DE19956024C2 - Ablaufvorrichtung - Google Patents

Ablaufvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Ablaufvorrichtung zur Abführung von Wasser von einer im Wesentlichen ebenen Fläche, insbesondere von einem Flachdach, durch ein die Fläche begrenzendes Wandstück hin­ durch, mit einer durch ein sich durch das Wandstück erstreckendes Rohrstück gebildeten Ablauföffnung, einer Abdeckung zum Abschlie­ ßen der Ablauföffnung gegen Lufteintritt bei Erreichen eines Grenzwertes des Wasserstandes auf der Fläche und mit einer sich an der Außenseite des Wandstücks an das Rohrstück anschließenden Fallleitung, die zur Vollfüllung beim Erreichen des Grenzwertes des Wasserstandes und zur Ausbildung eines saugenden Unterdrucks dimensioniert ist.
Flachdächer sind regelmäßig durch ein einen Dachrandabschluss bildendes Wandstück begrenzt. Es ist bekannt, Flachdächer durch auf der Fläche verteilte Abflussöffnungen zu entwässern, wobei die Abflussöffnungen regelmäßig an innerhalb des Dachaufbaus verlegten Sammelleitungen angeschlossen sind. Da die Ablauföffnungen und die Sammelleitungen Eingriffe in den Dachaufbau erfordern, ist es ferner bekannt, derartige Dachflächen durch den Dachrandabfluss hindurch zu entwässern, indem eine Abflussleitung durch das Wandstück des Dachrandabschlusses hindurchgeführt ist und eine Abflussöffnung in der Oberfläche des Wandstücks aufweist, die zur Fläche des Flachdaches hin gerichtet ist, sodass von der Fläche des Flachdaches das Wasser seitlich durch das Wandstück des Dachrandabschlusses hindurch ablaufen kann. Zur Unterstüt­ zung der Ablaufleistung und zur Vermeidung übergroßer Anstauhöhen des Was­ sers auf dem Flachdach, die eine statische Überlastung des Flachdaches verursa­ chen könnten, ist es ferner bekannt, die Fallleitung auf der Außenseite des Dachrandabschlusses so zu dimensionieren, dass sich in der Fallleitung bei einer ausreichend großen Anstauhöhe auf dem Flachdach eine Vollfüllung ausbildet und die in der Fallleitung Wassersäule einen Unterdruck in der Falleitung und in dem durch das Wandstück hindurchgeführten Rohrstück bewirkt, wodurch ein das Abfließen des Wassers unterstützender Saugeffekt erzielt wird. Da der Sau­ geffekt durch in die Einlauföffnung eingesaugte Luft neutralisiert werden würde, ist die Abdeckung erforderlich, die bei einem Grenzwert des Wasserstandes das Einsaugen der Luft verhindern soll. Eine derartige Vorrichtung, die als Ablaufvor­ richtung auf einem Flachdach mit einem vertikalen Abfluss durch den Dachauf­ bau ausgebildet ist, ist durch DE 298 23 303 U1 bekannt.
Für die Abführung des Wassers durch das Wandstück des Dachrandabschlusses ist es durch DE 198 12 398 A1 bekannt, die Abdeckung durch einen nach oben geschlossenen Topf auszubilden, der wegen der Positionierung der Einlauföff­ nung in dem Wandstück des Dachrandabschlusses einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweist. Die Mantelwand des Topfes ist dabei mit Einlauföffnungen versehen, die sich nur bis zur Höhe des Grenzwertes des Wasserstandes erstrec­ ken, sodass bei einem Anstauen des Wassers oberhalb des Grenzwertes ein Luft­ raum innerhalb des Topfes abgeschlossen ist. Die sich in der Fallleitung ausbil­ dende Unterdruckwirkung lässt das Wasser innerhalb des Topfes ansteigen und erhöht die Ablaufleistung beträchtlich.
Die bekannten Ablaufvorrichtungen dieser Art weisen den Nachteil auf, dass beim "Anspringen" der Absaugwirkung trotz der Überschreitung des Grenzwertes des Wasserstandes durch Strudelbildungen weiterhin Luft angesaugt wird, wo­ durch einerseits die Ablaufleistung reduziert, andererseits eine erhebliche Lärm­ bildung verursacht wird.
Durch DE 91 01 007 U1 ist eine Vorrichtung bekannt, mit der nach Art eines Wasserhebers Wasser beispielsweise von einem Flachdach abgesaugt wird. Hier­ für wird auf dem Flachdach ein Hohlkörper aufgesetzt, der an seinem unteren Rand Eintrittsöffnungen für eine Flüssigkeit aufweist und mit dem unteren Rand auf der Bodenfläche steht. Durch die obere Abschlusswand des Hohlkörpers hin­ durch erstreckt sich ein Ansaugstutzen von oben her in den Hohlkörper hinein. An den Ansaugstutzen schließt sich ein Schlauch an, durch den die Flüssigkeit auf ein niedrigeres Niveau abfließen kann, wenn der Schlauch vorher mit Flüssig­ keit gefüllt worden ist, um die Heberwirkung, beispielsweise über einen Randab­ schluss vornehmen zu können. Diese Vorrichtung ersetzt eine Absaugpumpe, die sonst nach Art einer Tauchpumpe auf die Fläche aufgesetzt werden müsste. Die Vorrichtung ist nicht geeignet, um die ebene Fläche ständig und selbsttätig zu entwässern, da für die Funktion der Vorrichtung der Schlauch gesondert gefüllt werden muss. Ein Einsatz als Ablaufvorrichtung der eingangs erwähnten Art, mit der Wasser ständig und selbsttätig von der ebenen Fläche abgeführt wird, ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Problemstellung zugrunde, eine Ab­ laufvorrichtung der eingangs erwähnten Art hinsichtlich der Ab­ laufleistung und der Geräuschbildung zu verbessern.
Zur Lösung dieses Problems ist erfindungsgemäß eine Ablaufvorrich­ tung der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück auf der Fläche außerhalb des Wandstücks fortgesetzt ist und dass die Ablauföffnung mit einem Abstand von dem Wandstück angeordnet ist, der außerhalb des Rohrstücks eine allseitige An­ strömung zur Ablauföffnung hin ermöglicht.
Erfindungsgemäß ist somit die Ablauföffnung, mit der das Wasser durch das die Fläche abschließende Wandstück hindurchgeführt wird, nicht in dem Wandstück selbst, sondern mit Abstand von dem Wand­ stück auf der Fläche angeordnet, indem das Rohrstück auf der Flä­ che außerhalb des Wandstücks fortgesetzt ist. Die dadurch ermög­ lichte freie Anströmung zur Ablauföffnung von allen Seiten - abge­ sehen von dem die Einlauföffnung bildenden Rohrstück - führt zu einer deutlich verbesserten Abführung von Wasser unter Absaugwir­ kung, wobei das ungewollte Ansaugen von Luft vermieden oder zu­ mindest vermindert werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich das Rohrstück in eine die Abdeckung bildende Topfanordnung, die eine kreiszylindrische Mantelwand mit sich über einen Teil der Höhe der Mantelwand erstreckenden Einlauföffnungen aufweist. Die Höhe der Einlauföffnungen entspricht dabei zweckmäßigerweise dem Grenzwert des Wasserstands, bei dessen Erreichen die Ansaugwirkung "anspringen" soll, sodass durch eine verstärkte Ablaufleistung wieder eine Reduzierung des Wasserstandes auf der Fläche erreicht wird.
Überraschenderweise lässt sich eine zuverlässige Ansaugwirkung auch bei relativ niedrigen Durchflussmengen sicher erreichen, wenn die Fallleitung über einen Fallabschnitt von mehreren Metern einen großen Innendurchmesser aufweist, der am Ende des Fallabschnitts stufenförmig in einen Verengungsabschnitt mit einem geringeren Durchmesser übergeht. Eine besonders gute Ansaugwirkung hat sich herausgestellt, wenn der Fallabschnitt etwa vier Meter lang ist. Der Effekt dieser erfindungsgemäßen Anordnung ist darin zu sehen, dass durch die Fallleitung mit einem großen Durchmesser eine rela­ tiv hohe Beschleunigung der fallenden Wassertropfen erzielt wird, sodass die sich in dem Verengungsabschnitt ausbildende geschlosse­ ne Wassersäule durch die mit hoher Geschwindigkeit aufgrund der Verengung zusammentreffenden Wasserpartikel eine vergrößerte Strö­ mungsgeschwindigkeit aufweist und somit eine hohe Saugwirkung verursacht.
Insbesondere mit dieser Ausbildung der Fallleitung ist es möglich, die erfindungsgemäße Ablaufvorrichtung als Notablauf vorzusehen, über den eine Wasserabführung erst erfolgt, wenn sich auf der Fläche eine Mindest-Anstauhöhe ausgebildet hat. Hierzu ist das Rohrstück vor dem Eintritt in das Wandstück ansteigend ausgebildet und tritt mit einem lichten Abstand von der Fläche in das Wand­ stück ein. Darüberhinaus wird dadurch die Abdichtung des Rohr­ stücks beim Eintritt in das Wandstück erleichtert.
Die Erfindung soll im Folgenden anhand von in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein erstes Ausführungsbei­ spiel einer erfindungsgemäßen Ablaufvorrichtung
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs der Ablauföff­ nung und des Eintritts des Rohrstücks in das Wandstück gemäß Fig. 1
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch die in Fig. 2 dargestell­ te Anordnung
Fig. 4 einen Vertikalschnitt analog Fig. 1 durch eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ablaufvorrichtung
Fig. 5 eine Darstellung der zweiten Ausbildungsform analog Fig. 2
Fig. 6 eine Darstellung der zweiten Ausführungsform analog Fig. 3.
Fig. 1 lässt ein rechtwinkliges Winkelstück 1 erkennen, das mit einem horizontalen Schenkel an eine (nicht dargestellte) Dachflä­ che und mit einem vertikalen Schenkel an eine zur Dachfläche zei­ gende Oberfläche eines die Dachabgrenzung bildenden (nicht darge­ stellten) Mauerstücks abgedichtet angeschlossen ist. Ein Rohrstück 2 ist auf der Dachfläche und auf dem horizontalen Schenkel des Winkelstücks 1 verlegt, tritt durch eine entsprechende Durchgangs­ öffnung des vertikalen Schenkels des Winkelstücks 1 hindurch und ist durch die Breite des Mauerstücks hindurchgeführt. Außerhalb des Mauerstücks ist an das Rohrstück 2 ein gebogenes Winkelstück 3 angeschlossen, das einen Übergang in eine vertikale Fallleitung 4 herstellt. Die Fallleitung 4 weist einen oberen Fallabschnitt 5 auf, der mit einer stufenförmigen Verengung 6 in einen Verengungs­ abschnitt 7 übergeht, sodass der Fallabschnitt 5 einen größeren Durchmesser aufweist als der Verengungsabschnitt 7.
Die stufenförmige Verengung 6 und der Verengungsabschnitt 7 sind zweckmäßigerweise Teil eines entsprechend geformten Trichter­ stücks, das im Bereich der Verengung 6 und des Verengungsab­ schnitts 7 von einem den Durchmesser der Fallleitung 4 fortsetzen­ den Mantelrohrstück 8 umgeben ist. Im unteren Bereich der Fall­ leitung befindet sich eine übliche, mit einem Deckel 9 verschließ­ bare Revisionsöffnung 10. Die Verbindungen der einzelnen Abschnit­ te der Fallleitung 4 sowie der Anschluss zum Winkelstück 3 und zum Rohrstück 2 ist mit bekannten Muffenverbindungen 11 abgedichtet hergestellt.
Ein freies Ende des auf der Dachfläche verlegten Rohrstücks 2 bildet eine vertikalstehende Ablauföffnung 12, die sich etwas innerhalb einer Topfanordnung 13 befindet, da das Rohrstück 2 um ein geringes Maß in die Topfanordnung 13 abgedichtet hineingeführt ist. Die Topfanordnung 13 ist nach oben, oberhalb des Rohrstücks 2, durch einen Deckel 14 luftdicht abgeschlossen und weist eine kreiszylindrische Mantelwandung 15 auf, in der sich Einlauföff­ nungen 16 über den Umfang der Mantelwandung 15 verteilt befinden. Die Einlauföffnungen 16 sind durch nach unten offene, vertikal­ stehende Schlitze gebildet, die etwa auf halber Höhe der Mantel­ wandung 15 enden, sodass sich die Einlauföffnungen 16 von der Fläche ausgehend nur über einen Teil der Höhe der Mantelwandung 15 erstrecken.
Die Höhe der Einlauföffnungen 16 entspricht einem Grenzwert des Wasserstands auf der Fläche.
Fig. 2 verdeutlicht, dass auf beiden Schenkeln des Winkelstücks 1 jeweils eine Abdichtungsbahn 17, 18 verlegt ist, die durch ein zugehöriges Flanschstück 19, 20 mit Hilfe von Befestigungsschrau­ ben 21 abdichtend gegen den betreffenden Schenkel des Winkelstücks 1 gedrückt wird.
Fig. 2 lässt ferner erkennen, dass das Rohrstück 2 im Bereich des Winkelstücks 1 unterteilt ist und innerhalb des (nicht dargestell­ ten) Wandstücks um einen geringen Winkel nach unten geneigt fort­ gesetzt ist.
Fig. 3 verdeutlicht, dass die Topfanordnung 13 mit einem als Gittersieb 22 ausgebildeten Boden versehen ist, der die Funktion hat, ein Hochziehen der Abdichtungsbahn der Fläche aufgrund der Unterdruckwirkung in der Fallleitung 4 - und damit in der Topf­ anordnung 13 - zu unterbinden.
Die in den Fig. 4 bis 6 dargestellte zweite Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von der in den Fig. 1 bis 3 darge­ stellten ersten Ausführungsform lediglich dadurch, dass das Rohr­ stück 2' außerhalb des Wandstücks, also im Bereich der Fläche mit einem schräg nach oben gerichteten Abschnitt 23 versehen ist, sodass die Durchführung des Rohrstücks 2' durch den vertikalen Schenkel des Schenkelstücks 1' mit Abstand von der Fläche bzw. von dem horizontalen Schenkel des Winkelstücks 1' erfolgt, wodurch eine Wasserabführung erst möglich wird, wenn eine dem Abstand der Durchführung des Rohrstücks 2' von der Fläche entsprechende Min­ dest-Anstauhöhe vorhanden ist. Eine derartige Ablaufcharakteristik wird für Notabläufe verwendet, die erst wirksam werden, wenn regu­ läre Ablaufvorrichtungen aufgrund von Verstopfungen oder einem übermäßigen Wasseranfall nicht ausreichen, um den Anstieg des Wassers auf der Fläche unter der Mindest-Anstauhöhe zu halten. Aufgrund der allseitigen Anströmbarkeit der Topfanordnung 13 er­ gibt sich ein wesentlich vergleichmäßigter Abfluss des Wassers unter Saugwirkung durch die Fallleitung 4. Mit der Fallleitung 4 lässt sich eine zuverlässige Saugwirkung auch bei geringen Durch­ flussmengen aufgrund der Ausbildung der Fallleitung 4 mit einem Fallabschnitt 5 größeren Durchmessers und einem Verengungsab­ schnitt 7 mit kleinerem Durchmesser erzielen. Versuche haben erge­ ben, dass ein Optimum für die Menge des Fallabschnitts 5 bei etwa vier Metern liegt. Aufgrund des schnellen "Anspringens" der Saug­ wirkung schon bei geringen Durchflussmengen eignet sich die Anord­ nung in besonderer Weise für die Ausbildung eines Notablaufs, durch den ein weiteres Ansteigen des Wasserstands auf der Fläche wirksam unterbunden wird.
Als zusätzlicher Vorteil der dargestellten zweiten Ausführungsform ergibt sich durch die Durchführung des Rohrstücks 2' durch das Wandstück mit einem lichten Abstand von der Fläche eine verein­ fachte Montierbarkeit und Abdichtung der Anordnung.

Claims (6)

1. Ablaufvorrichtung zur Abführung von Wasser von einer im We­ sentlichen ebenen Fläche, insbesondere von einem Flachdach, durch ein die Fläche begrenzendes Wandstück hindurch, mit einer durch ein sich durch das Wandstück erstreckendes Rohr­ stück (2, 2') gebildete Ablauföffnung (12), einer Abdeckung (13) zum Abschließen der Ablauföffnung (12) gegen Luftein­ tritt bei Erreichen eines Grenzwerts des Wasserstands auf der Fläche und mit einer sich an der Außenseite des Wandstücks an das Rohrstück (2, 2') anschließenden Fallleitung (4), die zur Vollfüllung beim Erreichen des Grenzwerts des Wasserstandes und zur Ausbildung eines saugenden Unterdrucks dimensioniert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück (2, 2') auf der Fläche außerhalb des Wandstücks fortgesetzt ist und dass die Ablauföffnung (12) mit einem Abstand von dem Wandstück angeordnet ist, der außerhalb des Rohrstücks (2, 2') eine allseitige Anströmung der Ablauföffnung (12) ermöglicht.
2. Ablaufvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Rohrstück (2, 2') in eine die Abdeckung bilden­ de Topfanordnung erstreckt, die eine kreiszylindrische Man­ telwand (15) mit sich über einen Teil der Höhe der Mantelwand (15) erstreckenden Einlauföffnungen (16) aufweist.
3. Ablaufvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Einlauföffnungen (16) dem Grenzwert des Wasserstandes entspricht.
4. Ablaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fallleitung (4) über einen Fallab­ schnitt (5) von mehreren Metern einen großen Innendurchmesser aufweist, der am Ende des Fallabschnitts (5) stufenförmig in einen Verengungsabschnitt (7) mit einem geringeren Durchmes­ ser übergeht.
5. Ablaufvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallabschnitt (5) etwa vier Meter lang ist.
6. Ablaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück (2') vor dem Eintritt in das Wandstück ansteigend ausgebildet ist und mit einem lich­ ten Abstand von der Fläche in das Wandstück eintritt.
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