DE1996053U - Lotrecht aufhaengbare grossflaechige filterplatten mit spiegelbildlich zueinander angeordneten filterflaechen fuer druckfilter - Google Patents

Description

gilterOlatte für Druckfilter

Die Erfindung bezieht sich auf lotrecht aufhängbare großflächige Filterplatten mit zwei spiegelbildlich zueinander angeordneten Filterflächen, durch deren INfebeneJJianderordnung die Filterkammern von Druckfiltern gebildet sind.

Bei FiIberpressen mit zahlreichen nebeneinander angeordneten, durch großflächige Filterplatten oder durch Filterplatten und Rahmen gebildeten Filterkaaimern zum Filtrieren von schlammigem, grießigem oder Stmlichem Beschickvngsgut, sind die lotrecht aufgehängten, filtertachüberzogeneii Filterplatten mit planparallelen Filterfläehen versehen, die Profilierungen tragen, wobei die FilterfläGheiL benachbarter leiterplatten in der Lotrechten spiegelbildlich parallel zueinander liegen und dadurch schmale Filterkammfcm bilden, in denen sich die !feststoffe als dünne, gleichmäßig dicke Kuchen ausbilden. Eri₊>.hrungsgemäß setzen sich die Feststoffe in den Filterkammern

6053

von den beiden Filterflächen her ab. Durch die allmählich zunehmenden Feststoffabsetzungen füllen sich die Filterkammern, wobei in der Mitte zwischen den beiden Filterflächen dünne spaltartige Zonen unfiltrierten oder nur unvollständig filtrierten Beschickungsgutes verbleiben, die das Zusammenwachsen der dadurch gebildeten und am Feststoffkuchen nach dessen Entfernung noch gut erkennbaren Kuchenhälftön verhindern. Ba die Massen in den spaltartigen ßonen mit dem in des. Beschickungsgut· öffnungen der Filterplatten verbleibenden, weitgehend unfiltrieafcen Beschickungsgut Verbindung behalten, vermag sich über diese Wege der Beschickungsgutdruck noch in den Filterkammern als Druckbelastujig der Filterplatte auszuwirken. Bisss die Filterplatten beiderseitig rechtwinklig treffenden Druckbelastungen sind aber, abgesehen von Zufälligkeiten, im allgemeinen nicht gleich, da die Zonen in den benachbarten Filterkammern durch mancherlei praktisch nicht erfaßbare Einflüße, auch in Abhängigkeit von der Art der Filterrückstände, sehr unterschiedliche Ausbildung erfahren, somit größer oder kleiner und aber nur im oberen oder unteren Teil oder jeder anderen Stelle der Filterkammern in jeder möglichen Gestaltung entstehen· Yon benachbarten Filterkammern her unterliegen die einzelnen Filterplatten somit praktisch gegenseitig nicht ausgleiehbaren Druckbelastungen_s deren erhebliches Übergewicht sack der sines oder anderen Seite eine der Ursachen der IiI-

uvx uv i

Es sind zwar bereits leiterplatten bekannt, dio im Bereich ihrer Sichtimgsränder eingezogen sind, die aber in ihren mittleren Bereichen noch planparallel ausgebildet sind, weshalb in diesen, durch den Beschickungsgutdruck am stärksten beanspruchten Flächen die Gefahr einer Unausgeglichenheit des Beschickungsgutdfuckes und damit die Gefahr von Plattenbrüchen nicht beseitigt ist. Ebenfalls sind Filterplatten bekannt, deren Wandstärke allseitig vom äußeren Rand bis zu» Mittelöffnung hin gleichmäßig abnimmt, wcbei im Schnitt gesehen die Flächen geradlinig sdnd. Die Flächen benachbarter Filterplatten laufen dort spitzwinklig zusammen, so daß sich in den spitzwinklig zulaufenden Fiiterkammern nur sehr dünne Filterkuchen ergeben, deren Volumen äußerst gering ?.st· Solche Filterkuchen haben aber nur einen so geringen Zusammenhalt, daß sie sich gerade in den Randbereichen nur schwer selbsttätig lösen und unerwünschte Rückstände bleiben. Darüber hinaus ist "bei den beksnnten Filterplatte^ nachteilig, daß diese keinen ausgeprägten Dichtungsrand besitzen und unmittelbar, auch mit den Riffelungen, gegen ihren äußeren Fassungsrand auslaufen. Infölgs disssr Pl&tteaausbilstaag ist es bei hohen Drücken amhezu unmöglich, einen sicheren Filterkammerverschluß xu erzielen»

Hach der Erfindung erfahren die Filterplatten eine Ausbildung, £üs disss 5ac2it«il· dadurch "heseitifet. daß die beiden Filterflächen von den der Abdichtung der Filterkammer dienenden

planparallelen Dichtungsrändern der Filterplatte, diese nach innen zur Mittelöffnung verjüngend, gewölbt oder gekrümmt eingezogen sind, wobei die Filtorflachen Kugelmantfclabschnitte oder kreisförmige, elliptische oder diesen ähnliche Zjlin4ermanfeelabschnitte bilden und die Filterkammern, im Schnitt gesehen, Linsen- oder entsprechend ähnliche -Form besitzen. In diesen erfindungsgemäß gestalteten Filterkammern setzen sich die Feststoffe ebenfalls von den beiden Filterflächen her ab. Die Absetzungen wachsen aber, vermöge der sich gegen die Dichtuügsränder hin stark zusammenziehenden Filterkammerräume, derart zusammen, da£ sich die spaltartigen Zonen, von «tönen aus sich der Beschieinmgsgutdruok auf die Filterplatten nachteilig auswirken kann, nicht bilden können» In den Bereichen der Beschickungsgutöffnungen der Filterplatten, durch die die Filterkammern untereinander in Verbindung stehen, verbleiben zwar gewisse geringe Mengen unvollständig bzw· nicht filtrierten Eösehicjctmgsgutes, von denen aus sich die Druckbelastungen nicht auf die Filterplatten auswirken. Soweit sie in erheblich abgeschwächter Große auftreten, übertragen sie sich über die feststoffe, die die Filterkammern spaltenlos ausfüllen, unter günstigen Winkeln gleichmäßig auf die JPiIterkammerwände, und gleichen sich mit den gleichen Drücken von den Nsehbarkammern vollständig aus*

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden S
speziellen Beschreibung zu entnehmen.

1896053

4 »

In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen

b= 1 sehrsre öü Filoericainmern zusammengesetzte Filter— platten einer Filterpresse, als Kammerfilterpresse, im lotrechten Schnitt, mit linsenförmigen Filterkammern, und

Abb. 2 und 3 quadratische Filterplatten in perspektivischer Darstellung, deren Filterflächen nach Abb. als Abschnittf,lachen eines elliptischen Zylinders und nach Abb. 3 als Abschnittsflächen einer Kugel ausgebildet sind.

Die Filterplatten 1 bis 6 besitzen äußere Dichtunpisräader 8, 3» 10, 11, 13, 13, die zum Abdichten der durch die Filterflächen 16, 17, 18, 19, 20, 21 benachbarter Filterplatten 1 bis 6 gebildeten Filterkammern 24, 25, 26 dienen. Ton den Dichtungsrändern 8 bis 13 her sind die beiderseitigen Filterflächen 16 bis 21 jeder Filterplatte 1 bis 6 nach innen gegen die Beschickungsgutöffnungen 27, 28, 29, 30 der Filterplatten 1 bis 6, diese verjüngend, eingezogen. Die Einziehungen können gewölbt und z.B» Kugelabschnittflächen 16₅ 17j 2Q^ 21, ^Ie in Abb. 1 und 3 dargestellt, oder gekrümmt als Zylindermantelabschnitte 18, 19 gemäß Abb. 2 ausgebildet sein- T_n selchen, im Querschnitt gesehen etwa linsenförmig ausgebildeten Filter-

kammern 24, 25, 26 wachsen die Feststoffabsetzungen auf "beiden Filterflächen 16 bis 21 jeder Filterkammer 24, 25, 26 "bereits von den Dichtungsrändern 8 bis 13 aus vollkommen zusammen, weil sich die Absetsungsräume gegen die Beschickungsgutöffnungen hin ständig zunehmend erweitern, so daß sich spaltartige Zonen mit "unfiltrierten "bzw= unvollständig filtrierten Beschickungsgut nicht bilden können. Die Filterplatten 1 bis 6 sind somit auch nicht durch Druckbelastungen von solchen Zonen aus gefährdet«

Claims (1)

1. Sc.hut ζ ansOruch

   Lotrecht aufhängbare großflächige Filterplatte für Druckfilter mit spiegelbildlich zueinander angeordneten FiI-terflachen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden FiI-

   ^ terflächen (16, 17; 18, 19; 20, 21) der Filterplatte

   (1, 2, 3, 4, 5, 6) von den der Abdichtung der Folterkammer (24, 25, 26) dienenden planparallelen Dichtungsrändern (8, 9; 10, 11; 12, 13) der Filterplatte (1, 2, 3» 4 5, 6), diese n$tch innen zur Mittelöffnung (27, 28, 29» 30) verjüngend gewölbt oder gekrümmt eingezogen sind, wobei die Filterflächen Kugelmafeelabaohnitte (16, 17; 20, 21) oder kreisförmige, elliptische oder diesen ähnliche Zylindermantelabschnitte (18, 19) bilden und die Filterkammern (24, 25, 26), im Schnitt gesehen, Linsen-

   t, oder entsprechend ähnliche -Form besitzen.