DE19962040A1 - Lichtleiterplatte mit einer Randkante und aufgebrachten und von der Betrachterseite wahrnehmbaren Zeichen - Google Patents

Lichtleiterplatte mit einer Randkante und aufgebrachten und von der Betrachterseite wahrnehmbaren Zeichen

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DE19962040A1
DE19962040A1 DE1999162040 DE19962040A DE19962040A1 DE 19962040 A1 DE19962040 A1 DE 19962040A1 DE 1999162040 DE1999162040 DE 1999162040 DE 19962040 A DE19962040 A DE 19962040A DE 19962040 A1 DE19962040 A1 DE 19962040A1
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Abstract

Um eine Lichtleiterplatte (2) mit einer Randkante (3), einer Betrachterseite (4) und einer der Betrachterseite (4) gegenüberliegenden Rückseite (5) und mit einer Lichtquelle (6), deren Licht (8) über die Randkante (3) in die Lichtleiterplatte (2) zum Zwecke von deren Durchwanderung eingekoppelt wird, und mit aufgebrachten und von der Betrachterseite wahrnehmbaren Zeichen (9) so auszubilden, daß sie den aufgebrachten Informationsgehalt in Abhängigkeit des eingekoppelten Lichts sichtbar beziehungsweise unsichtbar macht, müssen die Zeichen (9) aus undurchsichtigem Material bestehen und auf der Rückseite (5) angebracht sein und die spektrale Zusammensetzung des eingekoppelten Lichts (8) auf die spektralen Reflexionseigenschaften der aufgebrachten Zeichen (9) so abgestimmt sein, daß die in Richtung zur Betrachterseite (4) emittierten Lichtstrahlen (10) das Zeichen (9) als eigenständig leuchtend erscheinen lassen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Lichtleiterplatte mit einer Randkante, einer Betrachterseite und einer der Betrachtersei­ te gegenüberliegenden Rückseite und mit einer Lichtquelle, deren Licht über die Randkante in die Lichtleiterplatte ein­ gekoppelt wird, und mit aufgebrachten und von der Betrachter­ seite wahrnehmbaren Zeichen gemäß dem Oberbegriff des An­ spruchs 1.
Lichtemittierende Hinweisschilder und/oder Werbemaßnah­ men sind aufgrund der optischen Auffälligkeit als Informati­ onsübermittler zweckmäßig. Insoweit kommen durch Lichtquellen durch- oder beleuchtete Flächen beziehungsweise transparente oder semitransparente Folien, Papiere etc. zum Einsatz.
Auffällig stellen sich auch Werbe- oder Symbolträger dar, die ein- oder mehrfarbig aus einzelnen einfarbigen Leuchtstoffröhren zusammengesetzt sind. Diese Werbe- oder Symbolträger haben jedoch den Nachteil, daß für jede einzelne Farbe und jeweils an der entsprechenden Stelle eine Leucht­ stoffröhre zu plazieren ist.
Als weiterer Blickfang haben sich Blinkeffekte bei sol­ chen Tafeln bewährt. Solche Blinkeffekte lassen sich aller­ dings mit Leuchtstoffröhren nur schwierig verwirklichen. Zu­ dem verringert sich durch häufiges Ein- und Ausschalten die Lebensdauer solcher Leuchstoffröhren.
Die Patentschrift EP 0 821 254 A1 offenbart eine Ein­ kopplungseinheit zum Einkoppeln von Licht in einen Lichtlei­ ter. Bei dieser Erfindung geht es darum, Licht gebündelt auf eine Einkopplungseinheit zu lenken. Das gebündelte Licht stammt im dort gezeigten Beispiel aus einer einzelnen Licht­ quelle. Die Lichtquelle ist in einem Parabolspiegel angeord­ net.
Das Licht wird durch den Parabolspiegel auf die Einkop­ plungseinheit hin gebündelt. Die Einkopplungseinheit soll so ausgeführt sein, daß der auftreffende Lichtstrahl eintritt und im Inneren durch Totalreflektion weitergebündelt wird. Diese Bündelung erfolgt, bis der Lichtstrahl auf das Maß des Lichtleiters zusammengefaßt ist. Dann kann er weitgehend pa­ rallel in den Lichtleiter eintreten.
Dieses Verfahren sieht nur einen Mechanismus zum Einkop­ peln von Licht in einen Lichtleiter vor.
Die Patentschrift EP 0 919 766 A1 offenbart eine faser­ optische Anordnung zur Beleuchtung von lichtdurchlässigen Mo­ tiv- oder Informationsträgern wie Verkehrs- oder Hinweis­ schildern oder Reklametafeln.
Es geht dabei darum, daß das Licht zur Beleuchtung ent­ fernt vom Motiv- beziehungsweise Informationsträger erzeugt wird. Dieses Licht wird dann in lichtleitende Fasern einge­ koppelt. Diese lichtleitenden Fasern transportieren das Licht zum Bedarfsort. Dort wird das eingekoppelte Licht von den Lichtleitern wieder emittiert.
Es steht dann zur Beleuchtung der oben genannten Flächen zur Verfügung. Das System offenbart keinerlei Information darüber, inwieweit Informationsänderungen durch Lichtvaria­ tionen bewirkt werden.
Die Patentschrift EP 0 781 959 A1 offenbart ein transpa­ rentes Display mit texturierter Oberfläche. Diese texturierte Oberfläche soll das in ein transparente Display eingekoppelte Licht diffus emittieren. So soll über die gesamte Fläche des Displays eine einheitliche Leuchtstärke entstehen. Das Dis­ play ist nach der offenbarten Zeichnung als Hintergrundbe­ leuchtung für ein vorgeschaltetes LCD-Display gedacht.
Es geht im Prinzip darum, irgendwelche LCD-Displays zu hinterleuchten. Der sichtbare Informationsgehalt wird von dem LCD-Display bestimmt. Damit offenbart das System nichts, was darauf hinweist, daß sich der Informationsgehalt der offen­ barten Fläche in Abhängigkeit vom emittierten Licht ändert.
Die Patentschrift 09 13 626 A1 offenbart eine Lichtlei­ terplatte, die aus Glas oder Kunststoff besteht und mit auf­ gesetzten Symbolen versehen ist. In die Lichtleiterplatte soll nach dem Verfahren Licht eingekoppelt werden.
Aufgrund von Grenzschichtreflektionen wird das Licht in­ nerhalb der Lichtleiterplatte total reflektiert. Auf der Oberfläche der Lichtleiterplatte sind transparente bezie­ hungsweise semitransparente Symbole aufgebracht. Durch die Änderung des Brechungsindex an den Grenzschichten von aufge­ setztem Symbol und der Lichtleiterplatte wird an diesen Stel­ len die Totalreflektion für das Licht innerhalb der Lichtlei­ terplatte aufgehoben.
Das Licht emittiert durch die Symbole nach außen. Stö­ rende Effekte treten dann auf, wenn auf der Platte Staubpar­ tikel haften. Um diese Irritationen durch Staubpartikel aus­ zuschließen, sieht die vorgenannte Erfindung vor, daß eine Grenzschicht auf die Lichtleiterplatte aufgebracht wird.
Diese Grenzschicht soll einerseits die Totalreflektion innerhalb der Lichtleiterplatte gewährleisten, andererseits verhindern, daß der auf der Lichtleiterplatte aufliegende Staub durch emittiertes Licht beleuchtet wird, das durch die Grenzschichtänderung am Staubauflagepunkt aus der Lichtlei­ terplatte austreten kann.
Es handelt sich also um ein Schutzschichtsystem, um Lichtirritationen aufgrund verschmutzter Oberflächen der Lichtleiterplatte zu vermeiden. Es offenbart keinerlei Er­ kenntnis bezüglich der Informationsgestaltung beziehungsweise der Variation von Informationen auf der Oberfläche der Licht­ leiterplatte in Abhängigkeit des eingekoppelten Lichtes.
Es stellt sich somit die Aufgabe, eine Lichtleiterplatte zu entwickeln, die es ermöglicht, den aufgebrachten Informa­ tionsgehalt in Abhängigkeit des eingekoppelten Lichts sicht­ bar beziehungsweise unsichtbar zu machen.
Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Hauptan­ spruchs 1.
Die Erfindung beschreibt eine Lichtleiterplatte mit einer Randkante, einer Betrachterseite und einer der Betrach­ terseite gegenüberliegenden Rückseite. An zumindest einer der Randkanten wird Licht in die Lichtleiterplatte eingekoppelt. Auf der Oberfläche der Rückseite der Lichtleiterplatte befin­ den sich Zeichen. Diese Zeichen sind von der Betrachterseite her wahrnehmbar.
Die Lichtleiterplatte besteht in einer bevorzugten Aus­ gestaltung dieser Erfindung aus Plexiglas. Sie kann ebenfalls aus Glas oder einem anderen lichtleitenden Material herge­ stellt sein. Einzige Grundvoraussetzung ist, daß innerhalb der Lichtleiterplatte aufgrund des Brechungsindexes an der Oberfläche zur Umgebung eine Totalreflektion des eingekoppel­ ten Lichts innerhalb der Lichtleiterplatte stattfinden kann.
Plexiglas hat den Vorteil, daß es sich relativ einfach in verschiedene Formen bringen läßt. Bei entsprechender Be­ handlung der Oberflächen der Lichtleiterplatte ist auch eine Führung des Lichtes um Kurven oder Ecken möglich. Dies hat den Vorteil, daß die Lichtleiterplatte auch in nicht ebenem Zustand, mit wahrnehmbaren Zeichen auf der Oberfläche verse­ hen, als Informationsabstrahler genutzt werden kann.
Bei dieser Formgebung spielt es eine Rolle, daß die Lichtleiterplatte, unter weitestgehender Berücksichtigung der im Inneren stattfindenden Totalreflektion des eingekoppelten Lichtes, stetig verformbar ist. Stetig verformbar bedeutet, daß die Flächen gekrümmt verformt sind. Das heißt, daß die Lichtleiterplatte zumindest in Teilen Flächen enthält, die konvex und/oder konkav verformt sind. Speziell kann die Lichtleiterplatte auch als beliebige Fläche zweiten Grades ausgebildet sein.
Als relativ einfache gebogene Form läßt sich zum Bei­ spiel eine an Litfaßsäulen angelehnte Erscheinungsform reali­ sieren. Hierbei ist die Information in Form von Zeichen auf der Innenseite der säulenförmig ausgebildeten Lichtleiter­ platte aufgebracht, und wird unter Lichtbeaufschlagung nach außen zur Betrachterseite abgestrahlt.
Die Konstruktion der Lichteinkopplung ist hierbei gut verdeckt einbaubar. Die an Litfaßsäulen angelehnte Erschei­ nungsform wirkt einerseits vertraut. Die Eigenleuchterschei­ nung der auf der Innenseite aufgebrachten Zeichen ist an­ dererseits fremd und bewirkt einen Neugierimpuls und zieht somit die Blicke der vorbeigehenden Betrachter auf sich.
Das Licht wird von der Lichtquelle kommend an zumindest einer der Randkanten in die Lichtleiterplatte eingekoppelt. Die Ausführungsform mit einer polierten Randkante bietet den Vorteil, daß das eingekoppelte Licht möglichst minimal an Flächenunebenheiten gestreut wird. Licht, das als Lichtbahn eingekoppelt wird, behält so seine Bahnform. Zudem bietet diese Ausgestaltung den Vorteil, daß das auftreffende Licht bei der Einkoppelung möglichst wenig von der Randkante wegre­ flektiert wird.
Eine aufgerauhte, zum Beispiel Sand-Glas-gestrahlte, Randkante kann allerdings gezielt zur diffusen Lichteinkopp­ lung genutzt werden. Dies hat den Vorteil, daß sich die Lichtleiterplatte mit nur einer Lichtquelle in einer bestimm­ ten Farbe, zumindest fast vollständig, durch-/beleuchten läßt. Dies kann zum Beispiel für wechselndes Hintergrundei­ genleuchten genutzt werden.
Die Lichtquelle emittiert das Licht ziemlich parallel zu den Oberflächen der Betrachter- und Rückseite der Lichtlei­ terplatte. Die Lichtquelle ist geringfügig von der Randkante der Lichtleiterplatte beabstandet. Die Lichtquelle kann auch auf die Randkante aufgesetzt sein. Das Material der Lichtlei­ terplatte ist optisch dichter als die Luft, die mit der Rand­ kante die Grenzschicht bildet. Die Randkante kann allerdings auch mit einem semitransparenten beziehungsweise von der Rückseite her lichtdurchlässigen Spiegel versehen sein.
Das auf die Randkante auftreffende Licht wird nun nach dem Eintritt in die Lichtleiterplatte zum Lot, das auf der Eintrittsstelle steht, hin gebrochen. Das hat den Vorteil, daß das bahnförmig in die Lichtleiterplatte eingekoppelte Licht weiter zusammengefaßt, gebündelt wird. Dadurch werden leichte Streueffekte an Unebenheiten an der Randkante zumindest teilweise korrigiert. Die Betrachterseite und die Rückseite der Lichtleiterplatte sind so angeordnet, daß die Lichtleiterplatte in ihrem Inneren befindliches Licht totalreflektierend transportiert.
Das eingekoppelte Licht trifft nun in einem relativ fla­ chen Winkel auf Grenzschichten. Die Grenzschichten werden je­ weils von der Rückseite und der Betrachterseite mit der umge­ benden Luft gebildet. Das Licht trifft in einer relativ gro­ ßen Menge so in einem Winkel auf die Grenzschichten, daß dort eine Totalreflektion dieses Lichtes stattfindet.
Das Licht, das nicht in dem zur Totalreflektion führen­ den Winkel auf die Grenzschichten trifft, wird an den Grenz­ schichten wieder emittiert. Dabei wird das Licht von dem Lot auf der Austrittsstelle weggebrochen. Da das Licht in einem ziemlich flachen Winkel zu der Betrachter- beziehungsweise Rückseite eingekoppelt ist, wird es somit in einem ziemlich flachen Winkel zur Oberfläche abgestrahlt.
Das hat den Vorteil, daß dieses Licht quasi nicht beob­ achtbar ist. Die mit der Oberfläche und der Luft wechselwir­ kenden emittierten Lichtteilchen verursachen einen reizvollen geheimnisvoll schimmernden Lichthof um die Lichtleiterplatte.
Das an den Grenzschichten totalreflektierte Licht wird nun durch die Lichtleiterplatte geführt. Die Randkanten, die nicht mit Licht beaufschlagt werden, sind zum Beispiel ver­ spiegelt. Das an den Spiegelflächen reflektierte Licht unter­ liegt den gleichen Regeln, wie frisch eingekoppeltes Licht. Das durch die Lichtleiterplatte geführte Licht trifft in re­ gelmäßigen Abständen auf die Grenzschichten.
Die Zeichen sind auf der Rückseite der Lichtleiterplatte angebracht. Sie bestehen aus einem undurchsichtigen Material. Ihre Pigmentierung besteht aus einzelnen monochromatischen Pigmenten. Dies hat den Vorteil, daß jedes Pigment quasi ein­ zeln mit einer auf seine Pigmentierung abgestimmten Farbe ak­ tiviert werden kann, beziehungsweise sonst passiv bleibt.
Die Zeichen können jedoch auch semitransparent ausge­ führt sein. Sie sind auf der vom Betrachter abgewandten Seite auf die Lichtleiterplatte aufgebracht.
Wesentlich für die Erfindung ist die Bildung einer "neu­ en" Grenzschicht zwischen Lichtleiterplatte und Zeichen.
Das Licht, das jetzt auf diese "neue" Grenzschicht trifft, die sich von der sonstigen Umgebung, an der eine To­ talreflektion erfolgt, unterscheidet, wird nun durch das Auf­ treffen auf die "neue" Grenzschicht zu dem Zeichen hin ge­ beugt.
Dabei lassen sich zwei Fälle grob unterscheiden:
  • 1. Die "neue" Grenzschicht ist derart, daß die optische Dichte des Mediums, das mit der Lichtleiterplatte die "neue" Grenzschicht bildet, größer ist als die optische Dichte der Lichtleiterplatte.
  • 2. Die optische Dichte des Mediums, das mit der Licht­ leiterplatte die "neue" Grenzschicht bildet, ist geringer als die optische Dichte der Lichtleiterplatte.
Ist die optische Dichte des Mediums größer als die opti­ sche Dichte der Lichtleiterplatte, hat das zur Folge, daß der Lichtstrahl nach dem Austritt aus der Lichtleiterplatte zum Lot der Austrittsfläche hin gebrochen wird, bevor er auf das Zeichen trifft. Auf dem Zeichen trifft der Lichtstrahl auf die gegebenenfalls monochromatischen Pigmente die das Zeichen bilden.
Die Teile des Lichtstrahls, die auf Pigmente treffen, deren Farbe mit der Farbe des Lichtstrahls übereinstimmt, werden vom Pigment aufgenommen. Das Pigment wird angeregt. Nach einer pigmentspezifischen Zeit wird das Licht wieder ab­ gestrahlt. Einstrahlrichtung und Abstrahlrichtung müssen nicht gleich sein. Bevorzugterweise ist das Pigment so ge­ wählt, daß es das Licht in der Farbe abstrahlt, in der es dieses aufgenommen hatte.
Es ist jedoch auch denkbar, Pigmente einzusetzen, deren abgestrahltes Licht eine andere Farbe hat, als das einge­ strahlte. So ließe sich zum Beispiel durch Einsatz von UV- Licht und einem entsprechenden Pigment ein blau-weiß leuch­ tendes Zeichen erzeugen, das aufgrund der speziellen Pigmen­ tierung nur von dem UV-Licht aktivierbar ist. Voraussetzung ist allerdings, daß die Lichtleiterplatte für derartige Ein­ sätze dann jeweils für das entsprechende Licht optisch durch­ lässig ist.
Das vom Zeichen abgestrahlte Licht trifft nun unter vielerlei Winkeln auf die Oberfläche der Lichtleiterplatte. An der Grenzfläche wird das Licht jetzt entsprechend den optischen Gesetzen beim Übergang von Licht zwischen zwei optisch unterschiedlich dichten Medien gebrochen.
Sofern also die Lichtleiterplatte optisch dichter ist als die Grenzschicht, wird das Licht zum Lot der Eintritts­ stelle hin gebrochen. Dabei steht das Lot vom Inneren der Lichtleiterplatte her auf der Eintrittsstelle des Lichtes. Ist die Lichtleiterplatte optisch weniger dicht als die Grenzschicht, so wird das Licht von dem oben beschriebenen Lot weggebrochen.
Anschließend durchquert das Licht die Lichtleiterplatte. Der Auftreffwinkel auf die Grenzschicht der Betrachterseite des vom Zeichen abgestrahlten Lichtes ist hauptsächlich von dem Winkel zur Totalreflektion verschieden. Somit tritt das Licht aus der Lichtleiterplatte aus. Dabei wird es vom Lot, das auf der Austrittsstelle auf der Betrachterseite steht, weggebrochen.
Dabei wird das Licht allerdings in einem größeren Winkel zur Oberfläche der Lichtleiterplatte emittiert, als das Licht, das nach dem Einkoppeln unter einem Winkel ungleich dem Winkel zur Totalreflektion auf die Grenzschichten trifft und deswegen dann emittiert wird.
Das hat den Vorteil, daß das austretende Licht und damit das Zeichen in einem weiten Bereich des Betrachterwinkels wahrnehmbar ist.
Das Licht wird von einer Lichtquelle emittiert und an zumindest einer der Randkanten in die Lichtleiterplatte ein­ gekoppelt. Durch eine geschickte Konstruktion ist es möglich, den eigentlichen Sitz der Lichtquelle vor dem Betrachter zu verbergen.
Dadurch erscheint das Zeichen, das jetzt das Licht ab­ strahlt, als selbstleuchtend. Es scheint, als ob das Zeichen, das auf der Rückseite der Platte angebracht ist, als eigen­ ständige Lichtquelle fungiert.
Dieser Effekt wird dadurch verstärkt, daß das sichtbare Zeichen mit einer Farbe beleuchtet wird, die mindestens in einem Teilspektrum mit der Farbe seiner Pigmentierung über­ einstimmt. Andere in der Umgebung befindliche Zeichen, deren Pigmentierung nicht diesem Licht entspricht, erscheinen blaß, dunkel beziehungsweise können quasi unsichtbar im Hintergrund verschwinden.
Die Lichtquelle, die das in die Lichtleiterplatte einge­ koppelte Licht abgibt, kann dabei steuerbar ausgelegt sein. Das heißt, daß das eingekoppelte Licht in der Lichtstärke be­ ziehungsweise je nach Art der Lichtquelle auch in der Farbe variiert. Damit wird dann auch die Leuchtstärke des in der Lichtbahn befindlichen und auf der Oberfläche angebrachten Zeichens variiert. Das Zeichen läßt sich damit unter anderem quasi An- und Ausknipsen.
Weiter können neben einer einzigen Lichtquelle auch meh­ rere Lichtquellen an zumindest einer der Randkanten ange­ bracht sein und ihr Licht in die Lichtleiterplatte einkop­ peln. Dabei kann dann unter anderem auch darauf geachtet wer­ den, daß die Lichtquellen ihr Licht so in die Lichtleiter­ platte einkoppeln, das es quasi bahn- beziehungsweise strahl­ förmig durch die Lichtleiterplatte geschickt wird.
Die Randkanten können mit einem im Spektralbereich des verwendeten Lichtes in vorbestimmter Weise wirkenden Material bedampft oder lackiert sein. Weiter können die Randkanten insgesamt oder in Teilbereichen prismenförmig ausgebildet sein.
Die einzelenen Ausgestaltungen können auch beliebig kom­ biniert werden. Die prismenförmige Ausgestaltung der Randkan­ te bietet verschiedene Vorzüge. So kann eine Randkante pris­ menförmig so gestaltet sein, daß sie zum Einkoppeln des Lich­ tes genutzt werden kann, während die Lichtstrahlen von der Lichtquelle in einem Winkelbereich von 0° bis etwa 175° zur Ebene der Lichtleiterplatte zu dieser hin emittiert werden.
Die nicht mit Licht beaufschlagten Randkanten der Licht­ leiterplatte können dabei prismenförmig so ausgestaltet sein, daß durch sie das Licht total in das Innere der Lichtleiter­ platte zurückreflektiert wird.
Ebenso bietet die prismenförmige Ausgestaltung den Vor­ teil, daß das Licht aus der Lichtleiterplatte in eine sich anschließende Lichtleiterplatte einkoppelbar ist. Dadurch sind bei der Formgebung auch nichtstetige Flächenformänderun­ gen beziehungsweise Flächenübergänge möglich, ohne daß Licht dabei "verloren" geht.
Prismen haben auch den Vorteil, daß sie separat als Kop­ plungselemente zwischen zwei Lichtleiterplatten eingesetzt werden können. So kann gewährleistet werden, daß alles Licht, das in die eine Lichtleiterplatte eingekoppelt wurde und von den auf der Rückseite aufgebrachten Zeichen nicht "herausge­ fangen" wurde, durch entsprechende Formgebung des/der Pismas/-en komplett in die anschließende Lichtleiterplatte überge­ leitet werden kann. Dort steht es dann zur Beleuchtung von aufgebrachten Zeichen zur Verfügung.
Die Lichtleiterplatte ist an ihren nicht mit Lichtquel­ len versehenen Randkanten so ausgebildet, daß das auf diese Randkanten auftreffende Licht entweder komplett in das Innere der Lichtleiterplatte zurückreflektiert oder in eine sich an­ schließende Lichtleiterplatte weitergeleitet wird.
Weiter besteht die Möglichkeit, daß auf die Randkanten im Spektralbereich des verwendeten Lichtes in vorbestimmter Weise wirkende Substanzen aufgetragen sind. Das Licht wird durch die Wechselwirkung mit diesen Substanzen möglicherweise farblich verändert in das Innere zurückgestrahlt oder aus der Lichtleiterplatte emmittiert.
Eine durch das Sand-Glas-Strahlen gegebene Variante ist die Möglichkeit, das Licht diffus in das Innere der Lichtlei­ terplatte zurück zu reflektieren. Es kann aber auch oder zu­ gleich diffus aus der Randkante abgestrahlt werden.
Die diffuse Rückreflektion in das Innere der Lichtlei­ terplatte bedingt, daß das Licht in Winkeln auf die Grenzflä­ chen mit der Rückseite beziehungsweise Betrachterseite trifft, die nicht zur Totalreflektion führen. Speziell nahe der Randkanten führt dies zu einer gut wahrnehmbaren Abstrah­ lung dieses Lichtes.
Die Abstrahlung dieses Lichtes führt zu einem reizvollen Rahmeneffekt entlang solcher Randkanten. Dieser Rahmeneffekt kann gezielt zur Steigerung des Blickfangs eingesetzt werden.
An der zur Lichteinkopplung vorgesehenen Randkante läßt sich dieser Effekt erzeugen, indem die Randkante nicht über ihre gesamte Breite und/oder Länge poliert ist. Ein Teilbe­ reich wird zum Beispiel Sand-Glas-gestrahlt und/oder mit Sub­ stanzen bedampft und/oder lackiert, die in vorbestimmter Wei­ se mit einem oder mehreren Spektralbereichen des verwendeten Lichtes wirken.
Durch die Kombination mit einer auf die sand-glasbe­ strahlte Randkante aufgebrachten lichtaktiven Substanz ist zudem eine farbliche Variation beziehungsweise Helligkeitsva­ riation des Rahmeneffekts möglich.
Die totale Rückreflektion des Lichtes in die Lichtlei­ terplatte hat den Vorteil, daß das in die Lichtleiterplatte eingekoppelte Licht nicht an den Randkanten emittiert wird. Es steht im Inneren der Lichtleiterplatte weiter zur Beleuch­ tung der auf der Rückseite der Lichtleiterplatte befindlichen Zeichen zur Verfügung.
Das hat den Vorteil, das die Leuchtstärke der eingesetz­ ten Lichtquelle möglichst optimal genutzt wird. Damit redu­ ziert sich die benötigte Leuchtstärke jeder einzelnen Licht­ quelle. Dies spart Energie. Es ermöglicht zudem den Einsatz preiswerter Leuchtdioden, da keine Hochleistung bei der Lichtabgabe gefordert ist.
Das Aufdampfen und/oder Auflackieren eines mit einem im Spektralbereich des verwendeten Lichtes in vorbestimmter Wei­ se wirkenden Materials auf die Randkanten läßt vielfache Ge­ staltungen der Lichtführung über Reflektion, farbliche Verän­ derung bei der Reflektion etc. zu.
Die Lichtquellen, die ihr Licht über die Randkante in die Lichtleiterplatte einkoppeln, können monochromatische Lichtquellen sein. Dabei kann jede Lichtquelle eine andere Farbe haben. Jede monochromatische Lichtquelle sendet ihr Licht in der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung bahnför­ mig durch die Lichtleiterplatte.
Die bahnförmige Einkoppelung des Lichts hat den Vorteil, daß jede einzelne monochromatische Lichtquelle mit einem oder mehreren speziellen Zeichen, die von ihrer Lichtbahn beleuch­ tet werden, korrespondieren kann. Die Korrespondenz bezieht sich darauf, daß das Zeichen mit einer Pigmentierung versehen ist, die auf das eingekoppelte Licht reagiert.
Das bedeutet, daß durch die monochromatischen Lichtbahnen gezielt Zeichen zum Leuchten gebracht werden. Zeichen, die mit einer Pigmentierung versehen sind, die nicht auf das Licht abgestimmt ist, bleiben blaß beziehungsweise quasi unsichtbar, da sie von den/dem leuchtenden Zeichen überstrahlt/-deckt werden.
Gleiches gilt für Kombinationszeichen. Hier sind zwei unterschiedliche oder gleichartige Zeichen mit unterschiedli­ chen Farbpigmenten an ein und derselben Stelle der Rückseite der Lichtleiterplatte angebracht. Die durch das eingekoppelte Licht aktivierten Farbpigmente überstrahlen die nebenliegen­ den nichtaktiven Farbpigmente und machen sie so quasi un­ sichtbar.
Die einzelnen monochromatischen Lichtquellen können da­ bei auch so angeordnet sein, beziehungsweise so angeschlossen sein, daß sie einzeln ansteuerbar sind. Dadurch ist es dann möglich, durch Ansteuern dieser speziellen einzelnen Licht­ quelle gezielt einzelne oder mehrere Zeichen Ein- und Auszu­ schalten beziehungsweise in ihrer als Eigenleuchten erschei­ nenden Lichtstärke zu variieren.
Das hat den Vorteil, daß dadurch eine Art Blinkeffekt entsteht, der die Aufmerksamkeit auf die Lichtleiterplatte lenkt beziehungsweise erhöht. Der Blinkeffekt kann auch durch mechanische Verdunkelung der Lichtquellen erreicht werden.
Zur Ansteuerung der einzelnen monochromatischen Licht­ quellen ist es von Vorteil, wenn die Lichtquellen jeweils ein einzelnes ihnen zugeordnetes Steuerkabel besitzen. Dies er­ möglicht es, gezielt Informationen an die einzelne Lichtquel­ le zu übermitteln. Die einzelnen Steuerkabel können über ei­ nen Bus geführt werden.
Die Energieversorgungskabel und die Datenkabel können ebenso über getrennte Busse geführt sein. Dies hat dann den Vorteil, daß die Steuereinheit unabhängig von der Energiever­ sorgung ist.
Je nach Wunsch kann die Energieversorgung und Ansteue­ rung der Lichtquelle selbstverständlich auch integriert über einen Bus erfolgen. Die Steuereinheit und Energieversorgung sind dann zum Beispiel in einem einzigen zusammenhängenden Gehäuse untergebracht. Das hat den Vorteil, daß dann die Steuereinheit gegebenenfalls auch die Energieversorgung steu­ ern kann.
Die auf der Rückseite der Lichtleiterplatte aufgebrach­ ten Zeichen können statt mit einer unifarbenden Pigmentierung auch mit zwei- oder mehrfarbigen beziehungsweise zwei oder mehreren verschiedenen unifarbenen Pigmentierungen versehen sein. Dies hat den Vorteil, daß bei geschickter Anordnung der monochromatischen Lichtquellen beziehungsweise bei Einsatz einer mehrchromatischen Lichtquelle das Zeichen in unter­ schiedlichen Farben leuchten kann. Hierbei ist es vorstell­ bar, mehrchromatisches Licht durch den Einsatz entsprechender Filter zu monochromatischem Licht zu machen.
Bei Einsatz einer monochromatischen Lichtquelle leuchtet das Zeichen in der jeweiligen, mit der Farbe der Lichtquelle korrespondierenden Pigmentierung auf. Bei Einsatz einer mehr­ chromatischen Lichtquelle erscheint das Zeichen in einer Far­ be, gebildet aus der Addition der aufgebrachten und aktivier­ ten Pigmente.
Dies kann dazu führen, daß trotz verschiedenfarbiger Pigmente das aufgebrachte Zeichen zum Beispiel weiß er­ scheint. Dieser Weiß-Effekt durch die Addition verschiedener Farben ist aus der Fernsehtechnik bekannt. Dabei wird wie hier durch Farbaddition die Farbe Weiß erzeugt. Dieser Effekt läßt sich auch durch die Addition mehrerer monochromatischer Lichtquellen in einer Lichtbahn und entsprechend abgestimmter Pigmentierung auf dem Zeichen erzeugen.
Zusätzlich steht dann die Erscheinung des Zeichens in jeweils einer einzelnen der monochromatischen Farben, deren Pigmente auf dem Zeichen sind, zur Verfügung.
Weiter besteht die Möglichkeit, daß das aufgebrachte Zeichen verschiedene Figuren in jeweils separaten Farbpigmen­ tierungen aufweist.
Dies hat dann den Vorteil, daß je nach eingesetzter Far­ be unterschiedliche Konturen des Zeichens sichtbar werden. Das kann zum Beispiel ein stehendes Männchen in der Farbe Rot sein und/oder ein wanderndes Männchen in der Farbe Grün. Bei­ de Zeichen können an ein und derselben Stelle auf der Rück­ seite der Lichtleiterplatte angebracht sein.
Je nachdem welche Farbe als Lichtbahn in die Lichtlei­ terplatte eingekoppelt wird, läßt sich das Erscheinen des Zeichens steuern, sofern es sich in der jeweiligen Lichtbahn befindet. Durch eine geschickte Anordnung der Lichtquellen, können sich mehrere Lichtquellen eine Lichtbahn quasi teilen beziehungsweise ihr Licht in eine - weitgehend - gemeinsame Lichtbahn einkoppeln.
Dabei besteht die Möglichkeit, daß mehrere monochromati­ sche Lichtquellen gleichzeitig in Betrieb sind. Somit können in ein und derselben Lichtbahn verschiedene Zeichen zum Er­ scheinen gebracht werden. Das Erscheinen hängt jeweils von der Farbe der monochromatischen Lichtquelle ab, beziehungs­ weise von den Pigmentierungen der einzelnen in der Lichtbahn befindlichen Zeichen.
Der Sachverhalt, daß das Zeichen je nach eingekoppelter Farbe seine Kontur und/oder seine Farbe ändern kann, ermög­ licht es, unterschiedlich sinnbehaftete Zeichen an ein und derselben Stelle auf der Rückseite der Lichtleiterplatte an­ zuordnen. Dadurch lassen sich zum Beispiel situationsabhängi­ ge Richtungshinweise auf als selbstleuchtend erscheinenden Richtungshinweisschildern anbringen.
Richtungshinweisschilder finden sich zum Beispiel in Bahnhöfen, Flughäfen etc. Zum Teil verweisen sie auf Flucht­ wege.
Hierbei wäre es von Vorteil, wenn diese Richtungshin­ weisschilder als selbstleuchtend erscheinen und so angesteu­ ert werden können, daß sie bei Gefahren auf freie ungefährli­ che Fluchtwege verweisen und vor zwar vorhandenen, aber durch Rauch oder Feuer oder ähnliche Widrigkeiten blockierten Fluchtwegen warnen.
Es kann dazu ein Schild benutzt werden, auf dessen Rück­ seite zwei über- beziehungsweise ineinanderliegende Bilder aufgebracht sind. Die Bilder unterscheiden sich entweder in Teilbereichen ihrer Pigmentierung, oder die aufgebrachten Zeichen werden von unterschiedlichen Lichtquellen aktiviert. Durch die jeweilige Aktivierung und Deaktivierung dieser Lichtquellen werden unterschiedliche Zeichen sichtbar. Dies gilt auch, falls sich die aufgebrachten Zeichen der Bilder in der Pigmentierung total unterscheiden.
So erreicht man, daß das in einer bestimmten Farbe vor­ gesehene Warnhinweiszeichen durch ein anderes in einer ande­ ren Farbe ersetzt wird. Es kann aber auch durch die Deakti­ vierung einzelner Zeichen und/oder zusätzlicher Aktivierung anderer Zeichen in seiner Erscheinung und damit Aussage ver­ ändert werden. Dies alles geschieht, weil seine nicht mehr aktivierten Pigmente von den jetzt aktivierten und gegebenen­ falls andersfarbigen Pigmenten des Warnhinweiszeichens über­ strahlt werden.
Weiter hat die Erfindung den Vorteil, daß als monochro­ matische Lichtquellen Leuchtdioden benutzt werden können. Diese benötigen zum Betrieb eine relativ geringe elektrische Spannung. Sie sind somit auch stationär über eine Batterie beziehungsweise einen Akkumulator betreibbar.
Dies hat den Vorteil, daß bei einem Zusammenbrechen der Energieversorgung ein im Richtungshinweisschild befindlicher Stromspeicher die Lichtquellen für einen gewissen Zeitraum weiterversorgt. Moderne Batterien beziehungsweise Akkumulato­ ren können Dienste über mehrere Stunden leisten. Das hat den Vorteil, daß somit ein Langzeitbetrieb der Lichtquellen mög­ lich, beziehungsweise für Notfälle sicherstellbar ist.
Sofern die Steuerkabel für die einzelnen Lichtquellen bei Stromausfall in Betrieb bleiben, läßt sich auch unabhän­ gig von der Energieversorgung weiterhin die Information und Richtungssteuerung von bewegten Menschenmengen gewährleisten.
Weiter hat die stationäre Strom- beziehungsweise Not­ stromversorgung den Vorteil, daß die Zeichen ebenfalls durch einfache Funksteuerungen angesteuert werden können. Diese Möglichkeit macht das System dann von der Verlegung von Steu­ erleitungen unabhängig. Ebenso kann die Funksteuerung als er­ gänzende Sicherheitsmaßnahme zu den Steuerleitungen ange­ bracht werden.
Die als Lichtquellen eingesetzten Leuchtdioden können bei verschiedenen Voltstärken betrieben werden. Es sollte je­ doch darauf geachtet werden, daß sie mindestens 3 Watt Licht­ leistung haben. Für kleinere Hinweisschilder in dunklen Räu­ men, wo eine adaptive Anpassung des Auges an die Dunkelheit gewährleistet ist, können auch schwächere Dioden eingesetzt werden.
Von besonderem Vorteil für diese Erfindung ist der Ein­ satz sogenannter 12-Volt-Leuchtdioden mit einer Mindestlei­ stung von 3 Watt. Diese Leuchtdioden benötigen dann nur klei­ ne Ströme zum Betrieb. Dies verlängert ihre Lebensdauer.
In der hier vorgestellten Erfindung werden die Leucht­ dioden an einer einzelnen Randkante angeordnet. Die Randkante ist zur besseren Einkopplung des Lichtes poliert. Es können auch zwei oder mehrere Randkanten, je nach Geometrie der Lichtleiterplatte und der gewünschten Beleuchtungseffekte be­ ziehungsweise Selbstleuchteffekte der auf der Rückseite auf­ gebrachten Zeichen zur Einkopplung des Lichts genutzt werden. Dies läßt Überkreuzerscheinungen von Zeichen zu.
Ebenso kann so ein Zeichen höhenmäßig unterschiedlich von einem darunter oder darüber liegenden Zeichen sichtbar gemacht oder ausgelassen werden. Weiter lassen sich auch spe­ zielle nur horizontal erscheinende Effekte nutzen.
Wenn kein direkter Blick auf die Lichtquellen möglich ist, führt dies zu einer Verstärkung der Eigenleuchterschei­ nung der undurchsichtigen Zeichen, die auf der Rückseite der Lichtleiterplatte angebracht sind. Das hat den Vorteil der Reizerhöhung. Der Neugierfaktor wird geweckt.
Dazu ist es von Vorteil, wenn die Einkoppelstelle an den Randkanten verdeckt ist. Dies läßt sich zum Beispiel dadurch erreichen, daß die Randkanten durch Leisten verdeckt sind, hinter denen die Lichtquellen vor dem Betrachter versteckt angebracht sind. Anstelle von Leuchtdioden kann die Zuführung des Lichtes auch durch Lichtleiterkabel erfolgen.
Bei einer Anordnung der Lichtquellen hinter einer Lei­ ste, kann dies auch so erfolgen, daß die Lichtleiterplatte in einem Gestell angebracht ist. In diesem Gestell, das als Standfuß dienen kann, sind Leuchtdioden oder anderweitige Lichtquellen eingebaut. Je nach Ausführung dieses Gestells kann zudem die Steuereinheit und auch die Stromquelle mit in­ tegriert sein. Dies reduziert den Kabelbaum. Es erleichtert die Montage. Bei einer Standlichtleiterplatte beziehungsweise hängenden Lichtleiterplatte wird die Aufmerksamkeit auf die Lichtleiterplatte konzentriert.
Es erhöht zudem die Erscheinung des Eigenlichts der auf der Lichtleiterplatte befindlichen Zeichen, da es für den Be­ trachter nicht offensichtlich ist, wo das Licht zur Beleuch­ tung der Zeichen herkommt. Dies hat den Vorteil, daß die auf der Rückseite der Lichtleiterplatte aufgebrachten Zeichen als eigenständige Leuchtquellen angesehen werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausfüh­ rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Lichtleiterplatte mit verdeckt angebrachter Be­ leuchtung, Steuerbus und Stromquelle,
Fig. 2 Seitenansicht von Fig. 1 an Schnitt II an einer 90° Drehung nach rechts,
Fig. 3 Lichtleiterplatte als Fläche zweiten Grades, Sattelfläche und
Fig. 4 Lichtleiterplatte mit Fluchtweginformation.
In Fig. 1 ist eine mögliche Ausgestaltung der Erfindung gezeigt. Sofern nichts anderes gesagt ist, gilt folgendes für alle Figuren.
Fig. 1 zeigt ein Niedervoltdisplay 1, das aus einer Lichtleiterplatte 2, den Lichtquellen 6 im Gestell 14, den im Steuerbus 12 zusammengefaßten Leitungen 11 und der Stromquel­ le besteht. Die Lichtleiterplatte 2 steht in einem Gestell 14. Die Lichtleiterplatte 2 besitzt eine Betrachterseite 4 und eine Rückseite 5, sowie Randkanten 3.
Das Material und die Anordnung der Betrachter- 4 und der Rückseite 5 der Lichtleiterplatte 2 ist so gewählt, daß das in die Lichtleiterplatte 2 eingekoppelte Licht 8, s. Fig. 2, an den Grenzschichten der Betrachterseite 4 und der Rückseite 5 total in die Lichtleiterplatte 2 zurückreflektiert wird.
Plexiglas ist z. B. ein Material das diese Bedingung er­ füllt. Eine Lichtleiterplatte 2 aus Plexiglas hat den Vor­ teil, daß sie sich zudem ohne großen Aufwand in verschiedene geometrische Formen bringen läßt.
Das Licht 8 wird von der Lichtquelle 6 an der Randkante 3 in die Lichtleiterplatte 2 eingekoppelt. Die Randkante 3 ist poliert, dies erleichtert die Einkoppelung des Lichtes 8.
Die Randkante 3 wird auf der Betrachterseite 4 von dem Gestell 14 vollständig überdeckt. Dies hat den Vorteil, daß von der Betrachterseite 4 die Lichtquelle 6 nicht zu sehen ist. Dadurch sind für einen Betrachter keine Lichtquellen 6 als Beleuchter für die Zeichen 9 zu erkennen.
Die aktive Lichtquelle 6/15 ist so konstruiert, daß sie ihr Licht 8 als Lichtbahn 16 in die Lichtleiterplatte 2 an der Randkante 3 einkoppelt. Das hat den Vorteil, daß die auf der Rückseite 4 angebrachten Zeichen 9, sofern sie nebenein­ ander angeordnet sind, genau einzeln entsprechend der Breite der Lichtbahn 16 leuchtend erscheinen beziehungsweise passiv bleiben.
Wird das Licht 8 so eingekoppelt, daß es sich durch die gesamte Lichtleiterplatte 2 durch Totalreflektion 19, siehe Fig. 2, an den Grenzflächen ausbreiten kann, so erscheint je­ des Zeichen 9 mit der entsprechenden Farbpigmentierung selbstleuchtend. Dies ist für gewisse Hintergrundeffekte von Vorteil.
Innerhalb der Lichtbahn 16 ist auf der Rückseite 4 der Lichtleiterplatte 2 als ein Zeichen 9 ein "N" angeordnet. Dieses "N" ist als selbstleuchtend dargestellt. Die Farbpig­ mentierung des Zeichens "N" stimmt mit der Farbe des Lichts 8 in der Lichtbahn 16 überein. Die nebenstehenden Zeichen 9 bleiben inaktiv. Die Lichtquelle 6/15 ist als einzige aktiv.
Die nicht mit Licht 8 beaufschlagte Randkante 3 ist hier mit einer Spiegelschicht 7 versehen. Das Licht 8 wird an der Spiegelschicht 7 reflektiert. Es gilt das Reflektionsgesetz: Einfallwinkel gleich Ausfallwinkel. Die Lichtbahn 16 trifft ziemlich senkrecht auf. So wird die Lichtbahn 16 wieder hauptsächlich in sich reflektiert, und strahlt zur Einkoppel­ stelle an der Randkante 3 zurück. Auf dem Rückweg aktiviert das auf das "N" treffende Licht dieses zusätzlich. Es findet keine Frequenzänderung/Farbänderung des Lichtes 8 an der Spiegelschicht 7 statt.
Für besondere Effekte kann die Spiegelschicht 7 so aus­ gebildet werden, daß bestimmte Farben einen aktivierenden Ef­ fekt haben und zu Lichtemmissionen der Spiegelschicht 7 in einer anderen als der eingestrahlten Farbe führen.
Die nicht durchscheinenden Zeichen 9 sind auf der Rück­ seite 5 der Lichtleiterplatte 2 aufgebracht. Für besondere Effekte können die Zeichen 9 auch semitransparent sein. Dies gilt insbesondere, wenn bei dem Niedervoltdisplay 1 eigent­ lich zwei Betrachterseiten 5 benutzt werden sollen. Die vom Gestell 14 überdeckte Randkante 3 der Lichtleiterplatte 2 ist poliert. Die polierte Oberfläche der Randkante 3 hat den Vor­ teil, daß das Licht 8 der Lichtquellen 6 besser einzukoppeln ist.
Die Lichtquellen 6 befinden sich unterhalb der Randkante 3 im Gestell 14. Im hier vorliegenden Fall sind es Leuchtdio­ den. Leuchdioden sind im allgemeinen monochromatisch. Sofern erwünscht und erhältlich, können auch andere Leuchtquellen 6, zum Beispiel Leuchtdioden mit einem mehrfarbigen Spektrum be­ nutzt werden. Jede einzelne Leuchtdiode ist mit einem einzel­ nen separaten Steuerkabel 11 versehen. Über dieses Steuerka­ bel 11 kann unter anderem auch die Energieversorgung statt­ finden. Die Steuerkabel 11 sind hier zu einem Kabelstrang/Bus 12 zusammengefaßt. Die Steuerkabel 11 können auch mitsamt Steuer- 13 und Energieversorgungsanlage im Gestell 14 unter­ gebracht sein.
Die Leuchtdioden koppeln ihr Licht 8 durch die polierte Randkante 3 in die Lichtleiterplatte 2 ein. Die anderen nicht mit Lichtquellen 6 beaufschlagten Randkanten 3 der Lichtlei­ terplatte 2 sind mit einer Spiegelschicht 7 versehen. Diese Spiegelschicht 7 gewährleistet, daß das in die Lichtleiter­ platte 2 eingekoppelte Licht an den Randkanten 3 reflektiert wird. Dadurch steht es weiter zur Beleuchtung der auf der Rückseite 5 aufgebrachten Zeichen 9 zur Verfügung.
Der Kabelstrang/Bus 12 führt zu einer Steuereinheit 13. Mit der Steuereinheit 13, die bei Bedarf auch in das Gestell 14 integriert sein kann, läßt sich die Leuchtstärke der ein­ zelnen Lichtquellen 6 einstellen. Für den Fall, daß anstelle der Leuchtdioden monochromatisch eingefärbte Glühlampen be­ nutzt werden, erfolgt dies zum Beispiel einfach über die Va­ riationen der angelegten elektrischen Spannung. Hierbei kön­ nen dann Steuerung 13 und Energiequelle identisch sein. Auch im Falle der Leuchtdioden ist es möglich, die Leuchtstärke der Dioden zu variieren. Auch hier können Steuerung 13 und Energiequelle identisch sein.
In der hier vorliegenden Fig. 1 überdeckt das Gestell 14 die Randkante 3 soweit, daß, bei einem Blickwinkel von 0° bis 60° aus der Senkrechten heraus, die Unterkante der Licht­ leiterplatte 2 und die Leuchtdioden, beziehungsweise die Lichtquellen 6 als solche, nicht sichtbar sind. Bei Bedarf kann selbstverständlich auch dafür gesorgt werden, daß bei einem Blickwinkel von 80° bis 85° aus der Senkrechten heraus auf die Betrachterseite 4 die Lichtquellen 6 verdeckt sind.
Bei einer anderen Gestaltung der Lichtleiterplatte 2, zum Beispiel indem diese im Fuß gebogen ausgeführt ist, kann bei geschickter Gestaltung des Gestells 14 sogar gewährlei­ stet werden, daß selbst bei einer Schrägsicht in die Licht­ leiterplatte 2 hinein die Lichtquellen 6 als solche nicht er­ kennbar sind.
Dies läßt sich auch erreichen, wenn die Randkante pris­ menförmig ausgestaltet ist und das Licht zum Beispiel fast senkrecht durch die Betrachter- oder Rückseite auf die re­ flektierende Seite des Prismas gelenkt in die Lichtleiter­ platte 2 eingekoppelt wird.
Selbstverständlich kann die Lichtzufuhr ebenso über Lichtleitkabel erfolgen.
Fig. 2 zeigt den Schnitt bei II aus Fig. 1. Hierbei ist das Niedervoltdisplay 1 um 90° nach rechts gedreht. Auf der Rückseite 5 der Lichtleiterplatte 2 ist deutlich das aufge­ brachte Zeichen 9 als Erhebung erkennbar. Das Zeichen 9 ist hier das Zeichen "N".
Das Licht 8 wird von der Lichtquelle 6 an der Randkante 3 in die Lichtleiterplatte 2 eingekoppelt. Die aktive Licht­ quelle 6/15 ist so angeordnet, daß das Licht 8 als Lichtbahn 16 in die Lichtleiterplatte 2 eingekoppelt wird. Das Licht 8 wird dabei so in die Lichtleiterplatte 2 eingekoppelt, daß an den Grenzschichten zur Betrachterseite 5 und der Rückseite 4 durch Totalreflektion 19 möglichst viel Licht 8 als Lichtbahn 16 durch die Lichtleiterplatte 2 geführt wird.
Werden als Lichtquelle 6/15 Leuchtdioden eingesetzt, so kann durch eine entsprechende Bearbeitung der Leuchdioden da­ für gesorgt werden, daß die Diffusion der Lichtbahn 16 in der Lichtleiterplatte 2 minimal ist.
Das hat dann den Vorteil, daß mit jeder einzelnen Licht­ bahn 16 gezielt innerhalb der Lichtbahn 16 befindliche und mit entsprechender Pigmentierung versehene Zeichen 9 zum Leuchten gebracht werden können. Zeichen 9, die dicht neben der Lichtbahn 16 liegen und ebenfalls die zur Farbe der Lichtbahn 16 korrespondierende Pigmentierung besitzen, blei­ ben passiv, leuchten nicht.
Aufgrund des Brechungsindexes von der Oberfläche der Lichtleiterplatte 2 zur Umgebungsluft wird an den Grenz­ schichten der Betrachterseite 4 und Rückseite 5 das Licht 8 unter einem festen bestimmten Auftreffwinkel im Inneren der Lichtleiterplatte 2 totalreflektiert. Die Betrachter- 4 und Rückseite 5 sind so gegeneinander positioniert, daß sich das Licht 8 zwischen ihnen durch Totalreflektion 19 durch die Lichtleiterplatte 2 fortpflanzen kann.
Trifft der Lichtstrahl 8 auf die "neue" Grenzschicht an der Rückseite 5 an der das Zeichen 9 "N" angebracht ist, so ist der Brechungsindex dieser Grenzschicht von dem Brechungs­ index der Grenzschicht zur Umgebung der Lichtleiterplatte 2 verschieden. Dadurch ändert sich der Auftreffwinkel, bei dem die Totalreflektion stattfindet. Dadurch wird das Licht 8 diesmal nicht in das Innere der Lichtleiterplatte 2 zurückre­ flektiert. Es wird aus der Lichtleiterplatte 2 zum Zeichen 9 "N" emittiert.
Hier trifft das Licht 8 auf das Zeichen 9 "N". Das ein­ gekoppelte Licht 8 ist auf die Pigmentierung des Zeichens 9 "N" abgestimmt. Das Licht 8 trifft auf die Pigmente des Zei­ chen "N". Diejenigen Pigmente, deren Farbe mit der Farbe des Lichtes 8 übereinstimmt, werden zum Leuchten aktiviert. Sie nehmen das Licht 8 auf und strahlen es dann wieder ab. Dabei müssen Aufnahme- und Abstrahlrichtung nicht identisch sein.
Das von den Pigmenten des Zeichens "N" abgestrahlte Licht 10 durchquert in der Hauptsache die Lichtleiterplatte 2 in Richtung zur Betrachterseite 4. Licht 8, das von den Pig­ menten des Zeichens "N" nicht senkrecht zur Rückseite 5 zur Lichtleiterplatte 2 abgestrahlt wird, wird entsprechend den optischen Gesetzen vom Übergang des Lichtes zu optisch dich­ teren beziehungsweise dünneren Medien zum Lot beziehungsweise vom Lot der Austrittsstelle hin beziehungsweise weggebrochen.
Dies führt dazu, daß das Licht 8, das vom Zeichen "N" durch die Lichtleiterplatte 2 gestrahlt wird, aufgefächert wird und so unter einem größeren Betrachterwinkel als leuch­ tend, quasi selbstleuchtend, wahrnehmbar wird.
Soweit das Zeichen "N" keine Pigmente aufweist, die mit der Farbe des Lichts 8 in der Lichtbahn 16 korrespondieren können, werden die Pigmente auch kein Licht 8 aufnehmen und wieder abstrahlen. Diese Farbe(n) des Zeichens 9 bleibt(en) unter der Lichtbestrahlung durch die Lichtquelle 6/15 passiv, nicht leuchtend.
Fig. 3 zeigt eine Lichtleiterplatte 2, die in gebogener Form vorliegt. Die gebogene Form kann hierbei unter anderen eine Sattelfläche sein. Es ist eindeutig zu erkennen, daß die Lichtleiterplatte 2 stetig verformt ist. Stetig verformt heißt, Richtungsänderungen der Flächenform sind Kurven.
Mathematisch ausgedrückt heißt dies, die Fläche ist, ab­ gesehen von den Randkanten 3, überall differenzierbar. Die Form der Lichtleiterplatte 2 kann hierbei einer Flä­ che zweiten Grades entsprechen.
Auf der Rückseite der kurvenförmig gestalteten Lichtlei­ terplatte 2 sind zwei Fig. 9 zu erkennen. Eine Fig. 9 ist durch die aktiven Lichtquellen 15 leuchtend hervorgehoben. Die andere Fig. 9, ein Viereck, leuchtet nicht. Das Licht der leuchtenden Fig. 9 wird zur Betrachterseite 4 hin emit­ tiert.
Die Lichtquellen 6 sind als Lichtleiste angeordnet. Sie können unter anderem Leuchtdioden sein. Die Lichtleiste ist in einem Gestell 14 angebracht. Die aktiven Lichtquellen 15 emittieren das Licht 8 als Lichtbahn 16 in die Lichtleiter­ platte 2.
Die Fig. 9, die als leuchtend dargestellt ist, liegt in der Lichtbahn 16, die von den beiden aktiven Lichtquellen 15 in die Lichtleiterplatte 2 eingestrahlt wird.
Fig. 4 beschreibt ein Niedervoltdisplaysystem 1 in zwei verschiedenen Zuständen. Das obere Bild zeigt eine Licht­ leiterplatte 2, deren nicht lichtbeaufschlagte Randkanten 3 eine Spiegelschicht 7 aufweisen. Die Randkanten 3 können auch prismenförmig ausgeführt beziehungsweise Sand-Glas-gestrahlt sein. Die lichtbeaufschlagte Randkante 3, hier ohne Licht­ quellen 6 gezeigt, ist poliert. Sie kann zusätzlich auch in Teilbereichen Sand-Glas-gestrahlt sein.
Um die Form eines solchen Hinweisschildes kompakt zu halten, ist es zudem denkbar, daß die Randkante 3 prismen­ förmig ausgebildet ist.
Durch die prismenförmige Ausgestaltung können die Licht­ quellen 6 so angeordnet sein, daß sie ihr Licht 8 in eine Richtung emittieren, die nicht in der Ebene der Lichtleiter­ platte 2 steht.
Die Lichtleiterplatte 2 emittiert als oberes Bild zur Betrachterseite 4 auf der Rückseite 5 befindliche leuchtende Zeichen 20, 21, 22 und 27. Zeichen 20 und 21 sind eine ge­ öffnete Tür 20 mit einer Türöffnung 21. Die Tür 20 leuchtet grün. Die Türöffnung 21 leuchtet weiß. Das Zeichen 22 stellt ein sich bewegendes Männchen im Schattenriß 22 dar. Dieses sich bewegendes Männchen im Schattenriß 22 ist so dar­ gestellt, daß es sich auf die Türöffnung 21 zubewegt. Das Zeichen 27 ist ein Pfeil 27, der die zu Rettungszwecken be­ vorzugte Bewegungsrichtung bezüglich der/des Fluchttür/-weges angibt. Die farbliche Gestaltung von Tür 20, Türöffnung 21 und Männchen im Schattenriß 22 sowie einer eventuell vorhan­ denen Hintergrundfarbe ist so gewählt, daß sie auffällig ist und jeweils im Kontrast zu den anderen benutzten Farben steht.
Nicht gezeigt sind hierbei die die Randkante 3 mit Licht beaufschlagenden Lichtquellen 6.
In dem unteren Bild in Fig. 4 ist dieselbe Lichtleiter­ platte 2 dargestellt. Allerdings wird durch die hier nicht gezeigte Lichtleiste, beziehungsweise die darin angeordneten Lichtquellen 6 nun anders farbiges Licht in die Lichtleiterplatte 2 eingekoppelt.
Dadurch leuchten die auf der Rückseite 5 aufgebrachten Zeichen 20, 21, 22, 25 und 26 sowie 27 in einer anderen Farbe.
Die Tür 20 leuchtet jetzt in einer Warnfarbe, zum Bei­ spiel rot. Sie kann zusätzlich mit Warnhinweiszeichen zum Beispiel Blitzen 26 versehen sein. Die Türöffnung 21 ist so dargestellt, daß sie als nicht frei zu erkennen ist. Aus der Türöffnung 21 kann sich zum Beispiel eine Fig. 25, die Flam­ men darstellen soll, erstrecken.
Auf diese Art und Weise läßt sich verdeutlichen, daß der vorhandene Notausgang jetzt aufgrund von Gefahren versperrt ist.
Das Männchen im Schattenriß 22 ist in einer Kontrastfar­ be zu dem im oberen Bild der Fig. 4 gezeigten Männchen im Schattenriß 22 dargestellt. Dies ermöglicht es, an ein und derselben Stelle ein Männchen im Schattenriß 22 zu zeigen, das einmal zur Tür hinläuft, siehe oberes Bild, und nun von dieser Türöffnung 21 wegläuft.
Um die Bewegungsrichtung der Flüchtenden zusätzlich bes­ ser zu steuern, kann das Bild zusätzlich mit Richtungshinwei­ sern versehen sein, wie zum Beispiel einem Pfeil 27. Dieser zeigt wie im oberen Bild der Fig. 4 bei freiem Fluchtweg in Richtung der Tür 20/Türöffnung 21.
Bei blockiertem Fluchtweg zeigt der Pfeil 27 wie im un­ teren Bild der Fig. 4 von dieser Tür 20/Türöffnung 21 weg. Dabei stehen 2 grundsätzlich verschiedene Darstellungen für den Pfeil 27 zur Verfügung.
Einerseits können sich die Farben des Pfeils 27 im obe­ ren und unteren Bild der Fig. 4 unterscheiden. Andererseits, kann die Pfeilspitze des Pfeils 27 im oberen Bild durch eine separate Lichtquelle 6 angesteuert sein, die im unteren Bild deaktiviert ist. Dadurch ist die zur Tür 20/Türöffnung 21 weisende Pfeilspitze nicht mehr erkennbar.
Statt dessen wird eine andere Lichtquelle 6 aktiviert. Diese Lichtquelle 6 ist im oberen Bild der Fig. 4 nicht ak­ tiv. In deren Lichtbahn 16 ist eine von der Tür 20/Türöffnung 21 wegweisende Pfeilspitze des Pfeils 27 angeordnet und nun sichtbar.
Die Lichtquellen 6, die den Pfeilschaft zum leuchtenden Erscheinen bringen, bleiben davon unberührt.
Es bietet sich hierbei zum Beispiel auch an, das Männ­ chen im Schattenriß 22 im oberen Bild grün und im unteren Bild rot zu halten. So ist unter anderem eine einwandfreie Unterscheidung der gewünschten Bewegungsrichtungen möglich.
Durch die unterschiedliche Pigmentierung der Zeichen 20, 21, 22, 25 und 26 ist es möglich, durch gezielt eingekoppelte Farben jeweils das gewünschte Zeichen zum Erscheinen zu brin­ gen. Das zum jeweiligen Zeitpunkt nicht gewünschte Zeichen erscheint durch sein verblassen beziehungsweise nicht leuch­ ten als nicht existent.
Aufgrund der Anwendung von Leuchtdioden ist es hierbei auch möglich die gesamte Anlage in einem kleinen Kästchen unterzubringen, das über eine Notstromversorgung verfügt. Die Notstromversorgung kann in Form von Batterien und/oder Akkumulatoren vorliegen. Dies hat den Vorteil, daß die Leuchtwirkung des Niedervoltdisplays 1, auch bei einem totalen Stromverlust über längere Zeit, sichergestellt ist.
Die Aktivierung der einzelnen Zeichen kann einerseits über einen Leitungsbus erfolgen. Zusätzlich kann jedoch auch daran gedacht werden, Funk- oder Lichtsteuereinheiten einzu­ bauen. Über solche Funk- und/oder Lichtsteuereinheiten kann bei Beschädigung des Leitungsbusses weiterhin die Information über freie Fluchtwege an ein solches Kästchen weitergegeben werden.
Dies hat dann den Vorteil, daß sich die Bewegungen von flüchtenden Menschenmengen effektiv steuern lassen.
Damit werden werden Tragödien, wie sie im Düsseldorfer Flughafen auftraten, als verrauchte Fluchtwege als frei ge­ kennzeichnet waren, vermieden.
Bezugszeichenliste
1
Niedervoltdisplaysystem
2
Lichtleiterplatte
3
Randkante
4
Betrachterseite
5
Rückseite
6
Lichtquelle
7
Spiegelschicht
8
Licht
9
Zeichen
10
emittiertes Licht
11
Steuerkabel
12
Kabelstrang/Bus
13
Steuerung
14
Gestell
15
Lichtquelle aktiv
16
Lichtbahn
17
Zeichen
9
leuchtend, "N"
19
Totalreflektion
20
Tür
21
Türöffnung
22
Männchen im Schattenriß
25
Flammen
26
Blitze
27
Pfeil

Claims (35)

1. Lichtleiterplatte (2) mit einer Randkante (3), einer Be­ trachterseite (4) und einer der Betrachterseite (4) ge­ genüberliegenden Rückseite (5) und mit einer Lichtquelle (6), deren Licht (8) über die Randkante (3) in die Lichtleiterplatte (2) zum Zwecke von deren Durchwande­ rung eingekoppelt wird, und mit aufgebrachten und von der Betrachterseite wahrnehmbaren Zeichen (9), dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen (9) aus undurchsichti­ gem Material bestehen und auf der Rückseite (5) ange­ bracht sind und daß die spektrale Zusammensetzung des eingekoppelten Lichts (8) auf die spektralen Reflek­ tionseigenschaften der aufgebrachten Zeichen (9) so ab­ gestimmt ist, daß die in Richtung zur Betrachterseite (4) emittierten Lichtstrahlen (10) das Zeichen (9) als eigenständig leuchtend erscheinen lassen.
2. Lichtleiterplatte (2) nach Anspruche 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Lichtquelle (6) in ihrer Licht­ abgabe steuerbar ist.
3. Lichtleiterplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Lichtquelle (6) eine monochroma­ tische Lichtquelle (6) ist.
4. Lichtleiterplatte (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (6) aus verschie­ denfarbig monochromatischen Lichtquellen (6) besteht.
5. Lichtleiterplatte (2) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne monochromatische Lichtquellen (6) jede für sich einzeln steuerbar sind.
6. Lichtleiterplatte (2) nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede einzelne monochromatische Lichtquel­ le (6) ein separates Steuerkabel (11) besitzt.
7. Lichtleiterplatte (2) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lichtbahn (16) zu­ mindest einer der monochromatischen Lichtquellen (6) auf der Rückseite (5) genau das Zeichen (9) mit genau den spektralen Reflektionseigenschaften versehen angebracht ist.
8. Lichtleiterplatte (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektionseigen­ schaften des Zeichens (9) mit zwei oder mehr Farben kor­ respondieren.
9. Lichtleiterplatte (2) nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Korrespondenz zu den zwei oder mehr Farben durch verschiedenfarbige Pigmente im Zeichen (9) hervorgerufen wird.
10. Lichtleiterplatte (2) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das mit mehreren Farben korrespon­ dierende Zeichen (9) in der Mischfarbe Weiß sichtbar ist.
11. Lichtleiterplatte (2) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das mit mehreren Farben korrespondierende Zeichen (9) in der Lichtbahn (16) der jeweils eingekoppelten Farbe angeordnet ist.
12. Lichtleiterplatte (2) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeichen (9) je nach eingesetzter Farbe in unterschiedlichen Konturen leuch­ tend erscheint.
13. Lichtleiterplatte (2) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeichen (9) je nach eingekoppelter Farbe des Lichts (8) seinen Sinn/Aus­ druck/Aussage/Tatbestand verändert.
14. Lichtleiterplatte (2) nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß durch unterschiedliche Pigmentierung unterschiedliche Zeichen (9) auf ein und derselben Stelle angebracht sind.
15. Lichtleiterplatte (2) nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen (9) im Hin­ blick auf die spektrale Zusammensetzung des eingekoppel­ ten Lichts (8) durch die Addition mehrerer Spektralfar­ ben erkennbar nicht leuchtend erscheinen.
16. Lichtleiterplatte (2) nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen (9) im Hin­ blick auf die spektrale Zusammensetzung des eingekoppel­ ten Lichts (8) durch die Addition mehrerer Spektralfar­ ben erkennbar leuchtend erscheinen.
17. Lichtleiterplatte (2) nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen (9) im Hin­ blick auf die spektrale Zusammensetzung des eingekoppel­ ten Lichts (8) durch die Addition mehrerer Spektralfar­ ben erkennbar weiß erscheinen.
18. Lichtleiterplatte (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht (8) an mehreren Randkanten (3) eingekoppelt wird.
19. Lichtleiterplatte (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht mit Licht (8) beaufschlagten Randkanten (3) der Lichtleiterplatte (2) so verspiegelt sind, daß das eingekoppelte Licht (8), das auf die Spiegelfläche (7) trifft, wieder ins Innere der Lichtleiterplatte (2) reflektiert wird.
20. Lichtleiterplatte (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Lichteinkopplung vorgesehenen Randkanten (3) poliert sind.
21. Lichtleiterplatte (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Randkanten (3) ein mit einem im Spektralbereich des verwendeten Lichtes in vorbestimmter Weise wirkendes Material gedampft be­ ziehungsweise lackiert ist.
22. Lichtleiterplatte (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Randkanten (3) pris­ menförmig ausgebildet sind.
23. Lichtleiterplatte (2) nach Anspruch 22, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Licht (8) an einer der prismen­ förmig ausgebildeten Randkanten (3) eingekoppelt wird.
24. Lichtleiterplatte (2) nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lichtleiterplatten (2) mit einem Prisma oder einer prismenförmig ausgebildeten Randkante (3) miteinander gekoppelt sind.
25. Lichtleiterplatte (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß eine Randkante (3) Sand- Glas gestrahlt ist.
26. Lichtleiterplatte (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Randkanten (3) durch Profilleisten abgedeckt sind.
27. Lichtleiterplatte (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquellen (6) Leuchtdioden benutzt werden.
28. Lichtleiterplatte (2) nach Anspruch 27, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Leuchtdioden bei 12 Volt Be­ triebsspannung mindestens 3 Watt Lichtleistung haben.
29. Lichtleiterplatte (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleiterplatte (2) in einem Gestell (14) befestigt ist.
30. Lichtleiterplatte (2) nach Anspruch 29, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Ansteuerung der Lichtquelle (6) von außerhalb des aus Lichtleiterplatte (2), einem Ge­ stell (14) und Leuchtdioden bestehenden Systems erfolgt.
31. Lichtleiterplatte (2) nach Anspruch 30, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die mit Licht (8) beaufschlagte Randkante (3) der Lichtleiterplatte (2) durch den Rand des Gestells (14) bedeckt ist.
32. Lichtleiterplatte (2) nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lichtquellen (6) als Leuchtdiodenleiste unterhalb der Randkante (3) im Gestell (14) befinden.
33. Lichtleiterplatte (2) nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuervorrich­ tung für die Leuchtdioden im Gestell (14) integriert ist.
34. Lichtleiterplatte (2) nach einem der Ansprüche 29 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleiste der Leuchtdioden als Lichtquelle (6) und die Lichtleiter­ platte (2) so in das Gestell (14) eingesetzt sind, daß bei einer Aufsicht von der Betrachterseite (5) auf die Lichtleiterplatte (2) in einem Winkel von 0° bis 85° bezüglich der Flächennormalen, die Leuchtdioden nicht als Lichtquelle (6) erkennbar sind.
35. Lichtleiterplatte (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleiterplatte (2) unter Berücksichtigung der Totalreflektion (19) des ein­ gekoppelten Lichtes (8) zumindest flächenweise konkav beziehungsweise konvex gekrümmte Flächenstücke enthält.
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DE1999162040 Ceased DE19962040A1 (de) 1999-12-22 1999-12-22 Lichtleiterplatte mit einer Randkante und aufgebrachten und von der Betrachterseite wahrnehmbaren Zeichen

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