DE19961400A1 - Hydraulische Maschine - Google Patents
Hydraulische MaschineInfo
- Publication number
- DE19961400A1 DE19961400A1 DE1999161400 DE19961400A DE19961400A1 DE 19961400 A1 DE19961400 A1 DE 19961400A1 DE 1999161400 DE1999161400 DE 1999161400 DE 19961400 A DE19961400 A DE 19961400A DE 19961400 A1 DE19961400 A1 DE 19961400A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rollers
- gear
- plates
- machine according
- roller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C2/082—Details specially related to intermeshing engagement type machines or pumps
- F04C2/086—Carter
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C2/10—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Rotary Pumps (AREA)
- Hydraulic Motors (AREA)
Abstract
Es wird eine hydraulische Maschine (1) angegeben mit einem Zahnsatz (2), der ein Zahnrad (3) aufweist, das rotierend und orbitierend in einem Zahnring (4) angeordnet ist, und der in Axialrichtung zwischen zwei Platten (10, 11) angeordnet ist, wobei der Zahnring (4) Zähne aufweist, die durch Rollen (9) gebildet sind. DOLLAR A Hierbei möchte man die Herstellung vereinfachen können. DOLLAR A Dazu ist die axiale Länge der Rollen (9) größer als die des Zahnrades (3), und die Rollen (9) sind in mindestens einer Platte (10, 11) gelagert.
Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Maschine mit
einem Zahnsatz, der ein Zahnrad aufweist, das rotierend
und orbitierend in einem Zahnring angeordnet ist, und
der in Axialrichtung zwischen zwei Platten angeordnet
ist, wobei der Zahnring Zähne aufweist, die durch Rol
len gebildet sind.
Eine derartige Maschine ist aus US 2 672 824 bekannt.
Die Rollen weisen zapfenartige Fortsätze auf, mit denen
sie in den Platten gelagert sind. Die Zapfen können
entweder einstückig mit den Rollen hergestellt oder
einfach in stirnseitige Bohrungen der Rollen einge
steckt werden.
Derartige Maschinen können sowohl als Pumpen als auch
als Motoren eingesetzt werden. In letzten Fall werden
sie üblicherweise auch als Gerotormotor bezeichnet.
Wenn das Zahnrad im Zahnring rotiert und orbitiert, er
geben sich einzelne Druckkammern zwischen dem Zahnrad
und dem Zahnring mit wechselnden Volumina. Die Abdich
tung zwischen dem Zahnrad und dem Zahnring in Umfangs
richtung erfolgt praktisch ausschließlich über die Be
rührung zwischen dem Zahnrad und den Rollen.
Bei einer derartigen Maschine ist die Fertigung relativ
aufwendig, weil die einzelnen Teile sehr genau zusam
menpassen müssen. Eine Abdichtung ist nicht nur an den
Berührungsstellen zwischen Zahnrad und Zahnring erfor
derlich, sondern auch an den beiden Stirnseiten des
Zahnsatzes, d. h. an der Kontaktstelle mit den beiden
Platten oder Deckeln. Dies hat zur Folge, daß die
Stirnseiten der Rollen sehr genau bearbeitet werden
müssen. Darüber hinaus muß man sehr genau darauf ach
ten, daß man die Rollen passend zum Zahnrad wählt. Dies
macht den Herstellungsvorgang relativ aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstel
lung zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird bei einer hydraulischen Maschine der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die axiale
Länge der Rollen größer als die des Zahnrades ist und
die Rollen in mindestens einer Platte gelagert sind.
Mit dieser Ausgestaltung erreicht man, daß zumindest
die Stirnseiten der Rollen, die über das Zahnrad über
stehen und somit in der Platte gelagert sind, mit einer
verminderten Genauigkeit bearbeitet werden müssen. Es
verbleibt die Umfangsbearbeitung der Rollen, die aber
ohnehin notwendig ist, weil der Umfang der Rollen nach
wie vor mit dem Zahnrad zusammenwirkt. Eine Dichtung
zwischen der Platte und einer eingesteckten Rolle läßt
sich mindestens mit der gleichen Qualität erreichen wie
eine stirnseitige Abdichtung. In der Regel ist es sogar
möglich, hier eine verbesserte Abdichtung zu erzielen.
Es ist lediglich erforderlich, daß die Rollen über ihre
gesamte Länge, also auch am über die Dicke des Zahnra
des überstehenden Teil, den gleichen Durchmesser auf
weisen. Die Endflächenbearbeitung der Rollen an der
Stirnseite entfällt fast völlig. Es reicht aus, wenn
man, gegebenenfalls nach dem Bearbeiten des Umfangs der
Rollen, diese ablängt. Vor allem entfällt aber der
Schritt, daß man eine Paarung zwischen den Rollen und
dem Zahnrad im Hinblick auf ihre axiale Länge vornehmen
muß. Die Längentoleranzen der Rollen sind also weitaus
größer.
Vorzugsweise sind die Rollen zumindest in der Platte
gelagert, die Kommutierungsöffnungen aufweist. Dadurch
erhält man automatisch eine verbesserte Zuordnung zwi
schen den Kommutierungsöffnungen und den einzelnen Kam
mern, die zwischen dem Zahnring und dem Zahnrad gebil
det sind. Diese Zuordnung wird dadurch erzielt und auf
rechterhalten, daß die Rollen in die entsprechende
Platte, die auch als "Ventilplatte" bezeichnet werden
kann, eingesteckt sind.
Vorzugsweise sind die Rollen in beiden Platten gela
gert. Auf die Rollen können also keine Kippkräfte wir
ken, die den Verschleiß erhöhen könnten. Die Bohrungen,
in denen die Rollen gelagert sind, verschleißen daher
weniger schnell.
Vorzugsweise sind die Rollen in beide Platten im we
sentlichen gleich tief eingesteckt. Dies ergibt eine
verbesserte Gleichgewichtssituation, was ebenfalls zu
einer Verminderung des Verschleißes beiträgt.
Mit Vorteil sind die Rollen mit axialem Spiel in den
Platten angeordnet. Die Maschine wird dann weniger an
fällig gegen unterschiedliche thermische Ausdehnungen
einzelner Teile. Die Dichtigkeit bleibt in jedem Fall
erhalten.
Vorzugsweise sind die Rollen drehbar gelagert. Die
drehbare Lagerung einer Rolle in einer Bohrung ist pro
blemlos möglich, ohne daß größere Schwierigkeiten bei
der Abdichtung entstehen. Wenn sich die Rollen drehen,
wird das Betriebsverhalten der Maschine verbessert.
Vorzugsweise ist mindestens eine Rolle aus einem Mate
rial gebildet, das wesentlich härter als das Material
des Zahnrades ist. Diese Ausgestaltung ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn die hydraulische Flüssigkeit,
mit der die Maschine arbeitet, der Gefahr von Ver
schmutzungen ausgesetzt ist. Verschmutzungen hinterlas
sen unter Umständen kleine Beschädigungen an der Ober
fläche des Zahnrades, beispielsweise einen kleinen
Kratzer. Dieser kleine Kratzer führt dann zu einer par
tiellen Undichtigkeit, die auf Dauer weitere Schäden
nach sich zieht. Wenn man nun mindestens eine Rolle
verwendet, deren Material wesentlich härter ist, dann
wird die beschädigte Stelle beim nächsten Umlauf wieder
egalisiert oder "glattgebügelt". Der Zahnsatz wird da
her weniger schmutzempfindlich und erhält eine längere
Lebensdauer. Hierbei spielt unter anderem die Erkennt
nis eine Rolle, daß bei Beschädigungen des Zahnrades in
der Regel keine Materialentfernung erfolgt, sondern le
diglich eine Materialverlagerung, die wieder rückgängig
gemacht werden kann. Aber auch bei geringfügigen Mate
rialentfernungen ist die härtere Rolle in der Lage, die
Beschädigung auszugleichen oder zumindest zu verrin
gern. Natürlich muß man darauf achten, daß auch die
Rolle aus dem härteren Material ähnliche Eigenschaften
wie die anderen Rollen aufweist, also beispielsweise
einen ähnlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten, eine
ähnliche Festigkeit und einen ähnlichen Reibungskoeffi
zienten. Eine exakte Übereinstimmung wird allerdings
nicht erforderlich sein.
Vorzugsweise ist die Rolle aus keramischem Material ge
bildet oder weist eine keramische Oberflächenschicht
auf. Keramisches Material weist die erforderliche Härte
auf. Bei einer entsprechenden Auswahl kann man auch die
übrigen Eigenschaften weitgehend mit denen der Rollen
aus Stahl gleich halten. Geeignete Materialien für das
keramische Material sind beispielsweise Siliciumnitrid,
Siliciumcarbid (SiC) oder Zirconiumdioxid (ZrO2), auch
PSZ genannt. Derartige Materialien sind als Pulver er
hältlich, und man kann ein derartiges Pulver pressen,
sintern, schleifen und zuletzt polieren.
In einer bevorzugten Ausgestaltung sind in mindestens
einer Platte längliche Kommutierungsöffnungen vorgese
hen, die zwischen den Rollen angeordnet sind. Aufgrund
der Bohrungen, die für die Rollen zur Verfügung stehen,
steht für die Kommutierungsöffnungen weniger Platz zur
Verfügung. Um dennoch den gewünschten Strömungsquer
schnitt für die hydraulische Flüssigkeit bereitzustel
len, macht man die Kommutierungsöffnungen länglich.
Auch ist von Vorteil, daß das Material der Platte, in
das die Rollen eingesteckt sind, weicher ist als das
Material der Rollen. Dies gilt auch dann, wenn sich die
Rollen drehen. Die Reibung zwischen dem Umfang der Rol
len und der Zylinderwand der Bohrung bewirkt in der Re
gel weniger Verschleiß als die bislang erforderliche
stirnflächige Reibung zwischen den Rollen und der Plat
te.
Vorzugsweise sind die Rollen in einem Rollenträger des
Zahnringes gehalten, dessen Material zumindest im Be
reich der Rollen eine geringere Festigkeit als das des
Zahnrads aufweist. Der Rollenträger mußte bisher zwei
Funktionen erfüllen, nämlich einmal die Rollen abdich
ten und zum zweiten als Gleitlager dienen, also die Po
sition der Rollen im Zahnring definieren. Die letzte
Funktion ist nun nicht mehr erforderlich, weil die Rol
len in den Platten gehalten werden. Die Platten nehmen
auch die Kräfte auf, die vom Zahnrad auf die Rollen
ausgeübt werden. Der Rollenträger muß also nur noch die
Dichtfunktion erfüllen. Dies ist aber wesentlich einfa
cher, weil die wechselnde Belastung des Rollenträgers
entfällt oder weitgehend verringert wird. Damit lassen
sich die Kosten der Herstellung des Zahnringes be
trächtlich reduzieren. Es ist eine geringere Genauig
keit erforderlich, weil die Platten die genaue Position
der Rollen sichern.
Hierbei ist von Vorteil, daß der Rollenträger Rollenla
gerflächen aus Kunststoff aufweist. Ein Kunststoff ist
in vielen Fällen für eine Abdichtung der Rollen besser
geeignet, weil er weicher ist. Wie oben ausgeführt, muß
der Kunststoff Kräfte nur noch in einem sehr geringen
Maße aufnehmen können. Die Bearbeitung eines Kunst
stoffs ist in vielen Fällen einfacher als die Bearbei
tung einer Metallfläche.
Auch ist von Vorteil, daß die Rollenlagerflächen in
Segmenten ausgebildet sind, die in einen Rollenträger
ring eingesetzt sind. Der Rollenträgerring vermittelt
dem Zahnring hierbei die Festigkeit, die notwendig ist,
um die hydraulischen Drücke aufnehmen zu können. Dem
entsprechend besteht er vorzugsweise nach wie vor aus
einem Metall. Die Bearbeitung dieses Metallringes kann
aber mit verminderter Genauigkeit erfolgen. Die einzel
nen Segmente, die beispielsweise aus Kunststoff gebil
det sein können, können einzeln bearbeitet und dann in
den Rollenträgerring eingesetzt werden. Dies verein
facht die Herstellung und hält die Kosten niedrig.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzug
ten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeich
nung näher beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsansicht einer hydraulischen
Maschine,
Fig. 2 eine Stirnseitenansicht und
Fig. 3 einen Schnitt III-III nach Fig. 2.
Eine in Fig. 1 in Explosionsansicht dargestellte hy
draulische Maschine 1 weist einen Zahnsatz 2 mit einem
Zahnrad 3 auf, das in einem Zahnring 4 rotiert und or
bitiert, d. h. der Mittelpunkt 5 des Zahnrades läuft um
den Mittelpunkt 6 des Zahnringes um. Gleichzeitig ro
tiert das Zahnrad 3 um seinen Mittelpunkt. Hierbei ver
größern und verkleinern sich Drucktaschen 7, die zwi
schen dem Zahnrad 3 und dem Zahnring 4 ausgebildet
sind. Wenn den sich vergrößernden Drucktaschen Flüssig
keit unter Druck zugeführt wird, dann arbeitet die Ma
schine 1 als Motor. Das Zahnrad weist eine Keilstruktur
8 in seinem Innern auf, in die eine Kardanwelle oder
ein anderes Abtriebsteil eingesetzt werden kann. Wenn
hingegen das Zahnrad von außen angetrieben wird, dann
arbeitet die Maschine 1 als Pumpe. Die Arbeitsweise und
der grundsätzliche Aufbau derartiger "Gerotor"-Maschi
nen ist an sich bekannt.
Der Zahnring 4 weist als Zähne Rollen 9 auf. Wie aus
Fig. 2 zu erkennen ist, liegt das Zahnrad 3 mit seinem
Außenumfang ausschließlich an den Rollen 9 an. Die
Drucktaschen 7 sind also in radialer und in Umfangs
richtung durch das Zahnrad 3, die Rollen 9 und den ver
bleibenden Innenumfang des Zahnringes 4 begrenzt. Die
Begrenzung in axialer Richtung erfolgt durch zwei Plat
ten 10, 11.
Wie aus den Fig. 1 und 3 zu erkennen ist, haben das
Zahnrad 3 und der Zahnring 4 zumindest in dem Bereich,
wo die Platten 10, 11 anliegen, dieselbe axiale Er
streckung oder Dicke. Die Rollen 9 haben jedoch eine
wesentlich größere axiale Länge, so daß sie in entspre
chende Bohrungen 12, 13 der Platten 10, 11, die auch
als "Deckel" bezeichnet werden können, eintauchen kön
nen. Die Rollen 9 sind hierbei in die beiden Platten
10, 11 im wesentlichen gleich weit eingesetzt. Die Boh
rungen 12, 13 sind geringfügig tiefer als es die axiale
Länge der Rollen 9 erfordert, wodurch ein kleines axia
les Spiel 14 verbleibt, so daß eine Längenänderung der
Rollen 9 nicht unbedingt gleichlaufend mit einer Dic
kenänderung von Zahnrad 3 oder Zahnsatz 4 erfolgen muß,
beispielsweise aus thermischen Gründen.
Die Rollen 9 können sich in den Bohrung 12, 13 in den
Platten 10, 11 drehen. Dementsprechend ergibt sich bei
einer Bewegung des Zahnrades 3 an den Rollen 9 entlang
im wesentlichen nur Rollreibung.
Die Abdichtung zwischen den Rollen 9 und den Platten
10, 11 erfolgt nicht mehr an den Stirnseiten der Rollen
9, sondern an deren Umfangsfläche. Dort ist aber eine
Abdichtung auch bei drehenden Rollen wesentlich einfa
cher zu erzielen. Eine stirnseitige Abdichtung würde
erfordern, daß die Stirnseiten zum einen mit hoher Ge
nauigkeit plangeschliffen sind und zum anderen sehr ge
nau unter einem rechten Winkel zur Zylindermantelfläche
der Rollen verlaufen.
Der Zahnring 4 weist einen Rollenträgerring 15 auf, in
den Kunststoffsegmente 16 eingesetzt sind. Dies ist
möglich, weil die Rollen 9 in den Platten 10, 11 gehal
ten sind. Die Kunststoffsegmente 16 müssen also nicht
mehr als Gleitlager dienen, die die Rollen 9 im Zahn
ring 4 positionieren. Sie müssen lediglich in der Lage
sein, die Rollen 9 auch bei ihrer Drehbewegung abzu
dichten und dem hydraulischen Druck in den Drucktaschen
7 zu widerstehen. Dementsprechend muß nur der Rollen
trägerring 15 eine Festigkeit aufweisen, die vergleich
bar ist mit der Festigkeit von bisher verwendeten Zahn
ringen. Er kann aber mit einer weitaus geringeren Ge
nauigkeit gefertigt werden.
Die Platte 10 weist eine Reihe von Kommutierungsöffnun
gen 17 auf, die an sich bekannter, aber nicht näher
dargestellter Weise von einer Ventilscheibe in Abhän
gigkeit von der Stellung des Zahnrades 3 gegenüber dem
Zahnring 4 mit Flüssigkeit unter Druck versorgt werden.
Da für die Rollen 9 in den Platten 10, 11 die Bohrungen
12, 13 zur Verfügung stehen müssen, ist der Platz für
die Kommutierungsöffnungen 17 etwas begrenzt. Sie sind
daher, wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, als längliche
Öffnungen ausgebildet, so daß ihr Strömungsquerschnitt
groß genug gehalten werden kann. Hierbei ergibt sich
ein weiterer Vorteil der Lagerung der Rollen 9 in der
Platte 10. Über die Rollen 9 wird nämlich eine eindeu
tige Zuordnung zwischen den Drucktaschen 7 und den Kom
mutierungsöffnungen 17 hergestellt, so daß das Risiko
fehlerhafter Kommutierungen mit dem damit verbundenen
Verschließ klein gehalten werden kann.
Das Material der Platten 10, 11 kann nunmehr auch etwas
weicher gewählt werden als das Material der Rollen 9.
Der Verschleiß bei einer rotierenden Bewegung der Rol
len 9 in den Platten 10, 11 ist wesentlich geringer als
eine Stirnseitenreibung.
Eine der Rollen 9' ist als Keramikrolle ausgebildet
oder weist zumindest eine Oberflächenschicht aus einem
keramischen Material auf. Damit ist das Material dieser
Rolle 9' wesentlich härter als das Material des Zahnra
des 3. Falls sich aufgrund einer Verschmutzung der Hy
draulikflüssigkeit kleinere Beschädigungen an der Ober
fläche des Zahnrades 3 ergeben, können diese beim näch
sten Umlauf durch die Keramikrolle 9' wieder egalisiert
werden. Die Keramikrolle 9' bügelt die Umfangsfläche
des Zahnrades 3 also wieder glatt. Natürlich kann man
auch alle Rollen 9 aus dem keramischen Material machen
oder mit einer keramischen Oberflächenschicht versehen.
Dies ist aber in der Regel nicht notwendig. Als kerami
sches Material kommt beispielsweise Siliciumnitrid, Si
liciumcarbid oder Zirconiumdioxid in Betracht. Derarti
ge Materialien liegen in Pulverform vor, so daß sie in
die gewünschte Form gepreßt, dann gesintert, geschlif
fen und zuletzt poliert werden können. Da auch die ke
ramische Rolle 9' meinem Kunststoffsegment 16 gela
gert ist, bestehen im Hinblick auf die Reibung zwischen
bewegten Teilen keine größeren Risiken.
In an sich bekannter Weise sind Bohrung 18 im Zahnring
4 und in den beiden Platten 10, 11 vorgesehen, durch
die nicht näher dargestellte Bolzen geführt werden kön
nen, um den Zahnsatz 2 mit den beiden Platten 10, 11 zu
verbinden.
Von der dargestellten Ausführungsform kann in vielerlei
Hinsicht abgewichen werden. Insbesondere kann der Zahn
rad 4, abgesehen von den Rollen 9, einteilig ausgebil
det werden. Man kann alle Rollen 9 aus Metall fertigen
und dafür einem entsprechenden Umfangsabschnitt des
Zahnrades 3, vorzugsweise an einen Zahn, mit einer Ke
ramikschicht belegen oder sogar das ganze Zahnrad 3 aus
keramischem Material herstellen. In diesem Fall können
Beschädigungen an den Rollen 9 ausgeglichen werden.
Claims (13)
1. Hydraulische Maschine mit einem Zahnsatz, der ein
Zahnrad aufweist, das rotierend und orbitierend in
einem Zahnring angeordnet ist, und der in Axial
richtung zwischen zwei Platten angeordnet ist, wo
bei der Zahnring Zähne aufweist, die durch Rollen
gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
axiale Länge der Rollen (9, 9') größer als die des
Zahnrades (3) ist und die Rollen (9, 9') in minde
stens einer Platte (10, 11) gelagert sind,
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollen (9, 9') zumindest in der Platte (10)
gelagert sind, die Kommutierungsöffnungen (17) auf
weist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rollen (9, 9') in beiden Platten
(10, 11) gelagert sind.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollen (9, 9') in beide Platten (10, 11) im
wesentlichen gleich tief eingesteckt sind.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rollen (9, 9') mit axialem
Spiel (14) in den Platten (10, 11) angeordnet sind.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rollen (9, 9') drehbar ge
lagert sind.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Rolle (9') aus
einem Material gebildet ist, das wesentlich härter
als das Material des Zahnrades (3) ist.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rolle (9') aus keramischem Material gebil
det ist oder eine keramische Oberflächenschicht
aufweist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in mindestens einer Platte (10)
längliche Kommutierungsöffnungen (17) vorgesehen,
die zwischen den Rollen (9) angeordnet sind.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material der Platte (10,
11), in das die Rollen (9, 9') eingesteckt sind,
weicher ist als das Material der Rollen (9, 9').
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rollen (9, 9') in einem
Rollenträger (15, 16) des Zahnringes (4) gehalten
sind, dessen Material zumindest im Bereich der Rol
len (9, 9') eine geringere Festigkeit als das des
Zahnrads (3) aufweist.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rollenträger (15, 16) Rollenlagerflächen
aus Kunststoff aufweist.
13. Maschine nach Anspruch 11 oder 13 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rollenlagerflächen in Segmenten
(16) ausgebildet sind, die in einen Rollenträger
ring (15) eingesetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999161400 DE19961400C2 (de) | 1999-12-20 | 1999-12-20 | Hydraulische Maschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999161400 DE19961400C2 (de) | 1999-12-20 | 1999-12-20 | Hydraulische Maschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19961400A1 true DE19961400A1 (de) | 2001-07-05 |
DE19961400C2 DE19961400C2 (de) | 2001-11-08 |
Family
ID=7933389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999161400 Expired - Fee Related DE19961400C2 (de) | 1999-12-20 | 1999-12-20 | Hydraulische Maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19961400C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003029652A1 (en) * | 2001-10-01 | 2003-04-10 | The Timken Company | Hydraulic motors and pumps with engineered surfaces |
US8840385B2 (en) | 2011-03-03 | 2014-09-23 | Ti Group Automotive Systems, L.L.C. | Positive displacement fluid pump |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2333659A1 (de) * | 1973-07-02 | 1975-01-16 | Ludwig Mokesch | Wasserpumpe |
DE3410832A1 (de) * | 1984-03-23 | 1985-09-26 | Rudolf 8000 München Braren | Verdraengermaschine, insbesondere zykloiden-planetengetriebe mit integriertem hydraulischem motor |
US4699577A (en) * | 1986-05-06 | 1987-10-13 | Parker Hannifin Corporation | Internal gear device with improved rotary valve |
DE4401783A1 (de) * | 1994-01-21 | 1995-07-27 | Cerasiv Gmbh | Förderaggregat mit einer keramischen Innenzahnradpumpe |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2672824A (en) * | 1944-05-11 | 1954-03-23 | Gerotor May Corp | Hydraulic pump or motor |
DE1931143A1 (de) * | 1969-06-19 | 1971-02-04 | Danfoss As | Hydraulische Drehkolbenmaschine |
-
1999
- 1999-12-20 DE DE1999161400 patent/DE19961400C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2333659A1 (de) * | 1973-07-02 | 1975-01-16 | Ludwig Mokesch | Wasserpumpe |
DE3410832A1 (de) * | 1984-03-23 | 1985-09-26 | Rudolf 8000 München Braren | Verdraengermaschine, insbesondere zykloiden-planetengetriebe mit integriertem hydraulischem motor |
US4699577A (en) * | 1986-05-06 | 1987-10-13 | Parker Hannifin Corporation | Internal gear device with improved rotary valve |
DE4401783A1 (de) * | 1994-01-21 | 1995-07-27 | Cerasiv Gmbh | Förderaggregat mit einer keramischen Innenzahnradpumpe |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003029652A1 (en) * | 2001-10-01 | 2003-04-10 | The Timken Company | Hydraulic motors and pumps with engineered surfaces |
US6895855B2 (en) | 2001-10-01 | 2005-05-24 | The Timken Company | Hydraulic motors and pumps with engineered surfaces |
US8840385B2 (en) | 2011-03-03 | 2014-09-23 | Ti Group Automotive Systems, L.L.C. | Positive displacement fluid pump |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19961400C2 (de) | 2001-11-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2732086C2 (de) | Innenachsige Kreiskolbenmaschine mit Kämmeingriff | |
DE3128140A1 (de) | "walze" | |
DE2448594C3 (de) | Axialkolbenmaschine | |
DE1528983B2 (de) | Steuerdrehschiebereinrichtung fuer eine rotationskolbenmaschine | |
DE1294205B (de) | Rotierende Verdraengerpumpe | |
DE2309357A1 (de) | Hochdruckzahnradpumpe | |
DE19961401C2 (de) | Hydraulische Maschine | |
DE2921902A1 (de) | Mehrzylindrige, hydraulische pumpe bzw. motor mit pumpenstiefel und mit durch dessen neigung veraenderbarem volumen | |
DE19961400C2 (de) | Hydraulische Maschine | |
DE2911435B2 (de) | Hydrostatisches Lager für eine Radialkolbenmaschine | |
DE4421255C1 (de) | Füllstücklose Innenzahnradpumpe | |
DE3017952C2 (de) | Durch periodische Druckspitzen belastetes Lager | |
DE2355947C2 (de) | Hydrostatische Kolbenmaschine | |
DE1919615B1 (de) | Dichtung fuer fluessigkeitsgekuehlte Schleudergiessformen | |
DE3346519C2 (de) | ||
DE1476672C3 (de) | Parallel- und innenachsige Druckluft-Rotationskolben-Kraftmaschine | |
DE2201554C3 (de) | Rotationskolbenmaschine | |
DE1810724C3 (de) | Hydrostatisch zu entlastendes Radialwälzlager | |
DE3634806C2 (de) | ||
DE2524676C2 (de) | Hydrostatische Kolbenmaschine | |
DE2744730C2 (de) | ||
DE2058860C2 (de) | Rotationskolbenmaschine | |
DE1266648B (de) | Drehkolbenmaschine | |
DE10109769A1 (de) | Füllstücklose Innenzahnradpumpe | |
DE102005015626A1 (de) | Lagerungsanordnung für eine zylindrische Walze einer Papier-, Karton- oder Ausrüstungmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SAUER-DANFOSS (NORDBORG) A/S, NORDBORG, DK |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SAUER-DANFOSS HOLDING A/S, NORDBORG, DK |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SAUER-DANFOSS HOLDING APS, NORDBORG, DK |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: PATENTANWAELTE KNOBLAUCH UND KNOBLAUCH, 60322 FRANK |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |