DE19954884A1 - Abdichtung einer Leitung gegenüber einem umgrenzten Hohlraum einer Vorrichtung - Google Patents
Abdichtung einer Leitung gegenüber einem umgrenzten Hohlraum einer VorrichtungInfo
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Abstract
Ein Dichtungsmechanismus wird vorgesehen, um eine Leitung gegenüber einem geschlossenen Hohlraum einer Vorrichtung abzudichten. Der Dichtungsmechanismus weist einen Montageteil auf, der dichtend mit der Vorrichtung verbunden ist, ein Kappenglied mit einer darin definierten Ausnehmung mit einer Elastomerummantelung, die in zusammendrückender Weise in der Ausnehmung angeordnet ist. Die Elastomerummantelung besitzt einen dadurch definierten Durchlaßweg, damit die Leitung vom geschlossenen Hohlraum dorthindurch läuft. Die Druckkräfte, die in die Elastomerummantelung eingeleitet werden, bringen eine Druckkraft auf die Leitung auf, um eine Dichtung vorzusehen. Das Kappenglied ist in dichtender Weise mit dem Montageteil verbunden. Folglich wird der geschlossene Hohlraum in der Vorrichtung effektiv gegenüber der Atmosphäre abgedichtet, und Verunreinigungen können nicht in den geschlossenen Hohlraum eintreten und ein vorzeitiges Versagen der Komponente darin verursachen, wie beispielsweise von einer elektrischen Spule.
Description
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Anordnung
zur Abdichtung einer Leitung gegenüber einem begrenzten
Hohlraum einer Vorrichtung und insbesondere auf eine ex
tern montierte mechanische Dichtungsanordnung.
Verschiedene Versuche sind gemacht worden, um Leitungs
drähte oder Stifte abzudichten, die sich von einer Spule
erstrecken, die in einem übergossenen Plastikmaterial um
kapselt ist. Bei manchen dieser Versuche wird ein Hohl
raum innerhalb des übergossenen bzw. umformten Materials
ausgebildet, und die Leitungsdrähte oder Stifte von der
Spule erstrecken sich in den Hohlraum, und eine Gummium
mantelung bzw. ein Gummiring ist innerhalb des Hohlraums
angeordnet. Die Leitungsdrähte erstrecken sich durch Lö
cher innerhalb der Ummantelung und werden durch eine
Druckkraft abgedichtet, die auf den Außenumfang der Um
mantelung ausgeübt wird. Oft ist es bei diesen Versuchen
schwierig, das Plastikmaterial um die Leitungen zu gie
ßen, die sich dadurch erstrecken. Viele andere Anordnun
gen sind bekannt, um Leitungen mit Spulen zu verbinden,
bei denen übergossenes bzw. umformtes Material um die
Spule herum angeordnet ist. Bei diesen anderen Anordnun
gen können die Leitungen, die sich von der Spule durch
das übergossene Material erstrecken, nicht vollständig
gegenüber der Außenatmosphäre abgedichtet werden, wenn
diese sich verändernden Temperaturen unterworfen sind.
Es ist wohl bekannt, daß wenn eine Spule hergestellt
wird, kleine Leerstellen vorhanden sind, nachdem die
Wicklung auf der Spule angeordnet ist, und das übergosse
ne Material um die Spule herumgespritzt worden ist. Wäh
rend einer Temperatursteigerung expandiert der Luftdruck
bzw. die Luft innerhalb dieser Leerstellen, wobei somit
eine Drucksteigerung darin erzeugt wird, die, wenn diese
nicht ordentlich abgedichtet ist, um die Leitungen herum
entweicht, die durch das übergossene Material laufen. Ge
nauso wenn die Temperatur sinkt, wird ein geringerer
Druck als der Atmosphärendruck innerhalb der Leerstellen
erzeugt. Wenn folglich die Leitungen nicht ordnungsgemäß
abgedichtet sind, wird Luft in die Leerstellen von der
Außenatmosphäre her hereingezogen. Wenn die Spule in ei
ner Umgebung verwendet wird, die Verunreinigungen ent
hält, werden die Verunreinigungen in die Leerstellen ge
zogen und verursachen ein vorzeitiges Versagen der Spule.
Daher ist es wünschenswert, eine positive Dichtung um die
Leitungen herum vorzusehen, so daß Verunreinigungen nicht
in die Spule oder den abgedichteten Hohlraum gezogen wer
den können. Genauso ist es wünschenswert, eine derartige
Dichtungsanordnung vorzusehen, um andere Arten von Lei
tungen herum abzudichten, um empfindliche Komponenten zu
schützen, die in einem anderenfalls abgedichteten Hohl
raum abgedichtet sind, und zwar vor äußeren Verunreini
gungen.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines
oder mehrere der oben dargelegten Probleme zu überwinden.
Gemäß eines Aspektes der vorliegenden Erfindung ist ein
Dichtungsmechanismus vorgesehen und ist geeignet, um eine
Leitung mit einer vorbestimmten Querschnittsform und Grö
ße abzudichten, die sich aus einem geschlossenen Hohlraum
einer Vorrichtung erstreckt. Der Dichtungsmechanismus
weist einen Montageteil mit einem Stirnseitenteil auf,
wobei sich die Leitung von dem Stirnseitenteil erstreckt
und in dichtender Weise mit der Vorrichtung verbunden
ist. Ein Kappenglied ist auch vorgesehen und hat einen
geschlossenen Endteil mit einem durch den geschlossenen
Endteil definierten Durchlaß und einem offenen Endteil
mit einer Stirnseitenfläche. Eine Ausnehmung ist in dem
Kappenglied definiert und besitzt eine vorbestimmte Quer
schnittsform und -größe und erstreckt sich nach innen vom
Stirnseitenteil. Der offene Endteil des Kappengliedes ist
in dichtender Weise mit dem Montageteil verbunden, und
zwar im allgemeinen benachbart zum Stirnseitenteil des
Montageteils. Der Montageteil weist auch einen Elastomer
ring bzw. eine Elastomerummantelung mit einem Durchlaßweg
von vorbestimmter Größe auf, und zwar im allgemeinen ge
nauso wie die Form der Leitung, und mit einer vorbestimm
ten Größe, die im wesentlichen die gleiche Größe hat oder
kleiner ist als die Größe der Querschnittsgröße der Lei
tung. Die Elastomerummantelung hat zumindest teilweise
eine vorbestimmte Querschnittsform im allgemeinen genauso
wie die Form der Ausnehmung in dem Kappenglied und eine
vorbestimmte Größe, die größer ist als die Größe der Aus
nehmung des Kappengliedes. Die Elastomerummantelung ist
innerhalb der Ausnehmung des Kappengliedes angeordnet,
wobei sich die Leitung durch den Durchlaßweg der Ummante
lung und den Durchlaßweg in dem geschlossenen Endteil des
Kappengliedes erstreckt.
Fig. 1 ist eine diagrammartige Darstellung einer Spu
lenanordnung, die ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung verkörpert;
Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene Ansicht, die
einen Teil der Spulenanordnung veranschaulicht,
bevor ein Bund darin angeordnet wird;
Fig. 3 ist eine Ansicht der Spulenanordnung der Fig.
1; und
Fig. 4 ist eine diagrammartige Darstellung eines wei
teren Ausführungsbeispiels einer Spulenanord
nung, die die vorliegende Erfindung verkörpert.
Mit Bezug auf die Zeichnungen und insbesondere auf Fig.
1-3 ist eine Vorrichtung 10 wie beispielsweise eine Spu
lenanordnung 12 veranschaulicht. Die Spulenanordnung 12
weist eine Spule 14 auf, die durch ein übergossenes bzw.
umformtes Material 15 umschlossen wird, um die Spule vor
Verunreinigungen zu schützen. Die Spule 14 ist aus einer
Spule bzw. einem Spulenkörper 16 und Wicklungen 18 in
wohl bekannter Weise aufgebaut. Eine Leitung 20 ist mit
den Wicklungen 18 verbunden und erstreckt sich davon
durch das übergossene Material. Der Teil der Leitung 20,
der sich von dem übergossenen Material 15 her erstreckt
und im allgemeinen benachbart dazu liegt, hat eine vorbe
stimmte Querschnittsform und -größe.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Lei
tung 20 erste und zweite flexible Drähte 22, 24 auf, wo
bei ein Isoliermaterial um die Drähte in wohlbekannter
Weise angeordnet ist. Es ist auch bekannt, irgendeinen
Raum zwischen dem Draht und dem Isoliermaterial mit einer
Substanz wie beispielsweise Silikon zu füllen, um sicher
zustellen, daß keine Luft dort hindurchlaufen kann. Die
Spule 14 ist in einem geschlossenen Hohlraum 26 gelegen,
der durch das übergossene Material 15 und die Spule 16
geformt wird.
Es sei bemerkt, daß die Vorrichtung 10 eines von vielen
anderen Dingen sein könnte als eine Spulenanordnung 12.
Beispielsweise könnte die Vorrichtung 10 ein Transmissi
ons- bzw. Sende- oder Getriebegehäuse, ein Sensorgehäuse
oder irgend eine andere Art von Strukturen sein, die ei
nen geschlossenen Hohlraum 26 besitzen, wobei sich eine
Leitung 20 davon durch die Wand der Vorrichtung 10 er
streckt.
Ein Dichtungsmechanismus 30 ist integral mit der Vorrich
tung 10 verbunden. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist der Dichtungsmechanismus 30 einen Montage- bzw. Be
festigungsteil 32 auf, ein Kappenglied 34, eine Elasto
merummantelung 36 und einen Bundmechanismus 38. Der Mon
tageteil 32 ist dichtend mit der Vorrichtung 10 verbunden
und weist einen Stirnseitenteil 40 auf. Der Stirnseiten
teil 40 besitzt eine Erweiterung 42 von vorbestimmter
Querschnittsform und -größe und einen größeren Schulter
teil 44 mit einer Anordnungsstirnseite 46. Eine erste
Schmelzflanschanordnung 48 ist auf dem Stirnseitenteil 40
im allgemeinen benachbart zur Anordnungsstirnseite 46 an
geordnet. Die erste Schmelzflanschanordnung 48 besitzt
eine Vielzahl von Schmelzflanschen 50, die im allgemeinen
benachbart zueinander gelegen sind. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel gibt es zwei Schmelzflansche 50.
Das Kappenglied 34 besitzt einen geschlossenen Endteil 52
mit einem dadurch definierten Durchlaß 54. Ein offener
Endteil 56 ist auch ein Teil des Kappengliedes 34 und be
sitzt eine Stirnseitenfläche 58 mit einer darin definier
ten Ausnehmung 60, und zwar sich erstreckend von der
Stirnseitenoberfläche 58 nach innen zum geschlossenen
Endteil 52 hin. Das Kappenglied 34 ist in dichtender Wei
se mit dem Montageteil 32 verbunden.
Die Ausnehmung 60 besitzt eine vorbestimmte Querschnitts
form und Größe. Die vorbestimmte Form des vorliegenden
Ausführungsbeispiels ist kreisförmig. Wenn sie montiert
wird, ist die Stirnseitenfläche 58 in engem Kontakt mit
der Anordnungsstirnseite 46 des Schulterteils 44. Die
vorbestimmte Form der Ausnehmung 60 ist im allgemeinen
die gleiche wie die vorbestimmte Form der Erweiterung 42
des Stirnseitenteils 40, und die vorbestimmte Größe der
Ausnehmung 60 ist geringfügig größer als die vorbestimmte
Größe der Erweiterung 42, so daß das Kappenglied 34 über
die Erweiterung 42 paßt.
Das Kappenglied 34 besitzt auch eine zweite Schmelz
flanschanordnung 61, die um den offenen Endteil 56 be
nachbart zur Stirnseitenfläche 58 angeordnet ist. Die
zweite Schmelzflanschanordnung 61 besitzt eine vielzahl
von Schmelzflanschen 62, die benachbart zueinander ange
ordnet sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt
die zweite Schmelzflanschanordnung 61 zwei Schmelzflan
sche 62.
Die Elastomerummantelung 36 besitzt einen dadurch defi
nierten Durchlaßweg 63. Der Durchlaßweg 63 besitzt eine
vorbestimmte Querschnittsform und -größe. Die vorbestimm
te Form ist im allgemeinen die gleiche wie die vorbe
stimmte Form der Leitung 20, und die vorbestimmte Größe
ist die gleiche oder kleiner als die Größe der Leitung
20. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Durchlaß
weg 63 in der Form von zwei Durchlässen 64, 66. Jeder der
Durchlässe 64, 66 besitzt eine vorbestimmte Querschnitts
form, die genauso ist wie die Form der flexiblen Drähte
22, 24, und jeder hat eine Größe, die genauso groß oder
kleiner ist wie die Größe der flexiblen Drähte 22, 24.
Die Elastomerummantelung 36 besitzt eine Dicke, die ge
ringer ist als der Raum zwischen dem Unterteil der Aus
nehmung 60 des zusammengebauten Kappengliedes 34 und dem
Stirnseitenteil 40 des Montageteils 32.
Der Bundmechanismus 38 ist um die ersten und zweiten
Schmelzflanschanordnungen 48, 61 herum angeordnet und um
gibt diese, um in dichtender Weise das Kappenglied 34 am
Befestigungsteil 32 zu sichern. Der Bundmechanismus 38
wird an dem Platz durch irgend einen bekannten Heißguß
prozeß vergossen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird der Bundmechanismus 38 am Platz durch einen Spritz
gußprozeß vergossen. Während des Gußprozesses schmilzt
die beim Gußprozeß verwendete Hitze die Enden der
Schmelzflansche 50, 62, was zur Folge hat, daß sich das
Bundmaterial 38 mit dem Material von den jeweiligen
Schmelzflanschanordnungen 48, 61 verbindet, um eine luft
dichte Abdichtung dazwischen zu bilden.
Mit besonderer Bezugnahme auf Fig. 2 veranschaulicht ein
vergrößerter Teilabschnitt besser die jeweiligen Schmelz
flansche 50, 62 bevor der Bundmechanismus 38 darüber ge
gossen wird.
Mit Bezug auf Fig. 4 wird ein weiteres Ausführungsbei
spiel der Vorrichtung 10 veranschaulicht. Im Ausführungs
beispiel der Fig. 4 haben gleiche Elemente gleiche Be
zugszeichen. Der einzige Unterschied bei Fig. 4 im Ver
gleich zu den Fig. 1-3 ist, daß sich nur eine Leitung
20 von dem geschlossenen Hohlraum 26 durch das übergosse
ne Material 15 erstreckt. Im Ausführungsbeispiel der
Fig. 4 werden zwei unterschiedliche Drähte 22, 24 durch
die eine Leitung 20 geleitet, und irgendwelche Freiräume
werden mit Silikon gefüllt. Es sei bemerkt, daß die Lei
tung ein Rohr oder eine andere Vorrichtung sein könnte,
die einen Luftdruck oder einen Strömungsmitteldruck vom
geschlossenen Hohlraum zu einem Steuermodul übermittelt.
Es sei bemerkt, daß verschiedene Ausführungsbeispiele
verwendet werden könnten, ohne vom Kern der vorliegenden
Erfindung abzuweichen. Beispielsweise könnte für den am
weitesten gefaßten Aspekt bzw. Umfang der Erfindung der
Bundmechanismus 38 weggelassen werden, und das Kappen
glied 34 könnte in den Montageteil 32 mit einer Elasto
merdichtung gedrückt werden, wie beispielsweise ein O-
Ring, der zwischen dem Kappenglied 34 und dem Außenumfang
des Montageteils 32 angeordnet ist. Zusätzlich könnte ir
gendeine der jeweiligen Schmelzflanschanordnungen 48, 61
aus einem oder mehreren Schmelzflanschen 50, 52 bestehen.
Genauso könnten andere Materialarten verwendet werden,
auch wenn im bevorzugten Ausführungsbeispiel das übergos
sene Material 15, der Montageteil 32 und das Kappenglied
34 aus einem thermoplastischen Material hergestellt sind.
Beispielsweise könnten die erwähnten Elemente aus einem
Metall, einem thermoplastischen Material, einem thermisch
eingestellten Material oder irgendeiner Kombination davon
hergestellt werden.
Der Dichtungsmechanismus 30 der vorliegenden Erfindung
ist wirksam, um eine luftdichte Abdichtung für die Lei
tung 20 vorzusehen, die sich von dem geschlossenen Hohl
raum 26 der Vorrichtung 10 erstreckt. Da der Montageteil
32 integral mit der Vorrichtung 10 ausgebildet ist, wird
der Montageteil 32 mit Bezug auf die Vorrichtung 10 abge
dichtet. Genauso wird außer der Leitung 20, die sich
durch den geschlossenen Hohlraum 26 erstreckt, der ge
schlossene Hohlraum vor der Umgebung geschützt.
Während der Montage werden die jeweiligen Drähte 22, 24
durch die jeweiligen ersten und zweiten Durchlässe 64, 66
der Elastomerummantelung 36 geleitet. Die Drähte 22, 24
werden dann durch den Durchlaß 54 in dem Kappenglied 34
geführt, und das Kappenglied 34 wird über die Elasto
merummantelung 36 gedrückt. Wenn die Elastomerummantelung
36 in die Ausnehmung 60 des Kappengliedes 34 eintritt,
wird das Material der Elastomerummantelung 36 aufgrund
dessen zusammengedrückt, daß die Größe der Ausnehmung
kleiner ist als die Größe der Elastomerummantelung 36.
Das Zusammendrücken des Materials in der Elastomerumman
telung 36 hat zur Folge, daß eine Druckkraft auf jeden
der flexiblen Drähte 22, 24 aufgebracht wird. Die Druck
kraft, die auf die Drähte 22, 24 aufgebracht wird, sieht
eine effektive Abdichtung vor, so daß Verunreinigungen
nicht über den abgedichteten Teil der Drähte 22, 24 lau
fen können.
Sobald die Stirnseitenfläche 58 des Kappengliedes 34 die
Anordnungsstirnseite 46 des Schulterteils 44 berührt,
kann der Bundmechanismus 38 am Platz spritzvergossen wer
den. Wie oben bemerkt, schmelzen während der Spritzform
gebung des Bundmechanismusses 38 die Enden der jeweiligen
Schmelzflansche 50, 62 und verbinden sich mit dem Materi
al des Bundmechanismusses 38, um eine Dichtung dazwischen
vorzusehen.
Der Außendurchmesser der jeweiligen Drähte 22, 24 wird
durch die Druckkräfte von dem Material der Elastomerum
mantelung 36 abgedichtet. Der Außenumfang der Elasto
merummantelung 36 wird durch Druckkontakt mit der Ausneh
mung 60 des Kappengliedes 34 abgedichtet. Der Pfad zwi
schen dem Stirnseitenteil 40 des Montageteils 32 und der
einen Seite der Elastomerummantelung 36 wird durch den
Bundmechanismus 38 abgedichtet, der am Platz vergossen
bzw. verschmolzen wird. Die Drähte 22, 24, die zur Spule
14 führen, sind nun effektiv gegenüber der Atmosphäre ab
gedichtet, und es wird verhindert, daß Verunreinigungen
in den abgeschlossenen Hohlraum 26 eintreten, wo die Spu
le 14 gelegen ist.
Während des Betriebs der Spulenanordnung 12 bewirkt die
erzeugte Wärme, daß die Luft in den Leerstellen der Win
dungen 18 sich ausdehnt. Diese Drucksteigerung wird ef
fektiv abgedichtet, so daß sie nicht entweichen kann.
Wenn genauso der Druck innerhalb der Leerstellen der
Wicklungen 18 unter dem atmosphärischen Druck abnimmt,
ist die Dichtungsanordnung 30 wirksam, um das Hindurch
laufen von Luft in den geschlossenen Hohlraum 26 zu ver
hindern. Folglich wird nicht gestattet, daß Verunreini
gungen in den geschlossenen Hohlraum 26 eintreten und ein
vorzeitiges Versagen der Spule 14 bewirken.
Im Hinblick auf das Vorangegangene ist es leicht offen
sichtlich, daß der vorliegende Abdichtungsmechanismus 30
eine Dichtung um die Leitung 20 herum vorsieht, um zu
verhindern, daß Verunreinigungen den geschlossenen Hohl
raum einer Vorrichtung erreichen, wie beispielsweise der
Spulenanordnung. Durch Stoppen des Eintretens von Verun
reinigungen wird die Lebensdauer der Spulenanordnung ver
größert.
Andere Aspekte, Ziele und Vorteile dieser Erfindung kön
nen aus einem Studium der Zeichnungen, der Offenbarung
und der beigefügten Ansprüche erhalten werden.
Claims (11)
1. Dichtungsmechanismus, der zur Abdichtung einer Lei
tung geeignet ist, die sich aus einem geschlossenen
Hohlraum einer Vorrichtung erstreckt, wobei die Lei
tung eine vorbestimmte Querschnittsform und -größe
besitzt, wobei der Mechanismus folgendes aufweist:
einen Montage- bzw. Befestigungsteil mit einem Stirnseitenteil, wobei sich die Leitung vom Stirn seitenteil erstreckt und dichtend mit der Vorrich tung verbunden ist;
ein Kappenglied mit einem geschlossenen Endteil mit einem durch das geschlossene Ende definierten Durch laß, und mit einem offenen Endteil mit einer Stirn seitenfläche mit einer Ausnehmung mit einer vorbe stimmten Querschnittsform und -größe, die in dem Kappenglied definiert ist, wobei sich die Ausnehmung nach innen vom Stirnseitenteil erstreckt, wobei der offene Endteil des Kappengliedes in dichtender Weise mit dem Montageteil im allgemeinen benachbart zum Stirnseitenteil des Montageteils verbunden ist; und
eine Elastomerummantelung mit einem Durchlaßweg von vorbestimmter Querschnittsform, die im allgemeinen die gleiche ist wie die Form der Leitung, und mit einer vorbestimmten Größe, die im wesentlichen gleich groß oder kleiner ist wie die Größe der Lei tung, und wobei die Elastomerummantelung zumindest teilweise eine vorbestimmte Querschnittsform be sitzt, die im allgemeinen die gleiche ist, wie die Form der Ausnehmung in dem Kappenglied, und eine vorbestimmte Größe, die größer ist als die Größe der Ausnehmung des Kappengliedes, wobei die Elastomerum mantelung innerhalb der Ausnehmung des Kappengliedes angeordnet ist, wobei sich die Leitung durch den Durchlaßweg der Ausnehmung und den Durchlaß im ge schlossenen Endteil des Kappengliedes erstreckt.
einen Montage- bzw. Befestigungsteil mit einem Stirnseitenteil, wobei sich die Leitung vom Stirn seitenteil erstreckt und dichtend mit der Vorrich tung verbunden ist;
ein Kappenglied mit einem geschlossenen Endteil mit einem durch das geschlossene Ende definierten Durch laß, und mit einem offenen Endteil mit einer Stirn seitenfläche mit einer Ausnehmung mit einer vorbe stimmten Querschnittsform und -größe, die in dem Kappenglied definiert ist, wobei sich die Ausnehmung nach innen vom Stirnseitenteil erstreckt, wobei der offene Endteil des Kappengliedes in dichtender Weise mit dem Montageteil im allgemeinen benachbart zum Stirnseitenteil des Montageteils verbunden ist; und
eine Elastomerummantelung mit einem Durchlaßweg von vorbestimmter Querschnittsform, die im allgemeinen die gleiche ist wie die Form der Leitung, und mit einer vorbestimmten Größe, die im wesentlichen gleich groß oder kleiner ist wie die Größe der Lei tung, und wobei die Elastomerummantelung zumindest teilweise eine vorbestimmte Querschnittsform be sitzt, die im allgemeinen die gleiche ist, wie die Form der Ausnehmung in dem Kappenglied, und eine vorbestimmte Größe, die größer ist als die Größe der Ausnehmung des Kappengliedes, wobei die Elastomerum mantelung innerhalb der Ausnehmung des Kappengliedes angeordnet ist, wobei sich die Leitung durch den Durchlaßweg der Ausnehmung und den Durchlaß im ge schlossenen Endteil des Kappengliedes erstreckt.
2. Dichtungsmechanismus nach Anspruch 1, der einen
Bundmechanismus aufweist, der in dichtender Weise um
den Stirnseitenteil des Montageteils herum und den
offenen Endteil des Kappengliedes angeordnet ist.
3. Dichtungsmechanismus nach Anspruch 1, wobei der Mon
tageteil eine erste dort herum angeordnete Schmelz
flanschanordnung besitzt, und zwar im allgemeinen
benachbart zum Stirnseitenteil angeordnet, und wobei
der Endstirnseitenteil des Kappengliedes eine zweite
Schmelzflanschanordnung besitzt, die dort herum an
geordnet ist, und zwar im allgemeinen benachbart zur
Stirnseitenfläche, wobei der Bundmechanismus um die
ersten und zweiten Schmelzflanschanordnungen herum
heiß gegossen bzw. heiß geformt wird, so daß Teile
der jeweiligen Schmelzflansche schmelzen und sich
mit dem Bundmechanismus während des Schmelzprozesses
verbinden.
4. Dichtungsmechanismus nach Anspruch 3, wobei die
Dichtung ein flexibler Leitungsdraht ist, und zwar
mit einer dort herum angeordneten Isolierabdeckung.
5. Dichtungsmechanismus nach Anspruch 4, wobei die er
ste Schmelzflanschanordnung eine Vielzahl von
Schmelzflanschen aufweist, die im allgemeinen be
nachbart zueinander angeordnet sind, und wobei die
zweite Schmelzflanschanordnung eine Vielzahl von
Schmelzflanschen aufweist, die im allgemeinen be
nachbart zueinander angeordnet sind, und wobei der
Bund durch einen Spritzgußprozeß geformt bzw. gegos
sen wird.
6. Dichtungsmechanismus nach Anspruch 5, wobei die Lei
tung einen zweiten flexiblen Draht mit einer dort
herum angeordneten Isolierabdeckung besitzt.
7. Dichtungsmechanismus nach Anspruch 5 in Kombination
mit einer Spulenanordnung mit einer Spule, die in
nerhalb eines übergossenen Materials angeordnet ist,
und wobei der Montageteil integral mit dem übergos
senen Material ausgebildet ist, und wobei die Lei
tung mit der Spule verbunden ist.
8. Dichtungsmechanismus nach Anspruch 7, wobei das
übergossene Material und der Montageteil aus einem
thermoplastischen Material hergestellt sind.
9. Dichtungsmechanismus nach Anspruch 8, wobei die
Querschnittsform der Ausnehmung und die Elastomerum
mantelung kreisförmig sind.
10. Dichtungsmechanismus nach Anspruch 9, wobei die Ela
stomerummantelung eine vorbestimmte Dicke besitzt,
die geringer ist als ein Raum, der zwischen dem
Stirnseitenteil des Montageteils und dem Unterteil
der Ausnehmung in dem Kappenglied definiert wird.
11. Dichtungsmechanismus nach Anspruch 10, wobei der
Stirnseitenteil des Montageteils eine erste Quer
schnittsgröße besitzt, die geringer ist als die
Querschnittsgröße der Ausnehmung, und eine größere
Schulter, die mit der Stirnseitenfläche des offenen
Endteils des Kappengliedes zusammenpaßt.
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