DE19955035C1 - Vorrichtung zur Verbreitung von Düften im Innenraum eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Vorrichtung zur Verbreitung von Düften im Innenraum eines Kraftfahrzeuges

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Verbreiten von Düften in den Innenraum eines Kraftfahrzeuges beschrieben. Die Vorrichtung umfaßt ein Gehäuse mit einer Vielzahl von Kammern zur Aufnahme jeweils einer Duftpatrone, welche mit Duftstoffen dotiert ist, wobei jede Kammer mit einer Lufteinlaßleitung und einer Luftauslaßleitung verbunden ist. An der Lufteinlaßleitung kann eine Luftstromsteuereinrichtung angebracht werden, die den Luftstrom in Abhängigkeit von Fahrbetriebsparametern steuert.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbreitung von Düften im Innenraum ei­ nes Kraftfahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus dem Stand der Technik sind diverse Geräte zur Einbringung von Düften in den Innenraum eines Kraftfahrzeuges bekannt, die auf verschiedenen Prinzipien beru­ hen.
Es ist bekannt, durch die Einwirkung von Wärme auf ein Duftstoffreservoir Duft in einem Raum zu verbreiten. Aus der EP 0 526 827 A1 ist z. B. eine Vorrichtung bekannt, die eine Substanz enthält, die gegen Gerüche aktiv ist und die in einem Zigaretten­ anzünder angeordnet ist. Durch das Erhitzen des Zigarettenanzünders wird der Duft abgegeben. Solche, durch Wärme betriebenen Systeme, sind träge und können durch thermische Belastung (Überhitzung oder Verbrennung) unerwünschte Düfte freisetzen und stellen ein Gefahrenrisiko dar.
Weiterhin sind im Stand der Technik Sprühsysteme bekannt, wie z. B. aus der EP 0 359 984 A1, bei der Parfümflüssigkeit unter Druck einer Zerstäuberdüse zugeführt wird. Dabei gelangt die zerstäubte Parfümflüssigkeit in einen Luftkanal, mit dem der Raum belüftet wird. Der Nachteil eines solchen Systems ist, daß die in größeren Mengen versprühten Duftstoffe ölige Rückstände hinterlassen können, die unerwünschte bleibende Ablagerungen und Geruchseindrücke hinterlassen.
Ein weiteres Verfahren zur Verbreitung von Düften im Innenraum eines Kraftfahr­ zeuges ist aus der EP 0 325 468 A2 bekannt. Durch eine Luftzufuhrleitung wird Luft durch einen Duftbehälter und eine Luftauslaßleitung in den Innenraum des Kraft­ fahrzeuges geführt. Der Duftbehälter weist mehrere untergeteilte Kammern auf, in denen unterschiedliche Duftstoffe eingebracht sind. Die bewegbaren Kammern kön­ nen in den Luftstrom verbracht werden und dementsprechend den Innenraum eines Kfz beduften. Durch Auswahl eines Duftbehälters kann der Duft geändert werden.
Ein solches System weist den Nachteil auf, daß die Duftstoffe kontinuierlich abge­ geben werden, was ein kontrolliertes Dosieren der abgegebenen Duftmenge fast unmöglich macht. Weiterhin ist das Mischen von Düften, um Komplexgerüche zu erzeugen, nicht möglich.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung für die kontrollierte Verbreitung von Düften im Innenraum eines Kraftfahrzeuges anzugeben, mit der die Geruchser­ zeugung besser steuerbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Eine derartige Vorrichtung hat insbesondere den Vorteil, daß damit eine Vielzahl von Düften gemischt werden kann und daß diese Düfte effektiver verbreitet werden können.
Vorzugsweise ist die Kammer quaderförmig ausgebildet mit einem Innenvolumen, welches ungefähr gleich den dreifachen Abmessungen der Duftpatrone ist. Dies hat den Vorteil, daß die Luft mit relativ geringen Mengen an Duftstoffen kontrolliert an­ gereichert werden kann.
Wenn in einer bevorzugten Ausführungsform die Wand einer Kammer gleichzeitig die Wand einer benachbarten Kammer bildet, kann an Material gespart werden. Ne­ ben geringeren Materialkosten hat dies den Vorteil, daß die Vorrichtung ein geringe­ res Gewicht besitzt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist an einer Quer­ wand der Kammer eine Trägerplatte für eine Duftpatrone angeordnet. Durch die Trägerplatte kann der Luftstrom zunächst von der Eingangsöffnung der Kammer entlang der Trägerplatte geleitet werden, um dann am anderen Ende des Hohlrau­ mes umgeleitet zu werden und über die Duftpatrone zu einer Ausgangsöffnung der Kammer zu gelangen. Durch diese Anordnung kann die Luft in besonders wirkungs­ voll mit Duftstoffen angereichert werden.
Zusätzlich kann zwischen einer Eingangsöffnung und der Lufteinlaßleitung eine Luftstromsteuereinrichtung angebracht werden, die das Steuern des Luftstromes über die Duftpatronen erlaubt. Vorzugsweise kann jede der Luftstromsteuereinrich­ tungen individuell angesteuert werden.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, können die Luft­ stromsteuereinrichtungen so angesteuert werden, daß sie gepulste Luftströme er­ zeugen. Das Pulsen kann der sog. Adaption bei Dauerbeduftung entgegenwirken. Eine Adaption tritt auf, wenn man sich längere Zeit in einem Raum aufhält, der eine konstante Menge eines Duftstoffes enthält.
Wenn die Luftstromsteuereinrichtung durch einen Ventilator realisiert wird, dann kann der Luftstrom in jeder Kammer besonders effektiv kontrolliert werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Luftstromsteuerrichtung durch ein Ventil realisiert werden, wodurch Platz gespart wird.
Ein Ventil oder Klappenmechanismus an der Ausgangsöffnung der Kammer kann, wenn dies erwünscht ist, wirkungsvoll verhindern, daß mit Duftstoffen angereicherte Luft in die Auslaßleitung kommt.
Zusätzlich kann gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel eine intel­ ligente Steuerung dadurch erreicht werden, daß die Luftstromsteuereinrichtung von einem Bordcomputer des Kraftfahrzeuges gesteuert wird.
Vorzugsweise wird die Luftstromsteuereinrichtung in Abhängigkeit von mindestens einem Fahrbetriebsparameter gesteuert, was den Vorteil hat, daß der Fahrer auf­ grund der aktuellen Fahrbedingungen gezielt stimuliert werden kann.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird eine universell einsetzbare Vorrichtung dadurch geschaffen, daß eine elektronische Steuereinheit dezentral vom Bordcomputer des Kraftfahrzeuges angeordnet ist, welche beispielsweise über Steuerleitungen externe Parameter vom Bordcomputer empfängt.
Vorzugsweise kann die Duftpatrone aus einem anorganischen oder polymeren porö­ sen Trägermaterial, welches mit Duftstoff dotiert ist, bestehen, was den Vorteil hat, daß eine kompakte Patrone mit hohem Wirkungsgrad geschaffen wird.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezug­ nahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung,
Fig. 2A zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie B/B' der Fig. 2B,
Fig. 2B zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie A/A' der Fig. 2A,
Fig. 3A eine schematische Darstellung einer Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 3B eine schematische Darstellung einer Frontalansicht der Vorrichtung,
Fig. 4A einen Querschnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie A/A' der Fig. 3B,
Fig. 4B einen Querschnitt der Vorrichtung entlang der Linie B/B' der Fig. 3A,
Fig. 5A ein Diagramm zur Darstellung der Intensität der Geruchswahrnehmung bei konstanter Beduftung, und
Fig. 5B ein Diagramm zur Darstellung der Intensität der Riechwahrnehmung bei ge­ pulster Beduftung.
In Fig. 1 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Verbreitung von Düften im Innenraum eines Kraftfahrzeuges gezeigt.
Durch eine Lufteinlaßleitung 21 kann Luft in ein Gehäuse 22 mit einer Vielzahl von Kammern 12 geleitet werden. In den Kammern 12 des Gehäuses 22 kann der Luft­ strom mit Duftstoffen angereichert werden, bevor der Luftstrom in eine Luftauslaßlei­ tung 23 geleitet wird. Die Luftauslaßleitung 23 kann Teil eines Lüftungssystems sein.
Fig. 2A zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie B/B' der Fig. 2B. Ein Ventilator 13 bläst Luft aus der Lufteinlaßleitung 21 in eine Kammer 12 bla­ sen. Die Kammer 12 ist quaderförmig ausgebildet und besitzt eine Trägerplatte 11, die sich von einer Querwand in Längsrichtung erstreckt. Die Trägerplatte 11 dient dem Anbringen einer Duftpatrone 10. Der Ventilator 13 leitet den Luftstrom in die Kammer 12. Durch die Trägerplatte 11 wird der Luftstrom zunächst entlang der Trä­ gerplatte geleitet und dann durch eine Wand der Kammer umgeleitet, so daß der Luftstrom über eine Oberfläche der Duftpatrone 10 zu einer Ausgangsöffnung 14 der Kammer gelangt.
Die Duftpatrone 10 besteht aus einem anorganischen oder polymeren porösen Trä­ germaterial, welches mit Duftstoff dotiert ist. Die Konzentration der Duftstoffe in der Luft wird durch die Luftmenge, die über die Duftpatrone 10 geleitet wird, reguliert. Hierbei kann eine geringe Menge an Duftstoffen ausreichen, um die Duftkonzentra­ tion effektiv zu kontrollieren. Dadurch wird ein zusätzliches Einbringen thermischer Energie vermieden.
Die Fig. 2B zeigt einen Querschnitt durch mehrere Kammern entlang der Linie A/A' der Fig. 2A. Obwohl eine Vorrichtung mit drei Kammern gezeigt ist, dann selbstver­ ständlich eine größere oder kleiner Anzahl von Kammern verwendet werden. Die Ventilatoren 13 werden durch eine (nicht gezeigte) Steuereinheit, vorzugsweise ei­ nen Prozessor, angesteuert. Durch das gezielte Ansteuern des jeweiligen Ventilators 13 werden die jeweils in den Duftpatronen 10 gespeicherten Düfte freigesetzt. Durch das Stoppen der Ventilatoren wird der Luftstrom ebenfalls gestoppt. Dadurch kann der Duftstoff in gepulster Form in die Luftauslaßleitung eingebracht werden.
Durch eine Vielzahl von Kammern 12 mit einer entsprechenden Vielzahl von Duftpa­ tronen 10 können Komplexgerüche durch Ansteuern der entsprechenden Ventilato­ ren 13 generiert werden. Für jede Duftkomposition kann eine Pulsfrequenz ermittelt werden, die eine optimale Wirkung des Duftes bei minimaler Ausbringmenge an Duftstoffen bewirkt.
Die Fig. 3A zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung. Jede Kammer 12 des Gehäu­ ses 22 hat eine Eingangsöffnung 15 und eine Ausgangsöffnung 14. An die Aus­ gangsöffnung 14 ist ein Ventil 17 angeschlossen. Das Ventil wird durch einen Luf­ tauslaßleitungsverbinder 18 mit der Luftauslaßleitung 23 verbunden. Durch das Ventil 17 kann die Kammer effektiver von der Luftauslaßleitung getrennt werden, womit vermieden wird, daß unerwünschte Duftstoffe in die Luftauslaßleitung 23 ge­ langen.
Die Fig. 3B zeigt eine Frontalansicht der Vorrichtung, in der im wesentlichen diesel­ ben Merkmale der Fig. 3A aus einer anderen Perspektive gezeigt sind.
Die Fig. 4A zeigt einen Querschnitt durch eine Kammer 12 entlang der Linie A/A' der Fig. 3B. Durch die Eingangsöffnung 15 gelangt die Luft in den Innenraum einer Kammer 12. Durch die Trägerplatte 11 wird die Luft zunächst entlang der Trägerplat­ te 11 und dann über die Duftpatrone 10 bis zur Ausgangsöffnung geleitet. Weiterhin weist die Kammer einen Deckel 19 zum Austausch der Duftpatrone 10 auf.
Die Fig. 4B zeigt einen Querschnitt der Vorrichtung entlang der Linie B/B' der Fig. 3A. In einem Gehäuse 22 kann eine Innenwand 16 gleichzeitig die Wand von zwei nebeneinander liegenden Kammern bilden.
In einer alternativen, nicht dargestellten, Ausführungsform kann eine Kammer 12 ohne Trägerplatte 2 ausgebildet sein. Die Duftpatrone 10 wird dann beispielsweise an einer Seitenwand im Inneren der Kammer 12 angebracht. Die Eingangsöffnung 15 liegt in einer Wand gegenüber der Ausgangsöffnung. Dabei wird der Luftstrom von der Eingangsöffnung 15 direkt über die Duftpatrone zur Ausgangsöffnung 14 geleitet.
In einer weiteren nicht dargestellten, vorteilhaften Ausführungsform kann anstelle des Ventilators 13 ein Ventil vor der Eingangsöffnung 15 der Kammer 12 angebracht sein. Durch einen Ventilator in der Lufteinlaßleitung 21 kann an der Eingangsöff­ nung 15 ein höherer Luftdruck als an der Ausgangsöffnung 14 erzeugt werden. Durch Öffnen des Ventils an der Eingangsöffnung 15 kann auf Grund des höheren Luftdrucks Luft durch die Kammer fließen.
In einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform werden die Ventilatoren 13 durch den Prozessor des Bordcomputers eines Kraftfahrzeuges angesteuert. Dabei können diverse Parameter, wie z. B. Geschwindigkeit, Beschleunigung, Abbremsen, Lenkmanöver, Uhrzeit und Jahreszeit berücksichtigt werden.
In einer Variante kann die Vorrichtung einen eigenen Prozessor aufweisen, der durch externe Parameter die Beduftung ansteuert. Eine solche Vorrichtung könnte beispielsweise auch zur Beduftung von Kinofilmen, Übertragung von Geruchsein­ drücken über Datenleitungen im Internet, Raumbeduftung über Klimaanlagen und Lüftungssysteme verwendet werden. Beim Einsatz in Kfz können die externen Pa­ rameter von dem Bordcomputer eines Kraftfahrzeuges an den Prozessor übermittelt werden.
Die Fig. 5A illustriert die relative Intensität der Geruchswahrnehmung (vertikal Ach­ se) bei kontinuierlicher Beduftung. Bei konstanter Beduftung nimmt aufgrund der Adaption die Intensität der Wahrnehmung mit zunehmender Zeit ab.
Die Fig. 5B verdeutlicht die relative Intensität der Geruchswahrnehmung (vertikale Achse) bei gepulster Beduftung, die durch das Ansteuern der Luftstromsteuereinich­ tung mit Pulsen erzeugt wird. Die Rezeptoren der Riechschleimhaut können sich bei dem Pulsen in den Pausen wieder regenerieren. Dies hat den Vorteil, daß der Duft immer wieder in seiner vollen Intensität wahrgenommen wird.

Claims (14)

1. Vorrichtung zur Verbreitung von Düften im Innenraum eines Kraftfahrzeuges, umfassend ein Gehäuse (22) mit einer Vielzahl von Kammern (12) zur Auf­ nahme jeweils einer Duftpatrone (10), eine Lufteinlaßleitung (21) und eine Luftauslaßleitung (23), dadurch gekennzeichnet, daß jede Kammer (12) mit der Lufteinlaßleitung (21) und der Luftauslaßleitung (23) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (12) quaderförmig ausgebildet ist und ein Innenvolumen aufweist, welches etwa gleich dem dreifachen der Abmessungen der Duftpatrone ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand (16) einer Kammer gleichzeitig als eine Wand (16) einer daneben an­ geordneten Kammer ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach wenigstens Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Querwand der Kammer eine sich in Längsrichtung erstreckende Trä­ gerplatte (11) für die Duftpatrone angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer eine Eingangsöffnung (15) auf einer Seite der Trägerplatte (11) aufweist und eine Ausgangsöffnung (14) auf ihrer anderen Seite.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Eingangsöffnung (15) und Lufteinlaßleitung (21) eine Luft­ stromsteuereinrichtung (13) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Luftstromsteuereinrichtung (13) so steuerbar ist, daß sie zeitlich ge­ pulste Luftströme erzeugt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftstromsteuereinrichtung (13) ein Ventilator ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftstromsteuereinrichtung (13) ein Ventil ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftstromsteuereinrichtung (13) im Ansprechen auf Signale von ei­ nem Bordcomputer des Kraftfahrzeuges steuerbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft­ stromsteuereinrichtung (13) in Abhängigkeit von wenigstens einem Fahrbe­ triebsparameter, beispielsweise Fahrzeuggeschwindigkeit, -beschleunigung, Uhrzeit oder Jahreszeit steuerbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftstromsteuereinrichtung von einer dezentral vom Bordcomputer des Kraftfahrzeuges angeordneten elektronischen Steuereinheit steuerbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Ausgangsöffnung der Kammer ein Ventil (17) angeord­ net ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Duftpatrone (10) aus einem anorganischen oder polymeren porösen Trägermaterial, welches mit Duftstoff dotiert ist, besteht.
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