DE19959805A1 - Rohrhalterung für einen Dachrinnenentwässerungsrohrstrang - Google Patents
Rohrhalterung für einen DachrinnenentwässerungsrohrstrangInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Rohrhalterung (100) für einen Rohrstrang (10), der aus mehreren Teilrohren (10.1...10.n) besteht und insbesondere für die Dachrinnenentwässerung bestimmt ist, mit welcher Rohrhalterung der Rohrstrang vor einer Wand gehaltert werden kann. DOLLAR A Bei Verwendung teleskopisch ineinander geschobener Teilrohre mit überlappenden Stülpbereichen weist die Rohrhalterung (100) wenigstens einen Befestigungsfinger (3.1) auf, der an der jeweiligen Wand anzubringen ist, und der mit einem spitzen oder zungenartigen Fortsatz (5) in den Stülpbereich (4) zwischen zwei Teilrohren einschiebbar und mit dem das von oben kommende Teilrohr im Bereich von dessen unterer Rohrkante (14) zu haltern ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrhalterung für einen
Rohrstrang, der aus mehreren Teilrohren besteht und insbeson
dere für die Dachrinnenentwässerung bestimmt ist, mit welcher
Rohrhalterung der Rohrstrang vor einer Wand gehaltert werden
kann.
Es ist bekannt, einen Rohrstrang, der aus mehreren Teilrohren
besteht und zu einer im Traufenbereich liegenden Dachrinne
führt, mit Rohrschellen zu befestigen. Bei einem Rohrstrang
handelt es sich um eine Anordnung vorzugsweise kreiszylindri
scher, teleskopisch ineinander geschobener Rohre aus Blech.
Die Rohrschellen greifen über die Peripherie der Rohre und
werden über eine Klemmschraube verspannt. Bei Rohren, die po
lygonale Querschnitte haben, werden entsprechende Rohrschel
len verwendet. Hingewiesen wird hier auf DIN 18 461. In aller
Regel sind unmittelbar über den Rohrschelle an den Regenfall
rohren als Auflager dienende Rohrwulste angelötet, die eine
zusätzliche Sicherheit dagegen bieten, daß die Regenfallrohre
nach unten abrutschen.
Die Herstellung und Befestigung der Rohrschellen sowie das
Anbringen zusätzlicher Wulststücke erfordert einen beträcht
lichen Arbeits- und Kostenaufwand. Darüber hinaus wird von
vielen Hauseigentümern die technisch grobe Befestigung mit
Rohrschellen als ästhetisch unbefriedigend empfunden.
Es stellt sich damit die Aufgabe, eine Rohrhalterung, insbe
sondere für Dachrinnen-Regenfallrohre anzugeben, die die vor
genannten Nachteile nicht aufweist, in ästhetisch und tech
nisch befriedigender Weise eine Anbringung der Regenfallrohre
erlaubt und bei der die Kosten der Befestigung trotzdem nicht
höher sind wie bei bekannten Rohrschellen-Befestigungen.
Diese Aufgabe wird gelöst bei einer Rohrhalterung der ein
gangs genannten Art, bei der unter Verwendung teleskopisch
ineinander geschobener Teilrohre mit überlappenden Stülpbe
reichen die Rohrhalterung wenigstens einen Befestigungsfinger
aufweist, der an der jeweiligen Wand anzubringen ist und der
mit einem spitzen oder zungenartigen Fortsatz in den Stülpbe
reich zwischen zwei Teilrohren einschiebbar und mit den das
von oben kommende Teilrohr im Bereich von dessen unterer
Rohrkante zu haltern ist.
Mit der Rohrhalterung gemäß Erfindung ist zum einen eine äs
thetische Verbesserung verbunden, da die Schellen entfallen
und die Halterung praktisch hinter dem Rohre verschwindet.
Durch das Einschieben der Befestigungsfinger beim Aufbau der
Rohre läßt sich nach einer gewissen Einarbeitungszeit auch
die Arbeitszeit insgesamt verringern, so daß ein Kostenvor
teil erreicht wird.
Der Befestigungsfinger, der vorzugsweise ein Form- oder
Blechstück ist, kann mit einer Schraube, einem Bolzen, Dübel
oder Nagel direkt oder über wenigstens ein Abstandselement an
der Wand angebracht werden. Dazu besitzt er vorzugsweise eine
Aussparung zur Aufnahme der Schraube oder dergleichen.
Die Aussparung kann beispielsweise ein Langloch sein. Weiter
hin ist möglich, das Blechstück so zu biegen, daß die Befe
stigungslasche zurückversetzt zu einer den Fortsatz aufwei
senden Zunge angeordnet ist.
Während es grundsätzlich möglich ist, den Befestigungsfinger
praktisch direkt mit der Wand zu verbinden, ergibt sich eine
andere Konstruktion, indem zusätzlich eine Schiene vorgesehen
wird, die an der jeweiligen Wand vertikal angeordnet ist und
in der oder an der der Befestigungsfinger in beliebiger Höhe
anbringbar ist.
Die Schiene kann aus einem U- bzw. C-Profil hergestellt sein,
dessen beide C-Schenkel abgewinkelt und mit ihren beiden En
den aufeinander gerichtet sind. Es ist auch möglich, daß die
aufeinander gerichteten Enden der C-Schenkel zu einem mittle
ren Steg des C-Profils geneigt sind. Die C-Schenkel können
auch Perforationsreihen aufweisen, in denen die übereinander
angeordneten Befestigungsfinger eingehängt werden können.
Die Schiene kann auch aus einem U-Profil hergestellt sein,
bei dem wenigstens ein U-Schenkel nach außen abgewinkelt ist,
wobei an einem mittleren Steg des U-Profils eine entlang des
Stegs verlaufende Perforationsreihe zur Aufnahme des Befesti
gungsfingers vorgesehen ist.
Zur Befestigung in einer mit Perforationsreihen versehenen
Schiene oder auch zum reinen Verklemmen kann ein Befesti
gungsfinger dienen, der ein T-förmiges Blechstück ist, das im
montierten Zustand einen etwa parallel zur Längsrichtung des
C-Profils angeordneten, mit dem Fortsatz endenden Blechstrei
fen und einen quer zum Blechstreifen liegenden Kopfstreifen
aufweist, wobei der Kopfstreifen eine Breite hat, die die
lichte Breite des C-Profils nicht überschreitet und gegenüber
dem unteren Blechstreifen abgewinkelt ist. Ein solcher Befe
stigungsfinger läßt sich mit seinem Kopfstreifen in das Inne
re des C-Profils hineinstecken und durch Drehung um 90° ver
spannen.
Merkmale weiterer Unteransprüche werden in der nachfolgenden
Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert. Die Fi
guren der zugehörigen Zeichnung zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Rohrhalterung, mit
einer Befestigungsschraube (im Schnitt);
Fig. 2 einen für eine Befestigungsschraube geeigneten Be
festigungsfinger, perspektivisch gesehen;
Fig. 3 einen an einer Schiene angebrachten Rohrstrang
(perspektivisch);
Fig. 4 einen an einer Schiene verspannten Befestigungsfin
ger;
Fig. 5 ein anderes Schienenprofil mit seitlichen Perfora
tionsreihen;
Fig. 6 einen für das Schienenprofil gemäß Fig. 5 vorgese
henen Befestigungsfinger;
Fig. 7 und 8 eine Einhängung eines Befestigungsfingers ei
ner anderen Ausführungsform an einem U-Profil;
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform des am Schienenprofil
eingehängten Befestigungsfingers (perspektivisch);
Fig. 10 eine andere Ausführungsform des in die Schiene ein
zusteckenden Befestigungsfingers (perspektivisch);
Fig. 11 den an der Schiene verspannten Befestigungsfinger .
gemäß Fig. 10;
Fig. 12 einen als Formstück ausgeführten Befestigungsfinger
(perspektivisch);
Fig. 13 einen an einer Schiene eingehängten, aus Draht her
gestellten Befestigungsfinger
und
Fig. 14 einen in einer vertikalen Wandnische angeordneten
Rohrstrang mit Rohrhalterung.
Die Fig. 1 zeigt im Schnitt einen Teil eines Rohrstranges 10
aus mehreren Teilrohren (In Figur sind nur zwei Teilrohre
10.1 und 10.2 sichtbar), die für die Dachrinnenentwässerung
bestimmt sind und vor einer Wand 1 gehaltert werden. Die
Teilrohre 10.1, 10.2 sind mit einer Nenngröße von 150 mm Au
ßendurchmesser versehen und sind teleskopisch, das heißt
teilweise überlappend, ineinander geschoben. Hierbei ergeben
sich Stülpbereiche 4, in denen die Wandung der Teilrohre je
weils doppelt liegt.
In diesen Bereichen, die sich in gleichen oder ungleichen Ab
ständen über die Länge des Rohrstranges wiederholen, sind je
weils erfindungsgemäße Befestigungsfinger 3.1 eingelassen,
die im Detail aus der Fig. 2 hervorgehen. Die Befestigungs
finger 3.1 gemäß der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 sind
als Blechstück aus dem Material des Rohrstranges, beispiels
weise Zink, hergestellt. Gegebenenfalls können sie auch aus
Kunststoff bestehen. Der obere Teil des Befestigungsfingers
3.1 ist eine Befestigungslasche 19, die von einem großzügig
bemessenen Langloch 18 durchsetzt ist. Die Befestigungslasche
ist über einen Knickbereich 25 mit einem Flachbereich (Zunge
26) verbunden, der in einem Fortsatz 5 endet, der nach oben
abgebogen ist.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, legt sich der Fortsatz 5
unter die untere Rohrkante 14 des eingeschobenen Teilrohres
10.1, so daß dieses obere Teilrohr getragen und gehaltert
ist.
Der Befestigungsfinger 3.1 ist über das Langloch 18 mit einer
eingedübelten (Dübel 24) Schraube 15 mit Abstand an der Wand
1 befestigt. Mehrere derartiger Befestigungsfinger können an
den übereinander liegenden Stülpbereichen 4, von denen nur
einer in der Fig. 1 dargestellt ist, angebracht sein.
Die Montage des Rohrstranges 10 mit den neuen Befestigungs
fingern ist sehr einfach, da jedes Teilrohr vor dem Einsetzen
in das zuunterst liegende Rohr mit einem vorher an der Wand
befestigten Befestigungsfinger verbunden werden kann.
In den Fig. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform der
Rohrhalterung dargestellt. Hierbei wird von einer an der je
weiligen Wand vertikal angeordneten Schiene 2.1 ausgegangen.
Die Schiene, die etwa die Breite von 25% des Nenndurchmessers
des Rohres hat, ist aus demselben Material wie die Teilrohre
10.1, 10.2 hergestellt, also z. B. aus Zink oder Kunststoff.
Die Schiene 2.1 ist als C-Profil geformt, wie aus der Fig. 4
ersichtlich ist. Ein entsprechend geformter Befestigungsfin
ger 3.2 besitzt einen Kopfstreifen 13.2, der gegenüber einem
Blechstreifen 13.1 abgewinkelt ist und in dem von dem C-
Profil aufgespannten Raum verklemmbar ist. Auch hier endet
der Befestigungsfinger 3.2 in einem Fortsatz 5, der unter den
unteren Rand 14 eines eingeschobenen Rohres im Stülpbereich 4
greift und damit bei entsprechender Verklemmung des Befesti
gungsfingers im Schienenprofil den entsprechenden Rohrbereich
trägt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform der
Rohrhalterung. Hierbei wird ebenfalls von einer an der jewei
ligen Wand vertikal angeordneten Schiene, hier Bezugszahl
2.2, ausgegangen. Die Schiene 2.2 kann vorzugsweise aus Me
tall, jedoch auch aus Kunststoff hergestellt sein. Die Schie
ne ist als kastenförmiges C-Profil geformt, wie aus der Fig.
5 ersichtlich ist. Ein entsprechend geformter Befestigungs
finger 3.4 besitzt quer zu einem Blechstreifen 13.1, der mit
dem Fortsatz 5 endet, ein entsprechend verlaufendes Tragele
ment, hier eine Schraube 17. Die Schraube 17 ist vom Befesti
gungsfinger 3.4 umgeben.
Die Schraube durchsetzt zwei im C-Profil gegenüberliegende
Perforationen 7 bei der Schiene gemäß Fig. 5 und kann so si
cher von der Seite her befestigt werden. Anstelle der Schrau
be 17 kann auch ein Kunststoff-Clipselement verwendet werden,
wie es an sich aus der Befestigungstechnik bekannt ist. Die
Perforationen können rechteckig, quadratisch oder gerundet
sein, entsprechend der Form des Tragelementes 17.
Eine weitere Ausführungsform einer Aufhängungskonstruktion
ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt. Auch hier wird von
einer an der jeweiligen Wand vertikal angeordneten Schiene,
Bezugszahl 2.3, ausgegangen. Die Schiene ist als mit Flan
schen 29 versehenes C-Profil gestaltet. Die Flansche 29 win
keln sich nach außen ab und bilden eine Anlagefläche, wie aus
Fig. 7 erkennbar ist.
In das Innere der Schiene ist ein Befestigungsfinger 3.5 ein
geschoben, der quer zu dem Blechstreifen, der in dem Fortsatz
5 endet, mit einem Tragelement, wie Bolzen oder Stab 11 ver
sehen ist. Das Tragelement hat einen Durchmesser oder eine
Dicke a, die kleiner als ein Abstand b zwischen den U-
Schenkeln 20.1 und 20.2 des Schienenprofils ist. Seine Breite
B2 ist so bemessen, daß sie die lichte Breite des Schienen
profils überschreitet, so daß sich das Tragelement in das In
nere des mit einer Perforation oder Einkerbung versehenen
Schienenprofils hineinstecken und durch Drehung um 90° ein
hängen läßt. Ferner ist ein Abstand gebendes Zwischenstück 30
zwischen dem Blechstreifen, der in dem Fortsatz 5 endet, und
dem Stab 11 vorhanden.
Die Verwendung von Schienen, wie in der Fig. 9 mit 2.4 be
zeichnet, läßt auch noch einfachere Möglichkeiten der Anbrin
gung zu. So ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 der
Befestigungsfinger 3.3 aus einem federnden, S-förmig geboge
nen Metallblechstück hergestellt, der von der Seite etwa die
Form an sich bekannter Fleischerhaken hat. Die Schiene 2.4
weist an den Seiten auf der Wand aufliegende Flansche 29 auf,
die dadurch zustande kommen, daß beide U-Schenkel 12.4 und
12.5 nach außen abgewinkelt sind. Der mittlere Steg 8 weist
eine entlang des Steges verlaufende Perforationsreihe 9 zur
Aufnahme des Befestigungsfingers 3.3 auf.
Eine weitere Lösung für das Verklemmen eines Befestigungsfin
gers in einer Schienenanordnung zeigt Fig. 10 bzw. Fig. 11.
Die Schiene 2.1 ist hier im Querschnitt C-förmig gebogen mit
einer zum Rohr hinweisenden Öffnung. In die Schiene einge
klemmt ist ein Befestigungsfinger 3.2, der eine gewölbte, aus
verzinktem Federstahl oder dgl. bestehenden Kopfstreifen 13.2
aufweist, der querliegend verklemmt in dem Innenraum der
Schiene 2.1 liegt. An den Blechstreifen 13.2 schließt sich
nach unten der Blechstreifen 13.1 an, der mit dem Fortsatz 5
endet. Auch hier kann bei entsprechender vorheriger Abwinke
lung des Teiles 13.1 und damit Verstellen des Kopfstreifens
13.2 ein relativ leichtes Auf- und Abschieben des Befesti
gungsfingers 3.2 erfolgen, bis durch Verstellen in die Verti
kale eine Verklemmung erfolgt und der Befestigungsfinger 3.2
unverrückbar in der Schiene 2.1 festliegt.
Eine weitere Ausführungsform mit einem in eine mit Perforati
onsreihe versehene Schiene einhängbaren Befestigungsfinger
zeigt die Fig. 12. Hier ist der Stab 11 als gewölbt geboge
nes Blechstück gestaltet, das sich in die gemäß Erfindung er
forderliche Konfiguration eines Fortsatzes 5 fortsetzt. Letz
terer ist in den Stülpbereich 4 zwischen zwei Teilrohre ein
schiebbar und haltert das von oben kommende Teilrohr im Be
reich von dessen unterer Rohrkante. Um eine definierte Befe
stigung vor der Wand zu erreichen, kann der Stab 11 in die
rechts und links vorhandenen Perforationen einer Schiene ein
gesteckt werden.
Schließlich kann eine Rohrhalterung auch einen Befestigungs
finger 3.6 gemäß Fig. 13 aufweisen, der eine aus einem gebo
genen, federnden Drahtstück bestehende Drahtklammer 21 um
faßt, deren Enden 22.1 und 22.2 jeweils in die Perforation
einer Schiene einsteckbar bzw. einhängbar sind und der an
seinen unteren Enden, wie aus Fig. 13 ersichtlich ist, an
eine spitze oder zungenartige Lasche 23 aus Blech eingehängt
ist, die in den Stülpbereich 4 zwischen zwei Teilrohren, wie
bereits oben beschrieben, einschiebbar ist. Es soll auch
nicht ausgeschlossen werden, daß auf die Lasche 23 aus Blech
verzichtet werden kann, in dem der Mittelbereich der Draht
klammer 21 in Form der Zunge 5 gebogen wird, gegebenenfalls
in diesem Bereich auch durch eine Presse abgeflacht ist. Auch
diese relativ einfache Form erfüllt die Aufgabe der Erfindung
und fällt unter wenigstens einen der Ansprüche. Die Enden der
Drahtklammer können je nach Ausführungsform von innen oder
von außen in entsprechende Perforationen der Schiene 2.2; 2.3
eingehängt werden.
Fig. 14 zeigt, daß eine gemäß den Wünschen des Bauherrn ver
deckt liegende Anordnung auch so gewählt werden kann, daß die
gesamte Rohrhalterung mit dem Regenfallrohr in eine Wandni
sche 31 eingebaut ist.
100
Rohrhalterung
200
Rohrhalterung
1
Wand
2.1
. . .
2.4
Schiene
3.1
. . .
3.6
Befestigungsfinger
4
Stülpbereich
5
Fortsatz
6.1
,
6.2
Ende
7
Perforationsreihe
8
Steg
9
Perforationsreihe
10
Rohrstrang
10.1
,
10.2
Teilrohr
11
Stab
12.1
,
12.2
C-Schenkel
12.3
Steg
12.4
,
12.5
U-Schenkel
13.1
Blechstreifen
13.2
Kopfstreifen
14
Rohrkante
15
Schraube
17
Schraube
18
Loch
19
Befestigungslasche
20.1
,
20.2
Innenkante (des U-Schenkels)
21
Drahtklammer
22.1
,
22.2
Ende
23
Lasche
24
Dübel
25
Knickbereich
26
Zunge
29
Flansch
31
Wandnische
B1 Breite
B2 Breite
a Dicke
b Abstand
B1 Breite
B2 Breite
a Dicke
b Abstand
Claims (19)
1. Rohrhalterung (100; 200) für einen Rohrstrang (10), der
aus mehreren Teilrohren (10.1 . . . 10.n) besteht und insbesonde
re für die Dachrinnenentwässerung bestimmt ist, mit welcher
Rohrhalterung der Rohrstrang vor einer Wand gehaltert werden
kann, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung teleskopisch
ineinander geschobener Teilrohre mit überlappenden Stülpbe
reichen (4) die Rohrhalterung (100; 200) wenigstens einen Be
festigungsfinger (3.1 . . . 3.6) aufweist, der an der jeweiligen
Wand anzubringen ist, und der mit einem spitzen oder zungen
artigen Fortsatz (5) in den Stülpbereich (4) zwischen zwei
Teilrohren einschiebbar und mit dem das von oben kommende
Teilrohr im Bereich von dessen unterer Rohrkante (14) zu hal
tern ist.
2. Rohrhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsfinger (3.1) mit einer Schraube (15), ei
nem Bolzen, Dübel oder Nagel direkt oder über wenigstens ein
Abstandselement an der Wand anzubringen ist.
3. Rohrhalterung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Befestigungsfinger (3.1) ein Form- oder
Blechstück ist, das mit dem Fortsatz (5) endet und eine Befe
stigungslasche (19) mit wenigstens einer Aussparung (Loch 18)
zur Aufnahme der Schraube (15) oder dgl. aufweist.
4. Rohrhalterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Loch (18) ein Langloch ist.
5. Rohrhalterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungslasche (19) zurückversetzt zu einer den
Fortsatz (5) aufweisenden Zunge (26) angeordnet ist.
6. Rohrhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsfinger (3.2, . . . 3.6) an einer an der je
weiligen Wand vertikal angeordneten Schiene (2.1; 2.2; 2.3;
2.4) in beliebiger Höhe anbringbar ist.
7. Rohrhalterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiene (2.1, 2.2) aus einem U- bzw. C-Profil herge
stellt ist, dessen beide C-Schenkel (12.1, 12.2) abgewinkelt
und mit ihren beiden Enden (6.1, 6.2) aufeinander gerichtet
sind.
8. Rohrhalterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die aufeinander gerichteten Enden (6.1, 6.2) der C-
Schenkel (12.1, 12.2) zu einem mittleren Steg (12.3) des C-
Profils geneigt sind.
9. Rohrhalterung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die C-Schenkel (12.1, 12.2) jeweils eine Perfo
rationsreihe (7) zur Aufnahme des Befestigungsfingers (3.4;
3.5; 3.6) aufweisen.
10. Rohrhalterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiene (2.4) aus einem U-Profil hergestellt ist, bei
dem wenigstens ein U-Schenkel (12.4; 12.5) nach außen abge
winkelt ist und an einem mittleren Steg (8) des U-Profils ei
ne entlang des Stegs verlaufende Perforationsreihe (9) zur
Aufnahme des Befestigungsfingers (3.3) vorgesehen ist.
11. Rohrhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsfinger (3.2) ein
etwa T-förmiges Blechstück ist, das einen - im montierten Zu
stand - etwa parallel zur Längsrichtung des C-Profils ange
ordneten, mit dem Fortsatz (5) endenden Blechstreifen (13.1)
und einen quer zum Blechstreifen (13.1) liegenden Kopfstrei
fen (13.2) aufweist, wobei der Kopfstreifen (13.2) eine Brei
te (B1) hat, die die lichte Breite des C-Profils (Schiene
2.1; 2.2) nicht überschreitet und - in Seitenansicht gesehen
- gegenüber dem unteren Blechstreifen (13.1) abgewinkelt ist,
so daß sich der Kopfstreifen in das Innere des C-Profils hin
einstecken und durch Drehung um 90° verspannen läßt.
12. Rohrhalterung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopfstreifen (13.2) des T-förmigen Blechstücks eben
ist.
13. Rohrhalterung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopfstreifen (13.2) des T-förmigen Blechstücks quer
zur Längsrichtung des sich an den Kopfstreifen anschließenden
Blechstreifens (13.1) gebogen ist.
14. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (5) nach innen, d. h.
in Richtung des unteren Blechstreifens (13.1), umgestülpt
ist.
15. Rohrhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsfinger (3.3) in
Seitenansicht etwa S-förmig ausgebildet ist.
16. Rohrhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsfinger (3.4) ein
quer zu dem Blechstreifen, der mit dem Fortsatz (5) endet,
verlaufendes Tragelement, wie Schraube (17), umgibt, die am
dem Fortsatz (5) abgewandten Ende (16) des Befestigungsfin
gers (3.4) angeordnet ist.
17. Rohrhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsfinger (3.5) mit
einem quer zu dem Blechstreifen, der mit dem Fortsatz (5) en
det, verlaufenden Tragelement, wie Bolzen oder Stab (11),
starr verbunden ist, welches Tragelement einen Durchmesser
oder Dicke (a) hat, die kleiner als Abstand (b) zwischen den
Innenkanten (20.1, 20.2) des Schienenprofils ist und eine
Breite (B2) aufweist, die die lichte Breite des Schienenpro
fils überschreitet, so daß sich das Tragelement in das Innere
des mit der Perforation versehenen Schienenprofils hinein
stecken und durch Drehung um 90° einhängen läßt.
18. Rohrhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsfinger (3.1; 3.2;
3.3; 3.4; 3.5) aus federndem Metallblech hergestellt ist.
19. Rohrhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsfinger (3.6) eine
aus einem gebogenen, federnden Drahtstück bestehende Draht
klammer (21) ist, deren Enden (22.1, 22.2) jeweils in die
Perforation der Schiene einsteckbar sind und an der eine
spitze oder zungenartige Lasche (23) aus Blech eingehängt
ist, die in den Stülpbereich (4) zwischen zwei Teilrohren
einschiebbar ist.
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Cited By (1)
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US4161302A (en) * | 1977-08-17 | 1979-07-17 | Stuhlman Frank A | Retaining structure for gutter downspouts |
DE19910062A1 (de) * | 1999-03-08 | 2000-10-05 | Rheinzink Gmbh | Halteeinrichtung zur Befestigung von außerhalb von Gebäuden liegenden Regenfalleitungen |
-
1999
- 1999-12-11 DE DE19959805A patent/DE19959805B4/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JP2016128637A (ja) * | 2015-01-09 | 2016-07-14 | 積水化学工業株式会社 | 竪樋支持具 |
Also Published As
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