ohne Spannelement,
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Gepäckträger 1 ist an einem seitlichen
Dachrand 2 eines Personenkraftwagens festspannbar und besteht üblicherweise
aus zwei quer verlaufenden Tragelemente 3, an dessen beiden Endbereichen je
weils ein Stützfuß 4 vorgesehen ist, der seinerseits auf dem seitlichen Dachrand 2
aufliegt. An diesem wird der Stützfuß 4 durch ein an seiner Außenseite liegendes
Spannelement 5 festgeklemmt, wobei die Klemmspannung durch eine in den Stütz
fuß 4 eingeschraubte Spannschraube 6 erzeugt wird (Fig. 2).
Wie in Fig. 1 ersichtlich, hat der Stützfuß 4 an seiner Unterseite eine Schrägfläche
4', die mit der Oberfläche 2' des Dachrandes 2 einen zur Frontseite des Personen
kraftwagens hin offenen spitzen Winkel α einschließt. Die Fahrtrichtung F des Per
sonenkraftwagens ist dabei durch einen Pfeil dargestellt. Die Schrägfläche 4' des
Stützfußes 4 liegt auf einem keilförmigen Zwischenteil 8 auf, das seinerseits unter
Zwischenlage eines Gummiteils 9 auf der Oberfläche 2' des Dachrands 2 aufliegt.
Die der Schrägfläche 4' zugewandte Oberseite des Zwischenteils 8 hat eine dem
Winkel α entsprechende Neigung. Ferner sind im Stützfuß 4 zwei, im Abstand von
einander liegende Langlöcher 10 vorgesehen, die in Fahrzeuglängsrichtung verlau
fen. Dabei sind die Langlöcher 10 jeweils von einer Befestigungsschraube 11 durch
setzt, die ihrerseits in das Zwischenteil 8 eingeschraubt sind. Die Befestigungs
schrauben 11 werden derart festgezogen, dass die Haftreibung zwischen der
Schrägfläche 4' des Stützfußes 4 und dem Zwischenteil 8 wesentlich geringer ist als
die zwischen diesem und der Oberfläche 2' des Dachrandes 2 vorhandene Haftrei
bung. Hierdurch wird erreicht, dass bei einem Frontalcrash die mit dem Tragelement
3 verbundenen Stützfüße 4 etwas zur Fahrzeugfrontseite (also in Fahrtrichtung F)
hin geschoben werden, wobei die Schrägfläche 4' der Stützfüße 4 über die
entsprechend geneigte Oberseite des Zwischenteils 8 verschoben wird. Hierbei wird
gleichzeitig das mit dem Stützfuß verbundene Spannelement 5 nach oben verlagert,
sodass hierdurch die zwischen der Oberfläche 2' des Dachrands 2 und dem Stütz
fuß 4 vorhanden Klemmwirkung, welche durch das Spannelement 5 erzeugt wird,
derart erhöht wird, dass auch bei einem Frontalcrash das Tragelement 3 am
Dachrand 2 verbleibt.
Bei anhaltender Verlagerung der Stützfüße 4 in Pfeilrichtung F liegen schließlich die
rückwärtigen Stirnseiten der Langlöcher 10 an den Befestigungsschrauben 11 an,
wobei diese dabei einen Anschlag bilden. Bei einer weiterhin vorhandenen Kraft
einwirkung in Pfeilrichtung F kippt das Tragelement 3 nach vorne, wobei sich über
dessen Stützfüße 4 die Zwischenteile 8 mit dem Dachrand 2 verhaken, sodass auch
hierbei das Tragelement 3 am Dachrand 2 verbleibt.
Claims (4)
1. Am seitlichen Dachrand eines Kraftfahrzeugs festspannbarer Gepäckträger,
dessen quer verlaufendes Tragelement an seinen beiden Endbereichen je
weils einen auf dem Dach aufliegenden Stützfuß aufweist, der über ein
Spannelement am Dachrand festklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
der Stützfuß (4) über eine Schrägfläche (4') auf einem keilförmigen, seiner
seits auf dem Dachrand (2) aufliegenden Zwischenteil (8) aufliegt, wobei die
Schrägfläche mit dem Dachrand einen zur Fahrzeugfrontseite hin offenen
spitzen Winkel (α) einschließt.
2. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützfuß
(4) zwei, im Abstand voneinander liegende, in Fahrzeuglängsrichtung verlau
fende Langlöcher (10) aufweist, die jeweils von einer in das Zwischenteil (8)
eingeschraubten Befestigungsschraube (11) durchsetzt sind, in deren festge
zogenem Zustand das Zwischenteil am Stützfuß anliegt.
3. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftrei
bung zwischen der Schrägfläche (4') des Stützfußes (4) und dem Zwischenteil
(8) geringer ist als die zwischen diesem und dem Dachrand (2) vorhandene
Haftreibung.
4. Gepäckträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwi
schenteil (8) über ein Gummiteil (9) auf dem Dachrand (2) aufliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999162245 DE19962245A1 (de) | 1999-12-22 | 1999-12-22 | Am seitlichen Dachrand eines Kraftfahrzeugs festspannbarer Gepäckträger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999162245 DE19962245A1 (de) | 1999-12-22 | 1999-12-22 | Am seitlichen Dachrand eines Kraftfahrzeugs festspannbarer Gepäckträger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19962245A1 true DE19962245A1 (de) | 2001-06-28 |
Family
ID=7933961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999162245 Withdrawn DE19962245A1 (de) | 1999-12-22 | 1999-12-22 | Am seitlichen Dachrand eines Kraftfahrzeugs festspannbarer Gepäckträger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19962245A1 (de) |
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-
1999
- 1999-12-22 DE DE1999162245 patent/DE19962245A1/de not_active Withdrawn
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