DE19954844C2 - Türanlage - Google Patents
TüranlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Türanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine sol
che Türanlage ist bekannt, beispielsweise aus der DE 195 11 622 A1. Ferner sind vergleich
bare Türanlagen bekannt aus der DE 195 48 744 A1, der DE 43 21 026 A1, der DE 197 31 149 A1,
der DE 40 26 182 A1 und der DE 196 34 778 A1.
Die US-A-5,657,380 zeigt einen Bewegungsmelder zum Ansteuern einer Türanlage.
Die EP 915 609 A2 zeigt eine Türanlage mit einer Ausgabeeinrichtung in Form eines
Bildschirms und eines Lautsprechers.
Aus der US-A-4,93,855 ist ein Gebäudesicherungssystem mit integrierter Aufzugsteue
rung auf der Grundlage von Kennungen bekannt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Türanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
derart weiterzubilden, daß Fehler beim Auslösen des Rufes ausgeschlossen sind.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe gelöst durch eine zweite Ausgabeeinrich
tung zum Ausgeben des Ergebnisses des von der Vergleichseinrichtung durchgeführten Ver
gleichs und eine Bestätigungseinrichtung zum Auslösen des Rufes.
Mit anderen Worten wird der Ruf erfindungsgemäß nicht etwa selbsttätig von der Tür
anlage ausgelöst, sobald Übereinstimmung zwischen der erfaßten Kennung und einer oder
mehreren gespeicherten Kennungen festgestellt wird, sondern es wird dem Besucher im
Wege der Kontrollmitteilung noch die Möglichkeit gegeben, seine Eingabe zu ändern. Erst
wenn die Kontrollmitteilung, beispielsweise "möchten Sie Herrn Peter Müller besuchen?"
ausgegeben wird und die Frage zu bejahen ist, betätigt der Besucher die Bestätigungsein
richtung, woraufhin der Ruf an die betreffende Wohnungsstation geht.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine (einzelne) Ruftaste an
der Türstation zum Ansteuern der
Erfassungseinrichtung und/oder der Vergleichseinrichtung vor
gesehen. Diese "zentrale" Ruftaste dient mithin zum Initiieren
der dann von der Türanlage selbsttätig vorgenommenen Auswahl
der zu rufenden Wohnungsstation. Bei dieser Ausgestaltung
müßte also ein Besucher die "zentrale" Ruftaste drücken, um
das Erfassen der Kennung und/oder das Vergleichen der erfaßten
Kennung mit gespeicherten Kennungen einzuleiten. Im Vergleich
mit herkömmlichen Türanlagen für mehr als eine Wohnungsstation
müssen bei dieser Ausgestaltung auf jeden Fall weniger Rufta
sten vorgesehen werden. Es genügt im Prinzip eine einzige
"zentrale" Ruftaste.
Zusätzlich oder alternativ kann erfindungsgemäß ein Bewe
gungsmelder zum Ansteuern der Erfassungseinrichtung und/oder
der Vergleichseinrichtung vorgesehen sein. Bei dieser Ausge
staltung wird das von der Türanlage selbsttätig durchgeführte
Auswahlverfahren dadurch eingeleitet, daß sich ein Besucher
der Türstation nähert, was von dem Bewegungsmelder erfaßt
wird. Diese Ausführungsform der Erfindung kommt prinzipiell
ganz ohne Ruftasten aus. Eine "zentrale" Ruftaste kann aber
dennoch vorgesehen sein, für den Fall, daß der Bewegungsmelder
auf einen Besucher nicht ansprechen sollte. Die Ausgestaltung
mit dem Bewegungsmelder ist im übrigen insbesondere bei Türan
lagen vorteilhaft, bei denen häufig sehbehinderte Besucher zu
erwarten sind, wie beispielsweise im Falle von Blindenheimen.
Erfindungsgemäß bevorzugt ist eine erste Ausgabeeinrich
tung zum Ausgeben einer Aufforderung zum Eingeben einer Ken
nung in die Erfassungseinrichtung vorgesehen. Diese Ausgestal
tung ist insbesondere solange vorteilhaft, wie noch mit Besu
chern zu rechnen ist, die nicht an das Eingeben von Kennungen
gewöhnt sind.
Erfindungsgemäß weiter bevorzugt weist die erste Ausgabe
einrichtung einen Bildschirm und/oder einen Lautsprecher an
der Türstation auf. Auf dem Bildschirm kann, beispielsweise
ausgelöst durch die "zentrale" Ruftaste oder durch ein Anspre
chen des Bewegungsmelders, die Aufforderung erscheinen "Bitte
Kennung eingeben". Diese Aufforderung kann aber auch von einem
Lautsprecher ausgegeben werden. Diese Version ist wiederum be
sonders für Blindenheime oder dgl. geeignet.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform handelt
es sich bei den Kennungen um gesprochene Namen. Mit anderen
Worten beinhaltet die Eingabe der Kennung, daß der betreffende
Besucher den Namen desjenigen ausspricht, den er besuchen
möchte, beispielsweise "Peter Müller". Wiederum gilt, daß das
Aussprechen eines Namens insbesondere für Sehbehinderte die
einfachste Weise darstellt, eine Kennung einzugeben.
Dabei kann erfindungsgemäß bevorzugt die zweite Ausgabe
einrichtung als Ergebnis des von der Vergleichseinrichtung
durchgeführten Vergleichs dann, wenn Übereinstimmung zwischen
der erfaßten Kennung und einer oder mehreren gespeicherten
Kennungen festgestellt wird, die betreffende(n) Kennung(en)
ausgeben. Mit anderen Worten wird beispielsweise ein Name oder
werden mehrere Namen ausgegeben, die nach Feststellung der
Vergleichseinrichtung am ehesten mit der von dem Besucher ein
gegebenen Kennung übereinstimmen.
Dabei kann erfindungsgemäß zusätzlich oder alternativ
vorgesehen sein, daß die zweite Ausgabeeinrichtung als Ergeb
nis des von der Vergleichseinrichtung durchgeführten Ver
gleichs dann, wenn festgestellt wird, daß die erfaßte Kennung
mit keiner der gespeicherten Kennungen übereinstimmt, eine
entsprechende Meldung ausgibt und/oder einen Ruf an eine vor
bestimmte Wohnungsstation auslöst. Bei dieser Ausgestaltung
wird mithin beispielsweise entweder die Meldung ausgegeben
"Kennung unbekannt" oder "Peter Müller unbekannt" oder es
wird, insbesondere bei größeren Wohnkomplexen, ein Ruf in ei
ner Hausmeisterwohnung ausgelöst, damit der Hausmeister dem
Besucher weiterhelfen kann.
Wie im Falle der ersten Ausgabeeinrichtung kann die
zweite Ausgabeeinrichtung erfindungsgemäß einen Bildschirm
und/oder einen Lautsprecher an der Türstation aufweisen. Die
Ausgestaltung mit dem Lautsprecher ist wiederum insbesondere
für Blindenheime oder dgl. geeignet.
Zur Aufwandsminimierung kann es erfindungsgemäß vorgese
hen sein, daß die erste und die zweite Ausgabeeinrichtung von
ein und derselben Einrichtung gebildet sind. Mit anderen Wor
ten dient beispielsweise ein einziger Lautsprecher zunächst
zum Ausgeben einer Aufforderung zum Eingeben einer Kennung in
die Erfassungseinrichtung und später dann beispielsweise zur
Bestätigung der Auswahl durch Ausgeben der Meldung "Peter Mül
ler".
Die Bestätigungseinrichtung weist erfindungsgemäß bevor
zugt ein Mikrofon und/oder einen berührungsempfindlichen Bild
schirm auf. In diesem Fall muß beispielsweise in das Mikrofon
die Bestätigung "richtig" eingesprochen werden. Auf dem berüh
rungsempfindlichen Bildschirm könnte beispielsweise entweder
der Name der zu besuchenden Person, wie etwa "Peter Müller"
mit dem Finger zu berühren sein. Es kann aber beispielsweise
auch einfach nur die Meldung "richtig" und die Meldung
"falsch" auf dem Bildschirm erscheinen, wobei die entspre
chende Meldung von dem Besucher zu berühren ist. Wiederum
gilt, daß die Ausgestaltung mit dem Mikrofon insbesondere für
Blindenheime oder dgl. geeignet ist.
Insbesondere dann, wenn zur Einleitung des Auswahlverfah
rens für die zu besuchende Wohnungsstation eine "zentrale"
Ruftaste vorgesehen ist, ist es erfindungsgemäß besonders be
vorzugt, daß die Bestätigungseinrichtung von der (zentralen)
Ruftaste gebildet ist. Mit anderen Worten wird der Besucher
zur Bestätigung der von der Türanlage selbsttätig getroffenen
Auswahl einfach die Ruftaste ein zweites Mal drücken, worauf
hin der Ruf an die gewünschte Wohnung geht.
Zusätzlich oder alternativ kann erfindungsgemäß aber auch
vorgesehen sein, daß die Erfassungseinrichtung und die Bestätigungseinrichtung
von einer gemeinsamen Einrichtung gebildet
sind. Bei dieser Ausgestaltung wird beispielsweise ein Mikro
fon, in das man zunächst den Namen der zu besuchenden Person,
also beispielsweise "Peter Müller" spricht, auch im weiteren
Verlauf verwendet, um dann die Bestätigung "richtig" zu emp
fangen. Dadurch wird der Gesamtaufwand für die Türanlage mini
miert.
Schließlich betrifft die Erfindung noch eine Türanlage,
insbesondere derjenigen Art, wie sie oben beschrieben ist, wo
bei es mindestens zwei Wohnungsstationen in unterschiedlichen
Wohnungen in unterschiedlichen Stockwerken gibt, die mit einem
Aufzug erreichbar sind.
Erfindungsgemäß ist die Türanlage dazu ausgelegt, den
Aufzug derart zu steuern, daß dann, wenn als Ergebnis des von
der Vergleichseinrichtung durchgeführten Vergleichs Überein
stimmung zwischen der erfaßten Kennung und einer gespeicherten
Kennung festgestellt wird, der Aufzug bei Ansteuerung in das
jenige Stockwerk fährt, in dem die der betreffenden Kennung
zugeordnete Wohnung liegt.
Bei dieser Ausgestaltung muß der Besucher nicht das
Stockwerk kennen, in dem die von ihm zu besuchende Wohnung
liegt. Vielmehr muß er einfach nur den Aufzug betreten und
wird selbsttätig in das richtige Stockwerk gefahren. Ein wei
terer Vorteil liegt darin, daß der Aufzug nicht unbedingt mit
mehreren Steuertasten für die Eingabe des Zielstockwerks ver
sehen sein muß.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten näher erläu
tert. Dabei zeigt
die einzige Figur schematisch eine
Türanlage nach einem besonders bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfin
dung.
Zu der in der Zeichnung dargestellten Türanlage gehören
eine Türstation 10, eine Zentralsteuerung 12 sowie Wohnungs
stationen 14, 16, 18 und 20.
An der Türstation 10 sind ein Lautsprecher 22, ein Mikro
fon 24, ein berührungsempfindlicher Bildschirm 26, eine Rufta
ste 28 und ein Bewegungsmelder 30 vorgesehen.
Die Zentralsteuerung 12 ist mit einem Speicher 32 und ei
ner Vergleicherschaltung 34 versehen.
Zu den Wohnungsstationen 14 und 16 gehört jeweils ein
schnurloses Telefon 36 bzw. 38. Die Wohnungsstationen 18 und
20 sind jeweils mit einer stationären Freisprecheinrichtung 40
bzw. 42 ausgestattet.
Ein Aufzug ist mit der Bezugszahl 44 bezeichnet.
Im folgenden ist die Funktionsweise der in der Zeichnung
dargestellten Türanlage erläutert:
Nähert sich ein Besucher der Türstation 10, so spricht der Bewegungsmelder 30 an. Daraufhin steuert die Zentralsteue rung 12 den Lautsprecher 22 an. Es ertönt die Frage "Wen möch ten Sie besuchen?". Gleichzeitig erzeugt die Zentralsteuerung 12 auf dem Bildschirm 26 eine Namensliste, etwa mit folgendem Inhalt:
Peter Müller
Susanne Müller
Familie Meier
Familie Schmidt (Hausmeister)
Nähert sich ein Besucher der Türstation 10, so spricht der Bewegungsmelder 30 an. Daraufhin steuert die Zentralsteue rung 12 den Lautsprecher 22 an. Es ertönt die Frage "Wen möch ten Sie besuchen?". Gleichzeitig erzeugt die Zentralsteuerung 12 auf dem Bildschirm 26 eine Namensliste, etwa mit folgendem Inhalt:
Peter Müller
Susanne Müller
Familie Meier
Familie Schmidt (Hausmeister)
Es sei angenommen, daß Peter Müller die Wohnungsstation
14 hat und Susanne Müller die Wohnungsstation 16. Die Woh
nungsstation 18 ist der Familie Meier zugeordnet. Die Woh
nungsstation 20 befindet sich in der Wohnung der Familie
Schmidt, die gleichzeitig auch Hausmeisterfunktionen wahr
nimmt. Peter und Susanne Müller wohnen in einer gemeinsamen
Wohnung im 1. Stock, die Familie Meier wohnt im 2. Stock und
die Familie Schmidt wohnt in der Erdgeschoßwohnung desjenigen
Hauses, in dem die in der Zeichnung dargestellte Türanlage in
stalliert ist.
Nachdem nun die oben erwähnte Liste auf dem Bildschirm 26
angezeigt worden ist und die Ansage ertönt ist "Wen möchten
Sie besuchen?", hat der Besucher an der Türstation 10 zwei
Möglichkeiten des weiteren Vorgehens:
Zum einen kann er auf dem berührungsempfindlichen Bild
schirm 26 den Namen derjenigen Person oder Familie berühren,
den bzw. die er besuchen möchte. Auf die Berührung hin erzeugt
die Zentralsteuerung 12 in der betreffenden Wohnungsstation
ein Rufsignal. Handelt es sich bei der gerufenen Wohnungssta
tion um die Wohnungsstation 14, 16 oder 18, steuert die Zen
tralsteuerung 12 ferner auch den Aufzug 44 derart, daß er auf
die Betätigung eines "Start"-Knopfes hin automatisch in das
betreffende Stockwerk fährt.
Anstelle der Bedienung des Bildschirms 26 kann der Besu
cher aber auf die Frage "Zu wem möchten Sie?" auch einfach in
das Mikrofon 24 den betreffenden Namen sprechen. Sagt er bei
spielsweise "Meier", so vergleicht die Vergleicherschaltung 34
den Namen Meier mit in dem Speicher 32 abgelegten Namen. Sie
stellt fest, daß dem Namen Meier die Wohnungsstation 18 im 2.
Stock zugeordnet ist. Die Zentralsteuerung 12 erzeugt darauf
hin in dem Lautsprecher 22 die Aufforderung "Wenn Sie die Fa
milie Meier besuchen möchten, so antworten Sie bitte mit JA".
Antwortet der Besucher daraufhin mit JA, so erzeugt die Zen
tralsteuerung 12 in der Wohnungsstation 18 ein Rufsignal und
programmiert den Aufzug 44 für eine Fahrt in den 2. Stock.
Neben der beschriebenen Frage in akustischer Form, ob die
Familie Meier besucht werden soll, erzeugt die Zentralsteue
rung 12 auch auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm an
stelle der Namensliste mit mehreren Namen die beschriebene
Frage in Schriftform mit einem JA-Feld darunter. Berührt der
Besucher das JA-Feld mit einem Finger, ist der weitere Verlauf
wie beim gesprochenen JA.
Antwortet jedoch der Besucher nicht oder nicht mit JA, so
geht die Zentralsteuerung 12 davon aus, daß sie den vorher von
dem Besucher gesprochenen Namen falsch verstanden hat. Sie
fordert den Besucher daher abermals auf, den Namen derjenigen
Person oder Familie zu nennen, die besucht werden soll.
Schlägt auch ein weiterer Versuch fehl, so erzeugt die
Zentralsteuerung 12 einen Ruf in der Wohnungsstation 20 der
Hausmeisterfamilie Schmidt.
In ähnlicher Weise arbeitet die Zentralsteuerung 12 dann,
wenn der von der Vergleicherschaltung 34 durchgeführte Ver
gleich des von dem Besucher gesprochenen Namens mit in den
Speicher 32 gespeicherten Namen keinerlei Übereinstimmung er
gibt. Die Zentralsteuerung 12 fragt nämlich in so einem Fall
zunächst noch einmal bei dem Besucher nach. Nach zwei erfolg
losen Versuchen wird wiederum die Wohnungsstation 20 der Haus
meisterfamilie gerufen.
Es ist denkbar, daß - beispielsweise aufgrund einer Fehl
funktion - der Bewegungsmelder 30 nicht anspricht, wenn ein
Besucher an die Türstation 10 gelangt. In einem solchen Fall
wird das oben beschriebene Verfahren dadurch eingeleitet, daß
der Besucher die Ruftaste 28 betätigt, woraufhin ihm die Frage
gestellt wird: "Wen möchten Sie besuchen?".
Die in der Zeichnung dargestellte Türanlage kann darüber
hinaus auch derart programmiert werden, daß das Auslösen des
Rufes in einer der Wohnungsstationen durch ein Betätigen der
Ruftaste 28 ausgelöst wird. Es kann nämlich vorgesehen sein,
daß die Zentralsteuerung 12 auf das Sprechen eines Namens in
das Mikrofon 24 hin in dem Lautsprecher 22 die Ansage erzeugt
"Wenn Sie die Wohnung Meier besuchen möchten, so antworten Sie
mit JA oder betätigen die Ruftaste".
Wie oben erläutert, sind die Wohnungsstationen 14 und 16
jeweils einer Person zugeordnet, die Müller heißt, wenngleich
es sich um unterschiedliche Personen handelt, nämlich Peter
Müller einerseits und Susanne Müller andererseits. Antwortet
nun ein Besucher auf die Aufforderung zum Eingeben des Namens
einfach nur mit "Müller", so wird - gegebenenfalls nach Rück
frage durch Ansage in dem Lautsprecher 22 oder auf dem Bild
schirm 26 - in beiden Wohnungsstationen 14 und 16 ein Ruf aus
gelöst. Antwortet er hingegen mit "Peter Müller", wird nur in
der Wohnungsstation 14 ein Ruf ausgelöst.
Wie die obigen Erläuterungen zeigen, ist es bei der er
findungsgemäßen Türanlage nicht erforderlich, für jede Woh
nungsstation eine eigene Ruftaste an der Türstation vorzuse
hen. Vielmehr kommt die Türanlage im einfachsten Fall ganz
ohne Ruftasten aus. Darüber hinaus ist eine rein akustische
Steuerung bzw. Bedienung der Türanlage möglich, weshalb sie
insbesondere für Sehbehinderte vorteilhaft ist.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen so
wie der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die
Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausfüh
rungsformen wesentlich sein.
Claims (14)
1. Türanlage mit
einer Türstation (10),
mindestens zwei Wohnungsstationen (14, 16, 18, 20), die von der Türstation (10) aus gerufen werden können,
einem Speicher (32) zum Speichern von jeweils einer oder mehreren Wohnungsstatio nen (14, 16, 18, 20) zugeordneten Kennungen,
einer Erfassungseinrichtung (24, 26) für Kennungen an der Türstation und
einer Vergleichseinrichtung (34) zum Vergleichen von mit der Erfassungseinrichtung (24, 26) erfaßten Kennungen mit gespeicherten Kennungen, wobei
es mindestens eine Wohnungsstation (14, 16, 18, 20) gibt, die bei Auslösen eines Rufes nur dann gerufen wird, wenn die von der Erfassungseinrichtung (24, 26) erfaßte Kennung mit einer der betreffenden Wohnungsstation (14, 16, 18, 20) zugeordneten Kennung überein stimmt,
gekennzeichnet durch
eine zweite Ausgabeeinrichtung (22, 26) zum Ausgeben des Ergebnisses des von der Vergleichseinrichtung (34) durchgeführten Vergleichs, und eine Bestätigungseinrichtung (22, 26, 28) zum Auslösen des Rufes.
einer Türstation (10),
mindestens zwei Wohnungsstationen (14, 16, 18, 20), die von der Türstation (10) aus gerufen werden können,
einem Speicher (32) zum Speichern von jeweils einer oder mehreren Wohnungsstatio nen (14, 16, 18, 20) zugeordneten Kennungen,
einer Erfassungseinrichtung (24, 26) für Kennungen an der Türstation und
einer Vergleichseinrichtung (34) zum Vergleichen von mit der Erfassungseinrichtung (24, 26) erfaßten Kennungen mit gespeicherten Kennungen, wobei
es mindestens eine Wohnungsstation (14, 16, 18, 20) gibt, die bei Auslösen eines Rufes nur dann gerufen wird, wenn die von der Erfassungseinrichtung (24, 26) erfaßte Kennung mit einer der betreffenden Wohnungsstation (14, 16, 18, 20) zugeordneten Kennung überein stimmt,
gekennzeichnet durch
eine zweite Ausgabeeinrichtung (22, 26) zum Ausgeben des Ergebnisses des von der Vergleichseinrichtung (34) durchgeführten Vergleichs, und eine Bestätigungseinrichtung (22, 26, 28) zum Auslösen des Rufes.
2. Türanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ruftaste (22) an der Türstation
(10) zum Ansteuern der Erfassungseinrichtung (24, 26) und/oder der Vergleichseinrichtung
(34).
3. Türanlage nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Bewegungsmelder (30)
zum Ansteuern der Erfassungseinrichtung (24, 26) und/oder der Vergleichseinrichtung (34).
4. Türanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine erste
Ausgabeeinrichtung (22, 26) zum Ausgeben einer Aufforderung zum Eingeben einer Ken
nung in die Erfassungseinrichtung (24, 26).
5. Türanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ausgabeeinrichtung
(22, 26) einen Bildschirm (26) und/oder einen Lautsprecher (22) an der Türstation (10) auf
weist.
6. Türanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kennungen Namen, insbesondere gesprochene Namen sind.
7. Türanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Ausgabeeinrichtung (22, 26) als Ergebnis des von der Vergleichseinrichtung (34)
durchgeführten Vergleichs dann, wenn Übereinstimmung zwischen der erfaßten Kennung
und einer oder mehreren gespeicherten Kennungen festgestellt wird, die betreffende(n)
Kennung(en) ausgibt.
8. Türanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Ausgabeeinrichtung (22, 26) als Ergebnis des von der Vergleichseinrichtung (34)
durchgeführten Vergleichs dann, wenn festgestellt wird, daß die erfaßte Kennung mit keiner
der gespeicherten Kennungen übereinstimmt, eine entsprechende Meldung ausgibt und/oder
einen Ruf an eine vorbestimmte Wohnungsstation (20) auslöst.
9. Türanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Ausgabeeinrichtung (22, 26) einen Bildschirm (26) und/oder einen Lautsprecher (22)
an der Türstation (10) aufweist.
10. Türanlage nach Anspruch 9, mittelbar oder unmittelbar rückbezogen auf Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Ausgabeeinrichtung (22, 26) von einer
gemeinsamen Einrichtung gebildet sind.
11. Türanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bestätigungseinrichtung ein Mikrofon (24) und/oder einen berührungsempfindlichen Bild
schirm (26) aufweist.
12. Türanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
stätigungseinrichtung von der Ruftaste (28) gebildet ist.
13. Türanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erfassungseinrichtung (22, 26) und die Bestätigungseinrichtung (22, 26) von einer gemein
samen Einrichtung gebildet sind.
14. Türanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei
es mindestens zwei Wohnungsstationen (14, 16, 18, 20) in Wohnungen in unterschiedli chen Stockwerken gibt, die mit einem Aufzug (44) erreichbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Türanlage dazu ausgelegt ist, den Aufzug (44) derart zu steuern, daß dann, wenn als Ergebnis des von der Vergleichseinrichtung (34) durchgeführten Vergleichs Überein stimmung zwischen der erfaßten Kennung und einer gespeicherten Kennung festgestellt wird, der Aufzug (44) bei Ansteuerung in dasjenige Stockwerk fährt, in dem die der betref fenden Kennung zugeordnete Wohnung liegt.
es mindestens zwei Wohnungsstationen (14, 16, 18, 20) in Wohnungen in unterschiedli chen Stockwerken gibt, die mit einem Aufzug (44) erreichbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Türanlage dazu ausgelegt ist, den Aufzug (44) derart zu steuern, daß dann, wenn als Ergebnis des von der Vergleichseinrichtung (34) durchgeführten Vergleichs Überein stimmung zwischen der erfaßten Kennung und einer gespeicherten Kennung festgestellt wird, der Aufzug (44) bei Ansteuerung in dasjenige Stockwerk fährt, in dem die der betref fenden Kennung zugeordnete Wohnung liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999154844 DE19954844C2 (de) | 1999-11-15 | 1999-11-15 | Türanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999154844 DE19954844C2 (de) | 1999-11-15 | 1999-11-15 | Türanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19954844A1 DE19954844A1 (de) | 2001-05-23 |
DE19954844C2 true DE19954844C2 (de) | 2003-04-24 |
Family
ID=7929070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999154844 Revoked DE19954844C2 (de) | 1999-11-15 | 1999-11-15 | Türanlage |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19954844C2 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: S. SIEDLE & SOEHNE TELEFON- UND TELEGRAFENWERKE OHG |
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8331 | Complete revocation |