DE19958342C2 - Drehend angetriebene Werkzeughalterung - Google Patents
Drehend angetriebene WerkzeughalterungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D17/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
- B25D17/08—Means for retaining and guiding the tool bit, e.g. chucks allowing axial oscillation of the tool bit
- B25D17/084—Rotating chucks or sockets
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- B25D2217/003—Details relating to chucks with radially movable locking elements
- B25D2217/0038—Locking members of special shape
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einer drehend angetriebenen Werkzeughalterung (10) für eine schlagende Handwerkzeugmaschine, insbesondere Handbohrmaschine, die einen Grundkörper (12) mit einem Aufnahmebereich (14) für ein Nutenschaftwerkzeug besitzt, dessen Begrenzungswandung (16) zumindest eine Ausnehmung (18, 30) aufweist, in der ein stabförmiges Mitnahmeelement (20, 22) angeordnet ist, das mit einem Teil (24, 26) in den Aufnahmebereich (14) ragt. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, daß das Mitnahmeelement (20, 22) länger ist als der in den Aufnahmebereich (14) ragende Teil (24, 26).
Description
Die Erfindung geht aus von einer drehend angetriebenen Werk
zeughalterung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der EP 0 456 003 B1 ist eine schlagende Handbohrmaschine
mit einer drehend angetriebenen Werkzeughalterung bekannt.
Die Werkzeughalterung besitzt einen Grundkörper und eine dar
in angeordnete Aufnahmebohrung für Bohr- und Schlagwerkzeuge,
in der ein Backenfutter als erste Werkzeugaufnahme und eine
gesonderte zweite Werkzeugaufnahme für Werkzeuge mit einem
Nutenschaft angeordnet sind. Die zweite Werkzeughalterung
weist mindestens einen radial verschiebbaren Verriegelungs
körper auf, der in am Schaftende geschlossene Nuten der Werk
zeuge einführbar ist und von einem in Grenzen axial bewegli
chen Sperrelement in seiner Verriegelungsstellung gehalten
wird. Die zweite Werkzeugaufnahme ist in Einsteckrichtung
hinter einem Spannbereich des Backenfutters angeordnet und
weist in Ausnehmungen der Werkzeughaltung fest eingesetzte,
stabförmige Mitnahmeelemente auf, die über ihre gesamte Länge
mit einem Teil radial nach innen in die Aufnahmebohrung ra
gen.
Aus der DE 195 37 560 A1 ist ein Werkzeughalter mit einer
Aufnahmehülse bekannt, die Verriegelungselemente für eine
axiale Fixierung eines Werkzeugs und die Mitnehmer für eine
Drehmitnahme eines Werkzeugs aufweist. Die Mitnehmer sind in
sich radial erstreckende Ausnehmungen der Aufnahmehülse ein
gebracht und werden von Wälzkörpern gebildet, die parallel zu
einer Hauptachse der Aufnahmehülse abwälzbar sind.
Die Erfindung geht aus von einer drehend angetriebenen Werk
zeughalterung für eine schlagende Handwerkzeugmaschine, ins
besondere eine Handbohrmaschine, die einen Grundkörper mit
einem Aufnahmebereich für Nutenschaftwerkzeuge besitzt, des
sen Begrenzungswandung zumindest eine Ausnehmung aufweist, in
der ein stabförmiges Mitnahmeelement angeordnet ist, das mit
einem Teil in den Aufnahmebereich ragt.
Es wird vorgeschlagen, daß das Mitnahmeelement länger als der
in den Aufnahmebereich ragende Teil ist. Das vorzugsweise aus
einem verschleißfesten Werkstoff hergestellte und gehärtete
Mitnahmeelement kann auf einer langen bzw. großen Fläche am
Werkzeughalter zur Drehmomentübertragung abgestützt werden.
Zwischen dem Mitnahmeelement und dem Werkzeughalter kann eine
kleine Flächenpressung und mit einem weichen, kostengünstigen
Grundkörper eine lange Lebensdauer erreicht werden. Ferner
kann der Grundkörper vorteilhaft einteilig ausgeführt werden.
Die Ausnehmung besitzt vorzugsweise eine zumindest teilweise
runde Querschnittsfläche. Gegenüber einer eckigen Quer
schnittfläche kann eine größere Abstützfläche und damit eine
kleinere Flächenpressung zwischen dem Mitnahmeelement und dem
Grundkörper erreicht werden. Ferner kann die Ausnehmung be
sonders kostengünstig und einfach durch eine Bohrung in
Längsrichtung hergestellt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorge
schlagen, daß die Querschnittfläche der Ausnehmung einen um
mehr als 180° geschlossenen Kreissektor aufweist. Neben einer
großen Abstützfläche kann zudem das Mitnahmeelement in radia
ler Richtung in der Ausnehmung bzw. Bohrung formschlüssig fi
xiert werden.
Das Mitnahmeelement kann auf verschiedene dem Fachmann als
sinnvoll erscheinende kraftschlüssige-, stoffschlüssige
und/oder formschlüssige Verfahren in der Ausnehmung befestigt
werden, wie beispielsweise durch Schweißen, Kleben, Loten
usw. Das Mitnahmeelement ist jedoch vorteilhaft in die Aus
nehmung eingepreßt. Das Einpressen ist ein besonders einfa
cher und kostengünstiger Fertigungsprozeß, um das Mitnahme
element mit der Werkzeughalterung zu verbinden.
Um eine einfache Montage und/oder eine hohe Flächenpressung
und damit einen sicheren Halt zwischen dem Mitnahmeelement
und dem Grundkörper zu erreichen, ist vorteilhaft das Mitnah
meelement und/oder die Ausnehmung zumindest über einen Be
reich konisch ausgeführt. Es kann ein Konus nur an einem Bau
teil angeformt sein oder das Mitnahmeelement kann mit einem
Konus auf einem Gegenkonus des Grundkörpers zum Liegen kom
men, wobei das Mitnahmeelement im Grundkörper durch
Selbsthemmung fixiert sein kann.
Insbesondere in durch Bohrungen gebildete Ausnehmungen wird
das Mitnahmeelement vorteilhaft in Längsrichtung eingeführt.
Grundsätzlich ist jedoch auch möglich, das Mitnahmeelement in
radialer Richtung in eine entsprechende Ausnehmung einzufügen
bzw. einzupressen, beispielsweise in eine Längsnut mit einem
konischen Querschnitt.
Ein vorteilhafter, insbesondere kostengünstiger Fertigungsab
lauf zur Herstellung der Werkzeugaufnahme kann erreicht wer
den, indem in einem ersten Schritt zumindest eine Ausnehmung
für das Mitnahmeelement in Längsrichtung duch eine Bohrung
und anschließend in einem zweiten Schritt der Aufnahmebereich
durch eine Bohrung hergestellt werden. Anschließend kann das
Mitnahmeelement einfach in Längsrichtung in die Ausnehmung
eingepreßt werden. Das vorgeschlagene Verfahren eignet sich
besonders für eine automatisierte Fertigung einer Großserie.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe
schreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Grundkörper mit eingepreßten Mitnahme
elementen,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig.
1,
Fig. 3 zwei Mitnahmeelemente vor einem Einpressen in
den Grundkörper,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Grundkörper vor
einem ersten erfindungsgemäßen Fertigungs
schritt,
Fig. 5 ein Ausschnitt des Grundkörpers nach Fig. 4
nach einem ersten Fertigungsschritt mit ge
bohrten Ausnehmungen,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig.
5,
Fig. 7 der Grundkörper nach Fig. 4 nach einem zweiten
Fertigungsschritt mit einem gebohrten Aufnah
mebereich,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in
Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in Fig.
3 und
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X in Fig. 3.
Fig. 1 zeigt einen Grundkörper 12 einer drehend angetriebenen
Werkzeughalterung 10 einer schlagenden Handbohrmaschine. Der
Grundkörper 12 besitzt einen Aufnahmebereich 14 für Nuten
schaftwerkzeuge, deren Begrenzungswandung 16 zwei Ausnehmun
gen 18 und 30 aufweist, in denen zwei stabförmige Mitnahme
elemente 20 und 22 angeordnet sind und die mit jeweils einem
Teil 24 bzw. 26 in den Aufnahmebereich 14 ragen (Fig. 2)
Erfindungsgemäß sind die Mitnahmeelemente 20 und 22 länger
als die in den Aufnahmebereich 14 ragenden Teile 24 und 26
(Fig. 3).
Die Ausnehmungen 18 und 30 weisen eine runde Querschnittsflä
che auf. Die Querschnittsfläche besitzt einen um mehr als
180° geschlossen Kreissektor (Fig. 8).
Die Mitnahmeelemente 20, 22 sind aus einem gehärteten Stan
genprofilmaterial mit einer den Ausnehmungen 18, 30 entspre
chenden Außenkontur hergestellt (Fig. 3). In einem ersten Be
reich 34, 36 schließen die Mitnahmeelemente 20, 22 bündig mit
der Begrenzungswandung 16 des Aufnahmebereichs 14 ab und be
sitzen hierfür in Richtung Aufnahmebereich 14 einen Radius
38, der einem Radius 40 des Aufnahmebereichs 14 entspricht
(Fig. 9). In einem zweiten Bereich 28, 42 sind die in den
Aufnahmebereich 14 ragenden Teile 24, 26 einstückig angeformt
(Fig. 10).
In einem ersten erfindungsgemäßen Verfahrensschritt werden in
den Grundkörper 12 zwei Ausnehmungen 18, 30 für die Mitnah
meelemente 20, 22 in Längsrichtung durch Bohrungen herge
stellt (Fig. 4, 5 und 6). In einem zweiten Verfahrensschritt
wird der Aufnahmebereich 14 durch eine Bohrung hergestellt
(Fig. 7 und 8). Anschließend werden die Mitnahmeelemente 20,
22 in Längsrichtung in die Ausnehmungen 18, 30 eingepreßt.
Claims (9)
1. Drehend angetriebene Werkzeughalterung (10) für eine
schlagende Handwerkzeugmaschine, insbesondere Handbohrmaschi
ne, die einen Grundkörper (12) mit einem Aufnahmebereich (14)
für ein Nutenschaftwerkzeug besitzt, dessen Begrenzungswan
dung (16) zumindest eine Ausnehmung (18, 30) aufweist, in der
ein stabförmiges, in Längsrichtung des Grundkörpers (12) aus
gerichtetes Mitnahmeelement (20, 22) angeordnet ist, das mit
einem Teil (24, 26) in den Aufnahmebereich (14) ragt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mitnahmeelement (20, 22) länger ist
als der in den Aufnahmebereich (14) ragende Teil (24, 26).
2. Drehend angetriebene Werkzeughalterung (10) nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (18, 30)
eine zumindest teilweise runde Querschnittsfläche aufweist.
3. Drehend angetriebene Werkzeughalterung (10) nach An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittfläche
der Ausnehmung (18, 30) einen um mehr als 180° geschlossenen
Kreissektor (32) aufweist.
4. Drehend angetriebene Werkzeughalterung (10) nach An
spruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
(18, 30) durch Bohren hergestellt ist.
5. Drehend angetriebene Werkzeughalterung (10) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mitnahmeelement (20, 22) in die Ausnehmung (18, 30) einge
preßt ist.
6. Drehend angetriebene Werkzeughalterung (10) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mitnahmeelement (20, 22) und/oder die Ausnehmung (18, 30) zu
mindest über einen Bereich konisch ausgeführt ist.
7. Drehend angetriebene Werkzeughalterung (10) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mitnahmeelement (20, 22) in die Ausnehmung (18, 30) in Längs
richtung eingeführt ist.
8. Verfahren zur Herstellung eines Grundkörpers (12) für
eine Werkzeughalterung (10) nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1 oder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in einem ersten Schritt zumindest
eine Ausnehmung (18, 30) für das Mitnahmeelement (20, 22) in
Längsrichtung durch eine Bohrung und anschließend in einem
zweiten Schritt der Aufnahmebereich (14) durch eine Bohrung
hergestellt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Mitnahmeelement (20, 22) in die Ausnehmung (18,
30) in Längsrichtung eingepreßt wird.
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1999
- 1999-12-03 DE DE1999158342 patent/DE19958342C2/de not_active Expired - Fee Related
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