DE60017914T2 - System und Verfahren zur Bereitstellung eines Breitbandzugangs in einem Kommunikationssystem - Google Patents

System und Verfahren zur Bereitstellung eines Breitbandzugangs in einem Kommunikationssystem Download PDF

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    • H04L12/00Data switching networks
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    • H04L12/56Packet switching systems
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Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren in einem Telekommunikationssystem zum Bereitstellen von Zugang zu Telekommunikationsdiensten für Abonnenten an Benutzerterminals, von denen jedes getrennt an wenigstens einen Zugangspunkt über xDSL-Modems und ein Kommunikationsnetz angeschlossen ist, wobei wenigstens ein Zugangspunkt xDSL-Modems mit Filtern umfasst.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Das Internet und seine dazugehörigen kundenbezogenen Dienste hat während des letzten Jahrzehnts einen enormen Durchbruch erfahren. Auch wenn die frühen Phasen dessen, was zum heutigen Internet wurde, vor nur zehn Jahren fast unbekannt waren, so ist das Internet von heute zumindest in einem durchschnittlich technisch orientierten Personenkreis praktisch jedem in der so genannten industrialisierten Welt bekannt. Täglich nimmt die Anzahl der Personen zu, die das Internet betreiben und nutzen. Viele Leute nutzen es beruflich, wie beispielsweise in Büros und Labors, aber auch andere Arten der Nutzung nehmen rasch zu, wie beispielsweise die tägliche Nutzung in privaten Wohnungen.
  • Entwickelte kundenbezogene Dienste, die vorwiegend für neue Möglichkeiten ausgelegt und angepasst wurden, die durch das Internet beherrscht werden, haben sich mit entsprechend rascher Geschwindigkeit vermehrt. Als eine Folge der zunehmenden Möglichkeiten, die durch höhere Datenübertragungsgeschwindigkeiten und die verbesserte Bildqualität und sogar Online-Video über das Internet bereitgestellt werden, um nur zwei denkbare Anwendungen unter vielen anderen zu nennen, stieg der Bedarf an höheren Übertragungsgeschwindigkeiten unter potenziellen Kunden, d.h. künftigen Abonnenten, was zu einem neuen und sich derzeit entwickelnden Markt mit beträchtlichen Geschäftschancen für mehrere daran beteiligte Parteien geführt hat. Die Kunden können beispielsweise an Multimedia interessierte Personen sein, die Videodaten in Echtzeit herunterladen oder große Datenmengen, wie beispielsweise Bilder mit hoher Auflösung, Musikdateien usw. auf ihre Rechner in ihren Wohnungen und von diesen aus übertragen möchten. Eine Herausforderung des Markts besteht darin, Zugang mit hoher Übertragungsgeschwindigkeit zum Internet für jeden Kunden bereitzustellen, der daran interessiert ist oder interessiert sein könnte.
  • Um für alle dieser Kunden Anschlüsse bereitzustellen, die sehr hohe Übertragungsgeschwindigkeiten unterstützen, vorzugsweise eine Zweirichtungs-Übertragung mit mehr als 2 Mbit pro Sekunde, die gemäß einer von einer Vielzahl von Definitionen manchmal als Breitbandzugang bezeichnet wird, ist eine Technik erforderlich, die eine unproblematische Masseninstallation gestattet. Der bisherige Stand der Technik, wie beispielsweise die internationale Patentanmeldung WO 99/51019, offenbart eine Vorrichtung zum Kommunizieren mit dem Standort einer Telefongesellschaft, wobei die Vorrichtung eine integrierte Maklervorrichtung aufweist, die DSL- und ADSL-Signale kombiniert. Gemäß der offenbarten Erfindung ist auch ein entferntes Paarverstärkungs-Transceiver-Terminal an die Maklervorrichtung angeschlossen.
  • Die veröffentlichte, aber zurückgenommene internationale Patentanmeldung WO 97/37458 offenbart ein Kommunikationssystem und ein Verfahren einschließlich eines Kommunikationsservers mit einer Bank von Modems, um für Abonnenten Zugang zu Datenkommunikationsdiensten bereitzustellen. Da nicht alle Abonnenten ständig Zugang zu Datenkommunikationsdiensten wünschen und unterschiedliche Bedürfnisse haben, ist die offenbarte Erfindung ein Mittel zum Reduzieren der Anzahl von erforderlichen Kommunikationseinrichtungen, in dem Abonnenten, ohne es zu bemerken, die verfügbaren Einrichtungen in Reaktion auf ihre erfassten Bedürfnisse an Datenkommunikationsdiensten gemeinsam nutzen.
  • Der bisherige Stand der Technik offenbart jedoch keine zufriedenstellende Lösung in Bezug auf das Problem, Anschlüsse für eine große Anzahl von Abonnenten, die Zugang zum Internet mit hohen Übertragungsgeschwindigkeiten, so genanntem Breitband wünschen, in einem kurzen Zeitraum und mit minimiertem Aufwand an technisch qualifiziertem Personal zu installieren. In der Lage zu sein, ein Minimum an Personal einzusetzen, ist eine absolute Voraussetzung, nicht nur geschäftlichen Erfolg in Bezug auf das Installieren von Massenanschlüssen für Abonnement-Kunden zu ermöglichen, sondern auch, um den Anforderungen einer Installierung innerhalb einer kurzen Zeitspanne gerecht zu werden. Vielleicht ist der gravierendste Nachteil, der mit dem bisherigen Stand der Technik verknüpft ist, dass eine manuelle Anschlussherstellung, die geschulte Techniker erfordert, von Hand vorgenommen werden muss, und daher einen ernstzunehmenden Engpass verursacht, wenn eine große Anzahl von Abonnenten angeschlossen werden soll.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten Probleme, die mit der Technologie des bisherigen Stands der Technik verknüpft sind, zu verringern. Diese Aufgabe wird erfüllt mittels des Systems nach Anspruch 1 und des Verfahrens nach Anspruch 6.
  • Ein Vorteil der Vorrichtung und des Verfahrens gemäß der Erfindung ist eine Plug and Play-Möglichkeit für den Kunden selbst, um zu xDSL mit hohen Übertragungsgeschwindigkeiten Zugang zu erhalten. Mittels der Erfindung hat der derzeit angeschlossene Abonnement-Kunde unmittelbaren Zugang zum Internet und ist sofort in der Lage, dessen kundenbezogene Dienste zu nutzen, die über eine Breitband-Zugangstechnologie bereitgestellt werden.
  • Eine weitere Aufgabe ist es, das Problem der Überwachung der großen Anzahl von angeschlossener und installierter Abonnenten-Ausrüstung zu lösen. Dieses Problem wird dadurch gelöst, dass ein Verwaltungssystem vorgesehen ist, das abgefragte zusätzliche Benutzerinformationen verarbeitet, wodurch die aufgebaute Verbindung den Benutzerspezifikationen entsprechend angepasst werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass Prüfen, sei es automatisch oder manuell, in dem Telekommunikationssystem in einer vereinfachten Weise durchgeführt werden kann.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die oben genannten und weitere Merkmale, Vorteile und Nutzen der vorliegenden Erfindung werden nach Betrachtung der folgenden ausführlichen Beschreibung im Zusammenhang mit den folgenden begleitenden Zeichnungen offenkundig, in denen gleiche Bezugszeichen und Figuren auf durchgehend gleiche Teile verweisen:
  • 1 stellt eine schematische Ansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
  • 2 stellt eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
  • 3 ist ein Ablaufdiagramm, welches das Verfahren darstellt, wie eine Breitbandübertragungsverbindung mittels der vorliegenden Erfindung aufgebaut wird.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die folgende Beschreibung ist die des besten Ausführungsmodus, der gegenwärtig für die Benutzung der Erfindung ins Auge gefasst wird. Die Beschreibung ist nicht in einem einschränkenden Sinn aufzufassen, sondern wird nur zum Zweck der Beschreibung der allgemeinen Prinzipien der Erfindung angegeben. Der Umfang der Erfindung ist unter Bezugnahme auf die ausgefertigten Ansprüche festzustellen.
  • Kupferdrähte, wie beispielsweise paarverseilte Drähte zwischen einer Telefonvermittlung und verschiedenen Benutzern von Telekommunikationsdiensten, besitzen eine Menge mehr an Informationskapazität als die Kapazität, die gegenwärtig für Sprachdienste verwendet wird. Telefone und angeschlossene Kupferdrähte zusammen mit Telefonvermittlungsstellen bilden das übliche Telefonnetz, das als das öffentliche Fernsprechwählnetz PSTN (Public Stationary Telephone Network) bezeichnet wird. Das PSTN wurde im Laufe mehrerer Jahrzehnte aufgebaut und bildet ein bereits vorhandenes und weitverbreitetes Kommunikationsnetz. Allerdings, wie oben erwähnt, kann es effizienter verwendet werden als fast ausschließlich zum Übertragen von Sprachverkehr, was der gegenwärtigen Situation entspricht. Heute sind viele Benutzer an das Internet über das PSTN durch einen Modemanschluss angeschlossen, doch sind die Übertragungsgeschwindigkeiten nicht sehr hoch und stellen daher einen einschränkenden Faktor dar. Mehrere Basisband- und Durchlassbereich-Übertragungssysteme, die insgesamt als xDSL bezeichnet werden, sind während des letzten Jahrzehnts entwickelt worden, um bis zu mehrere Megabit pro Sekunde zu ermöglichen, was einer um mehrere Größenordnungen schnelleren Übertragung als bei den heutigen PSTN-Modemverbindungen entspricht. Diese viel höhere Übertragung erfolgt ebenfalls über paarverseilte Telefonschleifen im PSTN, d.h. über bereits bestehende Kupferkabel, deren Netz in den meisten Fällen Fernsprechtechnik-Betreibergesellschaften gehört. Das PSTN deckt den Zugang zum Telekommunikationssystem für die meisten der potenziellen Hochgeschwindigkeitsübertragungs-Abonnenten weltweit ab. Die paarverseilten Kabel aus Kupfer werden für die Verbindung von verschiedenen Endbenutzern mit einer zentralen Fernsprechvermittlungsstelle verwendet.
  • Auf Grund der oben erwähnten hauptsächlich kommerziellen Gründe wurde ein Großteil des Aufwands, der in die Entwicklung neuer Signalverarbeitungstechniken investiert wurde, auf das Ziel gerichtet, diese bestehenden Kupferkabel zu nutzen. Und zwar deshalb, weil ihre Ersetzung durch Datenübertragungsleitungen mit einer höheren Bandbreite, wie beispielsweise Lichtwellenleiterkabel, eine längere Zeit in Anspruch genommen hätte und auch extrem teuer wäre. Mittels Ordnen von Signalen, z.B. in ATM (Asynchronous Tranfer Mode/asynchroner Übertragungsmodus), lassen sich Daten-, Sprach- und Video-Signale in allgemeinen xDSL-Nutzdaten übertragen, was im Folgenden beschrieben wird.
  • Der Begriff xDSL ist ein generischer Begriff für eine Reihe von ähnlichen Formen von DSL- (Digital Subscriber Line/digitales Teilnehmerleitungssystem) Technologien. Das "x" in xDSL ist frei wählbar und hängt von der implementierten Technologie ab. Zwei der Haupttypen von verwendeten Technologien sich HDSL (High Bitrate Digital Subscriber Line) und ADSL (Asynchronous Digital Subscriber Line), doch sind VDSL und SDSL weitere ähnliche bekannte Technologien, die unter dem generischen Begriff xDSL zusammengefasst werden. Mit xDSL verarbeitete Signale sind so ausgelegt, dass sie die Übertragungsgeschwindigkeit von digitalen Signalen über Unterkategorien von nicht-geladenen paarverseilten Kabeln maximieren, wobei Bandbreiten genutzt werden, die größer als 1 MHz sein können.
  • 1 stellt schematisch eine erste Ausführungsform der Vorrichtung dar, mit der das Telekommunikationssystem verbessert wird. In 1 werden zwei Benutzerterminals 10, 20 dargestellt, von denen jedes getrennt an ein Netzterminal 12, 22 angeschlossen ist. Das Netzterminal 12, 22 wirkt als Netzübergang zwischen dem Benutzerterminal 10, 20, und das erweiterte xDSL-Telefonnetz beginnt am Wandstecker und setzt sich außerhalb des Gebäudes der Benutzerterminals 10, 20 mit Kupferkabeln und Telefonvermittlungsstellen fort. Das Netzterminal 12, 22, einschließlich wenigstens einem PSTN-Modem 16, 26 und einem xDSL-Modem 18, 28, stellt für das Benutzerterminal 10, 20 und die Abonnenten-Benutzer Zugang zu xDSL-Diensten bereit. Von dem Netzterminal 10, 20 führt ein paarverseiltes Kupferkabel 14, 24 zu einem Hauptverteilergehäuse 30, das in zwei Einrichtungen aufgeteilt ist, d.h. die leitungsseitige Einrichtung 32 und die stationsseitige Einrichtung 34. Die zwei Einrichtungen des Hauptverteilergehäuses 30 sind vorzugsweise integriert, und die Verbindung zwischen der leitungsseitigen Einrichtung 32 und der stationsseitigen Einrichtung 34 erfolgt mittels so genannter Jumper 33. Beim bisherigen Stand der Technik müssen diese Drahtbrücken 33 normalerweise manuell in einer Vielzahl von Kombinationen neu angeschlossen werden, abhängig davon, auf welche Weise Kunden eines Anbieters von Kommunikationsdiensten, einer so genannten Vermittlung, die verschiedenen kundenbezogenen Dienste der Vermittlung abonnieren möchten.
  • Damit ein xDSL-Modem funktionieren kann, muss ein Filter vorgesehen sein. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Filteranordnung 36 in der stationsseitigen Einrichtung 34 des Hauptverteilergehäuses 30 angeordnet, die ein Filter pro erwartetem oder potenziellem Benutzerterminal enthält, das über einen angebotenen kundenbezogenen xDSL-Dienst an das PSTN angeschlossen wird. Hierbei ist keine so genannte erneute Jumper-Verbindung, d.h. das Lösen und erneute Anschließen eines Jumpers, erforderlich, da für jeden potenziellen Benutzer theoretisch der xDSL-Dienst im Voraus bereitgestellt wird, auch wenn der Dienst noch nicht vollständig durch endgültiges Aktivieren des Anschlusses in die Praxis umgesetzt ist. Ein Beispiel dafür ist, dass der Abonnent sein eigenes Netzterminal 12, 22 noch nicht erhalten hat. Die Installierung einer Filteranordnung 36 ist einfach und erfordert kein technisch geschultes Personal, da Benutzertabellen oder andere mehr oder weniger komplizierte Verzeichnisse von bereits angeschlossenen Jumpern oder von an einen bestimmten Anschluss anzuschließenden oder von diesem zu lösenden Jumpern nicht mehr notwendig sind. Zusätzlich zu diesem Vorteil kann die Zeit für die Installierung beträchtlich reduziert werden.
  • Der Ausgang jedes Filters in der Filteranordnung 36 ist an ein getrenntes Modem in einem Modembestand 50 über eine metallische Kreuzschaltung 40 angeschlossen. Der Modembestand 50 besteht aus einer Anzahl von getrennten Modems, die der Anzahl von Filtern der Filteranordnung 36 entspricht. Eine Anordnung wie die oben genannte löst das Problem, unter den Verbindungsdrähten eine Reihenfolge einzuhalten. Genauer gesagt ist damit die gegenwärtige Notwendigkeit gemeint, einen Draht, der ein bestimmtes Filter der Filteranordnung 36 mit einem bestimmtem Modem des Modembestands 50 verbindet, zu lösen. Erfindungsgemäß ist es nicht mehr ausschlaggebend, die Reihenfolge beim Anschließen der Drähte einzuhalten, die sich sogar kreuzen können, ohne sich auf die Funktionalität und Wirkungsweise der Drahtinstallierung auszuwirken. Diese Verbesserungen in Verbindung mit der Technologie des bisherigen Stands der Technik vereinfachen die Installierung für das Personal des Anbieters von Kommunikationsdiensten und reduzieren des Weiteren die für die Installierung benötigte Zeit, was sich sowohl für die Vermittlung als auch für den Anbieter der Kommunikationsdienste als vorteilhaft erweist.
  • Das Netzterminal 12, 22 umfasst auch ein Inband-Modem, wie beispielsweise ein standardmäßiges V.90-Modem. Mittels dieses Standard-Modems wird eine erste Verbindung mit einem Server 70 zur Breitbandzugangssteuerung aufgebaut. Die erste Verbindung wird mit dem Server 70 zur Breitbandzugangssteuerung über die Stationsseite 34 des Hauptverteilergehäuses 30 und eine zentrale Vermittlungsstelle 60 aufgebaut. Die zentrale Vermittlungsstelle 60 weist eine Anordnung von Leitungskarten 65 mit mehreren Zugangsmöglichkeiten und Übertragungstechniken nach dem Stand der Technik auf, wie beispielsweise PSTN und ISDN. Die Verbindung von der zentralen Vermittlungsstelle 60 zum Server 70 zur Breitbandzugangssteuerung erfolgt über das Internet, wobei ein kommunikatives Internet-Protokoll verwendet wird, wie beispielsweise das bekannte Protokoll TCP/IP. Wenn der Server 70 zur Breitbandzugangssteuerung angeschlossen ist, überträgt er Informationen, die zum Initialisieren von xDSL erforderlich sind, mittels des Modembestands 50 an die metallische Kreuzschaltung 40.
  • Eine weitere Möglichkeit ist, dass der Server 70 zur Breitbandzugangssteuerung Benutzerinformationen auch in der Form einer Vielzahl von benutzerspezifischen Parametern abfragt, um das Netzterminal 10, 20 und das spezielle Modem des xDSL-Modembestands 50 in der vom Benutzer erwarteten Weise arbeiten zu lassen. In einer Ausführungsform wird der Server 70 zur Breitbandzugangssteuerung durch ein Verwaltungssystem 80 bei der Versorgung der metallischen Kreuzschaltung 40 und des Modembestands 50 mit benutzerspezifischen Anweisungen unterstützt, wodurch die Funktionalität an Anforderungen jedes spezifischen Benutzers des an xDSL angeschlossenen Benutzerterminals 10, 20 angepasst werden kann. Im Fall des Einsatzes eines Verwaltungssystems 80 kommuniziert es mit einem oder mit beiden der metallischen Kreuzschaltung 40 und dem xDSL-Modembestand 50 über das Internet. In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform werden die Aufgaben des Verwaltungssystems 80 jedoch durch den Server 70 zur Breitbandzugangssteuerung ausgeführt.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform und unter Bezugnahme auf 2 ist die Filteranordnung 36 direkt vor den Steckern der Leitungskarten 65 statt in dem Hauptverteilergehäuse 30 angeschlossen. Ein Vorteil einer derartigen Anordnung ist der in dem Hauptverteilergehäuse 30 eingesparte Platz. In vielen Fällen herrscht Platzmangel in dem Hauptverteilergehäuse 30, wogegen die zentrale Vermittlungsstelle 60 mehr Platz bereitstellt. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Zentralisierung von Filteranordnungen 36 weniger verteilte Standorte bedeutet, was aus Gründen der Instandsetzung und Wartung von Vorteil ist.
  • Unter Bezugnahme auf 3 wird eine Ablauffolge der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Reihenfolge der Kommunikation und der durchzuführenden Ablaufschritte ist wie folgt: Zum Beginn (S10) setzt sich das Netzterminal 12, 22 über sein standardmäßiges PSTN-Modem 16 in Verbindung (S20) mit dem Server 70 zur Breitbandzugangssteuerung, der dafür zuständig ist, eine Verbindung zwischen dem xDSL-Modem 18, 28 des Netzterminals 12, 22 und einem verfügbaren xDSL-Modem des Modembestands 50 aufzubauen. Eine Anforderung für zusätzliche Benutzer-Parameter wird gesendet (S30), und wenn derartige zusätzliche Informationen vorhanden sind, werden sie von dem Server 70 zur Breitbandzugangssteuerung abgefragt (S40). Die Parameter werden an das Verwaltungssystem 80 weitergeleitet (S50), und anschließend, nach dem Aufbau einer Verbindung, kann die Verbindung unter Berücksichtigung der Benutzer-Parameter angepasst werden (S60). Wenn keine zusätzlichen Benutzer-Parameter verfügbar sind, wird die Abfolge damit fortgesetzt, dass der Server 70 zur Breitbandzugangssteuerung das Netzterminal 12, 22 entweder anweist, ein eindeutiges und identifizierbares Signal zu senden (S70), oder er das Signal selbst an die metallische Kreuzschaltung 40 sendet, um festzustellen (S80), welche Eingänge der metallischen Kreuzschaltung 40 nicht belegt sind und daher für den Aufbau einer Verbindung in Betracht kommen. Falls keine verfügbaren Eingänge gefunden werden, wird eine Fehlermeldung an die Vermittlung des Kommunikationssystems gesendet (S90). Wenn wenigstens ein nicht belegter Eingang gefunden wurde (S100), wählt die metallische Kreuzschaltung 40 einen der Eingänge und baut eine Verbindung auf. Des Weiteren ermittelt die metallische Kreuzschaltung (S100), ob xDSL-Modems zur Verfügung stehen. Wenn keine Modems verfügbar sind, wird eine Fehlermeldung (S90), genau wie nach einem anderen vorherigen Schritt in dem Ablauf, an die Vermittlung des Kommunikationssystems gesendet. Die Verbindung wird durch den Server 70 zur Breitbandzugangssteuerung aktiviert (S110) und überwacht (S120). Wenn die Aktivierung jedoch fehlschlägt, wird der Server zur Breitbandzugangssteuerung über das Fehlschlagen des Aufbaus der Verbindung informiert, und er ergreift Maßnahmen, um alle der xDSL-Modems 18, 28 des Netzterminals und der xDSL-Modems 50 aus dem Modembestand für den Bedarfsfall zu informieren. Nach dem Aufbau einer derartigen Hochgeschwindigkeitsverbindung für die Übertragung bleibt die Verbindung so lange aktiviert, wie das Abonnement durch den Kunden beibehalten wird, und damit wird die Ablauffolge abgeschlossen (S150).
  • Mittels der Erfindung hat der derzeit angeschlossene Abonnement-Kunde sofort Zugang zum Internet und ist in der Lage, dessen bereitgestellte kundenbezogene Dienste zu nutzen. Der Kunde kann die Installierung als eine so genannte Plug and Play-Lösung für den Zugang zu xDSL mit entsprechend hohen Übertragungsgeschwindigkeiten betrachten. Die Vermittlung muss nicht aktiv in die Installationsprozedur einbezogen werden, die vom Kunden selbst durchgeführt wird. Die Vermittlung ist jedoch selbstverständlich in der Lage, die Installation zu überwachen und den Kunden zu unterstützen, falls Hilfe oder Unterstützung benötigt wird.

Claims (6)

  1. System zur Bereitstellung von Zugang zu Telekommunikationsdiensten für Abonnenten an Benutzerterminals (10, 20), von welchen jedes getrennt an mindestens einen Zugangspunkt (30, 40, 50, 60) über ein Netzterminal (12, 22) angeschlossen ist, das mindestens ein xDSL-Modem (18, 28) und ein Kommunikationsnetz (24) umfasst, wobei der mindestens eine Zugangspunkt (30, 40, 50, 60) einen Bestand einer Vielzahl von xDSL-Modems (50) umfasst, die mit einem Bestand einer Vielzahl von Filtern (36) verbunden sind, System dadurch gekennzeichnet, dass das Netzterminal (12, 22) mit einem Inband-Modem (16, 26) zur Übertragung eines Signals mit der Benutzerterminalidentität zu einem Prüfmittel (70) versehen ist; und das Prüfmittel (70) geeignet ist, um nach einem verfügbaren Anschlusspfad für das Netzterminal (12, 22) an einer Kreuzschaltung (40) des Zugangspunkts (30, 40, 50, 60) zu suchen und eine Zweirichtungs-Breitbanddatenübertragung zwischen dem Benutzerterminal (10, 22) und mindestens einem xDSL-Modem (50) des Zugangspunkts (30, 40, 50, 60) unter Verwenden des Anschlusses des Inband-Modems (16, 26) des Netzterminals (12, 22) für die anfängliche Installation des Zweirichtungs- Breitbanddatenübertragungspfads zu schaffen und zu aktivieren.
  2. Vorrichtung in einem Telekommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüfmittel (70) die Abonnenteninformation holen kann, um die erstellte Verbindung individuell anzupassen.
  3. Vorrichtung in einem Telekommunikationssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bestand an Filtern (36) direkt an die Stationsseite (34) eines ersten Anschlussknotens (30) angeschlossen ist.
  4. Vorrichtung in einem Telekommunikationssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bestand an Filtern (36) vor mindestens einem Leitungskartenstecker (65) eines zweiten Zugangsknotens (60) angeschlossen ist.
  5. Vorrichtung in einem Telekommunikationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verwaltungssystem (80) vorgesehen ist, um geholte zusätzliche Benutzerinformation zu verarbeiten, wobei die erstellte Verbindung nach den Benutzerspezifikationen angepasst werden kann.
  6. Verfahren in einem System zur Bereitstellung von Zugang zu Telekommunikationsdiensten für Abonnenten an Benutzerterminals (10, 20), von welchen jedes getrennt an mindestens einen Zugangspunkt (30, 40, 50, 60) über ein Netzterminal (12, 22) angeschlossen ist, das mindestens ein xDSL-Modem (18, 28) und ein Kommunikationsnetz (24) umfasst, wobei der mindestens eine Zugangspunkt (30, 40, 50, 60) xDSL-Modems (50) mit Filtern (36) umfasst, gekennzeichnet durch die Schritte, des Übertragens eines Signals von einem Inband-Modem (16, 26) des Netzterminals (12, 22) mit der Benutzerterminalidentität zu einem Prüfmittel (70); Suchen durch das Prüfmittel (70) nach einem verfügbaren Anschlusspfad für das Netzterminal (12, 22) an einer Kreuzschaltung (40) des Zugangspunkts (30, 40, 50, 60); Schaffen durch das Prüfmittel (70) eines Zweirichtungs-Breitbanddatenübertragungspfads zwischen dem Benutzerterminal (10, 22) und mindestens einem xDSL-Modem (50) des Zugangspunkts (30, 40, 50, 60) unter Verwenden des Anschlusses des Inband-Modems (16, 26) des Netzterminals (12, 22) für die anfängliche Installation des Zweirichtungs-Breitbanddatenübertragungspfads und Aktivieren durch das Prüfmittel (70) des Zweirichtungs-Breitbanddatenübertragungspfads zwischen dem Benutzerterminal (10, 20) und dem mindestens einen xDSL-Modem (50) des Zugangspfads (30, 40, 50, 60).
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