DE69731613T2 - Vorrichtung und verfahren zur herstellung von verbindungen - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einrichten einer Kommunikation durch eine Schnittstelle zwischen einer Teilnehmer-Einheit und einer lokalen Vermittlungsstelle auf einer für digitalen Verkehr beabsichtigten Telekommunikationsleitung, beispielsweise auf einer ISDN-Leitung.
  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Im Allgemeinen sind Telefongeräte für eine Sprachübertragung durch ein PSTN (PSTN = Public Switched Telephone Network; öffentliches Telefonnetz) über eine analoge Telefonleitung mit einer lokalen Vermittlungsstelle (LE) verbunden. Um eine Übertragung von digitalen Daten, beispielsweise von einem Personal-Computer, zu ermöglichen, ist ein Modem, welches digitale Daten in analoge Signale umwandelt, zwischen dem Computer und der Telefonleitung eingefügt. Wenn die Teilnehmer es wünschen, mit beispielsweise dem Internet verbunden zu werden, muss die lokale Vermittlungsstelle LE für die Verbindung zu ISDN (ISDN = Integrated Services Digital Network; Dienste integrierendes digitales Telekommunikationsnetz) pro Teilnehmer-Anruf ein Modem aufweisen. Die Verwendung von Modems macht ebenso die digitale Übertragungen ziemlich langsam, in etwa 28 kBit/s, und dies ist im Einzelnen deshalb ein Nachteil, da der Einsatz von Computern und Terminals in Haushalten und Unternehmen und von daher ebenso der Bedarf hinsichtlich digitaler Übertragungen mit einer höheren Bitrate zugenommen hat.
  • Von daher wurde es interessanter, selbst für einen Haushalts-Telekommunikationsverkehr den ISDN-Anschluss für den PSTN-Dienst des Teilnehmers zu verwenden, da dann im Vergleich zu einer digitalen Kommunikation über analoge Telekommunikationsleitungen die digitale Kommunikationsrate für die digitale Kommunikation auf etwa 180 kBit/s gesteigert werden konnte.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Eine für eine Übertragung von digitalen Daten sowie Sprache durch das Telefonnetz verwendete Möglichkeit ist ISDN-BA (Integrated Services Digital Network-Basic Access; ISDN-Basisanschluss). Die Übertragung kann dann direkt von einer Teilnehmerstation zu einer lokalen Vermittlungsstelle LE laufen. Im Stand der Technik wurde der Teilnehmer mit einer Netzabschlusseinrichtung (Network Termination; NT) versehen, die die Übertragung in Richtung der lokalen Vermittlungsstelle LE beendet. Endeinrichtungen (terminal equipment; TE), wie etwa Computer oder andere Arten einer Endeinrichtung, sind direkt mit der Netzabschlusseinrichtung NT verbunden, während Telefongeräte über eine A/D- und D/A-Konvertereinrichtung (TA) für eine Sprachübertragung zu und von der Netzabschlusseinrichtung NT angeschlossen sind.
  • Da die Netzabschlusseinrichtung NT die Sprachübertragung von und zu dem Telefonsatz analog/digital und digital/analog umwandelt, um sie derart anzupassen, dass sie über die ISDN-Leitung zwischen der Netzabschlusseinrichtung NT und der lokalen Vermittlungsstelle LE übertragen werden kann, entstehen Probleme hinsichtlich bestimmter Merkmale, die in der Übertragung über das öffentliche Telefonnetz PSTN verwendet werden können. Von daher wurde die Signalisierung des öffentlichen Telefonnetzes PSTN von der analogen Schnittstelle auf ISDN über den Standard ISDN-Basisanschluss (ISDN-BA) gemappt. Indem dies getan wird, wird das Mapping des Anrufs von dem öffentlichen Telefonnetz PSTN in der lokalen Vermittlungsstelle LE als ISDN erkannt. Dieses resultiert in Einschränkungen der Dienste für das bestehende öffentliche Telefonnetz PSTN. Beispielsweise ist es nicht möglich, Dienste, wie etwa eine Anrufidentifikation (CLI) oder dergleichen, zu verwenden.
  • Ein weiterer Nachteil mit der früheren Verwendung des ISDN-Basisanschlusses (ISDN-BA) für Telefon-Kommunikationen ist der Bedarf nach zwei zusätzlichen Einheiten bei der Teilnehmerstation, nämlich der Bedarf nach der Netzabschlusseinrichtung NT und nach der Konvertereinrichtung TA.
  • In der Druckschrift US 5,305,312 ist eine Schnittstelle zu einer ISDN-Leitung für analoge Telefone und Computer beschrieben. Ein Prozessor mit einem gespeicherten Programm steuert den Zugriff auf die ISDN-Leitung für die analogen und digitalen Schnittstellenschaltungen. Die Telefongeräte mit ihren analogen Schnittstellen und die Computer mit ihren digitalen Schnittstellen sind parallel zu einem ISDN-Bus angeschlossen. Der Prozessor stellt für die analogen Telefone einen Zugriff auf vermittlungsgesteuerte ISDN-Merkmale bereit, wie etwa das Anruf-Warten etc., d. h. auf die naheliegenden Steuer-Informationsmerkmale, die grundsätzlich vorhanden sein müssen. Jedoch werden technisch ausgefeiltere moderne Dienste, wie etwa die Anruf-Identifikation CLI nicht von der in der Druckschrift US 5,305,312 beschriebenen Vorrichtung und dem dort beschriebenen Verfahren unterstützt, und dieses hängt davon ab, dass in der Teilnehmerstation nur ein Mapping für ein Übertragen der analogen Signalisierung des Telefongerätes bereitgestellt wird, um sie für die ISDN-Signalisierung anzupassen, und zwar indem in dem Stand der Technik die zuvor beschriebene Konvertereinrichtung TA verwendet wird.
  • Die Druckschrift US 4,761,779 offenbart eine Anruf-Steuerinformation einer Teilnehmerleitung, die in eine Paketform kompiliert ist, welche über ein Netzwerk von einem digitalen Vermittlungsboard zu einer Signal-Steuervorrichtung übertragen wird, und wobei digitale Daten über das Netzwerk zu einem Anwender bzw. Steuerungsprogramm übertragen werden.
  • AUFGABEN DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung bereitzustellen, um einen Teilnehmer in die Lage zu versetzen, die gleichen Dienste für Sprachübertragungen zu behalten, wie sie für das öffentliche Telefonnetz PSTN bereitgestellt werden können, wenn ein Upgrade von dem öffentlichen Telefonnetz PSTN zu einem ISDN-Basisanschluss (ISDN-BA) stattfindet.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung bereitzustellen, wobei der Bedarf hinsichtlich lediglich einer zusätzlichen Einheit bei der Teilnehmerstation vorliegt.
  • Eine noch weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung bereitzustellen, wobei die B-Kanäle zwischen der Teilnehmerstation und dem Netzwerk, mit welchem sie verbunden ist, willkürlich gewählt werden können und nicht davon abhängig sind, ob die Übertragung eine Sprach- oder eine Datenübertragung ist.
  • Diese Aufgaben werden durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüchen 1, 6 und 8 gelöst. Weitere Merkmale und Verbesserungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen offenbart.
  • Die Erfindung stellt ein Verfahren und eine Einrichtung bereit, um auf einer für digitalen Verkehr beabsichtigten Telekommunikationsleitung, beispielsweise einer ISDN-Leitung, eine Kommunikation durch eine Schnittstelle zwischen einer Teilnehmer-Einheit und einer lokalen Vermittlungsstelle einzurichten. Gemäß einem Protokoll, welches eine PSTN-Sprachkommunikation zusammen mit zumindest Dienstfunktionen für eine Telefonkommunikation zwischen der Teilnehmer-Einheit und der lokalen Vermittlungsstelle aufweist, werden Pakete übertragen. Für dieses Protokoll kann ein geändertes bzw. berichtigtes Protokoll von einer Art verwendet werden, die gewöhnlich eine PSTN-Sprachkommunikation durch eine Schnittstelle zwischen einem Zugriffnetz und einer lokalen Vermittlungsstelle durchführt. Ein Teil von dem Protokoll, beispielsweise ein Adressenfeld, kann bei einem Anruf-Aufbau einen B-Kanal für eine Kommunikation zu einem bestimmten Anruf beliebig zuteilen. Das Protokoll kann eine Kommunikation zwischen einem Zugriffspunkt, der in der Teilnehmer-Einheit mit einem Telefongerät verbunden ist, und einer Anrufsteuerung in der lokalen Vermittlungsstelle unterstützen. In dem Protokoll können Präferenzprozedur-Operationen zum Zuteilen verfügbarer B-Kanäle zu Teilnehmeranrufen beschrieben sein. Das Protokoll kann auf Anforderung digitale IP-Pakete, die auf sämtlichen verfügbaren B-Kanälen abwärts gesendet werden müssen, unterstützen. Das Protokoll kann ebenso einen belegten B-Kanal für einen neuen Kanal trennen, wenn mehr als ein B-Kanal für den gleichen Verkehrsdienst belegt wird, oder wenn der neue Kanal eine höhere Priorität als der Anruf hat, der den B-Kanal belegt.
  • Das Europäische Institut für Telekommunikationsstandards (ETSI) hat Standards vom Typ V, beispielsweise die V5.1-Schnittstelle (ETS 300 324-1), als Schnittstelle zwischen zwei Systemen, einem Zugriffsnetz (AN) und einer lokalen Vermittlungsstelle (LE), mit einer flexiblen (bereitgestellten) Zuordnung eines Informations-B-Kanals (Trägerkanal) erzeugt. Die in dem V5-Schnittstellenstandard unterstützten Zugriffstypen sind ISDN-BA- und PSTN-Dienste. ISDN-BA wird für eine digitale Kommunikation und PSTN für eine Sprachkommunikation bereitgestellt.
  • Jedoch weist der Standard noch nicht eine Vermischung von PSTN und ISDN-BA über den gleichen digitalen Zugriffsabschnitt, beispielsweise über ISDN-BA, auf, und dieses ist für die vorliegende Erfindung von Interesse. Ein Teil dieser Standardschnittstelle, d. h. ETS 300 324-1:1994, Absatz 13, kann mit einigen Änderungen als Protokoll zwischen einer Teilnehmerstation und einer lokalen Vermittlungsstelle verwendet werden. Von daher stellt die Erfindung ein Verfahren sowie eine Vorrichtung bereit, in welchem die Prinzipien der PSTN-Signalisierung des V5.1-Schnittstellenstandards (ETS 300 324-1, im Einzelnen Absatz 13) zur Verwendung selbst für andere Arten von Kommunikationen als zwischen einem Zugriffsnetz AN und einer lokalen Vermittlungsstelle LE verändert werden können, und um im Einzelnen PSTN- und ISDN-BA-Verkehr auf der gleichen Verkehrsleitung zu vermischen.
  • PSTN ist in jedem Staat in Europa und ebenso in anderen Ländern eindeutig. Der V5.1-Standard hat das zuvor genannte Protokoll definiert, um eine analoge Leitungs-Signalisierung zwischen einem PSTN-Terminal und den Verarbeitungsfunktionen für den Verkehr der lokalen Vermittlungsstelle (Anrufsteuerung) zu übertragen.
  • Jedoch beschreibt der Standard nicht, wie B-Kanäle für PSTN auszuwählen sind, da es früher nicht möglich war, diese auszuwählen, d. h. PSTN wies grundsätzlich einen fest zugeordneten 64 kBit/s B-Kanal auf. Wenn es in einer gemischten Leitung für PSTN und ISDN-BA zwei Kanäle über den gleichen Zugriff gibt, werden beide B-Kanäle von dem ISDN-BA-Verkehr in Besitz genommen.
  • Die Erfindung stellt eine Art und Weise bereit, um diesen Nachteil zu überwinden, und zwar indem ein bestimmtes Protokoll in einer Netzwerk-Abschlusseinheit, ebenso NTN genannt, in der Teilnehmerstation und ebenso in der lokalen Vermittlungsstelle LE hinsichtlich der bestimmten Teilnehmerstation bereitgestellt wird, wobei dieses Protokoll für den PSTN-Verkehr Pakete zwischen diesen Vorrichtungen überträgt, die PSTN-Sprachkommunikation zusammen mit gewünschten Dienstfunktionen über die ISDN-BA-Leitung aufweisen. Das Protokoll kann es ebenso zulassen, dass die lokale Vermittlungsstelle LE einen B-Kanal beliebig aus den B-Kanälen in der Verkehrsleitung zwischen den beiden Vorrichtungen zuordnet.
  • Von daher weist das Protokoll Merkmale auf, um über den D-Kanal von der lokalen Vermittlungsstelle zu der Teilnehmereinrichtung den B-Kanal zu kommunizieren, der für eine gegenwärtige bzw. tatsächliche PSTN-Verkehrskommunikation ausgewählt ist. Die Programmierung, um dieses bereitzustellen, ist für einen Fachmann offensichtlich und wird von daher hier nicht beschrieben.
  • Es ist zweckmäßig, einen bestehenden Standard so weit wie möglich zu verwenden, und von daher den bereits dort definierten Mechanismus zu verwenden. Da lediglich ein Teilnehmer-Telefongerät oder eine sehr beschränkte Anzahl von Teilnehmer-Telefongeräten mit der Netzwerk-Abschlusseinheit bei der Teilnehmerstation verbunden ist, wird das L3addr in dem zuvor erwähnten V5-1-Protokoll für seinen beabsichtigten Zweck zum Steuern von Verkehr zu verschiedenen logischen Nutzer-Portanschlüssen in einem Zugriffsnetz sinnlos sein. Von daher kann das L3addr für andere Zwecke verwendet werden. Jedoch fällt in den Umfang der Erfindung ebenso die Verwendung einer anderen Art von Protokoll, das den gleichen zuvor offenbarten Dienst und die gleichen zuvor offenbarten Dienstfunktionen zwischen der lokalen Vermittlungsstelle LE und der Teilnehmerstation bereitstellt, und um ebenso Verwendung von anderen Standard-Protokollen sowie einige Änderungen an anderen Standard-Protokollen durchzuführen, wie etwa das in V5,2 (ETS 300 347-1, Absatz 17) definierte BCC-Protokoll.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird dieser Teil des Standardprotokolls für einen Teilnehmer verwendet, der eine begrenzte Anzahl von B-Kanälen und von daher mehr Bandbreite für verschiedene Dienste haben möchte. Dieser Teil des Protokolls wird dann für welchen Dienst auch immer, der zu diesem Zeitpunkt bereitgestellt werden muss, für das Zuordnen eines beliebigen B-Kanals verwendet, und dazu verwendet, um die Dienstarten und Dienstfunktionen und den fraglichen B-Kanal durch den D-Kanal zu übertragen. Dieser Teil des Protokolls kann ebenso mit einer Priorität und Präferenz-Merkmalen versehen sein, um einen oder mehrere B-Kanäle zu bestimmten Daten-Diensten in Abhängigkeit des momentanen Verkehrspegels auf den B-Kanälen zuzuordnen. Ein Vorteil der Verwendung eines bereits bestehenden Protokolls liegt darin, dass relevante Teile von diesem Protokoll für das Schreiben gewünschter Spezifikationen für das dienstanfordernde Gerät wieder verwendet werden können. Jedoch ist das zuvor in V5.1 erwähnte Protokoll das bevorzugte Protokoll, da es ein angemessenes Computer-Dienstprogramm verlangt, und von daher die günstigste Art und Weise für die erfindungsgemäße Anwendung darstellt.
  • Gelegentlich kann ein Zugriffsnetz AN zwischen der Teilnehmerstation und der lokalen Vermittlungsstelle LE gekoppelt sein. Dieses Zugriffsnetz AN wird dann für die Signalisierungsprozeduren zwischen der lokalen Vermittlungsstelle und der Teilnehmerstation transparent sein.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass, wenn ein Upgrade von PSTN zu ISDN-BA stattfindet, sowohl eine schnelle digitale Kommunikation als auch eine Sprachkommunikation, die die gleichen Dienste wie zuvor beibehält, bereitgestellt wird. Ebenso kann eine Kommunikation mit gebräuchlichen Informationsnetzen, wie etwa mit dem Internet, bei einer hohen Rate durchgeführt werden.
  • Die Erfindung wird einer Teilnehmerstation sowohl eine ISDN-Basisanschluss-Nutzernetzwerkschnittstelle mit einem Zugriff auf die ISDN-Dienste als auch eine PSTN-Schnittstelle mit einem vollständigen Zugriff auf die PSTN-Dienste bereitstellen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Für ein vollständigeres Verständnis der vorliegenden Erfindung sowie weiterer Aufgaben und Vorteile hiervon wird nun auf die nachfolgende Beschreibung verwiesen, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen zu lesen ist, in welchen folgendes gilt:
  • 1 zeigt das zu verwendende Protokoll;
  • 2 zeigt schematisch ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 zeigt schematisch ein Blockdiagramm einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 ist ein Ablaufdiagramm, welches das Initiieren einer Anruf-Erzeugung zeigt; und
  • 5 ist ein Ablaufdiagramm, welches das Initiieren einer Anruf-Beendigung zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Es wird auf die 1 Bezug genommen, wo das V5-PSTN-Protokoll in Übereinstimmung mit dem ETS 300 324-1:1994, Absatz 13, -Standard einen Protokoll-Diskriminator PD, ein L3addr, das Adressen innerhalb Schicht-3-Nachrichten für PSTN zu Schnittstellen zu Netzwerken und Benutzern andeutet, den Typ der gesendeten MSG-Nachricht sowie Informationselemente IE in der Nachricht aufweist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf das Prinzip, wie ein PSTN-Dienst die B-Kanäle beim Anruf-Aufbau in ISDN-BA adressieren kann. Das in der 1 gezeigte PSTN-Protokoll von V5.1, Absatz 13 bietet sich an, hierfür verwendet zu werden.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung werden die Prinzipien für den zuvor erwähnten V5.1-Schnittstellenstandard (oder für eine andere Art von Schnittstellenprotokolle, die die Möglichkeit liefern, beim Anruf-Aufbau zusätzliche Information auf einem D-Kanal bereitzustellen) und die PSTN-Signalisierung für Übertragungen zwischen einer lokalen Vermittlungsstelle LE direkt zu einer Teilnehmerstation verwendet. In dem V5.1-Schnittstellenstandard wird das zuvor erwähnte Protokoll für PSTN mit dem Ziel definiert, eine Tool-Box für den Transport der analogen Leitungssignalisierung durch die V5.1-Schnittstelle zu den Verkehrs-Steuerfunktionen in der lokalen Vermittlungsstelle zu sein. Dies bedeutet, dass die lokale Vermittlungsstelle LE verantwortlich für den Dienst ist und das gesendete und empfangene Abstimmen steuert.
  • In dem in solch einem Fall verwendeten Protokoll wird das L3addr überdimensioniert sein, da es derart dimensioniert ist, um einen großen Umfang von Adressen für die Verbindungen zwischen einem Zugriffsnetz AN und einer lokalen Vermittlungsstelle, die viele Teilnehmerstationen bedient, zu speichern. Das L3addr kann von daher für andere Zwecke verwendet werden. Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird von daher das gleiche Adressenfeld verwendet, um die B-Kanäle in der ISDN-BA-Schnittstelle zu adressieren.
  • Wenn gewöhnlich dieses Protokoll zwischen einem Zugriffsnetz AN und einer lokalen Vermittlungsstelle LE bereitgestellt wird, werden die individuellen B-Kanäle individuellen Teilnehmern zugeordnet, und es findet eine Teilnehmersignalisierung durch PSTN oder ISDN statt.
  • Wie es in der 2 gezeigt ist, ist der Teilnehmer mit einer Netzwerk-Abschlusseinheit 1, auch NTN genannt, die für alle seine Telekommunikations-Dienstfunktionen gebräuchlich ist, versehen. Die Einheit 1 stellt einen Zugriffstyp bereit, der den Nutzer/Teilnehmer in die Lage versetzt, die gleichen Dienste wie zuvor beizubehalten, wenn der Benutzer ein Upgrade von PSTN zu ISDN-BA durchführt. Dies ist möglich, indem das Prinzip von dem V5.1-Schnittstellenstandard (ETS 300 324-1, Absatz 13) und die PSTN-Signalisierung verwendet werden. Beispielsweise kann das nationale PSTN-Mapping gemäß ETR 150 (in ETS 300 324-1:1994 Anlage Q, Literaturverzeichnis) verwendet werden. Das Protokoll in der 1 in dem V5.1-Schnittstellenstandard ist ein Protokoll, welches für die PSTN-Signalisierung mit dem Zweck definiert ist, eine Tool-Box für den Transport der analogen Leitungssignalisierung über die V-Schnittstelle zu den Verkehrssteuerfunktionen 10 in der lokalen Vermittlungsstelle LE zu sein. Das bedeutet, dass die lokale Vermittlungsstelle LE hinsichtlich des Dienstes verantwortlich ist und die gesendeten und empfangenen Töne steuert.
  • Telefongeräte, Computer und Datenterminal-Einrichtungen können direkt mit der Einheit 1 verbunden sein, die einen Prozessor, einen Speicher und Schnittstellen zu den Vorrichtungen, die mit ihr verbunden sind, aufweist. Die Einheit 1 weist zumindest eine analoge Schnittstelle zu einem logischen TA-PSTN 2 innerhalb der Netzwerk-Abschlusseinheit NTN auf, die an sich bekannt und mit einem Prozessor versehen ist, der gemäß einem Protokoll arbeitet, mit welchem eine analoge Telefonanlage 3 unter Verwendung ihres gewöhnlichen Konnektors anschließbar ist. Das logische TA-PSTN 2 ist eine logische Funktion, die in den Speicher des Prozessors der Einheit 1 eingelesen ist. Das TA-PSTN 2 stellt kein Mapping dar, sondern stattdessen eine Programmfunktion, und es kann von daher sämtliche möglichen Dienste für die Telefonstation übertragen.
  • Digitale Einrichtungen 4 (es ist lediglich eine Einrichtung dargestellt) sind ebenso direkt in die Einheit 1 eingesteckt. Gemäß der Erfindung ist die logische Funktion TA-PSTN 2 mit dem in der 1 gezeigten Protokoll oder mit einer Abänderung hiervon versehen. Jedoch ist das L3addr abgeändert, um die gewünschten PSTN-Dienste bereitzustellen.
  • Die Einheit 1 ist mit einer Netzwerk-Abschlusseinheit 5 vom Typ 1, nachfolgend NT1 genannt, ebenso in der Gestalt einer logischen Funktion versehen. Sowohl das TA-PSTN 2 als auch die direkten Verbindungen von den digitalen Einrichtungen sind logisch mit der Netzwerk-Abschlusseinheit 5 NT1 innerhalb der Einheit 1 gekoppelt. Das in der TA-PSTN-Einheit vorgesehene Protokoll wird verwendet, um zu lesen, wenn der Telefonhörer der Telefonstation aufgenommen und eine Nummer gewählt wird, und um einen Dialog mit einer Anrufsteuerung 10 zu haben, welche einen Prozessor aufweist, der ein Protokoll in der lokalen Vermittlungsstelle verwendet, und zwar so wie es nachfolgend weiter beschrieben wird. Von daher bezieht sich das Protokoll auf Operationen, die im Wesentlichen zwischen der TA-PSTN 2 und der Anrufsteuerung 10 stattfinden. Die Einheit 1 wird von daher als ein Teil des öffentlichen Netzes dienen, und dieses wird es angemessen sicher gegenüber einem nicht autorisierten Zugriff machen.
  • Die Einheit 1 ist durch eine Schnittstelle 9 mit der lokalen Vermittlungsstelle verbunden, durch welche zumindest zwei B-Kanäle (beispielsweise 64 kBit/s) für Telekommunikationen bereitgestellt werden können. Ein bi-direktionaler D-Kanal (z. B. 16 kBit/s) für ISDN- und PSTN-Signalisierung und für Paketmodus-Dienste ist ebenso vorgesehen. Die Verbindung ist in bevorzugter Weise eine digitale Teilnehmerleitung (Digital Subscriber Line; DSL) 12, d. h. ein physikalisches Kabel, und könnte von der standardisierten Art 2B+D(2B1Q/4B3T) gemäß dem technischen Bericht von ETSI ETR 080 sein, der die Charakteristika und Parameter bei dem digitalen Zugriffsabschnitt beschreibt.
  • Gemäß der Erfindung ist es möglich, eine beliebige Wahl der B-Kanäle durchzuführen. Dieses ist der Fall, weil erstens die Kommunikation zwischen der Einheit 1 und der lokalen Vermittlungsstelle auf der DSL-Leitung 12 durchgeführt wird, und weil zweitens das sowohl in der Einheit 1 als auch in der lokalen Vermittlungsstelle verwendete Protokoll ein überdimensioniertes Adressenfeld aufweist, in welchem anstelle von Adressen Anweisungen für eine beliebige Wahl geschrieben werden können. Ein Fachmann könnte auf einfache Weise die Programmierung durchführen, wenn er die Merkmale, die in dem Protokoll abzuändern sind, kennt, und von daher ist es nicht notwendig, die genaue Programmierung zu beschreiben.
  • Das Protokoll für die Kooperation mit dem Protokoll in der TA-PSTN 2 in der Anrufsteuerung 10 in der lokalen Vermittlungsstelle LE, in dem Adressenfeld L3addr wird von daher mit Anweisungen dahingehend versehen, wie der B-Kanal für die Übertragung zwischen der Einheit 1 und der lokalen Vermittlungsstelle zu wählen ist, und zu welchem Netzwerk das Signal zu übertragen ist, PSTN für Sprach-Signale, was im Block 7 gezeigt ist, und ISDN für Daten-Signale, was im Block 8 gezeigt ist. Diese Blöcke sind gewöhnlich in lokalen Vermittlungsstellen LE vorgesehen und von dem Fachmann wohl bekannt und werden von daher nicht weiter beschrieben. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass in der lokalen Vermittlungsstelle LE die bereits bestehende ISDN-BA-Verbindungs-Hardware verwendet wird.
  • Indem die V5.1-Schnittstelle gemäß Absatz 13 zwischen dem TA-PSTN 2 und der Anrufsteuerung 10 verwendet wird, wenn in dem Block 7 das nationale PSTN-Protokoll gesteuert wird, dann kann einem Teilnehmer die gleichen Dienste bereitgestellt werden, als wenn der Teilnehmer direkt mit den PSTN-Diensten verbunden wäre.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung kann ebenso für einen "Hochgeschwindigkeits"-ISDN-Zugriffsdienst verwendet werden, wie etwa für INTERNET/On-Line-Dienste, für die Video-Telefonie und andere auf ISDN-basierenden Dienste. Für das INTERNET ermöglicht die Erfindung es einem Teilnehmer- Computer 4, bei Bedarf IP-Pakete (Informationspakete), die von allen INTERNET-Anwendungen verwendet werden, beispielsweise WWW, auf allen verfügbaren B-Kanälen abwärts zu senden. Dieser Bedarf wird von dem L3addr-Feld in dem Protokoll gesteuert. Wenn nur für den Verkehr zwischen der Einheit 1 und der lokalen Vermittlungsstelle LE einige adressierbare D-Kanäle vorgesehen sind, dann kann die Zuordnung der B-Kanäle für einen INTERNET-Dienst in Abhängigkeit von dem Pegel des Datenverkehrs durchgeführt werden.
  • Ebenso können Präferenz-Prozedur-Operationen in das L3addr-Feld in dem Protokoll geschrieben werden. Beispielsweise kann eine automatische Trennung von einem von zwei belegten B-Kanälen automatisch bereitgestellt werden, wenn der Hörer eines Telefons 3 aufgenommen wird. Alle bestehenden Datenverbindungen mit dem INTERNET würden dann auf einem B-Kanal fortgeführt werden. Dies kann durchgeführt werden, indem ein Anruf-Wartesignal über den ISDN-D-Kanal verwendet wird.
  • Die in der 3 gezeigte Ausführungsform stellt dar, dass die lokale Vermittlungsstelle auf die gleiche Art und Weise wie in der 2 direkt zu einer Teilnehmer-Einheit NTN 1' verbunden sein kann, jedoch auch dass sie zu einem Zugriffsnetz AN 11 in einer Art und Weise, die in dem Stand der Technik gebräuchlich ist, verbunden sein kann, und dass die Teilnehmer-Einheit 1'' mit dem Verbindungsnetz AN verbunden sein kann. In dem letztgenannten Fall wird das Zugriffsnetz AN für die Signalisierung zwischen dem TA-PSTN 2'' und der Anrufsteuerung 10'', die das gleiche Protokoll wie das TA-PSTN 2'' verwendet, "transparent" sein.
  • Die in den 4 und 5 gezeigten Diagramme geben das Prinzip für die Signalisierung gemäß der Erfindung an und zeigen, dass die lokale Vermittlungsstelle LE den verfügbaren B-Kanal auswählt, d. h. den B-Kanal, der nicht für den PSTN-Anruf von ISDN-BA verwendet wird.
  • Wie es anhand des Diagramms in der Figur ersichtlich ist, wird, wenn eine Teilnehmer-Einheit, ein Telefongerät oder ein Computer eine Kommunikation mit einer anderen Teilnehmer-Einheit erwünscht, eine diesbezügliche Nachricht ESTABLISH (Einrichten) zu der lokalen Vermittlungsstelle LE in dem D-Kanal gesendet, wobei in dem Protokollabschnitt L3addr = 0 gilt (was anzeigt, dass kein B-Kanal ausgewählt ist), um die Kommunikation einzurichten. Diese Nachricht beginnt grundsätzlich mit einem Statement dahingehend, welches Protokoll zu verwenden ist, wie etwa das PSTN-Protokoll. Von daher weist der D-Kanal eine separate Signalisierung für sowohl PSTN als auch ISDN auf. Die lokale Vermittlungsstelle überträgt diese Nachricht zu der angerufenen Partei und empfängt ein Signal, dass der Anruf-Aufbau bestätigt wird.
  • Die lokale Vermittlungsstelle LE prüft, ob es einen ungenutzten B-Kanal, der ausgewählt werden muss, gibt, belegt einen ungenutzten B-Kanal und bestätigt den Anruf-Aufbau durch die Schnittstelle 9 zwischen der Einheit 1 und der lokalen Vermittlungsstelle LE und richtet die Verbindung durch den ausgewählten B-Kanal ein.
  • Von daher wird zum Anruf-Aufbau (4) der B-Kanal nicht ausgewählt. Von daher ist das L3addr-Feld auf 0 gesetzt, d. h. nicht ausgewählt. Wenn ESTABLISH (Einrichten) in der lokalen Vermittlungsstelle empfangen wird, oder bevor die Nachricht zu dem PSTN-Terminal 7 gesendet wird, wird der B-Kanal ausgewählt und adressiert, um das L3addr-Feld auf L3addr = 1 zu setzen, wenn B1 ausgewählt ist, das L3addr-Feld auf L3addr = 2 zu setzen, wenn B2 ausgewählt ist, und das L3addr-Feld auf L3addr = n zu setzen, wenn Bn ausgewählt ist (n ≤ 32767). Das L3addr-Feld kann ebenso in einer Art und Weise strukturiert sein, um die Auswahl von Multirate-B-Kanäle zu gestatten.
  • Wie es anhand des Diagramms in der 5 ersichtlich ist, wird, wenn der andere Teilnehmer es wünscht, den initiierten PSTN-Anruf zu beenden, eine Operation eines niedrigeren Falles ESTABLISH zu der Anrufsteuerung 10 der lokalen Vermittlungsstelle LE gesendet (höherer Fall = Name an der Protokollnachricht, niedriger Fall = Name an Stammfunktionen, Nachrichten/Signalen zwischen Protokoll und Anrufsteuerung). Die lokale Vermittlungsstelle LE sendet eine Operation ESTABLISH ACKNOWLEDGE zu der Netzwerk-Abschlusseinheit NTN durch den D-Kanal in dem Protokollabschnitt L3addr = 0, um die Kommunikation zu beenden. Diese Nachricht beginnt mit einem Statement dahingehend, welches Protokoll zu verwenden ist, wie etwa das PSTN-Protokoll, und einer Signalisierung für PSTN, so dass die Operation das TA-PSTN beeinflussen wird. Das TA-PSTN in der Netzwerk-Abschlusseinheit NTN sendet ein Signal, dass der Aufbau bestätigt wird. Die lokale Vermittlungsstelle LE sendet dieses Signal weiter zu dem anderen Teilnehmer. Von daher ist das Senden einer PSTN-Nachricht eine Stammfunktion, die den Namen FE-establish_request, FE-establish_acknowledge aufweist, und wenn eine Nachricht zu der lokalen Vermittlungsstelle LE gesendet wird, wird jeweils die Stammfunktion FE-establish_indication und FE-establish_acknowldge_indication erzeugt. Diese Stammfunktion wird zwischen der PSTN-Protokollfunktion und der PSTN-Anrufsteuerung in der lokalen Vermittlungsstelle LE versendet.
  • Während die Erfindung unter Bezugnahme auf eine spezielle Ausführungsform beschrieben wurde, ist es für den Fachmann verständlich, dass verschiedene Veränderungen durchgeführt werden können, und dass Äquivalente für Elemente hiervon eingesetzt werden können, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen, wie sie in den beigefügten Patentansprüchen offenbart ist. Zusätzlich können Modifikationen durchgeführt werden, ohne von den wesentlichen Lehren der Erfindung, wie sie von den Patentansprüchen ersichtlich ist, abzuweichen.
  • Selbst wenn in der 2 nur ein Telefongerät 3 und ein Computer 4 als zu der Netzwerk-Abschlusseinheit NTN 1 verbunden gezeigt wird, sollte darauf hingewiesen sein, dass innerhalb des Umfangs der Erfindung eine begrenzte Anzahl solcher Geräte ebenso vorgesehen sein kann.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Einrichten einer Verbindung zwischen einer Teilnehmer-Einheit (1) und einer lokalen Vermittlungsstelle (LE) über eine digitale Integrated-Services-Netzwerkleitung (9, 12), welche einen für digitalen Verkehr beabsichtigten D-Kanal und zumindest zwei für digitalen Verkehr beabsichtigte B-Kanäle aufweist, wobei die Teilnehmer-Einheit zumindest eine analoge Schnittstelle und zumindest eine digitale Schnittstelle für Teilnehmergeräte (3, 4) aufweist, und wobei die Verbindung eine der zumindest einen analogen Schnittstelle verwendet, wobei das Verfahren durch die folgenden Verfahrensschritte gekennzeichnet ist: Auswählen in der Vermittlungsstelle von einem der zumindest zwei B-Kanäle für die Verbindung; und Einrichten der Verbindung über den ausgewählten B-Kanal, wobei der Verfahrensschritt des Einrichtens das Versenden einer Nachricht von der lokalen Vermittlungsstelle zu der Teilnehmer-Einheit auf dem D-Kanal unter der Verwendung eines auf einem V5 PSTN-Protokoll basierenden Protokolls aufweist, wobei die Nachricht eine Identifikation des ausgewählten B-Kanals enthält.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, in welchem die Identifikation des ausgewählten B-Kanals in einem L3Addr-Feld des V5 PSTN-Protokolls angegeben ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, in welchem die Verbindung von der Teilnehmer-Einheit (1) initiiert wird, wobei das Verfahren ferner den Verfahrensschritt des Empfangens in der lokalen Vermittlungsstelle von einer Identifikation des ausgewählten B-Kanals auf dem D-Kanal aufweist, die anzeigt, dass kein B-Kanal ausgewählt worden ist; und wobei die Nachricht eine Einrichtungs-Bestätigungsnachricht ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, in welchem die Verbindung bei der Teilnehmer-Einheit (1) abgeschlossen wird; und wobei die Nachricht eine Einrichtungs-Nachricht ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, in welchem das Verfahren ferner den Verfahrensschritt des Empfangens in der lokalen Vermittlungsstelle von einer Angabe hinsichtlich angeforderter Dienst-Funktionen von der Teilnehmer-Einheit (1) aufweist, wobei die Angabe hinsichtlich der angeforderten Dienst-Funktionen unter Verwendung des Protokolls auf dem D-Kanal übertragen wird.
  6. Teilnehmer-Einheit (1), die zumindest eine analoge Schnittstelle und zumindest eine digitale Schnittstelle für Teilnehmergeräte (3, 4) aufweist, wobei die Teilnehmer-Einheit mit einer lokalen Vermittlungsstelle (LE) über eine digitale Integrated-Services-Netzwerkleitung (9, 12) verbunden ist, welche einen für digitalen Verkehr beabsichtigten D-Kanal und zumindest zwei für digitalen Verkehr beabsichtigte B-Kanäle aufweist, wobei die Teilnehmer-Einheit gekennzeichnet ist durch: eine Einrichtung (2) zum Übertragen einer analogen Leitungs-Signalisierung auf dem D-Kanal zu der lokalen Vermittlungsstelle, und zwar unter Verwendung eines auf einem V5 PSTN-Protokoll basierenden Protokolls; und eine Einrichtung (2, 5) zum Empfangen einer Identifikation eines ausgewählten, für eine Verbindung zwischen der Teilnehmer-Einheit und der lokalen Vermittlungsstelle zu verwendenden B-Kanals von der Vermittlungsstelle auf dem D-Kanal, wobei die Identifikation unter Verwendung des Protokolls übertragen wird.
  7. Teilnehmer-Einheit (1) nach Anspruch 6, in welcher die Einrichtung (2) zum Übertragen der analogen Leitungs-Signalisierung ausgelegt ist, eine Angabe der angeforderten Dienste zu übertragen.
  8. Lokale Vermittlungsstelle (LE), die sowohl Funktionen des öffentlichen Telefonnetzes als auch Funktionen des Integrated-Services-Netzwerks unterstützt, wobei die Vermittlungsstelle (LE) eine Schnittstelle zu zumindest einer Integrated-Services-Netzwerkleitung (9, 12) aufweist, welche einen für digitalen Verkehr beabsichtigten D-Kanal und zumindest zwei für digitalen Verkehr beabsichtigte B-Kanäle aufweist, wobei die lokale Vermittlungsstelle eine Einrichtung zum Empfangen einer Anforderung für das Einrichten einer Verbindung über die Integrated-Services-Netzwerkleitung aufweist, und wobei die lokale Vermittlungsstelle gekennzeichnet ist durch: eine Einrichtung (10) zum Auswählen eines B-Kanals für die Verbindung; und eine Einrichtung (10) zum Übertragen einer Identifikation des ausgewählten B-Kanals auf dem D- Kanal, und zwar unter Verwendung eines auf einem V5 PSTN-Protokoll basierenden Protokolls.
  9. Lokale Vermittlungsstelle (LE) nach Anspruch 8, in welcher die Übertragungs-Einrichtung (10) ausgelegt ist, die Identifikation des ausgewählten B-Kanals in einem L3Addr-Feld des Protokolls zu übertragen.
  10. Lokale Vermittlungsstelle (LE) nach Anspruch 8 oder 9, welche ferner eine Einrichtung (10) zum Empfangen einer analogen Leitungs-Signalisierung auf dem D-Kanal aufweist.
  11. Lokale Vermittlungsstelle (LE) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, welche ferner eine Einrichtung (10) aufweist, um einen belegten B-Kanal für einen neuen Anruf zu trennen, wenn mehr als ein B-Kanal von demselben Verkehrs-Dienst belegt wird.
  12. Lokale Vermittlungsstelle (LE) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, welche ferner eine Einrichtung (11) aufweist, um zumindest zeitweilig einen belegten B-Kanal für einen neuen Anruf zu trennen, wenn der neue Anruf eine höhere Priorität als der Anruf hat, der den B-Kanal belegt.
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