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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Präsentationssystem und insbesondere
auf ein Präsentationssystem
das auf Messen, Ausstellungen und Veranstaltungen für eine individuelle
Repräsentation
von Firmen, Schulen, Gewerbebetriebe etc. dienen soll.
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Präsentationssysteme
sind häufig
mit Flächen
zum Befestigen von Postern oder Plakaten ausgestattet Ferner sollen
sie einen ansprechenden Rahmen zur Präsentation bieten. Des weiteren
müssen
sie in transportable Einzelteile zerlegbar sein, und der Auf- und Abbau sollte
nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Ein weiteres Erfordernis
an Präsentationssysteme
ist, daß sie
sich beim Aufbau an die lokalen Gegebenheiten des Ausstellungsortes
oder Prästentationsortes
anpassen lassen. Des weiteren sollen Präsentationssysteme eine optimale
Präsentation
der zu präsentierenden
Information gewährleisten.
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Die
Patentschrift
GB 15 55 828 offenbart
ein Präsentationssystem
mit einem Wandelement, das zum Verbinden mit einem weiteren Wandelement
geeignet ist, und einem Funktionselement zum Verbinden des Wandelements
mit einem weiteren Wandelement. Die Gebrauchsmusterschrift
DE 296 13 147 U1 offenbart
ein Rundprofil zum Verbinden mit weiteren Wandelementen. Die Gebrauchsmusterschrift
DE 94 11 951 U1 offenbart
eine Steckverbindung zur lösbaren
Arretierung zweier ineinander steckbarer Rohre zum Aufbau von Rohrkonstruktionen.
Die Gebrauchsmusterschrift
DE
85 13 005 U1 offenbart ein Präsentationssystem mit Wandelementen,
die eine plattenartige oder eine winkelige oder eine schalensegmentartige
Gestalt aufweisen und mit Verbindungsvorrichtungen versehen sind.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es ein neues Präsentationssystem der angegebenen
Art zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird durch den Erfindungsgegenstand gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Ein
Vorteil der Erfindung ist es, daß das Präsentationssystem aus nur wenigen
Elementen besteht.
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Zum
Stützen
des ersten und des letzten Wandelementes bei einer Aneinanderreihung
von Wandelementen können
zusätzlich
Stützelemente vorhanden
sein. Solche Stützelemente
ermöglichen es
auch, einzelne Wandelemente aufzustellen.
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Werden
für die
Wandelemente Doppeltstegplatten aus Plexiglas verwendet, so vermittelt
das Präsentationssystem
einen transparenten und leichten Eindruck.
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Die
ersten Verbindungselemente bestehen aus Z-förmigen Verbindungswinkeln,
wobei die Z-förmigen
Verbindungswinkeln aus jeweils zwei L-förmigen Verbindungswinkeln zusammengesetzt
sind. In einer Ausführungsform
werden L-förmige
Verbindungswinkel mit rundem Querschnitt verwendet, wobei L-förmige Verbindungswinkel
mit mindestens zwei unterschiedlichen Querschnitten vorliegen. Der L-förmige Verbindungswinkel
mit geringerem Querschnittsdurchmesser kann in den Winkeln mit größerem Querschnittsdurchmesser
eingeschoben werden. Zusätzlich
ist eine Arretiervorrichtung vorhanden, die den Winkel mit geringerem
Querschnittsdurchmesser im Winkel mit größerem Querschnittsdurchmesser
gegen Verdrehen und/oder Verschieben fixiert. Mit dieser Konstruktion
ist es möglich, Z-förmige Verbindungselemente
zu erzeugen. Durch die Möglichkeit,
die beiden L-förmigen
Verbindungswinkel gegeneinander zu verschieben, ist eine große Variationsbreite
in den Abmessungen der Z-förmigen Verbindungswinkel
möglich.
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In
einer weiteren Ausführungsform
besitzen alle runden L-förmigen
Verbindungswinkel den gleichen Querschnittsdurchmesser. In dieser
Ausführungsform
ist zusätzlich
ein stab- oder rohrförmiges Einsteckelement
mit einem runden Querschnitt, der kleiner ist als der der L-förmigen Winkelelemente, vorhanden.
Die Enden dieses Einsteckelementes werden jeweils in ein L-förmiges Verbindungselement
eingesteckt. Die L-förmigen
Verbindungselemente in dieser Ausführungsform weisen alle Arretiervorrichtung
auf, mit der sie gegen Verdrehung oder Verschiebung relativ zum
Einsteckelement gesichert werden können. Auch in dieser Ausführungsform
können
Z-förmige
Verbindungselemente durch das Zusammenwirken zweier L-förmiger Verbindungselemente
geschaffen werden. Durch Verschieben der L-förmigen Verbindungselemente
relativ zum Einsteckelement ist eine Anpassung der Abmessungen der
Z-förmigen
Verbindungselemente an die Anforderungen möglich. Diese Ausführungsform
bietet den Vorteil, daß lediglich
eine Sorte von L-förmigen Verbindungselementen
vorhanden ist.
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Als
zweites Verbindungselement können runde
Stangen oder Rohre dienen. Es ist jedoch auch möglich, die zweiten Verbindungselemente
mit jedem beliebigen Querschnitt auszustatten, wobei die zwei Verbindungselemente
dann aus zwei Teilen bestehen, die über ein Drehgelenk miteinander
verbunden sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß zwei Wandelemente,
die über
ein zweites Verbindungselement miteinander Verbunden sind, nicht
nur fluchtend sondern auch gegeneinander gekippt aufgestellt werden können. Zur
Stabilisierung in der gekippten Lage dienen dann die ersten Verbindungselemente
sowie eventuell vorhandene Stützelemente.
Falls in den zweiten Verbindungselementen Drehgelenke vorhanden
sind, so kann auch ein Arretiermechnanismus eingebaut werden, mit
dem sich die beiden Teile eines zweiten Verbindungselementes in
der gewünschten
Drehposition relativ zueinander fixieren lassen.
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An
den Seitenteilen der Wandelemente sind Aufnahmen ausgebildet, in
welche die Verbindungselemente und/oder die Stützelemente eingesteckt werden
können.
Dadurch ist ein einfacher und schneller Aufbau ohne Werkzeug möglich.
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Die
Wandelemente können
ferner mit Aufnahmen für
Magnete versehen sein, so daß Poster oder
Plakate magnetisch an den Wandelementen befestigt werden können. Bestehen
die Wandelemente aus Doppelstegplatten, so können die Kammern der Doppelstegplatte
sowohl zum Einstecken der Verbindungselemente als auch als Kammern
für die
Magnete verwendet werden. Sollen Verbindungselemente mit rundem
Querschnitt in die eckigen Kammern der Doppelstegplatte eingesteckt
werden, so kann eine Einsteckhilfe, deren äußerer Querschnitt an die Kammern
angepaßt
ist und die eine an die Verbindungsmittel angepaßte Aufnahme zum Einstecken
der Verbindungsmittel aufweisen, verwendet werden.
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Das
Präsentationssystem
kann außerdem Ablageelemente
umfassen, die mit Hilfe der ersten Verbindungselemente an den Wandelementen
angebracht werden können.
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Das
erfindungsgemäße Präsentationssystem
bietet mit wenigen Elementen die Möglichkeit eines äußerst variablen
Aufbaus. Der Aufbau läßt sich daher
leicht den lokalen Gegebenheiten des Präsentationsortes und/oder den
Wünschen
des Präsentierenden
anpassen.
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Durch
die Möglichkeit
der Schrägstellung
der Wandelemente kann eine optimale Lesbarkeit von Informationen,
wie etwa Poster oder Plakate sichergestellt werden.
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Der
Erweiterungsmöglichkeiten
des Präsentationssystems
sind keine Grenzen gesetzt. So können
einzelne Wandelemente aufgestellt werden, es können aber auch ganze Wände oder
sogar Räume aufgebaut
werden.
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Durch
die Einfachheit der Elemente ist eine platzsparende Lagerung sowie
der Transport selbst in einem PKW-Kombi möglich.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Weitere
Vorteile und Eigenschaften des erfindungsgemäßen Präsentationssystems werden durch
die nachfolgende detaillierte Beschreibung mit den dazugehörigen Zeichnungen
klar werden.
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1 zeigt
einen beispielhaften Aufbau des erfindungsgemäßen Präsentationssystems.
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Die 2a bis 2d zeigen
L-förmige
erste Verbindungselemente, den Aufbau Z-förmiger Verbindungselemente
Verbindungselemente aus den L-förmigen
Verbindungselementen sowie eine Arretiervorrichtung zum Fixieren
der beiden L-förmigen Verbindungselementen
relativ zueinander in den Z-förmigen
Verbindungselementen.
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Die 3a und 3b zeigen
eine alternative Ausführungsform
der ersten Verbindungselemente.
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Die 4a und 4b zeigen
zwei Ausführungsformen
zweiter Verbindungselemente.
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5 zeigt
ein Stützelement.
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6 zeigt
eine Einsteckhilfe für
Verbindungselemente.
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7 zeigt
ein Wandelement, das aus einer Doppelstegplatte besteht.
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8 zeigt
die Verwendung eines Magneten und eines Gegenstückes bei einer Doppelstegplatte.
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9 zeigt
eine weitere Auf stellmöglichkeit des
erfindgungsgemäßen Präsentationssystems.
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10 zeigt
noch eine weitere Auf stellmöglichkeit
des erfindungsgemäßen Präsentationssystems.
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1 zeigt
einen beispielhaften Aufbau des erfindungsgemäßen Präsentationssystems. Für diesen
Aufbau werden Wandelemente 1, Verbindungsstangen 2,
Verbindungswinkel 3 sowie Stützen 5 benötigt. Desweiteren
werden für
die Ablage ein Ablagebrett 9 und Winkelelemente 3' benötigt.
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Die
vier Wandelemente 1 sind über drei Verbindungsstangen 2 miteinander
verbunden. Diese Verbindungsstangen 2 dienen auch als Drehachse, um
die die Wandelemente 1 gegeneinander verkippt werden können, wie
dies deutlich in 1 zu sehen ist. Um das Verkippen
der Wandelemente 1 zu vereinfachen, sind diese an ihre
Unterseite mit Rundprofilen 7 versehen. Die Rundprofile
können
entweder aus dem Wandmaterial 1 herausgearbeitet sein oder angesetzt
sein. Sind die Rundprofile angesetzt, ist es zweckmäßig, diese
aus Gummi auszugestalten, um den Boden des Veranstaltungsortes zu
schonen. Durch die halbrunde Form wird außerdem vermieden, daß die Wandelemente
im gekippten Zustand auf einer Kante stehen. Die Wandelemente 1 sind
außerdem
an ihren Seiten mit Löchern
versehen, in welche die Verbindungsstangen 2 sowie die
Winkelstangen 3, 3' und
die Stützelemente 5 eingesteckt
werden können.
In der dargestellten Ausführungsform
sind die Löcher
rund und die Verbindungsstangen 2, die Winkelstangen 3, 3' sowie die Stützelemente 5 weisen
einen runden Querschnitt auf. Variationsmöglichkeiten im Aussehen des
Aufbaus ergeben sich dadurch, daß die Verbindungselemente 2,
die als Drehachsen dienen, um welche die Wandelemente gekippt werden
können
in verschiedene Löcher
einsteckbar sind. Dadurch läßt sich
die Position der Kippachse, um die zwei Wandelemente gekippt werden können, variieren.
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Zum
stützenden
Fixieren der gekippten Wandelemente dienen die Winkelstangen 3.
Wie in den 2a bis 2c zu
sehen ist, sind die Winkelstangen 3 (in 2c gezeigt)
aus zwei Winkelstangen 31 und 32, wie sie in 2a gezeigt
sind, zusammengesetzt. Die Winkelstange 31 besteht dabei
aus einem rechtwinklig abgebogenen Rohr. Ebenso besteht die Winkelstange 32 aus
einem rechtwinklig abgebogenen Rohr. Beide Rohre weisen einen runden
Querschnitt auf, wobei der Querschnittsdurchmesser der Winkelstange 31 größer ist
als der der Winkelstange 32, so daß die Winkelstange 32 in
die Winkelstange 31 geschoben werden kann, um so die Konfiguration aus 2b oder 2c zu
erhalten. Durch Variation der Einstecktiefe kann die Abmessung der
Winkelstangen 3 und 3' variiert werden. Dadurch ist es
möglich,
den Winkelstangen 3, 3' genau die Abmessungen zuzumessen,
die im Aufbau benötigt
werden, z.B. um als obere oder untere Stabilisierungsstange zweier
gegeneinander verkippter Wandelemente zu dienen. Die Abmessungen
der Winkelstangen können
dabei je nach Neigungswinkel der Wandelemente auf die erforderlichen
Längen
eingestellt werden. Um die Winkelstangen 3, 3' in der gewünschten
Abmessung zu fixieren, ist die Winkelstange 31 mit dem größeren Durchmesser
mit einer Arretiervorrichtung 37 (2d) ausgestattet.
Diese Arretiervorrichtung 37 besteht aus einem am Ende
der Winkelstange 31 angeordneten Gewindeloch 36,
in das eine Arretierschraube 35 eingeschraubt werden kann,
die, wenn sie eingeschraubt wird, auf den in der Winkelstange 31 geführten Abschnitt
der Winkelstange 32 einwirkt und diese verklemmt. Günstigerweise
sind mehrere Gewindelöcher
und Arretierschrauben in gleichmäßgen Abständen am
Umfang der Gewindestange 31 verteilt, damit die Klemmkraft
auf die Winkelstange 32 gleichmäßig übertragen wird. Es können sowohl beide
Enden der Winkelstange 31 mit einer Arretiervorrichtung
versehen sein, als auch lediglich eine Seite.
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Neben
der Variationsmöglichkeit
der Länge der
Winkelstangen 3 und 3' zum Stabilisieren geneigter Wandelemente 1 besteht
auch die Möglichkeit, durch
eine geeignete Wahl der Ausnehmungen in den Wandelemente, in welche
die Winkelstangen 3 eingesteckt werden, die Wandelemente 1 in
verschiedenen Neigungswinkeln zu stabilisieren, ohne die Länge der
Winkelstangen 3, 3' ändern zu
müssen.
In diesem Fall können
die Winkelstangen einstückig
ausgeformt sein. Allerdings ist dann keine stufenlose Veränderung
des Kippwinkels der Wandelemente 1 möglich.
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4a zeigt
eine Verbindungsstange 2. Diese ist lediglich als Stange
oder Rohr mit kreisförmigen
Querschnitt ausgebildet. Der runde Querschnitt der Verbindungsstange
gewährleistet
dabei, daß die Verbindungsstangen
als Achsen dienen können,
um die die Wandelemente 1 gekippt werden können, ohne
daß weitere
Vorkehrungen getroffen werden müssen.
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5 zeigt
ein Stützelement 5,
welches dazu dient, das erste Wandelement und das letzte Wandelement 1 in
einer Reihe von miteinander verbundenen Wandelementen im gekippten
Zustand abzustützen,
falls dies nötig
ist. Günstigerweise
ist der aufrechte Schenkel höhenverstellbar,
so daß das Stützelement
an unterschiedlichen Neigungswinkel des Wandelementes 1 angepaßt werden
kann. Selbstverständlich
kann stattdessen auch der waagrechte Schenkel längenverstellbar sein. Dies
kann z.B. analog zur Längenverstellung
der Winkelstangen 3, 3' geschehen. Das Stützelement 5 ist
dann zweiteilig ausgeführt,
wobei der eine Teil in den anderen einsteckbar ist. Es ist auch
sowohl eine Höhen- als
auch eine Längenverstellbarkeit
denkbar.
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Zur
Fixierung der Ablageplatte 19 an einem Wandelement 1 dienen
wiederum Winkelelemente 3'. Das
Ablagebrett 9 ist an seinen Stirnseiten ebenso wie die
Wandelemente 1 mit Aufnahmen versehen, in die Verbindungsstangen 2 oder
Winkelstangen 3, 3' eingesteckt
werden können.
Um das Ablagebrett 19 am Wandelement 1 zu Fixieren,
werden dann lediglich auf jeder Seite des Ablagebrettes 19 zwei
Winkelstangen 3' mit
unterschiedlicher Länge
eingesteckt und die Winkelstangen dann entsprechend in das Wandelement 1 eingesteckt.
Die Länge
der Winkelstangen ergibt sich dabei aus dem Neigungswinkel des Wandelementes 1.
Eine andere Möglichkeit, das
Ablagebrett 19 zu befestigen ist, das Ablagebrett 19 mittels
zweier Verbindungsstangen 2 zwischen dem ersten und dem
dritten Wandelement 1 unterhalb deren Kippachse einzufügen. Das
Ablagebrett 19 wird dann durch Einstecken einer Winkelstange 3' an jeder Seite
des Ablagebrettes in das Ablagebrett und das mittlere Wandelement
gegen Verkippen gesichert.
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Die 3a und 3b zeigen
eine zweite Ausführungsform
der Winkelstangen 3. In diesem Beispiel ist nur eine Sorte
von Winkelstangen 31 vorhanden. Das heißt, alle Winkelstangen 31 haben denselben
Querschnittsdurchmesser. Die Verbindung der Winkelstangen miteinander
geschieht über eine
Einsteckstange 33 mit rundem Querschnitt und einem Querschnittdurchmesser,
der geringer ist als derjenige, der Winkelstangen 31. Je
ein Ende dieser Einsteckstange 33 wird in eine Winkelstange 31 eingesteckt.
Geeigneter weise sind die Winkelstangen 31 wieder mit einem
Arretiersystem wie es in 2d gezeigt
ist, ausgestattet.
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In
dieser Ausführungsform
kann die Länge der
Z-förmigen
Winkelstangen 3 nicht in dem Ausmaß variiert werden, wie dies
in der Ausführungsform,
die in den 2a bis 2c dargestellt
ist, möglich
ist. Dafür
sind jedoch nur Winkelstangen 31 mit gleichem Durchmesser
vorhanden. Dadurch ist gewährleistet,
daß beide
Enden der Z-förmigen
und der U-förmigen
Winkelstangen einen gleichguten Sitz in der Aufnahme des Wandelementes
aufweisen.
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In
der Ausführungsform,
die in den 2a bis 3c gezeigt
ist, kann das eine Ende der L-förmigen Winkelstange 32 einen
Durchmesser aufweisen, der dem der Winkelstangen 31 entspricht.
Es kann jedoch auch ein Aufsatz mit einem dem Außendurchmesser der Winkelstangen 31 entsprechenden
Außendurchmesser
zum Aufsetzen auf die Winkelstangen 32 vorhanden sein oder
ein Einsatz für
die Ausnehmungen in den Wandelementen 1 vorhanden sein,
dessen Innendurchmesser an den Außendurchmesser der L-förmigen Winkelstange 32 angepaßt ist.
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In
einer anderen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Präsentationssystems
besteht das Wandelement 1 aus einer Doppelstegplatte 41 aus Plexiglas
(siehe 7). Die Platte bietet durch ihre Kammern 9 einige
Vorteile. Sie ist leicht, und die Verbindungsstangen und Winkelstangen
können
beliebig in jede Kammer eingesteckt werden. Um die Verbindungsstangen 2,
Winkelstangen 3, 3', 31 und 32 sowie
die Stützelemente 5 der
ersten Ausführungsform
verwenden zu können,
sind Einsteckhilfen 44 vorhanden. Diese Einsteckhilfen 44 besitzen
einen an die Kammern 9 der Doppelstegplatte 41 angepaßten Querschnitt
und können
in diese Kammern 9 eingesteckt werden. Zur Fixierung in
Kammern 9 sind an der Außenseite der Einsteckhilfen
elastische Bügel 47 angebracht,
welche die Einsteckhilfe 44 in den Kammern 9 verklemmen.
Um die Einstecktiefe in die Kammern 9 der Doppelstegplatte 41 zu
begrenzen, ist an die Einsteckhilfe 44 an dessen Stirnseite
eine Platte 45 angebracht, die einen etwas größeren Querschnitt
als die Einsteckhilfe 44 aufweist und daher flanschartig über die
Stirnseite der Einsteckhilfe 44 vorsteht. Der Flansch 45 dient
dann als Stoßfläche, die
an die Seite der Doppelstegplatte 41 anstößt und damit
die Eindringtiefe fixiert. Die Einsteckhilfe 44 ist außerdem mit
einer Ausnehmung 46 versehen, die einen kreisförmigen Querschnitt
aufweist. Der Querschnittsdurchmesser ist an den Außendurchmesser
der L-förmigen
Winkelstange 31, den Durchmesser des Stützelementes 5 sowie
den Durchmesser der Verbindungsstange 2 angepaßt. Damit
ist es möglich,
die entsprechenden Elemente aus der ersten Ausführungsform zusammen mit der
Doppelstegplatte 41 aus Plexiglas, wie sie in 7 gezeigt
ist, zu verwenden.
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Eine
alternative Ausführungsform
der Verbindungsstange ist in 4b gezeigt.
Die Verbindungsstange 20 besteht dabei aus zwei Teilstangen 21, 22 mit
einem Querschnitt, der an den Querschnitt der Kammern der Doppelstegplatte
angepaßt
ist. Die beiden Teilstangen 21 und 22 sind über ein
Drehgelenk miteinander verbunden. Das Drehgelenk besteht aus einem
Rundstift 23, der in eine entsprechende Ausnehmungen der
Teilstangen 21 und 22 eingesetzt ist. Der Rundstift 23 ist
mit der Teilstange 21 verklebt. Die Teilstange 22 ist
am Rundstift 23 durch eine Sicherungsvorrichtung gesichert.
Diese Sicherungsvorrichtung besteht aus einer um den Rundstift 23 umlaufenden
Nut 24, in die ein Arretierstift 25 eingreift.
Dadurch wird verhindert, daß die zweite
Teilstange 22, die nicht mit dem Rundstift 23 verklebt
ist, von diesem herunterrutscht. Der Arretierstift 25 kann
z.B. ein Gewindestift sein. Die zweite Teilstange ist dann mit einem
Gewindeloch ausgestattet, in welches der Gewindestift einschraubbar
ist. Damit kann die nicht mit dem Rundstift 23 verklebte Teilstange 22 am
Rundstift 23 fixiert werden, so daß kein Verdrehen mehr möglich ist.
Dadurch ist es möglich,
die Wandelemente 41 gegen eine weitere, ungewollte Verdrehung
zu sichern, nach dem die Wandelemente 41 in die gewünschte Stellung
zueinander gekippt worden sind. Ferner ist an einer der einander zugewandten
Stirnflächen
der Teilstifte ein flanschartiger Vorsprung 26 angebracht.
Dieser dient wie der flanschartige Vorsprung 45 der Einsteckhilfe 44 dazu, ein
zu tiefes Einstecken der Verbindungsstange in eine Kammer 9 der
Doppelstegplatte 41 zu verhindern. Selbstverständlich kann
die Verbindungsstange 20 auch symmetrisch ausgeführt sein.
Das heißt, keine
der beiden Teilstangen 21 und 22 ist mit dem Rundstift 23 verklebt.
Dafür weisen
dann beide Teilstangen Arretierstifte 25 auf und der Rundstift
wäre mit
zwei Nuten 24 versehen. In die Kammern 9 der Doppelstegplatte 41 können auch
Magnete 53 eingesteckt werden. Es können dann z.B. Plakate mittels Metallknöpfen, die
mit den eingesteckten Magneten zusammenwirken, am Wandelement 1 befestigt
werden. Die Magnete können
z.B. aus Vollgummi mit Magnetgewebe bestehen.
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Die
Wandelemente 1 können
jedoch auch vollständig
aus Metall gebildet sein. Ist das Metall magnetisch, können Magnete
zum Fixieren von z.B. Postern direkt am Wandelement angebracht werden. Es
besteht auch die Möglichkeit,
Wandelemente mit einem bestimmten Material zu beschichten, etwa Kork,
um so eine Pinwand zu erhalten. Diese Beschichtung kann auch auswechselbar
gestaltet sein. Die Materialien, aus denen die Elemente des Präsentationssystems
hergestellt sind, können
z.B. Kunststoffe, Holz und Metalle umfassen.
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Die 9 und 10 zeigen
zwei weitere Beispiele für
Aufstellmöglichkeiten
des erfindungsgemäßen Präsentationssystems.
In 9 werden L-förmige
Winkelstangen 31 dazu verwendet, zwei Wandelemente 1 senkrecht
und im rechten Winkel zueinander aufzustellen. In 10 werden
mittels Z-förmigen
Winkelstangen 3 zwei Wandelemente 1 horizontal
versetzt zueinander aufgestellt. Selbstverständlich können mit dem erfindungsgemäßen Präsentationssystem
Bauten wie etwa Messestände oder Ähnliches
realisiert werden, in dem sowohl senkrecht stehende Wandelemente 1 als
auch geneigte Wandelemente 1 vorkommen.