DE19956522A1 - Injektor für unter Hochdruck erfolgender Kraftstoffeinspritzung - Google Patents
Injektor für unter Hochdruck erfolgender KraftstoffeinspritzungInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Injektor zum Einspritzen eines unter hohem Druck stehenden Fluids mittels einer Düse (5). Der Injektorkörper (1) umfaßt eine Hochdruckzulaufleitung (20) sowie einen drucklosen Ablauf (18). Der Injektorkörper (1) ist mit einem gemeinsamen Hochdrucksammelraum (22) (common rail) verbunden und enthält ein Magnetventil (6), welches der Ansteuerung der Düse (5) dient. Im Injektorkörper (1) ist eine sich axial erstreckende Hülse (2) bewegbar aufgenommen, deren eine Stirnseite mittels eines Ventils (6, 15) ansteuerbar ist und deren andere Stirnseite (10) einen Steuerraum (12) begrenzt, in welchen ein Abzweig (13) eines Hochdruckzulaufs (20.2) mündet.
Description
Injektoren für unter extrem hohem Druck stehendem Kraftstoff weisen einen den
Einspritzvorgang steuernden Schieber auf, sowie ein in die Brennkammer einer
Brennkraftmaschine hineinragende Düsennadel. Zur Ansteuerung der Injektoren
werden diese in der Regel mit Magnetventilen bestückt, mit denen sich kürzeste
Ansteuerzeiten verwirklichen lassen.
Aus dem Stand der Technik sind Injektoren für Brennkraftmaschinen bekanntge
worden, die mit Mehrwegeventilen ausgestattet sein können. In der Regel werden
zur Ansteuerung der Injektoren Magnetventile verwendet, mit denen sich sehr
kurze Schaltzeiten erzielen lassen. Da die Injektoren in bestimmten Injektorberei
chen mit Drücken bis zu 1600 bar beaufschlagt werden, um bei extrem hoch ver
dichtenden Dieselmotoren einen Einspritzvorgang zu erzielen, entstehen an den
Flächen, an denen durch bewegte Teile Relativbewegungen auftreten und an den
Bauteilen, die Höchstdruckräumen von solchen mit relativ dazu gesehen niedrige
ren Drücken trennen, Leckageverluste. Die Leckageverluste treten von Einspritz
vorgang zu Einspritzvorgang auf und können sich beispielsweise am Nadel
durchmesser und am Steuerschieberdurchmesser einstellen. Leckageverluste von
Kraftstoff in den Brennraum der Zylinder einer Brennkraftmaschine können zum
sogenannten "Nachdieseln" nach dem Abstellen der Brennkraftmaschine führen,
wenn beispielsweise an der in den Brennraum mündenden Düsennadel Leckage
verluste auftreten. Am gegenüberliegenden Ende des Injektors können sich die
Leckageverluste hingegen ebensogut einstellen, etwa am als 2/2-Wege-Ventil
dienenden Magnetventil.
Mit der erfindungsgemäßen Injektorlösung für höchste Kraftstoffeinspritzdrücke
lassen sich Leckageverluste von Einspritzvorgang zu Einspritzvorgang am Dü
sennadelsitz wirksam verhindern. Die im Bereich der Drossel am magnetseitigen
Ende des Injektors auftretenden Verluste stellen lediglich sogenannte Magnetven
tilsteuermengenverluste dar, die über eine Rücklaufleitung wieder in den Vorrat
stank zurückgefördert werden können. Ist der Injektor nicht dem Systemdruck
unterworfen, so wird durch eine am Magnetventil aufgenommene Schließfeder
sichergestellt, daß die Hülse und die Düsennadel in Richtung auf den Düsennadel
sitz gedrückt werden und dieser gegen den Brennraum abgeschlossen bleibt. Wird
der Injektor hingegen mit Systemdruck beaufschlagt, so ermöglicht der durch den
Abzweig in den Düsennadelsteuerraum unter Höchstdruck eintretende Kraftstoff,
daß die in den Düsennadelsteuerraum hineinragende Düsennadel an ihrer Stirn
seite ebenfalls mit dem hohen Kraftstoffsystemdruck beaufschlagt ist. Da der
Durchmesser an der Düsennadel an dem steuerraumseitigen Ende größer bemes
sen ist als am Düsennadelsitz, wird durch die Beaufschlagung des Düsennadel
steuerraums am Ende des Injektorkörpers eine Abdichtwirkung an der Seite der
Düse erzielt.
Erst bei Bestromung des im Injektorkörper aufgenommenen Magnetventils folgt
eine Drucksenkung im Düsennadelsteuerraum. Dies wird dadurch erzielt, daß die
Drosselöffnung magnetventilseitig mit größeren Durchmesser versehen ist, als die
Zulaufdrossel zum Düsennadelsteuerraum am gegenüberliegenden Ende des In
jektorkörpers. Der Druck im Düsennadelsteuerraum zwischen dem stirnseitigen
Ende der Hülse und dem gegenüberliegenden Ende der Düsennadel sinkt ab, die
Düsennadel wird durch den am Düsenende nach wie vor anstehenden Hochdruck
auf die steuerraumseitige Stirnfläche der Hülse zubewegt, der Einspritzvorgang
beginnt. Das Ende des Einspritzvorgangs erfolgt durch einen in der Axialbohrung
der Hülse sich einstellenden Druckstoß nach Aufhebung der Bestromung des Ma
gnetventils. Die nach Schließen des Magnetventils in der Axialbohrung der Hülse
sich einstellende Druckwelle pflanzt sich durch diese bis in den Düsennadelsteu
erraum fort und bewirkt ein blitzartiges Andrücken der Düsennadel an ihren Sitz
am brennraumseitigen Ende der Düse. Diese auch als "hammer pipe effect" be
zeichnete Druckerhöhung wirkt auf die dem Düsennadelsteuerraum zugewandte
Seite der Düsennadel ein, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der
Düsennadel am Düsennadelsitz. Die Düsennadel verschließt die Düsenöffnung
durch die Druckerhöhung in der Hülse derart blitzartig, daß die Leckageverluste
auf die Magnetventilsteuermenge begrenzt bleiben.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß vorgesehenen Lösung ist in dem Um
stand zu erblicken, daß nur eine minimale Anzahl von Bauteilen am Injektor be
nötigt wird, im wesentlichen handelt es sich um die Düse, das Steuerventil, die
Hülse und den Injektorkörper.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Injektorkörper, der zulaufseitig mit
dem Hochdrucksammelraum und ablaufseitig mit dem Vorratstank
verbunden ist und
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Düsennadelsteuerraums zwischen
der den Injektorkörper durchsetzenden Hülse und der Düsennadel.
In Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch einen Injektorkörper dargestellt, der zulauf
seitig mit einem gemeinsamen Hochdrucksammelraum (common rail) verbunden
ist und ferner über eine drucklose Ablaufleitung mit einem Vorratstank in Verbin
dung steht.
Der Injektorkörper 1 ist von einer sich in seiner axialen Richtung erstreckenden
Bohrung durchzogen, in die eine Hülse 2 eingelassen ist. Die Hülse 2 ihrerseits ist
mit einer axialen Bohrung 17 versehen und ist in zwei Durchmesserbereiche mit
relativ zum Injektorkörper unterschiedlichem Spiel unterteilbar. In einem ersten
Durchmesserbereich 4, der sich im Injektorkörper 1 von einer Anlaufdrossel 16
im oberen Bereich zu einem Kegelsitzanschlag 11 im Bereich der Düse 5 er
streckt, hat die Hülse 2 im Injektorkörper 1 ein Spiel von <0,01 mm, wobei der
Durchmesser der Bohrung 17 in der sich axial erstreckenden Hülse im Bereich
von 1,5 mm liegt.
Im sich vom Kegelsitzanschlag 11 bis zur Hülsenstirnseite erstreckenden Durch
messerbereich 3 ist die Hülse 2 annähernd spielfrei gelagert und zwar mit einem
Spiel von <0,01 mm, was sehr hohe Anforderungen an die Rundlaufgenauigkeit
und die Bearbeitungsgüte des Hülsenbauteils 2 stellt.
Der die Hülse 2 aufnehmende Injektorkörper 1 weist an seinem in den Brennraum
einer Brennkraftmaschine hineinragenden Bereich eine Düse 5 auf, die ihrerseits
eine Düsennadel 8 umschließt. Die Düse 5 kann mittels eines gestrichelt darge
stellten Zentrierstiftes 25 relativ zum Injektorkörper 1 ausgerichtet werden, wobei
neben der Verwendung eines Zentrierstiftes 25 zur Ausrichtung auch andere Zentrierkörper verwendet werden können. Im oberen Bereich des Injektorkörpers 1 ist
ein als Magnetventil 5 ausgebildetes 2/2-Wege-Ventil ausgeführt. Das Magnet
ventil 6 wirkt auf ein Kugelventil 15 ein, welches oberhalb der in den Injektorkör
per 1 eingelassenen Hülse 2 angeordnet, deren Drosselöffnung 16 verschließt. Das
Magnetventil 6 ist über eine Steuereinheit 19 ansteuerbar, die in Fig. 1 nur
schematisch angedeutet mit dem Magnetventil 6 verbunden ist und dieses ansteu
ert.
Die Beaufschlagung des Injektorkörpers 1 des Injektors für die Einspritzung von
Kraftstoff unter Höchstdrücken von mehr als 1600 bar erfolgt über eine Zulauf
leitung 20. Über den Hochdruckzulauf 20 ausgehend vom Hochdrucksammel
raum 22 (common rail) stehen der Hochdrucksammelraum 22 über die Zulauf
mündung 20.1 und die sich daran anschließende Bohrung 20.2 im Injektorkör
per 1 miteinander in Verbindung. Aus einem Vorratstank 24 wird Kraftstoff mit
tels einer Hochdruckpumpe 23 in den Hochdrucksammelraum 22 gefördert, von
dem die einzelnen an die verschiedenen Injektoren abzweigenden Hochdruckzu
läufe 20 aufgenommen sind. In der dargestellten Ausführungsvariante können
über den Hochdrucksammelraum 22 (common rail) beispielsweise vier Injektoren
an einer Brennkraftmaschine mit unter extrem hohem Druck stehendem Kraftstoff
versorgt werden. Daneben ist es natürlich ohne weiteres möglich am Hochdruck
sammelraum 22 auch Abzweige zu sechs oder auch acht Injektoren für 6- oder
8-Zylinder Brennkraftmaschinen vorzusehen.
Im oberen Bereich des Injektorkörpers 1 befindet sich das bereits erwähnte Ma
gnetventil 6, welches am Kugelsitz 15 die Ablaufdrossel 16 der Hülse 2
verschließt bzw. bei Bestromung wieder freigibt. Bei der Freigabe der Ablauf
drossel 16 durch das Magnetventil 6 tritt eine wohldefinierte Magnetventilsteuer
menge an Kraftstoff durch diese Öffnung 16 der sich axial erstreckenden Hülse 2
in den durch die Ventilschließfeder 7 oberhalb des Kugelsitzes 15 ausgefüllten
Freiraum. Die Magnetventilsteuermenge gelangt durch die Bohrung 18 über den
drucklosen Ablauf, ausgeführt als separate Bohrung im Injektorkörper 1 wieder
zurück in den Vorratstank 24; die Magnetventilsteuermenge stellt daher in diesem
Sinne keinen Verlust dar, da sie wieder in den die Kraftstofförderung überneh
menden Teil des Einspritzsystems eintreten kann.
Zum Verschließen der Düse 5 im Bereich des Düsennadelsitzes 9 dient eine zwi
schen Magnetventil 6 und Kugelsitz 15 aufgenommene Feder 7, die die Kugel
gegen die Ablaufdrossel 16 am oberen Ende der im Injektorkörper 1 aufgenom
menen Hülse 2 drückt. Am unteren Ende des Injektorkörpers 1 ist der Düsenna
delsteuerraum 12 ausgebildet, der in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab wiederge
geben ist.
Der Düsennadelsteuerraum 12 wird einerseits durch die steuerraumseitige Stirn
fläche der Hülse 2 begrenzt, andererseits durch das der Düsenöffnung abgewandte
Ende der Düsennadel 8. In den Düsennadelsteuerraum 12 mündet der Abzweig 13
von der Hochdruckleitung 20.2, die den Injektorkörper 1 ausgehend von der
Mündung 20.1 durchzieht. Die Hochdruckbohrung 20.2 erstreckt sich auf die Dü
se 5 zulaufend durch den Injektorkörper 1, der beispielsweise durch einen Zen
trierstift 25 zur Düse 5 ausgerichtet werden kann. Verglichen mit dem Düsenna
deldurchmesser 9 (vergleiche Fig. 1) ist der Düsennadeldurchmesser 14 am Ende
der Düsennadel 8 vergrößert ausgeführt.
Die Funktionsweise des in den Fig. 1 und 2 näher beschriebenen Injektors
gemäß der vorliegenden Erfindung stellt sich nun wie folgt dar:
Solange das 2/2-Wege-Ventil - vorzugsweise ausgebildet als ein schnell schalten des Magnetventil - nicht bestromt ist und der Systemdruck, d. h. der Hochdruck des Hochdrucksammelraums 22 nicht am Injektorkörper 1 ansteht, drückt die Schließfeder 7 oberhalb des Kugelsitzes 15 die im Injektorkörper 1 bewegbar ge lagerte Hülse 2 in Richtung auf den Düsennadelsitz 9. Dadurch wird die Düsen nadel 8 auf den Düsennadelsitz 9 gedrückt, so daß deren Öffnung zum Brennraum verschlossen bleibt und es nicht zum ungewollten Austritt von Kraftstoff, d. h. zum "Nachdieseln" kommen kann.
Solange das 2/2-Wege-Ventil - vorzugsweise ausgebildet als ein schnell schalten des Magnetventil - nicht bestromt ist und der Systemdruck, d. h. der Hochdruck des Hochdrucksammelraums 22 nicht am Injektorkörper 1 ansteht, drückt die Schließfeder 7 oberhalb des Kugelsitzes 15 die im Injektorkörper 1 bewegbar ge lagerte Hülse 2 in Richtung auf den Düsennadelsitz 9. Dadurch wird die Düsen nadel 8 auf den Düsennadelsitz 9 gedrückt, so daß deren Öffnung zum Brennraum verschlossen bleibt und es nicht zum ungewollten Austritt von Kraftstoff, d. h. zum "Nachdieseln" kommen kann.
Wird nach dem Start der Brennkraftmaschine der Injektor mit dem am Hoch
drucksammelraum 22 anstehenden Hochdruck von mehr als 1600 bar beauf
schlagt, tritt der Kraftstoff über die Zulaufmündung 20.1 in die Zulaufboh
rung 20.2 des Injektorkörpers 1 ein. Der Kraftstoff steht dann einerseits am Dü
sennadelsitz 9 an, andererseits über eine als Zulaufdrossel 13 wirkende Öffnung
auch am Düsennadelsteuerraum 12. Da der in den Düsennadelsteuerraum 12 hin
einragende Durchmesser 14 des Endabschnitts der Düsennadel 8 größer bemessen
ist als der Durchmesser der Düsennadel 8 am Düsennadelsitz 9, ist die im Düsen
nadelsteuerraum 12 erzeugte Schließkraft größer als die am Düsennadelsitz 9 er
zeugte der Schließkraft entgegenwirkende hydraulische Kraft - die Öffnung der
Düse 5 in die Brennkammer bleibt geschlossen.
Durch die Ansteuerung des Magnetventils 6 via Steuereinheit 19 gibt der Kugel
sitz 15 die als Ablaufdrossel 16 wirkende Öffnung an der Oberseite der in den
Injektorkörper 1 eingelassenen Hülse 2 frei. Die Öffnung 16 ist größer dimensio
niert als der Abzweig 13 von der Hochdruckbohrung 20.2, wobei der Abzweig 13
in den Düsennadelsteuerraum 12 mündet und als Drossel wirkt. Dadurch sinkt der
Druck im Düsennadelsteuerraum 12 und die Düsennadel 8 bewegt sich mit ihrem
Endabschnitt auf die Stirnseite 10 der Hülse 2 hinzu. Dadurch gibt die Düsenna
del 8 den Düsennadelsitz 9 frei - die Einspritzung in die Brennkammer der
Brennkraftmaschine beginnt. Das Einspritzende wird dadurch herbeigeführt, daß
über die Steuereinheit 19 die Bestromung des Magnetventils 6 aufgehoben wird.
Der Kugelsitz 15 verschließt die Ablaufdrossel 16, die Magnetventilsteuermenge
wird über den drucklosen Ablauf 18 via den die Schließfeder 7 aufnehmenden
Freiraum in den Vorratstank 24 zurückgefördert.
Da die Bohrung 17 in der Hülse 2, die sich durch den Injektorkörper 1 erstreckt,
in einem Durchmesser <1,5 mm ausgeführt ist, wird die hohe Strömungsge
schwindigkeit in der Bohrung 17 in eine hohe Druckwelle umgewandelt, die als
Druckerhöhung in den Düsennadelsteuerraum 12 wirkt. Der dort schlagartig ein
tretende höhere Druck wirkt auf den Endabschnitt der Düsennadel 8 ein, genauer
gesagt auf dessen Stirnfläche 14 und bewegt diese in Richtung auf den Düsenna
delsitz 9 zu. Der durch den "hammer pipe effect" in dem Düsennadelsteuer
raum 12 schlagartig erhöhte Druck ist größer als der am Düsennadelsitz 9 ohnehin
anstehende kontinuierliche Hochdruck der Hochdrucksammelleitung 20.1, i.e. als
der Druck im common rail. Dadurch stellt sich im Injektorkörper 1 das Schließen
der Düsenöffnung in den Brennraum ein.
Mit dieser Lösung lassen sich Leckageverluste auf die Magnetventilsteuermenge
reduzieren, da an der brennraumseitigen Öffnung der Düse 5 eine wirksame Ab
dichtung der Düse 5 gewährleistet ist. Die Magnetventilsteuermenge läuft in den
Vorratstank 24 zurück und ist nicht unwiederbringlich verloren, sondern kann
erneut als Einspritzmenge komprimiert werden. Der Wirkungsgrad des erfin
dungsgemäßen Injektors läßt sich somit erheblich verbessern, wobei dies mit der
minimal erforderlichen Anzahl von Bauteilen erfolgen kann.
1
Injektorkörper
2
Hülse
3
Durchmesser
4
weiterer Durchmesser
5
Düse
6
2/2-Wege-Ventil
7
Ventilfeder
8
Düsennadel
9
Düsennadelsitz
10
Hülsenstirnseite
11
Kegelsitzanschlag
12
Düsennadelsteuerraum
13
Zulaufdrossel
14
Nadeldurchmesser
15
Kugelsitz
16
Ablaufdrossel
17
Zentralbohrung
18
Bohrung
19
Steuereinheit
20
Hochdruckzulauf
20.1
Zulaufmündung
20.2
Bohrung
21
Ablauf
22
Hochdrucksammelraum
23
Hochdruckpumpe
24
Vorratstank
25
Zentrierstift
Claims (10)
1. Injektor zum Einspritzen eines unter hohem Druck stehendem Fluides
mittels einer Düse (5), wobei der Injektorkörper (1) eine Hochdruckzu
laufleitung (20) sowie einen drucklosen Ablauf (18) umfaßt, mit einem
gemeinsamen Hochdrucksammelraum (22) verbunden ist und zur Ansteue
rung der Düse (5) ein Magnetventil (6) vorgesehen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Injektorkörper (1) eine Hälse (2) bewegbar aufgenommen
ist, deren eine Stirnseite mittels eines Ventils (6, 15) ansteuerbar ist und
deren andere Stirnseite (10) einen Steuerraum (12) begrenzt, in welchen
ein Abzweig (13) eines Hochdruckzulaufs (20.2) mündet.
2. Injektor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am magnetseiti
gen Ende der Hülse (2) eine als Drossel dienende Öffnung (16) vorgesehen
ist.
3. Injektor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am steuer
raumseitigen Ende der Hülse (2) mindernde Abzweig (13) des Hochdruck
zulaufs (20.2) als Drossel ausgebildet ist.
4. Injektor gemäß der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchmesser der Öffnung (16) der Hülse (2) den Durchmesser der Öff
nung (13) der Hülse (2) übersteigt.
5. Injektor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das am magnet
seitigen Ende der Hülse (2) vorgesehene Ventil (15) von einer Schließfe
der (7) beaufschlagt ist.
6. Injektor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen
Injektorkörper (1) und Hülse (2) auftretende Spiel zwischen einem An
schlag (11) und der steuerraumseitigen Stirnseite (10) der Hülse (2)
<0,01 mm beträgt.
7. Injektor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beaufschla
gung des Steuerraums (12) über den Abzweig (13) die Düsennadel (8) an
ihren Sitz (9) gedrückt wird.
8. Injektor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenna
del (8) an ihrem stirnseitigen Ende einen Nadeldurchmesser (14) aufweist,
der größer ist als der Düsennadeldurchmesser am Düsennadelsitz (9).
9. Injektor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2)
sich durch den Injektorkörper (1) erstreckt.
10. Injektor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (5)
mittels eines Zentrierstiftes (25) relativ zum Injektorkörper (1) positioniert
ist.
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