DE3214277A1 - Breitbandkommunikationssystem - Google Patents

Breitbandkommunikationssystem

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DE3214277A1 DE19823214277 DE3214277A DE3214277A1 DE 3214277 A1 DE3214277 A1 DE 3214277A1 DE 19823214277 DE19823214277 DE 19823214277 DE 3214277 A DE3214277 A DE 3214277A DE 3214277 A1 DE3214277 A1 DE 3214277A1
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Description

  • Breitbandkommunikationssystem
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Breitbandkommunikationssystem mit jeweils zwischen einer Vermittlungsstelle und einer Teilnehmerstelle verlaufenden Lichtwellenleiter-Teilnehmeranschlußleitungen für TV- und/oder Stereoton-Breitbandsignale und demgegenüber schmalbandige Digitalkommunikationssignale, etwa 64-kbit/s-Digital-Fernsprechsignale, Bildschirmtextsignale, 8-kbit/s-Steuersignale, Programmwahlsignale.
  • In einem Llchtwellenleiter-Breitbandkommunikationssystem können die Teilnehmeranschlußleitungen jeweils einen einzigen, in beiden Ubertragungsrichtungen ausgenutzten Lichtwellenleiter aufweisen oder aber jeweils zwei getrennte Lichtwellenleiter für die beiden Ubertragungsrichtungen. Dabei sind im ersteren Falle beim derzeitigen Stand der Lichtwellenleiter-Technik über einen Lichtwellenleiter, über den in Richtung von der Vermittluntsstelle zur Teilnehmerstelle hin TV- u./o. Ton-Breitb2ndsignale übertragen werden, in einem Rückkanal von der Teilnehmerstelle zur Vermittlungsstelle hin nur Steuersignale oder relativ einfache Antworten bei interaktiven Diensten übertragbar; sollen darüber hinausgehend (ggf.
  • mehrere)64-kbit/s-Digitalsignale und (ggf. mehrere) 8-kbit/s-Digitalsignale etwa für Digitalfernsprechen, 3ildschirmtext, Faksimile und für die Signalisierung und Synchronisierung solcher Schmalband-Kommunikationsdienste zwischen Teilnehmerstelle und Vermittlungsstelle bzw.
  • umgekehrt übertragen werden, so werden zwei Lichtwellenleiter je Te'lneberanschluß vorgesehen, nämlich für jede Ubertragungsricnung ein eigener Lichtwellenleiter (ntz 32(1979) 3, 15C...153), wobei dann über die beiden tichtwellenleit er ggf. auch Videokommunikationssigale für eine 3ildfernsprechkommunikation geführt werden können Eine solche Signalübertragung über übertragungsrichtungs eigene Lichtwellenleiter erfordert für die Übertragung in Richtung zur Teilnehm er stelle hin eine Bündelung von im Rahmen einseitig gerichteter Kommunikationsdienste wie Fernsehen und Hörfunk zu verteilenden TV- und ggf.
  • Stereoton-Signalen mit im Rahmen bidirektionaler Kommunikationsdienste wie z.B. RrnqWeSen, Fernschreiben, Datenkommunikation zu übermittelnden Telekommunikationssignalen und bringt damit ggf. eine Verknüpfung von Kommunikationsdiensten unterschiedlicher Betreiber mit sich, die aus telekommunikationspolitischen oder -rechtlichen Gründen oder auch aus technischen Gründen unerwünscht sein kann, etwa wenn es sich - zur Vermeidung eines teilnehmerseitigen zusätzlichen Decodieraufwandes - bei den Rreitbandsignalen um Analogsignale (FM- oder PPM-Signale) handelt; es wären dann Analog-Breitbandsignale mit Digital-Kommunikationssignalen gebündelt über den Lichtwellenleiter von der Vermittlungs stelle zur Teilnehmerstelle hin zu übertragen.
  • Im Prinzip wäre dies bei kombinierter Anwendung von Frequenzmultiplex- und Zeitmultiplex-Techniken realisierbar; praktisch bereitet die Kombination von Frequenzmultiplex- und Zeitmultiplextechniken allerdings Schwierigkeiten und verlangt vom Übertragungssystem Verzerrungsfreiheit und hohe Linearität.
  • Die Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, ein demgegenüber vorteilhafteres Breitbandkommunikationssystem anzugeben.
  • Die Erfindung betrifft ein Breitbandkommunikationssystem mit jeweils zwischen Vermittlungsstelle und Teilnehmerstelle verlaufenden, jeweils zwei Lichtwellenleiter aufweisenden Teilnehmeranschlußleitungen für TV- u./o.
  • Stereoton-Breitbandsignale und demgegenüber schmalbandige Digitalkommunikationssignale, in dem Breitbandsignale im Multiplex über den einen Lichtwellenleiter von der Vermittlungs- bzw. Verteilstelle zur Teilnehmerstelle übertragen werden und Digitalkommunikations-Schmälbandsignale, insbesondere 64-kbit/ s-Digitalsignale, sowie Programmwahlsignale im Multiplex über den anderen Lichtwellenleiter von der Teilnehmerstelle zur Vermittlungs- bzw.
  • Verteilstelle übertragen werden; ein solches Breitbandkommunikationssystem ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß über den einen Lichtwellenleiter nur die TV- u./o. Stereoton-Breitbandsignale von der Vermittlungs- bzw. Verteilstelle zur Teilnehmerstelle übertragen werden und über den anderen Lichtwellenleiter alle Digitalkommunikations-Schmalbandsignale zwischen Vermittlungsstelle und Teilnehmerstelle und umgekehrt übertragen werden; in weiterer Ausgestaltung der Erfindung können über den genannten anderen Lichtwellenleiter auch Bildkommunikationssignale sowohl zwischen Vermittlungsstelle und Teilnehmerstelle als auch umgekehrt übertragen werden.
  • Die Erfindung bringt neben dem Vorteil, daß in dem Breitbandkommunikationssystem die TV- und Stereoton-Prograsmverteilung einerseits und die bidirektionale Schmalband-Digitalkommunikation und ggf. auch Bildtelefon-Digitalkommunikation andererseits unabhängig voneinander, ggf.
  • auch nacheinander, realisiert werden können, den weiteren Vorteil mit sich, daß die zu ihrer Verwirklichung benötigte Technologie bereits heute den praktischen Erfordernissen genügt: So können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Digitalkommunikationssignale der beiden Übertragungsrichtungen über den genannten anderen Lichtwellenleiter im Zeitgetrenntlageverfahren übertragen werden, so daß in der optischen Ebene eine Entkopplung der Signale der beiden Ubertragungsrichtungen beispielsweise durch Farbfilter oder hochwertige Richtungskoppler nicht notwendig ist, vielmehr ein einfacher (etwa 3-dB-)Koppler zwischen dem genannten anderen Lichtwellenleiter einerseits und einem vom jeweiligen elektro-optischen Wandler kommenden Lichtwellenleiter bzw. einem zum jeweiligen opto-elektrischen Wandler führenden Lichtwellenleiter andererseits genügt.
  • Die Breitbandsignale können über den genannten einen Lichtwellenleiter vorteilhafterweise auf analogmodulierten Trägern im Frequenzmultiplex übertragen werden, während die Digitalkommunikationssignal orteilhafterweise in Zeitmultiplex gebündelt über den genannten anderen Lichtwellenleiter übertragen werden können.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung noch näher erläutert.
  • Dabei zeigen FIG 1 und FIG 3 jeweils ein Ausführungsbeispiel eines 3reitbandkommunikationssystems gemäß der Erfindung; FIG 2 und FIG 4 verdeutlichen für solche Breitbandkommunikationssysteme den Zeitablauf einer Signalübertragung im Zeitgetrenntlageverfahren.
  • Die Zeichnung FIG 1 zeigt schematisch in einem zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Umfange ein Ausführungsbeispiel eines Breitbandkommunikationssystems gemäß der Erfindung. In diesem Breitbandkommunikationssystem ist eine Teilnehmerstelle TlnSt über eine zwei - z.B. durch Gradientenfasern mit 50 » Kerndurchmesser und 150 F Manteldurchmesser gebildete - Lichtwellenleiter Lb, Ls aufweisende Teilnehmeranschlußleitung Al mit der zugehörigen Vermittlungss.telle VSt verbunden, wobei in FIG 1 angedeutet ist, daß die Teilnehmerstelle TlnSt für Digitalfernsprechen, Faksimiledienst, Bildschirmtext, Tastwahl und Displaranzeige sowie TV- und St ereotonrr.1p fan eingerichtet sein kann.
  • Über den einen Lichtwellenleiter Lb werden von der Vermittlungs stelle VSt her nur die TV- und/oder Stereoton-Breitbandsignale zur Teilnehmerstelle TlnSt hin übertragen. In FIG 1 ist dazu angedeutet, daß die Breitbandsignale der jeweils zu dem betreffenden Teilnehmer zu übertragenden TV-Programme über ein Breitband-Koppelfeld KFb -5beispielsweise der aus DE-AS 28 28 662, DE-OS 29 32 588 oder DE-OS 29 32 587 bekannten Art, -und jeweils über einen nachfolgenden Analogmodulator MOD, beispielsweise einen das betreffende Breitbandsignal in eine jeweils eigene Trägerfrequenzlage umsetzenden Frequenzmodulator, einem in der Vermittlungsstelle VSt teilnehmerindividuell vorgesehenen, beispielsweise mit ausgangsseitig zusammengeschalteten Bandpässen gebildeten Breitbandsignalmultiplexer MUL zugeführt werden, der über einen elektro-optischen wandler E/O zum Lichtwellenleiter Lb führt; ebenso wird auch das durch einen beispielsweise mit Frequenzumsetzern eines Trägerfrequenz-Tonkanalsystems MSt15 zu realisierenden Multiplexer STM aus den Stereotonprogrammsignalen gebildete Breitbandsignal über einen Analogmodulator MOD dem Breitbardsignalmultiplexer tUL zugeführt.:Dem den Lichtwellenleiter Lb teilnehmerstellenseitig abschließenden opt-elektrischen Wandler O/E ist in dem Breitbandkommunikationssystem nach FIG 1 ein Breitbandsignal-Demultiplexer DEX nachgeschaltet, an den über entsprechende Anschlußleitungen tv bz.
  • st entsprechende Tt-2mDfänger TVE bzw. Stereotonempfänger STE angeschlossen sind.
  • Über den anderen Lichtwellenleiter Ls werden alle Digitalkommunikations-Schmalbandsignale von der Vermittlungs stelle VSt zur Teilnehmerstelle TlnSt und in umgekehrter Richtung von der Teilnehmerstelle TlnSt zur Vermittlungsstelle VSt übertragan. Dabei werden in der Vermittlungsstelle VSt über ein Schmalbandkoppelfeld KFs - beispielsweise der aus A1-PS 354 527bekannten Art - durchvermittelte (z.B. 64-kbit/s-)Digital-Fernsprechsignale, Faksimilesignale und von der Vermittlungssteuerung Vs herrührende (z,B. 8-kbit/s-)Steuersignale sowie Bildschirmtext-(Btx-)Signale und von der Einstelleinrichtung Eb des Breitband-Koppelfeldes KFb herrührende Quittungssignale in einem in der Vermittlungsstelle VSt teilnehmerindividuell vorgesehenen - zusammen mit einem entsprechenden Demultiplexer DEXv beispielsweise mit Multiplexgeräten ZD 1000 Cl und ZD1000 E10 für ein 64-kbit/s-Multiplexsignal und einem Multiplexgerät DSE64K/2 für die Zusaumenfassung von 64-kbit/s-Signalen zu einem 2,048-Mbit/s-Multiplexsignal zu realisierenden - Multiplexer I<ULv zu einem dann zur Teilnehmerstelle TlnSt hin zu übertragenden Multiplexsignal, im Beispiel Zeitmultiplexsignal, zusa=engefaßt; ein in der umgekehrten Über tragungsrichtung von der Teilnehmerstelle TlnSt zur Vermittlungsstelle VSt gelangtes Multiplexsignal, insbesondere Zeitmultiplexsignal, wird in dem entsprechenden Demultiplexer DEXv in die entsprechenden Einzelsignale, beispielsweise über das Schmalband-Koppelfeld KFs durchvermitteltes (z.B. 64-kbit/s-Digital-Fernsprechsignal und Faksimilesignal, der Vermittlungssteuerung Vs zuzuführendes (z.B. 8-kbit/s-)Steuersignal sowie 3ildschirmtextsignal und der Einstelleinrichtung Eb des Breitbandkopnelfeldes KFb zuzuführendes Pro grammwahl signal, aufgefächert.
  • Eine entsprechende Signalbündelung bzw. -entbündelurg findet - jeweils in umgekehrter Übertragungsrichtung -in der Teilnehmerstelle TlnSt statt, wozu dort ein er.tsprechender Multiplexer IULt bzw. Demultiplexer DEXt vorgesehen ist.
  • In der Vermittlungsstelle VSt ist mit dem Ausgang des dort vorgesehenen teilnehmerindividuellen Multiplexers t/tTLv der elektrische Anschluß eines elektro-optischer Wandlers e/o verbunden; der Eingang des in der Vermittlungsstelle VSt vorgesehenen Demultiplexers DEXv ist mit dem Ausgang eines opto-elektrischen Wandlers e\o verbunden. Die optischen Anschlüsse dieser beiden Wandler sind über einen Glasfaser-Richtungskoppler RKv mit dem Lichtwellenleiter Ls verbunden.
  • In entsprechender Weise ist in der Teilnehmerstelle TlnSt der Lichtwellenleiter Ls über einen Glasfaser-Richtungskoppler RKt mit dem optischen Ausgang eines elektro-optischen Wandlers o\e und dem optischen Eingang eines opto-elektrischen Wandlers o/e verbunden, wobei der elektrische Eingang des elektro-optischen Wandlers o\e mit dem Ausgang des genannten Multiplexers t4ULt und der elektrische Ausgang des opto-elektrischen Wandlers o/e mit dem Eingang des genannten Demultiplexers DEXt verbunden ist. Mit den Eingängen des Multiplexers MULt bzw. den ausgängen des Demultiplexers DEXt sind dann die einzelnen Schmalbandkommunikations-Endgeräte bzw.
  • -teilgerä'e verbunden, ohne daß dies hier noch weiter erläutert werden müßte.
  • An die Glasfaser-Richtungskoppler RK, die hier ebenfalls nicht weiter erläutert zu werden brauchen, da Glasfaser-Richtungskoppler an sich (z.3. aus nachrichten elektronik (1979)1, 18) bekannt sind, werden keine besonderen Anforderungen hinsichtlich der Entkopplung der Multiplexsignale der beiden Übertragungsrichtungen voneinander gestellt, wenn, wie dies auch in FIG 1 angedeutet ist, die Multiplexsignale der beiden Übertragunsrichtungen im Zeitgetrenntlageverfahren über den Lichtwellenleiter Ls übertragen werden.In den in FIG 1 dargestellten Breitbandkommunikationssystem ist dazu in der Vermittlungs stelle VSt zwischen Multiplexer bzw. Demultiplexer tiULv, DSYv und elektro-optischem bz, opto-elektrischem Wandler e/o, e\o eine beispielsweise mit einem Schieberegister zu realisierende Sufferschaltung Zv vorgesehen; in entsprechender Weise ist in der Teilnehmerstelle TlnSt zwischen vlultiplexer ULt und Deinultiplexer D2(t einerseits und elektro-optischem Wandler o\e und opto-elektrischem Wandler o/e andererseits eine entsprechende ZeitgetrenntlagerPufferschaltung Zt vorgesehen.
  • Die somit bewirkte Verlagerung der eigentlichen Richtungstrennung von der optischen Ebene in die elektrische (und digitale) Ebene hat den Vorteil, daß die Zeitgetrenntlage-Steuerschaltungen Zv, Zt in herkömmlicher IC-Technologie (beispielsweise mit Schieberegistern) realisierbar sind. Die mit dem Einsatz des Zeitgetrenntlageverfahrens verbundene Tatsache, daß die Bitfolgefrequenz in den Signalbursts auf der Leitung ein Mehrfaches der Nutzbitrate beträgt, kann beim Einsatz auf dem Lichtwellenleiter Ls vorteilhafterweise außer Betracht bleiben, weil hier zum einen keine hochfrequente Störstrahlung auftritt und zur anderen die Leitungsdämpfung des Lichtwellenleiters nicht mit zunehmender Bitrate ansteigt, die Reichweite davon also nicht wie bei einer Cu-Leitung beeinflußt wird. Bei der Festlegung der Parameter für die Zeitgetrenntlageubertragung, beispielsweise von Burstlänge und Burstpause, ist es deshalb zweckinäßig, die bei der Signalübertragung über einen Lichtwellenleiter maximal mögliche Reichweite zugrunde zu legen.
  • Ein entsprechendes Beispiel des zeitlichen Ablaufs der Burstübertragung wird durch FIG 2 verdeutlicht: Nach diesem Beispiel steht für einen 25/us dauernden Digitalsignalblock (Burst) eine maximale SirnallauQzeit von 100 es je Ubertragungsrichtung zur Verfügung, was einer Lichtwellenleiterlänge von etwa 20 km entspricht.
  • Dabei wird davon ausgegangen, daß, wie dies an sich (aus DE-PS 25 11 619) bekannt ist, in beiden Übertragungsrichtungen abwechselnd Bursts mit den Digitalsignalworten jeweils zweier aufeinanderfolgender (125/1s-)Pulsrahmen übertragen werden. Venrendet man dabei den in Digital-Vermittlungen ohnehin vorhandenen 2,048-Bit/s-Tat auch als Bitfolgetakt in den Bursts, dann ergibt sich bei der angenomee Burstlänge von etwa 25 pis eine Übertragungskapazität von z.B.
  • etwa 3 x 64 kbit/s, d.h. Übertragungskapazität für beispielsweise zwei 64-kbit/s-Digitalkommunikationskanäle (beispielsweise für Digitalfernsprechen und Faksimile) und acht 8-kbit/s-Digitalkommunikationskanäle (für Signalisierung, Synchronisierung und Datenübertragung).
  • Die Zeichnung FIG- 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Breitbandkommunikationssystems gemäß der Erfindung, das zunächst einmal die auch im Breitbandkommunikationssystem gemäß FIG 1 vorgesehenen Kommunikationsdienste vorsieht, darüber hinaus aber auch Digital-Bildfernsprechen, wobei über den Lichtwellenleiter Ls, über den die Digitalkommunikations-Schmalbandsignale in beiden Übertragungsrichtungen übertragen werden, auch die Bidirektional-Bildkommunikations-Digitalsignale zwischen Vermittlungsstelle VSt und Teilnehmerstelle TlnSt und umgekehrt übertragen werden.
  • Die zeichnerische Darstellung in FIG 3 geht von der Darstellung in FIG-1 aus, so daß die obenstehenden, sich auf FIG-1 beziehenden Erläuterungen auch für das Ausführungsbei spiel gemäß FIG 3 gelten und somit hier nicht wiederholt zu werden brauchen. Ergänzend ist dann in FIG 3 angedeutet, daß die Teilnehmerstelle TlnSt auch eine Videokommunikationsanlage VKA mit einer Kamera und einem Bildschirmgerät aufweist undamit auch für bidirektionale Videokommunikation (zildfernsprechen) eingerichtet ist. Die Videokommunikabionsanlage VKA ist dabei in Senderichtung über einen Analog/Digi tal-U.msetzer D\A mit einem Eingang des Multiplexers :iuLt und in Empfangsrichtung über einen Digital/Analog-Umsetzer D/Ä mit einer. Ausgang des Demultiplexers DEXt verbunden.
  • In der Vermitturgsstelle VSt ist geräß FIG 3 mit einem Ausgang des Multiplexers iETLv ein Eingang und mit einem Eingang des Demultiplexers Dv ein zugehöriger Ausgang eines Bildkommunikations-Koppelfeldes 5 verbunden, das ebenfalls von der Vermittlungssteuerurg Vs gesteuert wird und über das die Bildkommunikationsverbindungen durchvermittelt werden.
  • Über den Lichtwellenleiter Ls werden dann in beiden Richtungen neben beispielsweise 64-kbit/s-Fernsprechsignale, Faksimilesignale und (z.B. 8-kbit/s-)Steuersignale nun auch Bildfernsprechsignale bündelnde Multiplexsignale beispielsweise in Form von 8-Mbitls- oder 34-Mbit/s-Digitalsignalen übertragen, wozu Multiplexer und Demultiplexer zusätzlich mit Multiplexgeräten DSIVYS2/8 (bei einem 8-wit/s-Digitalsignal) und zusätzlich DSCE8/34 (bei einem 34-t4bit/s-Digitalsignal) realisiert sein können.
  • Ein Beispiel des zeitlichen Ablaufs einer entsprechenden Burst-Übertragung wird durch FIG 4 verdeutlicht: Mach diesem Beispiel steht für einen 80 es langen Digitalsignalblock (Burst) eine maximale Signallaufzeit von 40 µs je Übertragungsrichtung zur Verfügung, was einer Lichtwellenleiter-Länge (Reichweite) von etwa 8 km entspricht; innerhalb jedes Bursts können dabei jeweils beispielsweise 8 kbit mit einer Ubertragzngsgeschwindigkeit von z.B. 100 ,Zit/s übertragen werden.
  • Abschließend sei noch bemerkt, daß das in FIG 3 angedeutete Bildkoppelfeld KFB - wie übrigens ebenso auch das Breitbandkoppelfeld KFb - in einer ECL-Technik realisierte Koppelpunktschaltkreise aufweisen kann, die durch untereinander zu mehrstufigen Koppelpunktpyramiden verbundene steuerbare Multiplexer gebildet sind, wie dies auch bereits an anderer Stelle (DE-P 3204 900.5) angegeben wird.

Claims (5)

  1. Patentanstrüche ; Breitbandkommunikationssystem mit jeweils zwischen Vermittlungs stelle und Teilnehmerstelle verlaufenden, jeweils zwei Lichtwellenleiter aufweisenden Teilnehmeranschlußleitungen für TV- u./o. Stereoton-Breitbandsignale und demgegenüber schmalbandige Digitalkommunikationssignale, in dem Breitbandsignale im Multiplex über den einen Lichtwellenleiter von der Vermittlungs- bzw.
    Verteilstelle zur Teilnehmerstelle übertragen werden und Digitalkommunikations-Schmalbandsignale, insbesondere 64-kbit/s-Digitalsignale, sowie Programmwahlsignale im ;^lultiplex über den anderen Lichtwellenleiter von der Teilnehmerstelle zur Vermittlungs- bzw. Verteilstelle übertragen werden, dadurch vekennseichnet. daß über den einen Lichtwellenleiter (Lb) nur die TV- u./o. Stereoton-Breitbandsignale von der Vermittlungs- bzw. Verteilstelle (VSt) zur Teilnehmerstelle (TlnSt) übertragen werden und über den anderen Lichtwellenleiter (Ls) alle Digitalkommunikations-Schmalbandsignale zwischen Vermittlungsstelle (VSt) und Teilnehmerstelle (TlnSt) und umgekehrt übertragen werden.
  2. 2. 3relthandkommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über den genannten anderen Llchtweller.leiter (Ls) auch Bidirektional-Bildlmommunications-Digitalsignale zwischen Vermittlungsstelle (VSt) und Teilnehmerstelle (TlnSt) und umgekehrt übertragen werden.
  3. 3. BreitbandRommunikationssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichret, daß die Breitbandsignale über den einen Lichtwellenleiter (Lb) auf analogmodulierten Trägern übertragen werden,
  4. 4. Breitbandkommunikationssystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Digitalkommunikationssignale der beiden Ubertragungsrichtungen über den genannten anderen Lichtwellenleiter (Ls) im Zeitgetrenntlageverfahren übertragen werden.
  5. 5. Breitbandkommunikationssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Digitalkommunikationssignale jeweils einer Sbertragungsrichtung im Zeitmultiplex über den genannten anderen Lichtwellenleiter (Ls) übertragen werden.
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