DE2848631C3 - Filteranordnung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filteranordnung nach dem Patent 28 00 425, wie sie im Oberbegriff des
ίο Anspruchs 1 wiedergegeben ist
Bei dem Hauptpatent 28 00 425 ist zur Erzielung eines'
kontinuierlichen Betriebs bei gleichbleibenden Drücken in der Eintritts-Umfangsfläche des rohrförmigen Filterkörpers
mindestens eine nach außen geschlossene, einen
is von einem Einlaß zu einem Auslaß führenden
der Oberfläche, durch den die Gesamtmenge der zu filtrierenden Flüssigkeit mit relativ engen Stromungsquerschnitten
hindurchtreten muß. Die zu filtrierende Flüssigkeit erfährt dabei einen guten Kontakt zu der
durch die Wandungen der Nuten gegebenen Eintrittsoberfläche. Die zu filtrierende Flüssigkeit befindet sich
überall in Bewegung relativ zur Eintrittsoberfläche, so daß dort zurückgehaltene Teilchen, die durch das
Material des Fdterkörpers vom Filtrat getrennt worden
sind, sogleich mit fortgespült werden und im Konzentrat in der Schwebe oder in Lösung verbleiben. Diese
Wirkung kann unterstützt werden, indem die Nuten so gestaltet sind, daß die Strömung möglichst turbulent
wird, um der Bildung laminarer Grenzschichten mit praktisch stillstehenden wandnahen Zonen an der
Eintrittsoberfläche vorzubeugen. Es kann also weder der Fall eintreten, daß Teile der Eintrittsoberfläche
sogenannte tote Zonen bilden, in denen sich abgeschiedene Teilchen mangels Abtransport zu einer Schicht
ansammeln, noch daß wesentliche Anteile der Flüssigkeit keinen Kontakt zur Eintrittsoberfläche bekommen,
indem sie im Innern eines Flüssigkeitsstroms größeren Querschnitts verbleiben.
Die andere Wirkung der Nuten besteht in der Vergrößerung der Eintrittsoberfläche eines ansonsten
in seinen äußeren Abmessungen gleichbleibenden Filterkörpers gegenüber einer rein zylindrischen Eintrittsoberfläche.
Dies ist besonders für den Fall wesentlich, daß der eigentliche Filterkörper an der
Eintrittsoberfläche eine Filtermembran trägt Hierdurch wird die Durchsatzleistung bei gleichbleibendem Ein-
so gangsdruck erhöht Als Oberflächenvergrößerung kommt eine solche um den Faktor 2 bis 3 in Betracht,
ohne allerdings hierauf beschränkt zu sein.
Im Prinzip kann die Eintrittsoberfläche sowohl die innere Oberfläche als auch die äußere Oberfläche des
rohrförmigen Filterkörpers sein. Die bevorzugte Ausführungsform,
die auch der vorliegenden Anmeldung zugrunde liegt, ist jedoch diejenige, bei der die
Außenseite als mit Nuten versehene Eintrittsoberfläche ausgebildet ist Dies zunächst aus praktischen Gründen
im Hinblick auf die vereinfachte Anbringung der Nuten und auch, weil auf der Außenseite von vornherein eine
größere Oberfläche zur Verfügung steht Ein wesentlicherer Grund für diese Bevorzugung besteht aber darin,
daß die als Material für die Filterkörper in Betracht kommenden Sinterstoffe oder sonstigen porösen Stoffe
wesentlich höhere Druckspannungen als Zugspannungen aufzunehmen vermögen. Bei gleichem Druck kann
also ein Filterkörper, wenn der Druck von außen
ansteht, dünnwandiger ausgeführt sein. Hierdurch
sinken der Strömungswiderstand und damit die pro Vohimeneinheit dss Filtrats erforderliche Leistung.
Im Hauptpatent 2800425 ist die !»geschlossene
Oberfläche«, die den Zwangsströmungsweg ergibt, s durch den Umfang eines Rohres gegeben, welches den
rohrförmigen Filterkörper unter Anlage umgibt Für die Bildung der Zwangsströmungswege werden also von.
dem Filterkörper getrennte Teile benötigt Außeidem stellen die zwischen den Rohren verbleibenden Zwickel
erhebliche Veriustquerschnirtedar.
Rohrfönnige Filterkörper der in Rede stehenden Art sind aus porösem Kunststoff, Keramikmaterial, Metall,
Graphit usw. beljuint Sie dienen entweder direkt als
Filterkörper oder aber als Trager für eine Filtermem- is
bran, die aus einer flussigen Phase an der Eintrittsoberfliche
des Filterkörpers gebildet worden ist und eine besonders feine Filtration erlaubt Mit der Membranfiltration
können Gemische aus Lösungsmitteln und gelösten Teilchen getrennt werden. Die abgetrennten
Teilchen werden an der Oberflache der Membran zurückgehalten.
Haben Lösungsmittel und gelöste Komponente der zu filtrierenden Lösung etwa gleiche Molekülabmessungen,
wie es z. B. bei Kochsalz und Wasser der Fall ist, so
wird der Trennvorgang als umgekehrte Osmose bezeichnet Da der Trennvorgang entgegen dem
osmotischen Druck verlauft, muß der Druck auf der Lösungsseite den osmotischen Druck übersteigen, wenn
es zu einer Filtration kommen solL Die erforderlichen Drucke können erheblich sein; eine 10%ige Kochs&izlösung
hat z. B. einen osmotischen Druck von 80 Atm, die überwunden werden müssen.
Unterscheiden sich die Molekülabmessungen erheblich voneinander, so wird von Ultrafiltration gesprochen.
Die Ultrafiltration findet Anwendung zur Konzentrierung, Fraktionierung oder Reinigung von
makromolekukren Lösungen. Wegen des im Vergleich zum Lösungsmittel hohen Molekulargewichts der
gelösten Komponente, im allgemeinen >2000, haben die Lösungen nur einen geringen osmotischen Druck,
daher kann die Trennung in diesen Fallen bei verhältnismäßig geringen Drucken, beispielsweise 1 bis
10 Atm, durchgeführt werden.
Die abzutrennenden Teilchen werden an der Oberflaehe
der Membran zurückgehaltea Wenn sie nicht durch geeignete Maßnahmen abtransportiert werden, d.h.
wenn z. B. die zu filtrierende Flüssigkeit im wesentlichen unbewegt gegen die Eintiittsoberfläche ansteht, bildet
sich im Lauf der Betriebsdauer eine Schicht der so abgetrennten Teilchen, die die Durchlässigkeit der
Filteranordnung erniedrigt bzw. den aufzuwendenden Druck erhöht Eine solche Filteranordnung muß also in
regelmäßigen Abstanden von der gebildeten Schicht befreit werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filteranordnung der dem Hauptpatent 28 00425 entsprechenden
Art so weiterzubilden, daß der Aufwand für die Bildung der »geschlossenen Oberfläche« der
Nuten verringert und Verlustquerschnitte vermieden werden.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Nut durch die Oberfläche eines
benachbarten rohrförmigen Filterkörpers geschlossen ist.
Die benachbarten Filterkörper liegen also aneinander an und begrenzen selbst die Zwangsströmungswege, so
daß keine zusätzlichen und Verlustquerschnitte bedingenden Begrenzungselemente erforderlich sind.
Die DE-AS 1223343 zogt einen Spaltfilter, bei
welchem das Filter durch eine Vielzahl von Abstand voneinander aufweisenden, im wesentlichen einander
parallelen Stäben gebadet ist Die Gesamtheit der nebeneinander angeordneten Stäbe bildet also das
Filter, so daß diese Gesamtheit einem einzelnen Filterstab bei der Erfindung entsprechen würde, nicht
aber dem gesamten ModuL Die Nebeneinanderanordnung der Stäbe bei der DE-AS12 23 343 hat eine andere
Funktion als die Nebeneüunderanordnung der einzelnen
Filterstäbe bei der Erfindung. Von Fragen der Abdeckung in der Oberfläche vorbindender Nuten zur
Bildung geschlossener Zwangsströsnungswege ist in der DE-AS12 23 343 nicht die Rede.
Aus der FR-PS 5 95490 geht die Ausbildung von
Sieben mittels parallel zueinander angeordneter querprofilierter Siebdrähte hervor. Die Siebdrähte weisen
keine von einem Ende zum anderen verlaufende Nute auf. Die Strömung verläuft demnach anders als bei der
Erfindung, nämlich senkrecht zu den in einer Fläche angeordneten Siebdrähten und nicht längs derselben.
Am vorteilhaftesten wird die Erfindung in der Weise verwirklicht daß die Filterkörper sich in ihren
Querschnitten zu einem bis auf die durch die Nuten belassenen Flüssigkeitskanäle dicht gepackten Gesamtquerschnitt
ergänzen.
Die Filterkörper sollen also ein kompaktes Packet ergeben, in dessen Querschnitt nur die Innenquerschnitte
der Filterkörper und die an deren Oberfläche durch die Nuten belassenen Kanäle frei sind.
Dies kann in der Weise verwirklicht werden, daß die
Filterkörper einen gleichmäßig polygonalen, zur Bildung
einer dichten Packung geeigneten Querschnitt aufweisen.
Hiermit ist gemeint, daß die Querschnitte sich ohne Belassung von Zwischenräumen zu einem größeren
Querschnitt zusammenpacken lassen sollen. In Betracht kommen also z.B. Querschnitte in Form eines
gleichseitigen Dreiecks, eines Quadrats, eines gleichseitigen
Sechsecks. Nicht in Betracht kommt hingegen ein fünfeckiger Querschnitt
Die Ausführungsform mit sechseckigem Querschnitt ist insgesamt bevorzugt, weil sie einem kreisförmigen
Querschnitt noch ziemlich angenähert ist und die Wege, die die Flüssigkeit durch das Material des Filterkörpers
bis zum Erreichen der Innenwandung zurücklegen muß, beim Eintritt von allen Stellen des Außenumfangs von
ähnlicher Länge sind.
In den Ansprüchen 5 bis 9 sind vorteilhafte Anordnungen und Ausführungen der Nuten wiedergegeben.
Ansprüche 10 und 11 beschreiben die praktische
Verwirklichung der Unterbringung der Gesamtheit der rohrförmigen Filterkörper in einem Gehäuse.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt
F i g. 1 zeigt eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Filteranordnung;
F i g. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Filteranordnung nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstab;
F i g. 3 zeigt einen Querschnitt durch einen einzelnen rohrförmigen Filterkörper mit verschiedenen Nutquerschnitten
in wiederum vergrößertem Maßstab;
F i g. 4 zeigt einen Querschnitt durch ein Ausgleichsprofil;
F i g. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit etwa quadratischem Querschnitt der rohrförmigen
Fig.6 zeigt den Anschluß der FUterkörper auf der
Auslaßseite.
Die Filteranordnung HO der Fig. 1 umfaßt ein als Ganzes mit 101 bezeichnetes Druckgehäuse, welches
aus einem Rohr 102 von beispielsweise 220 mm Innendurchmesser und ca. 8 mm Wandstärke aus
korrosionsfestem Stahl besteht Das Rohr 102 ist durch Endstücke 103,104 in Gestalt von Deckeln druckdicht
verschlossen. Die filtrierende Flüssigkeit wird an dem Anschluß 105 unter hohem Druck, beispielsweise 70 bar,
zugeführt und tritt an dem Anschluß 106 wieder aus. Das Filtrat tritt durch die Zwischenstücke 107 in die
Kammer 108 über und wird durch den Anschluß 109 abgezogen.
Gemäß F i g, 2 ist das Innere des Rohres 102 im
wesentlichen von einem Packet von einzelnen Filterrohren 109 ausgefüllt, die einen Außenquerschnitt in
Gestalt eines regelmäßigen, Ah. gleichseitigen und
gleichwinkligen Sechsecks aufweist Die Filterkörper 109 bestehen beispielsweise aus porösem Grafit oder
porös gesinterten Rohren aus korrosionsfestem StahL Die Gesamtheit der Filterkörper 109 ergänzt sich zu
einem dicht gepackten Querschnitt wiederum in Form eines regelmäßigen Sechsecks, welches vom Innenumfang
des Rohres 102 umgeben ist In dem Ausführungsbeispiel sind zweiundneunzig Filterkörper 109 zusammengefaßt
Die rohrförmigen Filterkörper 199 besitzen eine innere Durchgangsöffnung 111 und an der Außenseite in
Längsrichtung durchgehende Nuten 112, die so angeordnet sind, daß sie den entsprechenden Nuten 112
auf der gegenüberliegenden Sechseckseite eines benachbarten rohrförmigen Filterkörpers 109 gerade
gegenüberliegen. Auf diese Weise sind in Längsrichtung durchgehende Flüssigkeitskanäle 113 gebildet, die einen
Zwangsströmungsweg für die am Anschluß 105 unter Druck eingeführte zu filtrierende Flüssigkeit bilden.
Damit nun die Flüssigkeit auch tatsächlich die Kanäle 113 passiert und nicht den Weg des geringeren
Widerstandes durch die außen außerhalb des Packets der rohrförmigen Fiiterkörper 109 verbleibenden
Restquerschnitte nimmt, werden diese Restquerschnitte durch Formstücke 114 entsprechenden Querschnitts
ausgefüllt, von denen eines in F i g. 4 separat dargestellt ist Die Fonnstücke müssen dem Druck der Flüssigkeit
standhalten können, damit sie nicht durch ein Nachgeben Seitenwege für die Flüssigkeit eröffnen. Sie können
sich über die ganze Länge der Filteranordnung HO erstrecken. Unter Umständen kann es aber auch
ausreichen, wenn sie querschottartig nur an einzelnen
In Fig.3 sind verschiedene Möglichkeiten der
Querschnittsgestaltung der Nuten an der Oberfläche der Filterkörper 109 wiedergegeben. Es versteht sich
natürlich, daß in der Praxis der gleiche Nutquerschnitt
auf allen sechs Seiten des Fiherkörpers 109 vorliegt
Die auch in Fig.2 vorhandenen Nuten 112 besitzen
einen gleichseitig dreieckigen Querschnitt und weisen mit der Spitze nach innen, d h. gegen die Durchgangs- βο
öffnung Hl des Filterkörpers 109. Sie sind in dem
Ausführungsbeispiel zu viert auf einer Sechseckseite angeordnet
Bei der Wahl des Nutquerschnitts muß ein Kompromiß zwischen verschiedenen Forderungen gefunden
werden. Erwünscht ist natürlich eine möglichst große Eintritts-Oberfläche des Filterkörpers 109. Dabei muß
jedoch der Querschnitt der durch die Nuten gebildeten Kanäle 113 so groß bleiben, daß sich noch eine
angemessene Strömungsgeschwindigkeit ergibt und das Absetzen von Filterrückständen und auch von Flusen
auf den Nutwandungen vermieden wird. Die dreieckige Querschnittsform der Nuten 112 scheint einen brauchbaren
Kompromiß darzustellen, weil auch die Eintritts-Oberfläche nicht allzu unterschiedlich weit von dem
inneren Durchgang Ul entfernt ist und somit ein einigermaßen gleichmäßiger Flüssigkeitseintritt zu
erwarten ist Auch sind die Nuten 112 wegen ihrer geringen Hefe recht gut herstellbar.
Die Nuten 115 sind nicht so günstig, weil die erzielbare Eintrittsoberfläche und der sich ergebende
Kanalquerschnitt gering sind Bei der Nut 116 ist der Kanalquersc-hnitt zwar günstiger, doch immer noch eine
geringe Eintritts-Oberfläche gegeben.
Der linsenförmige Querschnitt der Nut 117 entspricht
in seiner Brauchbarkeit etwa der Nut 115. Bei den Nuten
118 und 119 sind zwar relativ große Eintritts-Oberflächen
vorhanden, doch werden die Kanalquerschnitte hier schon zu groß, so daß die in der Kanalmitte
strömenden Flüssigkeitsanteile kaum Gelegenheit haben, mit der Kanalwandung in Berührung zu kommen.
Die Abstände von den einzelnen Stellen der Eintritts-Oberfläche zur Wandung der Durchgangsöffnung 111
sind aber sehr unterschiedlich.
Gemäß F i g. 5 weisen die rohrförmigen Filterkörper 129 etwa quadratischen Außenquerschnitt auf und
besitzen auf jeder Quadratseite drei Nuten 120 von dreieckigem Querschnitt mit nach innen weisender
Spitze. Die den am Außenumfang des Packets der Filterkörper 129 zum Innenumfang des Rohres 102
verbleibenden Restquerschnitte werden durch Formstücke 124,125 entsprechenden Querschnitts ausgefüllt
Der gesamte Innenraum des Rohres 102 links von der querschottartigen Platte 130 (F i g. 1) steht unter dem
Druck der durch den Anschluß 105 eingeführten zu filtrierenden Flüssigkeit Die einzelnen Filterkörper 109
sind dadurch allseitig druckentlastet und werden nicht etwa durch den in den Kanälen 113 herrschenden Druck
auseinandergetrieben. Die am Anschluß 105 einströmende Flüssigkeit strömt also durch die Kanäle 113 bis
an deren gemäß F i g. 1 rechtes Ende, welches mit dem Ende der Filterkörper 109 übereinstimmt, wie aus
F i g. 6 zu entnehmen ist Dieses Ende der Filterkörper 109 beläßt einen Abstand zu der Querplatte 130, welcher
durch die rohrförmigen Zwischenstücke 131 überbrückt wird Die Zwischenstücke 131 greifen mit einem Ansatz
132 in die Durchgangsöffnung 111 der Filterkörper 109
ein und mit einem Ansatz 133 am anderen Ende durch die Querplittc 130 hindurch. Auf diese W««* werden
die Durchgangsöffnungen 111 dicht mit dem gemäß den Fig. 1 und 6 rechts von der Querplatte 130 gelegenen
Raum 10B verbunden, aus dem das Filtrat praktisch drucklos oder mit geringem Druck durch den Anschluß
109 abgezogen wird
Die aus den Enden der Kanäle 113 in den zwischen den einzelnen Zwischenstücken 131 zwischen den
Enden der Filterkörper 109 und der QuerpUtte 130 belassenen Zwischenraum eintretende zu filtrierende
Flüssigkeit wird durch den Anschluß 106 abgeführt und erneut umgewälzt
Die dem Zwischenraum 134 zugewandte Seite der Querplatte 130 ist mit einem Blech 135 aus korrosionsfestem Stahl plattiert
Claims (11)
1. Filteranordnung mit mindestens einem rohrförmigen
Filterkörper mit poröser Wandung, durch die die Flüssigkeit im wesentlichen radial hindurchtritt,
wobei an der Eintrittsoberflache Teilchen oberhalb bestimmter Größe zurückgehalten und entlang der
Oberfläche mindestens ein von einem Einlaß zu einem Auslaß führender Zwangsströmungsweg
vorgesehen ist, der durch eine nach außen geschlossene Nut in der Eintrittsumfangsfläche des
rohrförmigen Filterkörpers gebildet ist, nach Patent 2800425, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nut (112; 115, 116, 117, 118, 119) durch die
Oberfläche eines benachbarten rohrförmigen Filterkörpers (109, !29) geschlossen ist.
2. Filteranordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Filterkörper (109,129) sich in ihren Querschnitten zu einem bis auf die durch die
Nuten (112, 115, 116, 117, 118, 119) belassenen
Flüssigkeitskanäle (113) dicht gepackten Gesamtquerschnitt ergänzen.
3. Filteranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkörper (109, 129)
einen gleichmäßig polygonalen, zur Bildung einer dichten Packung geeigneten Querschnitt aufweisen.
4. Filteranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkörper (109) einen
gleichseitig und gleichwinklig sechseckigen Querschnittaufweisen.
5. Filteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (112,
115, 116, 117, 118, 119) einander benachbarter Filterkörper (109, 129) mit den offenen Seiten
einander gegenüberliegend verlaufen.
6. Filteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dcß jeweils mehrere
Nuten (112) auf einer Polygonseite nebeneinander gelegen sind.
7. Filteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (117,
118) einen in die Tiefe der Polygonseiten gewölbten
Querschnitt aufweisen.
8. Filteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (115,
116) einen flach-rechteckigen Querschnitt aufweisen,
dessen längere Seite parallel zur Seite des Polygons verläuft
9. Filteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (112,
119) einen dreieckigen Querschnitt mit in die Mitte
des Filterkörpers (109, 120) weisender Spitze aufweisen.
10. Filteranordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit der rohrförmigen Filterkörper (109, 129) in einem
rohrförmigen Gehäuse (101) angeordnet ist und die durch die Filterkörper (109,129) nicht ausfüllbaren
Restquerschnitte durch Formstücke (114, 124, 125) entsprechenden Querschnitts ausgefüllt sind.
11. Filteranordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit
der rohrförmigen Filterkörper (109, 129) in einem Gehäuse (101) mit zwei Endstücken (103, 104)
angeordnet ist und die rohrförmigen Filterkörper (109, 129) an einem Ende geschlossen und am
anderen Ende eine dichte Verbindung des Innern (Hl) der rohrförmigen Filterkörper (109, 129) zur
Außenseite des dortigen Endstücks (104) herstellende Zwischenstücke (131) vorgesehen sind.
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