DE19954884A1 - Abdichtung einer Leitung gegenüber einem umgrenzten Hohlraum einer Vorrichtung - Google Patents

Abdichtung einer Leitung gegenüber einem umgrenzten Hohlraum einer Vorrichtung

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Abstract

Ein Dichtungsmechanismus wird vorgesehen, um eine Leitung gegenüber einem geschlossenen Hohlraum einer Vorrichtung abzudichten. Der Dichtungsmechanismus weist einen Montageteil auf, der dichtend mit der Vorrichtung verbunden ist, ein Kappenglied mit einer darin definierten Ausnehmung mit einer Elastomerummantelung, die in zusammendrückender Weise in der Ausnehmung angeordnet ist. Die Elastomerummantelung besitzt einen dadurch definierten Durchlaßweg, damit die Leitung vom geschlossenen Hohlraum dorthindurch läuft. Die Druckkräfte, die in die Elastomerummantelung eingeleitet werden, bringen eine Druckkraft auf die Leitung auf, um eine Dichtung vorzusehen. Das Kappenglied ist in dichtender Weise mit dem Montageteil verbunden. Folglich wird der geschlossene Hohlraum in der Vorrichtung effektiv gegenüber der Atmosphäre abgedichtet, und Verunreinigungen können nicht in den geschlossenen Hohlraum eintreten und ein vorzeitiges Versagen der Komponente darin verursachen, wie beispielsweise von einer elektrischen Spule.

Description

Technisches Gebiet
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Anordnung zur Abdichtung einer Leitung gegenüber einem begrenzten Hohlraum einer Vorrichtung und insbesondere auf eine ex­ tern montierte mechanische Dichtungsanordnung.
Technischer Hintergrund
Verschiedene Versuche sind gemacht worden, um Leitungs­ drähte oder Stifte abzudichten, die sich von einer Spule erstrecken, die in einem übergossenen Plastikmaterial um­ kapselt ist. Bei manchen dieser Versuche wird ein Hohl­ raum innerhalb des übergossenen bzw. umformten Materials ausgebildet, und die Leitungsdrähte oder Stifte von der Spule erstrecken sich in den Hohlraum, und eine Gummium­ mantelung bzw. ein Gummiring ist innerhalb des Hohlraums angeordnet. Die Leitungsdrähte erstrecken sich durch Lö­ cher innerhalb der Ummantelung und werden durch eine Druckkraft abgedichtet, die auf den Außenumfang der Um­ mantelung ausgeübt wird. Oft ist es bei diesen Versuchen schwierig, das Plastikmaterial um die Leitungen zu gie­ ßen, die sich dadurch erstrecken. Viele andere Anordnun­ gen sind bekannt, um Leitungen mit Spulen zu verbinden, bei denen übergossenes bzw. umformtes Material um die Spule herum angeordnet ist. Bei diesen anderen Anordnun­ gen können die Leitungen, die sich von der Spule durch das übergossene Material erstrecken, nicht vollständig gegenüber der Außenatmosphäre abgedichtet werden, wenn diese sich verändernden Temperaturen unterworfen sind.
Es ist wohl bekannt, daß wenn eine Spule hergestellt wird, kleine Leerstellen vorhanden sind, nachdem die Wicklung auf der Spule angeordnet ist, und das übergosse­ ne Material um die Spule herumgespritzt worden ist. Wäh­ rend einer Temperatursteigerung expandiert der Luftdruck bzw. die Luft innerhalb dieser Leerstellen, wobei somit eine Drucksteigerung darin erzeugt wird, die, wenn diese nicht ordentlich abgedichtet ist, um die Leitungen herum entweicht, die durch das übergossene Material laufen. Ge­ nauso wenn die Temperatur sinkt, wird ein geringerer Druck als der Atmosphärendruck innerhalb der Leerstellen erzeugt. Wenn folglich die Leitungen nicht ordnungsgemäß abgedichtet sind, wird Luft in die Leerstellen von der Außenatmosphäre her hereingezogen. Wenn die Spule in ei­ ner Umgebung verwendet wird, die Verunreinigungen ent­ hält, werden die Verunreinigungen in die Leerstellen ge­ zogen und verursachen ein vorzeitiges Versagen der Spule. Daher ist es wünschenswert, eine positive Dichtung um die Leitungen herum vorzusehen, so daß Verunreinigungen nicht in die Spule oder den abgedichteten Hohlraum gezogen wer­ den können. Genauso ist es wünschenswert, eine derartige Dichtungsanordnung vorzusehen, um andere Arten von Lei­ tungen herum abzudichten, um empfindliche Komponenten zu schützen, die in einem anderenfalls abgedichteten Hohl­ raum abgedichtet sind, und zwar vor äußeren Verunreini­ gungen.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines oder mehrere der oben dargelegten Probleme zu überwinden.
Offenbarung der Erfindung
Gemäß eines Aspektes der vorliegenden Erfindung ist ein Dichtungsmechanismus vorgesehen und ist geeignet, um eine Leitung mit einer vorbestimmten Querschnittsform und Grö­ ße abzudichten, die sich aus einem geschlossenen Hohlraum einer Vorrichtung erstreckt. Der Dichtungsmechanismus weist einen Montageteil mit einem Stirnseitenteil auf, wobei sich die Leitung von dem Stirnseitenteil erstreckt und in dichtender Weise mit der Vorrichtung verbunden ist. Ein Kappenglied ist auch vorgesehen und hat einen geschlossenen Endteil mit einem durch den geschlossenen Endteil definierten Durchlaß und einem offenen Endteil mit einer Stirnseitenfläche. Eine Ausnehmung ist in dem Kappenglied definiert und besitzt eine vorbestimmte Quer­ schnittsform und -größe und erstreckt sich nach innen vom Stirnseitenteil. Der offene Endteil des Kappengliedes ist in dichtender Weise mit dem Montageteil verbunden, und zwar im allgemeinen benachbart zum Stirnseitenteil des Montageteils. Der Montageteil weist auch einen Elastomer­ ring bzw. eine Elastomerummantelung mit einem Durchlaßweg von vorbestimmter Größe auf, und zwar im allgemeinen ge­ nauso wie die Form der Leitung, und mit einer vorbestimm­ ten Größe, die im wesentlichen die gleiche Größe hat oder kleiner ist als die Größe der Querschnittsgröße der Lei­ tung. Die Elastomerummantelung hat zumindest teilweise eine vorbestimmte Querschnittsform im allgemeinen genauso wie die Form der Ausnehmung in dem Kappenglied und eine vorbestimmte Größe, die größer ist als die Größe der Aus­ nehmung des Kappengliedes. Die Elastomerummantelung ist innerhalb der Ausnehmung des Kappengliedes angeordnet, wobei sich die Leitung durch den Durchlaßweg der Ummante­ lung und den Durchlaßweg in dem geschlossenen Endteil des Kappengliedes erstreckt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 ist eine diagrammartige Darstellung einer Spu­ lenanordnung, die ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verkörpert;
Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene Ansicht, die einen Teil der Spulenanordnung veranschaulicht, bevor ein Bund darin angeordnet wird;
Fig. 3 ist eine Ansicht der Spulenanordnung der Fig. 1; und
Fig. 4 ist eine diagrammartige Darstellung eines wei­ teren Ausführungsbeispiels einer Spulenanord­ nung, die die vorliegende Erfindung verkörpert.
Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
Mit Bezug auf die Zeichnungen und insbesondere auf Fig. 1-3 ist eine Vorrichtung 10 wie beispielsweise eine Spu­ lenanordnung 12 veranschaulicht. Die Spulenanordnung 12 weist eine Spule 14 auf, die durch ein übergossenes bzw. umformtes Material 15 umschlossen wird, um die Spule vor Verunreinigungen zu schützen. Die Spule 14 ist aus einer Spule bzw. einem Spulenkörper 16 und Wicklungen 18 in wohl bekannter Weise aufgebaut. Eine Leitung 20 ist mit den Wicklungen 18 verbunden und erstreckt sich davon durch das übergossene Material. Der Teil der Leitung 20, der sich von dem übergossenen Material 15 her erstreckt und im allgemeinen benachbart dazu liegt, hat eine vorbe­ stimmte Querschnittsform und -größe.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Lei­ tung 20 erste und zweite flexible Drähte 22, 24 auf, wo­ bei ein Isoliermaterial um die Drähte in wohlbekannter Weise angeordnet ist. Es ist auch bekannt, irgendeinen Raum zwischen dem Draht und dem Isoliermaterial mit einer Substanz wie beispielsweise Silikon zu füllen, um sicher­ zustellen, daß keine Luft dort hindurchlaufen kann. Die Spule 14 ist in einem geschlossenen Hohlraum 26 gelegen, der durch das übergossene Material 15 und die Spule 16 geformt wird.
Es sei bemerkt, daß die Vorrichtung 10 eines von vielen anderen Dingen sein könnte als eine Spulenanordnung 12. Beispielsweise könnte die Vorrichtung 10 ein Transmissi­ ons- bzw. Sende- oder Getriebegehäuse, ein Sensorgehäuse oder irgend eine andere Art von Strukturen sein, die ei­ nen geschlossenen Hohlraum 26 besitzen, wobei sich eine Leitung 20 davon durch die Wand der Vorrichtung 10 er­ streckt.
Ein Dichtungsmechanismus 30 ist integral mit der Vorrich­ tung 10 verbunden. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Dichtungsmechanismus 30 einen Montage- bzw. Be­ festigungsteil 32 auf, ein Kappenglied 34, eine Elasto­ merummantelung 36 und einen Bundmechanismus 38. Der Mon­ tageteil 32 ist dichtend mit der Vorrichtung 10 verbunden und weist einen Stirnseitenteil 40 auf. Der Stirnseiten­ teil 40 besitzt eine Erweiterung 42 von vorbestimmter Querschnittsform und -größe und einen größeren Schulter­ teil 44 mit einer Anordnungsstirnseite 46. Eine erste Schmelzflanschanordnung 48 ist auf dem Stirnseitenteil 40 im allgemeinen benachbart zur Anordnungsstirnseite 46 an­ geordnet. Die erste Schmelzflanschanordnung 48 besitzt eine Vielzahl von Schmelzflanschen 50, die im allgemeinen benachbart zueinander gelegen sind. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gibt es zwei Schmelzflansche 50.
Das Kappenglied 34 besitzt einen geschlossenen Endteil 52 mit einem dadurch definierten Durchlaß 54. Ein offener Endteil 56 ist auch ein Teil des Kappengliedes 34 und be­ sitzt eine Stirnseitenfläche 58 mit einer darin definier­ ten Ausnehmung 60, und zwar sich erstreckend von der Stirnseitenoberfläche 58 nach innen zum geschlossenen Endteil 52 hin. Das Kappenglied 34 ist in dichtender Wei­ se mit dem Montageteil 32 verbunden.
Die Ausnehmung 60 besitzt eine vorbestimmte Querschnitts­ form und Größe. Die vorbestimmte Form des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist kreisförmig. Wenn sie montiert wird, ist die Stirnseitenfläche 58 in engem Kontakt mit der Anordnungsstirnseite 46 des Schulterteils 44. Die vorbestimmte Form der Ausnehmung 60 ist im allgemeinen die gleiche wie die vorbestimmte Form der Erweiterung 42 des Stirnseitenteils 40, und die vorbestimmte Größe der Ausnehmung 60 ist geringfügig größer als die vorbestimmte Größe der Erweiterung 42, so daß das Kappenglied 34 über die Erweiterung 42 paßt.
Das Kappenglied 34 besitzt auch eine zweite Schmelz­ flanschanordnung 61, die um den offenen Endteil 56 be­ nachbart zur Stirnseitenfläche 58 angeordnet ist. Die zweite Schmelzflanschanordnung 61 besitzt eine vielzahl von Schmelzflanschen 62, die benachbart zueinander ange­ ordnet sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt die zweite Schmelzflanschanordnung 61 zwei Schmelzflan­ sche 62.
Die Elastomerummantelung 36 besitzt einen dadurch defi­ nierten Durchlaßweg 63. Der Durchlaßweg 63 besitzt eine vorbestimmte Querschnittsform und -größe. Die vorbestimm­ te Form ist im allgemeinen die gleiche wie die vorbe­ stimmte Form der Leitung 20, und die vorbestimmte Größe ist die gleiche oder kleiner als die Größe der Leitung 20. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Durchlaß­ weg 63 in der Form von zwei Durchlässen 64, 66. Jeder der Durchlässe 64, 66 besitzt eine vorbestimmte Querschnitts­ form, die genauso ist wie die Form der flexiblen Drähte 22, 24, und jeder hat eine Größe, die genauso groß oder kleiner ist wie die Größe der flexiblen Drähte 22, 24. Die Elastomerummantelung 36 besitzt eine Dicke, die ge­ ringer ist als der Raum zwischen dem Unterteil der Aus­ nehmung 60 des zusammengebauten Kappengliedes 34 und dem Stirnseitenteil 40 des Montageteils 32.
Der Bundmechanismus 38 ist um die ersten und zweiten Schmelzflanschanordnungen 48, 61 herum angeordnet und um­ gibt diese, um in dichtender Weise das Kappenglied 34 am Befestigungsteil 32 zu sichern. Der Bundmechanismus 38 wird an dem Platz durch irgend einen bekannten Heißguß­ prozeß vergossen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Bundmechanismus 38 am Platz durch einen Spritz­ gußprozeß vergossen. Während des Gußprozesses schmilzt die beim Gußprozeß verwendete Hitze die Enden der Schmelzflansche 50, 62, was zur Folge hat, daß sich das Bundmaterial 38 mit dem Material von den jeweiligen Schmelzflanschanordnungen 48, 61 verbindet, um eine luft­ dichte Abdichtung dazwischen zu bilden.
Mit besonderer Bezugnahme auf Fig. 2 veranschaulicht ein vergrößerter Teilabschnitt besser die jeweiligen Schmelz­ flansche 50, 62 bevor der Bundmechanismus 38 darüber ge­ gossen wird.
Mit Bezug auf Fig. 4 wird ein weiteres Ausführungsbei­ spiel der Vorrichtung 10 veranschaulicht. Im Ausführungs­ beispiel der Fig. 4 haben gleiche Elemente gleiche Be­ zugszeichen. Der einzige Unterschied bei Fig. 4 im Ver­ gleich zu den Fig. 1-3 ist, daß sich nur eine Leitung 20 von dem geschlossenen Hohlraum 26 durch das übergosse­ ne Material 15 erstreckt. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 werden zwei unterschiedliche Drähte 22, 24 durch die eine Leitung 20 geleitet, und irgendwelche Freiräume werden mit Silikon gefüllt. Es sei bemerkt, daß die Lei­ tung ein Rohr oder eine andere Vorrichtung sein könnte, die einen Luftdruck oder einen Strömungsmitteldruck vom geschlossenen Hohlraum zu einem Steuermodul übermittelt.
Es sei bemerkt, daß verschiedene Ausführungsbeispiele verwendet werden könnten, ohne vom Kern der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise könnte für den am weitesten gefaßten Aspekt bzw. Umfang der Erfindung der Bundmechanismus 38 weggelassen werden, und das Kappen­ glied 34 könnte in den Montageteil 32 mit einer Elasto­ merdichtung gedrückt werden, wie beispielsweise ein O- Ring, der zwischen dem Kappenglied 34 und dem Außenumfang des Montageteils 32 angeordnet ist. Zusätzlich könnte ir­ gendeine der jeweiligen Schmelzflanschanordnungen 48, 61 aus einem oder mehreren Schmelzflanschen 50, 52 bestehen. Genauso könnten andere Materialarten verwendet werden, auch wenn im bevorzugten Ausführungsbeispiel das übergos­ sene Material 15, der Montageteil 32 und das Kappenglied 34 aus einem thermoplastischen Material hergestellt sind. Beispielsweise könnten die erwähnten Elemente aus einem Metall, einem thermoplastischen Material, einem thermisch eingestellten Material oder irgendeiner Kombination davon hergestellt werden.
Industrielle Anwendbarkeit
Der Dichtungsmechanismus 30 der vorliegenden Erfindung ist wirksam, um eine luftdichte Abdichtung für die Lei­ tung 20 vorzusehen, die sich von dem geschlossenen Hohl­ raum 26 der Vorrichtung 10 erstreckt. Da der Montageteil 32 integral mit der Vorrichtung 10 ausgebildet ist, wird der Montageteil 32 mit Bezug auf die Vorrichtung 10 abge­ dichtet. Genauso wird außer der Leitung 20, die sich durch den geschlossenen Hohlraum 26 erstreckt, der ge­ schlossene Hohlraum vor der Umgebung geschützt.
Während der Montage werden die jeweiligen Drähte 22, 24 durch die jeweiligen ersten und zweiten Durchlässe 64, 66 der Elastomerummantelung 36 geleitet. Die Drähte 22, 24 werden dann durch den Durchlaß 54 in dem Kappenglied 34 geführt, und das Kappenglied 34 wird über die Elasto­ merummantelung 36 gedrückt. Wenn die Elastomerummantelung 36 in die Ausnehmung 60 des Kappengliedes 34 eintritt, wird das Material der Elastomerummantelung 36 aufgrund dessen zusammengedrückt, daß die Größe der Ausnehmung kleiner ist als die Größe der Elastomerummantelung 36. Das Zusammendrücken des Materials in der Elastomerumman­ telung 36 hat zur Folge, daß eine Druckkraft auf jeden der flexiblen Drähte 22, 24 aufgebracht wird. Die Druck­ kraft, die auf die Drähte 22, 24 aufgebracht wird, sieht eine effektive Abdichtung vor, so daß Verunreinigungen nicht über den abgedichteten Teil der Drähte 22, 24 lau­ fen können.
Sobald die Stirnseitenfläche 58 des Kappengliedes 34 die Anordnungsstirnseite 46 des Schulterteils 44 berührt, kann der Bundmechanismus 38 am Platz spritzvergossen wer­ den. Wie oben bemerkt, schmelzen während der Spritzform­ gebung des Bundmechanismusses 38 die Enden der jeweiligen Schmelzflansche 50, 62 und verbinden sich mit dem Materi­ al des Bundmechanismusses 38, um eine Dichtung dazwischen vorzusehen.
Der Außendurchmesser der jeweiligen Drähte 22, 24 wird durch die Druckkräfte von dem Material der Elastomerum­ mantelung 36 abgedichtet. Der Außenumfang der Elasto­ merummantelung 36 wird durch Druckkontakt mit der Ausneh­ mung 60 des Kappengliedes 34 abgedichtet. Der Pfad zwi­ schen dem Stirnseitenteil 40 des Montageteils 32 und der einen Seite der Elastomerummantelung 36 wird durch den Bundmechanismus 38 abgedichtet, der am Platz vergossen bzw. verschmolzen wird. Die Drähte 22, 24, die zur Spule 14 führen, sind nun effektiv gegenüber der Atmosphäre ab­ gedichtet, und es wird verhindert, daß Verunreinigungen in den abgeschlossenen Hohlraum 26 eintreten, wo die Spu­ le 14 gelegen ist.
Während des Betriebs der Spulenanordnung 12 bewirkt die erzeugte Wärme, daß die Luft in den Leerstellen der Win­ dungen 18 sich ausdehnt. Diese Drucksteigerung wird ef­ fektiv abgedichtet, so daß sie nicht entweichen kann. Wenn genauso der Druck innerhalb der Leerstellen der Wicklungen 18 unter dem atmosphärischen Druck abnimmt, ist die Dichtungsanordnung 30 wirksam, um das Hindurch­ laufen von Luft in den geschlossenen Hohlraum 26 zu ver­ hindern. Folglich wird nicht gestattet, daß Verunreini­ gungen in den geschlossenen Hohlraum 26 eintreten und ein vorzeitiges Versagen der Spule 14 bewirken.
Im Hinblick auf das Vorangegangene ist es leicht offen­ sichtlich, daß der vorliegende Abdichtungsmechanismus 30 eine Dichtung um die Leitung 20 herum vorsieht, um zu verhindern, daß Verunreinigungen den geschlossenen Hohl­ raum einer Vorrichtung erreichen, wie beispielsweise der Spulenanordnung. Durch Stoppen des Eintretens von Verun­ reinigungen wird die Lebensdauer der Spulenanordnung ver­ größert.
Andere Aspekte, Ziele und Vorteile dieser Erfindung kön­ nen aus einem Studium der Zeichnungen, der Offenbarung und der beigefügten Ansprüche erhalten werden.

Claims (11)

1. Dichtungsmechanismus, der zur Abdichtung einer Lei­ tung geeignet ist, die sich aus einem geschlossenen Hohlraum einer Vorrichtung erstreckt, wobei die Lei­ tung eine vorbestimmte Querschnittsform und -größe besitzt, wobei der Mechanismus folgendes aufweist:
einen Montage- bzw. Befestigungsteil mit einem Stirnseitenteil, wobei sich die Leitung vom Stirn­ seitenteil erstreckt und dichtend mit der Vorrich­ tung verbunden ist;
ein Kappenglied mit einem geschlossenen Endteil mit einem durch das geschlossene Ende definierten Durch­ laß, und mit einem offenen Endteil mit einer Stirn­ seitenfläche mit einer Ausnehmung mit einer vorbe­ stimmten Querschnittsform und -größe, die in dem Kappenglied definiert ist, wobei sich die Ausnehmung nach innen vom Stirnseitenteil erstreckt, wobei der offene Endteil des Kappengliedes in dichtender Weise mit dem Montageteil im allgemeinen benachbart zum Stirnseitenteil des Montageteils verbunden ist; und
eine Elastomerummantelung mit einem Durchlaßweg von vorbestimmter Querschnittsform, die im allgemeinen die gleiche ist wie die Form der Leitung, und mit einer vorbestimmten Größe, die im wesentlichen gleich groß oder kleiner ist wie die Größe der Lei­ tung, und wobei die Elastomerummantelung zumindest teilweise eine vorbestimmte Querschnittsform be­ sitzt, die im allgemeinen die gleiche ist, wie die Form der Ausnehmung in dem Kappenglied, und eine vorbestimmte Größe, die größer ist als die Größe der Ausnehmung des Kappengliedes, wobei die Elastomerum­ mantelung innerhalb der Ausnehmung des Kappengliedes angeordnet ist, wobei sich die Leitung durch den Durchlaßweg der Ausnehmung und den Durchlaß im ge­ schlossenen Endteil des Kappengliedes erstreckt.
2. Dichtungsmechanismus nach Anspruch 1, der einen Bundmechanismus aufweist, der in dichtender Weise um den Stirnseitenteil des Montageteils herum und den offenen Endteil des Kappengliedes angeordnet ist.
3. Dichtungsmechanismus nach Anspruch 1, wobei der Mon­ tageteil eine erste dort herum angeordnete Schmelz­ flanschanordnung besitzt, und zwar im allgemeinen benachbart zum Stirnseitenteil angeordnet, und wobei der Endstirnseitenteil des Kappengliedes eine zweite Schmelzflanschanordnung besitzt, die dort herum an­ geordnet ist, und zwar im allgemeinen benachbart zur Stirnseitenfläche, wobei der Bundmechanismus um die ersten und zweiten Schmelzflanschanordnungen herum heiß gegossen bzw. heiß geformt wird, so daß Teile der jeweiligen Schmelzflansche schmelzen und sich mit dem Bundmechanismus während des Schmelzprozesses verbinden.
4. Dichtungsmechanismus nach Anspruch 3, wobei die Dichtung ein flexibler Leitungsdraht ist, und zwar mit einer dort herum angeordneten Isolierabdeckung.
5. Dichtungsmechanismus nach Anspruch 4, wobei die er­ ste Schmelzflanschanordnung eine Vielzahl von Schmelzflanschen aufweist, die im allgemeinen be­ nachbart zueinander angeordnet sind, und wobei die zweite Schmelzflanschanordnung eine Vielzahl von Schmelzflanschen aufweist, die im allgemeinen be­ nachbart zueinander angeordnet sind, und wobei der Bund durch einen Spritzgußprozeß geformt bzw. gegos­ sen wird.
6. Dichtungsmechanismus nach Anspruch 5, wobei die Lei­ tung einen zweiten flexiblen Draht mit einer dort herum angeordneten Isolierabdeckung besitzt.
7. Dichtungsmechanismus nach Anspruch 5 in Kombination mit einer Spulenanordnung mit einer Spule, die in­ nerhalb eines übergossenen Materials angeordnet ist, und wobei der Montageteil integral mit dem übergos­ senen Material ausgebildet ist, und wobei die Lei­ tung mit der Spule verbunden ist.
8. Dichtungsmechanismus nach Anspruch 7, wobei das übergossene Material und der Montageteil aus einem thermoplastischen Material hergestellt sind.
9. Dichtungsmechanismus nach Anspruch 8, wobei die Querschnittsform der Ausnehmung und die Elastomerum­ mantelung kreisförmig sind.
10. Dichtungsmechanismus nach Anspruch 9, wobei die Ela­ stomerummantelung eine vorbestimmte Dicke besitzt, die geringer ist als ein Raum, der zwischen dem Stirnseitenteil des Montageteils und dem Unterteil der Ausnehmung in dem Kappenglied definiert wird.
11. Dichtungsmechanismus nach Anspruch 10, wobei der Stirnseitenteil des Montageteils eine erste Quer­ schnittsgröße besitzt, die geringer ist als die Querschnittsgröße der Ausnehmung, und eine größere Schulter, die mit der Stirnseitenfläche des offenen Endteils des Kappengliedes zusammenpaßt.
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