DE19961708C1 - Verriegelungsvorrichtung für zwei Steckverbinder enthaltende Gehäuseteile - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung für zwei Steckverbinder enthaltende GehäuseteileInfo
- Publication number
- DE19961708C1 DE19961708C1 DE1999161708 DE19961708A DE19961708C1 DE 19961708 C1 DE19961708 C1 DE 19961708C1 DE 1999161708 DE1999161708 DE 1999161708 DE 19961708 A DE19961708 A DE 19961708A DE 19961708 C1 DE19961708 C1 DE 19961708C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever element
- lever
- locking
- housing part
- hook
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/015—Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/04—Mounting thereon of switches or of other devices in general, the switch or device having, or being without, casing
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/62—Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
- H01R13/629—Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances
- H01R13/62933—Comprising exclusively pivoting lever
- H01R13/62966—Comprising two pivoting levers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Abstract
Die Vorrichtung ermöglicht die lösbare Blockierung einer einen Verbindungsstiftteil oder Verbindungsbuchsenteil enthaltenden, beweglichen Schutzkapsel (12) an einer Schutzkapsel (10), die einen entsprechenden Verbindungsbuchsenteil oder Verbindungsstiftteil enthält und zur Befestigung an einer Maschine oder einer Schalttafel bestimmt ist. Eine der Kapseln (10, 12) weist zwei oder vier zwei zu zwei koaxial und entgegengesetzt angeordnete, wegstehende Anhakstifte (24A, 24B) auf. Die Vorrichtung besitzt ein Hebelsystem (22A, 22B) für jeden Anhakstift oder für jedes Paar von Anhakstiften (24A, 24B) und jedes der Hebelsysteme (22A, 22B) ist für jeden Anhakstift (24A, 24B) mit Anhakeinrichtungen (32A, 32B) versehen. Jedes Hebelsystem (22A, 22B) weist auf: ein erstes Hebelelement (26A, 26B), das an jener der Kapseln (10, 12) angelenkt ist, welche nicht mit dem betreffenden Anhakstift oder dem betreffenden Paar von entgegengesetzten Anhakstiften (24A, 24B) versehen ist, wobei die Drehachse des ersten Hebelelements (26A, 26B) parallel zur Achse des betreffenden Anhakstifts oder des Paares von Anhakstiften (24A, 24B) verläuft; und ein zweites Hebelelement (30A, 30B), welches am ersten Hebelelement (26A, 26B) angelenkt ist, um sich in bezug auf letzteres um eine zweite, parallel zur Drehachse des ersten Hebelelements (26A, 26B) verlaufende, in bezug auf diese jedoch nicht fluchtende Achse zu drehen, wobei das zweite Hebelelement (30A, 30B) mit den vorgenannten Anhakeinrichtungen ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für zwei
Gehäuseteile, die jeweils ein Steckverbinderteil enthalten,
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Elektrische Steckverbinder für industrielle Anwendungen werden
in speziellen Gehäusen untergebracht, die gewöhnlich durch
Druckguss aus Aluminium oder dessen Legierungen hergestellt und
sodann lackiert werden. An einem festen Gehäuseteil wird ein
bewegliches Gehäuseteil befestigt, wobei zwischen den beiden
eine Dichtung eingesetzt wird, welche die nötige Abdichtung
gegen Flüssigkeiten, auch unter mechanischen Belastungen, wie
dem Gewicht des angeschlossenen Kabels, bewirkt. Es ist üblich,
die Gehäuseteile mit einer Verriegelungsvorrichtung zu sichern,
welche das bewegliche Gehäuseteil gegen das feste Gehäuseteil
drückt, so dass auf die Dichtung ein Druck ausgeübt wird, der
den gewünschten Schutzgrad sicherstellt.
Die derzeit auf dem Markt befindlichen Verriegelungs
vorrichtungen haben einen oder zwei Hebelelemente, die an einem
der Gehäuseteile (gewöhnlich an dem festen Gehäuseteil) auf
Zapfen angelenkt sind, die an dem Gehäuseteil angenietet oder
einem Druckgussteil angeformt sind. Die Hebelelemente weisen
einen oder zwei Verschlusshaken auf, die auf entsprechend
abstehende Verschlussbolzen aufgeschoben werden, welche dem
anderen Gehäuseteil einstückig angeformt sind. Die Hebel
elemente bestehen jeweils aus einem einzigen gestanzten und
gebogenen Blechteil oder aus einer Konstruktion, die aus
gebogenen Stahlfedern gebildet ist und von einem Kunstharzgriff
zusammengehalten wird. Wenn die Gehäuseteile, zwischen denen
sich die Dichtung befindet, gegeneinander gesetzt sind, werden
sie durch die Verriegelungsvorrichtung relativ zueinander
blockiert, indem die Hebelelemente so weit geschwenkt werden,
bis die Verschlusshaken auf den jeweiligen Verschlussbolzen
aufgedrückt sind, so dass die Hebelelemente schließlich unter
Zug stehen, um den geforderten Pressdruck auf die Dichtung
auszuüben.
Da normalerweise die Verschlussbolzen aus Guss einstückig mit
dem betreffenden Gehäuseteil hergestellt sind, erzeugt das
wiederholte Schleifen der Verschlusshaken auf den Verschluss
bolzen zuerst einen Abrieb der die Verschlussbolzen bedeckenden
Lackschicht, unter Verlust des durch sie gebotenen Korrosions
schutzes und sodann einen Abrieb des Materials, des Verschluss
bolzens. Dieses Material, bei dem es sich gewöhnlich um
Aluminium oder eine Aluminiumlegierung handelt, widersteht
jedoch nicht der wiederholten Scheerbeanspruchung. Die Folge
ist, dass nach einigen Verriegelungs- und Entriegelungs
vorgängen der Druck auf die Dichtung nachlässt und die
gewünschte Abdichtung nicht mehr gewährleistet werden kann. Im
Laufe der Zeit kommt es schließlich so weit, dass es nicht mehr
möglich ist, das bewegliche Gehäuseteil zuverlässig an dem
festen Gehäuseteil zu verriegeln.
Aus diesem Grund ist man dazu übergegangen, lose Rollen
vorzusehen, die am Ende der Hebelelemente, welche zur Berührung
mit den Verschlussbolzen bestimmt waren, gelagert waren. Dies
ermöglicht die Umwandlung der Scheerreibung in eine Gleit
reibung und führt zur einer deutlichen Reduzierung des Abriebes
der Verschlussbolzen. Solche Lösungen sind jedoch teuer.
Außerdem bewirkt die Gleitreibung immer noch einen Abrieb der
Verschlussbolzen, wenn auch in geringerem Maße.
Eine Verriegelungsvorrichtung, von der der Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 ausgeht, ist bekannt aus DE 42 43 268 A1.
Diese Verriegelungsvorrichtung dient dazu, die beiden
Gehäuseteile, welche einerseits Steckverbinder mit Messer
kontakten und andererseits Steckverbinder mit Kontakthülsen
enthalten, so zu bewegen, dass das Gegeneinanderdrücken der
Gehäuseteile in der Endphase ausschließlich senkrecht erfolgt,
so dass die Messerkontakte in die Hülsen axial eingeführt
werden. Hierzu ist ein erstes Hebelelement vorgesehen, dass mit
einer Kulissenführung an dem Gehäuseteil geführt ist, und das
durch ein an dem Gehäuseteil angelenktes zweites Hebelelement
betätigt wird, mit welchem es durch ein Langlochgelenk in
Eingriff steht. Bei Verschwenkung des zweiten Hebelelements
werden die Gehäuseteile gegeneinander gezogen, wobei das zweite
Hebelelement mit einem Verschlusshaken den Verschlussbolzen des
jeweils anderen Gehäuseteils übergreift.
In DE 18 55 747 U ist eine wasserdichte Kragensteckvorrichtung
beschrieben, bei der zwei Gehäuseteile durch zweiteilige
Kniehebelverschlüsse gegeneinander gedrückt werden. Jeder Knie
hebelverschluss weist ein an einem Gehäuseteil angelenktes
Hebelelement aus geformten Metalldraht und ein als Zugöse
ausgebildetes aus Metalldraht geformtes zweites Hebelelement
auf, welches in gebogenen Ösen des ersten Hebelelements
gelagert ist. Dieses Verschlusssystem ist nach Art früherer
Bierflaschenverschlüsse gestaltet. Es erfordert zwingend eine
Einzelbetätigung der Verriegelungsvorrichtungen.
In DE 29 15 574 C2 ist eine Verriegelungsvorrichtung für zwei
Gehäuseteile beschrieben, bei der auf jeder Seite der Gehäuse
teile ein Hebelelement vorgesehen ist, welches aus geformtem
Metalldraht zu einem Verschlusshaken geformt ist. Die beiden
Hebelelemente sind durch einen Verbindungs- oder Betätigungs
bügel miteinander verbunden.
In DE 11 51 580 B ist eine Verriegelungsvorrichtung
beschrieben, bei der auf jeder Seite der zusammengesetzten
Gehäuseteile eine Zuglasche angeordnet ist, die mit einem
Schenkel eines U-förmigen Bügels ein Kniegelenk bildet. Dadurch
wird erreicht, dass eine Einhandbetätigung möglich ist und der
größte Teil des durch das Kniegelenk erreichten Anzughubes für
den Anpressdruck der beiden Gehäuseteile ausgenutzt wird.
Schließlich beschreibt DE 12 03 849 B eine Verriegelungs
vorrichtung für Steckkupplungen von Starkstromkabeln mit zwei
zusammenwirkenden Hebelelementen, von denen das eine an dem
einen Gehäuseteil angelenkt ist, während das zweite Hebel
element an dem ersten Gehäuseteil angelenkt ist und mit einem
Verschlusshaken versehen ist. Durch Schwenken des ersten Hebel
elements werden die Gehäuseteile gegeneinander gezogen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungs
vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten
Art zu schaffen, die einfach und kostengünstig herstellbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen. Hiernach bestehen die
Halteelemente aus geformtem Metalldraht und das zweite Halte
element ist an dem ersten Halteelement um eine zu der festen
Drehachse parallele und beabstandete Achse schwenkbar gelagert.
Das erste Hebelelement weist von einer Basis ausgehend zwei
Schenkel auf, die jeweils zu einer Öse geformt und an einer
Achse des einen Gehäuseteils angelenkt sind und fortführend
eine weitere Öse bilden, in die das zweite Hebelelement, das
ebenfalls, ausgehend von einer Basis, zwei Schenkel aufweist,
die die Verschlusshaken zum Hintergreifen des Verschlussbolzens
bilden, mit seinen eine Fortführung der beiden Schenkel
bildenden beiden Enden eingreift.
Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines festen
Gehäuseteils und eines diesem zugeordneten
beweglichen Gehäuseteils, wobei sich die
Verriegelungsvorrichtung im Öffnungszustand
befindet,
Fig. 2 eine Ansicht analog zu derjenigen von Fig. 1,
wobei sich die Verriegelungsvorrichtung jedoch
in einer Übergangsstellung befindet, und
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend derjenigen der Fig.
1 und 2, jedoch mit der Verriegelungs
vorrichtung im Verriegelungszustand.
Die Figuren zeigen ein Gehäuseteil 10, das an einer Maschine
oder einer Schalttafel mittels eines Flansches 14, der mit
seitlichen Durchgangslöchern 16 zur Durchführung von Schrauben
versehen ist, befestigt werden kann. Das Gehäuseteil 10 (im
Folgenden als festes Gehäuseteil bezeichnet) enthält und
schützt in seinem Inneren ein Steckverbinderteil als Stiftteil
oder Buxenteil eines Steckverbinders, der in dem Gehäuseteil 12
(nachfolgend als bewegliches Gehäuseteil bezeichnet) enthalten
und geschützt ist. Das Gehäuseteil 12 wird auf das feste
Gehäuseteil 10 aufgesetzt, kann jedoch abgenommen werden. Von
dem Gehäuseteil 12 führt durch den. Stutzen 18 ein (nicht
dargestelltes) elektrisches Kabel hindurch. Die Gehäuseteile 10
und sind von herkömmlicher Ausführung und zwischen ihnen ist
eine Dichtung 20 eingesetzt.
Wie ebenfalls den Zeichnungsfiguren entnommen werden kann, ist
eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, welche es ermöglicht,
das bewegliche Gehäuseteil 12 an dem festen Gehäuseteil 10 zu
verriegeln. Die Verriegelungsvorrichtung weist im speziellen
Fall zwei symmetrisch angeordnete Hebelsysteme 22A, 22B auf,
von denen jedes an ein Paar von entgegengesetzt angeordneten
Verschlussbolzen 24A und 24B angehakt werden kann. In den
Zeichnungsfiguren sind nur zwei dieser Verschlussbolzen
sichtbar.
Jedes der beiden Hebelsysteme 22A und 22B besteht aus einem
ersten Hebelelement 26A bzw. 26B, welches durch entsprechendes
Formbiegen eines Stahldrahtes erhalten wurde. Das erste
Hebelelement 26A bzw. 26B ist an einem Paar von koaxialen und
entgegengesetzten Gelenkbolzen, von denen in der Zeichnung nur
das mit 28A bzw. 28B bezeichnete Paar sichtbar ist, angelenkt,
welche durch Druckguss einteilig mit dem festen Gehäuseteil 10
ausgebildet sind. Wie man ersehen kann, erfolgt die Anlenkung
des ersten Hebelelements 26A bzw. 26B an dem festen Gehäuseteil
10 durch entsprechendes Formbiegen des Stahldrahtes, aus
welchem es besteht, in einer Weise, dass Enden erhalten werden,
welche in Folge der elastischen Verformbarkeit des Stahldrahtes
durch Kraftanwendung über die entsprechenden Gelenkbolzen 28A
bzw. 28B gelegt werden können.
Jedes Hebelsystem 22A und 22B weist über dies ein zweites
Hebelelement 30A, 30B auf, das im Bereich eines jeden seiner
beiden Enden anbetreffenden ersten Hebelelement 26A bzw. 26B
angelenkt ist. Diese Anlenkung erfolgt im speziellen Fall in
einfacher Weise durch lockenförmiges Biegen der betreffenden
Enden des Metalldrahtes, aus welchem das erste Hebelelement 26A
bzw. 26B gebildet ist, um zwei Ösen zu erhalten, von denen jede
das nach außen umgebogene entsprechende Ende des Drahtes, aus
welchem das zweite Hebelelement 30A, 30B gebildet ist,
eingesteckt wird.
Wenn man in analoger Weise unter Bildung eines Hakens den
Metalldraht, mit welchem eines der zweiten Hebelelemente 30A
und 30B erhalten wurde, biegt, kann man im Mittelbereich Ver
riegelungsvorrichtungen erhalten, welche aus zwei Verschluss
haken bestehen, von denen jeweils ein Verschlusshaken 32A bzw.
32B für jedes zweite Hebelelement sichtbar ist, die an
Verschlussbolzen 24A und 24B angehakt werden können.
Insbesondere sind die beiden Hebelsysteme 22A und 22B
dargestellt, und zwar in Fig. 1 in ihrer Lösestellung, in
welcher die Abnahme des beweglichen Gehäuseteils 12 von dem
festen Gehäuseteil 10 möglich ist; in Fig. 2 in ihrer zweiten
Anordnung, in welcher die betreffenden Verschlusshaken 32A und
32B auf dem betreffenden Verschlussbolzen 24A und 24B liegen,
ohne jedoch eine Spannung auf diesen auszuüben, so dass in
dieser Position beim Umlegen der Hebelelemente keine Abnutzung
der Verschlussbolzen 24A und 24B erfolgt; und in Fig. 3 in
ihrer dritten Anordnung, in welcher jeder der Verschlusshaken
32A und 32B des Hebelsystems 22A und 22B die gewünschte
Druckwirkung auf den betreffenden Verschlussbolzen 24A und 24B
ausübt, um das bewegliche Gehäuseteil 12 an dem festen
Gehäuseteil 10 zu verriegeln und zugleich die erforderliche
Abdichtung zu gewährleisten.
Um jedes Hebelsystem 22A und 22B aus seiner zweiten Position
(Fig. 2) in die dritte Position zu bringen, genügt es mit den
Händen Druck nach unten auf das abstehende Ende 34A, 34B des
betreffenden Hebelelements 30A, 30B in seiner Stellung gemäß
Fig. 2 auszuüben, um das Hebelsystem in den Verriegelungs
zustand gemäß Fig. 3 schnappen zu lassen, ohne dass dabei die
Verschlussbolzen 24A, 24B abgenutzt würden.
Die vorstehenden Ausführungen lassen erkennen, dass es zum
Blockieren des beweglichen Gehäuseteils 12 und zur Trennung
desselben von dem festen Gehäuseteil 10 genügt, mit, den Händen
auf die Enden 34A und 34B des betreffenden ersten Hebelelements
26A, 26B einen Druck nach oben auszuüben, um das Hebelsystem
22A und 22B von seiner dritten Position (Fig. 3) in seine
zweite Position (Fig. 2) schnappen zu lassen und es schließlich
in seine erste Position gemäß Fig. 1 zu bringen.
Es ist zu bemerken, dass in Folge der Tatsache, dass die beiden
Hebelsysteme 22A und 22B aus Metalldraht bestehen, sie eine
gewisse vorteilhafte elastische Verformbarkeit besitzen.
Tatsächlich funktioniert das Verriegelungssystem auch dann,
wenn die Konstruktionstolleranzen bei den Gehäuseteilen 10 oder
12 oder den Hebelsystemen 22A, 22B ziemlich groß sind.
Nach der Beschreibung und Darstellung einer Verriegelungs
vorrichtung aus zwei Hebelsystemen 22A und 22B, von denen jedes
zum Angreifen an einem Paar von entgegengesetzten Verschluss
bolzen 24A, 24B bestimmt ist, ist es offensichtlich, dass gemäß
der vorliegenden Erfindung auch nur ein Paar von entgegen
gesetzten Verschlussbolzen vorgesehen sein könnte. In diesem
Fall wird ein einziges Hebelsystem vorgesehen, welches mit
einem Paar entsprechender Verschlusshaken vorgesehen ist, die
zum Eingriff mit den genannten Verschlussbolzen bestimmt sind.
Weiterhin ist es möglich, die erfindungsgemäße Verriegelungs
vorrichtung derart auszubilden, dass für jeden Verschlusshaken
ein Hebelsystem vorgesehen ist.
Dank der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung ist es
möglich, sowohl die Gelenkbolzen als auch die Verschlussbolzen
im Druckguss einstückig mit dem betreffenden Gehäuseteil
auszubilden, da die Verriegelungsvorrichtung derart beschaffen
ist, dass eine Abnutzung praktisch ausgeschaltet wird, so dass
es nicht mehr notwendig ist, die Bolzen aus einem besonders
abriebfesten Material herzustellen.
Claims (1)
1. Verriegelungsvorrichtung für zwei Gehäuseteile (10, 12),
die jeweils ein Steckverbinderteil enthalten, wobei eines
der Gehäuseteile zwei nach entgegengesetzten Seiten
abstehende Verschlussbolzen (24A, 24B) und das andere ein
Verschlusshebelsystem (22A, 22B) aus einem ersten Hebel
element (26A, 26B) und einem mit einem Verschlusshaken
(32A, 32B) den Verschlussbolzen (24A, 24B) des anderen
Gehäuseteils übergreifenden zweiten Hebelelement (30A, 30B)
besteht, wobei das erste Hebelelement (26A, 26B) an dem
ersten Gehäuseteil (10) um eine feste Drehachse (28A, 28B)
schwenkbar ist und das zweite Hebelelement (30A, 30B) an
dem ersten Hebelelement angelenkt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hebelelemente (26A, 26B, 30A, 30B) aus geformtem
Metalldraht bestehen, dass das zweite Hebelelement (30A,
30B) um eine zu der festen Drehachse (24A, 24B) parallele
und beabstandete Achse schwenkbar gelagert ist, und dass
das erste Hebelelement (26A, 26B) zwei von einer Basis
(34A, 34B) abstehende Schenkel aufweist, die jeweils zu
einer Öse geformt an einer Achse (28A, 28B) des einen
Gehäuseteils (10) angelenkt sind und fortführend eine
weitere Öse bilden, in die das zweite Hebelelement (30A,
30B), das ebenfalls ausgehend von einer Basis zwei Schenkel
aufweist, die die Verschlusshaken (32A, 32B) zum
Hintergreifen des Verschlussbolzens (24A, 24B) bilden, mit
seinen in die Fortführung der beiden Schenkel bildenden
beiden Enden eingreift.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999161708 DE19961708C1 (de) | 1999-12-21 | 1999-12-21 | Verriegelungsvorrichtung für zwei Steckverbinder enthaltende Gehäuseteile |
IT2000MI000094A IT1321186B1 (it) | 1999-12-21 | 2000-01-26 | Dispositivo per bloccare amovibilmente tra loro due custodie diconduttori elettrici |
FR0001612A FR2802717A1 (fr) | 1999-12-21 | 2000-02-04 | Dispositif de blocage amovible de deux boitiers de connecteurs electriques |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999161708 DE19961708C1 (de) | 1999-12-21 | 1999-12-21 | Verriegelungsvorrichtung für zwei Steckverbinder enthaltende Gehäuseteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19961708C1 true DE19961708C1 (de) | 2001-08-09 |
Family
ID=7933602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999161708 Expired - Fee Related DE19961708C1 (de) | 1999-12-21 | 1999-12-21 | Verriegelungsvorrichtung für zwei Steckverbinder enthaltende Gehäuseteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19961708C1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10331935A1 (de) * | 2003-07-15 | 2005-02-03 | Leopold Kostal Gmbh & Co. Kg | Elektrischer Steckverbinder |
US7060910B2 (en) | 2004-08-18 | 2006-06-13 | Airbus Deutschland Gmbh | Attachment system for an electrical device for installation in aircraft cabins |
DE102007049007A1 (de) * | 2007-10-11 | 2009-04-23 | Institut für geowissenschaftliche Gemeinschaftsaufgaben | Vorrichtung zur Ankopplung von seismischen Meßaufnehmern an ein Meßkabel |
EP2234219A1 (de) * | 2009-03-26 | 2010-09-29 | Harting Electric GmbH & Co. KG | Verriegelungsvorrichtung |
DE102004040029B4 (de) * | 2004-08-18 | 2011-07-07 | Airbus Operations GmbH, 21129 | Befestigungssystem für ein elektrisches Gerät zur Installation in Flugzeugkabinen |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1855747U (de) * | 1962-04-28 | 1962-08-02 | Lindner G M B H | Wasserdichte kragensteckvorrichtung, insbesondere mit ovalem schutzkragen. |
DE1151580B (de) * | 1960-10-17 | 1963-07-18 | Harting Elektro W | Mehrpolige elektrische Steckvorrichtung mit U-foermigem Verschlussbuegel |
DE1203849B (de) * | 1962-10-23 | 1965-10-28 | Schanzenbach & Co Gmbh | Verschluss fuer mehrpolige Steckkupplungen von Starkstromkabeln |
DE2915574C2 (de) * | 1979-04-18 | 1988-05-05 | Harting Elektronik Gmbh, 4992 Espelkamp, De | |
DE4243268A1 (de) * | 1992-12-19 | 1994-06-23 | Bosch Gmbh Robert | Lösbare Steckverbindung |
-
1999
- 1999-12-21 DE DE1999161708 patent/DE19961708C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1151580B (de) * | 1960-10-17 | 1963-07-18 | Harting Elektro W | Mehrpolige elektrische Steckvorrichtung mit U-foermigem Verschlussbuegel |
DE1855747U (de) * | 1962-04-28 | 1962-08-02 | Lindner G M B H | Wasserdichte kragensteckvorrichtung, insbesondere mit ovalem schutzkragen. |
DE1203849B (de) * | 1962-10-23 | 1965-10-28 | Schanzenbach & Co Gmbh | Verschluss fuer mehrpolige Steckkupplungen von Starkstromkabeln |
DE2915574C2 (de) * | 1979-04-18 | 1988-05-05 | Harting Elektronik Gmbh, 4992 Espelkamp, De | |
DE4243268A1 (de) * | 1992-12-19 | 1994-06-23 | Bosch Gmbh Robert | Lösbare Steckverbindung |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10331935A1 (de) * | 2003-07-15 | 2005-02-03 | Leopold Kostal Gmbh & Co. Kg | Elektrischer Steckverbinder |
US6962502B2 (en) | 2003-07-15 | 2005-11-08 | Leopold Kostal Gmbh & Co. Kg | Electrical plug-and-socket connector having a latching element |
US7060910B2 (en) | 2004-08-18 | 2006-06-13 | Airbus Deutschland Gmbh | Attachment system for an electrical device for installation in aircraft cabins |
DE102004040029B4 (de) * | 2004-08-18 | 2011-07-07 | Airbus Operations GmbH, 21129 | Befestigungssystem für ein elektrisches Gerät zur Installation in Flugzeugkabinen |
DE102007049007A1 (de) * | 2007-10-11 | 2009-04-23 | Institut für geowissenschaftliche Gemeinschaftsaufgaben | Vorrichtung zur Ankopplung von seismischen Meßaufnehmern an ein Meßkabel |
DE102007049007B4 (de) * | 2007-10-11 | 2016-01-07 | Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik | Vorrichtung zur Ankopplung von seismischen Meßaufnehmern an ein Meßkabel |
EP2234219A1 (de) * | 2009-03-26 | 2010-09-29 | Harting Electric GmbH & Co. KG | Verriegelungsvorrichtung |
US7942688B2 (en) | 2009-03-26 | 2011-05-17 | Harting Electric Gmbh & Co. Kg | Locking device |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69705483T2 (de) | Ein modularer Verbinder | |
DE4340083A1 (de) | Schließvorrichtung für Koffer, insbesondere Dachkoffer für Kraftfahrzeuge | |
DE60028846T2 (de) | Installation mit elektrischem schaltgerät und gegenseitiger seilzugverriegelung | |
DE3937022C1 (de) | ||
DE3590081T1 (de) | Kabelstecker mit integrierter Zugentlastung | |
DE69721281T2 (de) | Vorrichtung und system zur trennung eines leistungschalters | |
DE19961708C1 (de) | Verriegelungsvorrichtung für zwei Steckverbinder enthaltende Gehäuseteile | |
DE2915574A1 (de) | Gehaeusehaelften-verschluss fuer mehrpolige elektrische steckvorrichtungen | |
EP0064571B1 (de) | Vorrichtung zum Einklemmen und/oder Längsbewegen eines langgestreckten Zugmittels | |
DE2632338C2 (de) | Gehäusehälften-Verschluß für mehrpolige elektrische Steckvorrichtungen | |
EP2451021B1 (de) | Verriegelungseinrichtung und Gehäuse für einen Steckverbinder mit dieser Verriegelungseinrichtung | |
WO2017190824A1 (de) | Kupplungsvorrichtung | |
DE202004004619U1 (de) | Mechanische Schließvorrichtung für Elektrosteckergehäuse | |
DE2046344C3 (de) | Vorrichtung zur Schnellbefestigung eines elektrischen Schaltgerätes | |
EP2190077B1 (de) | Anschlussvorrichtung mit Phasenwahl | |
WO1997029296A1 (de) | Spreizschloss für eine duo-servo-topfhandbremse | |
EP0673085A2 (de) | Vorrichtung zur Verriegelung von Steckergehäusen | |
DE29922394U1 (de) | Vorrichtung zur lösbaren Blockierung von zwei elektrischen Verbindungskapseln | |
DE29512869U1 (de) | Lösbare elektrische Steckerverbindung | |
DE4312594C2 (de) | Schaltanordnung zum Schalten der Phasen und des Neutralleiters von Lastschaltern | |
AT13591U1 (de) | Zugentlastungsvorrichtung, sowie Anschlußdose und elektrisch betriebenes Gerät | |
DE3438583C2 (de) | ||
DE3320238A1 (de) | Elektrische anschlussklemme, insbesondere schaltanlagen-reihenklemme | |
DE19708906B4 (de) | Verbesserungen an Lastenträgern | |
DE3003444A1 (de) | Vorrichtung zum anschliessen eines elektrischen kabels |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |