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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegend Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren in einem
Telekommunikationssystem zum Bereitstellen eines Zugangs zu Telekommunikationsdiensten
für Teilnehmer
bei Benutzerendgeräten,
von denen jedes separat mit mindestens einem Zugangspunkt über xDSL-kompatible Modems und
ein Kommunikationsnetzwerk verbunden ist, wobei der mindestens eine
Zugangspunkt xDSL-kompatible Modems und zugehörige Filter umfasst.
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Hintergrund
der Erfindung
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Das
Internet und seine zugehörigen
Kundendienste haben einen enormen Durchbruch während der letzten Dekade erlebt.
Obwohl die frühen
Stufen dessen, was das Internet von heute geworden ist, vor nur
zehn Jahren noch nahezu unbekannt waren, zumindest unter technisch
durchschnittlich orientierten Leuten, ist das Internet von heute
praktisch jedermann in der sogenannten industrialisierten Welt bekannt.
Jeden Tag nimmt die Anzahl der sich am Internet übenden und das Internet benutzenden
Leute zu. Viele Leute nutzen es professionell, so wie bei der Verwendung
in Büros
und Laboren, aber auch andere Verwendungsarten nehmen rapide zu,
so wie der alltägliche
Gebrauch in den Wohnungen der Leute.
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Es
haben sich Kundendienste entwickelt, die vorwiegend für neue durch
das Internet bestimmte Möglichkeiten
entworfen und an diese gut angepasst sind, und diese haben mit entsprechend
hoher Geschwindigkeit zugenommen. Als eine Folge der zunehmenden
Möglichkeiten,
die durch höhere Übertragungsraten
und die verbesserte Bildqualität
und sogar Online-Video über
das Internet bereitgestellt sind, um nur zwei vorstellbare Anwendungen
unter vielen anderen zu erwähnen,
ist ein großer
Bedarf nach höheren Übertragungsraten
unter möglichen Kunden,
d.h. zukünftigen
Teilnehmern, gewachsen, was zu einem neuen und aktuell sich entwickelnden Markt
einschließlich
signifikanter Gesehäftsgelegenheiten
für einige
involvierte Beteiligte geführt
hat. Die Kunden können
zum Beispiel Multimediainteressierte Leute sein, die fähig sein
wollen, Echtzeit-Videos
runterzuladen oder große
Datenmengen zu transferieren, so wie Bilder mit sehr hoher Auflösung, Musikdateien,
etc., zu und von Computern daheim. Es ist eine Marktherausforderung,
einen hochratigen Übertragungszugang
zu dem Internet für
jeden Kunden bereitzustellen, der interessiert ist oder werden könnte.
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Um
sämtlichen
dieser Kunden sehr hohe Übertragungsraten,
vorzugsweise eine bidirektionale 2 Mbit pro Sekunde überschreitende Übertragung, welche
gelegentlich Breitbandzugang gemäß einer von
einer Vielzahl von Definitionen genannt wird, unterstützende Verbindungen
bereitzustellen, ist eine Technik erforderlich, die eine unproblematische
Masseninstallation ermöglicht.
Vorzugsweise sollten Kunden, die ein Angebot von einem Provider
eines Zugangs mit hoher Übertragungsgeschwindigkeit
empfangen und dieses vielleicht sofort annehmen, den hochratigen
Zugang zu dem Internet innerhalb einer sehr kurzen Zeitperiode erhalten
können.
Andernfalls werden die Kunden unzufrieden und in manchen Fällen werden
sie ein gesetzliches Recht haben, die Abmachung der Annahme des
Angebots der hochratigen Übertragung
aufzugeben, oder die Bedingungen der Abmachung neu zu verhandeln.
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Der
Stand der Technik, wie zum Beispiel die Europäische Patentanmeldung
EP 0 981 242 A2 ,
offenbart ein geteilt genutztes Mehrabzweigungs-ADSL-Modem, das
gleichzeitige Verbindungen mit mindestens zwei Amtsleitungen ermöglicht. Mittels
der offenbarten Erfindung können
zwei Teilnehmer ein einzelnes ADSL-Modem gemeinsam nutzen, wodurch
geringere mit der Implementierung von ADSL-Modems verknüpfte Kosten
erreicht werden können.
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Die
veröffentlichte
aber zurückgezogene
internationale Patentanmeldung WO 97/37458 offenbart ein Kommunikationssystem
und Verfahren einschließlich
eines Kommunikationsservers mit einer Modemgruppe bzw. Modembank
zum Bereitstellen eines Zugangs zu Datenkommunikationsdiensten an Teilnehmer.
Da sämtliche
Teilnehmer nicht dauerhaft einen Zugang zu Datenkommunikationsdiensten wünschen und
unterschiedliche Bedürfnisse
haben, ist die offenbarte Erfindung eine Einrichtung zum Reduzieren
der Anzahl erforderlicher Kommunikationseinrichtungen, darin dass
Teilnehmer, ohne es zu bemerken, bereits existierende und verfügbare Einrichtungen
ansprechend auf deren erfasste Bedürfnisse für Datenkommunikationsdienste
gemeinsam nutzen. Die Veröffentlichung
berücksichtigt
nicht, wie eine Vermittlungslösung
mit niedrigen Kosten erreicht werden kann, welches ein schnelles
Aufbauen einer xDSL-Verbindung mit einer garantierten Übertragungskapazität ist.
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Ferner
offenbart der Stand der Technik keine zufriedenstellende Lösung für das Problem
des Installierens und Aktivierens von Verbindungen für eine große Anzahl
von Teilnehmern, die einen Zugang zu dem Internet mit hohen Übertragungsraten,
sogenanntem Breitband, haben wollen, in einer kurzen Zeitperiode.
Ferner ist es eine absolute Voraussetzung, nur ein Minimum an Personal
zu günstigen
Arbeitsstunden einzusetzen, nicht nur zum Ermöglichen eines kommerziellen
Erfolges beim massenweise Verbinden und Aktivieren der subskribierenden Kunden.
Der vermutlich größte Nachteil,
der mit dem Stand der Technik verbunden ist, ist, dass die Massen-Verbindung
von Kunden, die eine Abmachung zur Bereitstellung eines hochratigen
Internet-Zugangs
angenommen haben, Zeit in Anspruch nehmen wird, und somit ein ernsthafter
Engpass entstehen wird, wenn eine gewaltige Anzahl von Teilnehmern
gleichzeitig voraussichtlich angeschlossen wird, und die meisten
Teilnehmer nicht akzeptieren werden, warten zu müssen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die zuvor erwähnten mit
dem Stand der Technik verknüpften
Probleme zu lindern. Diese Aufgabe wird erreicht mittels eines Systems
zum Bereitstellen eines Zugangs zu Telekommunikationsdiensten für Teilnehmer
bei Benutzerendgeräten,
von denen jedes separat mit mindestens einem Zugangspunkt über ein
mindestens ein xDSL-Modem verbunden ist, und einem Kommunikationsnetzwerk,
wobei der mindestens eine Zugangspunkt einen Pool einer Vielzahl von
xDSL-Modems umfasst, mit einem Pool einer Vielzahl von Filtern verbunden,
wobei das Netzendgerät
mit einem Inband-Modem
zum Übermitteln
eines eine Benutzerendgerätidentität einschließenden Signals
an eine Steuereinrichtung bereitgestellt ist, wobei die Steuereinrichtung
angepasst ist zum Suchen nach einem verfügbaren Verbindungspfad für das Netzendgerät bei einer
Querverbindung bzw. Kreuzschaltung des Zugangspunktes, Schaffen
und Aktivieren einer bidirektionalen Breitbanddatenübertragung
zwischen dem Benutzerendgerät
und mindestens einem. xDSL-Modem des Zugangspunktes mit Verwenden
der Inband-Modem-Verbindung des Netzendgerätes zur anfänglichen Installation des bidirektionalen
Breitbanddatenübertragungspfades, und Überwachen
des xDSL-Modem-Pools, wobei, wenn Platz für neue Zugänge erforderlich ist, die in dem
xDSL-Modem-Pool vorhandenen bidirektionalen Breitbanddatenübertragungspfade
zu einer anderen Gruppe von xDSL-Modems mit direktem Zugang transferiert
werden.
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Ferner
wird die Aufgabe der vorliegenden Erfindung erreicht mittels eines
Verfahrens in einem System zum Bereitstellen eines Zugangs zu Telekommunikationsdiensten
für Teilnehmer
bei Benutzerendgeräten,
von denen jedes separat mit mindestens einem Zugangspunkt, über ein
mindestens ein xDSL-Modem
einschließendes
Netzendgerät,
und einem Kommunikationsnetzwerk verbunden ist, wobei der mindestens
eine Zugangspunkt xDSL-Modems mit Filtern umfasst, wobei das Verfahren
die Schritte umfasst zum: Übermitteln
eines Signals von einem Inband-Modem des Netzendgerätes einschließlich einer
Benutzerendgerätidentität an eine
Steuereinrichtung, Suchen, durch die Steuereinrichtung, nach einem
verfügbaren
Verbindungspfad für
das Netzendgerät
bei einer Querverbindung bzw. Kreuzschaltung des Zugangspunktes,
wobei die Steuereinrichtung einen bidirektionalen Breitbanddatenübertragungspfad
zwischen dem Benutzerendgerät
und mindestens einem xDSL-Modem des Zugangspunktes mit Verwenden
der Inband-Modem-Verbindung des Netzendgerätes zur anfänglichen Installation des bidirektionalen
Breitbanddatenübertragungspfades schafft,
den bidirektionalen Breitbanddatenübertragungspfad zwischen dem
Benutzerendgerät
und dem mindestens einen xDSL-Modem des Zugangspunktes aktiviert,
die xDSL-Modems des Zugangspunktes überwacht, wenn Platz für neue Zugänge erforderlich
ist, die vorhandenen bidirektionalen Breitbanddatenübertragungspfade
von dem mindestens einen xDSL-Modem des Zugangspunktes zu einer anderen
Gruppe von xDSL-Modems mit direktem Zugang transferiert.
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Ein
Vorteil des Systems und des Verfahrens gemäß der Erfindung ist eine Plug-and-Play-Möglichkeit
für den
Kunden, selbst auf xDSL mit einer Übertragung auf Breitbandraten
zuzugreifen. Mittels der Erfindung hat der aktuell verbundene subskribierende
Kunde einen sofortigen Zugang zu dem Internet und kann unmittelbar
seine über
eine Breitbandzugangstechnologie bereitgestellten Dienste nutzen.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Problem eines Überwachens
der großen
Anzahl an verbundener und installierter Teilnehmerausrüstung zu
lösen.
Dieses Problem wird dadurch gelöst,
dass ein Verwaltungssystem bereitgestellt ist, um wiedergewonnene
zusätzliche
Teilnehmerinformation zu verarbeiten, wodurch die etablierte bzw.
aufgebaute Verbindung gemäß Benutzerspezifikationen
angepasst werden kann.
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Noch
ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
keine Engpässe
beim Massen-Installieren und Aktivieren neuer subskribierender Breitbandkunden
auftreten werden. Die Kunden sind bereits angeschlossen bzw. verbunden beim
Annehmen eines empfangenen Angebots, Teilnehmer zu werden. Ein Transfer
von Teilnehmern zu einem anderen Zugangspunkt in dem Kommunikationssystem
kann zu einer für
den Betreiber und sein Personal günstigen Zeit getätigt werden,
wodurch Arbeitsbedingungen für
technisches Installationspersonal verbessert werden können.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
obigen und andere Merkmale, Vorteile und Nutzen der vorliegenden
Erfindung werden bei Berücksichtigung
der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen
ersichtlich werden, in denen ähnliche Bezugszeichen
in den Figuren durchweg auf ähnliche
Teile verweisen.
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1 veranschaulicht
eine schematische Ansicht einer Ausführungsform des Systems gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 veranschaulicht
eine schematische Ansicht einer anderen Ausführungsform des Systems gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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3 veranschaulicht
eine schematische Ansicht, wie ein Vor-Bereitstellen eines Breitbandzugangs
für mögliche Teilnehmer
gemäß der vorliegenden
Erfindung realisiert ist.
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4 ist
ein Flussdiagramm, das die Prozedur veranschaulicht, wie Teilnehmer
mit einer mittels der vorliegenden Erfindung etablierten Breitbandübertragungsverbindung
verbunden werden können.
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Detaillierte
Beschreibung der Ausführungsformen
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Im
folgenden wird der zum Ausüben
der Erfindung gegenwärtig
als beste Modus betrachtete beschrieben. Die Beschreibung soll keine
einschränkende
Bedeutung haben, sondern wird lediglich zum Zweck des Beschreibens
der allgemeinen Prinzipien der Erfindung getätigt. Der Bereich der Erfindung
soll mit Verweis auf die erteilten Ansprüche festgestellt werden.
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Kupferdrähte, so
wie verdrillte Doppeladerdrähte
zwischen einer Fernsprechvermittlung und unterschiedlichen Benutzern
von Telekommunikationsdiensten haben eine viel größere Informationskapazität als die
gegenwärtig
für Sprachdienste
verwendete Kapazität.
Telefone und angeschlossene Kupferdrähte bilden zusammen mit Fernsprechvermittlungen
das gewöhnliche
Telefonnetz, welches als PSTN (public stationary telephone network)
bezeichnet wird. Das PSTN ist während
einiger Dekaden errichtet worden und macht ein bereits existierendes und
weit verteiltes Kommunikationsnetz aus. Es kann jedoch, wie oben
erwähnt,
wirksamer eingesetzt werden, als nahezu ausschließlich für eine Übertragung von
Sprachverkehr, was die aktuelle Situation ist. Heutzutage sind viele
Benutzer mit dem Internet über PSTN
durch eine Modemverbindung verbunden, aber die Übertragungsraten sind nicht
sehr hoch und machen deshalb einen begrenzenden Faktor aus. Einige
Basisband- und Bandpassübertragungssysteme,
gemeinsam als xDSL bezeichnet, sind über die letzte Dekade entwickelt
worden, die bis zu einigen Megabits pro Sekunde ermöglichen,
was eine Übertragungsrate
von einigen Größenordnungen
mehr als die heutiger PSTN-Modemverbindungen ist. Diese viel höhere Übertragung
wird auch über
verdrillte Telefondoppeladerschleifen innerhalb des PSTN getragen,
d.h. über
die Kupferkabel bereits am Platze, dessen Netz in den meisten Fällen von
Telefonie-bereitstellenden Firmen besessen wird. Das PSTN deckt
den Zugang zum Telekommunikationssystem für die meisten möglichen
Teilnehmer eines Breitbandzugangs zu Datenübertragungsdiensten über die
gesamte Welt ab. Die aus Kupfer hergestellten verdrillten Doppeladerkabel
werden für
die Verbindung unterschiedlicher Endbenutzer mit einer Fernsprechzentrale
verwendet.
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Wegen
der oben erwähnten
prinzipiellen kommerziellen Gründe
ist ein großer
Teil der Anstrengungen bei der Entwicklung von neuen Signalverarbeitungstechniken
in das Ziel der Verwendung dieser Kupferkabel am Platze gesteckt
worden. Dieses ist so, weil ein Ersetzen derer durch Datenübertragungsleitungen
mit einer höheren
Bandbreite, wie zum Beispiel Lichtwellenleiter, längern gedauert
haben würde
und auch extrem kostspielig sein würde. Mittels eines Organisierens
von Signalen, z.B. in ATM-(asynchronous transfer mode) Daten, kann
ermöglicht
werden, dass Sprach- und
Videosignale in einer gemeinsamen xDSL-Nutzlast getragen werden können, was
im folgenden beschrieben werden wird.
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Der
Begriff xDSL ist ein generische Begriff für eine Anzahl von ähnlichen
Formen von DSL-(digital subscriber line) Technologien. Das „x" in xDSL ist beliebig
und hängt
von der implementierten Technologie ab. Zwei der Haupttypen verwendeter
Technologien sind HDSL (high bit rate digital subscriber line) und
ADSL (asynchronous digital subscriber line), aber VDSL und SDSL
sind andere ähnliche
gemeinsame in dem generischen Begriff xDSL enthaltene Technologien.
xDSL verarbeitete Signale sind entworfen, die Übertragungsrate von digitalen
Signalen durch Unterkategorien von nicht-belasteten verdrillten Doppeladern zu
maximieren, unter Verwenden einer Bandbreite, die größer als
1 MHz sein kann.
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1 veranschaulicht
schematisch eine erste Ausführungsform
des das Telekommunikationssystem verbessernden Systems. In 1 sind
zwei Benutzerendgeräte 10, 20 veranschaulicht,
von denen jedes separat mit einem Netzendgerät 12, 22 verbunden
ist. Das Netzendgerät 12, 22 arbeitet
als ein Gateway zwischen dem Benutzerendgerät 10, 20,
und das xDSL verbesserte Telefonnetz beginnt bei der Wandsteckdose
und setzt sich außerhalb
des Gebäudes
der Benutzerendgeräte 10, 20 mit
Kupferkabeln und Fernsprechvermittlungen fort. Das Netzendgerät 12, 22,
einschließlich
mindestens eines PSTN-Modems 16, 26 und
eines xDSL-Modems 18, 28, stellt dem Benutzerendgerät 10, 20 und
seinem subskribierenden Benutzer den Zugang zu xDSL-Diensten bereit.
Von dem Netzendgerät 10, 20 führt eine
Kupferpaarkabel 14, 24 zu einem Hauptverteiler 30,
der in zwei Vorrichtungen aufgeteilt ist, d.h. die leitungsseitige
Vorrichtung 32 und die stationsseitige Vorrichtung 34.
Die zwei Vorrichtungen des Hauptverteilers 30 sind vorzugsweise
integriert und eine Verbindung zwischen der leitungsseitigen Vorrichtung 32 und
der stationsseitigen Vorrichtung 34 wird mittels so genannter
Steckbrücken 33 getätigt. Nach
dem Stand der Technik müssen
die Steckbrücken 33 üblicherweise
manuell erneut in einer Vielzahl von Kombinationen verbunden werden,
abhängig
von der Weise, in der Kunden eines Providers von Kommunikationsdiensten,
einem sogenannten Operator, gewillt sind, die verschiedenen Kundendienste
des Operators zu subskribieren.
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Damit
ein xDSL-Modem funktionieren kann, muss ein Filter bereitgestellt
werden. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Filteranordnung 36 in der stationsseitigen
Vorrichtung 34 des Hauptverteilers 30 angeordnet,
die ein Filter pro erwartetem oder möglichem Benutzerendgerät 10, 20 zum
Verbinden mit dem PSTN über
einen bereitgestellten xDSL-Kundendienst
enthält.
Hierbei ist kein sogenanntes erneutes Konfigurieren von Steckbrücken bzw.
Re-Jumpering erforderlich, d.h. eine Trennung und dann eine erneute
Verbindung einer Steckbrücke,
da jeder mögliche
Benutzer in der Theorie mit dem xDSL-Dienst im voraus versorgt wird,
obwohl der Dienst nicht vollständig
durch eine letztendliche Aktivierung der Verbindung realisiert worden
sein muss. Beispielsweise hat der Teilnehmer noch nicht sein eigenes
Netzendgerät 12, 22 empfangen.
Eine Installation einer Filteranordnung 36 ist einfach
und benötigt
kein technisch geschultes Personal, da Benutzertabellen oder mehr
oder weniger komplizierte Register bereits verbundener Steckbrücken und
mit einem bestimmten Verbinder zu verbindende oder zu trennende
Steckbrücken
nicht länger
erforderlich sind. Zusätzlich
zu diesem Vorteil kann die Installationszeit signifikant reduziert
werden.
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Der
Ausgang jedes Filters in der Filteranordnung 36 ist mit
einem separaten Modem in einem Modem-Pool 50 über einen metallischen
Querverbinder bzw. Kreuzverbinder 40 verbunden. Der Modem-Pool 50 besteht
aus einer Anzahl separater Modems, entsprechend der Anzahl von Filtern
der Filteranordnung 36. Eine Anordnung wie die oben erwähnte löst das Problem
eines Haltens der Ordnung unter den Verbindungsdrähten. Genauer
ist damit der vorhandene Bedarf gemeint, einen Draht zu trennen,
der ein bestimmtes Filter der Filteranordnung 36 mit einem
bestimmten Modem in dem Modem-Pool 50 verbindet. Gemäß der Erfindung
ist es nicht länger
entscheidend, die Ordnung zu halten beim Verbinden der Drähte, die
sogar – gekreuzt
sein können,
ohne auf die Funktionalität
und Operation der Drahtinstallation einzuwirken. Diese Verbesserungen
im Verhältnis
zur Technologie nach dem Stand der Technik vereinfachen die Installation
für das
Personal des Kommunikationsdienste-Providers und reduzieren ferner
die Installationszeit, was sowohl für den Operator als auch den
Kommunikationsdienste-Provider vorteilhaft ist.
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Das
Netzendgerät 10, 20 enthält auch
ein Inband-Modem, wie z.B. ein V.90-Modem. Mittels dieses Standardmodems
wird eine Anfangsverbindung mit einem Breitbandzugangs-Steuerserver 70 etabliert.
Die Anfangsverbindung wird mit dem Breitbandzugangs-Steuerserver 70 über die
Stationsseite 34 des Hauptverteilers 30 und eine
Fernsprechvermittlung 60 etabliert. Die Fernsprechvermittlung 60 hat eine
Anordnung von Leitungskarten 65 einschließlich einiger
Zugangsmöglichkeiten
und Übertragungstechniken
auf dem neuesten technischen Stand, so wie z.B. PSTN und ISDN. Die
Verbindung von der Fernsprechvermittlung 60 zu dem Breitbandzugangs-Steuerserver 70 erfolgt über das
Internet, wodurch ein kommunikatives Internet-Protokoll verwendet
wird, so wie das wohlbekannte TCP/IP-Protokoll. Wenn der Breitbandzugangs-Steuerserver 70 verbunden
worden ist, transferiert er zur xDSL-Initialisierung erforderliche
Information mittels des Modem-Pools 50 an die metallische
Querverbindung bzw. Kreuzverbindung 40.
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Eine
weitere Möglichkeit
ist, dass der Breitbandzugangs-Steuerserver 70 auch
Benutzerinformation in der Form einer Vielzahl von benutzerspezifischen
Parametern wiedergewinnt, um zu bewirken, dass das Netzendgerät 12, 22 und
das spezifische Modem des xDSL-Modem-Pools 50 auf eine
vom Kunden erwartete Weise arbeiten. In einer Ausführungsform
wird der Breitbandzugangs-Steuerserver 70 durch ein Verwaltungssystem 80 unterstützt zum Versorgen
der metallischen Kreuzverbindung 70 und des Modem-Pools 50 mit
benutzerspezifischen Anweisungen, wodurch die Funktionalität an Anforderungen
jedes spezifischen Benutzers des mit dem Benutzerendgerätes 10, 20 verbundenen
xDSL-Systems angepasst werden kann. Für den Fall eines Anwendens
eines Verwaltungssystems 80 kommuniziert es mit einem oder
mit beiden der metallischen Querverbindung 40 und dem xDSL-Modem-Pool 50, über das
Internet. In anderen Ausführungsformen
gemäß der Erfindung
werden die Aufgaben des Verwaltungssystems 80 jedoch durch
den Breitbandzugangs-Steuerserver 70 durchgeführt.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
und mit Verweis auf 2 ist die Filteranordnung direkt vor
den Verbindern der Leitungskarten 65 anstelle in dem Hauptverteilungs-Rahmen 30 angeschlossen. Ein
Vorteil solch einer Anordnung ist der in dem Hauptverteiler 30 eingesparte
Raum. In vielen Fällen gibt
es einen Raummangel in dem Hauptverteiler 30, wohingegen
die Fernsprechvermittlung 60 mehr Raum bereitstellt. Ein
anderer Vorteil ist, dass eine Zentralisierung von Filteranordnungen 36 weniger verteilte
Standorte mit sich bringt, was aus Wartungs- und Erhaltungsgründen vorteilhaft
ist.
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3 veranschaulicht
eine schematische Ansicht, wie ein Vor-Bereitstellen eines Breitbandzugangs
für mögliche Teilnehmer
gemäß der vorliegenden
Erfindung realisiert ist. Das Netzendgerät 12, 22 enthält sowohl
ein Standard-PSTN-Modem 16, 26 als auch
ein xDSL-Modem 18, 28, und ist fähig zum Kommunizieren
mit dem Hauptverteiler 30 über ein Kupferpaarkabel 14, 24 (punktierte
Linie) des PSTN. Mögliche
Teilnehmer werden an einen der Modem-Pools 50 mittels sogenannter
Steckerleitungen 23 (volle Linie) angeschlossen.
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Diese
Verbindungen sind zwischen der Modem-Pool-Anordnung 35, 40, 45, 50 und
der Stationsseite 34 des Hauptverteilers 30. Eine
Verbindung wird hergestellt über
eine Unterbrechungsfunktion 31 des Hauptverteilers 30,
wovon sowohl das Netzendgerät 12, 22 als
auch die stationsseitige Ausrüstung erreicht
wird. Nach dem Stand der Technik ist die Verbindung beim Anschließen bzw.
Verbinden der Steckerleitung 23 unterbrochen, aber gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Problem dadurch gelöst, dass das andere Ende der
Steckerleitung 23 zuerst mit einer Zurückkopplungs-Funktion 35 verbunden wird,
um die Verbindung nicht zu unterbrechen. Nach der Zurückkopplungs-Funktion 35 ist
die metallische Querverbindung 40 platziert, welche derart
entworfen ist, dass das leitungsseitige Doppeladerkabel und das
stationsseitige Doppeladerkabel durchgekoppelt werden beim Verbinden
der metallischen Querverbindung 40. Sowohl die metallische
Querverbindung 40 als auch die Zurückkopplungs-Funktion 35 können durch
den Teilnehmer und/oder den Operator der vorhandenen Kommunikationsdienste
ferngesteuert werden.
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Darüberhinaus
und mit Verweis auf 3 sind die Modems in zwei Gruppen
aufgeteilt, d.h. eine Gruppe für
einen Direktzugang und eine andere für einen Zugang zu einem Modem-Pool 50, über eine Gabelfilteranordnung 45.
Mittels dieser Aufteilung der Modems in zwei Gruppen ist der Operator
fähig, Steckerleitungen 23 zu
verwenden, um mögliche Kunden
mit dem Modem-Pool 50 über
die metallische Querverbindung und die Zurückkopplungs-Funktion 35 zu
verbinden. Nach einem Steckerleitungs-Anschließen möglicher Kunden können die
Vermarktungsaktivitäten
für einen
Hochgeschwindigkeits-Breitbandzugang exklusiv auf diese möglichen
Kunden gerichtet werden. Wenn Kunden das Angebot annehmen und der
Modem-Pool 50 voraussichtlich durch neue Teilnehmer besetzt
wird, können
diese von dem Modem-Pool 50 zu den direkt verbundenen und
zugänglichen
Modems 55 über neue
Leitungen 11, 13 (gestreifte Linien) transferiert werden.
Dieser Transfer von Teilnehmern kann während für den Operator günstigen
Arbeitsstunden durchgeführt
werden, und muss nicht für
jeden neuen Teilnehmer individuell getätigt werden. Dank der vorliegenden
Erfindung kann die Anzahl technisch geschulten Personals des Operators
reduziert werden, und gleichzeitig wird deren Wirksamkeit gesteigert, und
somit kann deren Arbeitssituation verbessert werden. Wenn Teilnehmer
zu Direktmodems 55 transferiert werden, wird Platz für neue Breitbandzugangsteilnehmer
geschaffen. Wenn jeder interessierte Teilnehmer transferiert worden
ist, kann der metallische Querverbinder 40 schließlich entfernt
werden und kann an einem anderen Standort verwendet werden, wo er
gegenwärtig
benötigt
wird.
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4 ist
ein Flussdiagramm, das die Prozedur veranschaulicht, wie Teilnehmer
mit einer mittels der vorliegenden Erfindung etablierten Breitbandübertragungsverbindung
verbunden werden können. Die
Sequenz startet (S10) mit einer Identifizierung (S20), die entweder
manuell oder mittels einer computerisierten Suchdatenbank getätigt wird,
einer Gruppe von Leuten, die eventuell an einer Hochgeschwindigkeits-Internetzugangs-Möglichkeit interessiert sein
könnten.
In dem nächsten
Schritt werden diese Leute, z.B. eine gesamte Nachbarschaft, mit dem
Modem-Pool 50 gemäß den vorherigen
Abschnitten und mit Verweis auf eine der 1, 2 und 3 verbunden
(S30). Der Modem-Pool 50 wird durch den Breitbandzugangs-Steuerserver 70 überwacht
(S40), und solange keine neuen Zugangsmöglichkeiten erforderlich sind,
fährt die
Sequenz mit weiteren Verbindungen (S30) fort. Wenn Raum für neue Zugänge erforderlich
wird, werden Steckerleitungs-Teilnehmer zu Direktmodems 55 transferiert (S50).
Solange der Modem-Pool
nicht leer ist, fährt die
Sequenz mit dem Überwachen
(S40) des Breitbandzugangs-Steuerservers 70 fort, aber
wenn der Modem-Pool 50 verfügbar ist, d.h. Kunden nicht
länger
verbunden sind, kann der Modem-Pool 50 durch Operator-Personal an einen
anderen Standort verlegt werden (S70). Dieses ist das Ende (S80)
einer von mehreren denkbaren Ausführungsformen, die verschiedene
Betriebssequenzen veranschaulicht.
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Mittels
der Erfindung hat der gegenwärtig verbundene
subskribierende Kunde einen sofortigen Zugang zu dem Internet und
kann dessen bereitgestellte Kundendienste nutzen. Der Kunde kann
die Installation als eine sogenannte Plug-and-Play-Lösung für einen
xDSL-Zugang mit entsprechend hohen Übertragungsraten betrachten.
Der Operator muss nicht aktiv in die Installationsprozedur involviert
sein, die durch den Kunden selbst durchgeführt wird. Jedoch kann der Operator
selbstredend die Installation überwachen
und den Kunden unterstützen,
wenn Hilfe oder Unterstützung
benötigt
wird. Es werden keine Engpässe
auftreten, wenn eine Massen-Installation und
Aktivierung möglicher
Breitbandkunden gemäß dieser
Erfindung getätigt
werden, was ein Hauptvorteil sowohl für Kunden als auch für Operatoren
bzw. Betreiber ist.