DE19960981A1 - Scheinwerfer für Fahrzeuge zur Erzeugung von abgeblendeten Lichtbündeln und von Fernlichtbündeln - Google Patents

Scheinwerfer für Fahrzeuge zur Erzeugung von abgeblendeten Lichtbündeln und von Fernlichtbündeln

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DE19960981A1
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Ralf Steinhart
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/60Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution
    • F21S41/67Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution by acting on reflectors
    • F21S41/675Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution by acting on reflectors by moving reflectors

Abstract

Der Scheinwerfer weist zwei Reflektoren (14, 16) auf, denen jeweils eine Lichtquelle (18, 20) zugeordnet ist. Durch einen Reflektor (14) wird ein horizontal gestreutes Teillichtbündel reflektiert und durch den anderen Reflektor (16) wird ein konzentriertes Teillichtbündel reflektiert. Die beiden Reflektoren (14, 16) sind um eine zumindest annähernd horizontal verlaufende Achse (22) schwenkbar zwischen einer ersten Schwenkstellung für eine Betriebsstellung für Abblendlicht und einer ausgehend von der ersten Schwenkstellung nach oben verschwenkten zweiten Schwenkstellung für eine Betriebsstellung für Fernlicht. In der ersten Schwenkstellung werden durch beide Reflektoren (14, 16) abgeblendete Teillichtbündel reflektiert und in der zweiten Schwenkstellung werden durch beide Reflektoren (14, 16) Teillichtbündel für Fernlicht reflektiert.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Scheinwerfer für Fahrzeuge zur Erzeugung von abgeblendeten Lichtbündeln und von Fernlichtbündeln nach der Gattung des Anspruchs 1.
Ein solcher Scheinwerfer ist durch die DE 197 29 826 A1 bekannt. Dieser Scheinwerfer weist zwei Reflektoren auf, wobei jedem Reflektor eine Lichtquelle zugeordnet ist. Durch die beiden Reflektoren werden unterschiedliche Teillichtbündel erzeugt. Einer der Reflektoren ist um eine zumindest annähernd horizontal verlaufende Achse schwenkbar. In einer Betriebsstellung für Abblendlicht wird zur Erzeugung des abgeblendeten Lichtbündels nur die Lichtquelle des schwenkbaren Reflektors betrieben, der sich dabei in einer ersten Schwenklage befindet. In einer Betriebsstellung für Fernlicht werden zur Erzeugung der Fernlichtbündel die Lichtquellen beider Reflektoren betrieben und der schwenkbare Reflektor wird in eine zweite Schwenklage geschwenkt, in der das durch diesen erzeugte Lichtbündel angehoben ist und ebenfalls ein Fernlichtbündel bildet. Durch die Schwenkbarkeit des Reflektors wird insgesamt ein verstärktes Fernlichtbündel erzeugt, da das durch diesen Reflektor erzeugte Fernlichtbündel zusätzlich zu dem durch den Reflektor, dessen Lichtquelle nur für das Fernlicht betrieben wird, erzeugten Fernlichtbündel aus dem Scheinwerfer austritt. Es ist bei diesem bekannten Scheinwerfer somit nur eine Verstärkung des Fernlichts durch den gleichzeitigen Betrieb der Lichtquellen beider Reflektoren vorgesehen.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Scheinwerfer mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß sowohl in der Betriebsstellung für Abblendlicht als auch in der Betriebsstellung für Fernlicht jeweils die Lichtquellen beider Reflektoren betrieben werden und somit auch eine Verstärkung des aus dem Scheinwerfer austretenden Lichtbündels in der Betriebsstellung für Abblendlicht erreicht wird.
In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Scheinwerfers angegeben. Die Ausbildung gemäß Anspruch 2 ermöglicht es sowohl in der Betriebsstellung für Abblendlicht ein abgeblendetes Lichtbündel mit ausreichender Streubreite als auch in der Betriebsstellung für Fernlicht ein Fernlichtbündel mit hoher maximaler Beleuchtungsstärke zu erzielen. Durch die Ausbildung gemäß Anspruch 3 wird erreicht, daß sich die durch die Reflektoren erzeugten Teillichtbündel nicht oder nur wenig überlagern. Durch die Ausbildung gemäß Anspruch 5 ist sichergestellt, daß in der Betriebsstellung für Abblendlicht keine unzulässig hohen Beleuchtungsstärkewerte erzeugt werden. Die Ausbildung gemäß Anspruch 6 ermöglicht es, das konzentrierte Teillichtbündel in der Betriebsstellung für Abblendlicht teilweise abzuschirmen und damit die erzeugten Beleuchtungsstärkewerte zu reduzieren und/oder den durch das konzentrierte Teillichtbündel beleuchteten Bereich zu verkleinern. Die Ausbildung gemäß Anspruch 7 ermöglicht eine gezielte unterschiedliche Ablenkung und/oder Streuung wenigstens eines Teillichtbündels in den Betriebsstellungen für Abblendlicht und für Fernlicht.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Scheinwerfer in einem horizontalen Längsschnitt, Fig. 2 den Scheinwerfer in einem vertikalen Längsschnitt entlang Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen vor dem Scheinwerfer angeordneten Meßschirm bei Beleuchtung durch vom Scheinwerfer in einer Betriebsstellung für Abblendlicht ausgesandte Lichtbündel und Fig. 4 den Meßschirm bei Beleuchtung durch vom Scheinwerfer in einer Betriebsstellung für Fernlicht ausgesandte Lichtbündel.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Ein in den Fig. 1 und 2 dargestellter Scheinwerfer für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, dient zur wechselweisen Erzeugung wenigstens eines Abblendlichts und eines Fernlichts, wobei außerdem noch weitere Lichtfunktionen vorgesehen sein können. Der Scheinwerfer weist ein Gehäuse 10 auf, dessen Lichtaustrittsöffnung mit einer lichtdurchlässigen Scheibe 12 abgedeckt ist. Die Abdeckscheibe 12 ist mit dem die Lichtaustrittsöffnung umgebenden Vorderrand des Gehäuses 10 verbunden. Im Gehäuse 10 sind wenigstens zwei Reflektoren 14 und 16 angeordnet, die beispielsweise nebeneinander oder wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt übereinander angeordnet sein können. Die Reflektoren 14, 16 können einstückig miteinander ausgebildet sein oder als getrennte Bauteile. Im Gehäuse 10 können außer den Reflektoren 14, 16, die nachfolgend noch näher beschrieben werden, noch ein oder mehrere weitere Reflektoren angeordnet sein, die für bestimmte Lichtfunktionen dienen.
In den konkav gekrümmten oberen Reflektor 14 ist in dessen Scheitelbereich eine Lichtquelle 18 eingesetzt, die beispielsweise eine Glühlampe oder eine Gasentladungslampe sein kann. In den konkav gekrümmten unteren Reflektor 16 ist in dessen Scheitelbereich eine Lichtquelle 20 eingesetzt, die ebenfalls eine Glühlampe oder eine Gasentladungslampe sein kann. Der obere Reflektor 14 weist eine optische Achse 15 auf und der untere Reflektor 16 weist eine optische Achse 17 auf. Beide Reflektoren 14, 16 sind jeweils um eine zumindest annähernd horizontal verlaufende Achse 22 schwenkbar im Gehäuse 10 gelagert. Die Abdeckscheibe 12 ist feststehend am Gehäuse 10 angeordnet und wird nicht mit den Reflektoren 14, 16 verschwenkt. Wenn die Reflektoren 14, 16 einstückig ausgebildet sind, so sind diese gemeinsam um die Achse 22 schwenkbar gelagert und für deren Verschwenkung um die Achse 22 ist nur eine Verstelleinrichtung 24 erforderlich, die an der der Reflektoren 14, 16 bildenden Baueinheit angreift. Wenn die Reflektoren 14, 16 als getrennte Bauteile ausgeführt sind, so ist für deren Verschwenkung um die jeweilige Achse 22 jeweils eine eigene Verstelleinrichtung erforderlich oder eine mechanische Kopplung zwischen den Reflektoren 14, 16 erforderlich, um die Schwenkbewegung des einen Reflektors, an dem die Verstelleinrichtung angreift, auf den anderen Reflektor zu übertragen. Bei getrennten Reflektoren 14, 16 und jeweils eigener Verstelleinrichtung ist es möglich, die Reflektoren 14, 16 in unterschiedlicher Weise um die jeweilige horizontale Achse zu verschwenken, während bei der einstückigen Ausführung der Reflektoren 14, 16 diese zwangsweise nur gemeinsam um die horizontale Achse 22 verschwenkbar sind.
Die Verstelleinrichtung 24 kann beispielsweise einen Elektromotor als Antrieb aufweisen, der über ein Getriebe eine an der Baueinheit der Reflektoren 14, 16 angreifende Stange 25 verschiebt. Alternativ kann die Verstelleinrichtung 24 auch einen elektromagnetischen, hydraulischen oder pneumatischen Antrieb aufweisen. Eine Verschwenkung der Reflektoren 14, 16 um die Achse 22 erfolgt zu einer Umschaltung zwischen einer Betriebsstellung für Abblendlicht und einer Betriebsstellung für Fernlicht, wobei zwischen diesen Schwenkstellungen auch Zwischenstellungen vorgesehen sein können. In der Betriebsstellung für Abblendlicht befinden sich die Reflektoren 14, 16 in einer ersten Schwenkstellung, in der deren optische Achsen 15, 17 in Lichtaustrittsrichtung 11 nach unten geneigt verlaufen. In der Betriebsstellung für Fernlicht befinden sich die Reflektoren 14, 16 in einer in Fig. 2 mit gestrichelten Linien dargestellten zweiten Schwenkstellung, in der deren optische Achsen 15, 17 etwa horizontal oder in Lichtaustrittsrichtung 11 leicht ansteigend verlaufen. In den Betriebsstellungen für Abblendlicht und Fernlicht werden jeweils die Lichtquellen 18, 20 beider Reflektoren 14, 16 gemeinsam betrieben.
Die Reflektoren 14, 16 sind unterschiedlich geformt, so daß durch diese von der jeweils zugeordneten Lichtquelle 18, 20 ausgesandtes Licht als unterschiedliche Teillichtbündel reflektiert wird, die gemeinsam ein aus dem Scheinwerfer insgesamt austretendes Lichtbündel bilden. Die Ermittlung der jeweiligen Form der Reflektoren 14, 16 kann in bekannter Weise mittels numerischer Verfahren erfolgen. Die Reflektoren 14, 16 weisen vorzugsweise jeweils eine kontinuierliche Reflexionsfläche auf, können jedoch auch beispielsweise eine facettierte Reflexionsfläche aufweisen. In der Betriebsstellung für Abblendlicht werden wegen der in der ersten Schwenkstellung nach unten geneigten optischen Achsen 15, 17 durch beide Reflektoren 14, 16 abgeblendete Teillichtbündel reflektiert. In der Betriebsstellung für Fernlicht werden wegen der in der zweiten Schwenkstellung horizontal oder ansteigend verlaufenden optischen Achsen 15, 17 durch beide Reflektoren 14, 16 jeweils Teillichtbündel für Fernlicht reflektiert.
In Fig. 3 ist ein mit Abstand vor dem Scheinwerfer angeordneter Meßschirm 80 dargestellt, der durch die durch die Reflektoren 14, 16 reflektierten und aus dem Scheinwerfer austretenden Teillichtbündel beleuchtet wird. Der Meßschirm 80 weist eine horizontale Mittelebene HH und eine vertikale Mittelebene VV auf, die sich in einem Punkt HV schneiden. Der Meßschirm 80 stellt die Projektion einer vor dem Scheinwerfer liegenden Fahrbahn dar, die entsprechend beleuchtet würde und wird bei der Entwicklung von Scheinwerfern allgemein verwendet. Bei der Beleuchtung des Meßschirms 80 gemäß Fig. 3 befindet sich der Scheinwerfer in der Betriebsstellung für Abblendlicht, so daß sich die Reflektoren 14, 16 in ihrer nach unten verschwenkten ersten Schwenkstellung befinden. Durch den oberen Reflektor 14 wird ein abgeblendetes, horizontal gestreutes Teillichtbündel reflektiert, das den Meßschirm 80 in einem Teilbereich 82 beleuchtet. Der Teilbereich 82 ist nach oben durch eine asymmetrische Helldunkelgrenze begrenzt, deren Form und Lage gemäß gesetzlicher Vorschriften für Abblendlicht ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Scheinwerfer für Rechtsverkehr vorgesehen, so daß die eigene Verkehrsseite die rechte Seite des Meßschirms 80 ist und die Gegenverkehrsseite die linke Seite des Meßschirms 80 ist. Die Helldunkelgrenze des Bereichs 82 weist auf der Gegenverkehrsseite, also der linken Seite des Meßschirms 80, einen horizontalen Abschnitt 83 auf, der etwas unterhalb der horizontalen Mittelebene HH des Meßschirms 80 verläuft. Auf der eigenen Verkehrsseite, also der rechten Seite des Meßschirms 80, weist die Helldunkelgrenze des Bereichs 82 einen ausgehend vom horizontalen Abschnitt 83 nach rechts bis über die horizontale Mittelebene HH ansteigenden Abschnitt 84 auf, dessen Anstiegswinkel bezüglich der Horizontalen etwa 15° beträgt. Alternativ kann die Helldunkelgrenze des Bereichs 82 auf der eigenen Verkehrsseite anstelle des ansteigenden Abschnitts 84 auch einen auf Höhe der horizontalen Mittelebene HH oder oberhalb von dieser etwa horizontal verlaufenden Abschnitt 85 aufweisen. Der Bereich 82 weist eine deutlich größere Ausdehnung in horizontaler Richtung auf als in vertikaler Richtung. In einer Zone beiderseits der vertikalen Mittelebene VV weist der Teilbereich 82 eine geringe Ausdehung in vertikaler Richtung auf, so daß diese Zone durch das vom Reflektor 14 reflektierte Teillichtbündel nicht oder nur schwach, das heißt mit geringer Beleuchtungsstärke, beleuchtet wird. Der Teilbereich 82 weist somit etwa die Form einer liegenden Keule auf.
Durch den unteren Reflektor 16 wird ein abgeblendetes, konzentriertes Teillichtbündel reflektiert, das den Meßschirm 80 in einem Teilbereich 88 beleuchtet. Der Teilbereich 88 liegt zumindest annähernd in der Zone beiderseits der vertikalen Mittelebene VV, in der sich der Teilbereich 82 nicht erstreckt. Der Teilbereich 88 weist gegenüber dem Teilbereich 82 eine geringere Ausdehnung in horizontaler Richtung auf. Der Teilbereich 88 kann sich mit dem Teilbereich 82 in seinem oberen und/oder seitlichen Randbereich etwas überlagern. Der Teilbereich 88 ist mit Abstand unterhalb der Helldunkelgrenze 83, 84 bzw. 83, 85 des Teilbereichs 82 angeordnet.
Der Meßschirm 80 wird in der Betriebsstellung des Scheinwerfers für Abblendlicht insgesamt in beiden Teilbereichen 82 und 88 beleuchtet, wobei die Helldunkelgrenze des Abblendlichts von dem durch den oberen Reflektor 14 reflektierten Teillichtbündel erzeugt wird. Um zu verhindern, daß in dem Teilbereich 88, der von dem durch den unteren Reflektor 16 reflektierten Teillichtbündel beleuchtet wird, zu hohe Beleuchtungsstärkewerte vorhanden sind, die für das Abblendlicht nicht zulässig sind, kann vorgesehen sein, daß die dem Reflektor 16 zugeordnete Lichtquelle 20 in der Betriebsstellung des Scheinwerfers für Abblendlicht mit gegenüber ihrer Nennleistung, mit der sie in der Betriebsstellung für Fernlicht betrieben wird, geringerer elektrischer Leistung betrieben wird. Dies kann durch eine geeignete elektrische Schaltung in der Spannungsversorgung der Lichtquelle 20 erfolgen. Die Beleuchtungsstärke, mit der der Teilbereich 88 beleuchtet wird, kann somit in einfacher Weise und unabhängig von der Beleuchtung des Teilbereichs 82 durch entsprechende Einstellung der Leistung, mit der die dem unteren Reflektor 16 zugeordnete Lichtquelle 20 betrieben wird, verändert werden. Bei der dem oberen Reflektor 14 zugeordneten Lichtquelle 18 kann ebenfalls eine Änderung der elektrischen Leistung vorgesehen werden, mit der diese betrieben wird.
Dem unteren Reflektor 16 kann eine Abschirmvorrichtung 30 zugeordnet sein, die in der Betriebsstellung des Scheinwerfers für Abblendlicht aktiviert ist und durch die ein Teil des von der Lichtquelle 20 zum Reflektor 16 hin ausgesandten Lichts oder ein Teil des durch den Reflektor 16 reflektierten Teillichtbündels abgeschirmt wird. Durch die Abschirmvorrichtung 30 kann die Größe und Lage des vom durch den Reflektor 16 reflektierten Teillichtbündel beleuchteten Teilbereichs 88 variiert werden. Die Beleuchtung des Teilbereichs 82 durch das vom oberen Reflektor 14 reflektierte Teillichtbündel wird hierbei nicht beeinflußt. Insbesondere kann durch die Abschirmvorrichtung 30 ein derartiger Lichtanteil abgeschirmt werden, der eine untere Randzone 89 des Teilbereichs 88 beleuchten würde. Die Randzone 89 entspricht dem Nahbereich vor dem Fahrzeug, der nicht stark beleuchtet zu werden braucht. Vor allem bei nasser Fahrbahn kann eine Beleuchtung des Nahbereichs vor dem Fahrzeug entsprechend der Randzone 89 durch Lichtreflexion eine Blendung entgegenkommender Fahrzeuglenker verursachen. Es kann daher vorgesehen werden, daß die Aktivierung der Abschirmvorrichtung durch eine Steuereinrichtung automatisch bei nasser Fahrbahn oder bei Regen erfolgt. Die Steuereinrichtung kann dabei Informationen über den Fahrbahnzustand oder die Witterung über geeignete Sensoreinrichtungen erhalten, beispielsweise einen Regensensor, durch den auch der Betrieb der Scheibenwischer des Fahrzeugs automatisch gesteuert wird.
Die Abschirmvorrichtung 30 kann beispielsweise als bewegliche Blende ausgeführt sein, die in der Betriebsstellung für Abblendlicht in den Strahlengang des von der Lichtquelle 20 ausgesandten Lichts bzw. in des durch den Reflektor 16 reflektierten Teillichtbündels bewegt wird. Alternativ kann die Abschirmvorrichtung 30 auch feststehend ausgeführt sein und eine veränderliche Lichtdurchlässigkeit aufweisen, wobei eine Umschaltung zwischen einem Zustand hoher Lichtdurchlässigkeit und einem Zustand geringer Lichtdurchlässigkeit möglich ist. Diese Umschaltung kann beispielsweise durch Anlegen bzw. Trennen einer elektrischen Spannung an die Abschirmvorrichtung 30 erfolgen.
In Fig. 4 ist der Meßschirm 80 bei Beleuchtung durch das vom Scheinwerfer in der Betriebsstellung für Fernlicht austretende Lichtbündel dargestellt, in der sich die Reflektoren 14, 16 in ihrer zweiten Schwenkstellung befinden, in der deren optische Achsen 15, 17 horizontal oder leicht ansteigend verlaufen. Die durch die Reflektoren 14, 16 in der zweiten Schwenkstellung reflektierten Teillichtbündel weisen eine größere Reichweite auf als die in der ersten Schwenkstellung reflektierten Teillichtbündel. Der von dem durch den unteren Reflektor 16 reflektierten Teillichtbündel beleuchtete Teilbereich 188 ist derart angeordnet, daß dessen Schwerpunkt zumindest annähernd im Punkt HV liegt. Die Lage des von dem durch den oberen Reflektor 14 reflektierten Teillichtbündel beleuchteten Teilbereichs 182 ergibt sich durch die gemeinsame Verschwenkung mit dem unteren Reflektor 16. Der Teilbereich 182 ist derart angeordnet, daß der horizontale Abschnitt 183 der Helldunkelgrenze auf der Gegenverkehrsseite oberhalb der horizontalen Mittelebene HH verläuft und der ansteigende Abschnitt 184 bzw. der horizontale Abschnitt 185 auf der eigenen Verkehrsseite entsprechend höher oberhalb der horizontalen Mittelebene HH verläuft. Der Teilbereich 182 reicht in vertikaler Richtung in seinen seitlichen Randzonen bis unterhalb der horizontalen Mittelebene HH, so daß auch seitliche Bereiche vor dem Fahrzeug in mittlerer Entfernung ausreichend beleuchtet werden.
Die dem unteren Reflektor 16 zugeordnete Lichtquelle 20 wird in der Betriebsstellung des Scheinwerfers für Fernlicht mit ihrer vollen Nennleistung oder zumindest mit höherer elektrischer Leistung betrieben als in der Betriebsstellung für Abblendlicht. Der Teilbereich 188 wird infolge dessen von dem durch den unteren Reflektor 16 erzeugte Teillichtbündel mit höherer Beleuchtungsstärke beleuchtet als der Teilbereich 88 in der Betriebsstellung für Abblendlicht.
Die Abdeckscheibe 12 des Scheinwerfers kann glatt ausgebildet sein, so daß von den Reflektoren 14, 16 reflektiertes Licht unbeeinflußt durch die Abdeckscheibe 12 hindurchtritt. Alternativ kann die Abdeckscheibe 12 auch zumindest bereichsweise optische Profile 13 aufweisen, durch die von den Reflektoren 14, 16 reflektiertes Licht beim Durchtritt abgelenkt und/oder gestreut wird. Die optischen Profile 13 können dabei derart ausgebildet und angeordnet sein, daß von den Reflektoren 14, 16 in ihren unterschiedlichen Schwenkstellungen reflektiertes Licht in unterschiedlicher Weise durch die optischen Profile 13 abgelenkt und/oder gestreut wird. Die optischen Profile 13 können beispielsweise derart angeordnet und ausgebildet sein, daß in der ersten Schwenkstellung des unteren Reflektors 16 in der Betriebsstellung für Abblendlicht ein Teil des von diesem reflektierten Lichts durch die optischen Profile 13 hindurchtritt und durch diese nach oben abgelenkt wird. Hierdurch wird erreicht, daß die untere Randzone 89 des Teilbereichs 88 nicht oder nur schwach beleuchtet wird. In der zweiten Schwenkstellung des unteren Reflektors 16 in der Betriebsstellung für Fernlicht tritt von diesem reflektiertes Licht nicht durch die optischen Profile 13 hindurch und wird entsprechend auch nicht nach oben abgelenkt, was in der Betriebsstellung für Fernlicht wegen des ohnehin angehobenen Lichtbündels nicht erforderlich ist.
Es kann auch vorgesehen sein, daß die Reflektoren 14, 16 zwischen ihrer ersten und zweiten Schwenkstellung eine oder mehrere Zwischenstellungen einnehmen können, wobei die Reichweite der durch die Reflektoren 14, 16 reflektierten Teillichtbündel zunimmt und die Helldunkelgrenze umso höher liegt, je weiter die Reflektoren 14, 16 zu ihrer zweiten Schwenkstellung hin bewegt werden.

Claims (7)

1. Scheinwerfer für Fahrzeuge zur Erzeugung von abgeblendeten Lichtbündeln und von Fernlichtbündeln mit wenigstens zwei Reflektoren (14, 16), wobei jedem Reflektor (14, 16) jeweils eine Lichtquelle (18, 20) zugeordnet ist, wobei durch die Reflektoren (14, 16) unterschiedliche Teillichtbündel reflektiert werden und wobei wenigstens einer der Reflektoren (14, 16) um eine zumindest annähernd horizontal verlaufende Achse (22) schwenkbar ist zwischen einer ersten Schwenkstellung für eine Betriebsstellung für Abblendlicht und einer zweiten Schwenkstellung für eine Betriebsstellung für Fernlicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen (18, 20) beider Reflektoren (14, 16) in den Betriebsstellungen für Abblendlicht und für Fernlicht betrieben werden, daß beide Reflektoren (14, 16) um eine zumindest annähernd horizontal verlaufende Achse (22) schwenkbar sind und daß durch beide Reflektoren (14, 16) in deren erster Schwenkstellung jeweils abgeblendete Teillichtbündel reflektiert werden und in deren zweiter Schwenkstellung jeweils Teillichtbündel für Fernlicht reflektiert werden.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den einen Reflektor (14) ein horizontal gestreutes Teillichtbündel reflektiert wird und durch den anderen Reflektor (16) ein konzentriertes Teillichtbündel reflektiert wird.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das konzentrierte Teillichtbündel zumindest im wesentlichen nur ein mittlerer Bereich (88, 188) vor dem Fahrzeug beleuchtet wird und daß der mittlere Bereich (88, 188) durch das horizontal gestreute Teillichtbündel nicht oder zumindest nur schwach beleuchtet wird.
4. Scheinwerfer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das horizontal gestreute Teillichtbündel eine obere Helldunkelgrenze (83, 84; 85) aufweist, die in der ersten Schwenkstellung eine für Abblendlicht vorgeschriebene Lage einnimmt.
5. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (18, 20) wenigstens eines Reflektors (14, 16) in der ersten Schwenkstellung mit einer geringeren elektrischen Leistung betrieben wird als in der zweiten Schwenkstellung.
6. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem das konzentrierte Teillichtbündel reflektierenden Reflektor (16) eine Abschirmvorrichtung (30) zugeordnet ist, die in der ersten Schwenkstellung aktivierbar ist und durch die ein Teil des von der Lichtquelle (20) zum Reflektor (14) hin ausgesandten Lichts und/oder ein Teil des vom Reflektor (16) reflektierten Teillichtbündels abgeschirmt wird.
7. Scheinwerfer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtaustrittsöffnung des Scheinwerfers mit einer feststehenden, lichtdurchlässigen Scheibe (12) abgedeckt ist, die zumindest bereichsweise optische Profile (13) aufweist, durch die in einer der Schwenkstellungen der Reflektoren (14, 16) wenigstens ein Teil des von wenigstens einem Reflektor (16) reflektierten Teillichtbündels hindurchtritt und abgelenkt und/oder gestreut wird, und in der anderen Schwenkstellung der Reflektoren (14, 16) von diesen reflektierte Teillichtbündel nicht durch die optischen Profile (13) hindurchtreten oder in anderer Weise abgelenkt und/oder gestreut werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7093957B2 (en) 2004-05-24 2006-08-22 Hubbell Incorporated Adjustable double-arcuate reflector for an emergency lighting fixture
US7147348B2 (en) 2004-05-24 2006-12-12 Hubbell Incorporated Emergency lighting fixture having adjustable reflector and lamp assembly

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