DE19961771A1 - Verfahren zum Ausführen einer Wiederholungsbeendigung von Bustransaktionen für PCI-Busse - Google Patents
Verfahren zum Ausführen einer Wiederholungsbeendigung von Bustransaktionen für PCI-BusseInfo
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Abstract
Ein Verfahren zum Ausführen einer Wiederholungsbeendigung einer Lesetransaktion auf einem PCI-Bus (18). Das Verfahren umfaßt die folgenden Schritte: Initiieren der Lesetransaktion und Wählen eines Ziels (20) auf dem Bus durch einen Master (16), Bestätigen eines Stopp-Signals (STOP#) und Aufheben der Bestätigung eines Bereit-Signals (IRDY#) des Ziels (20), um die Beendigung anzugeben, wenn das Ziel (20) die Transaktion nicht verarbeiten kann, und bei Bestätigung des Stopp-Signals (STOP#) Ausgeben eines Adressen/Daten-Signals (AD) durch das Ziel (20), das eine Anzahl von Takten repräsentiert, um den Master (16) aufzufordern, dieselbe Lesetransaktion nach Verstreichen dieser Anzahl von Takten erneut zu initiieren.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausführen einer
Wiederholungsbeendigung von Bustransaktionen und insbesondere ein
Verfahren zum Ausführen einer Wiederholungsbeendigung einer
Lesetransaktion.
Frühere Personalcomputer-Systeme (PC-Systeme) haben Daten auf einem ein
zigen Bus, typischerweise dem 16-Bit-ISA-Bus oder dem 32-Bit-EISA-Bus,
übertragen. Es ist jedoch aufgrund der Beschränkung der Bitrate und der
Busbreite schwierig, die Übertragung auf einem einzigen Bus zu
beschleunigen.
Ferner ist für ein Computersystem mit einem Prozessor und den obengenann
ten ISA- und EISA-Bussen ein sogenannter Peripheriekomponentenverbin
dungsbus (= PCI-Bus = Peripheral Component Interconnect Bus) vorgeschlagen
worden, der durch eine Datenübertragung mit höherer Bitrate gekennzeichnet
ist.
Derzeit enthält ein Computersystem mit einem PCI-Bus eine Host/PCI-Bus
brücke (im folgenden einfachheitshalber "Host-Busbrücke" genannt) und eine
PCI/Erweiterungsbusbrücke (im folgenden einfachheitshalber "Erweiterungs
busbrücke" genannt). Der erstere führt das Management der
Datenübertragung zwischen dem PCI-Bus, dem Prozessor und dem
Hauptspeicher aus, während der letztere das Management der
Datenübertragung zwischen dem PCI-Bus und der Erweiterungsbusbrücke
ausführt. In dieser Konfiguration werden die Daten zwischen dem
Hauptspeicher und den an den PCI-Bus gekoppelten Vorrichtungen über die
Host-Busbrücke übertragen. Ebenso übertragen die an den Erweiterungsbus
gekoppelten Vorrichtungen Daten an an den PCI-Bus gekoppelte Vorrichtungen
und umgekehrt über die Erweiterungsbusbrücke und den PCI-Bus, während
sie Daten zum Prozessor und zum Hauptspeicher und von diesen über die
Host-Busbrücke, die Erweiterungsbusbrücke und den PCI-Bus übertragen.
Das in Fig. 1 gezeigte PC-System 10 enthält als Hauptkomponenten einen Pro
zessor 12, einen Hostbus 14, eine Host/PCI-Busbrücke 16, einen PCI-Bus 18,
eine PCI-/Erweiterungsbusbrücke 20 sowie einen Erweiterungsbus 22.
Hierbei erzeugt der Prozessor 12 verschiedene Verarbeitungssignale und führt
Berechnungen, die Operationssteuerung und die üblichen Arbeiten eines Pro
zessors aus. Ferner ist der Prozessor 12 mit dem Hostbus 14 gekoppelt, wobei
die Host-Busbrücke 16 eine Schnittstelle zwischen dem Hostbus 14 und dem
PCI-Bus 18 bildet. Die Erweiterungsbusbrücke 20 und die Busbrückenvor
richtung 26 mit Schnittstellen, die mit den PCI-Bus-Spezifikationen wie etwa
der PCI Local Bus Spectfication, Rev. 2.1, 1995, in Übereinstimmung sind,
sind an den PCI-Bus 18 gekoppelt. Busvorrichtungen 26 mit großer Bandbreite
enthalten im allgemeinen Eingabe /Ausgabe-Vorrichtungen wie etwa eine Gra
phikvorrichtung 26a, eine LAN-Vorrichtung 26b, eine SCSI-Vorrichtung 26c
und dergleichen. Eine typische Busvorrichtung mit schmaler Bandbreite wie
etwa eine Vorrichtung 28 mit E/A-Basis-Funktion ist mit dem Erweiterungsbus
22 gekoppelt. Von den verschiedenen Busvorrichtungen können jene mit akti
vem Zugriff auf den Speicher PCI-Bus-Master sein, während die anderen ledig
lich FCI-Bus-Slaves sind.
Die Host-Busbrücke 16 enthält im allgemeinen einen Arbitrator, der die Kon
kurrenz der mehreren Master um einen Zugriff auf den Speicher steuert, um
festzulegen, welcher von ihnen die Steuerung des PCI-Busses 18 erlangt.
Wenn beispielsweise verschiedene Master einen Zugriff auf den Speicher
wünschen, sendet jeder ein Anforderungssignal an den Arbitrator, der in
Übereinstimmung mit einem Entscheidungsprotokoll bestimmt, wer gewinnt
und die Steuerung des PCI-Busses 18 erhält. Anschließend führt der
gewinnende Master im wesentlichen die Steuerung des PCI-Busses aus.
Der PCI-Busmaster 27, der an den PCI-Bus 18 gekoppelt ist, ist beispielsweise
dadurch gekennzeichnet, daß er einen Prozessor mit einem internen Taktsignal
enthält, mit dem der Master arbeitet, und daß er die Fähigkeit besitzt, die Ope
ration des PCI-Busses zu initialisieren und zu steuern.
Zusätzlich zur Herstellung der Kommunikation zwischen dem Prozessor 12 und
dem PCI-Bus 18 und der Entscheidung bei der Konkurrenz um die Steuerung
des PCI-Busses 18 umfassen die Funktionen der Host-Busbrücke 16 ferner
die Herstellung der Kommunikation zwischen dem Speicher 24 und dem
Prozessor 12 sowie zwischen dem Speicher 24 und dem PCI-Bus 18.
Die Erweiterungsbusbrücke 20 ist mit dem PCI-Bus 18 und mit dem Erweite
rungsbus 22 gekoppelt, um das Management der Datenübertragung, der
Steuerung und der Adressensignale zwischen den an den PCI-Bus 18 und den
Erweiterungsbus 22 gekoppelten Vorrichtungen auszuführen. Die
Erweiterungsbusbrücke 20 enthält ebenfalls einen Arbitrator, der für die
Entscheidung der Konkurrenz zwischen den Busvorrichtungen 28 verwendet
wird, die an die Erweiterungsbusbrücke 22 gekoppelt sind, wobei die
Busvorrichtungen 28 und die Erweiterungsbusbrücke 22 mit den
Spezifikationen von ISA, EISA oder MCA in Übereinstimmung sind.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, enthält eine PCI-Schnittstelle zwischen der Host-Bus
brücke 16 und der Erweiterungsbusbrücke 22 beispielsweise ein multiplexier
tes Adressen/Daten-Signal AD, ein Busbefehl/Byte-Freigabesignal CBE,
Schnittstellensteuersignale einschließlich eines Zyklusrahmensignals FRAME#,
eines Initiatorbereit-Signals IRDY#, eines Zielbereit-Signals TRDY#, eines Vor
richtungswählsignals DEVSDEL# und eines Stoppsignals STOP# sowie Ent
scheidungssignale einschließlich eines PCI-Gewährungssignals PGNT# und
eines PCI-Anforderungssignals PREQ#.
Weiterhin umfaßt die vollständige Datenübertragung auf einem PCI-Bus eine
Entscheidungsphase, eine Adressenphase und mehrere Datenphasen.
Während jeder der Phasen besitzt jedes Signal einen logischen Pegel wie etwa
logisch tief L, logisch hoch H oder schwebend X. Außerdem werden die Signale
entsprechend dem Zeitablaufplan von Fig. 3 bei der Anstiegsflanke von PCLK
abgetastet, die durch gestrichelte vertikale Linien angegeben sind. Ein #-
Symbol am Ende eines Signalnamens gibt an, daß der aktive Zustand auftritt,
wenn das Signal auf niedriger Spannung liegt.
Eine Lese- oder Schreibtransaktion beginnt mit einer Adressenphase, wenn
FRAME# bestätigt ist. Während der Adressenphase enthält AD eine gültige
Adresse und enthält CBE einen gültigen Busbefehl.
Weiterhin gibt während einer Schreibtransaktion IRDY# an, daß in AD gültige
Daten vorhanden sind. Während einer Lesetransaktion gibt es an, daß der
Master bereit ist, die Daten anzunehmen. Entsprechend gibt während einer
Lesetransaktion TRDY# an, daß in AD gültige Daten vorhanden sind. Während
einer Schreibtransaktion gibt es an, daß das Ziel bereit ist, Daten
anzunehmen.
Beispielsweise ist in einer Lesetransaktion, die vom Prozessor 12 angefordert
wird und durch die Host-Busbrücke 16 initiiert wird, der die Steuerung des
PCI-Busses erlangende Master die Host-Busbrücke 16. Das Ziel, im vorliegen
den Beispiel die Erweiterungsbusbrücke 20, überträgt Daten an den Prozessor
12.
Wenn jedoch das Ziel 20 beschäftigt ist, wird es STOP# bestätigen, um die Be
endigung der Transaktion zu initiieren, wenn es die Transaktion nicht verar
beiten kann. Ein Typ einer durch ein Ziel initiierten Beendigung ist eine Wie
derholung, die sich auf die Beendigung bezieht, die vor der Übertragung ir
gendwelcher Daten angefordert wird.
Nun wird auf Fig. 3 Bezug genommen. In Fig. 3 ist eine Transaktion gezeigt,
die mit Wiederholung beendet wird. Jedes der Signale wird bei den
Anstiegsflanken von PCLK abgetastet, die durch vertikale Strichlinien
angegeben sind. Ein Symbol # am Ende eines Signalnamens gibt an, daß der
aktive Zustand auftritt, wenn das Signal niedrige Spannung besitzt. Zunächst
bestätigt der Master, im vorliegenden Beispiel die Host-Busbrücke 16, das
Signal FRAME# auf PCLK 2 und das Signal IRDY# auf PCLK 3, womit die
Transaktion beginnt. Das Ziel beansprucht die Transaktion durch Bestätigen
von DEVSEL# auf PCLK 4.
Anschließend stellt das Ziel 20 fest, daß es die Anforderung des Masters nicht
abschließen kann und bestätigt außerdem STOP# auf PCLK 4, während es
TRDY# unbestätigt hält.
Die erste Datenphase wird auf PCLK 4 abgeschlossen, da sowohl IRDY# als
auch STOP# bestätigt sind. Da TRDY# unbestätigt war, wurden während der
anfänglichen Datenphase keine Daten übertragen. Da auf PCLK 4 das Signal
STOP# bestätigt war und das Signal TRDY# unbestätigt war, weiß der Master,
daß das Ziel nicht in der Lage ist, irgendwelche Daten für diese Transaktion zu
übertragen.
Der Master muß die Bestätigung von FRAME# aufheben, sobald IRDY# bestä
tigt werden kann. In diesem Fall wird die Bestätigung von FRAME# auf PCLK 5
aufgehoben, da IRDY# auf PCLK 5 bestätigt wird. Die letzte Datenphase wird
auf PCLK 5 beendet, weil die Bestätigung von FRAME# aufgehoben ist und
STOP# bestätigt ist. Das Ziel hebt die Bestätigung von STOP# und DEVSEL#
auf PCLK 6 auf, weil die Transaktion abgeschlossen ist.
Diese Transaktion bestand aus zwei Datenphasen in denen keine Daten über
tragen wurden, wobei der Master aufgefordert wird, die Anforderung erneut zu
wiederholen.
Der Master wiederholt jedoch die Anforderung immer wieder, weil er nicht
weiß, wann das Ziel die Anforderung annehmen wird, was zeitaufwendig ist
und die Effizienz auf dem Bus absenkt.
Herkömmlicherweise wird eine solche Situation durch ein Verfahren
vermieden, bei dem der Master die Anforderung nach einer Zeit wiederholt, die
durch einen durch BIOS programmierten Zeitgeber vorgegeben ist. Selbst bei
diesem Verfahren besteht jedoch das Problem nach wie vor, weil die
vorgegebene Zeit nicht genau die Zeit sein kann, nach der das Ziel die
Anforderung annimmt. Wenn beispielsweise die obengenannte Zeit 41 ns
beträgt, während die vorgegebene Zeit 40 ns ist, muß der Master die
Anforderung nach weiteren 40 ns nochmals wiederholen, wodurch die Effizienz
abgesenkt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen,
mit dem das obenbeschriebene Problem vermieden werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1
oder 7. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
angegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt die folgenden Schritte: Initiieren der
Lesetransaktion und Wählen eines Ziels durch einen Master auf dem Bus,
Bestätigen eines Stopp-Signals und Aufheben der Bestätigung eines Bereit-
Signals des Ziels, um die Beendigung anzugeben, wenn das Ziel die Transak
tion nicht verarbeiten kann, wobei bei der Bestätigung des Stoppsignals das
Ziel ein Adressensignal mit einer Taktanzahl erzeugt, die gleich der Anzahl der
Takte ist, nach denen der Master dieselbe Lesetransaktion erneut initiiert.
In diesem Verfahren begrenzt die Anzahl der Bits des Adressensignals den Be
reich der Taktanzahl. Hier ist das Adressensignal beispielsweise ein 32-Bit-
Signal, wodurch die größte Taktanzahl 232 ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der
folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, die auf die Zeich
nung Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 den bereits erwähnten Blockschaltplan eines Computersystems mit
einem PCI-Bus und einem Erweiterungsbus;
Fig. 2 die bereits erwähnte Darstellung eines Abschnitts einer PCI-Schnitt
stelle;
Fig. 3 den bereits erwähnten Zeitablaufplan einer Transaktion, die mit
Wiederholung beendet wird;
Fig. 4 einen Zeitablaufplan gemäß der Erfindung einer Transaktion, die mit
Wiederholung beendet wird; und
Fig. 5 einen Ablaufplan zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfah
rens.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 5 ein Ablaufplan des erfindungsgemäßen Verfah
rens beschrieben.
Zunächst beginnt im Schritt S50 eine Lesetransaktion damit, daß FRAME# und
IRDY# durch einen Master bestätigt werden. In Schritt S52 bestätigt das Ziel
STOP#, wenn es die Transaktion nicht verarbeiten kann. Im Schritt S54 hebt
das Ziel die Bestätigung von TRDY# auf. Im Schritt S56 gibt das Ziel ein AD-
Signal aus, das eine Taktanzahl darstellt, um den Master aufzufordern, die
selbe Lesetransaktion nach Verstreichen der obigen Taktanzahl erneut zu be
ginnen.
Nun wird auf Fig. 4 Bezug genommen. In Fig. 4 ist eine Transaktion gemäß der
Erfindung gezeigt, die mit Wiederholung beendet wird. Zunächst bestätigt der
Master, im vorliegenden Beispiel die Host-Busbrücke 16, das Signal FRAME#
auf PCLK 2 und das Signal IRDY# auf PCLK 3, mit denen die Transaktion be
ginnt. Das Ziel beansprucht die Transaktion durch Bestätigen von DEVSEL#
auf PCLK 4.
Anschließend stellt das Ziel 20 fest, daß es die Anforderung des Masters nicht
abschließen kann, außerdem bestätigt es STOP# auf PCLK 4, während es
TRDY# unbestätigt hält.
Das Ziel gibt ein AD-Signal aus, das im Stand der Technik zu diesem Zeitpunkt
nicht verwendet wird und eine Taktanzahl repräsentiert, um den Master auf
zufordern, dieselbe Lesetransaktion nach Verstreichen der obigen Anzahl von
Takten erneut zu initiieren. Die Taktanzahl hegt im Bereich von 0 bis 232 und
ist die Zeit, nach der das Ziel die wiederholte Lesetransaktion verarbeiten
kann. In dem Bereich von 0 bis 232 wird nämlich die in AD enthaltene
Taktanzahl durch das Ziel entsprechend der Zeit bestimmt, nach der es die
wiederholte Lesetransaktion verarbeiten kann.
Die erste Datenphase wird auf PCLK 4 abgeschlossen, weil sowohl IRDY# als
auch STOP# bestätigt werden. Da die Bestätigung von TRDY# aufgehoben
wurde, wurden während der anfänglichen Datenphase keine Daten
übertragen. Anstatt wie im herkömmlichen Verfahren das AD-Signal ungenutzt
zu lassen, gibt das Ziel nun das AD-Signal aus, das eine Taktanzahl enthält,
nach der der Master dieselbe Lesetransaktion erneut initiiert.
Da ferner auf PCLK 4 das Signal STOP# bestätigt wurde und die Bestätigung
von TRDY# aufgehoben wurde, weiß der Master, daß das Ziel keinerlei Daten
für diese Transaktion übertragen kann.
Der Master muß die Bestätigung von FRAME# aufheben, sobald IRDY# bestä
tigt werden kann. In diesem Fall wird die Bestätigung von FRAME# auf PCLK 5
aufgehoben, weil IRDY# auf PCLK 5 bestätigt wird. Die letzte Datenphase wird
auf PCLK 5 abgeschlossen, weil die Bestätigung von FRAME# aufgehoben wird
und STOP# bestätigt wird. Das Ziel hebt die Bestätigung von STOP# und von
DEVSEL# auf PCLK 6 auf, weil die Transaktion beendet ist.
Diese Transaktion bestand aus zwei Datenphasen, in denen keine Daten über
tragen wurden, wobei der Master aufgefordert wurde, die Anforderung erneut
zu wiederholen.
Daher verhindert das obige Verfahren, daß der Master die wiederholte Trans
aktion wiederholt initiiert. Durch dieses Verfahren wird gewährleistet, daß der
Master dann, wenn das Ziel beschäftigt ist, nur eine Wiederholung nach der
obengenannten Taktanzahl auszuführen braucht, um eine erfolgreiche Lese
transaktion abzuschließen.
Die obenbeschriebene Ausführungsform dient der Erläuterung der Prinzipien
der Erfindung und soll die Erfindung nicht auf die beschriebene besondere
Ausführungsform einschränken. Der Fachmann kann verschiedene Änderun
gen an der Ausführungsform vornehmen, ohne vom Erfindungsgedanken und
vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
Claims (11)
1. Verfahren zum Ausführen einer Wiederholungsbeendigung einer Lese
transaktion auf einem Bus (14),
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Initiieren der Lesetransaktion und Wählen eines Ziels (20) auf dem Bus (14) durch einen Master (16),
Bestätigung eines Stopp-Signals (STOP#) und Aufheben der Bestätigung eines Bereit-SIGNALS (IRDY#) des Ziels (20), um die Beendigung anzugeben, wenn das Ziel (20) die Transaktion nicht verarbeiten kann, und
bei Bestätigung des Stopp-Signals (STOP#) Ausgeben eines Adres sen/Daten-Signals (AD) durch das Ziel (20), das eine Anzahl von Takten reprä sentiert, um den Master (16) aufzufordern, dieselbe Lesetransaktion nach Ver streichen dieser Anzahl von Takten erneut zu initiieren.
Initiieren der Lesetransaktion und Wählen eines Ziels (20) auf dem Bus (14) durch einen Master (16),
Bestätigung eines Stopp-Signals (STOP#) und Aufheben der Bestätigung eines Bereit-SIGNALS (IRDY#) des Ziels (20), um die Beendigung anzugeben, wenn das Ziel (20) die Transaktion nicht verarbeiten kann, und
bei Bestätigung des Stopp-Signals (STOP#) Ausgeben eines Adres sen/Daten-Signals (AD) durch das Ziel (20), das eine Anzahl von Takten reprä sentiert, um den Master (16) aufzufordern, dieselbe Lesetransaktion nach Ver streichen dieser Anzahl von Takten erneut zu initiieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl von
Bits des Adressen/Daten-Signals (AD) den Bereich der Taktanzahl begrenzt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der
Bits des Adressen/Daten-Signals (AD) 32 ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktanzahl
der Zeit entspricht, nach der das Ziel (20) die wiederholte Lesetransaktion ver
arbeiten kann.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bus ein
PCI-Bus (18) ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bus ein
AGP-Bus ist.
7. Verfahren zum Ausführen einer Wiederholungsbeendigung einer Lese
transaktion auf einem Bus (14),
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Initiieren der Lesetransaktion und Wählen eines Ziels (20) auf dem Bus (14) durch einen Master (16) als Antwort auf eine Anforderung von einem Pro zessor (12),
Bestätigen eines Stopp-Signals (STOP#) und Aufheben der Bestätigung eines Bereit-Signals (IRDY#) des Ziels (20), um die Beendigung anzugeben, wenn das Ziel (20) die Transaktion nicht verarbeiten kann; und
bei Bestätigung des Stopp-Signals Ausgeben eines Adressen/Daten-Si gnals (AD) durch das Ziel (20), das eine Anzahl von Takten repräsentiert, um den Master (16) aufzufordern, dieselbe Lesetransaktion nach Verstreichen die ser Anzahl von Takten erneut zu initiieren.
Initiieren der Lesetransaktion und Wählen eines Ziels (20) auf dem Bus (14) durch einen Master (16) als Antwort auf eine Anforderung von einem Pro zessor (12),
Bestätigen eines Stopp-Signals (STOP#) und Aufheben der Bestätigung eines Bereit-Signals (IRDY#) des Ziels (20), um die Beendigung anzugeben, wenn das Ziel (20) die Transaktion nicht verarbeiten kann; und
bei Bestätigung des Stopp-Signals Ausgeben eines Adressen/Daten-Si gnals (AD) durch das Ziel (20), das eine Anzahl von Takten repräsentiert, um den Master (16) aufzufordern, dieselbe Lesetransaktion nach Verstreichen die ser Anzahl von Takten erneut zu initiieren.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Master
eine Host-Busbrücke (16) ist.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ziel eine
Erweiterungsbusbrücke (20) ist.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopp-
Signal (STOP#) des Ziels (20) Tiefpegel besitzt, wenn es bestätigt ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bereit-
Signal (IRDY#) des Ziels (20) Hochpegel besitzt, wenn seine Bestätigung aufge
hoben ist.
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