DE19954844A1 - Türanlage - Google Patents

Türanlage

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Abstract

Es wird eine Türanlage mit einer Türstation und mindestens zwei Wohnungsstationen beschrieben, die von der Türstation aus gerufen werden können. DOLLAR A Erfindungsgemäß sind vorgesehen DOLLAR A ein Speicher zum Speichern von jeweils einer oder mehreren Wohnungsstationen zugeordneten Kennungen, DOLLAR A eine Erfassungseinrichtung für Kennungen an der Türstation und DOLLAR A eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen von mit der Erfassungseinrichtung erfaßten Kennungen mit gespeicherten Kennungen, wobei DOLLAR A es mindestens eine Wohnungsstation gibt, die bei Auslösen eines Rufes nur dann gerufen wird, wenn die von der Erfassungseinrichtung erfaßte Kennung mit einer der betreffenden Wohnungsstation zugeordneten Kennung übereinstimmt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Türanlage mit einer Türstation und mindestens zwei Wohnungsstationen, die von der Türstation aus gerufen werden können.
Türanlagen der genannten Art sind bekannt. Bei bekannten Türanlagen ist jeder Wohnungsstation an der Türstation eine sogenannte Ruftaste oder Klingeltaste zugeordnet, bei deren Betätigung ein Ruf in der zugeordneten Wohnungsstation ausge­ löst wird. Ruftasten oder Klingeltasten sind jedoch ver­ gleichsweise aufwendig und teuer, weil sie den verschiedensten Anforderungen genügen müssen, beispielsweise müssen sie in der Regel wasserdicht und frostsicher sein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Tür­ anlage der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß nicht für jede Wohnungsstation eine eigene Ruftaste bzw. Klin­ geltaste erforderlich ist.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe gelöst durch
einen Speicher zum Speichern von jeweils einer oder meh­ reren Wohnungsstationen zugeordneten Kennungen, eine Erfassungseinrichtung für Kennungen an der Türsta­ tion und
eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen von mit der Erfassungseinrichtung erfaßten Kennungen mit gespeicherten Kennungen, wobei
es mindestens eine Wohnungsstation gibt, die bei Auslösen eines Rufes nur dann gerufen wird, wenn die von der Erfas­ sungseinrichtung erfaßte Kennung mit einer der betreffenden Wohnungsstation zugeordneten Kennung übereinstimmt.
Mit anderen Worten wird erfindungsgemäß die durch das Vorsehen mehrerer Ruftasten bzw. Klingeltasten gegebene Aus­ wahlmöglichkeit zum Rufen einer ausgewählten Wohnungsstation dadurch ersetzt, daß man eine Kennung eingibt, wobei die Tür­ anlage dann aufgrund eines Vergleiches der eingegebenen Ken­ nung mit vorher gespeicherten Kennungen selbsttätig die Aus­ wahl der gewünschten Wohnungsstation(en) vornimmt. Daher ist es bei der erfindungsgemäßen Türanlage nicht mehr erforder­ lich, für jede Wohnungsstation eine eigene Ruftaste bzw. Klin­ geltaste vorzusehen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine (einzelne) Ruftaste an der Türstation zum Ansteuern der Erfassungseinrichtung und/oder der Vergleichseinrichtung vor­ gesehen. Diese "zentrale" Ruftaste dient mithin zum Initiieren der dann von der Türanlage selbsttätig vorgenommenen Auswahl der zu rufenden Wohnungsstation. Bei dieser Ausgestaltung müßte also ein Besucher die "zentrale" Ruftaste drücken, um das Erfassen der Kennung und/oder das Vergleichen der erfaßten Kennung mit gespeicherten Kennungen einzuleiten. Im Vergleich mit herkömmlichen Türanlagen für mehr als eine Wohnungsstation müssen bei dieser Ausgestaltung auf jeden Fall weniger Rufta­ sten vorgesehen werden. Es genügt im Prinzip eine einzige "zentrale" Ruftaste.
Zusätzlich oder alternativ kann erfindungsgemäß ein Bewe­ gungsmelder zum Ansteuern der Erfassungseinrichtung und/oder der Vergleichseinrichtung vorgesehen sein. Bei dieser Ausge­ staltung wird das von der Türanlage selbsttätig durchgeführte Auswahlverfahren dadurch eingeleitet, daß sich ein Besucher der Türstation nähert, was von dem Bewegungsmelder erfaßt wird. Diese Ausführungsform der Erfindung kommt prinzipiell ganz ohne Ruftasten aus. Eine "zentrale" Ruftaste kann aber dennoch vorgesehen sein, für den Fall, daß der Bewegungsmelder auf einen Besucher nicht ansprechen sollte. Die Ausgestaltung mit dem Bewegungsmelder ist im übrigen insbesondere bei Türan­ lagen vorteilhaft, bei denen häufig sehbehinderte Besucher zu erwarten sind, wie beispielsweise im Falle von Blindenheimen.
Erfindungsgemäß bevorzugt ist eine erste Ausgabeeinrich­ tung zum Ausgeben einer Aufforderung zum Eingeben einer Ken­ nung in die Erfassungseinrichtung vorgesehen. Diese Ausgestal­ tung ist insbesondere solange vorteilhaft, wie noch mit Besu­ chern zu rechnen ist, die nicht an das Eingeben von Kennungen gewöhnt sind.
Erfindungsgemäß weiter bevorzugt weist die erste Ausgabe­ einrichtung einen Bildschirm und/oder einen Lautsprecher an der Türstation auf. Auf dem Bildschirm kann, beispielsweise ausgelöst durch die "zentrale" Ruftaste oder durch ein Anspre­ chen des Bewegungsmelders, die Aufforderung erscheinen "Bitte Kennung eingeben". Diese Aufforderung kann aber auch von einem Lautsprecher ausgegeben werden. Diese Version ist wiederum be­ sonders für Blindenheime oder dgl. geeignet.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei den Kennungen um gesprochene Namen. Mit anderen Worten beinhaltet die Eingabe der Kennung, daß der betreffende Besucher den Namen desjenigen ausspricht, den er besuchen möchte, beispielsweise "Peter Müller". Wiederum gilt, daß das Aussprechen eines Namens insbesondere für Sehbehinderte die einfachste Weise darstellt, eine Kennung einzugeben.
Erfindungsgemäß bevorzugt ist die Vergleichseinrichtung dazu ausgelegt, den Ruf auszulösen, sobald sie Übereinstimmung zwischen der erfaßten Kennung und einer oder mehreren gespei­ cherten Kennungen feststellt. Mit anderen Worten führt das Eingeben einer gespeicherten Kennung unmittelbar dazu, daß ein Ruf in der betreffenden Wohnung ausgelöst wird.
Zusätzlich oder alternativ kann erfindungsgemäß aber auch eine zweite Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben des Ergebnisses des von der Vergleichseinrichtung durchgeführten Vergleichs vorgesehen sein. Dieses Ausgeben des Ergebnisses dient der Überprüfung der Arbeitsweise der Türanlage durch den Besucher.
Dabei kann erfindungsgemäß bevorzugt die zweite Ausgabe­ einrichtung als Ergebnis des von der Vergleichseinrichtung durchgeführten Vergleichs dann, wenn Übereinstimmung zwischen der erfaßten Kennung und einer oder mehreren gespeicherten Kennungen festgestellt wird, die betreffende(n) Kennung(en) ausgeben. Mit anderen Worten wird beispielsweise ein Name oder werden mehrere Namen ausgegeben, die nach Feststellung der Vergleichseinrichtung am ehesten mit der von dem Besucher ein­ gegebenen Kennung übereinstimmen.
Dabei kann erfindungsgemäß zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, daß die zweite Ausgabeeinrichtung als Ergeb­ nis des von der Vergleichseinrichtung durchgeführten Ver­ gleichs dann, wenn festgestellt wird, daß die erfaßte Kennung mit keiner der gespeicherten Kennungen übereinstimmt, eine entsprechende Meldung ausgibt und/oder einen Ruf an eine vor­ bestimmte Wohnungsstation auslöst. Bei dieser Ausgestaltung wird mithin beispielsweise entweder die Meldung ausgegeben "Kennung unbekannt" oder "Peter Müller unbekannt" oder es wird, insbesondere bei größeren Wohnkomplexen, ein Ruf in ei­ ner Hausmeisterwohnung ausgelöst, damit der Hausmeister dem Besucher weiterhelfen kann.
Wie im Falle der ersten Ausgabeeinrichtung kann die zweite Ausgabeeinrichtung erfindungsgemäß einen Bildschirm und/oder einen Lautsprecher an der Türstation aufweisen. Die Ausgestaltung mit dem Lautsprecher ist wiederum insbesondere für Blindenheime oder dgl. geeignet.
Zur Aufwandsminimierung kann es erfindungsgemäß vorgese­ hen sein, daß die erste und die zweite Ausgabeeinrichtung von ein und derselben Einrichtung gebildet sind. Mit anderen Wor­ ten dient beispielsweise ein einziger Lautsprecher zunächst zum Ausgeben einer Aufforderung zum Eingeben einer Kennung in die Erfassungseinrichtung und später dann beispielsweise zur Bestätigung der Auswahl durch Ausgeben der Meldung "Peter Mül­ ler".
Insbesondere dann, wenn die zweite Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben des Ergebnisses des von der Vergleichseinrichtung durchgeführten Vergleichs vorgesehen ist, sieht die Erfindung bevorzugt eine Bestätigungseinrichtung zum Auslösen des Rufes vor. Mit anderen Worten wird der Ruf bei dieser Ausgestaltung nicht etwa selbsttätig von der Türanlage ausgelöst, sobald Übereinstimmung zwischen der erfaßten Kennung und einer oder mehreren gespeicherten Kennungen festgestellt wird, sondern es wird dem Besucher im Wege der Kontrollmitteilung noch die Mög­ lichkeit gegeben, seine Eingabe zu ändern. Erst wenn die Kon­ trollmitteilung, beispielsweise "Möchten Sie Herrn Peter Mül­ ler besuchen?" ausgegeben wird und die Frage zu bejahen ist, betätigt der Besucher die Bestätigungseinrichtung, woraufhin der Ruf an die betreffende Wohnungsstation geht.
Die Bestätigungseinrichtung weist erfindungsgemäß bevor­ zugt ein Mikrofon und/oder einen berührungsempfindlichen Bild­ schirm auf. In diesem Fall muß beispielsweise in das Mikrofon die Bestätigung "richtig" eingesprochen werden. Auf dem berüh­ rungsempfindlichen Bildschirm könnte beispielsweise entweder der Name der zu besuchenden Person, wie etwa "Peter Müller" mit dem Finger zu berühren sein. Es kann aber beispielsweise auch einfach nur die Meldung "richtig" und die Meldung "falsch" auf dem Bildschirm erscheinen, wobei die entspre­ chende Meldung von dem Besucher zu berühren ist. Wiederum gilt, daß die Ausgestaltung mit dem Mikrofon insbesondere für Blindenheime oder dgl. geeignet ist.
Insbesondere dann, wenn zur Einleitung des Auswahlverfah­ rens für die zu besuchende Wohnungsstation eine "zentrale" Ruftaste vorgesehen ist, ist es erfindungsgemäß besonders be­ vorzugt, daß die Bestätigungseinrichtung von der (zentralen) Ruftaste gebildet ist. Mit anderen Worten wird der Besucher zur Bestätigung der von der Türanlage selbsttätig getroffenen Auswahl einfach die Ruftaste ein zweites Mal drücken, worauf­ hin der Ruf an die gewünschte Wohnung geht.
Zusätzlich oder alternativ kann erfindungsgemäß aber auch vorgesehen sein, daß die Erfassungseinrichtung und die Bestä­ tigungseinrichtung von einer gemeinsamen Einrichtung gebildet sind. Bei dieser Ausgestaltung wird beispielsweise ein Mikro­ fon, in das man zunächst den Namen der zu besuchenden Person, also beispielsweise "Peter Müller" spricht, auch im weiteren Verlauf verwendet, um dann die Bestätigung "richtig" zu emp­ fangen. Dadurch wird der Gesamtaufwand für die Türanlage mini­ miert.
Schließlich betrifft die Erfindung noch eine Türanlage, insbesondere derjenigen Art, wie sie oben beschrieben ist, wo­ bei es mindestens zwei Wohnungsstationen in unterschiedlichen Wohnungen in unterschiedlichen Stockwerken gibt, die mit einem Aufzug erreichbar sind.
Erfindungsgemäß ist die Türanlage dazu ausgelegt, den Aufzug derart zu steuern, daß dann, wenn als Ergebnis des von der Vergleichseinrichtung durchgeführten Vergleichs Überein­ stimmung zwischen der erfaßten Kennung und einer gespeicherten Kennung festgestellt wird, der Aufzug bei Ansteuerung in das­ jenige Stockwerk fährt, in dem die der betreffenden Kennung zugeordnete Wohnung liegt.
Bei dieser Ausgestaltung muß der Besucher nicht das Stockwerk kennen, in dem die von ihm zu besuchende Wohnung liegt. Vielmehr muß er einfach nur den Aufzug betreten und wird selbsttätig in das richtige Stockwerk gefahren. Ein wei­ terer Vorteil liegt darin, daß der Aufzug nicht unbedingt mit mehreren Steuertasten für die Eingabe des Zielstockwerks ver­ sehen sein muß.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten näher erläu­ tert. Dabei zeigt
die einzige Figur schematisch eine Türanlage nach einem besonders bevor­ zugten Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung.
Zu der in der Zeichnung dargestellten Türanlage gehören eine Türstation 10, eine Zentralsteuerung 12 sowie Wohnungs­ stationen 14, 16, 18 und 20.
An der Türstation 10 sind ein Lautsprecher 22, ein Mikro­ fon 24, ein berührungsempfindlicher Bildschirm 26, eine Rufta­ ste 28 und ein Bewegungsmelder 30 vorgesehen.
Die Zentralsteuerung 12 ist mit einem Speicher 32 und ei­ ner Vergleicherschaltung 34 versehen.
Zu den Wohnungsstationen 14 und 16 gehört jeweils ein schnurloses Telefon 36 bzw. 38. Die Wohnungsstationen 18 und 20 sind jeweils mit einer stationären Freisprecheinrichtung 40 bzw. 42 ausgestattet.
Ein Aufzug ist mit der Bezugszahl 44 bezeichnet.
Im folgenden ist die Funktionsweise der in der Zeichnung dargestellten Türanlage erläutert:
Nähert sich ein Besucher der Türstation 10, so spricht der Bewegungsmelder 30 an. Daraufhin steuert die Zentralsteue­ rung 12 den Lautsprecher 22 an. Es ertönt die Frage "Wen möch­ ten Sie besuchen?". Gleichzeitig erzeugt die Zentralsteuerung 12 auf dem Bildschirm 26 eine Namensliste, etwa mit folgendem Inhalt:
Peter Müller
Susanne Müller
Familie Meier
Familie Schmidt (Hausmeister).
Es sei angenommen, daß Peter Müller die Wohnungsstation 14 hat und Susanne Müller die Wohnungsstation 16. Die Woh­ nungsstation 18 ist der Familie Meier zugeordnet. Die Woh­ nungsstation 20 befindet sich in der Wohnung der Familie Schmidt, die gleichzeitig auch Hausmeisterfunktionen wahr­ nimmt. Peter und Susanne Müller wohnen in einer gemeinsamen Wohnung im 1. Stock, die Familie Meier wohnt im 2. Stock und die Familie Schmidt wohnt in der Erdgeschoßwohnung desjenigen Hauses, in dem die in der Zeichnung dargestellte Türanlage in­ stalliert ist.
Nachdem nun die oben erwähnte Liste auf dem Bildschirm 26 angezeigt worden ist und die Ansage ertönt ist "Wen möchten Sie besuchen?", hat der Besucher an der Türstation 10 zwei Möglichkeiten des weiteren Vorgehens:
Zum einen kann er auf dem berührungsempfindlichen Bild­ schirm 26 den Namen derjenigen Person oder Familie berühren, den bzw. die er besuchen möchte. Auf die Berührung hin erzeugt die Zentralsteuerung 12 in der betreffenden Wohnungsstation ein Rufsignal. Handelt es sich bei der gerufenen Wohnungssta­ tion um die Wohnungsstation 14, 16 oder 18, steuert die Zen­ tralsteuerung 12 ferner auch den Aufzug 44 derart, daß er auf die Betätigung eines "Start"-Knopfes hin automatisch in das betreffende Stockwerk fährt.
Anstelle der Bedienung des Bildschirms 26 kann der Besu­ cher aber auf die Frage "Zu wem möchten Sie?" auch einfach in das Mikrofon 24 den betreffenden Namen sprechen. Sagt er bei­ spielsweise "Meier", so vergleicht die Vergleicherschaltung 34 den Namen Meier mit in dem Speicher 32 abgelegten Namen. Sie stellt fest, daß dem Namen Meier die Wohnungsstation 18 im 2. Stock zugeordnet ist. Die Zentralsteuerung 12 erzeugt darauf­ hin in dem Lautsprecher 22 die Aufforderung "Wenn Sie die Fa­ milie Meier besuchen möchten, so antworten Sie bitte mit JA".
Antwortet der Besucher daraufhin mit JA, so erzeugt die Zen­ tralsteuerung 12 in der Wohnungsstation 18 ein Rufsignal und programmiert den Aufzug 44 für eine Fahrt in den 2. Stock.
Neben der beschriebenen Frage in akustischer Form, ob die Familie Meier besucht werden soll, erzeugt die Zentralsteue­ rung 12 auch auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm an­ stelle der Namensliste mit mehreren Namen die beschriebene Frage in Schriftform mit einem JA-Feld darunter. Berührt der Besucher das JA-Feld mit einem Finger, ist der weitere Verlauf wie beim gesprochenen JA.
Antwortet jedoch der Besucher nicht oder nicht mit JA, so geht die Zentralsteuerung 12 davon aus, daß sie den vorher von dem Besucher gesprochenen Namen falsch verstanden hat. Sie fordert den Besucher daher abermals auf, den Namen derjenigen Person oder Familie zu nennen, die besucht werden soll.
Schlägt auch ein weiterer Versuch fehl, so erzeugt die Zentralsteuerung 12 einen Ruf in der Wohnungsstation 20 der Hausmeisterfamilie Schmidt.
In ähnlicher Weise arbeitet die Zentralsteuerung 12 dann, wenn der von der Vergleicherschaltung 34 durchgeführte Ver­ gleich des von dem Besucher gesprochenen Namens mit in den Speicher 32 gespeicherten Namen keinerlei Übereinstimmung er­ gibt. Die Zentralsteuerung 12 fragt nämlich in so einem Fall zunächst noch einmal bei dem Besucher nach. Nach zwei erfolg­ losen Versuchen wird wiederum die Wohnungsstation 20 der Haus­ meisterfamilie gerufen.
Es ist denkbar, daß - beispielsweise aufgrund einer Fehl­ funktion - der Bewegungsmelder 30 nicht anspricht, wenn ein Besucher an die Türstation 10 gelangt. In einem solchen Fall wird das oben beschriebene Verfahren dadurch eingeleitet, daß der Besucher die Ruftaste 28 betätigt, woraufhin ihm die Frage gestellt wird: "Wen möchten Sie besuchen?".
Die in der Zeichnung dargestellte Türanlage kann darüber hinaus auch derart programmiert werden, daß das Auslösen des Rufes in einer der Wohnungsstationen durch ein Betätigen der Ruftaste 28 ausgelöst wird. Es kann nämlich vorgesehen sein, daß die Zentralsteuerung 12 auf das Sprechen eines Namens in das Mikrofon 24 hin in dem Lautsprecher 22 die Ansage erzeugt "Wenn Sie die Wohnung Meier besuchen möchten, so antworten Sie mit JA oder betätigen die Ruftaste".
Wie oben erläutert, sind die Wohnungsstationen 14 und 16 jeweils einer Person zugeordnet, die Müller heißt, wenngleich es sich um unterschiedliche Personen handelt, nämlich Peter Müller einerseits und Susanne Müller andererseits. Antwortet nun ein Besucher auf die Aufforderung zum Eingeben des Namens einfach nur mit "Müller", so wird - gegebenenfalls nach Rück­ frage durch Ansage in dem Lautsprecher 22 oder auf dem Bild­ schirm 26 - in beiden Wohnungsstationen 14 und 16 ein Ruf aus­ gelöst. Antwortet er hingegen mit "Peter Müller", wird nur in der Wohnungsstation 14 ein Ruf ausgelöst.
Wie die obigen Erläuterungen zeigen, ist es bei der er­ findungsgemäßen Türanlage nicht erforderlich, für jede Woh­ nungsstation eine eigene Ruftaste an der Türstation vorzuse­ hen. Vielmehr kommt die Türanlage im einfachsten Fall ganz ohne Ruftasten aus. Darüber hinaus ist eine rein akustische Steuerung bzw. Bedienung der Türanlage möglich, weshalb sie insbesondere für Sehbehinderte vorteilhaft ist.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen so­ wie der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausfüh­ rungsformen wesentlich sein.

Claims (17)

1. Türanlage mit
einer Türstation (10) und
mindestens zwei Wohnungsstationen (14, 16, 18, 20), die von der Türstation (10) aus gerufen werden können, gekennzeichnet durch
einen Speicher (32) zum Speichern von jeweils einer oder mehreren Wohnungsstationen (14, 16, 18, 20) zugeordneten Ken­ nungen,
eine Erfassungseinrichtung (24, 26) für Kennungen an der Türstation und
eine Vergleichseinrichtung (34) zum Vergleichen von mit der Erfassungseinrichtung (24, 26) erfaßten Kennungen mit ge­ speicherten Kennungen, wobei
es mindestens eine Wohnungsstation (14, 16, 18, 20) gibt, die bei Auslösen eines Rufes nur dann gerufen wird, wenn die von der Erfassungseinrichtung (24, 26) erfaßte Kennung mit ei­ ner der betreffenden Wohnungsstation (14, 16, 18, 20) zugeord­ neten Kennung übereinstimmt.
2. Türanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ruf­ taste (22) an der Türstation (10) zum Ansteuern der Erfas­ sungseinrichtung (24, 26) und/oder der Vergleichseinrichtung (34).
3. Türanlage nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Bewegungsmelder (30) zum Ansteuern der Erfassungsein­ richtung (24, 26) und/oder der Vergleichseinrichtung (34).
4. Türanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekenn­ zeichnet durch eine erste Ausgabeeinrichtung (22, 26) zum Aus­ geben einer Aufforderung zum Eingeben einer Kennung in die Er­ fassungseinrichtung (24, 26).
5. Türanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ausgabeeinrichtung (22, 26) einen Bildschirm (26) und/oder einen Lautsprecher (22) an der Türstation (10) auf­ weist.
6. Türanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennungen Namen, insbesondere gespro­ chene Namen sind.
7. Türanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung (34) dazu ausge­ legt ist, den Ruf auszulösen, sobald sie Übereinstimmung zwi­ schen der erfaßten Kennung und einer oder mehreren gespeicher­ ten Kennungen feststellt.
8. Türanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekenn­ zeichnet durch eine zweite Ausgabeeinrichtung (22, 26) zum Ausgeben des Ergebnisses des von der Vergleichseinrichtung (34) durchgeführten Vergleichs.
9. Türanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ausgabeeinrichtung (22, 26) als Ergebnis des von der Vergleichseinrichtung (34) durchgeführten Vergleichs dann, wenn Übereinstimmung zwischen der erfaßten Kennung und einer oder mehreren gespeicherten Kennungen festgestellt wird, die betreffende(n) Kennung(en) ausgibt.
10. Türanlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ausgabeeinrichtung (22, 26) das Ergebnis des von der Vergleichseinrichtung (34) durchgeführten Vergleichs dann, wenn festgestellt wird, daß die erfaßte Kennung mit kei­ ner der gespeicherten Kennungen übereinstimmt, eine entspre­ chende Meldung ausgibt und/oder einen Ruf an eine vorbestimmte Wohnungsstation (20) auslöst.
11. Türanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die zweite Ausgabeeinrichtung (22, 26) einen Bildschirm (26) und/oder einen Lautsprecher (22) an der Türstation (10) aufweist.
12. Türanlage nach Anspruch 11, mittelbar oder unmittelbar rückbezogen auf Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Ausgabeeinrichtung (22, 26) von einer ge­ meinsamen Einrichtung gebildet sind.
13. Türanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 12, gekennzeich­ net durch eine Bestätigungseinrichtung (22, 26, 28) zum Auslö­ sen des Rufes.
14. Türanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestätigungseinrichtung ein Mikrofon (24) und/oder einen berührungsempfindlichen Bildschirm (26) aufweist.
15. Türanlage nach Anspruch 14, mittelbar oder unmittelbar rückbezogen auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestätigungseinrichtung von der Ruftaste (28) gebildet ist.
16. Türanlage nach Anspruch 13, mittelbar oder unmittelbar rückbezogen auf Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungseinrichtung (22, 26) und die Bestätigungseinrichtung (22, 26) von einer gemeinsamen Einrichtung gebildet sind.
17. Türanlage, insbesondere nach einem der vorangehenden An­ sprüche, wobei
es mindestens zwei Wohnungsstationen (14, 16, 18, 20) in Wohnungen in unterschiedlichen Stockwerken gibt, die mit einem Aufzug (44) erreichbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Türanlage dazu ausgelegt ist, den Aufzug (44) derart zu steuern, daß dann, wenn als Ergebnis des von der Vergleichseinrichtung (34) durchgeführten Vergleichs Überein­ stimmung zwischen der erfaßten Kennung und einer gespeicherten Kennung festgestellt wird, der Aufzug (44) bei Ansteuerung in dasjenige Stockwerk fährt, in dem die der betreffenden Kennung zugeordnete Wohnung liegt.
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