DE19958840A1 - Vorrichtung zur Flammgebung - Google Patents

Vorrichtung zur Flammgebung

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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/16Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase
    • F23Q2/164Arrangements for preventing undesired ignition

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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist eine Vorrichtung zur Flammgebung, insbesondere zum Anzünden von Kerzen, Kaminfeuern o. dgl., mit einer Aufnahmekammer für ein herkömmliches, eine Druck-Betätigungs-Taste aufweisendes Piezo-Feuerzeug, mit einem Betätigungsteil, welches einen ersten Abschnitt zum Zusammenwirken mit der Druck-Betätigungs-Taste und einen zweiten Abschnitt zum manuellen Auslösen der Druck-Betätigungs-Taste umfasst. Es wird damit eine einfache und preisgünstige Auslösevorrichtung für ein Piezo-Feuerzeug bereitgestellt, mit der eine Flamme aus größerer Entfernung vom Benutzer erzeugt werden kann. Eine solche Vorrichtung zur Flammgebung ist erheblich preisgünstiger als herkömmliche Kamin- oder Tischfeuerzeuge.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Flammgebung, insbesondere zum Anzünden von Kerzen, Kaminfeuern od. dgl.
Derartige Vorrichtungen sind im Stand der Technik bekannt.
Beispielsweise sind stabförmige Feuerzeuge bekannt, die es einem Benutzer ermöglichen, an schwer zugänglichen Stel­ len, beispielsweise an schwierig zu erreichenden Kerzendoch­ ten in Gestecken oder an besonderen Stellen in einem vorbe­ reiteten Kaminholzstapel Feuer zu geben.
Derartige Feuerzeuge sind relativ teuer. Außerdem ist ein Wiederbefüllen des Feuerzeugs relativ aufwendig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine gegenüber dem Stand der Technik preiswertere und einfach aufgebaute Vorrichtung zum Flammgebung zu schaffen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe im wesentlichen dadurch, dass eine Vorrichtung zur Flammgebung bereitgestellt wird, insbesondere zum Anzünden von Kerzen, Kaminfeuern od. dgl., mit einer Aufnahmekammer für ein herkömmliches Piezo-Feuerzeug, welches eine Druck-Betätigungs-Taste auf­ weist, und mit einem Betätigungsteil, welches einen ersten Abschnitt zum Zusammenwirken mit der Druck-Betätigungs-Taste und einen zweiten Abschnitt zum manuellen Auslösen der Druck- Betätigungs-Taste umfasst.
Das Prinzip der Erfindung besteht somit im wesentlichen darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die mit einem herkömmli­ chen, und daher als Massenware überaus preiswerten Piezo- Feuerzeug arbeitet, wobei das Piezo-Feuerzeug bei Bedarf aus­ tauschbar ist, so dass ein kompliziertes Wiederauffüllen ent­ fällt und der Wechsel des Piezo-Feuerzeuges denkbar einfach ist. Durch Vorsehen eines Betätigungsteils, dessen erster Abschnitt mit der ohnehin am Piezo-Feuerzeug vorhandenen Druck-Betätigungs-Taste zusammenwirkt, können herkömmliche Piezo-Feuerzeuge ohne besondere konstruktive Maßnahme verwen­ det werden. Ein zweiter Abschnitt des Betätigungsteils, der vom ersten Abschnitt des Betätigungsteils entfernt angeordnet ist, dient dem manuellen Auslösen der Druck-Betätigungs- Taste.
Auf diese Weise gelingt es, die Betätigungsflächen zum manuellen Auslösen der Druck-Betätigungs-Taste des Piezo-Feu­ erzeuges von der Druck-Betätigungs-Taste entfernt anzuordnen, so dass eine Art manuelle Fernbedienung für die Druck-Betäti­ gungs-Taste des Feuerzeuges entsteht.
Dies ermöglicht die Flammgebung an schwierig erreichba­ ren Orten, weil der Ort der Flammgebung, nämlich die neben der Druck-Betätigungs-Taste des Piezo-Feuerzeugs angeordnete Flammendüse erfindungsgemäß ebenfalls entfernt und im zweiten Abschnitt des Betätigungsteils angeordnet ist.
Mit anderen Worten kann ein Benutzer durch Betätigen des zweiten Abschnittes des Betätigungsteils die von seinen Fin­ gern entfernt angeordnete Druck-Betätigungs-Taste des Piezo- Feuerzeugs betätigen.
Die erfindungsgemäße Konstruktion besitzt darüber hinaus zusätzlich den Vorteil, dass ein Benutzer davor geschützt ist, sich bei der Flammgebung die Finger zu verbrennen, da seine Finger von dem Ort der Flammgebung nunmehr entfernt angeordnet sind.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der zweite Abschnitt des Betätigungsteils in Längsrich­ tung des in der Aufnahmekammer befindlichen Piezo-Feuerzeuges von dessen Unterseite beabstandet angeordnet. Dies hat den geometrischen Vorteil, dass eine Konstruktion der Vorrichtung als längliches, zylindrisches Gebilde möglich wird, mit einer relativ kleinen Querschnittsfläche, also ein verhältnismäßig schlanker Aufbau. Dies hat den Vorteil, dass schwierig erreichbare Orte durch den schlanken Aufbau einerseits leicht erreichbar sind, andererseits auch ein verhältnismäßig großer Abstand zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt gewählt werden kann.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Betätigungsteil an der Vorrichtung unverlierbar gehalten. Dies hat einerseits den Vorteil, dass das Betätigungsteil aus einem anderen Material als die Vorrich­ tung selbst hergestellt werden kann. Andererseits ist eine erwünschte Bewegbarkeit des Bewegungsteils relativ zu der Vorrichtung erreichbar, ohne dass die Sicherheit der Vorrich­ tung beeinträchtigt wird.
Eine denkbar einfache und preiswerte Befestigung des Betätigungsteils an der Vorrichtung wird mittels einer Feder bewerkstelligt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung ein Griffteil auf, welches derart lang ausgebildet ist, dass das freie Ende des Griff­ teils eine Widerlagerfläche für einen Handbereich, insbeson­ dere einen Handballenbereich des Benutzers bereitstellt. Auf diese Weise ist die Bedienung der Vorrichtung denkbar ein­ fach, insbesondere auch selbsterklärend, da der Benutzer bereits beim Erfassen der Vorrichtung diese an ihren Griff­ teil packt, das freie Ende des Griffteils in seinen Innen­ handbereich legt, mit dem Zeigefingerglied die erste Ausneh­ mung durchgreift, und das freie Ende des Griffteils somit bei Zug an dem zweiten Abschnitt des Betätigungsteils als Wider­ lagerfläche nutzt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Betätigungsteil zumindest geringfügig schwenkbar an der Vor­ richtung angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass der erste Abschnitt des Betätigungsteils, der in einer Ruheposition des Betätigungsteils die Druck-Betätigungs-Taste des Piezo-Feuer­ zeugs übergreift, durch Schwenken des Betätigungsteils an der Druck-Betätigungs-Taste weg bewegbar ist, und auf diese Weise das Piezo-Feuerzeug für einen einfachen Austausch freigibt.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnun­ gen. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf die Breitseite einer erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung zur Flammgebung und darin eingesteck­ tem Piezo-Feuerzeug,
Fig. 2 eine Schnittansicht durch die Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht gemäß Ansichtspfeil III in Fig. 1 auf den oberen Bereich der Vorrichtung ohne Betätigungs­ teil und ohne Piezo-Feuerzeug,
Fig. 4 in Einzeldarstellung das Betätigungsteil mit daran befestigter Feder,
Fig. 5 in einer Darstellung gemäß Fig. 2 den oberen Bereich der Vorrichtung ohne Betätigungsteil, ohne Feder und ohne Piezo-Feuerzeug, sowie am bezüglich Fig. 5 rech­ ten Rand ein Widerlager zur Befestigung der Feder,
Fig. 6 in Einzeldarstellung das Piezo-Feuerzeug, und
Fig. 7a bis 7e die erfindungsgemäße Vorrichtung in verschie­ denen Betriebszuständen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zur Flammgebung ist in den Fig. 1 bis 5 im wesentlichen im Maßstab 1 : 1, in den Fig. 7a bis 7e im wesentlichen maßstabsgetreu verkleinert dargestellt.
Die Vorrichtung 10 umfasst, wie zunächst Fig. 2 zeigt, eine Aufnahmekammer 11 für ein herkömmliches Piezo-Feuerzeug 12 mit einer Druck-Betätigungs-Taste 13.
An der Vorrichtung 10 ist ein Betätigungsteil 14 unver­ lierbar angeordnet. Das Betätigungsteil 14 weist einen ersten Abschnitt 15 auf, der bei eingestecktem, d. h. in der Aufnah­ mekammer 11 befindlichem Feuerzeug 12 die Druck-Betätigungs- Taste 13 des Feuerzeuges 12 übergreift. Dieser erste Abschnitt 15 ist von einem geraden, langgestreckten Mittel­ teil 17 des Betätigungsteils 14 rechtwinklig abgebogen. Ein zweiter Abschnitt 16 des Betätigungsteils 14 ist länger aus­ gebildet als der erste Abschnitt 15 des Betätigungsteils 14 und ragt in eine erste Ausnehmung 26 der Vorrichtung 10 hin­ ein. Dazu durchgreift der zweite Abschnitt des Betätigungs­ teils 14 eine zweite Ausnehmung 27.
Der zweite Abschnitt 16 des Betätigungsteils 14 ist kreisbogenförmig ausgebildet, so dass ein Endglied bzw. Mit­ telglied eines Zeigefingers eines Benutzers bequem in die erste Ausnehmung 26 eingreifen und auf der gekrümmten Innen­ fläche 38 des zweiten Abschnittes 16 zum Aufliegen kommen kann.
Am Mittelteil 17 des Betätigungsteils 14 ist ein erstes Befestigungselement 39 angebracht, an dem ein erstes freies Ende 31 einer Schraubenfeder 19 befestigt, im einfachsten Falle eingehängt ist. Die Feder 19 ist im zusammengebauten Zustand gemäß Fig. 2 vollständig in einer im wesentlichen keilförmigen bzw. konischen Kammer 30 angeordnet, die sich von der bezüglich Fig. 2 linken Schmalseite 24 der Vorrich­ tung 10 bis zur bezüglich Fig. 2 rechten Schmalseite 24 erstreckt.
Das bezüglich Fig. 2 rechte, zweite Ende 32 der Feder 19 ist an einem Widerlagerteil 33 befestigt, welches lose in der Vorrichtung 10 gehalten ist. Durch die Rückstellkraft der als Zugfeder ausgebildeten Feder 19 wird ein ausreichender Halt von Widerlagerteil 33 und Betätigungsteil 14 an der Vorrich­ tung 10 gewährleistet.
Das Betätigungsteil 14 ist an der Vorrichtung 10 in einer Führung 20 gehalten (Fig. 3). Die Führung 20 ist nutar­ tig ausgebildet und umfasst im wesentlichen eine Auflageflä­ che 21 für das Betätigungsteil 14 sowie zwei Seitenflächen 22 und 23 für das Betätigungsteil 14. Der erste Abschnitt 15 des Betätigungsteils 14 umgreift eine bezüglich Fig. 3 obere Kante 40 der Führung 20, so dass die Kante 40 bzw. deren Ver­ längerung in Form der Auflagefläche 41 einen ersten Anschlag für das Betätigungsteil 14 bereitstellt.
Ein zweiter Anschlag wird durch die Seitenkante 42 der zweiten Ausnehmung 27 bereitgestellt.
Prinzipiell bietet auch die der Seitenkante 42 gegen­ überliegende Innenfläche 43 der zweiten Ausnehmung 27 einen Anschlagbereich, der mit dem Betätigungsteil 14 zusammenwir­ ken kann.
Das Betätigungsteil 14 ist in der Führung 20 in Längs­ richtung L zwischen den beiden Anschlagspositionen verschieb­ bar.
Die grundlegenden Funktionen der Vorrichtung 10 zur Flammgebung werden nun anhand der Fig. 7a bis 7e erläutert:
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 mit in Ruheposition befindlichem Betätigungsteil 14. Der erste Abschnitt 15 des Betätigungsteils 14 ragt in die Aufnahmeöff­ nung 43 der Aufnahmekammer 11 hinein, so dass ein Einführen eines Feuerzeuges 12 in die noch leere Aufnahmekammer 11 nicht möglich ist.
Um die Bewegungsbahn des Feuerzeuges 12 freizugeben, ist das Betätigungsteil 14 um eine Schwenkachse 35 schwenkbar, die etwa in einem Anbindungsbereich 37, in dem der zweite Abschnitt 16 mit dem Mittelteil 17 des Betätigungsteils 14 verbunden ist, liegt.
Die Schwenkbewegung kann erreicht werden, im dem man auf den ersten Abschnitt 15 des Betätigungsteils 14 eine bezüg­ lich Fig. 7a nach rechts wirkende Kraft ausgeübt wird. Alter­ nativ kann auf das freie Ende des zweiten Abschnitts 16 des Betätigungsteils 14 eine in Richtung des Pfeils P in Fig. 7a wirkende Kraft ausgeübt werden.
Durch Ausüben der oben beschriebenen Kräfte erfolgt eine Verschwenkung des Betätigungsteils 14 in eine Position, die in Fig. 7b gezeigt ist. Nunmehr ist die Aufnahmeöffnung 43 der Aufnahmekammer 11 freigegeben, so dass wie in Fig. 7b gezeigt ein Piezo-Feuerzeug 12 entlang der in Fig. 7c gezeigten Pfeilrichtung in die Aufnahmekammer 11 eingesteckt werden kann.
Fig. 7d zeigt das Piezo-Feuerzeug 12 in vollständig ein­ geführtem Zustand, wobei das Betätigungsteil 14 in seine Ruhelage gemäß Fig. 7a zurückgeschwenkt ist. Da ein Ver­ schwenken des Betätigungsteils 14 in eine Position gemäß Fig. 7c die Feder 19 gespannt hat, wirkt auf das Betätigungs­ teil 14 eine Rückstellkraft, die das Betätigungsteil 14 auto­ matisch in seine Ruhelage gemäß Fig. 1 zurückzieht.
Fig. 7e zeigt, wie die Vorrichtung 10 betätigt wird, um eine Flammgebung zu erreichen. Ausgehend von Fig. 7d greift ein Benutzer mit einem Finger, vorzugsweise einem Zeigefin­ ger, durch die erste Ausnehmung 26, so dass dieser auf der Innenfläche 38 des zweiten Abschnittes 16 des Betätigungs­ teils 14 zum Aufliegen kommt. Durch Zug an dem zweiten Abschnitt 16, und somit durch Zug an dem gesamten Betäti­ gungsteil 14 drückt der erste Abschnitt 15 des Betätigungs­ teils 14 die Druck-Betätigungs-Taste 13 des Piezo-Feuerzeuges 12 herunter, so dass das Feuerzeug ausgelöst wird. Daraus resultiert eine Flamme 44.
Bereits bei dem herkömmlichen Feuerzeug 12 ist eine nicht dargestellte Rückstellfeder enthalten, die nach Drücken der Druck-Betätigungs-Taste 13 bewirkt, dass diese selbstän­ dig in ihre Ruheposition zurückkehrt, wodurch die Gaszufuhr für die Flamme 44 unterbrochen wird. Die Rückstellkraft der ohnehin vorhandenen Feder des Piezo-Feuerzeuges 12 genügt bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 aus, um auch das Betäti­ gungsteil 14 in seine Ruheposition gemäß Fig. 7a zurückzuver­ setzen.
Wie sich aus Fig. 7e besonders deutlich ergibt, ist bei der dort dargestellten Betätigungsposition des Betätigungs­ teils 14 die Feder 19 aber auch geringfügig gespannt, so dass in dieser Betätigungsposition eine Rückstellkraft auf das Betätigungsteil 14 zusätzlich wirkt, um das Betätigungsteil 14 in seine Ruheposition gemäß Fig. 7a zurückzubewegen. Die Feder 19 unterstützt somit die im Piezo-Feuerzeug 12 enthal­ tende Feder bei der Rückholbewegung.
Um ein problemloses Erreichen der in der Fig. 7e darge­ stellten Betätigungsposition des Betätigungsteils 14 zu ermöglichen, ist die Kammer 30 für die Feder 19 im wesentli­ chen keilförmig ausgebildet. Dies bedeutet, dass die bezüg­ lich Fig. 5 linke Seitenfläche 34 der Kammer 30 im Quer­ schnitt größer ausgebildet ist, als die bezüglich Fig. 5 rechte Seitenfläche der Kammer 30.
Die Bedienung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 wird durch ein Griffteil 28 erleichtert, welches an seinem freien Ende 36 eine Widerlagerfläche 29 bereitstellt. Wenn der Benutzer mit seinem Zeigefinger die erste Ausnehmung 26 durchgreift, kommt die Widerlagerfläche 29 im Bereich der Innenhandfläche des Benutzers zum Aufliegen, so dass der Benutzer bei Zug an dem zweiten Abschnitt 16 des Betätigungs­ teils 14 eine Widerlagerfläche 29 erhält, die sich beispiels­ weise an seinem Handballen abstützt. Gegebenenfalls kann der Daumen des Benutzers das freie Ende 36 des Griffteils 28 aber auch umgreifen.
Die Vorrichtung 10 kann aus verschiedensten festen Mate­ rialien, beispielsweise aus Holz, Kunststoff oder Metall hergestellt werden. Letztendlich müssen aus einem quaderförmigen zylindrischen Block durch Bearbeitung lediglich die Aufnahme­ kammer 11, die erste und zweite Ausnehmung 26 und 27, die Kammer 19 und die Führung 20 herausgearbeitet werden. Anschließend können aus anderem Material, insbesondere aus Metall hergestellte Teile, nämlich Betätigungsteil 14, Wider­ lagerteil 33 und Feder 19 an der Vorrichtung 10 auf denkbar einfachste Weise angebracht werden.
Zum Austausch des Feuerzeuges wird das Betätigungsteil 14 wie in Fig. 7b gezeigt verschwenkt, so dass das alte Feuerzeug 12 herausgenommen und ein neues eingeführt werden kann.

Claims (24)

1. Vorrichtung (10) zur Flammgebung, insbesondere zum Anzünden von Kerzen, Kaminfeuern od. dgl., mit einer Aufnah­ mekammer (11) für ein herkömmliches Piezo-Feuerzeug (12), welches eine Druck-Betätigungs-Taste (13) aufweist, und mit einem Betätigungsteil (14), welches einen ersten Abschnitt (15) zum Zusammenwirken mit der Druck-Betätigungs-Taste (13) und einen zweiten Abschnitt (16) zum manuellen Auslösen der Druck-Betätigungs-Taste (16) umfasst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (16) des Betätigungsteils (14) in Längsrichtung (L) des in der Aufnahmekammer (11) befindlichen Piezo-Feuerzeuges (12) von dessen Unterseite (18) beabstandet angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Betätigungsteil (14) an der Vorrichtung (10) unverlierbar gehalten ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsteil (14) an der Vorrichtung (10) mittels einer Feder (19), insbesondere einer Schraubenfeder, gehalten ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsteil (14) in Längsrichtung (L) des in der Aufnahmekammer (11) befindlichen Piezo-Feuerzeugs (12) bewegbar an der Vorrichtung (10) ange­ ordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsteil (14) in einer Führung (20) gelagert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (20) an einer Schmalseite (24) der Vorrich­ tung (10) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) im wesent­ lichen zylindrisch ausgebildet ist und einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsfläche der Vorrichtung (10) geringfügig größer ist als die Querschnittsfläche des Piezo-Feuerzeuges (12).
10. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass in der Breitseite (25) der Vorrichtung (10) eine erste Ausnehmung (26) zum Eingriff eines Fingers des Benutzers, insbesondere eines Zeigefingers, angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, dass der zweite Abschnitt (16) des Betätigungsteils (14) in die erste Ausnehmung (26) hineinragt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, dass der zweite Abschnitt (16) des Betätigungsteils (14) eine zweite Ausnehmung (27) in einer Schmalseite (24) der Vorrichtung (10) durchgreift, die mit der ersten Ausnehmung (26) kommuniziert.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ausnehmung (26) im wesentlichen kreisförmig ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) auf der dem Piezo-Feuerzeug (12) abgewandten Seite der ersten Ausnehmung (26) ein Griffteil (28) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, dass das Griffteil (28) derart lang ausgebildet ist, dass das freie Ende (36) des Griffteils (28) eine Widerlager­ fläche (29) für einen Handbereich, insbesondere einen Hand­ ballenbereich des Benutzers bereitstellt.
16. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprü­ che, soweit er auf Anspruch 3 rückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (19) in einer Kammer (30) der Vorrichtung (10) angeordnet ist, die sich zwischen den beiden Schmalseiten (24) der Vorrichtung (10) erstreckt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich­ net, dass die Kammer (30) zwischen der ersten Ausnehmung (26) und der Aufnahmekammer (11) für das Piezo-Feuerzeug (12) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (19) mit ihrem ersten Ende (31) an dem Betätigungsteil (14) und mit ihrem zweiten Ende (32) an einem Widerlagerteil (33) befestigt ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (30) im wesentlichen keilförmig ausgebildet ist, wobei die im Querschnitt größere Kammerseitenfläche (34) nahe dem an dem Betätigungsteil (14) befestigten ersten Federende (31) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (15) des Betätigungsteils (14) das Feuerzeug (12) durch Zusammen­ wirken mit der Druck-Betätigungs-Taste (13) unverlierbar an der Vorrichtung (10) hält.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich­ net, dass der erste Abschnitt (15) des Betätigungsteils (14) zur Freigabe des Feuerzeugs (12), insbesondere zum Austausch des Feuerzeugs (12) von der Druck-Betätigungs-Taste (13) weg­ bewegbar ist.
22. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsteil (14) zumindest geringfügig schwenkbar an der Vorrichtung (10) angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich­ net, dass die Schwenkachse (35) ungefähr im Anbindungsbereich (37) des zweiten Abschnitts (16) des Betätigungsteils (14) an ein Mittelteil (17) des Betätigungsteils (14) liegt.
24. Vorrichtung nach einem vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsteil (14) von der Rückstellkraft der Druck-Betätigungs-Taste (13) aus seiner Betätigungsposition in seine Ruheposition rückstellbar ist.
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