DE19958493A1 - Einrichtung zum Anschluß von Endeinrichtungen an ein ISDN - Google Patents

Einrichtung zum Anschluß von Endeinrichtungen an ein ISDN

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Abstract

Bei einer Einrichtung zum Anschluß von Endeinrichtungen an ein ISDN über eine Zweidrahtleitung zwischen einer Vermittlungsstelle und einer Netzabschlußeinrichtung ist ein Multiplex aus zwei B-Kanälen, mindestens einem Steuerkanal und mindestens einem weiteren Nutzkanal vorgesehen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anschluß von Endeinrichtungen an ein ISDN über eine Zweidrahtleitung zwischen einer Vermittlungsstelle und einer Netzabschlußeinrichtung.
Der Bedarf an Telekommunikation der privaten Haushalte steigt ständig. Im ISDN werden verschiedene Dienste, wie Telefon, Telefax, T-Online/Internet, Bildtelefon und Datenübertragung in einem gemeinsamen Netz integriert. Damit bietet das ISDN die Möglichkeit, viele Telekommunikationsdienste über ein gemeinsames Netz zu nutzen. Wie der herkömmliche Telefonanschluß arbeitet ein solcher Basisanschluß netzseitig nur mit einer Zweidrahtleitung. Durch die Digitaltechnik stehen bei einem Basisanschluß zwei eigenständige Basiskanäle (B-Kanäle) mit einer Übertragungsrate von je 64 kBit/s sowie ein Steuerkanal mit 16 kBit/s zur Verfügung. Die B-Kanäle können unabhängig voneinander gleichzeitig genutzt werden. Man kann beispielsweise über den ersten B-Kanal Daten übertragen, gleichzeitig über den zweiten B-Kanal mit einem anderen Teilnehmer telefonieren. Der D-Kanal dient in erster Linie dem Austausch von Steuerinformationen, etwa zum Auf- und Abbau der Verbindungen. Im Euro-ISDN kann er außerdem für die Übertragung von Nutzdaten in Form von Datenpaketen verwendet werden.
Durch die in den Privathaushalten verstärkte Internet-Nutzung, aber auch durch Bildtelefonie und durch die Weiterentwicklung der öffentlichen Vermittlungstechnik, die es erlaubt, auch private Telekommunikationsanlagen durch die öffentlichen Vermittlungsknoten zu ersetzen, reichen die derzeit vorhandenen zwei B-Kanäle eines ISDN-Basisanschlusses häufig nicht mehr aus.
Insbesondere bei der Verlagerung der Funktion von privaten TK-Anlagen in die Vermittlungsknoten wird deutlich, daß die vorhandenen zwei B-Kanäle des Basisanschlusses nicht mehr ausreichen. Obwohl an einen ISDN-Basisanschluß acht Endeinrichtungen angeschaltet werden können, sind gleichzeitig nur zwei davon nutzbar. Besteht beispielsweise bei der Verlagerung der Funktion von privaten TK-Anlagen in die Vermittlungsknoten eine "Intern"-Verbindung, so sind bereits beide B-Kanäle belegt und ein weiterer externer Anruf oder eine weitere interne Verbindung kann nicht mehr geschaltet werden.
Aufgabe ist es, unter Anwendung der üblichen Zweidrahtleitung und mit möglichst wenig zusätzlichem Aufwand mehr Übertragungskapazität zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Multiplex aus zwei B-Kanälen, mindestens einem Steuerkanal und mindestens einem weiteren Nutzkanal vorgesehen ist. Dabei ist vorzugsweise der weitere Nutzkanal mindestens ein B-Kanal.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß in der Vermittlungsstelle für mehrere Basisanschlüsse, bestehend aus jeweils zwei B-Kanälen und einem D-Kanal, ein Multiplexer vorgesehen ist und daß die Netzabschlußeinrichtung zur Aufteilung und Zusammenfassung des Multiplex ausgebildet ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß der Basisanschluß in seiner derzeitigen Form mit zwei B-Kanälen und einem D-Kanal erhalten bleiben kann. An der eigentlichen Vermittlungsstelle brauchen keine Änderungen vorgenommen zu werden.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß in der Vermittlungsstelle an jeweils einer Schnittstelle ein Vielfaches von zwei B-Kanälen zusammen mit dem Steuerkanal zur Verfügung gestellt wird und daß die Netzabschlußeinrichtung zur Aufteilung und Zusammenfassung des Multiplex ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung erfordert eine geringfügige Änderung der Vermittlungsstelle, die im wesentlichen durch eine entsprechende Software zu erzielen ist.
Teilnehmerseitig kann bei der erfindungsgemäßen Einrichtung vorgesehen sein, daß die Netzabschlußeinrichtung für jeweils zwei B-Kanäle und einen D-Kanal eine S0-Schnittstelle aufweist. Damit können bei einer Zusammenfassung von zwei Basiskanälen auf der Zweidrahtleitung insgesamt acht Einrichtungen angeschlossen werden. Bei einer Zusammenfassung von mehr als zwei Basisanschlüssen bzw. B-Kanälen entsprechend mehr.
Bei einer vorteilhaften Ausbildung dieser Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Netzabschlußeinrichtung ferner mindestens eine weitere Schnittstelle aufweist, die an ein Koaxialkabelnetz anschließbar ist. Eine vorteilhafte Verwendung dieser weiteren Schnittstelle besteht darin, daß die weitere Schnittstelle für Rückkanäle von interaktiven Fernsehdiensten verwendbar ist. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß über das Koaxialkabelnetz weitere Endeinrichtungen über eine Filterschaltung anschließbar sind. Damit ist beispielsweise möglich, ein an sich für den Fernsehempfang vorhandenes Koaxialkabelnetz eines Hauses zum Anschluß weiterer Endeinrichtungen an die Netzabschlußeinrichtung und damit an das ISDN zu nutzen. Ferner können damit Eingabegeräte für die Rückkanäle angeschlossen werden.
Zur Verbindung von Endeinrichtungen verschiedener S0-Schnittstellen ohne Benutzung der Vermittlungsstelle des ISDN kann bei der erfindungsgemäßen Einrichtung vorgesehen sein, daß die Netzabschlußeinrichtung ein Koppelfeld zur alternativen Verbindung der Kanäle der S0-Schnittstellen über die B-Kanäle mit der Vermittlungsstelle aufweist.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Netzabschlußeinrichtung eine Vierdraht-Busschnittstelle aufweist, an welche Endeinrichtungen über Adaptoren anschließbar sind. Hierbei ist es unter anderem möglich, alle B-Kanäle teilnehmerseitig derart zu verteilen, daß über das Bussystem und die Adaptoren beliebige Endeinrichtungen untereinander und mit dem ISDN verbunden werden können.
Bei Telefonkabeln, welche von einem Verteiler ausgehend nacheinander eine Reihe von Hausanschlüssen passieren, sind in der Nähe der Verteiler wesentlich mehr Adern als in größerer Entfernung der Verteiler erforderlich. Die Anzahl der Adern ist jedoch aus praktischen Gründen konstant. Deshalb werden im weiteren Verlauf der Kabel viele Adern nicht genutzt, während in der Nähe der Verteiler Engpässe bestehen. Dieser Nachteil kann mit Hilfe einer Weiterbildung der Erfindung dadurch behoben werden, daß in der Vermittlungsstelle Basisanschlüsse für mehrere Teilnehmer mit Hilfe eines Multiplexers zusammengefaßt sind und daß eine an sich einem der Teilnehmer zugeordnete Netzabschlußeinrichtung mindestens eine Schnittstelle für diesen Teilnehmer und mindestens eine weitere Schnittstelle zum Anschluß mindestens eines weiteren Teilnehmers aufweist.
Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der weitere Nutzkanal ein Datenkanal ist, der einerseits unter Umgehung der Vermittlungsstelle an ein Datennetz, vorzugsweise das Internet, und andererseits über die Netzabschlußeinrichtung an eine Datenschnittstelle angeschlossen ist. Dadurch ist eine gleichzeitige Nutzung der Dienste des ISDN, insbesondere Sprachübertragung, und des Datenverkehrs, beispielsweise über das Internet, möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel mit einem Multiplexer in der Vermittlungsstelle und einer Netzabschlußeinrichtung mit zwei S0-Schnittstellen,
Fig. 2 ein ähnliches Ausführungsbeispiel, bei dem jedoch die zweite Schnittstelle an ein Koaxialkabelnetz angeschlossen ist,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel, bei welchem der Multiplex aus n mal zwei B-Kanälen plus einem Steuerkanal unmittelbar in der Vermittlungsstelle gebildet wird und an der Netzabschlußeinrichtung eine entsprechend breitbandige Schnittstelle vorgesehen ist,
Fig. 4 eine ähnliche Einrichtung mit drei S0-Schnittstellen an der Netzabschlußeinrichtung,
Fig. 5 eine Einrichtung, bei welcher über die Zwei-Drahtverbindung drei Teilnehmer-Anschlüsse realisiert werden, und
Fig. 6 eine Einrichtung mit einem Datenkanal.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist im Bereich der Vermittlungsstelle 1 ein Multiplexer 2 vorgesehen, an dessen Ausgang eine Zweidrahtleitung 3 zur Netzabschlußeinrichtung 4 beim Teilnehmer führt. Der Multiplexer 2 ist mit zwei standardmäßigen Ports der Vermittlungsstelle 1 verbunden, die jeweils zwei B-Kanäle und den zugehörigen D-Kanal führen. Die Netzabschlußeinrichtung 4 weist zwei S0-Schnittstellen auf, an die jeweils bis zu acht Endeinrichtungen 5 angeschlossen werden können, beispielsweise Telefone, Telefaxgeräte oder ISDN-Karten in Personalcomputern.
Wird für eine solche Teilnehmereinrichtung in der Vermittlungsstelle 1 eine Nebenstellenanlagen-Funktion installiert, so kann beispielsweise von einer der Endeinrichtungen 5 mit einer der anderen Endeinrichtungen 5 telefoniert werden, wobei dann noch zwei B-Kanäle frei sind, etwa zur Benutzung des Internets und zum Empfangen eines Telefax. Um die von der Vermittlungsstelle gemultiplexten Kanäle in der Netzabschlußeinrichtung auf den richtigen S0-Bus aufschalten zu können, muß die Netzabschlußeinrichtung mit einem Koppelfeld ausgestattet sein.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 gleicht netzseitig demjenigen nach Fig. 1 und weist ebenfalls eine Netzabschlußeinrichtung 4' mit zwei Schnittstellen auf. Die weitere Schnittstelle 8 ist jedoch derart ausgebildet, daß sie an ein in Fig. 2 lediglich angedeutetes Koaxialkabelnetz 6 angeschlossen werden kann, was beispielsweise über ein Breitbandnetz mit Fernsehprogrammen versorgt wird und dazu mit Fernsehempfängern 7 verbunden ist. Durch die weitere Schnittstelle 8 ist es möglich, von den Fernsehgeräten Rückkanäle zu dem jeweiligen Programmanbieter zu schalten. Ferner können über geeignete Anschlußeinrichtungen 9, die vorzugsweise aus einer Filterschaltung bestehen, Endeinrichtungen, wie Telefone und Telefaxgeräte, angeschlossen werden. Der Vorteil dieser Möglichkeit besteht beispielsweise darin, daß bei Bedarf einer Telefonanschlußdose in der Nähe eines Fernsehgerätes der üblichen Koaxialkabeldose mit den Buchsen für Radio und Fernsehen ein Adapter hinzugefügt wird, der einen Anschluß für eine Endeinrichtung aufweist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind die entsprechenden Ports der Vermittlungsstelle 11 mittels geeigneter Software derart betrieben, daß auf der Zweidrahtleitung 3 eine entsprechend hohe Bitfrequenz mit einem Multiplex aus n mal zwei B-Kanälen und einem Steuerkanal D' übertragbar ist. Die Netzabschlußeinrichtung 12 weist eine Vierdrahtschnittstelle 13 mit entsprechend hoher Bitfrequenz auf mit den Kanälen B1 bis beispielsweise B6 (falls n = 3). Zum Anschluß der üblichen Endeinrichtungen 5, welche mit S0-Schnittstellen ausgerüstet sind, ist daher jeweils ein Adaptor 14 erforderlich, der im wesentlichen die Bitrate herauf- bzw. herabsetzt und den Steuerkanal entsprechend demultiplext bzw. multiplext.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 zeigt wiederum die gleiche Vermittlungsstelle 11. Es sind jedoch bei der Netzabschlußeinrichtung 15 drei S0-Schnittstellen vorgesehen mit einer entsprechenden Zahl von Endeinrichtungen 5. Auch hier kann wiederum in der Vermittlungsstelle 11 eine Nebenstellenanlagen-Funktion installiert und die Netzabschlußeinrichtung 15 mit einem entsprechenden Koppelfeld versehen sein.
Als Verfahren zur Übertragung der Signale mit hohen Bitraten über die Zweidrahtleitung 3 eignen sich Verfahren, die unter dem Namen xDSL, beispielsweise ADSL, bekanntgeworden sind. Damit sind Übertragungsraten möglich geworden, die relativ viele B-Kanäle auf der Zweidrahtleitung ermöglichen. Dazu ist in Fig. 5 ein Beispiel gegeben, bei dem eine Vermittlungsstelle 17 über drei Teilnehmeranschlüsse 18, 19, 20 einen Multiplexer 21 und die Zweidrahtleitung 3 mit einer Netzabschlußeinrichtung 22 verbunden ist.
Insgesamt sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 für einen Teilnehmer zwei B-Kanäle plus ein D-Kanal vorgesehen, den die Netzabschlußeinrichtung 22 mit den beiden S0-Schnittstellen des ersten Teilnehmers verbindet. Für einen weiteren Teilnehmer ist ein Multiplex aus n mal zwei B-Kanälen und einem Steuerkanal D' und für einen dritten Teilnehmer wiederum ein Basisanschluß mit zwei B-Kanälen und einem D-Kanal vorgesehen. Die beiden weiteren Teilnehmer werden über weitere Schnittstellen 23, 24, Vierdrahtleitungen 25, 26 und nicht dargestellte Ausgleichschaltungen angeschlossen. Die weiteren Teilnehmer können sich beispielsweise in Nachbarhäusern oder Nachbarwohnungen befinden.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine gleichzeitige Nutzung der Dienste des ISDN, beispielsweise Sprachübertragung, und von Datendiensten, insbesondere über das Internet, möglich. Dazu wird ein Teil des über die Anschlußleitung 3 geführten Datenstroms vor der Vermittlungsstelle 31 ausgekoppelt und direkt ins Internet 36 geleitet bzw. diesem entnommen. In vielen Fällen kann durch die Auskupplung des Internet-Verkehrs auf eine Erhöhung der Zahl der Sprachkanäle in der Vermittlungsstelle verzichtet werden, wobei auch mit dem Leistungsmerkmal "Anklopfen" ankommende Gespräche trotz einer bestehenden Intern-Verbindung angezeigt werden können. Die Trennung bzw. Zusammenfassung der Datenströme erfolgt netzseitig mit Hilfe einer Weiche 32 und beim Teilnehmer in der Netzabschlußeinheit 33, welche zusätzlich zur S0-Schnittstelle über eine Daten-Schnittstelle 34 verfügt - beispielsweise über eine 10-Base-T-Schnittstelle, an die ein Computer 35 angeschlossen werden kann.

Claims (12)

1. Einrichtung zum Anschluß von Endeinrichtungen an ein ISDN über eine Zweidrahtleitung zwischen einer Vermittlungsstelle und einer Netzabschlußeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Multiplex aus zwei B-Kanälen, mindestens einem Steuerkanal und mindestens einem weiteren Nutzkanal vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Nutzkanal mindestens ein B-Kanal ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vermittlungsstelle (1) für mehrere Basisanschlüsse, bestehend aus jeweils zwei B-Kanälen und einem D-Kanal, ein Multiplexer (2) vorgesehen ist und daß die Netzabschlußeinrichtung (4, 4') zur Aufteilung und Zusammenfassung des Multiplex ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vermittlungsstelle (11) an jeweils einer Schnittstelle ein Vielfaches von zwei B-Kanälen zusammen mit dem Steuerkanal zur Verfügung gestellt wird und daß die Netzabschlußeinrichtung (4, 4') zur Aufteilung und Zusammenfassung des Multiplex ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzabschlußeinrichtung (4) für jeweils zwei B-Kanäle und einen D-Kanal eine S0-Schnittstelle aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzabschlußeinrichtung (4') ferner mindestens eine weitere Schnittstelle (8) aufweist, die an ein Koaxialkabelnetz (6) anschließbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Schnittstelle (8) für Rückkanäle von interaktiven Fernsehdiensten verwendbar ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß über das Koaxialkabelnetz (6) weitere Endeinrichtungen (5) über eine Filterschaltung (9) anschließbar sind.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzabschlußeinrichtung (4, 4', 12, 15) ein Koppelfeld zur alternativen Verbindung der Kanäle der S0-Schnittstellen über die B-Kanäle mit der Vermittlungsstelle aufweist.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzabschlußeinrichtung (12) eine Vierdraht-Busschnittstelle aufweist, an welche Endeinrichtungen über Adaptoren anschließbar sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vermittlungsstelle (17) Basisanschlüsse für mehrere Teilnehmer mit Hilfe eines Multiplexers (21) zusammengefaßt sind und daß eine an sich einem der Teilnehmer zugeordnete Netzabschlußeinrichtung (22) mindestens eine Schnittstelle für diesen Teilnehmer und mindestens eine weitere Schnittstelle (23, 24) zum Anschluß mindestens eines weiteren Teilnehmers aufweist.
12. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Nutzkanal ein Datenkanal (IP) ist, der einerseits unter Umgehung der Vermittlungsstelle (31) an ein Datennetz (36), vorzugsweise das Internet, und andererseits über die Netzabschlußeinrichtung (33) an eine Datenschnittstelle (34) angeschlossen ist.
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