DE19957558A1 - Thermostat - Google Patents
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Abstract
Ein Thermostat hat ein Gehäuse (12) aus leitendemMaterial und eine Abdeckplatte (14) aus leitendem Material. Die Abdeckplatte (14) ist mit dem Gehäuse (12) verbunden, um einen abgedichteten Innenraum (16) zu begrenzen. Sie hat einen in den Innenraum (16) ragenden Kontakt (26), der relativ zum Gehäuse (12) feststeht und eine innere Kontaktstelle hat. Zwischen Gehäuse (12) und Abdeckplatte (14) ist eine Isolierschicht (28) angeordnet. Das eine Ende eines im Innenraum (16) angeordneten Bimetallstreifens (20) bewegt sich aus einer ersten Lage, in der es an der Kontaktstelle des Kontaktes (26) anliegt, und einer zweiten Lage, in der es von der inneren Kontaktstelle des Kontakts (26) beabstandet ist. Am anderen Ende des Streifens (20) ist ein ohmscher Widerstand (34) angebracht, der zwischen der Abdeckplatte (14) und dem Streifen (20) im Innenraum (16) des Gehäuses (12) angeordnet ist. Der Widerstand (34) hat eine der Abdeckplatte (14) zugekehrte und an ihr anliegende erste Seite und eine dem Streifen (20) zugekehrte und an ihm anliegende zweite Seite, so daß der Widerstand (34) die Abdeckplatte (14) und den Streifen (20) elektrisch verbindet. Sein Widerstandswert ist so gewählt, daß, wenn sich das eine Ende des Streifens (20) aus der ersten Lage in die zweite Lage bewegt, durch den über den Widerstand (34) fließenden Strom eine hinreichende Wärmemenge erzeugt wird, um das eine Ende des Streifens (20) so lange in der zweiten Lage zu halten, bis ein über die Abdeckplatte (14) ...
Description
Die Erfindung bezieht sich generell auf Bimetallthermo
state für elektrische Schaltungen. Insbesondere bezieht
sich die Erfindung auf einen Thermostaten mit Kippfunk
tion in einem abgedichteten Gehäuse, wonach der Thermo
stat, nachdem er in die geöffnete Lage gekippt ist,
diese Lage solange beibehält, bis die Stromversorgung
der Vorrichtung abgeschaltet oder weggenommen ist.
Bimetallthermostaten enthalten einen Bimetallstreifen,
der im wesentlichen aus zwei übereinander liegenden und
miteinander verbundenen Metallschichten besteht, die
verschiedene thermische Expansionskoeffizienten haben.
Mit zunehmender Umgebungstemperatur biegt sich der
Streifen zu derjenigen Seite hin, auf der die Schicht
mit dem niedrigeren Expansionskoeffizienten liegt. Bei
einem Bimetallstreifen mit Kippfunktion ist der Strei
fen mit einem derart geformten mittleren Abschnitt aus
gebildet, daß die Verbiegung bei zunehmender Temperatur
nicht allmählich, sondern sprungartig bei Überschrei
tung eines Temperaturschwellwerts erfolgt. Der Streifen
"kippt" mithin in seine gebogene Lage.
Bei einem im Handel erhältlichen Bimetallthermostaten
ist ein derartiger Bimetallstreifen in einem Gehäuse
eingebaut und/oder in der Nähe eines anderen Kontakts
angeordnet, so daß eine elektrische Verbindung durch
die Verbiegung des Streifens entweder hergestellt oder
unterbrochen wird. Diese Art von Thermostat kann viel
fältig angewandt werden, wird in letzter Zeit jedoch in
umfangreichem Maße in der Elektronikindustrie einge
setzt, hauptsächlich deshalb, weil es möglich ist, ihn
verhältnismäßig kompakt herzustellen.
Kürzlich sind neue Normen für einige Motoren, Transfor
matoren, Heimgeräte usw. aufgestellt worden, wonach der
in dem Gerät eingebaute Thermostat beim Erreichen eines
Überhitzungszustands in die geöffnete oder Aus-Lage
kippen und danach so lange in der geöffneten Lage blei
ben soll, bis die Stromversorgung auf irgendeine Weise
vom Gerät weggenommen wurde.
Das US-Patent 4 703 298 offenbart einen Thermostaten,
der keramische Montagestifte 4, 5 aufweist, die aus ke
ramischem PTC-Material hergestellt sind. Der Thermostat
ist ein ungekapseltes Gerät und daher der Atmosphäre
ausgesetzt. An parallelen Stiften 4, 5 sind Metallkon
taktträger 2, 3 befestigt. Die Träger 2 und 3 sind re
lativ zueinander auf den Stiften 4 und 5 selektiv be
wegbar, so daß der Thermostat auf eine spezielle Strom
kreisöffnungstemperatur eingestellt werden kann. Der
Thermostat darf nicht geschlossen sein, damit sich die
Träger 2, 3 relativ zu den Stiften 4, 5 bewegen können.
Wenn sich das Bimetall 7 im Betrieb in die geöffnete
Lage bewegt, herrscht eine Temperatur, bei der der Wi
derstandswert des PTC-Materials erheblich ist, so daß
der nunmehr durch die Stifte fließende Strom ausrei
chende Hitze erzeugt, um den Stromkreis zwischen den
Trägern 2, 3 offen zu halten. Dieser Strom ist zusammen
mit dem wählbaren Widerstandswert der Stifte bei dieser
Temperatur ausreichend, um dem Bimetall 7 über seiner
Rückstelltemperatur zu halten, selbst wenn die durch
den Thermostaten überwachte Umgebungstemperatur auf ih
ren ursprünglichen oder normalen Wert zurückkehren
kann. Der Thermostat bleibt mithin so lange offen, bis
er zurückgestellt werden darf, weil er aus dem Strom
kreis ausgeschaltet ist, so daß die Wärmequelle wegge
nommen wird und das Bimetall 7 in die geschlossene Kon
taktlage kippen kann, weil seine Temperatur unter der
Rückstelltemperatur liegt.
Das US-Patent 3 525 914 offenbart einen temperaturab
hängigen Schalter, der einen Keramik-PTC-Heizwiderstand
14 enthält, der zwischen den Innenseiten 19, 20 der Bi
metallschichten angebracht ist. In ähnlicher Weise of
fenbart das US-Patent 5 309 131 die Anwendung eines
PTC-Widerstands 2 zwischen einem feststehenden Kontakt
6 und einem beweglichen Kontakt 7. Bei all diesen Aus
führungen fließt der Strom unabhängig davon durch den
PTC-Widerstand, ob der Schalter geöffnet oder geschlos
sen ist. Der Widerstandswert des PTC-Widerstands nimmt
mit steigender Umgebungstemperatur zu. Die Schalter
nach den genannten US-Patentschriften öffnen sich, wenn
die Umgebungstemperatur über der Rückstelltemperatur
liegt. Der PTC-Widerstand ist in allen Fällen so ausge
legt, daß er hinreichend Wärme erzeugt, so daß die Tem
peratur oberhalb der Rückstelltemperatur liegt, um den
Schalter geöffnet zu halten. Die bekannten Schalter
bleiben daher so lange geöffnet, bis der Bela
stungsstrom unterbrochen bzw. weggenommen ist.
Ein PTC-Widerstand ist so ausgelegt, daß er einen ver
hältnismäßig niedrigen Widerstandswert hat, wenn die
Umgebungstemperatur unter einem Schwellwert liegt. Wenn
daher der Schalter geschlossen ist, fließt zwar ein
Strom durch den PTC-Widerstand, da der Widerstandswert
jedoch verhältnismäßig klein ist, ist die erzeugte Wär
me nicht ausreichend, um die Temperatur des Thermosta
ten über den Betätigungswert hinaus zu erhöhen. Nur
wenn die Umgebungstemperatur einen vorbestimmten Wert
überschreitet, reicht der Widerstandswert des PTC-
Widerstands aus, um signifikant mehr Wärme zu erzeugen.
Für viele Anwendungsfälle ist es erwünscht, den Thermo
staten einzukapseln, d. h. gegenüber örtlichen Umge
bungsbedingungen abzudichten, um einen effizienten Be
trieb des Thermostaten zu gewährleisten. Abgedichtete
Thermostaten können auf eine bestimmte Stromkreisöff
nungstemperatur geeicht oder eingestellt werden, indem
das Gehäuse an einer vorbestimmten Stelle in an sich
bekannter Weise (siehe beispielsweise die US-Patente
3 443 259 und 3 223 808, deren Inhalt hier zur Offenba
rung herangezogen wird) verformt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
dicht gekapselten Offenhaltungsthermostaten anzugeben.
Insbesondere soll ein dicht gekapselter Offenhaltung
sthermostat angegeben werden, der einen herkömmlichen
ohmschen Widerstand (d. h. keinen PTC-Widerstand) auf
weist. Es soll nur dann ein stärkerer Strom durch den
Widerstand fließen, wenn der Schalter geöffnet ist.
Ferner soll die durch den Widerstand erzeugte Wärme
nicht von der Umgebungstemperatur abhängig sein. Bei
einem derartigen Offenhaltungsthermostat soll ein her
kömmlicher ohmscher Widerstand elektrisch zwischen ei
nem Bimetallstreifen und einem feststehenden Streifen
oder einem stromführenden Gehäuse angeschlossen sein.
Zu diesem Zweck enthält ein erfindungsgemäßer Thermo
stat ein Gehäuse aus leitendem Material mit einer Au
ßenseite, eine Abdeckplatte aus leitendem Material, die
mit dem Gehäuse verbunden ist, um einen abgedichteten
Innenraum zu begrenzen, und die einen in den abgedich
teten Innenraum ragenden Kontakt aufweist, der relativ
zum Gehäuse feststeht und eine innere Kontaktstelle
aufweist, eine zwischen dem Gehäuse und der Abdeckplat
te angeordnete Isolierschicht, einen in dem abgedichte
ten Innenraum angeordneten Streifen, der ein zweites
Ende hat, das zwischen einer ersten Lage, in der es an
der Kontaktstelle des erwähnten Kontakts anliegt, und
einer zweiten Lage, in der es einen Abstand von der in
neren Kontaktstelle des Kontakts aufweist, bewegbar
ist, und einem an dem ersten Ende des Streifens ange
brachten ohmschen Widerstand, der zwischen der Abdeck
platte und dem Streifen in dem abgedichteten Innenraum
des Gehäuses angeordnet ist und eine erste Seite, die
der Abdeckplatte zugekehrt ist und an dieser anliegt,
und eine zweite Seite aufweist, die dem Streifen zuge
kehrt ist und an diesem anliegt, so daß der Widerstand
die Abdeckplatte und den Streifenelektrisch verbindet,
wobei der Widerstand einen hinreichenden Widerstands
wert hat, so daß, wenn sich das zweite Ende des Strei
fens aus der ersten Lage in die zweite Lage bewegt, ei
ne hinreichende Wärmemenge durch den über den Wider
stand fließenden Strom erzeugt wird, um das zweite Ende
des Streifens so lange in der zweiten Lage zu halten,
bis ein der Abdeckplatte und dem Streifen zugeführter
Laststrom beseitigt ist.
Gewünschtenfalls kann der feststehende Kontakt an einem
mit der Abdeckplatte verbundenen leitenden Streifen an
gebracht sein, so daß ein beweglicher Kontakt an dem
Bimetallstreifen in der Stromkreisschließlage mit dem
feststehenden Kontakt zusammentrifft.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung sowie ihre
Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschrei
bung eines in den beiliegenden Zeichnungen dargestell
ten Ausführungsbeispiels. Darin stellt dar:
Fig. 1 den Querschnitt 1-1 der Fig. 3 eines erfin
dungsgemäßen Thermostaten,
Fig. 2 eine Explosionsansicht des erfindungsgemäßen
Thermostaten,
Fig. 3 eine Unteransicht des erfindungsgemäßen Ther
mostaten und
Fig. 4 eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Thermo
staten.
Nach den Fig. 1 und 2 enthält ein erfindungsgemäßer
Thermostat 10 ein äußeres Gehäuse 12 und eine Abdeck
platte 14. Die Abdeckplatte 14 ist fest mit dem Gehäuse
12 verbunden, um einen dicht geschlossenen Innenraum 16
zu begrenzen, in dem die übrigen Bauteile angeordnet
sind. Zwischen der Abdeckplatte 14 und dem Gehäuse 12
ist eine Isolierschicht 28 angeordnet, um die Abdeck
platte gegenüber dem Gehäuse elektrisch zu isolieren.
Das Gehäuse 12 hat außerhalb des Innenraums 16 ein er
stes Anschlußende 18 und ein zweites Anschlußende 19.
Das Gehäuse 12 und die Abdeckplatte 14 sind aus einem
elektrisch leitenden Material (vorzugsweise Metall)
hergestellt, so daß das Gehäuse und die Abdeckplatte
"stromführend" sein können.
In dem Gehäuse 12 ist ein thermostatischer Streifen 20
aus Bimetall angeordnet. Der Streifen 20 hat ein erstes
Ende 21 und ein zweites Kontaktende 24, die beide im
Inneren des Gehäuses 12 liegen.
Der Streifen 20 ist relativ zum Gehäuse 12 beweglich.
Das zweite Ende 24 des Streifens bewegt sich zwischen
einer ersten und einer zweiten Lage. In der ersten Lage
berührt ein Kontakt 25, der am zweiten Ende 24 des
Streifens 20 angeordnet ist, einen nach innen ragenden
Kontakt 26, der an der Abdeckplatte 14 (oder an einem
an der Abdeckplatte angebrachten leitenden Streifen)
angebracht ist, so daß ein Stromkreis zwischen dem An
schlußende 18 und dem Anschlußende 19 (siehe Fig. 3)
vervollständigt wird. Das Ende 24 des Streifens 20 be
wegt sich in Richtung des in Fig. 1 dargestellten
Pfeils A in eine zweite Lage, so daß der Kontakt 25 des
Streifens 20 vom Kontakt 26 der Abdeckplatte 24 einen
Abstand aufweist, wenn das Innere des Thermostaten eine
vorbestimmte Stromkreisöffnungs- oder Aktivierungstem
peratur erreicht.
Die Isolierschicht 28 ist zwischen dem Streifen 20 und
der Abdeckplatte 14 so angeordnet, daß der Streifen 20
und mithin das Gehäuse 12 elektrisch gegenüber der Ab
deckplatte 14 isoliert ist. Die Isolierschicht 28 hat
zwei Durchgangsbohrungen 30, 32. Die erste Durchgangs
bohrung 30 ist so bemessen, daß sie einen nach innen
ragenden Vorsprung 36 an der Abdeckplatte 14 aufnimmt,
während die zweite Durchgangsbohrung 32 so bemessen
ist, daß sie den am Ende 24 des Streifens 20 angeordne
ten Kontakt 25 aufnimmt.
Auf dem ersten Ende 21 des Streifens 20 ist ein Me
tallclip 22 (Metallklammer oder -klemme) angebracht,
der einen ohmschen Widerstand 34 festhält. Der Wider
stand 34 ist elektrisch mit der Abdeckplatte 14 und dem
Streifen 20 verbunden. Der Widerstand 34 besteht zu et
wa 90 Gew.-% aus Kalziumborsilikatglas, weniger als
10 Gew.-% Rutheniumdioxidpulver und weniger als 1 Gew.-%
Mangandioxid. Wie Fig. 2 zeigt, hat der Widerstand 34
vorzugsweise eine Rechteckkastenform. Er kann jedoch
auch andere Formen haben, z. B. eine Kreisscheibenform.
Im Betrieb sind die beiden Anschlußkontakte 18, 19 mit
einer äußeren Schaltungsanordnung verbunden. Beispiels
weise kann der Thermostat in einem Gerät eingebaut
sein, z. B. in einem über einem Ofen angeordneten Venti
lator, und zur Unterbrechung des Versorgungs- bzw.
Laststroms des Ventilators dienen, wenn die Umge
bungstemperatur einen vorbestimmten Temperaturschwell
wert überschreitet. Mit anderen Worten, wenn die Umge
bungstemperatur des Thermostaten ansteigt und eine vor
bestimmte Aktivierungstemperatur erreicht, wird der Bi
metallstreifen 20 von dem feststehenden Kontakt 26 weg
gebogen, so daß der Kontakt 25 am Ende 24 des Streifens
20 vom Kontakt 26 der Abdeckplatte 14 abhebt, um den
Stromkreis zwischen den beiden Anschlüssen 18, 19 zu
unterbrechen. Üblicherweise würde sich der Bime
tallstreifen 20 zur Abdeckplatte 14 zurückbiegen, so
bald die Umgebungstemperatur wieder unter eine Rück
stelltemperatur sinkt, die unter der Aktivierungstempe
ratur liegt, so daß der Kontakt 25 den Kontakt 26 be
rührt und dadurch den Stromkreis wieder schließt und
mithin der Ventilator wieder anlaufen kann.
Erfindungsgemäß fließt jedoch in der geschlossenen Lage
der dem Ventilator und damit den beiden Anschlüssen 18,
19 zugeführte Strom zwischen dem Streifen 20 und der
Abdeckplatte 14 über den durch den Kontakt 25 des
Streifens 20 und den Kontakt 26 der Abdeckplatte 14 ge
bildeten elektrischen Pfad. In diesem geschlossenen Zu
stand nimmt der Strom den Weg des geringsten Wider
standswerts über die Kontakte 25, 26. Daher fließt
praktisch kein Strom über den ohmschen Widerstand 34,
weil sein Widerstandswert verhältnismäßig hoch ist. In
der geöffneten Lage sind die Kontakte 25 und 26 jedoch
voneinander beabstandet. Daher fließt der den beiden
Anschlüssen 18, 19 zugeführte Strom zwischen dem Strei
fen 20 und der Abdeckplatte 14 über den durch den Wi
derstand 34 gebildeten elektrischen Pfad. Die Abmessun
gen des Widerstands 34 und sein Widerstandswert sind so
gewählt, daß, wenn sich der Streifen in die geöffnete
Lage bewegt, durch den Widerstand (mit einer Leistung
von 1 bis 4 Watt vorzugsweise 1 bis 3 Watt) eine zur
Aufrechterhaltung der Temperatur im Gehäuse 12 bei oder
oberhalb der Rückstelltemperatur ausreichende Wärmemen
ge erzeugt wird. Der Streifen bleibt daher so lange in
der zweiten offenen Lage, bis der dem Ventilator zuge
führte Laststrom weggenommen ist, entweder durch Aus
schalten des Ventilators über einen Schalter oder durch
Entfernung der Netzstromleitung (d. h. durch Herauszie
hen des Stromversorgungssteckers). Danach kühlt sich
der Thermostat allmählich ab, so daß er sich selbst zu
rückstellt, wenn die Umgebungstemperatur unter den
Rückstellwert fällt. Der Betriebsschalter des Ventila
tors kann dann wieder eingeschaltet oder das Stromver
sorgungskabel wieder angeschlossen werden, um den Ven
tilator wieder normalerweise in Betrieb zu setzen.
Anhand dieser Beschreibung des derzeit bevorzugten Aus
führungsbeispiels eines Stromkreisoffenhaltungsthermo
staten in einem abgedichteten stromführenden Gehäuse
wird unterstellt, daß andere Abwandlungen, Variationen
und Änderungen dem Fachmann anhand der hier vermittel
ten Lehre naheliegen. Es versteht sich daher, daß alle
Abwandlungen, Variationen und Änderungen in den durch
die beiliegenden Ansprüche definierten Schutzbereich
der Erfindung fallen.
Claims (12)
1. Thermostat mit:
einem Gehäuse (12) aus leitendem Material mit einer Außenseite;
einer Abdeckplatte (14) aus leitendem Material, die mit dem Gehäuse (12) verbunden ist, um einen abgedichteten Innenraum (16) zu begrenzen, und die einen in den abgedichteten Innenraum (16) ragenden Kontakt (26) aufweist, der relativ zum Gehäuse (12) feststeht und eine innere Kontaktstelle aufweist;
einer zwischen dem Gehäuse (12) und der Abdeck platte (14) angeordneten Isolierschicht (28);
einem in dem abgedichteten Innenraum (16) ange ordneten Streifen (20), der ein zweites Ende hat, das zwischen einer ersten Lage, in der es an der Kontaktstelle des erwähnten Kontakts (26) anliegt, und einer zweiten Lage, in der es einen Abstand von der inneren Kontaktstelle des Kontakts (26) auf weist, bewegbar ist; und
einem an dem ersten Ende des Streifens (20) an gebrachten ohmschen Widerstand (34), der zwischen der Abdeckplatte (16) und dem Streifen (20) in dem abgedichteten Innenraum (16) des Gehäuses (12) an geordnet ist und eine erste Seite, die der Abdeck platte (14) zugekehrt ist und an dieser anliegt, und eine zweite Seite aufweist, die dem Streifen (20) zugekehrt ist und an diesem anliegt, so daß der Widerstand (34) die Abdeckplatte (14) und den Streifen (20) elektrisch verbindet, wobei der Wi derstand (34) einen hinreichenden Widerstandswert hat, so daß, wenn sich das zweite Ende des Strei fens (20) aus der ersten Lage in die zweite Lage bewegt, eine hinreichende Wärmemenge durch den über den Widerstand (34) fließenden Strom erzeugt wird, um das zweite Ende des Streifens (20) so lange in der zweiten Lage zu halten, bis ein der Abdeckplat te (14) und dem Streifen zugeführter Laststrom be seitigt ist.
einem Gehäuse (12) aus leitendem Material mit einer Außenseite;
einer Abdeckplatte (14) aus leitendem Material, die mit dem Gehäuse (12) verbunden ist, um einen abgedichteten Innenraum (16) zu begrenzen, und die einen in den abgedichteten Innenraum (16) ragenden Kontakt (26) aufweist, der relativ zum Gehäuse (12) feststeht und eine innere Kontaktstelle aufweist;
einer zwischen dem Gehäuse (12) und der Abdeck platte (14) angeordneten Isolierschicht (28);
einem in dem abgedichteten Innenraum (16) ange ordneten Streifen (20), der ein zweites Ende hat, das zwischen einer ersten Lage, in der es an der Kontaktstelle des erwähnten Kontakts (26) anliegt, und einer zweiten Lage, in der es einen Abstand von der inneren Kontaktstelle des Kontakts (26) auf weist, bewegbar ist; und
einem an dem ersten Ende des Streifens (20) an gebrachten ohmschen Widerstand (34), der zwischen der Abdeckplatte (16) und dem Streifen (20) in dem abgedichteten Innenraum (16) des Gehäuses (12) an geordnet ist und eine erste Seite, die der Abdeck platte (14) zugekehrt ist und an dieser anliegt, und eine zweite Seite aufweist, die dem Streifen (20) zugekehrt ist und an diesem anliegt, so daß der Widerstand (34) die Abdeckplatte (14) und den Streifen (20) elektrisch verbindet, wobei der Wi derstand (34) einen hinreichenden Widerstandswert hat, so daß, wenn sich das zweite Ende des Strei fens (20) aus der ersten Lage in die zweite Lage bewegt, eine hinreichende Wärmemenge durch den über den Widerstand (34) fließenden Strom erzeugt wird, um das zweite Ende des Streifens (20) so lange in der zweiten Lage zu halten, bis ein der Abdeckplat te (14) und dem Streifen zugeführter Laststrom be seitigt ist.
2. Thermostat nach Anspruch 1, bei dem der Widerstand
(34) aus keramischem Material hergestellt ist.
3. Thermostat nach Anspruch 1, bei dem der Widerstand
(34) die Form eines rechteckigen Kastens hat.
4. Thermostat nach Anspruch 2, bei dem der Widerstand
(34) die Form eines rechteckigen Kastens hat.
5. Thermostat nach Anspruch 1, bei dem der Widerstand
(34) eine Leistung von 1 bis 5 Watt abgibt, wenn
sich das zweite Ende des Streifens (20) in der
zweiten Lage befindet.
6. Thermostat nach Anspruch 5, bei dem die durch den
Widerstand (34) erzeugte Wärmemenge zwischen 1 und
3 Watt liegt.
7. Thermostat nach Anspruch 1, bei dem der erwähnte
Kontakt (26) an dem Gehäuse (12) angebracht ist.
8. Thermostat nach Anspruch 1, bei dem die Isolier
schicht (28) eine erste und eine zweite Durchgangs
bohrung (30; 32) aufweist.
9. Thermostat nach Anspruch 8, bei dem die Abdeckplat
te (14) einen nach innen ragenden Vorsprung (36)
hat und die erste Durchgangsbohrung (30) so bemes
sen ist, daß sie den zweiten Vorsprung (36) auf
nimmt.
10. Thermostat nach Anspruch 9, bei dem die zweite
Durchgangsbohrung (32) so bemessen ist, daß sie den
am ersten Ende des Streifens (20) angeordneten Kon
takt (26) aufnimmt.
11. Thermostat nach Anspruch 1, bei dem der Widerstand
(34) die Form einer Kreisscheibe hat.
12. Thermostat nach Anspruch 2, bei dem der Widerstand
(34) die Form einer Kreisscheibe hat.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US09/256,281 US6020807A (en) | 1999-02-23 | 1999-02-23 | Sealed case hold open thermostat |
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