DE4243268A1 - Lösbare Steckverbindung - Google Patents
Lösbare SteckverbindungInfo
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- H01R13/62933—Comprising exclusively pivoting lever
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Description
Die Erfindung geht aus von einer lösbaren Steckverbindung nach der
Gattung des Patentanspruchs 1.
Es sind schon zahlreiche lösbare Steckverbindungen bekannt, z. B.
durch die DE 34 07 725 A1, bei denen Kontaktelemente eines ersten
Steckerteils, das als Kabelbaumstecker ausgeführt ist, mit Gegen
kontaktelementen eines zweiten Steckerteils, das als ein in einem
Steuergerät enthaltene Steckerleiste ausgeführt ist, lösbar gekop
pelt sind. Bei der bekannten Lösung werden die Kontaktelemente durch
Messerkontakte und die Gegenkontaktelemente durch seitlich offene,
ausfederungsfähige Flachkontaktsteckhülsen gebildet. Das Zusammen
fügen der Messerkontakte und der Flachkontaktsteckhülsen erfolgt
dabei durch eine Schwenkbewegung des Kabelbaumsteckers, nachdem er
mit einem hakenförmigen Ende drehbar in einer Aufnahme an der
Steckerleiste eingeführt worden ist.
Zum Zusammenfügen der Kontakte und zur Sicherung der gekoppelten
Steckverbindung und zum Lösen der Kontakte ist an dem Kabelbaum
stecker als Verriegelungsvorrichtung ein Verriegelungsbügel
drehbar gelagert, der in Eingriff mit der Steckerleiste bringbar ist.
Durch die Änderung der Flachkontakte in geschlossene Kontakte mit
quadratischer, runder oder ähnlicher Querschnittsfläche ist ein
Zusammenfügen der Kontakte über eine Schwenkbewegung des in die
Aufnahme der Steckerleiste eingehängten Kabelbaumsteckers nicht mehr
möglich, da dies die geschlossenen Kontakte, die nur noch zueinander
fluchtend zusammengefügt werden können, in schädigender Weise defor
mieren würde.
Die erfindungsgemäße lösbare Steckverbindung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß
die zuvor erwähnte Unzulänglichkeit in zufriedenstellendem Maß ver
mieden wird.
Dazu weist die Steckverbindung eine Verriegelungsvorrichtung auf,
die neben dem durch eine Schwenkbewegung betätigbaren Verriegelungs
bügel zum Überwinden der Steck- und Lösekräfte der Kontakte noch
einen mit dem Verriegelungsbügel gekoppelten Umlenkhebel enthält.
Der an dem Kabelbaumstecker verschiebbar gelagerte Umlenkhebel wird
durch die Schwenkbewegung des Verriegelungsbügels so mitbewegt, daß
er, bezogen auf eine Längsachse der Kontakte, entweder quer oder
entlang der Längsachse der Kontakte auslenkt.
Damit ist es möglich, das Zusammenfügen oder Trennen des Kabelbaum
steckers und der Steckerleiste bzw. der in ihnen gelagerten Kontakte
in einer Bewegung entlang der Längsachse der Kontakte vorzunehmen
und damit auch umseitig geschlossene Kontakte zusammenzufügen, deren
Querschnittsfläche rund, quadratisch und/oder
als Vieleck ausgebildet ist.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Maßnahmen für die
Realisierung der Erfindung angegeben.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar
gestellt und in der Figurenbeschreibung näher erläutert.
Es zeigen die Steckverbindung jeweils in Seitenansicht und teilweise
geschnitten, die Fig. 1 bis 3 das erste Ausführungsbeispiel und
die Fig. 4 bis 6 das zweite Ausführungsbeispiel. Die Steckver
bindung ist in den Fig. 1 und 4 in einer Offenstellung, in den
Fig. 2 und 5 in einer Eingriffsstellung und in den Fig. 3 und
6 in einer Verriegelungsstellung dargestellt.
In der Fig. 1 ist in erstes Ausführungsbeispiel einer lösbaren
Steckverbindung dargestellt, die als Hauptbestandteile ein erstes
Steckerteil, das als ein Kabelbaumstecker 11 ausgebildet ist, ein
zweites Steckerteil, das in einer Steckerleiste 12 verkörpert ist
und eine Verriegelungsvorrichtung 13 aufweist.
Der Kabelbaumstecker 11 enthält in bekannter und nicht näher dar
gestellter Weise als Kontaktelemente eine Vielzahl von in Reihen
angeordneten Steckhülsen 14, von denen eine schematisch dargestellt
ist. Die Steckhülsen 14 sind mit Gegenkontaktelementen, die als
Stifte 16 mit jeweils quadratischer Querschnittsfläche ausgebildet
sind, zusammenfügbar, wobei die Steckhülsen 14 die Stifte 16
wenigstens im wesentlichen rundum umschließen. Die Stifte 16, von
denen einer schematisch dargestellt ist, sind in der Steckerleiste
12 gelagert und bekanntermaßen wie die Steckhülsen 14 in Reihen an
geordnet.
Die Verriegelungsvorrichtung besteht aus einem Verriegelungshebel 17
und einem damit gekoppelten, relativ zum Verriegelungshebel 17 be
wegbaren Umlenkhebel 18.
Der Verriegelungshebel 17 ist als doppelschenkliger, U-förmig gebo
gener Hebel ausgebildet, mit zwei Seitenschenkeln 19, die durch
einen Quersteg 21 verbunden sind. Die Seitenschenkel 19, die sich
deckungsgleich parallel verlaufend gegenüberstehen, weisen jeweils
vom Quersteg 21 ausgehend, einen langgestreckten, geradlinig ver
laufenden Mittenteil 22 auf. An diesen schließt sich knieförmig
abgewinkelt, ein Endteil 23 an. Im Übergangsbereich zwischen dem
Mittenteil 22 und dem Endteil 23 ist an jedem Seitenschenkel 19 eine
Achse in Form eines Lagerbolzens 24 befestigt, der an der Innenseite
des Seitenschenkels 19 vorsteht und in eine nicht mehr dargestellte
Bohrung in einer Seitenwand 26 des Kabelbaumsteckers 11 drehbar ein
greift. Nahe des freien Endes des Endteils 23 ist an der Außenseite
jedes Seitenschenkels 19 eine Achse in Form eines Mitnahmebolzens 27
befestigt.
Der Umlenkhebel 18 ist, wie der Verriegelungshebel 17, in seiner
Grundform ebenfalls ein doppelschenkliger, U-förmig gebogener Hebel
mit zwei langgestreckten Schenkeln 31, die sich deckungsgleich
parallel verlaufend gegenüberstehen und die an einer Schmalseite
durch einen Steg 32 miteinander verbunden sind. Jeder der Schenkel
31 ist in der Grundform rechteckförmig mit einer mittig verlaufenden
Längsachse 33 und im wesentlichen parallel dazu verlaufenden Längs
seiten 35. In einem oberen Abschnitt 34, der an den Steg 32
anschließt, ist jeder der Schenkel 31 an einer Längsseite 35
ausgebaucht. Hier enthält der Schenkel 31 eine senkrecht zur Längs
achse 33 verlaufende Führungsbahn, die als Kopplungsnut 36 ausge
bildet ist und die die Form eines Langloches aufweist.
Die Breite der Kopplungsnut 36 ist um ein Bewegungsspiel größer als
der Durchmesser des Mitnahmebolzens 27 des Verriegelungshebels 17,
der hier durch den Eingriff des Mitnahmebolzens 27 in die Kopplungs
nut 36 mit dem Umlenkhebel 18 gekoppelt ist.
Dem Steg 32 gegenüberliegend ist in einem unteren Abschnitt 37 nahe
der anderen Schmalseite des Schenkels 31 eine Führungsbahn, die als
eine Eingriffsnut 38 ausgebildet ist, quer zur Längsachse 33 ange
ordnet. Die Eingriffsnut 38 hat die Form eines Langloches, das an
einem Ende zur Schmalseite des Schenkels 31 hin eine Eintritts
öffnung 39 aufweist. Die Eingriffsnut 38 weist ebenso wie die
Eintrittsöffnung 39 eine Breite auf, die um ein Bewegungsspiel
größer ist als der Durchmesser eines an einer Längswand 41 der
Steckerleiste 12 angebrachten Halteteils, das als ein Haltebolzen 42
ausgebildet ist.
Zwischen der Kopplungsnut 36 und der Eingriffsnut 38 sind in dem
Umlenkhebel 18 zwei weitere, in sich geschlossene Führungsbahnen,
die als Nuten ausgebildet sind, angebracht. Dies ist zum einen eine
der Kopplungsnut 36 benachbarte Längsnut 43, die die Form eines
Langloches aufweist und symmetrisch zur Längsachse 33 des Umlenk
hebels 18 angeordnet ist. In die Längsnut 43 greift eine an der
Seitenwand 26 des Kabelbaumsteckers 11 angebrachte Achse, die als
ein Drehbolzen 44 ausgebildet ist, ein. Der Durchmesser des Dreh
bolzens 44 ist um ein Bewegungsspiel kleiner als die Breite der
Längsnut 43.
Zum anderen ist zwischen der Längsnut 43 und der Eingriffsnut 38
eine Führungsnut 46 angeordnet, die die Form eines geknickt ver
laufenden Langloches aufweist, mit einem Führungsabschnitt 47, der
symmetrisch zur Längsachse 33 verläuft und einem Umlenkabschnitt 48,
der, von der Eingriffsnut 38 aus betrachtet, dem Führungsabschnitt
47 nachgeordnet ist und abgewinkelt in einem Winkel von etwa 135°
zum Führungsabschnitt 46 derart angeordnet ist, daß er gleichge
richtet zur Lage der Eintrittsöffnung 39 innerhalb der Eingriffsnut
38 ist.
In die Führungsnut 46 greift in eine an der Seitenwand 26 des Kabel
baumsteckers 11 angebrachte Achse, die als ein Führungsbolzen 49
ausgebildet ist, ein. Dessen Durchmesser ist um ein Bewegungsspiel
kleiner als die Breite der Führungsnut 46.
Führungsbolzen 49, Drehbolzen 44 und die Bohrung für den Lagerbolzen
24 sind so auf der jeweiligen Seitenwand 26 des Kabelbaumsteckers
angeordnet, daß sie auf einer Parallelen zu einer Seitenwand 51 des
Kabelbaumsteckers 11 liegen, ebenso wie eine Längsachse 52 der
Steckhülsen 14, die, bei geschlossener Steckverbindung, auch die
Längsachse der Stifte 16 bildet und zu der eine Begrenzungswand 53
der Steckerleiste 12 parallel angeordnet ist.
Zum Zusammenführen des Kabelbaumsteckers 11 mit der Steckerleiste 12
wird der Kabelbaumstecker 11 so auf die Steckerleiste 12 aufgelegt,
daß bei geöffneter Verriegelungsvorrichtung mit zur obigen
Parallelen geneigten Längsachse 33 und in der der Führungsbolzen 49
am Ende des Umlenkabschnitts 48 anliegt, der Haltebolzen 42 über die
Eintrittsöffnung 39, die als Einführhilfe eine konische Erweiterung
aufweist, in die Eingriffsnut 38 gelangt und hier an einer Anschlag
fläche 54 zur Anlage kommt.
Damit befindet sich die Steckverbindung und die Verriegelungsvor
richtung 13 in einer in der Fig. 1 dargestellten Offenstellung.
Zum Überführen der Steckverbindung und der Verriegelungsvorrichtung
13 in eine Eingriffsstellung wird der Verriegelungshebel 17 in
Richtung des Pfeiles 56 um den Lagerbolzen 24 geschwenkt. Dies führt
über eine Verlagerung des Mitnahmebolzens 27 in der Kopplungsnut 36
zunächst zu einer Verstellung des Umlenkhebels 18 in Richtung Ver
riegelungshebel 17, wobei der Umlenkabschnitt 48 der Führungsnut 46
über den Führungsbolzen 49 und die Längsnut 43 über den Drehbolzen
44 gleiten und dabei eine Drehung des Umlenkhebels 18 um dem Dreh
bolzen 44 im Uhrzeigersinn erfolgt, bis der Umlenkhebel 18 mit dem
von der Eintrittsöffnung 39 entfernten Endbereich der Eingriffsnut
38 an den Haltebolzen 42 anschlägt.
Damit befindet sich die Steckverbindung und die Verriegelungsvor
richtung 13 in der, in der Fig. 2 dargestellten Eingriffsstellung,
in der der Kabelbaumstecker 11 über den Umlenkhebel 18 und den
Haltebolzen 42 formschlüssig mit der Steckerleiste 12 gekoppelt ist.
In dieser Stellung ist die Längsachse 33 des Umlenkhebels 18 und die
Längsachse 52 durch die Steckhülsen 14 und die Stifte 16, die sich,
wie in der Offenstellung noch mit geringem axialem Abstand gegen
überstehen, gleichgerichtet. Des weiteren befindet sich der
Führungsbolzen 49 am freien Ende des Umlenkabschnittes 48 und somit
am Anfang des Fuhrungsabschnitts 47.
Bei einer weitergeführten Bewegung des am Kabelbaumsteckers 11
gelagerten Verriegelungshebels 17 in Richtung des Pfeiles 56 erfolgt
ein Schwenken des Verriegelungshebels 17 um den Mitnahmebolzen 27
und damit eine Verlagerung des Kabelbaumsteckers 11 über den Lager
bolzen 24 zur Steckerleiste 12 hin. Dabei gleitet der mit dem
Kabelbaumstecker 11 verbundene Drehbolzen 44 und der Führungsbolzen
49 in der Längsnut 33 bzw. dem Führungsabschnitt 47. Der Umlenkhebel
18, der über die Eingriffsnut 38 in Formschluß mit dem an der
Steckerleiste 12 befestigten Haltebolzen 42 ist, dient dabei als
Zugmittel zwischen dem Kabelbaumstecker 11 und der Steckerleiste 12,
die bei dieser Bewegung des Verriegelungshebels 17 zusammengeführt
werden. Der Mitnahmebolzen 27 verschiebt sich dabei in der
Kopplungsnut 36.
Die Richtung der Zusammenführung wird durch den Umlenkhebel 18
vorgegeben, der einerseits durch die Verlagerung des Drehbolzens 44
in der Längsnut 43 und andererseits durch die Verlagerung des
Führungsbolzens 49 in der Führungsnut 46 so geführt wird, daß die
Bewegung in Richtung der Längsachse 33 des Umlenkhebels 18 und der
Längsachse 52 durch die Steckhülsen 14 bzw. die Stifte 16 und
parallel zur Begrenzungswand 53 der Steckerleiste 12 erfolgt und
eine Richtungsabweichung davon durch die Ausgestaltung und Anordnung
der Längsnut 43 und der Führungsnut 46, die parallel zur Längsachse
52 verlaufen, nicht möglich ist.
Die Zusammenführung des Kabelbaumsteckers 11 und der Steckerleiste
12 ist beendet, indem der Verriegelungshebel 17 die in der Fig. 3
dargestellte Verriegelungsstellung erreicht und entweder der Mit
nahmebolzen 27 in der Kopplungsnut 36, der Drehbolzen 44 in der
Längsnut 43 oder der Führungsbolzen 49 in der Führungsnut 46 end
seitig anschlagen. Damit sind auch die Steckhülsen 14 mit den
zugeordneten Stiften 16 zusammengefügt und die Steckverbindung
geschlossen und elektrisch funktionsfähig, wobei die Ausgestaltung
der Steckhülsen 14 und der Stifte 16 nur eine parallel zur Längs
achse 52 gerichtete Zusammenführung erlaubt.
Bei einem Lösen der Steckverbindung mit einem Überführen des
Verriegelungshebels 17 von der Verriegelungsstellung nach Fig. 3 in
die Offenstellung nach Fig. 1 erfolgt die Trennung der Steckhülsen
14 und der Stifte 16 durch die entsprechenden gegenläufigen
Bewegungsabläufe ebenfalls parallel zur Längsachse 52, wobei die
Bewegungsführung einerseits über den am Kabelbaumstecker 11 gelager
ten Drehbolzen 44 durch die Längsnut 43 im Umlenkhebel 18 und
andererseits über den an der Steckerleiste 12 gelagerten Führungs
bolzen 49 durch den Führungsabschnitt 47 der Führungsnut 46 im
Umlenkhebel 18 vorgegeben wird.
In der Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der lösbaren
Steckverbindung dargestellt. Gegenüber dem ersten Ausführungs
beispiel ist dieses in den Hauptbestandteilen unverändert und
gleichartige Teile sind mit einer um 100 erhöhten Bezugszahl belegt.
Modifiziert ist als Bestandteil der Verriegelungsvorrichtung 113 der
Umlenkhebel 118. Dessen Schenkel 131 mit der Längsachse 133 sind in
der Grundform nur noch andeutungsweise rechteckförmig und die Längs
seiten 135 verlaufen im unteren Abschnitt 137 im wesentlichen quer
zur Längsachse 133. Dadurch sind zwei auskragende Arme gebildet mit
einem ersten Arm 161 und einem zweiten Arm 162.
In dem ersten Arm 161 ist eine erste Eingriffsnut 163, die quer zur
Längsachse 33 verläuft, enthalten. Die erste Eingriffsnut 163 hat
die Form eines Langloches, das an einem Ende zur Schmalseite des
Schenkels 131 hin eine erste Eintrittsöffnung 166 aufweist. Die
erste Eingriffsnut 163 weist ebenso, wie die erste Eintrittsöffnung
166 eine Breite auf, die um ein Bewegungsspiel größer ist als der
Durchmesser eines an der Längswand 141 der Steckerleiste 112
angebrachten ersten Halteteils, das als ein erster Haltebolzen 167
ausgebildet ist.
In dem zweiten Arm 162 ist eine zweite Eingriffsnut 173, die quer
zur Längsachse 133 verläuft, enthalten. Die zweite Eingriffsnut 173
hat nur noch ansatzweise die Form eines Langloches, da die eine
gedachte Längsseite des Langloches zur Schmalseite des Schenkels 131
hin nahezu vollständig fehlt und eine zweite Eintrittsöffnung 176
darstellt. Die andere Längsseite des die zweite Eingriffsnut 173
bildenden Langlochs ist mit einem kleinen Höcker 178 versehen.
Dieser trennt innerhalb der zweiten Eingriffsnut 173 eine näher an
der Schmalseite des Schenkels 131 liegenden Rastteil 179 von einem
Eingriffsteil 180 ab. Der Rastteil 179 ist so ausgeformt, daß ein an
der Längswand 141 der Steckerleiste 112 angebrachtes zweites Halte
teil, das als ein zweiter Haltebolzen 177 ausgebildet ist, etwa mit
halber Umfangserstreckung anlegbar ist.
Die Längsausrichtung der Eingriffsnuten 163, 173 verläuft parallel
zu einer Schwenkkreisbahn, die die beiden in die Eingriffsnuten 163,
173 eingreifenden Haltebolzen 167, 177 relativ zum bewegten ersten
Teil 118 beschreiben.
Des weiteren enthält der Umlenkhebel 118 analog zum ersten Aus
führungsbeispiel eine Kopplungsnut 136, eine Längsnut 143 und eine
Führungsnut 146, deren Umlenkabschnitt 148 zur Seite der zweiten
Eingriffsnut 173 hin abgewinkelt ist und gleichsinnig zur den Höcker
178 aufweisenden Längsseite der zweiten Eingriffsnut 173 gerichtet
ist. Somit ist die Lage des Umlenkabschnitts 148 gleichgerichtet zu
den Anordnungen der Eintrittsöffnungen 166, 176 innerhalb der
Eingriffsnut 163, 173.
Zum Zusammenfügen des Kabelbaumsteckers 111 mit der Steckerleiste
112 wird der Kabelbaumstecker 111 so auf die Steckerleiste 112 auf
gelegt, daß bei geöffneter Verriegelungsvorrichtung 113, in der der
Führungsbolzen 149 am Ende des Umlenkabschnitts 148 anliegt, sowohl
der erste Haltebolzen 167 über die erste Eintrittsöffnung 166 als
auch der zweite Haltebolzen 177 über die zweite Eintrittsöffnung 176
in die zugeordneten Eingriffsnuten 163, 173 gelangt. Der erste
Haltebolzen 167 kommt hier an einer ersten Anschlagfläche 181 und
der zweite Haltebolzen 177 an einer zweiten Anschlagfläche 182 zur
Anlage.
Damit befindet sich die Steckverbindung und die Verriegelungsvor
richtung 113 in der Offenstellung, wie in der Fig. 4 dargestellt.
Zum Überführen der Steckverbindung und der Verriegelungsvorrichtung
113 in die Eingriffsstellung wird der Verriegelungshebel 117 in
Richtung des Pfeiles 156 um den Lagerbolzen 124 geschwenkt. Dies
führt über eine Verlagerung des Mitnahmebolzens 127 mit und in der
Kopplungsnut 138 bzw. des Führungsbolzens 149 in dem Umlenkabschnitt
148 der Führungsnut 146 zu einer Schwenkbewegung des Umlenkhebels
118 um den Drehbolzen 144 quer zur Längsachse 133 im Uhrzeigersinn,
bis der Umlenkhebel 118 einerseits an dem von der ersten Eintritts
öffnung 166 entfernten Endbereich der ersten Eingriffsnut 163 an den
ersten Haltebolzen 167 und andererseits mit dem Rastteil 179 der
zweiten Eingriffsnut 173 an den zweiten Haltebolzen 177 anschlägt.
Damit befindet sich die Steckverbindung und die Verriegelungsvor
richtung 113 in der, in der Fig. 5 dargestellten Eingriffsstellung,
in der der Kabelbaumstecker 111 über den Umlenkhebel 118 und die
Haltebolzen 167, 177 formschlüssig mit der Steckerleiste 112
gekoppelt ist, wobei der zweite Haltebolzen 177 nach Überwindung des
Höckers 178 bei Anlage an das Rastteil 179 in eine Raststellung
gelangt und die Eingriffsstellung des Umlenkhebels 118 und der
Steckverbindung sichert.
In der Eingriffsstellung ist die Längsachse 133 des Umlenkhebels 118
und die Längsachse 152 durch die Steckhülsen 114 und Stifte 116, die
sich, wie in der Offenstellung noch mit geringem axialem Abstand
gegenüberstehen, gleichgerichtet. Des weiteren befindet sich der
Führungsbolzen 149 am freien Ende des Umlenkabschnitts 148 und somit
am Anfang des Führungsabschnitts 147.
Bei einer weitergeführten Bewegung des am Kabelbaumstecker 111
gelagerten Verriegelungshebels 117 in Richtung des Pfeiles 156
erfolgt mit einer Verlagerung des Mitnahmebolzens 127 in der
Kopplungsnut 136 des Umlenkhebels 118 eine Verlagerung des Kabel
baumsteckers 111 relativ zum ortsfest gekoppelten Umlenkhebel 118
in Richtung der Längsachse 133. Dabei dient der Umlenkhebel 118, der
über die Eingriffsnuten 163, 173 in Formschluß mit den an der
Steckerleiste 112 befestigten Haltebolzen 167, 177 ist, als Zug
mittel zwischen dem Kabelbaumstecker 111 und der Steckerleiste 112,
die bei dieser Bewegung des Verriegelungshebels 117 zusammengeführt
werden.
Die Richtung der Zusammenführung wird durch den Umlenkhebel 118
vorgegeben, der einerseits durch die Verlagerung des Drehbolzens 144
in der Längsnut 143 und andererseits durch die Verlagerung des
Führungsbolzens 149 in der Führungsnut 146 so geführt wird, daß die
Bewegung in Richtung der Längsachse 133 des Umlenkhebels 118 und der
Längsachse 152 durch die Steckhülsen 114 bzw. die Stifte 116 und
parallel zur Begrenzungswand 153 der Steckerleiste 112 erfolgt und
eine Richtungsabweichung davon durch die Ausgestaltung und Anordnung
der Längsnut 153 und der Führungsnut 156, die parallel zur
Längsachse 152 verlaufen, nicht möglich ist. Zudem wird durch die
Eingriffsstellung des ersten Haltebolzens 167 in der ersten Ein
griffsnut 163 und des zweiten Haltebolzens 177 in der zweiten
Eingriffsnut 173 sowie der Anordnung der ersten Eingriffsnut 163
diesseits der Längsachse 133 und der zweiten Eingriffsnut 173
jenseits der Längsachse 133 die Zusammenführung des Kabelbaum
steckers 111 und der Steckerleiste 112 parallel zu den Längsachsen
133 und 152 unterstützt. Diese Unterstützung erleichtert das
Zusammenführen in den Fällen, in denen die Kontaktierkräfte beid
seits der Längsachse 133 unterschiedlich sind. Damit ist eine Er
höhung der Koppelsicherheit und Stabilisierung der Koppellage des
Umlenkhebels 118 erreicht.
Die Zusammenfügung des Kabelbaumsteckers 111 und der Steckerleiste
112 ist beendet, indem der Verriegelungshebel 117 die in der Fig. 3
dargestellte Verriegelungsstellung erreicht und der Mitnahmebolzen
127 in der Kopplungsnut 136, der Drehbolzen 144 in der Längsnut 143
und der Führungsbolzen 149 in der Führungsnut 146 endseitig an
schlägt. Damit sind auch die Steckhülsen 114 mit den zugeordneten
Stiften 116 zusammengefügt und die Steckverbindung geschlossen und
elektrisch funktionsfähig, wobei die Ausgestaltung der Steckhülsen
114 und der Stifte 116 nur eine parallel zur Längsachse 152 gerich
tete Zusammenführung erlaubt.
Bei einem Lösen der Steckverbindung nach einer Überführung des
Verriegelungshebels 117 von der Verriegelungsstellung nach Fig. 6
in eine Offenstellung nach Fig. 4 erfolgt die Trennung der Steck
hülsen 114 und der Stifte 116 durch die entsprechenden gegenläufigen
Bewegungsabläufe ebenfalls parallel zur Längsachse 152, wobei die
Bewegungsführung einerseits über den am Kabelbaumstecker 111
gelagerten Drehbolzen 144 durch die Längsnut 143 im Umlenkhebel 118
und andererseits über den an der
Steckerleiste 112 gelagerten Führungsbolzen 149 durch den Führungs
abschnitt 147 der Führungsnut 146 im Umlenkhebel 118 vorgegeben wird.
Claims (8)
1. Lösbare Steckverbindung mit einer Verriegelungsvorrichtung (13;
113), die einen knieförmigen Verriegelungshebel (17; 117) aufweist,
dessen einer Hebelarm ein Betätigungsarm ist und der am Ende des
anderen Hebelarms und zwischen den Hebelarmen Achsen (24, 27; 124,
127) aufweist, wobei eine der Achsen (24, 27; 124, 127) in einem der
Steckerteile (11, 12; 111, 112) ortsfest festgelegt ist und die
andere der Achsen (24, 27; 124, 127) in eine im wesentlichen quer
zur Steckrichtung der Steckerteile (11, 12; 111, 112) verlaufende
Führungsbahn (36; 136) zur Durchführung des Steckvorgangs mit dem
anderen der Steckerteile (11, 12; 111, 112) eingreift, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (13; 113) aus einem
ersten beweglichen, die Führungsbahn (36; 136) aufweisenden Teil
(18; 118) besteht, das über die Führungsbahn (36; 136) und die Achse
(27; 127) am Ende des anderen Armes des einen zweiten Teil der
Verriegelungsvorrichtung (13; 113) bildenden, an einem der Stecker
teile (11, 12; 111, 112) angelenkten Verriegelungshebel (17; 117)
mit diesem gekoppelt ist.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Teil (18; 118) Führungsbahnen (36, 43; 136, 143) aufweist,
entlang denen der eine Steckerteil (11; 111) beim Einsteckvorgang
mit Führungselementen (44, 49; 144, 149) gleitet.
3. Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Teil (18; 118) zwei Führungsbahnen (43, 46; 143, 146) auf
weist, die zumindest abschnittsweise entlang einer beim Steckvorgang
in Steckrichtung gerichteten Längsachse (33; 133) des ersten Teils
(18; 118) verlaufen und das erste Teil (18; 118) zwei Führungsachsen
(44, 49; 144, 149) aufweist, die den Führungsbahnen (43, 46; 143,
146) zugeordnet sind.
4. Steckverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
eine Führungsbahn (46; 146), in der die eine Führungsachse (44; 144)
angeordnet ist, einen in Richtung der Längsachse (33; 133) verlau
fenden Führungsabschnitt (47; 147), sowie einen zur Längsachse (33;
133) geneigten Umlenkabschnitt (48; 148) aufweist, mittels dem bei
einer Längsbewegung des ersten Teils (18; 118) eine Schwenkbewegung
um die andere Führungsachse (44; 144), die in der anderen Führungs
bahn (43; 143) angeordnet ist, erfolgt.
5. Steckverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Teil (18; 118) mindestens eine dritte Führungsbahn (38; 163,
173) aufweist, die quer zur Längsachse (33; 133) verläuft, die bei
einer Schwenkbewegung des ersten Teils (18; 118) um die Führungs
achse (44; 144) in mindestens eine am Steckerteil 12; 112) gelagerte
Halteachse (42; 142) einschwenkt und damit eine Eingriffsstellung
für das erste Teil (18; 118) mit dem Steckerteil (12; 112) bildet.
6. Steckverbindung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Teil der Verriegelungsvorrichtung (13;
113) einen im wesentlichen U-förmigen Umlenkhebel (18; 118) bildet,
mit einem Verbindungsabschnitt (32; 132) und mit zwei davon abste
henden, sich zumindest annähernd parallel gegenüberliegenden
Schenkeln (31; 131), wobei an jedem der Schenkel (31; 131) die
Führungsbahnen (36, 38, 43, 46; 136, 163, 173, 143, 146) ausgebildet
sind.
7. Steckverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am
ersten Teil (118) zwei dritte Führungsbahnen (163, 173) vorgesehen
sind, deren Längsausrichtung parallel zu einer Schwenkkreisbahn
verläuft, die zwei in die dritten Führungsbahnen (163, 173) ein
greifende Haltebolzen (167, 177) relativ zum bewegten ersten Teil
(118) beschreiben.
8. Steckverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine der beiden dritten Führungsbahnen (163, 173) einen
Höcker (178) aufweist, über den mindestens einer der Haltebolzen
(167, 177) in eine Raststellung bewegbar ist.
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