DE19954487A1 - Fahrbare Vorrichtung zum Sammeln, Stapeln und Verladen von rechteckigen Grossballen aus Heu, Stroh o. dgl. - Google Patents

Fahrbare Vorrichtung zum Sammeln, Stapeln und Verladen von rechteckigen Grossballen aus Heu, Stroh o. dgl.

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Abstract

Die in der Landwirtschaft eingesetzten Ballenladewagensysteme zum Sammeln von rechteckigen Großballen aus Heu und Stroh ermöglichen nicht das Beladen von Transportfahrzeugen. DOLLAR A Die angegebene Erfindung ermöglicht das Abstellen von Ballenstapeln auf Transportfahrzeuge. Darüber hinaus wurde eine technisch einfache Vorrichtung entwickelt. DOLLAR A Durch die Rahmenbauweise mit entsprechend hoher vorderer Rahmenhöhe und der zur Seite schwenkbaren Zugdeichsel (4), sowie der hydraulischen Hubvorrichtung (5) mit Ballenzange (6), wird ein Überfahren von Transportfahrzeugen ermöglicht und so die genannte Aufgabe erreicht. DOLLAR A Die Vorrichtung eignet sich für das Sammeln und Stapeln von in Gruppen (2'er und 3'er Gruppen) abgelegter Großballen (z. B. Ballen der Maße 80 x 80 x 240 cm oder 120 x 70 x 240 cm).

Description

In der Landwirtschaft wird Heu und Stroh zunehmend in Form rechteckiger Großballen gepreßt. Die nachfolgenden Arbeitsgänge, wie das Einsammeln, Stapeln und Transportieren der auf dem Feld abgelegten Großballen, führte zu einer Entwicklung von verschiedenen Ballenladewagensystemen (US 415,070; US 4,534,691; US 5,697,758; US 5,211,345; US 5,397,208). Diese Ballenladewagensysteme ermöglichen zwar die gesammelten Großballen in Form von Ballenstapeln am Bestimmungsort, z. B. auf Lagerplätzen im Freien (Felddiemen) oder in Bergehallen, abzustellen, jedoch nicht das Beladen von Transportfahrzeugen, z. B. Lastkraftwagen. Dieses erfordert einen weiteren Arbeitsgang, bei dem die Ballen mit Ballenzangen, die an Schlepperfrontladern oder Radladern angebaut sind, aufgenommen und verladen werden, wobei der Zeitfaktor des Verladens eine immer größere Bedeutung gewinnt.
Der angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die rechteckige Großballen, zum Beispiel mit einem Querschnitt von 80 × 80 cm oder 70 × 120 cm und einer Länge von 150 bis 250 cm (variabel), nicht nur sammelt und den so gebildeten Ballenstapel auf den Boden abstellt, sondern auch ein Abstellen des Ballenstapels auf ein Transportfahrzeug ermöglicht. Außerdem kann mit der genannten Vorrichtung ein auf dem Boden abgestellter Ballenstapel auch zu einem späteren Zeitpunkt, zum Beispiel wenn ein Versand der Ballen ansteht, aufgenommen werden und es besteht die Möglichkeit Transportfahrzeuge zu entladen.
Die genannte Aufgabe wird durch die Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 und dem Verfahren des Patentanspruches 2 gelöst.
Darüberhinaus wurde eine technisch einfache Vorrichtung entwickelt die im Vergleich zu technisch komplexeren Ballenladewagensystemen Vorteile aufweist, bezüglich Handhabung und geringerer Ausfallzeiten aufgrund technischer Probleme.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den folgenden Zeichnungen näher dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Erfindung von hinten in Arbeitsstellung (in Fahrtrichtung nach links geschwenkte Zugdeichsel (4)), wobei der Ballenstabilisator (7) aus Übersichtsgründen gesondert dargestellt wird,
Fig. 2 eine Seitenansicht (Arbeitsstellung) des Stapelvorgangs,
Fig. 3 eine Seitenansicht (in Arbeitsstellung) des Verladevorgangs auf ein Transportfahrzeug (23),
Fig. 4 eine Ansicht von oben (Arbeitsstellung),
Fig. 5 eine Ansicht des Verladevorgangs auf ein Transportfahrzeug (23) von hinten.
Es folgt die Erläuterung und Arbeitsweise der Erfindung anhand der Zeichnungen, wobei zuerst die Bestandteile der Vorrichtung kurz erläutert werden:
Die Vorrichtung besteht aus einem fahrbaren Tragrahmen, dessen Seitenteile (2/3) sich hydraulisch mit Hilfe doppelt wirkender Hydraulikzylindern (15) ein- bzw. ausfahren lassen, um von Straßentransportstellung der Vorrichtung zur Arbeitsstellung und umgekehrt wechseln zu können. Am Hauptrahmen (1) ist eine Hubvorrichtung (5) mit integrierter Ballenzange (6) zum Einklemmen der Ballengruppen (20) angebracht, wobei sich die Ballenzange (6) zum Heben der Ballengruppen (20) durch die Hubvorrichtung (5) relativ zum Erdboden auf und ab bewegen läßt. Am vorderen Teil des Hauptrahmens (1) ist eine zur Seite schwenkbare Zugdeichsel (4) angebracht, die an das Zugfahrzeug (22) gekuppelt wird. Mit Hilfe eines zwischen der Zugdeichsel (4) und Hauptrahmen angebrachten Hydraulikzylinders (11), wird die Vorrichtung in ihre Arbeitsstellung (Fig. 1, 4 und 5) geschwenkt, so daß sie während des Aufnehmens, Stapelns und Verladens von Ballengruppen (20) nicht spurgleich mit dem Zugfahrzeug (22) läuft, sondern seitlich versetzt. Der vordere Teil der Zugdeichsel (24), an welchem die Gelenkwelle (13) zum Antrieb der Hydraulikpumpe angebracht ist, wird ebenfalls durch einen Hydraulikzylinder (12) eingeschwenkt.
Am oberen Teil des Hauptrahmens (1) (an den Punkten A und B, Fig. 1) ist eine zusätzliche Vorrichtung zum Einklemmen der Ballen angebracht, hier genannt Ballenstabilisator (7), mit der Aufgabe, die Ballenzange (6) zu entlasten und gleichzeitig ein Verrutschen der oberen Ballen zu verhindern. Der Ballenstabilisator (7) ist ähnlich aufgebaut wie die Ballenzange (6). Hier wird ebenfalls durch das hydraulische Zusammenfahren der Wangen (10) des Ballenstabilisators (7) mit Hilfe doppelt wirkender Hydraulikzylinder (14) ein Einklemmen der Ballen erreicht. Der Ballenstabilisator (7) wurde aus Übersichtsgründen gesondert dargestellt (Fig. 1).
Zusätzlich sind seitlich am Rahmen angebrachte Vorrichtungen zum Stabilisieren der Ballen vorgesehen, die hier jedoch aus Übersichtsgründen nicht mit aufgezeigt werden.
Die Laufräder (8) der Vorrichtung sind mit den unteren Teilen des Seitenrahmens (3) durch Steckachsen verbunden.
Alle Hydraulikfunktionen werden durch eine zapfwellenbetriebene (Traktor-Zapfwelle) Hydraulikpumpe mit Ölvorratsbehälter betrieben. Die Ansteuerung der verschiedenen Hydraulikzylinder erfolgt mit Steuerungsventilen, welche manuell vom Fahrer des Zugfahrzeuges (22) bedient werden.
Die Vorrichtung sammelt rechteckige Großballen, die zuvor durch einen an die Großballenpresse angebrachten Ballenakkumulator in Ballengruppen (20) abgelegt worden sind. Eine Ballengruppe (20) besteht je nach Format der Ballen aus zwei oder drei (Fig. 4) flach nebeneinander abgelegten Großballen.
Bevor ein Sammeln und Stapeln der Ballengruppen (20) erfolgen kann, muß die Vorrichtung in Arbeitsstellung gebracht werden.
Durch das hydraulische Entriegeln der Verriegelung (9) wird die zuvor starre Verbindung des jeweils oberen und unteren Teiles des Seitenrahmens (2/3) aufgehoben. Im Außenträger des oberen Teils des Seitenrahmens (3) befindet sich eine rohrartige Führung, die den Steckachsenstummel aufnimmt, welcher am unteren Teil des Seitenrahmens (3) befestigt ist. Dadurch ist der untere Teil des Seitenrahmens (2) vertikal drehbar, wodurch bei einer Breitenverstellung durch Ein- bzw. Ausfahren der Hydraulikzylinder (15) und gleichzeitiger Vorwärtsfahrt des Zugfahrzeuges (22), die Laufräder (8) der horizontalen Bewegung des Seitenrahmens am Hauptrahmen (1) folgen können.
Die an beiden Seitenteilen der Vorrichtung befindliche Verriegelung (9) besteht aus ineinander verschiebbaren Vierkantrohren, wobei das innere Vierkantrohr mit einem Hydraulikzylinder (16) verbunden ist. Durch das Zusammenfahren der Hydraulikzylinder (16) wird das innere Vierkantrohr aus der unteren Führung gezogen, die sich am unteren Teil des Seitenrahmens (3) befindet, und die starre Verbindung zwischen oberen und unterem Seitenteil (2/3) aufgehoben.
Die Breitenverstellung der Vorrichtung wird durch die teleskopartige Verschiebbarkeit der Vierkantprofile der Seitenteile (2/3) am Hauptrahmen (1) erreicht.
Die Vorrichtung hat in Arbeitsstellung eine Durchgangsbreite von 280 cm (innerer Abstand zwischen beiden Seitenteilen), so daß die Ballenzange (6) mit Hilfe der doppeltwirkenden Hydraulikzylinder (19) auf eine Breite von 260 cm ausgefahren werden kann, um sowohl eine Ballengruppe (20) mit einer Breite von 240 cm (3 × 80 cm oder 2 × 120 cm) aufnehmen (Fig. 4), als auch die Ladefläche eines Transportfahrzeuges (23) überfahren zu können (Fig. 3 und 5).
Durch Ansteuern der beiden an der Zugdeichsel befindlichen Hydraulikzylinder (11/12), wird diese zur Seite geschwenkt (Fig. 1, 4 und 5).
Der Vorderrahmen der Vorrichtung besitzt eine Durchgangshöhe von 130 cm, so daß Ballengruppen (20) und Transportfahrzeuge (23) mit einer Höhe von bis zu 120 cm überfahren werden können (Fig. 2, 3 und 5). Befindet sich eine Ballengruppe (20) aus zwei oder drei Ballen direkt unterhalb der Ballenzange (6), die hydraulisch zuvor auf eine Breite von 260 cm ausgefahren wurde, wird die Hubvorrichtung (5) durch die beiden doppelt wirkenden Hydraulikzylinder (18) hydraulisch herabgelassen. Die Seitenwangen der Ballenzange (17) greifen an der Längsseite einer Ballengruppe (20) (Fig. 2 und 3) an. Durch das hydraulische Zusammenfahren der Ballenzange (6) mit Hilfe der doppeltwirkenden Hydraulikzylinder (19), werden die Ballengruppen (20) eingeklemmt und mit der Hubvorrichtung auf eine Höhe von 80-90 cm hochgefahren (Fig. 2 und 4).
Die nächste Ballengruppe (20) wird überfahren (Fig. 2), bis sie sich unterhalb der bereits eingeklemmten Ballengruppe (20) befindet. Die eingeklemmte Ballengruppe wird durch das hydraulische Herablassen der Hubvorrichtung (5) auf die auf dem Boden unter der Vorrichtung befindlichen Ballengruppe gesetzt. Die Ballenzange (6) fährt hydraulisch aus, so daß die Großballen aus der Ballenzange (6) entlassen werden. Die Hubvorrichtung (5) mit der Ballenzange (6) wird so weit herabgelassen, daß die Ballenzange (6) die untere Ballengruppe einklemmen kann. Nun werden beide Ballengruppen, also mittlerweile zwei Ballenlagen mit zwei bzw. drei Großballen auf eine Höhe von 80-90 cm angehoben, um wieder eine Ballengruppe (20) überfahren zu können. Die zwei bereits eingeklemmten Ballengruppen werden auf die auf dem Boden liegende Ballengruppe herabgelassen und der bereits oben beschriebene Verfahrensschritt wiederholt sich. Sind drei Ballengruppen übereinander gestapelt worden, wird der am oberen Teil des Hauptrahmens (1) befindliche Ballenstabilisator (7) mit Hilfe der doppeltwirkenden Hydraulikzylinder (14) eingefahren, und so die dritte Ballengruppe einklemmt, um beim Transport der Ballen zur nächsten Ballengruppe (20) bzw. zum Lagerplatz oder Transportfahrzeug (23) die Ballenzange (6) zu entlasten und gleichzeitig die Ballen vor einem Verrutschen zu sichern (Fig. 3 und 5).
Die teleskopartige Beweglichkeit der hydraulischen Hubvorrichtung (5), der in der Breite verstellbaren Ballenzange (6) sowie des Ballenstabilisators (7), wird ebenfalls mit Hilfe ineinander verschiebbarer Vierkantprofilrohre in Verbindung mit doppelwirkenden Hydraulikzylindern (14/18/19) realisiert.
Vor dem Abstellen der bereits gestapelten Ballengruppen auf eine weitere Ballengruppe, bzw. beim Abstellen des Ballenstapels (21) auf einem Lagerplatz oder auf ein Transportfahrzeug, ist es notwendig, den Ballenstabilisator wieder zu entlasten, d. h. hydraulisch auszufahren, damit der gesamte Ballenstapel (21) abgesenkt werden kann.
Erfolgt ein Verladen von Transportfahrzeugen (23) (Fig. 5) werden bis zu vier Ballengruppen (z. B. 12 Ballen mit Querschnitt 80 × 80 cm, 9 Ballen mit Querschnitt 70 × 120 cm) übereinander gestapelt (Fig. 3 und 5). Die Verladung auf ein Transportfahrzeug (23) erfolgt so, daß die Ladefläche des Transportfahrzeuges (23) rückwärts überfahren wird (Fig. 3 und 5). Vor dem Verladen ist es notwendig, den gesamten Ballenstapel (21) in der Vorrichtung auf die entsprechende Ladeflächenhöhe anzuheben, um ein Überfahren zu gewährleisten. Dann wird der gesamte Ballenstapel (21) durch das hydraulische Absenken der Hubvorrichtung (5) und das hydraulische Ausfahren der Ballenzange (6) auf der Ladefläche abgestellt. Die Vorrichtung wird nun durch Vorwärtsfahrt des Zugfahrzeuges (22) vom Ballenstapel (21) und Transportfahrzeug (23) entfernt. Der nächste Ballenstapel (21) wird wieder rückwärts durch Überfahren der Ladefläche an den zuvor abgestellten Ballenstapel (21) herangeführt (Fig. 5). So ist es möglich, die Ballenstapel (21) dicht aneinander zu stellen und eine volle Ausnutzung des Ladevolumens von Transportfahrzeugen zu erreichen.
Da Transportfahrzeuge eine Gesamthöhe der Ladung von maximal 400 cm aufweisen dürfen, ist es bei Fahrzeugen mit einer Ladeflächenhöhe von 80 cm, wie sie in der Regel im Heu- und Strohhandel eingesetzt werden, möglich, vier Ballengruppen mit je einer Höhe von 80 cm (= 320 cm) bzw. 70 cm (= 280 cm) übereinander auf die Ladefläche zu stapeln. Bei einer Ballenhöhe von 70 cm sind sogar Ladeflächenhöhen des Transportfahrzeuges von bis zu 120 cm akzeptabel, um ebenfalls vier Ballengruppen übereinander stapeln zu können. Bei üblichen Ballenbreiten von 80 bzw. 120 cm ergibt sich eine Gesamtbreite des Ballenstapels von 240 cm, so daß die erlaubte Breite der Ladung von derzeit 255 cm nicht überschritten wird, und gleichzeitig eine gute Ausnutzung der zur Verfügung stehenden möglichen Ladebreite erfolgt.
Erfolgt kein Verladen von Transportfahrzeugen (23), sondern eine Feld- oder Scheunenlagerung, so können auch fünf Ballengruppen übereinander gestapelt werden.
Sollen Ballenstapel (21) zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgenommen werden, so wird die Vorrichtung in Arbeitsstellung gebracht, rückwärts an den Ballenstapel (21) herangefahren, bis sich der Ballenstapel (21) in der Vorrichtung zwischen den Wangen (17) der Ballenzange (6) befindet. Mit der Ballenzange (6) wird die untere Ballengruppe des Ballenstapels eingeklemmt und der Gesamtstapel mit der Hubvorrichtung (5) hydraulisch angehoben.
Für den Straßentransport wird die Vorrichtung mit Hilfe der doppelt wirkenden Hydraulikzylinder (15) zusammengefahren. Dazu wird die Zugdeichsel (4) hydraulisch eingeschwenkt (Ansteuerung der Hydraulikzylinder der Zugdeichsel (11/12)). Die Vorrichtung läuft dann spurgleich mit dem Zugfahrzeug. Daraufhin erfolgt eine hydraulische Entriegelung der Verriegelung (9), so daß die starre Verbindung zwischen oberen und unterem Seitenteil (2/3) wieder aufgehoben wird. Durch Vorwärtsfahrt des Zugfahrzeuges und gleichzeitigem hydraulischen Zusammenfahren der Hydraulikzylinder (15) zwischen Hauptrahmen (1) und Seitenteilen (2/3), können die Seitenteile durch die freie vertikale Beweglichkeit (Steckachsstummel) des unteren Seitenteiles (3) mit den Laufrädern (8), im Hauptrahmen (1) verschoben werden. Sind die Seitenteile ganz eingefahren, ist eine Transportbreite von 300 cm erreicht. Nun werden die unteren Seitenteile (3) durch das hydraulische Ansteuern der Verriegelung (9) wieder starr mit dem oberen Seitenteil (2) verbunden.
Befindet sich ein Ballenstapel (21) in der Vorrichtung, ist es ist ebenfalls möglich die Vorrichtung in Transportstellung bzw. Arbeitsstellung zu bringen. Dazu wird der Ballenstapel (21) soweit angehoben, daß sich die unteren Seitenteile (3) mit den Laufrädern (8) unter den Ballenstapel (21) schwenken lassen.
Bezugszeichenliste
1
Hauptrahmen
2
Oberer Teil Seitenrahmen
3
Unterer Teil Seitenrahmen
4
Schwenkbare Zugdeichsel
5
Hydraulische Hubvorrichtung
6
Ballenzange
7
Ballenstabilisator
8
Laufräder
9
Hydraulische Verriegelung
10
Seitenwangen Stabilisator
11
Hydraulikzylinder Zugdeichsel
12
Hydraulikzylinder Zugdeichsel vorne
13
Gelenkwelle
14
Hydraulikzylinder Stabilisator
15
Hydraulikzylinder Breitenverstellung Hauptrahmen
16
Hydraulikzylinder Verriegelung
17
Seitenwangen Ballenzange
18
Hydraulikzylinder Hubwerk
19
Hydraulikzylinder Ballenzange
20
Ballengruppe
21
Ballenstapel
22
Zugfahrzeug
23
Transportfahrzeug
24
Vorderer Teil Zugdeichsel
A und B Anbaupunkte des Ballenstabilisators (
7
) am Hauptrahmen

Claims (2)

1. Fahrbare Vorrichtung zum Sammeln, Stapeln und Verladen von rechteckigen Großballen aus Heu und Stroh oder dergleichen, in Rahmenbauweise, mit zur Seite schwenkbarer Zugdeichsel (4) und einer hydraulischen Hubvorrichtung (5) mit hydraulisch breitenverstellbarer Ballenzange (6), sowie einer Einrichtung zur Stabilisierung der gestapelten Ballen (7), dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß die Vorrichtung in ihrer Breite hydraulisch verstellbar ist, um sie von der Transport- in die Arbeitsstellung und umgekehrt zu bringen.
  • b) daß die Vorrichtung eine U-förmige, nach hinten geöffnete Rahmenbauweise aufweist, mit einer vorderen Rahmenhöhe, die ein Überfahren sowohl der zu stapelnden Ballengruppen (20), als auch ein Überfahren der Ladefläche eines Transportfahrzeugs (23) zuläßt,
  • c) daß die Seitenteile der Vorrichtung (2/3) am Hauptrahmen (1) durch ineinander verschiebbare Vierkantprofile beweglich angebracht sind,
  • d) daß die unteren Teile des Seitenrahmens (3) mit den Laufrädern (8) vertikal drehbar an den oberen Teilen des Seitenrahmens (2) angebracht sind, um eine Breitenverstellung (Transportstellung/Arbeitsstellung) zu ermöglichen,
  • e) daß der untere Teil des Seitenrahmens (3) mit den Laufrädern (8) und der obere Teil des Seitenrahmens (2) durch eine hydraulisch ansteuerbare Verriegelung (9) starr miteinander verbunden werden können,
  • f) daß am vorderen Teil des Rahmens eine zur Seite schwenkbare Zugdeichsel (4) angebracht ist, damit die Vorrichtung in Arbeitsstellung seitlich versetzt hinter dem Zugfahrzeug (22) läuft, um mit der Vorrichtung sowohl die zu stapelnden Ballengruppen (20), als auch Transportfahrzeuge (23) überfahren zu können,
  • g) daß die Hubvorrichtung (5) mit Ballenzange (6) am Hauptrahmen (1) angebracht und hydraulisch in der Höhe verstellbar ist,
  • h) daß sich am oberen Teil des Hauptrahmens (1) eine hydraulische Einrichtung zur Stabilisierung der Ballen (7) befindet (Ballenstabilisator (7)), um ein Verrutschen der gestapelten Ballen zu verhindern und gleichzeitig die Ballenzange (6) zu entlasten,
  • i) daß die Laufräder (8) der Vorrichtung an Steckachsen angebracht sind, um die nach hinten geöffnete Rahmenbauweise und die hydraulische Breitenverstellung der Vorrichtung zu ermöglichen.
2. Verfahren zum Sammeln, Stapeln und Verladen von Ballengruppen aus rechteckigen Großballen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die hydraulische Hubvorrichtung (5) mit Ballenzange (6) Ballengruppen (20) übereinander gelegt werden und so Ballenstapel (21) aus rechteckigen Großballen gebildet werden können, mit der Möglichkeit diese Ballenstapel (21) auf die Ladefläche eines Transportfahrzeuges (23) oder auf den Boden abzustellen.
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