DE1995330U - Widerstandsschweisselektrode. - Google Patents
Widerstandsschweisselektrode.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/30—Features relating to electrodes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/02—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape
- B23K35/0205—Non-consumable electrodes; C-electrodes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Resistance Welding (AREA)
Description
Die ■EfK&i.nd-un'i' betrifft eine Widerstandsschweißelektrode, die beim
Schweißen- keinen Abdruck und keine Gefügeveränderung auf der ihr zugewandten Oberfläche des Schweißgutes verursacht. <„»
Im Schaltgerätebau werden Frontplatten in zunehmendem Maße aus Edelstahl
hergestellt. Auf der Rückseite dieser Frontplatten müssen oft Befestigungswinkelf Rahmen oder Leisten für Bauelemente mittels Punktschweißen
befestigt werden. Da die Vorderseite der Frontplatte poliert wird, dürfen weder Eindrück«, Wölbungen oder Gefügeveränderungen des
Stahles zu sehen sein, Selbst die beim gebräuchlichen Schweißen mit
Zwillingselektroden unvermeidlichen leichten"Wölbungen sind unzulässig.
Wb/Fö
?LA 66/1620
Es ist bekannt, Punktschweißungen, bei denen auf einer Seite keine
Eindrücke oder Wölbungen auftreten dürfen, mit Zwillingselektroden
durchzuführen. Der Strom fließt durch die zu verbindenden Werkstücke,
dringt also nicht durch die Unterseite des unteren Bleches, Bei diesem Schweißverfahren tritt jedoch ein Nebenstrom auf- der nicht zur
Schweißung beiträgt aber längere Schweißzeiten notwendig macht. Die
Folge der verlängerten Schweißzeiten ist» daß das !Material auf der
Unterseite des unteren Schweißgutes, z.B. eines Bleches, erweicht und somit leichte Wölbungen verursacht werden. Häufig wird beim Zusammenschweißen
zweier Bleche auch eine großflächige Gegenelektrode verwendet. Da hierbei der Strom in direktem Durchgang durch beide
Bleche von einer Elektrode zuwanderen fließt, wird das Material auf
der Unterseite des unteren Bleches weich. Dadurch entstehen auch hier leichte Eindrücke.
Die oben geschilderten Nachteile und Schwierigkeiten werden durch die
Wideratandsachweißelektrode beseitigt. Die Elektrode
list dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem elektrisch leitenden
'Grundkörper besteht und in den Grundkörper ein Isolierkörper eingebettet ist, derart, daß eine Fläche des Isolierkörpers mit der dem
Schweißgut zugewandten Oberfläche des Grundkörpers bündig ist und daß der Querschnitt des Isolierkörpers mindestens dem der bei der Schwei«-
ßung entstehenden Schweißlinse entspricht.
Die Widerstandsschweißelektrode gemäß der 0ermöglicht das
Schweißen im direkten Stromdurehgang, also ohne Hebenströin. Hieraus
ergibt sich der Vorteil daß der Schweißstrom unter der Schweißlinse
- 2 - . Λ Wb/Fö
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nicht in vertikaler Richtung zur unteren Elektrode weiterfließen kann,
sondern von der Schweißlinse aus in radialer Richtung fast horizontal zum inneren Rand des Grundkörpers verlaufen muß. Durch dieses
Fließen des Schweißstromes in radialer Richtung verringert sich die ~_, -■· · «ν»+— ι ~···*>-ϋ~Λ «~ί? dss Material unter der SühwöißliüBe bleibt
fast stromlos. Auf diese Weise wird die Erwärmung des Materials unter der Schweißlinse bis zur Erweichung oder bis zu einer sichtbaren
Gefügeveränderung des Stahles unterbunden. Den Elektrodenaruck unter
der Schweißlinse nimmt der stromumleitende Isolierkörper auf.
Der Grundkörper kann z.B. aus einem massiven Kupferblock bestehen,
in den symmetrisch zu seiner Mittelachse der Isolierkörper« z*B* aus
Keramik, eingebettet ist. Um eine eatte Auflage des Schweißgutes zu
erreichen, ist es erforderlich, daß eine Fläche des Isolierkörpers mit der Oberfläche des Grundkörpers, die dem Schweißgut zugewandt
ist, bündig abschließt. Der Querschnitt des Isolierkörpers muß so bemessen sein, daß er mindestens dem Querschnitt der beim Schweißen entstehenden
Schweißlinse entspricht. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Querschnitt des Isolierkörpers wesentlich größer als der Querschnitt der SehweiBlinse ist. Nur nenn der Querschnitt des Isolierkörpers
wie oben angegeben bemessen ist, wird eine hinreichende Umlenkung des Schweißstromes sichergestellt.
Der Isolierkörper kann als Voll- oder Hohlkörper ausgeführt sein.
Er kann z.B. aus einem Rohr aus Aluminiumoxyd (AIpO,) oder z.B. aus
einem Keramikblock bestehen. Ist der Isolierkörper als Hohlkörper ausgebildet, so kann er, um eine gute Wärmeleitung zu erreichen, mit
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einem wärmeleitenden Stoff ausgefüllt sein. Um die Wärmeleitung des
wärmeleitenden Stoffes zu erhöhen, kann dieser zusätzlich noch gekühlt werden, z.B. durch Wasser. Ein solcher Isolierkörper kann z.B.
aus einem Aluminiumo3:ydrohr bestehen, das mit Kupfer ausgefüllt ist.v
Um die »rJiindmvgggemäße Elektrode elastisch auszubildent ist es vor=
teilhaft, den Grundkörper aus einem Metallgeflecht auszuführen. Wird in das Metallgeflecht noch zusätzlich ein elastisches Material eingebaut,
kann die Elastizität der Elektrode noch wesentlich verbesseri werden. Eine solche Elektrode kann z.B. aus einem Grundkörper aus
Kupfergeflecht, in das Gummi eingebaut ist9 bestehen. Eine derart
elastische Elektrode ist besonders geeignet für das Schweißen von sehr empfindlichen Flächen, weil ein wesentlich besserer Kontakt zur
Unterseite der Bleehe besteht. Außerdem kann wegen der Elastizität
der Elektrode die Schweißkraft und der Schweißstrom verringert werden,
was die Gefahr der Abdruckbildung ebenfalls hera^etzt.
Affi Beispiel einer in eier Zeichnung dargestellten Punktversehweißung
zweier Bleehe mit der fe^£4sd4i3ag#gemäßen Elektrode in elastischer
Ausführungsform wird diese und ihre Wirkungsweise noch näher erläuter
Mit 11 ist der Grundkörper, mit 12 der Isolierkörper, fi.it 13, H
die susarnJüensuäChweiBenäen. Bleehe. mit 15 die SchweiSiinse. mit .16
ein elastischer Kern, mit 17 die Gegenelektrode und mit 18 die untere
Spannplatte der Schweißmaschine bezeichnet. Durch die Linien 19
wird der Verlauf des Schweißstromes angedeutet.
199533<Te
PLA 66/1620
Die Elektrode besteht aus einem Gummikern 16, der mit mehreren Lagen
Kupfergewebe 11 umwickelt ist. Um ein Eindringen des Stromes auf dem kürzesten Wege zu verhindern, sitzt an der der Gegenelektrode 17
gegenüberliegenden Stelle eine Keramiktablette 1.2. Diese Keramiktablette federt in der gleichen Weise wie das Kupfergewebe. Dadurch
ist eine gute Anlage beider Teile auf der Unterseite des empfindliehen
Bleches gewährleistet- Die Linien 19 zeigen wie der Schweißstrom unterhalb der Schweißlinse auf Grund der Keramiktablette abgelenkt
wird und zunächst fast horizontal durch den Grundkörper aus Kupfergeflecht verläuft.
12 Persians pruche
1 Figur
1 Figur
- 5 - fb/Pö
1995310
Claims (12)
1. Widerstandsschweißelektrode, die beim Schweißen keinen Abdruck und keine Ge füge veränderung auf c-er ihr zugewandten Oberfläche
des Schweißgutes verursacht, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode aus einem elektrisch leitenden Grundkörper (11) besteht,
daß in den Grundkörper ein Isolierkörper (12) eingebettet
ist, derart, daß eine Fläche des Isolierkörpers mit der dem Schweißgut (13) zugewandten Oberfläche des Grundkörpers bündig
ist und daß der Querschnitt des Isolierkörpers mindestens dem
AS-
der bei der Schweißung entstehenden Schweißlinse (+4-) entspricht.
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper aus einem Metallgeflecht besteht.
3. Elektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das Metallgeflecht ein elastisches Material eingebaut ist.
4. Elektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundkörper aus einem Kupfergeflecht besteht.
5. Elektrode nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß in das Metallgeflecht Gummi eingebaut ist.
6. Elektrode nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Isolierkörper aus einem Isolierstoff besteht.
- 6 - Wb/I'ö
PL/ 66/16-20
7. Elektrode nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper als Vollkörper ausgeführt ist.
8. Elektrode nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper als Hohlkörper ausgeführt ist.
9. Elektrode nach Anspruch 8, dadurch gekeniizeichnet, daß der
Hohlkörper mit einem wärmeleitenden Stoff ausgefüllt ist.
10. Elektrode nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hohlkörper mit Kupfer ausgefüllt ist.
11. Elektrode nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der wärmeleitende Stoff wassergekühlt ist.
12. Elektrode nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurcii
gekennzeichnet, daß der Isolierkörper aus Keramik besteht.
- 7 - . . W>/Yö
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681995330 DE1995330U (de) | 1968-08-14 | 1968-08-14 | Widerstandsschweisselektrode. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681995330 DE1995330U (de) | 1968-08-14 | 1968-08-14 | Widerstandsschweisselektrode. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1995330U true DE1995330U (de) | 1968-10-24 |
Family
ID=33315866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681995330 Expired DE1995330U (de) | 1968-08-14 | 1968-08-14 | Widerstandsschweisselektrode. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1995330U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4420085A1 (de) * | 1994-06-09 | 1996-01-04 | Daimler Benz Ag | Falzverbindung zwischen Blechen von Kraftfahrzeugtüren oder -hauben |
-
1968
- 1968-08-14 DE DE19681995330 patent/DE1995330U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4420085A1 (de) * | 1994-06-09 | 1996-01-04 | Daimler Benz Ag | Falzverbindung zwischen Blechen von Kraftfahrzeugtüren oder -hauben |
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