DE19956773C2 - Stellvorrichtung für ein Schreibgerät - Google Patents

Stellvorrichtung für ein Schreibgerät

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DE19956773C2 DE1999156773 DE19956773A DE19956773C2 DE 19956773 C2 DE19956773 C2 DE 19956773C2 DE 1999156773 DE1999156773 DE 1999156773 DE 19956773 A DE19956773 A DE 19956773A DE 19956773 C2 DE19956773 C2 DE 19956773C2
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    • B43K24/02Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions
    • B43K24/08Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions operated by push-buttons

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  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Stellvorrichtung für ein Schreibgerät, insbesondere für einen Kugelschreiber, beste­ hend aus einem Schiebeelement zur axialen Verschiebung eines Schreibelements, wobei das Schreibelement von einer Grund­ stellung in eine Gebrauchsstellung bringbar ist, einem Ver­ rastelement zur Arretierung des Schreibelements wahlweise in der Grundstellung oder in der Gebrauchsstellung, und einem Betätigungselement zur Auslösung der axialen Verschiebung, wobei das Betätigungselement mit dem Schiebeelement gekop­ pelt ist.
Stellvorrichtungen für Schreibgerät, wie beispielsweise für einen Kugelschreiber, der vorstehenden Art sind bereits be­ kannt.
Diese weisen in der Regel ein Betätigungselement auf, das beispielsweise mit einem Daumen betätigt werden kann, indem durch Herunterdrücken dieses Betätigungselements eine Ver­ schiebung eines Schreibelements, beispielweise einer Schreibmine in axialer Richtung, vorzugsweise gegen eine Fe­ derkraft, erfolgt. Durch das Herunterdrücken wird bewirkt, dass die Schreibmine aus einer Öffnung aus dem Kugelschrei­ ber heraustritt und das Schreibgerät zum Schreiben bereit ist. Um die Schreibmine in dieser Gebrauchsstellung zu halten, ist im Bereich des Betätigungselements ein Verrastele­ ment vorgesehen. Durch ein nochmaliges Betätigen des Betäti­ gungselements wird wiederum die Schreibmine in Axialrichtung verschoben, wobei durch das Weiterherunterdrücken das Verra­ stelement gelöst wird und die Schreibmine auf Grund des Fe­ derdrucks in die Grundstellung verfährt. Diese Grundstellung zeichnet sich dadurch aus, dass die Schreibmine innerhalb dem Gehäuse angeordnet ist und somit gegen unvorhergesehenes Berühren, Verschmutzen und ungewolltes Schreiben geschützt ist.
In der DE 296 11 736 U1 ist ein Kugelschreiber beschrieben. Dieser Kugelschreiber zeichnet sich dadurch aus, dass dessen Betätigungselement in Form eines Kippelements ausgestaltet ist, so dass die Schreibmine durch Betätigen dieses Kippele­ ments von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung, von einer Grundstellung in eine Gebrauchsstellung, verfahren werden kann. Hierzu ist das Kippelement derart gestaltet, dass es eine breite Betätigungsfläche aufweist, mittels der dieses Kippelement bewegt werden kann, und ferner weist die­ ses Kippelement an seinem Betätigungselement zum übrigen Ku­ gelschreiber hinweisenden Ende ein Funktionselement auf, das in Form einer Kulisse, die exzentrisch gelagert ist, von ei­ ner Erststellung in eine Zweitstellung kippbar ist.
Andere Schreibelement der vorstehenden Art weisen Verraste­ lemente auf, die mit der Halteeinrichtung eines solchen Ku­ gelschreibers, beispielsweise zum Anbringen an ein Buch etc. kombiniert sind.
Es besteht daher die Aufgabe der Erfindung darin, eine Stellvorrichtung für ein Schreibelement zu schaffen, das zum einen einfach als Einheit in eine Hülse eines Schreibele­ ments einsetzbar ist und zum anderen einen hohen technischen Wert aufweist.
Das Lösungsprinzip der Aufgabe besteht darin, eine Stellvor­ richtung als Baugruppe zu schaffen und diese Baugruppe dann als gesamte Einheit in eine bereits vorgefertigte Hülse ei­ nes Schreibelements einzusetzen. Den hohen technischen Wert vermittelt die Vorrichtung darin, dass beispielsweise in An­ lehnung eines Fahrzeugmotors die Stellvorrichtung ausgebil­ det ist und vorzugsweise auch von außen durch die Hülse sichtbar ist.
Die Lösung der Aufgabe besteht - in Verbindung mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 - darin,
  • - dass das Betätigungselement um mindestens eine Achse schwenkbar ist, und
  • - zwischen dem Betätigungselement und dem Schiebeelement ein drehgelenkig gelagerter Pleuel angeordnet ist.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die gesamte Stellvorrichtung als eine Baugruppe separat her­ stellbar und als eine Einheit in eine Hülse eines Schreibe­ lements einbringbar ist.
Vorzugsweise ist in der Hülse auch ein Fenster vorgesehen, über dass das Innenleben der Stellvorrichtung betrachtet werden kann.
Dieses besteht aus einem Schiebeelement zur axialen Ver­ schiebung eines Schreibelements und einem Verrastungselement zur Arretierung des Schreibelements in einer Grundstellung und in einer Gebrauchsstellung sowie dem Betätigungselement zur Auslösung der axialen Verschiebung. Das Betätigungsele­ ment ist über einen Pleuel mit dem Schiebeelement gekoppelt, wobei das Schiebeelement selbst vorzugsweise zylinderförmig ausgebildet ist und innerhalb der Stellvorrichtung ver­ schieblich gelagert ist. An einem Ende des Schiebeelements ist eine Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme des einen Ende des Pleuels vorgesehen, wobei am gegenüberliegenden Ende des Schiebeelementes eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Schrei­ belementes vorgesehen ist. Das andere Ende des Pleuels ist über ein Kopplungselement an dem Betätigungselement drehge­ lenkig angeordnet. Vorzugsweise sind die Enden des Pleuels als kugelförmige Enden ausgebildet, so dass eine Betätigung des Betätigungselementes in Form einer Kugel in jeder Rich­ tung möglich ist, wodurch das Schiebeelement axial verscho­ ben wird.
Das Verrastungselement ist bei einem Ausführungsbeispiel im Bereich des Betätigungselements angeordnet. Das als Kugel ausgebildete Betätigungselement weist auf seinem Umfang Ver­ tiefungen auf, in die Federelemente, die an ihrem freien En­ de kugelförmige Ausbildungen aufweisen, in unterschiedlichen Stellungen der Kugel eingreifen und die Kugel in dieser Stellung halten. Mit einem erhöhten Kraftaufwand kann diese Verrastung dann überwunden werden, so dass das Betätigungs­ element in eine andere Stellung bringbar ist. Vorzugsweise sind Vertiefungen vorgesehen, die zum Erreichen der beiden Stellungen, nämlich der Grundstellung und der Gebrauchsstel­ lung notwendig sind. Das Verrastelement selbst kann mittels einer selbständigen Baugruppe auf den übrigen Teil der Stellvorrichtung aufgebracht werden, wobei es auch denkbar ist, dass das Verrastungselement als einstückiges Teil mit der Stellvorrichtung ausgebildet ist.
Alternativ hierzu kann vorgesehen werden, dass das Verraste­ lement auch im Bereich des Schiebeelements angeordnet ist, wobei hierfür das Schiebeelement ebenfalls Vertiefungen auf­ weist, die zum Erreichen und Arretieren der beiden Stellun­ gen, nämlich der Grundstellung und der Gebrauchsstellung notwendig sind.
Die Vertiefungen können auch als Rillen ausgebildet sein, so dass das Betätigungselement entlang der Rillen innerhalb ei­ ner Verraststufe frei beweglich ist.
Bei einer ersten Ausführungsform der Stellvorrichtung sind die beiden Enden des Pleuels drehgelenkig auf ihrer einen Seite mit dem Betätigungselement und auf der anderen Seite mit dem Schiebeelement verbunden. Dadurch wird bewirkt, dass bei einer Verdrehung des Betätigungselementes des Pleuel das Schiebeelement in Richtung des Betätigungselements zieht, wobei in einer anderen Stellung das Betätigungselement das Schiebeelement in die Gebrauchsstellung des Schreibelements drückt.
Bei einer weiteren alternativen Ausführung der Stellvorrich­ tung ist vorgesehen, dass das Schiebeelement mehrteilig, zu­ mindest zweiteilig ausgebildet ist, wobei durch unterschiedliche Anordnung von Pleuels an dem Betätigungselement entwe­ der das erste Schiebeelement in die Gebrauchsstellung ver­ fährt oder das weitere. Dadurch ist es möglich, das Schreib­ gerät derart auszubilden, dass es mit unterschiedlichen Schreibelementen, beispielsweise 4-Farb-Kugelschreiber, aus­ gebildet ist.
Eine weitere alternative Ausführung besteht darin, dass zwi­ schen dem Pleuel und dem Schiebeelement ein Funktionselement angeordnet ist, das bewirkt, dass eine kinematische Umkehr von der Bewegung des Betätigungselements, bezogen auf das Schiebeelement realisiert wird. Dadurch wird der Vorteil er­ bracht, dass in einer Grundstellung, in der das Schreibele­ ment in der Hülse des Schreibgeräts angeordnet ist, ein auf dem Betätigungselement angeordneter Hebelarm in senkrechter Stellung parallel zur axialen Ausrichtung des Schreibgeräts ausgerichtet ist, so dass das Schreibgerät beispielsweise platzsparend in einer Hemdtasche getragen werden kann. In der Gebrauchsstellung ist der Hebelarm des Betätigungsele­ ments schräg, d. h. von der axialen Ausrichtung des Schreib­ geräts weggekippt, ausgerichtet, so dass das Schreibgerät auf beispielsweise einer schrägen Ebene nicht rollen kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus der nachste­ henden Beschreibung sowie den Zeichnungen hervor.
Es zeigen:
Fig. I ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemä­ ssen Stellvorrichtung, teilweise im Schnitt, in der Gebrauchsstellung;
Fig. II wie Fig. I, im Gegensatz zu Fig. I jedoch in einer Grundstellung;
Fig. III ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsge­ mässen Stellvorrichtung, teilweise im Schnitt, in der Gebrauchsstellung;
Fig. IV wie Fig. III, im Gegensatz zu Fig. III jedoch in einer Grundstellung;
Fig. V ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsge­ mässen Stellvorrichtung, teilweise im Schnitt, in der Gebrauchsstellung;
Fig. VI wie Fig. V, im Gegensatz zu Fig. V jedoch in einer Grundstellung;
Fig. VII einen detaillierten Querschnitt durch das mehrtei­ lige Kopplungselement gemäss den Fig. V und VI.
Fig. VIII ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsge­ mässen Stellvorrichtung, teilweise im Schnitt, in der Grundstellung;
Fig. IX wie Fig. VIII, im Gegensatz zu Fig. VIII jedoch in einer Gebrauchsstellung;
Fig. X ein fünftes Ausführungsbeispiel der erfindungsge­ mässen Stellvorrichtung, teilweise im Schnitt, in der Grundstellung;
Fig. XI wie Fig. X, im Gegensatz zu Fig. X jedoch in einer Gebrauchsstellung;
Fig. XII ein sechstes Ausführungsbeispiel der Variante gem. Fig. X, in der Grundstellung, wobei die Abbildun­ gen a) bis c) einen Querschnitt durch ein Schie­ beelement zeigen, das als ein Funktionselement ausgebildet ist, in unterschiedlichen Stellungen zwischen Grundstellung und Gebrauchsstellung.
Die in Fig. I dargestellte Stellvorrichtung 1 besteht im we­ sentlichen aus einem Gehäuse 2 und einem in dem Gehäuse an­ geordnetem Schiebeelement 3 sowie einem mit dem Schiebeele­ ment 3 gekoppeltem Betätigungselement 4. Das Gehäuse 2 ist in seinem Durchmesser derart dimensioniert, dass dieses in ein in den Figuren nicht näher dargestelltes Schreibgerät einsetzbar ist, wobei das Betätigungselement 4 aus dem Schreibgerät zur freien Betätigung herausragt.
Das Betätigungselement 4, wie es in Fig. II dargestellt ist, besteht im wesentlichen aus einer Kugel 5, die in einem Spannring 6 drehgelenkig gelagert ist, wobei an dem Umfang der Kugel 5 mindestens ein Verrastelement 7 in eine in der Kugel 5 vorgesehene Vertiefungen 8 eingreift. Das Verraste­ lement 7 besteht wiederum aus in einer Ausnehmung 9 federnd gelagerten Kugel 10, die nahezu exakt in die Vertiefungen 13 der Kugel 5 eingreift und so die Kugel 5 und damit das Betä­ tigungselement 4 in definierten Lagen arretieren.
Zur einfachen Betätigung des Betätigungselements 4 ist von dem Gehäuse 2 wegweisend ein Hebelarm 11 vorgesehen, der vorzugsweise mit der Kugel 5 verschraubbar ist (in der Zeichnung nicht dargestellt).
Auf der in das Gehäuseinnere weisenden Seite der Kugel 5 ist ein Kopplungselement 12 angeordnet, in dem ebenfalls ein Pleuel 13 drehgelenkig angeordnet ist. Das andere Ende des Pleuels 13 ist ebenfalls drehgelenkig mit dem Schiebeelement 3 verbunden.
Bei der in Fig. I gezeigten Stellung des Betätigungselements 4 befindet sich das Schiebeelement 3 in einer Gebrauchsstel­ lung. Dies bedeutet, dass das in dem Schiebeelement 3 und in der Fig. I gezeichnete Schreibelement 14 derart aus dem Schreibgerät ausgefahren ist, dass mittels diesem Schreibe­ lement geschrieben werden kann.
Bei der in Fig. II dargestellten Stellung, der so genannten Grundstellung, ist durch Verschwenken des Betätigungsele­ ments 4 der Pleuel 13 seitlich angeordnet, so dass das Schiebeelement 3 in das Gehäuseinnere gezogen wird. Dadurch wird das in dem Schiebeelement 3 angeordnete Schreibelement 14 in das in der Fig. II nicht näher dargestellte Schreibge­ häuse gezogen und damit wird verhindert, dass mit dem Schreibelement 14 geschrieben werden kann.
Bei dem in Fig. III dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Kopplungselement 12' dargestellt, das derart ausgestal­ tet ist, dass das zu der Kugel 5 hinweisende Ende des Pleu­ els 13 pfannenartig ausgebildet ist. Diese pfannenartige Ausbildung wirkt mit einer Gelenkkugel 15 zusammen, die vor­ zugsweise mit der Kugel 5 des Betätigungselements 4 ver­ schraubt ist.
In Fig. III ist die zuvor beschriebene Gebrauchsstellung dargestellt, wohingegen in Fig. IV die Grundstellung ausge­ führt ist. Die Vertiefungen 8 sind gemäss dem Ausführungs­ beispiel der Fig. III und IV als Rillen ausgebildet, die um die Kugel 5 umlaufen.
Eine alternative Ausführung zu den in Fig. III und IV darge­ stellten Darstellungen des Kopplungselements ist in Fig. V mit dem Bezugszeichen 12" ausgeführt. Neben der pfannenar­ tigen Ausgestaltung des Pleuels, zumindest zur Seite des Be­ tätigungselements 4 hin, ist eine mit der Kugel 5 verbundene Gelenkkugel 15 vorgesehen, wobei zumindest teilweise um die Gelenkkugel 15 ein Käfig 16 angeordnet ist, der mindestens teilweise in die Kugel 5 hineinragt. Der Käfig 16 weist im Inneren Anschlagflächen 17 auf, die die Bewegung der pfan­ nenartigen Ausgestaltung des Pleuels 13 in vorzugsweise bei­ de Richtungen begrenzen.
In Fig. V ist diese Ausführung in der bereits zuvor be­ schriebenen Gebrauchsstellung dargestellt, wobei in Fig. VI die Grundstellung ausgeführt ist.
In Fig. VII ist das Kopplungselement gemäss der alternativen Ausführung der Fig. V und VI im Detail dargestellt.
Anstelle der Anordnung des Verrastelementes im oberem Be­ reich des Betätigungselements, insbesondere in Zusammenwirkung mit der Kugel 5 kann auch vorgesehen werden, dass ein Verrastelement zusätzlich oder anstelle des bisher beschrie­ benen Verrastelements im Bereich des Schiebeelements ange­ ordnet ist. Hierzu weist, wie beispielsweise in Fig. V und VI dargestellt, das Schiebeelement 3 an seinem Umfang minde­ stens eine Vertiefung 8' auf, in der Teile des Verrastele­ ments 7, wie es bei Fig. II beschrieben worden ist, eingrei­ fen. Damit das in den Fig. V und VI nicht näher dargestellte Schreibelement sowohl in der Grundstellung als auch in der Gebrauchsstellung arretiert ist, sind zumindest in Abhängig­ keit der jeweiligen Stellung zwei Vertiefungen 8' vorgese­ hen.
Das in Fig. VIII dargestellte Ausführungsbeispiel einer Stellvorrichtung 1' unterscheidet sich von den bisher darge­ stellten Figuren dadurch, dass das Schiebeelement 3' zwei­ fach ausgeführt ist und jedes Schiebeelement 3' mit einem Pleuel 13' mit dem Betätigungselement 4' verbunden ist. Bei dem in Fig. VIII dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Grundstellung gezeigt. Wird das Betätigungselement in Rich­ tung eines Drehpfeils 21, wie er in Fig. IX dargestellt ist, bewegt, so wird auf Grund der Kopplung mit den beiden Pleu­ els 13' ein Schiebeelement 3' in Richtung eines Pfeils 22 näher an das Betätigungselement 4' herangezogen, wohingegen das weitere Schiebeelement 3' in Richtung eines ebenfalls in Fig. IX dargestellten Pfeils 23 in die Gebrauchsstellung verschoben wird. Diese Ausführungsform der Stellvorrichtung 1' eignet sich insbesondere dafür, unterschiedliche Schrei­ belemente mit einer einzigen Stellvorrichtung 1' zu betäti­ gen. Diese Ausführungsform der Stellvorrichtung 1' be­ schränkt sich nicht nur auf die Verwendung von zwei Schreibelementen, sondern ist auch beispielsweise für 4-Farb- Kugelschreiber, die 4 Schreibelemente vorsehen, einsetzbar.
Bei dem in Fig. X dargestelltem weiteren Ausführungsbeispiel einer Stellvorrichtung 1" ist die Kugel 5' mit vier, mit der Längsachse der Stellvorrichtung 1" verlaufenden, Füh­ rungen 18 vorgesehen, die als Vertiefung ausgebildet sind, in die jeweils ein Verrastelement derart eingreift, dass die Kugel 5' lediglich von zwei bestimmten Achsen schwenkbar ist. Die Enden der als Vertiefungen ausgebildeten Führungen 18 weisen Anschlagflächen 19 auf, die beim Erreichen entwe­ der mit der Gebrauchsstellung oder Grundstellung der Stell­ vorrichtung 1" mit dem jeweiligen Verrastelement 7 in Kon­ takt stehen. Somit ist die Schwenkbewegung der Kugel be­ grenzt.
Das in Fig. XIIa) bis c) dargestellte Schiebeelement 3" ist als Funktionselement zur Realisierung einer kinemati­ schen Umkehr der Bewegung des Betätigungselements 4 bezogen auf die Bewegung des Schreibelements 14 ausgebildet.
In Fig. XIIa) befindet sich die nicht dargestellte Stell­ vorrichtung 1 in der Grundstellung, wobei das Schreibelement 14 innerhalb des ebenfalls nicht dargestellten Schreibgeräts eingezogen ist. Das als Funktionselement ausgebildete Schie­ belement 3" besteht aus einem ersten Teil 24, welches mit dem nicht dargestellten Pleuel 13 in Verbindung steht, einem zweiten Teil 25, welcher mit dem Schreibelement 14 in Ver­ bindung steht, und einem Hebel 29, der zwischen den ersten und zweiten Teilen 24, 25 angeordnet ist und um eine ortsfe­ ste Kippachse 31 kippbar ist.
An einem Ende des Hebels 29 ist eine kugelartige Ausbildung 30 vorgesehen, die in einer Ausnehmung in dem ersten Teil 24 verschiebbar gelagert ist.
Beim Schwenken des Betätigungselements 4 von der Grundstel­ lung, gemäss Fig. XIIa), über eine Zwischenstellung, Fig. XIIb), in die Gebrauchsstellung, Fig. XIIc), wird der er­ ste Teil 24 des Funktionselements von einem nicht darge­ stellten Pleuel 13 in Richtung des Pfeils 32 gezogen. Gleichzeitig dreht sich der mit dem ersten Teil dreh- und schwebbar gelagerte Hebel 29 um die Kippachse 31, so dass das der kugelartige Ausbildung 30 entgegengesetzte Ende des Hebels 29 gegen eine schräge Fläche 27 des zweiten Teils 25 presst und somit den zweiten Teil 25 sowie das Schreibele­ ment 14 in Richtung des Pfeils 33 bewegt.
Beim Erreichen der Gebrauchsstellung gemäss Fig. XIIc) be­ finden sich die zwei Teile 24, 25 des Schiebeelements auf einen maximalen Abstand zueinander, wobei das dem Schiebee­ lement entgegengesetzte Ende des Schreibelements aus dem nicht dargestellten Schreibgerätgehäuse hinausragt, so dass der Benutzer schreiben kann.
Gleichzeitig befindet sich der nicht dargestellte Hebelarm 11 in einer von der axialen Ausrichtung des Schreibgeräts weggekippten Ausrichtung, so dass das Schreibgerät auf einer beispielsweisen schrägen Ebene nicht rollen kann.
Die vorliegende Erfindung zeigt eine Stellvorrichtung, die auf sehr einfache Art und Weise in ein Schreibgerät, beispielsweise in einen Kugelschreiber, einsetzbar ist und be­ reits als eine einheitliche Baueinheit vorgefertigt werden kann. Zudem ist die Erfindung aus technischer Sicht sehr in­ teressant ausgestaltet und kann auf Grund der Auswahl von unterschiedlichen Materialien und Vorsehen eines Fensters in einer Schreibhülse, damit die Kopplungseinheit betrachtet werden kann, sehr formschön und technisch ausgebildet sein.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
,
1
' Stellvorrichtung
2
Gehäuse
3
,
3
',
3
" Schiebeelement
4
,
4
' Betätigungselement
5
Kugel
6
Spannring
7
Verrastelement
8
Vertiefungen
9
Ausnehmung
10
Kugel
11
Hebelarm
12
,
12
',
12
" Kopplungselement
13
,
13
' Pleuel
14
Schreibelement
15
Gelenkkugel
16
Käfig
17
Anschlagflächen
18
Führung
19
Anschlag
20
21
Drehpfeil
22
Pfeil
23
Pfeil
24
Erster Teil
25
Zweiter Teil
26
erste schräge Fläche
27
zweite schräge Fläche
28
Ausnehmung
29
Hebel
30
kugelartige Ausbildung
31
Kippachse
32
Pfeil
33
Pfeil

Claims (20)

1. Stellvorrichtung (1, 1') für ein Schreibgerät, insbeson­ dere für einen Kugelschreiber, bestehend aus
einem Schiebeelement (3, 3', 3") zur axialen Ver­ schiebung eines Schreibelements, wobei das Schreibele­ ment von einer Grundstellung in eine Gebrauchsstellung bringbar ist,
einem Verrastelement (7) zur Arretierung des Schreibe­ lements wahlweise in der Grundstellung oder in der Ge­ brauchsstellung, und
einem Betätigungselement (4, 4') zur Auslösung der axialen Verschiebung, wobei das Betätigungselement (4, 4') mit dem Schiebeelement (3, 3', 3") gekoppelt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Betätigungselement (4, 4') um mindestens eine Achse schwenkbar ist, und
zwischen dem Betätigungselement (4, 4') und dem Schiebeelement (3, 3', 3") ein drehgelenkig gelager­ ter Pleuel (13, 13') angeordnet ist.
2. Stellvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (4, 4') als Kugel (5) ausge­ bildet ist.
3. Stellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Kugel (5) ein Hebelarm (11) zugeord­ net ist, der sich radial von der Mitte der Kugel (5) weg erstreckt.
4. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass das dem Betätigungselement (4, 4') gegenüber­ liegende Ende des Pleuels (13, 13') mit dem Schiebeele­ ment (3, 3', 3") drehgelenkig gekoppelt ist.
5. Stellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, dass das Schreibelement derart federbelastet ist, dass es durch die Federkraft in Richtung des Betäti­ gungselements (4, 4') gegen das Schiebeelement (3, 3', 3") gedrückt wird.
6. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass die Stellvorrichtung (1, 1') ein Gehäuse (2) zur Aufnahme des Schiebeelements (3, 3', 3"), des Ver­ rastelements (7) und des Betätigungselements (4, 4') aufweist.
7. Stellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, dass das Gehäuse (2) als eine Einheit in eine Hülse eines Schreibgeräts einbringbar ist.
8. Stellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (4, 4') in einem Spannring (6) gelagert ist.
9. Stellvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, dass das Verrastelement (7) in dem Spannring (6) angeordnet ist.
10. Stellvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verrastungsele­ ment (7) im Bereich des Schiebeelements (3, 3', 3") an­ geordnet ist.
11. Stellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass das Verrastelement (7) mehreren Vertiefungen (8, 8') aufweist, die auf dessen Oberfläche angeordnet sind.
12. Stellvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betäti­ gungselement (4, 4') mit dem Pleuel (13, 13') über ein Kopplungselement (12, 12') verbunden ist.
13. Stellvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, dass das Kopplungselement (12, 12', 12") eine Ge­ lenkkugel (15) umfasst, die mit dem Betätigungselement (4, 4') drehfest verbunden ist und eine Pfanne umfasst, die mit dem Pleuel (13, 13') drehfest verbunden ist, wo­ bei die Gelenkkugel (15) in der Pfanne drehgelenkig ge­ lagert ist.
14. Stellvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, dass das Kopplungselement (12, 12', 12") mit einem ringförmigen Käfig (16) versehen ist, der die Pfanne und die Gelenkkugel (15) zueinander in Funktion hält.
15. Stellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebeelement (3, 3', 3") mehrteilig ausgebildet ist.
16. Stellvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich­ net, dass das Schiebeelement (3, 3', 3") aus einem er­ sten Teil (3a) und einem zweiten Teil (3b) besteht, wo­ bei beide Teile voneinander unabhängig verschiebbar sind.
17. Stellvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich­ net, dass die mehrteilig ausgebildeten Schiebeelemente (3, 3', 3") zylinderförmig ausgestaltet sind.
18. Stellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass ein Funktionselement zwischen dem Schiebeelement (3, 3', 3") und dem Betäti­ gungselement (4, 4') angeordnet ist, wobei das Funktion­ selement den ersten Teil (3a) umfasst, mit dem das freie Ende des Pleuels (13, 13') gekoppelt ist und einen Kol­ ben aufweist, der in das zweite Teil (3b) des Funktion­ selements hineinragt, wobei zwischen dem ersten Teil (3a) und dem zweiten Teil (3b) ein Federelement (20) an­ geordnet ist, das derart gestaltet ist, dass sich das erste Teil (3a) von dem zweiten Teil (3b) weg bewegt.
19. Stellvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich­ net, dass zur Betätigung (4, 4') der mehrteilig ausge­ bildeten Schiebeelemente (3') eine Mehrzahl von Pleueln (13') vorgesehen sind.
20. Stellvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verra­ stelement (7) mittels einem Bügel (25) betätigbar ist, wobei der Bügel (25) außerhalb des Gehäuses (2) der Stellvorrichtung (1") angeordnet ist.
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