DE19954668A1 - Durchlaufwaschmaschine - Google Patents
DurchlaufwaschmaschineInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F31/00—Washing installations comprising an assembly of several washing machines or washing units, e.g. continuous flow assemblies
- D06F31/005—Washing installations comprising an assembly of several washing machines or washing units, e.g. continuous flow assemblies consisting of one or more rotating drums through which the laundry passes in a continuous flow
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- Textile Engineering (AREA)
- Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)
- Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft Durchlaufwaschmaschinen mit taktweiser Behandlung und Weiterförderung von Wäscheposten, deren Waschtrommeln ganz oder teilweise von Außentrommeln umgeben und in diesem Bereich perforiert sind. Vor und während des Weitertransportes der Wäscheposten wird die Außentrommel soweit abgesenkt, daß die Waschtrommel nicht mehr in die Flotte eintaucht, wodurch die Wäsche ohne die freie Flotte weiter transportiert wird. Nach dem Absenken und vor dem Weitertransport werden Waschbewegungen und/oder Schleuderbewegungen durchgeführt. Durch diese Verbesserungen ist ein Gegenstromwaschverfahren schneller durchzuführen, die Zahl der Kammern kann reduziert und Wasser und Waschmittel eingespart werden. Außerdem entfallen die starkem Verschleiß ausgesetzten Abdichtungen zwischen der Waschtrommel und der Außentrommel. Die Erfindung ermöglicht ein optimales Gegenstromwaschverfahren bei Durchlaufwaschmaschinen, deren Wäschetransport mittels verschiebbaren Halbtrommeln erfolgt, wobei die Kapazität bei gleicher Größe der Waschtrommel verdoppelt wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Durchlaufwaschmaschine mit taktweiser Behandlung und
Weiterförderung von Wäscheposten, deren Waschtrommeln ganz oder teilweise von
Außentrommeln umgeben und in diesem Bereich, perforiert sind.
Durchlaufwaschmaschinen sind konzipiert ein Gegenstromwaschverfahren durchzuführen, bei
welchem der Badstrom entgegen der Transportrichtung der Wäscheposten fließen soll, um
Wasser und Waschmittel zu sparen. Die Waschtrommeln der Durchlaufwaschmaschinen
besitzen im allgemeinen schaufelförmige oder schraubenartige Einbauten zum Weitertransport
der Wäscheposten, wodurch das Beladeverhältnis (Wäschegewicht/Trommelvolumen) auf
ca. 1 : 40 reduziert wird. Beim Transport der Wäscheposten werden größere Flottenmengen
mitgenommen und dadurch entgegen der eigentlichen Strömungsrichtung gefördert.
Außer den vorstehend genannten, ist durch die Deutschen Patentschrift 1 194 362 eine
Durchlaufwaschmaschine bekannt, deren Waschtrommel aus zwei Halbtrommeln mit in
gleichem Abstand angeordneten, senkrechten Seitenwänden besteht, welche Kammern zur
Aufnahme der Wäscheposten bilden. Nach jedem Waschtakt wird die unten stehende, axial
verschiebbare Halbtrommel, um den Abstand der Seitenwände in Transportrichtung versetzt
und die Waschtrommel dann um 180 Grad gedreht, wodurch der gewaschene Wäscheposten
der letzten Kammer entladen und die übrigen in die nächste Kammer gefördert werden. Die
erste Kammer kann nunmehr einen Wäscheposten mit schmutziger Wäsche aufnehmen. Die
axial verschiebbare Halbtrommel befindet sich jetzt oben, wird zurückgeschoben und
komplettiert die Waschtrommel. Zum Wäschetransport sind keine Einbauten erforderlich und
die Seitenwände haben keine Öffnungen zur benachbarten Kammer. Daher kann das
Beladeverhältnis auf ca. 1 : 20 erhöht werden, das heißt, in einer gleich großen Waschtrommel
kann doppelt soviel Wäsche gewaschen werden. Nachteilig ist jedoch, daß mit den
Wäscheposten die gesamte Flotte entgegen dem gewünschten Badstrom gefördert wird,
wodurch das Gegenstromprinzip nur mangelhaft verwirklicht ist. Es geraten große
Laugenmengen in den Spülbereich, die dann mit Frischwasser ausgespült werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Durchlaufwaschmaschinen zu
verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Außentrommel vor und beim
Wäschetransport soweit abgesenkt wird, daß die Waschtrommel nicht mehr in die Flotte
eintaucht.
Um die beim Wäschetransport entgegen dem Badstrom geförderte Flottenmenge weiter zu
verringern, werden gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung, nach dem Absenken der
Außentrommel und vor dem Wäschetransport, Waschbewegungen und/oder
Schleuderbewegungen der Waschtrommel durchgeführt.
Damit bei einer Durchlaufwaschmaschine mit verschiebbaren Halbtrommeln die Außentrommel
nur wenig größer als die Waschtrommel sein muß, womit toter Laugenraum vermieden wird,
werden erfindungsgemäß die Schiebelager der Halbtrommel in die Mitnehmerrippen verlegt.
Die Schiebelager bestehen aus konischen Rollen, welche von der einen Halbtrommel getragen,
in die Mitnehmerrippen der anderen Halbtrommel hinein ragen und derart eine Verbindung
derselben bilden, welche die axiale Verschiebung ermöglicht.
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile bestehen vor allem darin, daß das Gegenstrom
waschverfahren schneller durchgeführt werden kann, weil die erforderlichen Flottenzustände in
den einzelnen Kammern schneller hergestellt und vor allem Wasser und Waschmittel eingespart
werden. Durch die Vermeidung des Laugentransportes entgegen der Gegenstromrichtung wird
die Anzahl der für eine bestimmte Waschleistung notwendigen Kammern gesenkt. Die
Erfindung ermöglicht eine optimal im Gegenstrom arbeitende Durchlaufwaschmaschine,
welche die Kapazität einer herkömmlichen Maschine gleicher Größe verdoppelt. Außerdem
wird ein Reversierbetrieb der Waschtrommel ermöglicht. Die bei den bekannten Durchlauf
waschmaschinen notwendigen Abdichtungen zwischen Waschtrommel und Außentrommel, die
einem starken Verschleiß unterliegen, können bei der erfindungsgemäßen Durchlaufwasch
maschinen entfallen.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 die Halbtrommeln und die Außentrommel in der Position beim Waschen
Fig. 2 die untere Halbtrommel um den Trennwandabstand nach hinten versetzt
Fig. 3 einen Querschnitt
Die Kammern 1 bis 6 werden aus Halbtrommeln 7 und 8 mit perforiertem Mantel gebildet,
welche durch halbkreisförmige Flansche 9 miteinander verbunden, die Waschtrommel 10
bilden. Diese ist von der Außentrommel 11 umgeben deren unterer Teil mit Trennwänden 12
versehen ist, die in der Position beim Waschen sich zwischen den Kammern 1 bis 6 befinden.
Eine Einweichkammer 13 nimmt die Schmutzwäsche auf und ist mit einer Klappe 14
ausgestattet. Die in Fig. 1 oben befindliche Reihe der Halbtrommeln 8 ist an einer Seite mit
einem Achsflansch 15 ausgerüstet, welcher einen Achszapfen 16 trägt, der in einem Stehlager
17 gelagert ist und über die Antriebsscheibe 18 von einem Getriebemotor 19 angetrieben wird.
An der anderen Seite der Waschtrommel 10 ist ein Achsflansch 20 mit Achszapfen 21 in einem
Stehlager 22 gelagert und trägt eine Verlängerung 23 mit Rollen 24, welche mit der oben
befindlichen Reihe der Halbtrommeln 8 verbunden ist. Letztere besitzt ebenfalls Rollen 24 die
in Mitnehmerrippen 25 der in Fig. 1 unten befindlichen Reihe der Halbtrommeln 7 hinein ragen.
Zum Anheben der Außentrommel 11 sind Arbeitszylinder 26 und zum Verschieben der
Halbtrommeln Arbeitszylinder 27 und 30 angebracht. Unter der Verlängerung 23 befindet sich
ein Förderband 28. Fig. 3 zeigt wie die Halbtrommel 7 auf den Rollen 24 verschiebbar gelagert
ist. Die abgesenkte Position der Außentrommel 11 ist gestrichelt eingezeichnet.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Zum Weitertransport der Wäscheposten wird zunächst die Außentrommel 11 durch die Arbeitszylinder 26 soweit heruntergefahren, daß die Trennwände 12 die Axialbewegungen nicht behindern. Die abgesenkte Außentrommel 11 ist in Fig. 3 gestrichelt eingezeichnet. Dann führt die Waschtrommel kurze Zeit Wasch- und/oder Schleuderbewegungen aus. Anschließend wird die Halbtrommel 8, welche über die Achsflansche 15, 20 und Achszapfen 16, 21 in den Stehlagern 17 und 22 drehbar gelagert ist, nach oben gedreht. Die Reihe der Halbtrommeln 7, welche auf den Rollen 24 axial verschiebbar gelagert ist wird dann, wie in Fig. 2 gezeigt, durch den Arbeitszylinder 27 um den Abstand der Trennwände 12 in Transportrichtung der Wäscheposten verschoben.
Zum Weitertransport der Wäscheposten wird zunächst die Außentrommel 11 durch die Arbeitszylinder 26 soweit heruntergefahren, daß die Trennwände 12 die Axialbewegungen nicht behindern. Die abgesenkte Außentrommel 11 ist in Fig. 3 gestrichelt eingezeichnet. Dann führt die Waschtrommel kurze Zeit Wasch- und/oder Schleuderbewegungen aus. Anschließend wird die Halbtrommel 8, welche über die Achsflansche 15, 20 und Achszapfen 16, 21 in den Stehlagern 17 und 22 drehbar gelagert ist, nach oben gedreht. Die Reihe der Halbtrommeln 7, welche auf den Rollen 24 axial verschiebbar gelagert ist wird dann, wie in Fig. 2 gezeigt, durch den Arbeitszylinder 27 um den Abstand der Trennwände 12 in Transportrichtung der Wäscheposten verschoben.
Die Mitnehmerrippen 29 am äußersten Teil der Halbtrommel 7 laufen auf die Rollen 24 in der
Verlängerung 23 auf. Jetzt befindet sich die Halbtrommel mit dem zum Entladen vorgesehenen
Wäscheposten in der Verlängerung 23 und wird durch eine Drehung der Waschtrommel um
180 Grad auf das Förderband 28 gekippt. Die übrigen Wäscheposten werden in die in
Transportrichtung nächste Kammer befördert. Die erste Kammer in der Reihe der
Halbtrommeln 8 ist nunmehr nach oben offen, die Klappe 14 der Einweichkammer 13 öffnet
sich und die eingeweichte Schmutzwäsche fällt in die Halbtrommel. Die axial verschiebbare
Reihe der Halbtrommeln 7 befindet sich jetzt oben und wird dann durch den Arbeitszylinder
30 in die Ausgangsposition zurückgeschoben, die Außentrommel I 1 angehoben, die
Trennwände 12 befinden sich wieder zwischen den Kammern 1 bis 6, die perforierte
Waschtrommel 10 taucht wieder in die Flotte ein und der Waschprozeß kann fortgesetzt
werden. Die Trennwände 12 können verschiedene Höhen haben um beispielsweise in der
Spülzone einen höheren Flottenstand als in der Waschzone zu erreichen.
Gegenüber den bekannten Durchlaufwaschmaschinen ist besonders vorteilhaft, daß sich
Antrieb und die Lagerung außerhalb des Iaugenbereiches befinden und daß für diese
Maschinenelemente Normteile Verwendung finden.
Claims (8)
1. Durchlaufwaschmaschine mit taktweiser Behandlung und Weiterförderung von
Wäschepasten, deren Waschtrommel ganz oder teilweise von einer Außentrommel
umgeben und in diesem Bereich perforiert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außentrommel vor und beim Wäschetransport soweit abgesenkt wird,
daß die Waschtrommel nicht mehr in die Flotte eintaucht.
2. Durchlaufwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Absenken der Außentrommel und vor dem Wäschetransport,
Waschbewegungen und/oder Schleuderbewegungen der Waschtrommel
durchgeführt werden.
3. Durchlaufwaschmaschine nach Anspruch 1, wobei der Wäschetransport durch
gegeneinander verschiebbare Halbtrommeln erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Teil der Außentrommel (11) mit Trennwänden (12)
versehen ist, welche sich beim Waschen zwischen den Kammern (1 bis 6)
befinden, beim Wäschetransport soweit nach unten gefahren werden, daß
die axiale Verschiebung der Halbtrommeln (7) ermöglicht wird.
4. Durchlaufwaschmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwände (12) verschiedene Höhen aufweisen.
5. Durchlaufwaschmaschine nach Anspruch 1, wobei der Wäschetransport durch
gegeneinander verschiebbare Halbtrommeln erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiebelager der Halbtrommeln in Mitnehmerrippen angeordnet sind.
6. Durchlaufwaschmaschine nach Anspruch 1, wobei der Wäschetransport durch
gegeneinander verschiebbare Halbtrommeln erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbtrommel (8) von Achsflanschen (15, 20) und Achszapfen (16, 21)
getragen, außerhalb der Außentrommel (11) gelagert und angetrieben wird.
7. Durchlaufwaschmaschine nach Ansprach 1, wobei der Wäschetransport durch
gegeneinander verschiebbare Halbtrommeln erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbtrommel (8) einseitig eine Verlängerung in Kammerbreite besitzt.
8. Durchlaufwaschmaschine nach Anspruch 1, wobei der Wäschetransport durch
gegeneinander verschiebbare Halbtrommeln erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb der Drehachse der Waschtrommel eine Einweichkammer (13)
mit einer Klappe (14) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999154668 DE19954668A1 (de) | 1999-11-13 | 1999-11-13 | Durchlaufwaschmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999154668 DE19954668A1 (de) | 1999-11-13 | 1999-11-13 | Durchlaufwaschmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19954668A1 true DE19954668A1 (de) | 2001-05-17 |
Family
ID=7928943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999154668 Withdrawn DE19954668A1 (de) | 1999-11-13 | 1999-11-13 | Durchlaufwaschmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19954668A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017206924A1 (de) * | 2017-04-25 | 2018-10-25 | CHT Germany GmbH | UV-Behandlung in der industriellen Wäscherei auf Taktwaschanlagen (Waschstraßen) |
-
1999
- 1999-11-13 DE DE1999154668 patent/DE19954668A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017206924A1 (de) * | 2017-04-25 | 2018-10-25 | CHT Germany GmbH | UV-Behandlung in der industriellen Wäscherei auf Taktwaschanlagen (Waschstraßen) |
US11814770B2 (en) | 2017-04-25 | 2023-11-14 | CHT Germany GmbH | UV-treatment in industrial laundry on intermittent washing systems |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |