DE19960118A1 - Mischeinrichtung für mobile Mahl- und Mischanlagen - Google Patents

Mischeinrichtung für mobile Mahl- und Mischanlagen

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Mischeinrichtung für mobile Mahl- und Mischanlagen insbesondere für die Futteraufbereitung. Für diese Mahl- und Mischanlagen, die auf einem Fahrzeug 90 bzw. Fahrzeugrahmen angeordnet sind, wird ein Mischbehälter 50 vorgeschlagen, dessen Behältervolumen veränderbar ist. Der Mischbehälter 50 weist hierzu wenigstens zwei teleskopartig gegeneinander verschiebbare Zylinderabschnitte 22A, 22B, auf, so daß durch Ausschieben des Zylinderabschnitts 22B mit den Kolben-Zylinderanordnungen 23 die tatsächliche Höhe des Mischbehälters 50 vergrößert wird. Das Ausschieben kann schrittweise erfolgen. Um eine Durchmischung bei jeder Mischbehälterhöhe erzielen zu können, ist im Mischbehälter 50 neben einer fest eingebauten Mischerschnecke 42 eine mit dem Deckel 26 mitbewegbare Förderschnecke 43 angeordnet. Die Mischanlage kann auf dem Fahrzeug 90 zusammen mit einem Totalabscheider 20 mit Zyklon 11 montiert sein (Fig. 1).

Description

Die Erfindung betrifft eine Mischeinrichtung für mobile Mahl- und Mischanlagen insbesondere für die Futteraufbereitung.
Fahrbare Mahl- und Mischanlagen werden in der Landwirtschaft z. B. bei der Aufbereitung und Mischung von Viehfutter benötigt. Für viele Landwirte ist es unwirtschaftlich, eigene stationäre Mischanlagen für Viehfutter u. dgl. anzuschaffen. Daher sind die­ se Landwirte dazu übergegangen, auf ihrem Hof nur Futtersilos od. dgl. aufzustellen, und die Mischung und Aufbereitung des Viehfutters von Unternehmern, die mit ihren fahrbaren Mahl- und Mischanlagen zu den einzelnen Höfen hinfahren, mischen zu las­ sen. Auf den hierbei eingesetzten Fahrzeugen müssen sämtliche Komponenten montiert sein, die für das Ansaugen, Zerkleinern, Fördern, Mischen und Austragen der Viehfutterkomponenten benö­ tigt werden. Die fahrbaren Mahl- und Mischanlagen weisen z. B. Pneumatikförderer zum Ansaugen der Mischfutterkomponenten, Quet­ schen oder Hammermühlen zum Zerkleinern der Komponenten sowie einen ein Mischwerkzeug aufweisenden Mischbehälter auf, dem eine Beschickungseinrichtung wie ein Schneckenförderer zum Zuführen des zuvor angesaugten und zerkleinerten Mischguts und eine Aus­ tragsvorrichtung zum Austragen des fertig gemischten Mischguts zugeordnet sind. Eine entsprechende fahrbare Mahl- und Mischan­ lage wird von der Anmelderin unter dem Namen AFM 998 Q vertrie­ ben und prinzipiell z. B. in der nicht vorveröffentlichten DE 199 25 151 offenbart.
Da sämtliche Anlagenkomponenten auf für den Straßenverkehr zuge­ lassenen Fahrzeugen angeordnet sind, ist der für die einzelnen Komponenten zur Verfügung stehende Platz sowohl in der Breite als auch in der Höhe begrenzt. Die deutschen Zulassungsgesetze sehen z. B. eine Breite von 2,55 m und eine Höhe von 4 m vor. Gleichzeitig besteht aber der Bedarf, mit den fahrbaren Mahl- und Mischanlagen hohe Mahl- und Mischleistungen zu erzielen, da bei verkürzter Einsatzzeit der Gesamtanlage auch mehrere, z. B. in der Nähe liegende Höfe bedient werden können. Bei der Fest­ stellung der Leistung der Gesamtanlage sind auch die Nebenzeiten z. B. zum Aufstellen der Anlage oder Verlegen von Förderschläuche zu berücksichtigen. Ferner wird bei den fahrbaren Mahl- und Mischanlagen angestrebt, sämtliche Komponenten einsatzbereit auf dem Fahrzeug zu montieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Beachtung der gesetzlichen Zulassungsnormen für Fahrzeuge die Leistung einer fahrbaren Mahl- und Mischanlage erhöhen zu können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das zum Mischen des Mischguts vorgesehene Behältervolumen des Misch­ behälters veränderbar ist. Die Erfindung nutzt aus, daß es zur Einhaltung der Zulassungsvoraussetzungen für Fahrzeuge aus­ reicht, daß der Mischbehälter in seinem Zustand mit geringstem Behältervolumen die gesetzlich zugelassene Gesamthöhe, bei Fahr­ zeugen z. B. 4 m, nicht überschreitet. Während des Betriebs der Mahl- und Mischanlage hingegen, die grundsätzlich bei stehendem Fahrzeug stattfindet, kann die zulässige Höhe überschritten wer­ den. Eine Vergrößerung des Behältervolumens wie z. B. durch eine Änderung der Höhe des Mischbehälters wirkt sich dann unmittelbar auf eine Steigerung der Leistung aus.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß das Behältervolu­ men in Abhängigkeit vom Füllstand im Mischbehälter gesteuert veränderbar ist, wobei zum Anzeigen des Füllstandes vorzugsweise ein Vollmelder vorgesehen ist. Der Einsatz von Vollmeldern bei Mahl- und Mischanlagen ist zwar bekannt. Allerdings wurden die Vollmelder bisher nur dazu verwendet, die Förderleistung der Be­ schickungseinrichtung zu regulieren bzw. zu stoppen. Bei der Er­ findung hingegen werden die Vollmelder zur optimalen Steuerung des Behältervolumens eingesetzt, so daß der Mischbehälter bis zum maximal erzielbaren Behältervolumen jeweils nur schrittweise vergrößert werden kann.
Vorzugsweise weist der Mischbehälter einen Trichterteil und ei­ nen Zylinderteil auf, wobei der Zylinderteil von wenigstens zwei teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Zylinderabschnitten gebildet ist. Mit einem derartigen Mischbehälter kann auf einfa­ che und kostengünstige Weise die Volumenänderung durch Verschie­ ben des einen Zylinderabschnitts relativ zu dem oder den anderen Zylinderabschnitten erzielt werden. Vorzugsweise kann der mit einem Deckel einseitig verschließbare oder verschlossene Zylin­ derabschnitt mittels einer Verstelleinrichtung parallel zur Zy­ linderachse verschiebbar sein. Die Verstelleinrichtung kann hierbei hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Kolben- Zylinderanordnungen oder einen Stellantrieb aufweisen. Hydrau­ lik- oder Pneumatikanschlüsse sind auf den Fahrzeugen ohnehin vorhanden, so daß zum Betätigen der Kolben-Zylinderanordnungen keine weiteren Aggregate installiert werden müssen. Weiter kön­ nen bei dieser Ausführungsform die Zylinder der Kolben- Zylinderanordnung an der Außenwand des feststehenden (äußeren) Zylinderabschnitts befestigt sein, wobei dann der verschiebbare (innere) Zylinderabschnitt in dem feststehenden Zylinderab­ schnitt angeordnet ist. Alternativ kann auch die umgekehrte An­ ordnung gewählt werden, wobei dann jedoch zum Abstützen der Kol­ ben-Zylinderanordnungen unter Umständen eine zusätzliche Halte­ rung benötigt wird.
Um Verkantungen oder einen Feuchtigkeitseintritt in den erfin­ dungsgemäßen Mischbehälter zu verhindern, können vorzugsweise jeweils zwischen dem oder den äußeren und inneren Zylinderab­ schnitten Gleitführungen und/oder Dichtungen wie wenigstens eine Dichtlippe angeordnet sein.
Ein Mischbehälter mit veränderbarem Behältervolumen ist vorteil­ haft sowohl mit mechanischen als auch pneumatischen Mischwerk­ zeugen einsetzbar. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Mischwerkzeug wenigstens eine Mischerschnecke, vorzugsweise eine in einem Steigrohr angeordnete Vertikalschnecke auf, da mit derartigen Vertikalschnecken befriedigende Mischergebnisse bei hoher Mischleistung erzielt werden können. Die Mischerschnecke bzw. Vertikalschnecke selbst hat eine konstante Höhe, die sich nach der Höhe des Trichterteils und feststehenden Zylinderab­ schnitts des Mischbehälters richtet. Um insbesondere bei den te­ leskopierbaren Mischbehältern auch eine Mischung in dem Bereich des durch die Verschiebebewegung des Zylinderabschnitts vergrö­ ßerten Behältervolumens erzielen zu können, ist erfindungsgemäß weiter vorgesehen, daß im Mischbehälter wenigstens eine mit der Verschiebebewegung des Zylinderabschnitts mitbewegbare Förder­ schnecke angeordnet ist. Durch das Zusammenwirken der Mischer­ schnecke und der Förderschnecke(n) kann das gesamte im momenta­ nen Verschiebezustand vorhandene Behältervolumen für das Mischen ausgenutzt werden. Die mitbewegbare Förderschnecke kann am Dec­ kel des verschiebbaren Zylinderabschnitts drehbar aufgehängt sein. Ist nur eine Förderschnecke vorhanden, ist diese vorzugs­ weise zentral angeordnet. Alternativ oder zusätzlich können auch eine oder mehrere, dezentral angeordnete Förderschnecken am Dec­ kel aufgehängt bzw. gelagert sein. Die Förderschnecken können jeweils in einem Steigrohrteil angeordnet sein, das mit dem ver­ schiebbaren Zylinderabschnitt mitbewegbar ist. Das oder die Steigrohrteile können hierzu auch um Aussparungen im Mantel ei­ ner Zylinderhülse od. dgl. herum befestigt sein. Die Zylinderhül­ se kann das Steigrohr der Mischerschnecke umschließen und ver­ schieblich zum Steigrohr sein, so daß sie eine teleskopierbare Verlängerung für dieses bildet. Mit der z. B. am Deckel befestig­ ten Zylinderhülse wird außerdem eine Abstützung für das Stei­ grohr geschaffen.
Um eine gute Durchmischung im Mischbehälter erzielen zu können, sollten die Mischerschnecke und die Förderschnecke mit unter­ schiedlichen Drehzahlen antreibbar sein oder unterschiedliche Schneckengrößen und Schneckensteigungen für unterschiedliche Förderleistungen aufweisen. Für die Antriebsart mit unterschied­ lichen Drehzahlen empfiehlt es sich, die Mischerschnecke von der Trichterseite her, d. h. von unten anzutreiben und die Förder­ schnecke von der Deckelseite her anzutreiben. Hierzu weisen dann die Mischerschnecke und die Förderschnecke vorzugsweise jeweils einen eigenen Antrieb auf.
Bei nur einer einzigen, zentral angeordneten Förderschnecke be­ steht eine bevorzugte Ausführungsform darin, daß die Mischer­ schnecke um ihre Drehachse herum einen (hohlen) Rohrabschnitt aufweist. Die Schneckenwendel ist dann an der Außenseite des Rohrabschnitts angeordnet. Der Rohrabschnitt bildet eine Seele, in die die mitbewegbare Förderschnecke von oben einführbar ist. Vorteilhafterweise werden hierbei die von der Mischerschnecke geförderten Futterbestandteile von der Förderschnecke übernommen und weiter nach oben transportiert. Um den Antrieb der beiden Schnecken abzustimmen, kann sich in dem Hohlraum bzw. Seele der Mischerschnecke eine ausziehbare Gelenkwelle mit einem Wellen­ profil und teleskopierbarer Wellenhülse erstrecken. Das Wellen­ profil kann dann antriebsmäßig mit einem seitlich vom Trichter oder unter dem Mischbehälter angeordneten Antrieb für die Mi­ scherschnecke verbunden sein, während die antriebsmäßig mit der Förderschnecke verbundene oder deren Schneckenwendelung aufwei­ sende Wellenhülse drehbar am Deckel gelagert ist. Bei dieser Äusgestaltung können mit einem Antrieb beide Schnecken angetrie­ ben werden, wobei die unterschiedlichen Förderleistungen z. B. durch Abstimmung der Schneckengeometrien erzielt werden können.
Ein weiteres Problem bei den fahrbaren Mahl- und Mischanlagen bildet die optimale Ausnutzung des Behältervolumens. Um die häu­ fig zu beobachtenden Schüttkegelbildungen zu verhindern, die zu Toträumen und zu nachteiligen Entmischungseffekten führen, ist daher bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform vorgese­ hen, daß zwischen dem Deckel und der mitbewegbaren Förderschnec­ ke wenigstens ein drehbarer Verteilarm angeordnet ist. Dieser Verteilarm kann sich bis an die Behälterwand des verschiebbaren Rohrabschnitts erstrecken. Der Verteilarm ist vorzugsweise über ein Untersetzungsgetriebe mit der Gelenkwelle, der Wellenhülse oder dem Antrieb der Förderschnecke verbunden, so daß der Ver­ teilarm, relativ zur Förderschnecke, nur langsam umläuft. Dies führt zu einer schichtweisen Verteilung des Mischguts, die sich insbesondere bei dem schrittweisen automatischen Anheben des verschiebbaren Zylinderabschnitts besonders vorteilhaft aus­ wirkt, da beim schrittweisen gesteuerten Anheben der Verteilarm mit den obersten Schichten des Mischguts in Kontakt ist.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darge­ stellt ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 schematisch die auf einem Fahrzeug montierten Kom­ ponenten einer Mahl- und Mischanlage;
Fig. 2 schematisch einen erfindungsgemäßen Mischbehälter, geschnitten, in Seitenansicht;
Fig. 3 den Mischbehälter aus Fig. 2 teilweise geschnitten von vorne, wobei die Kolben-Zylinderanordnungen zur Verdeutlichung um 45° versetzt angeordnet sind;
Fig. 4 eine Ansicht des Mischbehälters aus Fig. 3 von oben;
Fig. 5 einen Mischbehälter nach einer alternativen Aus­ führungsform in Seitenansicht; und
Fig. 6 den Mischbehälter aus Fig. 5 in Ansicht von oben.
Fig. 1 zeigt die Komponenten einer insgesamt mit 100 bezeichne­ ten Mahl-, Quetsch- und Mischanlage, die, wie schematisch im un­ teren Teil der Fig. 1 angedeutet, auf einem Fahrzeug 90 angeord­ net ist. Die weiteren Bauteile des Fahrzeugs 90 sind nicht ge­ zeigt. Ein ebenfalls nicht dargestelltes Mischgut, z. B. ein Ge­ treide, wird aus einem stationären Silo 1 mittels eines Förder­ schlauchs 2 durch Ansaugen über ein Drehkolbengebläse 8 einer Hammermühle 3 zugeführt und von dieser gemahlen. Das zerkleiner­ te Korn wird über einen weiteren Schlauch 4 in einen insgesamt mit 20 bezeichneten Totalabscheider als Rohgasstrom eingesaugt.
In dem Totalabscheider 20 wird das zerkleinerte Korn aus dem Rohgasstrom wieder abgeschieden und über eine Zellenradschleuse 5 einer Quetschwalzen 6' aufweisenden Quetsche 6 zugeführt. Die Hammermühle 3 und die Quetsche 6 kommen meist alternativ zum Einsatz, d. h. es wird wahlweise gemahlen oder gequetscht. Das gemahlene oder gequetschte Fördergut wird durch die von Förder­ schnecken 7 gebildete Beschickungseinrichtung zu einem insgesamt mit 50 bezeichneten Mischbehälter transportiert, in dem es mit weiteren Futterbestandteilen, die über weitere nicht gezeigte Beschickungseinrichtungen dem Mischbehälter 50 zugeführt werden, vermischt wird. Das fertig gemischte Viehfutter kann über eine Austragsvorrichtung wie Schnecken 9 und/oder Zellenradschleuse 10 aus dem Mischbehälter 50 ausgetragen und ggf. auch pneuma­ tisch mittels des Schlauches 11 einem weiteren, nicht gezeigten Silo zugeführt werden.
Der Totalabscheider 20 weist zum Abscheiden der Festkörperbe­ standteile aus dem Rohgasstrom in Leitung 4 einen Zyklonabschei­ der 11, einen Bodenkratzer 12 und eine Filterreinigungseinrich­ tung 13 auf, die mit einem Spülarm 14, der an eine Spülgaslei­ tung 15 angeschlossen ist, durch Umgebungsluft im Umkehrstrom gereinigt werden. Die Spülgasleitung 15 kann mittels eines Ven­ tils 16 wahlweise geschlossen oder geöffnet werden. In den To­ talabscheider 20 eintretende, durch die Filter 13 gereinigte Luft tritt über die Reingasleitung 17 aus dem Totalabscheider 20 aus und kann anschließend zum pneumatischen Fördern des in den Schlauch 11 fallenden Viehfutters verwendet werden oder über das Ausblasrohr 18 an die Umgebung abgegeben werden.
Der Aufbau und die Funktionsweise des Totalabscheiders 20 werden in der nicht vorveröffentlichten DE 199 25 151 im einzelnen be­ schrieben, so daß diesbezüglich auf die Offenbarung in dieser Druckschrift Bezug genommen wird.
Die Erfindung betrifft hier insbesondere den auf dem Fahrzeug 90 montierten Mischbehälter 50, der aus einem Trichterteil 21 und einem insgesamt mit 22 bezeichneten Zylinderteil aufgebaut ist. Der Zylinderteil 22 selbst wird von einem fest mit dem Trichter­ teil verbundenen Zylinderrohrabschnitt 22A und einem in dem ortsfesten Trichterteil 22A verschiebbar angeordneten Zylinder­ abschnitt 22B gebildet. Die Verschiebebewegung zwischen dem un­ beweglichen Zylinderabschnitt 22A und dem verschiebbaren Zylin­ derabschnitt 22B wird mittels Verstelleinrichtungen bewirkt, die hier aus Kolben-Zylinderanordnungen 23 bestehen. Die Kolbenstan­ gen 24 der Kolben-Zylinderanordnungen 23 greifen an einem Quer­ träger 25 an, der an dem Deckel 26 des verschiebbaren Zylinder­ abschnitts 228 befestigt ist und sich quer über den Zylinder­ durchmesser erstreckt. Es ist ersichtlich, daß durch das tele­ skopartige Verschieben der Zylinderabschnitte 22A, 22B zueinan­ der das im Mischbehälter 50 zum Mischen zur Verfügung stehende Volumen nach Bedarf verändert werden kann. Durch Verschachtelung auch mehrerer Zylinderabschnitte kann hierbei eine beliebige Vo­ lumenvergrößerung erzielt werden, auch wenn eine Ausführungsform mit zwei Zylinderabschnitten die bevorzugte Ausführungsform bil­ det.
Im Mischbehälter 50 ist eine mechanische Mischeinrichtung 40 an­ geordnet. Diese wird von einer in einem Steigrohr 41 angeordne­ ten Vertikalschnecke 42 gebildet, die sich im wesentlichen über die Höhe des Trichterteils 21 und des festen Zylinderabschnitts 22A erstreckt. Die Mischbehälterhöhe, in der mit der Vertikal­ schnecke 42 gemischt werden kann, ist konstant. Da auch bei ver­ änderbarem Behältervolumen bzw. veränderter Höhe des Mischbehäl­ ters 50 eine Durchmischung über die gesamte Höhe des Mischbehäl­ ters 50 erzielt werden soll, wird mit dem verschiebbaren Zylin­ derabschnitt 22B eine Förderschnecke 43 mitbewegt. Ferner ist der Mischbehälter 50 mit einem schematisch dargestellten Voll­ melder 51 ausgerüstet, der ein Signal an die Ansteuereinheit 52 liefert, falls das momentan zur Verfügung stehende Behältervolu­ men im Mischbehälter 50 vollständig durch Mischgut ausgefüllt ist. Die Ansteuereinheit bewirkt dann, daß die Kolben-Zylin­ deranordnungen 23 die Kolbenstangen 24 schrittweise anheben, so daß das Behältervolumen vergrößert wird. Damit im Mischbehälter 50 eine gleichmäßige Verteilung über die gesamte Fläche des Mischbehälters erzielt und Schüttkegel vermieden werden, ist un­ terhalb des Deckels 26 ein Verteilarm 60 angeordnet.
Der Aufbau des Mischbehälters 50 wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 näher erläutert werden.
Der von dem Trichterteil 21 und dem Zylinderteil 22 gebildete Mischbehälter 50 ist zwischen zwei Tragrahmen 53 angeordnet, die über Bodenstreben 54 miteinander verbunden sind und an dem Fahr­ zeugrahmen des Fahrzeugs 90 befestigt sind. Der Tragrahmen 53 wird jeweils von zwei Vertikalstreben 55 gebildet, die über meh­ rere Querstreben 56, 57 versteift sind. Die Aufhängung des Trichterteils 21 und des mit diesem fest verbundenen Zylinderab­ schnitts 22B erfolgt in an sich bekannter Weise über eine Wiege­ einrichtung 30, die aus einer an der obersten Querstrebe 56 au­ ßermittig befestigten Konsole 31, einem schwenkbar an der Konso­ le befestigten Schwenkarm 32 und einer zwischen Querstrebe 56 und dem freien Ende des Schwenkarms 32 befestigten Meßgeber 33 besteht. Die Funktionsweise einer derartigen Wiegeeinrichtung ist an sich bekannt, so daß auf eine weitere Erläuterung hier verzichtet wird. An dem Schwenkarm 32 sind Haltestreben 44 mit einem Ende gelenkig befestigt. Das andere Ende der Haltestreben 44 ist an einem Haltering 45 befestigt, der das Steigrohr 41 der Vertikalschnecke 42 umschließt, so daß das Steigrohr 41 in Ver­ tikalstellung im Mischbehälter 50 gehalten wird und Material von unten über die Mischschnecke 42 innerhalb des Steigrohrs 41 nach oben gefördert und oben austreten kann. Das Steigrohr 41 ist da­ her unten und oben offen und jeweils im Abstand vom Trichterteil 21 bzw. Deckel 26 und konzentrisch um die Zylinderachse Z ange­ ordnet. Das Steigrohr 41 kann über nicht gezeigte Haltestützen zusätzlich an der Innenwand 21' des Trichterteils 21, am Zylin­ derabschnitt 22A und/oder am Trichterboden abgestützt sein.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Schneckenwendelung 42' der Vertikalschnecke 42 um einen Rohrabschnitt 46' angeordnet, der innen hohl ist, so daß die Vertikalschnecke 42 eine Schnec­ kenseele 46 hat. In die Schneckenseele 46 taucht von oben die Förderschnecke 43 ein, die über ein Lager 47 an dem Deckel 26 gelagert ist. Die Schneckenwendelung 43' der Förderschnecke 43 ist um eine Wellenhülse 48 herum angeordnet, die von dem Lager 47 bis in den Trichterteil 21 hineinreicht und sich entsprechend innerhalb eines Teilbereichs der Seele 46 erstreckt. Die Wellen­ hülse 48 ist Bestandteil einer ausziehbaren Gelenkwelle und über eine Wellen-Nabenverbindung, z. B. eine Keilwellenverbindung, mit dem Wellenprofil 49 der ausziehbaren Gelenkwelle antriebsmäßig verbunden, so daß die Förderschnecke 43 durch die Seele 46 der Vertikalschnecke 42 hindurch angetrieben werden kann. Das Wel­ lenprofil 49 wiederum ist über ein Gelenk 65 mit einem Antrieb, 70, vorzugsweise einem Hydraulikmotor, verbunden, der unterhalb oder seitlich vom Trichterteil 21 angeordnet ist. Mit dem An­ trieb 70 werden sowohl die Vertikalschnecke 42 als auch die För­ derschnecke 43 über die von Wellenprofil 49 und Wellenhülse 48 gebildete Gelenkwelle angetrieben. Das Wellengelenk 65 ist hier­ zu mit einer massiven Ringplatte 66 verschweißt, die über Schrauben 64 mit dem Rohrabschnitt 46' (Seele) verbunden wird.
Da sich im gezeigten Ausführungsbeispiel die Wellenhülse 48 und der Rohrabschnitt 46' und damit Vertikalschnecke und Förder­ schnecke mit gleicher Drehzahl drehen, ist die Steigung der Schneckenwendelung 43' erheblich größer als die Steigung der Schneckenwendelung 42'. Um die Seele 46 gegen Materialeintritt zu schützen, ist in etwa auf Höhe des unteren Randes des Zylin­ derabschnitts 22B (bei minimalem Behältervolumen) eine Dicht­ platte 67 vorgesehen, die am Kopf der Förderschnecke 43 fest und im Rohrabschnitt 46' verschiebbar angeordnet ist. Sofern die Förderschnecke und Mischerschnecke aufgrund eigener Antriebe oder einem zwischengeschalteten Getriebe mit unterschiedlichen Drehzahlen betrieben werden, kann diese Dichtplatte auch fest im Rohrabschnitt angeordnet sein. Eine weitere Dichtung 68 sorgt für eine Abdichtung trotz der Relativbewegung zwischen Wellen­ hülse 48 und Rohrabschnitt 46'.
Von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung ist die Verschieb­ barkeit zwischen dem feststehenden Zylinderabschnitt 22A und dem verschiebbaren Zylinderabschnitt 22B. Es versteht sich, daß die maximale Füllhöhe im Mischbehälter 50 in dem in Fig. 2 gezeigten Verschiebezustand zwischen den Zylinderabschnitten 22A, 22B be­ grenzt ist. Diese Füllhöhe bzw. dieses Füllvolumen ist in dem in Fig. 2 gezeigten Zustand bereits größer als bei herkömmlichen Mischbehältern, da der Zylinderabschnitt 22B bereits um einige Zentimeter schrittweise angehoben wurde. Die Veränderung des Mischbehältervolumens wird also durch eine Vergrößerung der tat­ sächlichen Höhe des Mischbehälters 50, also einer Veränderung des Abstandes des Deckels 26 zum Trichterteil 21 bei durch die Zylinderabschnitte 22A, 22B geschlossenen Behältermantel, er­ zielt.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Zylinderabschnitt 22B in dem Zylinderabschnitt 22A über die Gleitführungen 58, 59 geführt ist, so daß er teleskopartig soweit nach oben gefahren werden kann, bis z. B. die Gleitführungen 58, 59 gegeneinanderstoßen. In diesem nicht gezeigten Zustand wäre dann eine Vergrößerung des Behältervolumens beinahe um das vollständige Volumen des Zylin­ derabschnitts 22B erzielt. Der Bewegung des von dem Deckel 26 verschlossenen Zylinderabschnitts 22B folgt die am Deckel 26 aufgehängte Wellenhülse 48 sowie die Förderschnecke 43, die um die Wellenhülse 48 herum angeordnet ist. Die Wellen-Nabenver­ bindung zwischen der ausziehbaren Gelenkwelle (Wellenprofil 49; Nabenhülse 48) ist daher ebenfalls teleskopierbar, so daß perma­ nent eine Vertikalförderung im Mischbehälter 50 unabhängig von dem Verschiebezustand zwischen dem Zylinderabschnitt 22A und dem verschiebbaren Zylinderabschnitt 22B durch die Vertikalschnecke 42 und die Förderschnecke 43 bewirkt werden kann. Um einen Feuchtigkeits- und Fremdguteintritt in den Mischbehälter zu ver­ hindern, sind zwischen den Zylinderabschnitten 22A, 22B Dich­ tungsmanschetten und/oder Dichtlippen 29 vorgesehen.
Das Verschieben des Zylinderabschnitts 22B erfolgt mit den in den Fig. 3 und 4 dargestellten zwei Kolben-Zylinderanordnungen 23, deren Zylinder 35 jeweils über Zylinderhalter 36 und Zylin­ derstützen 37 an dem feststehenden Zylinderabschnitt 22A befe­ stigt sind, während die Kolbenstangen 24 mit dem verschiebbaren Zylinderabschnitt 22B verbunden sind. Im gezeigten Ausführungs­ beispiel erfolgt die Verbindung über Kupplungsblöcke 38 an der Traverse 25, die mit dem Deckel 26 verbunden ist und den Deckel­ rand 26' seitlich überragt. Die Traverse 25 ist dabei um einen Winkel, z. B. 45° versetzt zu den Tragrahmen 53 angeordnet, so daß mit den Zylinderabschnitten 22A, 22B die maximal zulässige Fahrzeugbreite voll ausgenutzt werden kann, ohne daß die Kolben- Zylinderanordnungen 23 seitlich über das Fahrzeug hinausragen. In der Darstellung nach Fig. 3 sind daher die Kolben-Zylinder­ anordnungen 23 nur zur Veranschaulichung dargestellt, da sie tatsächlich in dieser Ansicht nicht seitlich, wie dargestellt, angeordnet wären, sondern um 45° versetzt lägen. Die Zylinder­ stützen 37 können in den Zwischenraum zwischen den Zylinderab­ schnitten 22A, 22B hineinragen und gleichzeitig eine Gleitfüh­ rung (58) bilden. Die Steuerung der Zylinder 35 erfolgt z. B. mit der Ansteuereinheit 52 nach Fig. 1.
Die Materialzufuhr in den Mischbehälter 50 erfolgt hier über zwei parallel zueinander angeordnete Förderschnecken 7, die das Mischgut über die Mündungen 27 im unteren Abschnitt des Trich­ terteils 21 in den Mischbehälter 50 hineinführen. Der Mischgut­ austrag erfolgt über Austragsschnecken 9, für die eine Mündung 28 im unteren Abschnitt des Trichterteils 21 vorgesehen ist.
Zur Vermeidung von Schüttkegelbildungen oberhalb des Steigrohres 41 ist an der Wellenhülse 48 unter Zwischenschaltung eines Un­ tersetzungsgetriebes 61 ein Verteilarm 60 angeordnet, der also mit wesentlich geringerer Geschwindigkeit als die Vertikal­ schnecke 42 und Förderschnecke 43 umläuft. Der Verteilarm 60 ist mit seinem Untersetzungsgetriebe 61 zwischen dem oberen Ende der Schneckenwendelung 43' der Förderschnecke 43 und dem Deckel 26 angeordnet und verteilt bei annähernd gefülltem Mischbehälter 50 das in den oberen Schichten aufgehäufte, von der Vertikalschnec­ ke 42 und/oder der Mischerschnecke 43 geförderte Mischgut gleichmäßig über den Querschnitt des Mischbehälters 50. Um von vornherein eine gleichmäßige Verteilung des Mischguts im Misch­ behälter 50 zu erzielen, kann alternativ oder zusätzlich ein Auswerfer 62 an der Wellenhülse 48 befestigt sein.
Für den Fachmann ergeben sich eine Vielzahl von Änderungen, die in den Schutzbereich der Patentansprüche fallen sollen. Die An­ triebsverbindung zwischen Förderschnecke 43 und Vertikalschnecke 42 durch die Seele 46 der Vertikalschnecke 42 hindurch mit nur einem Antrieb 70 ist eine bevorzugte Ausführungsform. Die För­ derschnecke 43 könnte aber auch einen eigenen Antrieb aufweisen. Sie könnte auch dezentral angeordnet sein, so daß als Vertikal­ schnecke eine Standardschnecke verwendet werden könnte. Auch die Antriebsverbindung muß dann nicht mehr durch die Vertikal­ schnecke hindurchführen. Die Abstützung einer Standard-Vertikal­ schnecke könnte über eine teleskopierbare Stützverbindung am Deckel erfolgen.
Die Förderschnecke oder mehrere Förderschnecken könnten mit ei­ nem gemeinsamen oder jeweils eigenen Antrieben dezentral am Dec­ kel aufgehängt sein. Eine Ausführungsform mit einer zentralen Förderschnecke und mehreren dezentralen Förderschnecken ist für den Mischbehälter 150 in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Der Mischbehälter 150 unterscheidet sich von dem Mischbehälter nach den Fig. 2 bis 4 nur durch die Anordnung und Befestigung des Steigrohr 41 der Mischerschnecke sowie die zusätzlichen dezen­ tralen Förderschnecken 143. Eine zentrale Förderschnecke 43, z. B. angetrieben durch die in der Seele 46 angeordnete Gelenk­ welle ist auch hier vorgesehen. Die Verschiebebewegung des ver­ schiebbaren Zylinderabschnitts 22B relativ zum Trichterteil 21 und zum feststehenden Zylinderabschnitt 22A mit den Kolben- Zylinderanordnungen 23 wird wie zuvor beschrieben bewirkt. Die dezentralen Förderschnecken 143 sind an dem Deckel 26 des ver­ schiebbaren Zylinderabschnitts 22B drehbar aufgehängt. Weiterhin sind die Förderschnecken 143 in Steigrohrteilen 144 angeordnet. Die Steigrohrteile 144 sind am Außenmantel 141' einer Zylinder­ hülse 141 angeschweißt und werden von U-förmigen Halbschalen ge­ bildet. Die Zylinderhülse 141 umschließt das Steigrohr 41, ist aber relativ zu diesem verschiebbar. Mit der Zylinderhülse 141 wird also eine teleskopierbare Verlängerung des Steigrohrs 41 geschaffen. Die Steigrohrteile 144 sind oben und unten offen und stehen über nicht gezeigte Aussparungen im Außenmantel 141' der Zylinderhülse 141 mit dessen die Verlängerung des Steigrohrs 41 bildenden Innenraum in Verbindung. Bei teilweise oder vollstän­ dig ausgefahrenem Zylinderabschnitt 22B wird die Förderung in­ nerhalb der von der Zylinderhülse 141 bewirkten Verlängerung mithin sowohl durch die zentral angeordnete Förderschnecke 43 als auch durch die dezentralen Förderschnecken 143 in den Stei­ grohrteilen 144, in die das Mischgut durch die Aussparungen ein­ tritt, bewirkt. Der Antrieb der dezentralen Förderschnecken 143 und der zentralen Förderschnecke 43 kann z. B. über einen gemein­ samen Riemen bzw. Zahnriemen 146 gekoppelt sein. Der Vorteil der verschiebbaren Zylinderhülse 141 ist auch, daß eine zusätzliche Abstützung für das Steigrohr 41 geschaffen wird. Es versteht sich, daß die Förderschnecken 143 auch unten aus den Steigrohr­ teilen 144 herausragen können. Im gezeigten alternativen Ausfüh­ rungsbeispiel sind die dezentralen Förderschnecken 143 mit Aus­ werfern 162 versehen, so daß der Materialfluß des Mischguts von innen nach außen weiter verbessert ist.
Das Ausfahren des Zylinderabschnitts 22B erfolgt bei beiden Aus­ führungsformen vorzugsweise schrittweise gesteuert und abhängig von dem Signal des Vollmelders 51. Stattdessen könnte das Behäl­ tervolumen von vornherein nach Erreichen des Einsatzortes des Fahrzeugs auf das maximale Volumen vergrößert werden. Nachteilig bei dieser Variante wäre allerdings, daß die Verteilarme erst bei annähernd gefülltem Mischbehälter ihre Wirkung entfalten, während bei der erfindungsgemäß bevorzugten und zuvor beschrie­ benen Variante der Verteilarm regelmäßig während der Verschie­ bung des Mischbehälters mit den obersten Schichten des im Misch­ behälters enthaltenen Mischguts in Eingriff steht.

Claims (23)

1. Mischeinrichtung für mobile Mahl- und Mischanlagen insbeson­ dere für die Futteraufbereitung, mit einem ein Mischwerkzeug aufweisenden Mischbehälter (50), dem eine Beschickungsein­ richtung (7) zum Zuführen von Mischgut und eine Austragsvor­ richtung (9) zum Austragen des Mischguts zugeordnet ist, da­ durch gekennzeichnet, daß das im Mischbehälter (50) zum Mi­ schen des Mischguts vorgesehene Behältervolumen veränderbar ist.
2. Mischeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältervolumen in Abhängigkeit vom Füllstand im Mischbehälter (50) gesteuert veränderbar ist, wobei zum An­ zeigen des Füllstandes vorzugsweise ein Vollmelder (51) vor­ gesehen ist, dessen Ausgangssignal einer Ansteuereinheit (52) für die Volumenänderung zuführbar ist.
3. Mischeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Mischbehälter (50) einen Zylinderteil (22) und einen Trichterteil (21) aufweist, wobei der Zylinderteil (22) von wenigstens zwei teleskopartig gegeneinander ver­ schiebbaren Zylinderabschnitten (22A; 22B) gebildet ist.
4. Mischeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Deckel (26) einseitig verschließbare oder verschlossene Zylinderabschnitt (22B) mittels einer Verstel­ leinrichtung parallel zur Zylinderachse (Z) verschiebbar ist.
5. Mischeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die. Verstelleinrichtung hydraulisch oder pneumatisch be­ tätigbare Kolben-Zylinderanordnungen (23) oder einen Stel­ lantrieb aufweist.
6. Mischeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (35) der Kolben-Zylinderanordnung (23) an der Außenwand des feststehenden Zylinderabschnitts (22A) be­ festigt sind und der verschiebbare Zylinderabschnitt (22B) in dem feststehenden Zylinderabschnitt (22A) angeordnet ist.
7. Mischeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen dem äußeren und dem in­ neren Zylinderabschnitt (22A; 22B) Gleitführungen (58, 59) und/oder wenigstens eine Dichtlippe (29) angeordnet sind.
8. Mischeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischwerkzeug wenigstens eine Mi­ scherschnecke, vorzugsweise eine in einem Steigrohr (41) an­ geordnete Vertikalschnecke (42) aufweist.
9. Mischeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Mischbehälter (50) wenigstens ein mit der Verschiebebewegung des Zylinderabschnitts (22B) mitbe­ wegbare Förderschnecke (43) angeordnet ist.
10. Mischeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mitbewegbare Förderschnecke (43) am Deckel (26) des verschiebbaren Zylinderabschnitts (22B) drehbar aufgehängt ist.
11. Mischeinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß wenigstens eine Förderschnecke (143) dezentral angeordnet ist.
12. Mischeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine dezentral angeordnete Förderschnecke (143) in einem mit dem verschiebbaren Zylinderabschnitt (22B) mitbewegbaren Steigrohrteil (144) angeordnet ist.
13. Mischeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Steigrohrteile (144) am Mantel (141') einer Zylinderhülse (141) befestigt ist/sind, die mit dem Zylin­ derabschnitt (22B) mitbewegbar ist.
14. Mischeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderhülse (141) das Steigrohr (41) umschließt und verschiebbar zu diesem ist.
15. Mischeinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischerschnecke (42) und die Förder­ schnecken (43; 143) mit unterschiedlichen Drehzahlen an­ treibbar sind oder unterschiedliche Schneckengeometrien für unterschiedliche Förderleistungen aufweisen.
16. Mischeinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischerschnecke von der Trichtersei­ te und die Förderschnecke von der Deckelseite her angetrie­ ben sind.
17. Mischeinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischerschnecke und die Förder­ schnecke jeweils einen eigenen Antrieb aufweisen.
18. Mischeinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischerschnecke (42) um ihre Dreh­ achse herum einen hohlen Rohrabschnitt (46) aufweist, in den eine zentral angeordnete mitbewegbare Förderschnecke (43) einführbar ist.
19. Mischeinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Hohlraum (46') der Mischerschnecke (42) eine ausziehbare Gelenkwelle mit Wellenprofil (49) und telesko­ pierbarer Wellenhülse (48) erstreckt.
20. Mischeinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellenprofil (49) antriebsmäßig mit einem unter oder seitlich des Trichterteils (21) angeordneten Antrieb (70) für die Mischerschnecke (42) verbunden ist, und die an­ triebsmäßig mit der Förderschnecke (43) verbundene bzw. de­ ren Schneckenwendelung (43') aufweisende Wellenhülse (48) drehbar am Deckel gelagert ist.
21. Mischeinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Deckel (26) und mit bewegbarer Förderschnecke (43) wenigstens ein drehbarer Verteilarm (60) angeordnet ist.
22. Mischeinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilarm (60) über ein Untersetzungsgetriebe (61) mit der Gelenkwelle, der Wellenhülse (48), oder dem Antrieb der Förderschnecke verbunden ist.
23. Mischeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter (50) zusammen mit ei­ ner Zuführ- und Austragseinrichtung (7; 9) und einem Förde­ rer, vorzugsweise einem Pneumatikförderer mit Totalabschei­ der (20) und Spülarm (14), auf einem Fahrzeug (90) montiert ist.
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