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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Buszugriffsregelungs-Verfahren.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Transaktionsverfahren
zwischen Steuerchipsätzen
in einem Computersystem.
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Beschreibung
verwandter Technik
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein PCI-Bussystem zeigt, das verschiedene
Komponenten eines herkömmlichen
Computersystems verbindet. Wie in 1 gezeigt,
ist eine zentrale Recheneinheit 10 über eine Hostbrücke 12 mit
dem PCI-Bus 14 verbunden. Das Hauptsteuergerät einiger
PCI-kompatibler Peripheriegeräte,
wie ein Graphikadapter 16a, eine Expansionsbusbrücke 16b,
ein LAN-(Local Area Network) Adapter 16c, ein SCSI-Hostbusadapter 16d kann
auch mit dem PCI-Bus 14 verbunden werden. Jeder dieser
Hauptsteuergeräte
kann ein Anforderungs-(REQ-)Signal aussenden, das die Verwendung
des PCI-Busses 14 verlangt. Die Hostbrücke 12 dient als ein
Arbitrator, der die Bewilligungs-(GNT-)Signale an das Steuergerät aussendet,
wenn der PCI-Bus 14 verfügbar ist.
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Datenübertragung
zwischen PCI-kompatiblen Vorrichtungen (wie die Hauptsteuergeräte oder
die obere Brücke
eines Computerchipsatzes) werden durch wenige Schnittstellen-Steuersignale gesteuert.
Ein Taktrahmen (FRAME) wird von einem Initiator (der das Hauptsteuergerät oder die
obere Brücke
sein kann) ausgegeben, der die Initialisierung einer Datenzugriffsoperation
und ihrer Dauer anzeigt. Sobald das FRAME-Signal ausgegeben ist,
beginnt die Datentransaktion über
den PCI-Bus. Ein tiefer Spannungswert des FRAME-Signals zeigt an, dass eine Datenübertragung
stattfindet. Nach dem Beginn der Datentransaktion, wird der Adress/Datenbus
während
des Adresstaktes eine gültige
Adresse aussenden. In der Zwischenzeit werden die Befehl/Byte-Freigabe-Signalleitungen
(CBE[3:0]) einen gültigen
Busbefehl (gemäß der PCI-Spezifikation)
aussenden, so dass die Zielvorrichtung den durch den Initiator verlangten
Transaktionsmodus kennt. Im Allgemeinen sind die 4 Bits der Befehl/Byte-Freigabe-Signalleitungen
in der Lage bis zu maximal 16 verschiedene Befehle zu codieren,
wobei jeder Befehl in der PCI-Spezifikation im Detail definiert
ist. Nachdem die effektive Adresse ausgegeben ist, beginnt ein Datentakt,
in dem Daten durch den Datenbus AD übertragen werden. In der Zwischenzeit
werden Byte-Freigabesignale
gesendet, so dass Daten übertragen
werden können.
Wenn die Übertragung
des FRAME-Signals aufhört,
ist der letzte Datensatz übertragen
und es befinden sich keine weiteren in der aktuellen Transaktion.
Ein Initiator-bereit-Signal (IRDY) und ein Ziel-bereit-Signal (TRDY) werden
auch durch das System verwendet, um die Bereitschaft der initiierenden
Vorrichtung und der Zielvorrichtung bei einer Datentransaktion anzuzeigen.
In einer Datenlesetransaktion, zeigt das IRDY Signal an, dass der Initiator
bereit ist, die verlangten Daten zu empfangen. In einer Datenschreibtransaktion,
zeigt das TRDY Signal an, dass die Zielvorrichtung bereit ist, die
verlangten Daten zu empfangen. Ein Stop-(STOP) Signal wird durch
die Zielvorrichtung verwendet, um ein Beenden der Datentransaktion
vom Initiator zu fordern.
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2 ist
ein Zeitablaufsdiagramm, das die verschiedenen Signale in der PCI-Busschnittstelle
während
einer Leseoperation zeigt. Der Zeitraum, in dem Daten über den
PCI-Bus übertragen
werden, ist als ein Bustransaktionstakt 20 bekannt. Der
Bustransaktionstakt 20 umfasst einen Adresstakt 22 und
einige Datentakte, beispielsweise 24a, 24b, und 24c.
Jeder Datentakt 24a/b/c kann weiter in einen Wartetakt 26a/b/c
und einen Datenübertragungstakt 28a/b/c
geteilt werden. Das Nachstehende ist eine kurze Beschreibung der PCI-Busschnittstelle
während
einer Leseoperation, um die Steuersignale gemäß der PCI-Spezifikation darzustellen.
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Während des
Taktes T1 wird durch den Initiator ein FRAME-Signal geschickt, um
den Start einer Datentransaktion anzuzeigen, während eine Startadresse auf
die Adressbus-(AD) Leitungen gesetzt wird, um die Zielvorrichtung
der Transaktion zu ermitteln. In der Zwischenzeit wird ein Lesebefehl
durch die CBE-Leitungen übertragen.
Nach der Zustellung des Lesebefehls wird ein Byte-Freigabesignal
auf die CBE-Leitungen gesetzt. Die Byte-Freigabesignale werden während der
gesamten Datentakte (einschließlich 24a, 24b und 24c)
gesendet. Während
Takt T2 legt der Initiator ein Initiator-bereit-Signal IRDY vor,
das seine Bereitschaft zur Datenübertragung
anzeigt. Jedoch ist die Zielvorrichtung immer noch nicht bereit.
Deshalb bereitet die Zielvorrichtung die Daten weiter vor, während der
Initiator im Wartetakt 26a des Datentaktes 24a leerläuft. Während Takt
T3, hat die Zielvorrichtung alle zur Übertragung notwendigen Daten
vorbereitet und sendet dabei ein Ziel-bereit-Signal TRDY aus. Folglich
sind im Datentakt 28a sowohl IRDY als auch TRDY ausgegeben
und so kann der Initiator anfangen, Daten von der Zielvorrichtung
zu lesen. Während
Takt T4 gibt die Zielvorrichtung das Ziel-bereit-Signal TRDY nicht
mehr aus, was das Ende des ersten Übertragungsdatensatzes anzeigt.
In der Zwischenzeit wird ein Datensatz in der Zielvorrichtung vorbereitet.
Der Initiator tritt wiederum in einen Wartetakt 26b innerhalb
des Datentaktes 24b ein. Während Takt T5 wird das Ziel-bereit-Signal
TRDY ausgegeben, das anzeigt, dass der zweite Datensatz bereit ist.
Der zweite Datensatz ist in Takt 28b für den Initiator bereit, wenn sowohl
das IRDY als auch das TRDY ausgegeben werden. Wenn der Initiator
wie in Takt T6 nicht genügend Zeit
hat, um alle Daten von der Zielvorrichtung lesen, endet das IRDY-Signal.
Da das TRDY immer noch ausgegeben wird, wird der Wartetakt 26c durch
den Initiator aktiviert. Sobald der Initiator wie in Takt T7 wieder bereit
ist, wird das IRDY-Signal wieder ausgegeben. Der Initiator liest
die Daten von der Zielvorrichtung während des Datenübertragungstaktes 28c,
wenn sowohl das IRDY- als auch das TRDY-Signal ausgegeben werden,
und schließt
dadurch eine einzelne Leseoperation ab.
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Um
eine ordnungsgemäße Datentransaktion
gemäß der herkömmlichen
PCI-Spezifikation durchzuführen,
müssen
komplizierte Steuersignale, Wartezustände und Arbitrationsschritte
verwendet werden. Typischerweise werden gemäß der PCI-Spezifikation bis
zu 45 bis 50 Signalstifte benötigt.
Im Allgemeinen ist ein kompliziertes Verfahren für interne Transaktion zwischen
Steuerchipsätzen
nicht notwendig. Folglich wird ein vereinfachtes Transaktionsverfahren,
das sich an die herkömmliche
PCI-Spezifikation hält,
benötigt,
um interne Transaktion zwischen Steuerchipsätzen zu beschleunigen.
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In
WO 98/36360 A1 ist ein System zum Aufteilen von PC-Chipsatzfunktionen
in logik- und port-integrierte Schaltkreise offenbart. Ein erster
integrierter Schaltkreis enthält
eine Schnittstellenlogik zwischen einem Legacy-Gerät und einem
Erweiterungsbus. Ein zweiter integrierter Schaltkreis stellt Eingangs-
und Ausgangsendgeräte
für die
Schnittstellenlogik bereit. Die Daten werden zwischen dem ersten
und dem zweiten integrierten Schaltkreis in Frames übertragenen,
die eine vorbestimme Zahl von Datenbits und vorprogrammierte Slots für die Zustände von
Eingangs- und Ausgangssignal beinhalten.
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In
US 5 983 302 A ist
ein Verfahren und ein Apparat für
Vermittlung und Zugang zu einem gemeinsamen Bus offenbart. Es wird
ein Computersystem bereitgestellt, das Steuerung eines gemeinsamen
Bus unter vielen Geräten
vermittelt, die sich im Computersystem befinden.
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Transaktionen
zwischen Steuerchips eines PC (Personal Computer) verwenden jedoch
im Allgemeinen nicht alle der durch die PCI-Spezifikation bereitgestellten
komplizierten Funktionen. Die Leistung zwischen den Steuerchips
ist gewöhnlich
verringert. Mit dem Ansteigen der Systemintegration können die
Steuerchips in einem einzelnen Einzelchip integriert und mehrere
Funktionen bereitgestellt werden. Beispielsweise werden die CPU
(Zentralrecheneinheit), die obere Brücke und die untere Brücke integral
in einem einzelnen Chip geformt. Deshalb werden die Stifte der Chippackung
zu sehr wichtigen Quellen. Um die Geschwindigkeit von Transaktionen
zwischen den Steuerchips zu steigern, wird eine vereinfachte und
spezifische Spezifikation zur Verwendung zwischen den Steuerchips
benötigt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Daher
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein einfaches Beszugriffsregelungs-Verfahren
bereitzustellen, das sich an die PCI-Spezifikationen hält, und
die interne Transaktion zwischen den Steuerchipsätzen beschleunigt.
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Dies
wird in der vorliegenden Erfindung durch ein Buszugriffsregelungs-Verfahren
in einem Steuerchipsatz gemäß Anspruch
1 gelöst,
wobei der Steuerchipsatz einen ersten Steuerchip und einen zweiten Steuerchip
umfasst, wobei Daten zwischen dem ersten Steuerchip und dem zweiten
Steuerchip durch einen Bus übertragen
werden, wobei der Bus einen Zweiwege-Bus umfasst und wobei das Buszugriffsregelungs-Verfahren
in einem Steuerchipsatz folgendes umfasst:
der zweite Steuerchip
erklärt
ein Anforderungssignal zum Verwenden des Busses, wenn der zweite
Steuerchip die Verwendung des Busses benötigt,
der erste Steuerchip
hört unverzüglich auf,
den Bus zu treiben, falls der erste Steuerchip den Bus momentan nicht
verwendet, oder der erste Steuerchip aufhört den Bus zu treiben, nachdem
der erste Steuerchip eine aktuelle Bustransaktion beendet, wenn
der erste Steuerchip das Anforderungssignal feststellt,
der
zweite Steuerchip treibt den Bus nach Abwarten einer vorbestimmten
Zeit, wenn der zweite Steuerchip feststellt, dass der erste Steuerchip
den Bus momentan nicht verwendet,
der zweite Steuerchip treibt
den Bus nach Abwarten einer Taktanzahl zum Durchführen des
aktuellen Busbefehls durch den ersten Steuerchip und eines Durchlauftakts,
wenn der zweite Steuerchip feststellt, dass der erste Steuerchip
momentan den Bus verwendet.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen enthalten die Unteransprüche 2 bis 6. Die vorliegende
Erfindung liefert ein Steuerchip-Datentransaktionsverfahren zwischen
Steuerchips in dem Steuerchipsatz und ein Busarbitrationsverfahren
bzw. Buszugriffsregelungsverfahren zwischen den Steuerchips in dem
Steuerchipsatz. Deshalb steigt die Leistung des Steuerchipsatzes,
und die Arten und Anzahl der Signalleitungen zwischen den Steuerchips
werden verringert.
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Die
vorliegende Erfindung liefert ein Datentransaktionsverfahren eines
Steuerchipsatzes und ein Datentransaktionsverfahren zwischen den
Steuerchips in dem Steuerchipsatz. Die Daten oder Befehle können ununterbrochen
ohne jeden Wartetakt, Stop oder Neuversuch übertragen werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Datentransaktionsverfahren eines Steuerchipsatzes
und ein Datentransaktionsverfahren zwischen Steuerchips in dem Steuerchipsatz,
wobei die Signalleitungen für
Wartezustand, Datentransaktionstakt und Stop/Neuversuch-Protokoll
nicht benötigt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung liefert ein Buszugriffsregelungsverfahren
zwischen Steuerchips, das die Arbitrationszeit verringern kann.
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Die
vorliegende Erfindung liefert ein Buszugriffsregelungsverfahren
zwischen Steuerchips, das keine Busbewilligungs-Leitung benötigt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weisen Datenpuffer der Steuerchips des Steuerchipsatzes
eine feste Größe und Anzahl
auf. Zusätzlich
werden Lese/Schreib-Bestätigungsbefehle
nacheinander gemäß der Lese/Schreibbefehle
erklärt,
durch die die Steuerchips voneinander den Zustand der Puffer in
den Steuerchips feststellen können.
Wenn ein Steuerchip einen Befehl erklärt, müssen die entsprechenden Daten
vorher vorbereitet sein. Folglich können die Signalleitungen zum
Bereitstellen des Wartezustands, Datentransaktiontaktes und Stop/Neuversuch-Protokoll
weggelassen werden. Folglich können
Befehle oder Daten fortlaufend ohne Warten, Stoppen oder Neuversuch übertragen
werden, was die Leistung steigert.
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Gemäß dem Busarbitrationsverfahren
der vorliegenden Erfindung steuert gewöhnlich ein Steuerchip die Berechtigung,
den Bus zu verwenden, wobei jedoch auch der andere Chip die höhere Priorität zur Verwendung
des Busses hat. Begleitend zu einer Busspezifikation ohne Wartetakt,
kann das Zuweisen der Berechtigung den Bus zu verwenden, schnell
und ohne Fehler erledigt werden. Deshalb wird kein GNT- Signal benötigt, und
die Arbitrationszeit verringert sich. Die Gesamtleistung steigt,
weil die durch den zweiten Steuerchip angeforderte Transaktion immer
bewilligt wird.
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Es
ist klar, dass sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung und
die nachstehende detaillierte Beschreibung beispielhaft sind und
eine weitere Erläuterung
der beanspruchten Erfindung liefern sollen.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen.
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Die
begleitenden Zeichnungen wurden aufgenommen, um ein weiteres Verständnis der
Erfindung zu liefern und sind aufgenommen in und bilden einen Teil
dieser Spezifikation. Die Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsformen
der Erfindung, und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die
Prinzipien der Erfindung zu erklären.
In den Zeichnungen sind
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1 ein
Blockdiagramm, das ein PCI-Bussystem zeigt, das verschiedene Komponenten
eines herkömmlichen
Computersystems verbindet;
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2 ein
Zeitverlaufsdiagramm, das die verschiedenen Signale in der PCI-Busschnittstelle
während einer
Leseoperation zeigt;
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3 ein
Blockdiagramm, das Steuersignale zeigt, die in Datentransaktionen
zwischen Steuerchipsätzen
innerhalb eines Steuerchipsatzmodul gemäß der Ausführungsform dieser Erfindung
verwendet werden.
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4 ein
Diagramm, das einen Taktzyklus der 4 Bitzeiten zur Befehlscodierung
gemäß dieser
Erfindung enthält,
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5 schematisch
ein Blockdiagramm eines Steuerchipsatzes gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
für erfindungsgemäße Schreibtransaktionen.
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6 schematisch
ein Blockdiagramm eines Steuerchipsatzes gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
für erfindungsgemäße Lesetransaktionen.
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7a ein
Zeitverlaufsdiagramm eines herkömmlichen
Busarbitrationsverfahrens; und
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7b und 8 bis 11 zeigen
schematisch Beispiele des erfindungsgemäßen Busarbitrationsverfahren.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung liefert ein Transaktionsverfahren und ein
Arbitrationsverfahren zwischen Steuerchipsätzen oder zwischen Chipsätzen in
einem Steuerchipsatz, die die Effizienz von Datentransaktion zwischen
den Steuerchipsätzen
steigern kann, nämlich
um den Bustransaktionsprozess zwischen den Steuerchipsätzen zu
vereinfachen. Die Steuerchipsätze,
die aus einer oberen Brücke
und einer unteren Brücke
innerhalb eines Computersystems bestehen, wie ein Personal Computer
(PC), werden als ein Beispiel zum Beschreiben der bevorzugten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet. Wie durch die herkömmliche PCI-Spezifikation definiert,
werden 45 Signalleitungen zur Kommunikation zwischen der unteren Brücke und
der oberen Brücke
benötigt.
Es werden in der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung jedoch nur 15 Befehlssignalleitungen benötigt, um
die durch die PCI-Spezifikation definierten 45 Befehlssignalleitung
zu ersetzen. Die neu definierten 15 Befehle der vorliegenden Erfindung
werden VLINK-Befehle genannt.
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Unter
Bezugnahme auf 3 und Tabelle 1, zeigt 3 schematisch
ein Blockdiagramm eines Steuerchipsatzes gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, in dem Steuersignalleitungen zwischen
einer oberen Brücke
und einer unteren Brücke
des Steuerchipsatzes im Detail dargestellt sind. Tabelle 1 listet
die Bedeutung von jeder in 3 gezeigter
Steuersignalleitung auf. Der Steuerchipsatz umfasst beispielsweise
die untere Brücke 30 und
die obere Brücke 32.
Die kommunizierenden Signalleitungen zwischen der unteren Brücke 30 und
der oberen Brücke 32 sind
von 45 Signalleitungen der PCI-Spezifikation auf 15 der vorliegenden
Erfindung reduziert. Folglich können
30 (= 45 – 15)
zusätzliche
Stifte der unteren Brücke 30 und
der oberen Brücke 32 für andere
Aufgaben verwendet werden, durch die die Funktionen des Chipsatzes
gefördert
werden.
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Wie
in
3 und Tabelle 1 gezeigt, wird der durch die originale
PCI-Spezifikation definierte Daten- und Adressbus (AD-Bus) erhalten,
aber auf 8 Zweiweg-Signalleitungen reduziert, während CBE-, FRAME-, IRDY-, TRDY-,
STOP-, DEVSEL-, REQ- und GNT-Signalleitungen
vereinfacht werden zu einer Zweiweg-Byte-Freigabesignalleitung (BE),
einer Aufwärtsstrecken-Befehlssignalleitung
UPCMD sowie einer Aufwärtsstrecken-Strobesignalleitung
UPSTB, die beide von der unteren Brücke getrieben werden und einer
Abwärtsstrecken-Befehlssignalleitung
DNCMD sowie einer Abwärtsstrecken-Strobesignalleitung
DNSTB, die beide von der oberen Brücke getrieben werden. Sowohl
die obere Brücke
32 als
auch die untere Brücke
30 treibt
eine unabhängige Befehlssignalleitung,
die beide Busbefehle erklären
können.
Zusätzlich
kann der Steuerchip Adressen auf dem AD-Bus und Datenlängen entsprechend des aktuellen
Befehls senden oder Daten auf dem AD-Bus und Byte-Freigabesignal für die Daten
auf der BE-Signalleitung senden, wenn ein Busbefehl erklärt ist und
die Busberechtigung von einem Steuerchip erhalten ist. Tabelle
1
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4 veranschaulicht
einen zeitlichen Zusammenhang zwischen einem Bustaktsignal (CLK),
einem Strobesignal (STB) und Bittakte von Datenleitungen zum erfindungsgemäßen Datenübertragen.
Wie in 4 gezeigt, umfasst eine Taktperiode zwei Strobetaktperioden.
Die Frequenz ist nämlich,
wenn das Aufwärtsstrecken-Strobesignal
und das Abwärtsstrecken-Strobesignal
aktiv ist, zweimal der Frequenz des Bustaktsignals. Es werden vier
Bittakte 0∼3
durch die steigenden und fallenden Flanken des Strobesignals definiert.
Folglich werden 4 Bit Daten durch die Verwendung der vier Bittakte
0∼3 auf
jeder Datenleitung erhalten und Busbefehle werden codiert. Folglich
werden 32 Bit Daten durch die Verwendung von 8 Datenleitungen während jeder
Taktperiode erhalten, was den Daten entspricht, die beim Verwenden
von 32 Datenleitungen in der herkömmlichen PCI-Spezifikation übertragen
werden. Wenn die BE-Signalleitung zusätzlich eine Datenlänge repräsentiert, werden
116 (4 Bit) Datenlängeninformation
in einer Taktperiode erhalten.
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Verschiedene
Arten von Datentransaktion werden durch Verwenden des Aufwärtsstreckenbefehls
UPCMD und des Abwärtsstreckenbefehls
DNCMD definiert. Der durch die untere Brücke getriebene Aufwärtsstreckenbefehl
UPCMD umfasst einen Lese-Bestätigungsbefehl
(OB zu UB) C2PRA, einen Schreib-Bestätigungsbefehl (OB zu UB) C2PWA,
einen Lesebefehl P2CR (UB zu OB) und einen Schreibbefehl (UB zu
OB) P2CW usw. Die Beziehungen zwischen Aufwärtsstreckenbefehlen und der
Bittaktcodierung sind in Tabelle 2 aufgelistet. Das Anforderungssignal
REQ wird bei dem Bittakt 0 erklärt,
der nicht mit den anderen Busbefehlen überlappt. Folglich kann das
REQ-Signal zu jeder Zeit gesendet werden, und sogar in der selben
Taktperiode, in der ein Busbefehl erklärt wird. Der durch die obere
Brücke
getriebene Abwärtsstreckenbefehl
DNCMD umfasst einen Eingangs/Ausgangs-Lesebefehl (OB zu UB) C2PIOR,
einen Speicher-bereit-Befehl (OB zu UB) C2PMR, einen Eingangs/Ausgangs-Schreibbefehl
(OB zu UB) C2PIOW, einen Speicherschreibbefehl (OB zu UB) C2PMW,
einen Lese-Bestätigungsbefehl
(UB zu OB) P2CRA und einen Schreib-Bestätigungsbefehl (UB zu OB) P2CWA
usw. Die Beziehungen zwischen Abwärtsstreckenbefehlen und der
Bittaktcodierung sind in Tabelle 3 aufgelistet. Es wird kein Bewilligungssignal
GNT in der vorliegenden Erfindung definiert.
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Die
durch die obere Brücke
und die untere Brücke
erklärten
Signale entsprechen einander. Wenn die untere Brücke nacheinander eine Anzahl
von P2CR und/oder P2CW erklärt,
muss die obere Brücke
nacheinander die entsprechenden P2CRA- und/oder P2CWA-Befehle in
Antwort auf die durch die untere Brücke erklärten P2CR- und/oder P2CW-Befehle
erklären. Ähnlich muss
die untere Brücke
nacheinander die entsprechenden C2PRA- und C2PWA-Befehle in Antwort auf die von der oberen
Brücke
erklärten
Befehle erklären, wenn
die obere Brücke
nacheinander eine Anzahl von C2PIOR-, C2PMR-,C2PIOW- und C2PMW-Befehle
erklärt.
Zusätzlich
müssen,
wie in der bevorzugten Ausführungsform
beschrieben, die Daten, die jedem durch den Steuerchip erklärten Befehl
entsprechen, vorher vorbereitet werden. Beispielsweise müssen die
in den Speicher zu schreibenden Daten bereit sein, wenn die untere
Brücke
einen P2CW-Befehl erklärt,
und die Daten zum Übertragen
der Lesedaten von dem Speicher zu der unteren Brücke müssen bereit sein, wenn die obere
Brücke
einen P2CRA-Befehl erklärt.
Entsprechend können
die übertragenen
Daten Unterbrechungen und Warten vermeiden. Tabelle
2 (Aufwärtsstreckenbefehl
UPCMD)
![Figure 00090001](https://patentimages.storage.googleapis.com/9d/5b/f6/512248a900804a/00090001.png)
Tabelle
3 (Abwärtsstreckenbefehl
DNCMD)
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5 veranschaulicht
schematisch ein Blockdiagramm eines Steuerchipsatzes gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
für erfindungsgemäße Schreibtransaktionen.
Der Steuerchipsatz umfasst beispielsweise einen ersten Steuerchip
und einen zweiten Steuerchip. Bei allgemeiner Anwendung des Personal
Computers kann der erste und der zweite Steuerchip die obere Brücke 500 und
die untere Brücke 600 sein.
Der erste Steuerchip (obere Brücke) 500 und
der zweite Steuerchip (untere Brücke) 600 sind
durch einen speziell ausgelegten Bus miteinander verbunden, dessen
Bussteuersignale die VLINK der vorliegenden Erfindung sind. Die
obere Brücke 500 umfasst
einen Daten-Sendeempfänger 510,
Zielsteuereinrichtung 520 (beispielsweise eine Speichersteuerung),
Schreib-Datenwarteschlange 525 und
Schreibtransaktions-Warteschlange 530. Die untere Brücke 600 umfasst
einen Daten-Sendeempfänger 610,
Schreib-Puffer-Größenregister 535, Schreib-Puffer-Zählregister 540,
Schreibtransaktionsgenerierer 545, Schreibtransaktions-Aufzeichnungsschaltung 550 und
Schreibkomparator 555.
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Der
Daten-Sendeempfänger 510 der
die VLINK-Spezifikation der vorliegenden Erfindung erfüllt, ist
direkt mit dem VLINK-Bus verbunden. Der Daten-Sendeempfänger 510 kann
Daten durch den VLINK-Bus senden und empfangen, um eine Anzahl von
Schreibtransaktionen zu erledigen. Eine Schreibtransaktion ist dadurch
definiert, dass die untere Brücke 600 einen
P2CW-Befehl, und dem P2CW-Befehl entsprechende Daten sendet, und
dann die obere Brücke 500 ein
P2CWA-Befehl zum Beantworten des P2CW-Befehls erklärt. Die Schreibtransaktions-Warteschlange 530 speichert
nacheinander zeitweilig eine Anzahl von Datenlängen und Schreibadressen aller
Schreibtransaktionen. Die Tiefe der Schreibtransaktions-Warteschlange 530 bestimmt die
maximale Gesamtzahl von Schreibtransaktionen, die die obere Brücke 500 bearbeiten
kann. Die Schreib- Datenwarteschlange 525 speichert
die Daten der unteren Brücke 600,
die zu der Zielsteuereinrichtung 520 gesendet werden sollen.
Die Tiefe der Schreib-Datenwarteschlange 525 bestimmt die
Maximalanzahl der Schreibdaten, die die obere Brücke 500 bearbeiten
kann. Die Zielsteuereinrichtung 520 sendet Daten zu einem Ziel,
beispielsweise einem externen Speicher, der die Daten gemäß einer
Schreibadresse und einer Datenlänge
empfängt,
die zuerst in der Schreibtransaktions-Warteschlange 530 gespeichert
werden und die Daten, die der Schreibadresse und Datenlänge entsprechend
in der Schreib-Datenwarteschlange 525 gespeichert
werden. Der erste Daten-Sendeempfänger 510 sendet ein
Schreib-Bestätigungssignal
(den P2CWA-Befehl), um der unteren Brücke 600 mitzuteilen,
dass die entsprechende Transaktion beendet ist. Dann werden die
entsprechenden in der Schreib-Datenwarteschlange 525 gespeicherten
Daten freigegeben, und der freigegebene Raum kann weitere Daten
speichern.
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Das
Schreib-Puffer-Zählregister 540 und
das Schreib-Puffer-Größenregister 535 der
unteren Brücke 600 speichern
jeweils die Maximalanzahl an Schreibtransaktionen, die in der Schreibtransaktions-Warteschlange 525 gespeichert
werden können
und die Maximalanzahl an Daten, die in der Schreib-Datenwarteschlange 525 der
oberen Brücke 500 gespeichert
werden können.
Beispielsweise ist die in der Schreibtransaktions-Warteschlange 530 annehmbare
Maximalanzahl der Schreibtransaktionen 4, und die in der Schreib-Datenwarteschlange 525 annehmbare
Maximalanzahl der Daten ist 16. Die zwei Parameter, die Maximalanzahlen
der Schreibtransaktionen und Daten, das heisst die Schreib-Puffer-Zahl
und die Schreib-Puffer-Größe können durch
BIOS- (Basic Input Output System) Konfiguration während des
Bootens eingerichtet oder während
der Chipsatzgestaltung festgelegt werden.
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Der
Daten-Sendeempfänger 610 ist
mit dem VLINK-Bus verbunden, um Daten durch den VLINK-Bus zu empfangen
und zu übertragen,
um alle Schreibtransaktionen zu erledigen. Wenn der Daten-Sendeempfänger 610 ein
P2CWA-Befehl empfängt,
wird ein Signal, das die erfolgreiche Schreib- und Pufferfreigabe
anzeigt, zur Schreibtransaktions-Aufzeichnungsschaltung 550 geschickt,
um den Raum, der die Datenlänge
der entsprechenden aktuellen Schreibtransaktion speichert freizugeben.
Wenn eine neue Datenlänge,
eine Schreibadresse und Daten einer nächsten Schreibtransaktion durch
den Schreibtransaktionsgenerierer 545 erzeugt werden, wird
die neue Datenlänge
dann zu der Schreibtransaktions-Aufzeichnungsschaltung 550 geschickt.
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Die
Schreibtransaktions-Aufzeichnungsschaltung 550 ist in der
Lage, die in der Schreib- Datenwarteschlange 530 verwendeten
Datenzahlen und die in der Schreibtransaktions-Warteschlange 525 verwendeten Schreibtransaktionszahlen
zu berechnen. Dies geschieht, weil die Schreibtransaktions-Aufzeichnungsschaltung 550 die
Daten aller Schreibtransaktionen nacheinander speichert und weil
die durch die obere Brücke 500 erklärte P2CWA
gemäß der Reihenfolge
der durch die untere Brücke 600 erklärten P2CW-Befehle beantwortet wird.
Folglich kann die untere Brücke 600 den
Zustand der Puffer in den Warteschlangen innerhalb der oberen Brücke 500 erkennen.
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Die
Schreibtransaktions-Aufzeichnungsschaltung 550 kann die
in der Schreib-Datenwarteschlange 525 verwendeten
Datenzahlen und die in der Schreibtransaktions-Warteschlange 530 verwendeten
Schreibtransaktionszahlen zu dem Schreibkomparator 555 schicken.
Der Schreibkomparator 555 vergleicht dann jeweils die empfangenen
Daten mit den in dem Schreib-Puffer-Größenregister 535 gespeicherten
maximalen Datenzahlen der Schreib-Datenwarteschlange 525 und
den in dem Schreib-Puffer-Zählregister 540 gespeicherten
maximalen Schreibtransaktionszahlen der Schreibtransaktions-Warteschlange 530.
Wenn die von dem Schreibkomparator 555 empfangenen Daten
weniger sind, als die maximalen Datenzahlen und die maximalen Transaktionszahlen,
bestätigt
der Schreibkomparator 555 dem Daten-Sendeempfänger 610 die
Möglichkeit,
eine weitere Schreibtransaktion zu senden.
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6 veranschaulicht
schematisch ein Blockdiagramm eines Steuerchipsatzes gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
für erfindungsgemäße Lesetransaktionen.
Der Steuerchipsatz umfasst beispielsweise einen ersten Steuerchip
und einen zweiten Steuerchip. Bei allgemeiner Anwendung des Personal
Computers kann der erste und der zweite Steuerchip die obere Brücke 500 und
die untere Brücke 600 sein.
Der erste Steuerchip (obere Brücke) 500 und
der zweite Steuerchip (untere Brücke) 600 sind
durch einen speziell ausgelegten Bus miteinander verbunden, dessen
Bussteuersignale die VLINK der vorliegenden Erfindung sind. Die
obere Brücke 500 umfasst
einen Daten-Sendeempfänger 510,
Zielsteuereinrichtung 520 (beispielsweise eine Speichersteuerung),
Lese-Datenwarteschlange 625 und eine Lesetransaktions-Warteschlange 630.
Die untere Brücke 600 umfasst
einen Daten-Sendeempfänger 610,
ein Lese-Puffer-Größenregister 635,
ein Lese-Puffer-Zählregister 640,
einen Lesetransaktionsgenerierer 545, eine Lesetransaktions-Aufzeichnungsschaltung 650 und
einen Lesekomparator 655.
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Der
Daten-Sendeempfänger 510,
der die VLINK-Spezifikation der vorliegenden Erfindung erfüllt, ist
direkt mit dem VLINK-Bus verbunden. Der Daten-Sendeempfänger 510 kann
Daten durch den VLINK-Bus senden und empfangen, um eine Anzahl von
Lesetransaktionen zu erledigen. Eine Lesetransaktion ist dadurch definiert,
dass die untere Brücke 600 einen
P2CR-Befehl sendet, und dann die obere Brücke 500 einen P2CRA-Befehl
und entsprechende Daten zum Beantworten des P2CR-Befehls sendet.
Die Lesetransaktions-Warteschlange 630 speichert
nacheinander zeitweilig eine Anzahl von Datenlängen und Leseadressen aller
Lesetransaktionen. Die Tiefe der Lesetransaktions-Warteschlange 630 bestimmt
die maximale Zahl von Lesetransaktionen, die die obere Brücke 500 bearbeiten
kann. Die Lese-Datenwarteschlange 625 speichert zeitweilig
eine Zahl der Lesedaten von der Zielsteuereinrichtung, die zu der
unteren Brücke 600 gesendet
werden sollen. Die Tiefe der Lese-Datenwarteschlange 625 bestimmt
die Maximalanzahl der Lesedaten, die die obere Brücke 500 bearbeiten
kann. Die Zielsteuereinrichtung 520 liest Daten von einem
Ziel, beispielsweise einem externen Speicher, und speichert dann
in der Lese-Datenwarteschlange 625 gemäß einer, zuerst in der Lesetransaktions-Warteschlange 630 gespeicherten
Leseadresse und Datenlänge
und speichert Daten, die der Leseadresse und Datenlänge entsprechen
in der Lese-Datenwarteschlange 625. Der erste Daten-Sendeempfänger 510 sendet
ein Lese-Bestätigungssignal
(den P2CRA-Befehl) und die in der Lese-Datenwarteschlange 625 gespeicherten
Daten. Dann werden die entsprechenden in der Lese-Datenwarteschlange 625 gespeicherten Daten
freigegeben, und der freigegebene Raum kann weitere Daten speichern.
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Das
Lese-Puffer-Zählregister 640 und
das Lese-Puffer-Größenregister 635 der
unteren Brücke 600 speichern
jeweils die Maximalanzahl an Lesetransaktionen, die in der Lesetransaktions-Warteschlange 630 gespeichert
werden können
und die Maximalanzahl an Daten die in der Lese-Datenwarteschlange 625 der oberen
Brücke 500 gespeichert
werden können.
Beispielsweise ist Maximalanzahl der Lesetransaktionen, die in der
Lesetransaktions-Warteschlange 630 gespeichert werden können, die
Lesepufferzahl 4, und für
die Maximalanzahl der Daten die in der Lese-Datenwarteschlange 625 gespeichert
werden können,
die Lesepuffergrösse
ist 16. Die zwei Parameter, die Lesepufferzahl und die Lesepuffergrösse können durch
BIOS- (Basic Input Output System) Konfiguration während des
Bbootens eingerichtet oder während
der Chipsatzgestaltung festgelegt werden.
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Der
Daten-Sendeempfänger 610 ist
mit dem VLINK-Bus verbunden, um Daten durch den VLINK-Bus zu empfangen
und zu übertragen,
um alle Lesetransaktionen zu erledigen. Wenn der Daten-Sendeempfänger 610 ein
P2CRA-Befehl empfängt,
wird ein Signal, das die erfolgreiche Lese- und Pufferfreigabe anzeigt,
zur Lesetransaktions-Aufzeichnungsschaltung 650 geschickt,
um den Raum, der die Datenlänge
der aktuell entsprechenden Lesetransaktion speichert freizugeben.
Wenn eine neue Datenlänge,
eine Leseadresse und Daten einer nächsten Lesetransaktion durch
den Lesetransaktionsgenerierer 645 erzeugt werden, wird
die neue Datenlänge
dann zu der Lesetransaktions-Aufzeichnungsschaltung 650 geschickt.
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Die
Lesetransaktions-Aufzeichnungsschaltung 650 ist in der
Lage, die in der Lese-Datenwarteschlange 625 verwendeten
Datenzahlen und die in der Lesetransaktions-Warteschlange 630 verwendeten
Lesetransaktionszahlen zu berechnen. Dies geschieht, weil die Lesetransaktions-Aufzeichnungsschaltung 650 die Daten
aller Lesetransaktionen nacheinander speichert und weil die durch
die obere Brücke 500 erklärten P2CRA
gemäß der Reihenfolge
der durch die untere Brücke 600 erklärten P2CR-Befehle
beantwortet wird. Folglich kann die untere Brücke 600 den Zustand
der Puffer in den Warteschlangen innerhalb der obere Brücke 500 erkennen.
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Die
Lesetransaktions-Aufzeichnungsschaltung 650 kann die in
der Lese-Datenwarteschlange 625 verwendeten Datenzahlen
und die in der Lesetransaktions-Warteschlange 630 verwendeten
Lesetransaktionszahlen zu dem Lesekomparator 655 schicken.
Der Lesekomparator 655 vergleicht dann jeweils die empfangenen
Daten mit den in dem Lese-Puffer-Größenregister 635 gespeicherten
maximalen Datenzahlen der Lese-Datenwarteschlange 625 und
den in dem Lese-Puffer-Zählregister 640 gespeicherten
maximalen Lesetransaktionszahlen der Lesetransaktions-Warteschlange 630.
Wenn die von dem Lesekomparator 655 empfangenen Daten weniger
sind als die maximalen Datenzahlen und die maximalen Lesetransaktionszahlen,
bestätigt
der Lesekomparator 655 dem Daten-Sendeempfänger 610 die Möglichkeit
eine weitere Lesetransaktion zu starten.
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Die
obere Brücke
und die untere Brücke
sind jeweils der erste Steuerchipsatz und der zweite Steuerchipsatz
und die Befehle werden durch die untere Brücke gesendet, um die obere
Brücke
zu steuern, Daten zu lesen oder zu schreiben. Jedoch kann für den Fachmann
sowohl die obere als auch die untere Brücke entsprechende Strukturen
aufweisen, und deshalb sind die Befehle nicht darauf beschränkt, durch
die obere Brücke 500 oder
die untere Brücke 600 gesendet
zu werden. Es kann nämlich
die untere und die obere Brücke jeweils
der erste Steuerchipsatz und der zweite Steuerchipsatz sein.
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Die
vorstehende Beschreibung erörtert
nicht, wie die obere Brücke
und die untere Brücke
die Berechtigung zur Verwendung des VLINK-Busses erhalten. Die nachstehenden
Abschnitte erörtern
ein erfindungsgemäßes Arbitrationsverfahren
zwischen Chipsätzen.
Erfindungsgemäß steuert
gewöhnlich
der erste Steuerchip die Berechtigung den Bus zu verwenden, jedoch
hat der zweite Steuerchip die höhere
Priorität
den Bus zu verwenden. Wenn der zweite Steuerchip ein Anforderungssignal
zum Verwenden des Busses erklärt,
muss der erste Steuerchip die Busberechtigung sofort dem zweiten
Steuerchip freigeben oder die Busberechtigung dem zweiten Steuerchip
freigeben, unmittelbar nachdem der erste Steuerchip den aktuellen
Busbefehlstakt beendet. Begleitend zu einer Busspezifikation ohne
Wartetakt, wie einen VLINK-Bus, kann das Zuweisen der Berechtigung
den Bus zu verwenden schnell und ohne Fehler erledigt werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Busarbitration
innerhalb eines Steuerchipsatzes. Der Steuerchipsatz kann einen
ersten Steuerchip (wie eine obere Brücke) und einen zweiten Steuerchip
(wie eine untere Brücke)
umfassen. Daten werden zwischen den ersten und den zweiten Steuerchips
ohne Wartetakte durch einen Bus (wie ein VLINK-Bus) übertragen. Der Bus umfasst
wie in 3–6 gezeigt,
weiterhin einen gemeinsamen Zweiweg-Bus.
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Der
zweite Steuerchip muss alle Busbefehle mit festen Taktzahlen und
die Taktzahlen, die die Befehle in dem Zweiweg-Bus verwenden kennen.
Wenn der zweite Steuerchip dem ersten Steuerchip einen ersten Befehl
(wie einen Lesebefehl) erklärt,
muss der zweite Steuerchip die Taktzahlen des Bestätigungsbefehls
und die dem durch den ersten Steuerchip erklärten ersten Befehl entsprechenden
Daten speichern, in dem die Taktzahlen des Bestätigungsbefehls und durch den
ersten Befehl beantwortete Daten durch in dem ersten Befehl enthaltene
Information festgelegt sind. Wenn beispielsweise die untere Brücke einen
P2CR-Befehl der obere Brücke
erklärt,
wird die Datenlänge
durch die untere Brücke
festgestellt und der VLINK-Bus benötigt keinen Wartetakt, und
folglich kann die untere Brücke
die Taktzahlen eines von der oberen Brücke gesendeten P2CRA-Befehls
und Daten kennen.
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Wenn
der zweite Steuerchip den Bus verwenden muss, erklärt der zweite
Steuerchip direkt ein Busanforderungssignal. Wenn der erste Steuerchip
das Busanforderungssignal wahrnimmt und wenn der erste Steuerchip
den Zweiweg-Bus momentan nicht verwendet, dann gibt der erste Steuerchip
die Busberechtigung dem zweite Steuerchip frei und treibt nicht
den Zweiweg-Bus. Wenn aber der erste Steuerchip den Zweiweg-Bus momentan
verwendet, gibt der erste Steuerchip die Busberechtigung dem zweite
Steuerchip frei, unmittelbar nachdem der Steuerchip den momentanen
Busbefehl und Transaktion beendet.
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Wenn
im Gegensatz dazu der zweite Steuerchip das Busanforderungssignal
erklärt,
stellt der zweite Steuerchip dann fest, ob der Zweiweg-Bus momentan
von dem ersten Steuerchip verwendet wird. Wenn der zweite Steuerchip
nicht feststellt, dass der erste Steuerchip gegenwärtig den
Zweiweg-Bus verwendet, wartet der zweite Steuerchip einen vorbestimmten
Takt und beobachtet fortlaufend den Zweiweg-Bus. Der zweite Steuerchip
treibt dann den Zweiweg-Bus nach dem vorbestimmten Wartetakt.
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Die
Aufgabe des vorbestimmten Wartetaktes ist es, dass die durch den
Zweiweg-Bus übertragenen Wartetakte
verzögert
werden können,
um zu verhindern, dass der zweite Steuerchip feststellt, daß der erste Steuerchip
nicht den Bus verwendet, solange ein Befehl durch den ersten Steuerchip
erklärt
wurde. Um zusätzlich
zu verhindern, dass der erste und der zweite Steuerchip den Zweiweg-Bus
gleichzeitig treiben, muss es einen Durchlauftakt von der Länge einer
Taktperiode geben, um die Busberechtigung zu übertragen.
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Wenn
der zweite Steuerchip feststellt, dass der erste Steuerchip den
Bus momentan verwendet, kann die untere Brücke feststellen, welcher Busbefehl
momentan durch den ersten Steuerchip ausgeführt wird und welche Taktzahlen
zur Erledigung des Busbefehls benötigt werden. Der zweite Steuerchip
treibt dann den Bus nach Abwarten eines Durchlauftaktes, nachdem
der erste Steuerchip den momentanen Busbefehl erledigt. In dem herkömmlichen
Busarbitrationsverfahren mit einem GNT-Befehl treibt der erste Steuerchip
einen GNT-Befehl zu dem zweiten Steuerchip, um zu bestätigen, dass
der zweite Steuerchip anfangen kann den Bus zu treiben und dann
der zweite Steuerchip den Bus nach einem Durchlauftakt treibt, nachdem
der zweite Steuerchip den durch den erste Steuerchip gesendeten
GNT-Befehl feststellt. Mit Bezug auf 7A erklärt der zweite
Steuerchip bei Takt T1 ein Anforderungssignal DREQ. Bei Takt T2
erklärt
der zweite Steuerchip ein Signal REQSTB. Der erste Steuerchip empfängt bei
Takt T4 das Anforderungssignal und erklärt unmittelbar ein GNT-Befehl,
um dem zweiten Steuerchip zu bestätigen, dass der Bus verwendet
werden kann. Der erste Steuerchip hört bei Takt T5 auf, den Bus
zu treiben. Bei Takt T6 empfängt
der zweite Steuerchip das GNT-Signal und beginnt dann den Bus zu
treiben. Folglich wird die Zeit für die Arbitration der Busberechtigung
durch die Verwendung des GNT-Befehls gemäß des herkömmlichen Verfahrens verschwendet.
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Nachstehend
sind einige Beispiele zum Beschreiben der Zeitverläufe gemäß des erfindungsgemäßen Verfahrens
beschrieben. 7B, 8–11 zeigen
schematisch die Zeitverlaufsdiagramme, die das Bewilligen und das
Anfordern der Busberechtigung betreffen. In den nachstehenden Beispielen
erklärt
die untere Brücke
ein Anforderungssignal, um den Bus zu verwenden. Das Signal DREQ
stellt ein inneres Signal dar, mit dem die untere Brücke fordert
den Bus zu verwenden. Dem hohen Niveau des Signals DREQ entspricht,
dass die untere Brücke
fordert den Bus intern zu verwenden. Das Signal REQSTB ist ebenfalls
ein internes Signal, in welchem die untere Brücke bei dem Bittakt 0 unter
Verwendung der Aufwärtsstrecken-Befehlssignalleitung UPCMD
ein REQ-Signal erklärt,
wenn das REQSTB auf hohem Niveau ist. Dem hohen Niveau der Signale HOSTOE
oder HUBOE entspricht jeweils, dass die obere Brücke oder die untere Brücke die
Busberechtigung zum Verwenden des Busses erhält.
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Auf 7B wird
Bezug genommen. Bei Takt T1 steigt das Signal DREQ auf ein hohes
Niveau, was bedeutet, dass die untere Brücke die Verwendung des Busses
benötigt.
Bei Takt T2, steigt das Strobeanforderungssignal REQSTB auf ein
hohes Niveau, und die untere Brücke
erklärt
ein tatsächliches
Anforderungssignal REQ bei dem Bittakt 0 unter Verwendung von UPCMD.
Das REQSTB wird wegen der Übertragungsverzögerung in
dem Takt T4 angenommen. Folglich kann die obere Brücke einen
Abwärtsstreckenbefehl
DNCMD bei Takt T3 erklären,
wenn die obere Brücke
einen Befehlstakt beginnt, und die untere Brücke stellt den Befehlstakt
bis Takt 5 fest. Wenn die obere Brücke keinen Abwärtsstreckenbefehl
erklärt,
dann hat die untere Brücke
die Berechtigung den BE/AD-Bus zu verwenden und erklärt einen
Aufwärtsstreckenbefehl
und treibt den BE/AD-Bus bei Takt T5. In diesem Beispiel erklärt die untere
Brücke
bei Takt T2 einen tatsächlichen
REQ-Befehl und treibt dem BE/AD-Bus bei Takt T5 nach abwarten eines
vorbestimmten Taktes (drei Taktzahlen) der einen Durchlauftakt umfasst.
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Auf 8 wird
Bezug genommen. Bei Takt T1 steigt das Signal DREQ auf ein hohes
Niveau, was bedeutet, dass die untere Brücke die Verwendung des Busses
benötigt.
Bei Takt T2, steigt das Signal REQSTB auf ein hohes Niveau, und
die untere Brücke
erklärt
dann bei dem Bittakt 0 ein tatsächliches
Anforderungssignal REQ durch die Aufwärtsstrecken-Befehlssignalleitung UPCMD. Die obere
Brücke
erklärt
jedoch bei Takt T3 einen Abwärtsstreckenbefehl,
wie beispielsweise einen P2CRA-Befehl. Angenommen, dass die Datenlänge, die
der Transaktion entspricht, gleich acht Doppelwörtern (8DW) ist, werden die
8 DW Daten während
der Takte T3 bis T10 übertragen.
Die untere Brücke
kennt die Taktzahlen der Transaktion und bestätigt, dass die obere Brücke die
Busberechtigung nach Beenden der Transaktion freigibt, und dass
die untere Brücke
folglich bei Takt T12 nach einem Durchlauftakt T11 den BE/AD-Bus
treiben kann.
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Auf 9 wird
Bezug genommen. Bei Takt T1 steigt DREQ auf ein hohes Niveau, was
bedeutet, dass die untere Brücke
die Verwendung des Busses benötigt.
Bei Takt T2, wechselt das Strobeanforderungssignal REQSTB auf ein
hohes Niveau, und die untere Brücke
erklärt
bei dem Bittakt 0 ein tatsächliches
Anforderungssignal REQ durch die Aufwärtsstrecken-Befehlssignalleitung UPCMD. Die obere
Brücke
erklärt
jedoch ein Abwärtsstreckenbefehl,
beispielsweise einen C2PR-Befehl. Die Taktzahl des C2PR-Befehls
ist auf eine Taktperiode festgelegt, die bei Takt T3 ausgeführt wird.
Die untere Brücke
kennt die Taktzahlen aller Befehle mit festen Ausführungstakten
und bestätigt,
dass die obere Brücke
die Busberechtigung freigeben wird. Folglich kann die untere Brücke bei
Takt T5 nach einem Durchlauftakt den Zweiweg-BE/AD-Bus treiben.
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Auf 10 wird
Bezug genommen. Angenommen, dass REQSTB hoch ist, und der unteren
Brücke das
Verwenden des Busses gestattet wurde, beginnt die untere Brücke den
Aufwärtsstreckenbefehl
UPCMD zu erklären
und den Zweiweg-Bus zu treiben. In der bevorzugten Ausführungsform
werden aufeinanderfolgende P2CR-Befehle erklärt und Daten während der
Takte T5 und T6 übertragen.
Bei Takt T6, wechselt das Signal REQSTB auf ein tiefes Niveau. Selbst
die untere Brücke
verwendet nämlich
immer noch den Bus und erklärt einen
P2CR-Befehl, das Anforderungssignal wurde jedoch bei Bittakt 0 des
Taktes T6 widerrufen. Folglich stellt die obere Brücke fest,
dass die untere Brücke
vor Takt T8 aufhört
die Verwendung des Busses anzufordern, und treibt die BE/AD-Signalleitungen
bei Takt T8.
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Auf 11 wird
Bezug genommen. Die obere Brücke
erklärt
bei Takt T1 einen Lesebefehl C2PR. Wenn die durch die untere Brücke vorbereiteten
Daten bereit sind, treibt die untere Brücke das Signal REQSTB auf ein
hohes Niveau. Nach dem Abwarten dreier vorbestimmter Taktzeiten
treibt die untere Brücke
den AD-Bus, um die von der oberen Brücke bei Takt T7 benötigten Daten
zu senden und erklärt
zur gleichen Zeit einen C2PRA-Befehl auf der UPCMD-Signalleitung.
Zusätzlich
wurde das bei Bittakt 0 von Takt T7 erklärte Anforderungssignal REQ
widerrufen, und die obere Brücke
erhält
bei T9 die Berechtigung den Bus zu verwenden.