DE19953100C1 - Arbeitsplattenanordnung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Arbeitsplattenanordnung (1) mit einer Arbeitsplatte (2) und mit einem eine Glaskeramikplatte (3) aufweisenden Kochfeld (4), wobei das Kochfeld (4) in eine Ausnehmung (9) der Arbeitsplatte (2) flächenbündig eingesetzt ist und die Glaskeramikplatte (3) mit ihren seitlichen Stirnkanten (11, 12) an die Arbeitsplatte (2) angrenzt. Um eine Arbeitsplattenanordnung mit flächenbündig in die Arbeitsplatte integrierter Glaskeramikplatte zur Verfügung zu stellen, bei der die Anzahl der Klebefugen verringert und die auch bei der Verwendung hochwertiger Materialien kostengünstig ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Arbeitsplatte (2) wenigstens zweischichtig ausgebildet ist und eine obere erste Schicht (15) aus einem ersten Material, insbesondere aus Granit, und eine darunter angeordnete zweite Schicht (16) aus einem zweiten Material, insbesondere aus Holz oder Kunststoff, aufweist, daß an der dem Benutzer zugewandten Vorderseite (18) der Arbeitsplattenanordnung (1) eine, die zweite Schicht (16) verdeckende und die Ausnehmung (9) überbrückende Verblendung (17) insbesondere aus dem ersten Material vorgesehen ist und daß die dem Benutzer zugewandte vordere Stirnkante (19) der Glaskeramikplatte (3) zumindest im wesentlichen mit der dem Benutzer zugewandten Vorderseite (20) der Verblendung (17) ausgefluchtet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Arbeitsplattenanordnung mit einer Arbeitsplatte und mit
einem eine Arbeitsplatte aufweisenden Kochfeld, wobei das Kochfeld in eine Aus
nehmung der Arbeitsplatte flächenbündig eingesetzt ist und die Glaskeramikplatte
mit ihren seitlichen Stirnkanten an die Arbeitsplatte angrenzt.
Aus der Praxis sind Arbeitsplattenanordnungen verschiedener Art bereits bekannt.
Die Arbeitsplatten sind hierbei ein- oder zweiteilig ausgebildet, wobei in die Ausneh
mung sogenannte Module als Spül- oder Rüstzentren einerseits und als Kochmulden
andererseits eingesetzt bzw. eingebaut werden. Die vorliegende Erfindung betrifft
vorwiegend solche Arbeitsplattenanordnungen, bei denen Kochmodule eingesetzt
werden.
Beim Einbau eines Kochmoduls in eine Arbeitsplatte entstehen diverse Klebefugen
und -kanten. Grundsätzlich gilt bei Arbeitsplattenanordnungen, daß die Anzahl der
Klebefugen und -kanten möglichst klein sein soll. Außerdem soll der Übergang von
der Arbeitsplatte zur Glaskeramikplatte möglichst eben sein. Aus der Praxis ist es be
kannt, die Glaskeramikplatte des Kochfeldes mit ihrem Rand auf den Rand der Aus
nehmung in der Arbeitsplatte aufzulegen. Die Glaskeramikplatte ist dann gegenüber
der Arbeitsplatte erhöht. In diesem Fall sind die Kanten der Glaskeramikplatte schräg
geschliffen. Dies verursacht allerdings nicht nur erhöhte Kosten bei der Herstellung,
die Töpfe lassen sich auch nicht einfach von der Arbeitsplatte auf die Glaskeramik
platte schieben und umgekehrt, sondern müssen angehoben werden, damit sie nicht
gegen die Kante stoßen. Bei einer unachtsamen Handhabung kann es sehr leicht zu
einer Beschädigung der Glaskeramikplatte kommen.
Hochwertige Arbeitsplattenanordnungen weisen Granit-Arbeitsplatten auf. Derartige
Granit-Arbeitsplatten haben jedoch den Nachteil, daß sie nicht nur sehr schwer, son
dern auch mit hohen Kosten verbunden sind. Des weiteren ist auch die Bearbeitung
von Granit-Arbeitsplatten recht schwierig.
Aus der DE 44 18 494 C1 und der DE 37 34 530 C2 sind jeweils Arbeits- und Abla
geplatten bzw. Tischplatten bekannt, wobei die jeweiligen Platten mehrschichtig
ausgebildet sind. Die äußere, dem Benutzer zugewandte Schicht ist granitartig, wäh
rend die innenliegende, dem Benutzer abgewandte Schicht aus Holz oder Kunststoff
besteht. Bei Einsatz der Platten im Sanitärbereich können in entsprechende Ausneh
mungen Waschbecken eingesetzt werden. Bei diesen Arbeitsplatten ist es weiter
bekannt, die dem Benutzer zugewandte Vorderseite auch im Bereich der Ausneh
mung zu verblenden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Arbeitsplattenanordnung mit flä
chenbündig in die Arbeitsplatte integrierter Glaskeramikplatte zur Verfügung zu stel
len, bei der die Anzahl der Klebefugen verringert und die auch bei Verwendung
hochwertiger Materialien kostengünstig ist.
Die zuvor hergeleitete und angegebene Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Ar
beitsplattenanordnung der eingangs genannten Art im wesentlichen dadurch gelöst,
daß die Arbeitsplatte wenigstens zweischichtig ist und eine obere erste Schicht aus
einem ersten Material, insbesondere aus Granit und eine darunter angeordnete zweite
Schicht aus einem zweiten Material, insbesondere aus Holz oder Kunststoff aufweist,
daß an der dem Benutzer zugewandten Vorderseite der Arbeitsplattenanordnung
eine, die zweite Schicht verdeckende und die Ausnehmung überbrückende Verblen
dung insbesondere aus dem ersten Material vorgesehen ist und daß die dem Benutzer
zugewandte vordere Stirnseite der Glaskeramikplatte mit der dem Benutzer zuge
wandten Vorderseite der Verblendung ausgefluchtet ist.
Die Erfindung bietet in ihrer Gesamtheit eine Reihe von wesentlichen Vorteilen. Zwi
schen der Glaskeramikplatte und der aus zwei Teilen bestehenden Arbeitsplatte bzw.
der ersten Schicht der Arbeitsplatte befinden sich lediglich zwei seitliche Klebefugen
bzw. Stoßkanten. Da die Glaskeramikplatte mit ihrer dem Benutzer zugewandten
vorderen Stirnkante selbst die äußere Begrenzung der Arbeitsplattenanordnung zum
Benutzer hin bildet, befindet sich an dieser Stelle keine Klebefuge. Aufgrund des flä
chenbündigen Einbaus der Glaskeramikplatte in die Ausnehmung ist es ohne wei
teres möglich, einen Topf vom Kochfeld auf die Arbeitsplatte und umgekehrt zu ver
schieben. Weiterhin bietet der zumindest zweischichtige Aufbau der Arbeitsplatte die
Möglichkeit, ein hochwertiges Material für die erste Schicht zu verwenden. Die erste
Schicht kann dann relativ dünn ausgeführt werden. Dadurch verringern sich nicht
nur die Kosten, es ist auch eine einfachere Bearbeitung möglich. Die zweite Schicht
besteht hingegen aus einem kostengünstigen Material, das an sich lediglich zur Un
terfütterung dient. Bevorzugt sind Spanplatten, aber auch Holzplatten und Kunst
stoffplatten können verwendet werden. Trotz der vergleichsweise dünnen Ausfüh
rung der ersten Schicht erweckt die erfindungsgemäße Arbeitsplattenanordnung
einen massiven und soliden Eindruck. Dieser Eindruck ergibt sich durch die Verblen
dung, insbesondere wenn diese aus dem ersten Material besteht, über die das min
derwertigere zweite Material vollständig verdeckt wird. Es versteht sich, daß die
Verblendung grundsätzlich aber auch aus anderen Materialien, wie beispielsweise
Glas oder Edelstahl bestehen kann. Da sich die Verblendung über den Bereich der
Ausnehmung erstreckt, die Verblendung also durchgehend gestaltet ist, bleibt im üb
rigen auch die Ästhetik der Arbeitsplatte erhalten. Im Ergebnis ergibt sich durch die
Erfindung eine leichtere und kostengünstigere Arbeitsplattenanordnung, die den
noch den Eindruck von Hochwertigkeit und Exklusivität erweckt.
Grundsätzlich ist es möglich, die Dicke der ersten Schicht der Arbeitsplatte genauso
dick zu wählen, wie die Dicke der Glaskeramikplatte. In diesem Falle liegt die Glaske
ramikplatte mit ihrem vorderen, dem Benutzer zugewandten Randbereich auf der
oberen Stirnkante der Verblendung auf. Bei dieser Anordnung ergibt sich aufgrund
der ersten Schicht der Arbeitsplatte und der Verblendung der Eindruck, als sei die
Glaskeramikplatte in eine Ausnehmung einer dicken massiven und hochwertigen Ar
beitsplatte eingelassen.
Statt der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist es aber auch möglich, daß an der
Vorderseite der Arbeitsplattenanordnung zwischen der Glaskeramikplatte und der
Verblendung ein sich über die Länge der Ausnehmung erstreckender Zwischenraum
vorgesehen ist. Dieser Zwischenraum kann für verschiedene Zwecke verwendet
werden. Grundsätzlich ist es möglich, diesen Zwischenraum beispielsweise über einen
Glaskeramikstreifen, vorzugsweise gleicher Art und Färbung wie die Glaskeramik
platte, zu verblenden. Bevorzugt ist es aber, im Zwischenraum eine Anzeige des Ein
schaltzustandes und/oder der Restwärme wenigstens einer Kochzone des Kochfeldes
vorzusehen. Diesem Gedanken kommt erhebliche Bedeutung zu. Bei Glaskeramik-
Kochfeldern, auch bei solchen mit Sensor-Schaltung, ist es üblich, daß die Einschalt-
und die Restwärmeanzeigen auf der Glaskeramikplatte vorgesehen sind. Die Anord
nung dieser Anzeigen auf der Glaskeramikplatte hat den Nachteil, daß gerade Klein
kinder, die noch nicht auf die Glaskeramikplatte sehen können, auf diese greifen und
sich verbrennen können. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist sicherge
stellt, daß sich auch an der dem Benutzer zugewandten Vorderseite der Arbeitsplat
tenanordnung eine Anzeige befindet. Sind bei der erfindungsgemäßen Arbeitplatten
anordnung eine oder mehrere Kochzonen eingeschaltet oder haben noch Restwärme,
dann leuchtet die Anzeige im Zwischenraum auf und ist auch für Kinder als Warnung
erkennbar. Bevorzugt ist es in diesem Zusammenhang im übrigen, daß die Anzeige
und/oder die Glaskeramikplatte derart ausgebildet sind, daß die Anzeige nicht nur
von der Vorderseite, sondern auch von oben her erkennbar ist, so daß weitere Rest
wärmeanzeigen an sich nicht erforderlich wären. Hierdurch ergibt sich für diese An
zeige im übrigen eine Doppelfunktion.
Bei der zuvor genannten Anzeige handelt es sich bevorzugt um eine sich über die
Länge der Ausnehmung erstreckende Anzeigenleiste, die als ein für sich handhabba
res Bauteil in den Zwischenraum eingesetzt werden kann. Diese Anzeigenleiste kann
in dem Zwischenraum verklemmt, verklebt, verrastet oder in anderer Weise befestigt
werden.
Um in diesem Zusammenhang eine ansprechende Ästhetik zu gewährleisten, bietet es
sich an, daß im Zwischenraum neben der Anzeige ein sich über die Länge des Zwi
schenraums erstreckender Glaskeramikstreifen vorgesehen ist, wobei sich die Anzeige
dann vorzugsweise in dem Spalt zwischen dem Glaskeramikstreifen und der Glaske
ramikplatte befindet. Nach außen hin wird dadurch dann der Eindruck einer sehr
massiven Glaskeramikplatte erweckt, in die eine Anzeige eingelassen ist. Von weite
rem Vorteil ist es in diesem Zusammenhang, daß die Dicke des Glaskeramikstreifens
etwa der Dicke der Glaskeramikplatte entspricht. Dies ist nicht nur aufgrund gleicher
Proportionen der Glaskeramik oberhalb und unterhalb der Anzeige ästhetisch an
sprechend, sondern auch herstellungstechnisch günstig.
Im Gegensatz zu der auf der Glaskeramikplatte befindlichen Einschalt- und Rest
wärme-Anzeige muß die erfindungsgemäße vorderseitige Anzeige nicht notwendi
gerweise die Einschaltstufe anzeigen. Die Anzeige soll letztlich nur eine Warnfunk
tion ausüben. Dies läßt sich in einfacher Weise und sehr platzsparend über Leuchtdi
oden verwirklichen, die in einer Reihe angeordnet sind und den Einschaltzustand
bzw. die Restwärme durch entsprechendes Aufleuchten anzeigen.
Da sich an der dem Benutzer zugewandten Vorderseite keine Klebefugen bzw. Stoß
kanten zwischen der Arbeitsplatte und der Glaskeramikplatte befinden, da die Glas
keramikplatte mit ihrer vorderen Stirnseite den vorderen Abschluß der Arbeitsplatten
anordnung bildet, bietet es sich im übrigen aus ästhetischen aber auch aus sicher
heitstechnischen Gründen an, diese Stirnkante zu polieren. Grundsätzlich kann aber
auch ein sich über die gesamte Länge der Stirnkante erstreckender Kantenschutz
vorgesehen sein, um damit die Gefahr der Beschädigung der Glaskeramikplatte zu
verringern.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Be
zugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, teilweise weggebrochen, einer erfindungs
gemäßen Arbeitsplattenanordnung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer erfindungsgemäßen Ar
beitsplattenanordnung und
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer dritten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Arbeitsplattenanordnung.
In den Figuren ist jeweils eine Arbeitsplattenanordnung 1 mit einer Arbeitsplatte 2
und mit einem eine Glaskeramikplatte 3 aufweisenden Kochfeld 4 dargestellt. Vorlie
gend ist die Arbeitsplatte zweiteilig ausgebildet und weist jeweils einen rechts und
links von dem Kochfeld 4 angeordneten Arbeitsplattenbereich 2a und 2b auf. Das
Kochfeld 4 weist vorliegend vier Kochzonen 5 auf, die über eine als sogenannte
Touch-Control bezeichnete Sensor-Schaltung 6 anzusteuern sind. Weiterhin weist
das Kochfeld 4 auf seiner Oberseite 7 eine Anzeige 8 zum Anzeigen des Einschaltzu
standes und der Restwärme der einzelnen Kochzonen 5 auf.
Das Kochfeld 4 ist in eine im einzelnen nicht näher dargestellte Ausnehmung 9 der
Arbeitsplatte 2 und damit zwischen die beiden Arbeitsplattenabschnitte 2a und 2b
flächenbündig eingesetzt. Flächenbündig bedeutet vorliegend, daß die Oberseite 7
der Glaskeramikplatte 3 mit der Oberseite 10 der Arbeitsplatte 2 bzw. der beiden Ar
beitsplattenbereiche 2a und 2b ausgefluchtet ist. Bei der dargestellten Ausführungs
form ist die Glaskeramikplatte 3 rahmenlos, d. h. ein umlaufender U- oder L-profilierter
Rahmen ist vorliegend nicht vorgesehen. Dementsprechend grenzt die Glaskeramik
platte 3 mit ihren seitlichen Stirnkanten 11, 12 unmittelbar an die gegenüberliegenden
Stirnkanten der Arbeitsplatte 2 an. Es ergeben sich dadurch Fugen 13, 14, die übli
cherweise mit Silicon ausgefüllt sind.
Wesentlich ist nun, daß die Arbeitsplatte 2 wenigstens zweischichtig ist und eine
obere erste Schicht 15 und eine darunter angeordnete zweite Schicht 16 aufweist.
Die erste Schicht 15 besteht aus einem ersten Material, vorliegend Granit, während
die zweite Schicht 16 aus einem zweiten Material, vorliegend einer Spanplatte be
steht. Weiterhin weist die Arbeitsplattenanordnung 1 eine Verblendung 17 auf, die an
der dem Benutzer zugewandten Vorderseite 18 der Arbeitsplattenanordnung 1 vor
gesehen ist. Die Verblendung 17 verdeckt die zweite Schicht 16 und überbrückt die
Ausnehmung 9. Die Verblendung 17 selbst besteht vorliegend aus dem gleichen Ma
terial wie die erste Schicht 15. Allerdings kann die Verblendung auch aus einem ande
ren "ästhetisch ansprechenden" Material bestehen. Im übrigen ist, was sich auch aus
den einzelnen Figuren ergibt, die dem Benutzer zugewandte vordere Stirnkante 19
der Glaskeramikplatte 3 zumindest im wesentlichen mit der dem Benutzer zugewand
ten Vorderseite 20 der Verblendung 17 ausgefluchtet.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform entspricht die Dicke D der ersten
Schicht 15 der Dicke d der Glaskeramikplatte 3 zumindest im wesentlichen. Hierbei
liegt die Glaskeramikplatte 3 auf der Verblendung 17 auf.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist an der Vorderseite 19 der Arbeits
plattenanordnung 1 zwischen der Glaskeramikplatte 3 und der Verblendung 17 ein
sich zumindest im wesentlichen über die gesamte Länge der Ausnehmung 9 erstrec
kender Zwischenraum 21 vorgesehen. Im Zwischenraum 21 befindet sich bei der in
Fig. 2 dargestellten Ausführungsform eine Anzeige 22, über die der Einschaltzustand
und/oder die Restwärme der einzelnen Kochzonen 5 des Kochfeldes 4 angezeigt
wird. Bei der Anzeige 22 handelt es sich vorliegend um eine einstückige Anzeigenlei
ste, die sich zumindest im wesentlichen über die gesamte Länge der Ausnehmung 9
bzw. des Zwischenraumes 21 erstreckt. Vorliegend ist es so, daß die Anzeige 22
sowohl von der Vorderseite 18 als auch von oben her erkennbar ist und dem Benut
zer den Restwärmezustand anzeigt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist die zuvor beschriebene Anzeige
im Zwischenraum 21 nicht vorgesehen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist im Zwischenraum 21 ein sich im
wesentlichen über die gesamte Länge der Ausnehmung 9 bzw. des Zwischenraumes
21 erstreckender Glaskeramikstreifen 23 vorgesehen. Im Spalt zwischen dem Glaske
ramikstreifen 23 und der Glaskeramikplatte 3 befindet sich die Anzeige 22. Die An
zeige 22 ist dabei in abdichtender Art und Weise in den zuvor erwähnten Spalt ein
gesetzt. Außerdem ist die dem Benutzer zugewandte Außenseite der Anzeige 22 zu
mindest im wesentlichen mit der vorderen Stirnkante 19 der Glaskeramikplatte 3 und
natürlich auch mit der dem Bentzer zugewandten Stirnkante des Glaskeramikstreifens
23 ausgefluchtet.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist eine Anzeige 22 nicht vorgese
hen. Hierbei grenzen der Glaskeramikstreifen 23 und die Glaskeramikplatte 3 unmit
telbar aneinander an. Bei den beiden Ausführungsformen der Fig. 2 und 3 entspricht
die Dicke des Glaskeramikstreifens 23 etwa der Dicke d der Glaskeramikplatte 3. Bei
dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die Dicke D der ersten
Schicht 15 etwa 10 mm. Die Dicke d der Glaskeramikplatte 3 und des Glaskeramik
streifens 23 beträgt jeweils etwa 4 mm. Folglich beträgt die Dicke bzw. Höhe der An
zeige 22 etwa 2 mm. Um in dem schmalen Spalt zwischen der Glaskeramikplatte 3
und dem Glaskeramikstreifen 23 eine hinreichende Warnanzeige gewährleisten zu
können, weist die Anzeige 22 eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten
Leuchtdioden 24 auf, die nur einen geringen Platzbedarf haben. Grundsätzlich ist es
allerdings auch möglich, den Glaskeramikstreifen 23 wegzulassen, um den gesamten
Zwischenraum 21 für die Anzeige 22 nutzen zu können.
Nicht dargestellt ist, daß die vordere Stirnkante 19 der Glaskeramikplatte 3 poliert ist.
Im übrigen ist nicht dargestellt, daß es grundsätzlich auch möglich ist, an der vorderen
Stirnkante 19 einen Kantenschutz vorzusehen.
Im übrigen ergibt sich aus den einzelnen Figuren, daß die Tiefe der Glaskeramikplatte
3 etwa der Tiefe T der ersten Schicht 15 der Arbeitsplatte 2 zumindest im wesentli
chen entspricht. Somit ergibt sich also auch im hinteren Bereich zwischen der Ar
beitsplatte 2 und der Glaskeramikplatte 3 keine Fuge. Während die erste Schicht 15
der Arbeitsplatte 2 und die Glaskeramikplatte 3 etwa die gleiche Tiefe haben, ist die
Tiefe der zweiten Schicht 16 zumindest um die Dicke der Verblendung 17 verringert.
Claims (13)
1. Arbeitsplattenanordnung (1) mit einer Arbeitsplatte (2) und mit einem eine Glaske
ramikplatte (3) aufweisenden Kochfeld (4), wobei das Kochfeld (4) in eine Ausneh
mung (9) der Arbeitsplatte (2) flächenbündig eingesetzt ist und die Glaskeramikplatte
(3) mit ihren seitlichen Stirnkanten (11, 12) an die Arbeitsplatte (2) angrenzt, wobei
die Arbeitsplatte (2) wenigstens zweischichtig ausgebildet ist und eine obere erste
Schicht (15) aus einem ersten Material, und eine darunter
angeordnete zweite Schicht (16) aus einem zweiten Material,
aufweist, wobei an der dem Benutzer zugewandten Vorderseite (18)
der Arbeitsplattenanordnung (1) eine, die zweite Schicht (16) verdeckende und die
Ausnehmung (9) überbrückende Verblendung (17) aus dem ersten Ma
terial vorgesehen ist und wobei die dem Benutzer zugewandte vordere Stirnkante
(19) der Glaskeramikplatte (3) mit der dem Benutzer zugewandten Vorderseite (20)
der Verblendung (17) ausgefluchtet ist.
2. Arbeitsplattenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dicke D der ersten Schicht der Dicke d der Glaskeramikplatte (3)
entspricht.
3. Arbeitsplattenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Vorderseite (18) der Arbeitsplattenanordnung (1) zwischen der Glaskeramikplatte (3)
und der Verblendung (17) ein sich über die gesamte
Länge der Ausnehmung (9) erstreckender Zwischenraum (21) vorgesehen ist.
4. Arbeitsplattenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwi
schenraum (21) eine Anzeige (22) des Einschaltzustandes und/oder der Restwärme
wenigstens einer Kochzone (5) des Kochfeldes (4) vorgesehen ist und daß,
die Glaskeramikplatte derart ausgebildet ist, daß die Anzeige (22) nicht nur von
der Vorderseite (18), sondern auch von oben her erkennbar ist.
5. Arbeitsplattenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die An
zeige (22) eine sich über die gesamte Länge des Zwi
schenraumes (21) erstreckende Anzeigenleiste aufweist.
6. Arbeitsplattenanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Zwischenraum (21) ein sich über die ge
samte Länge des Zwischenraumes (21) erstreckender Glaskeramikstreifen (23) vorge
sehen ist.
7. Arbeitsplattenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die An
zeige (22) zwischen der Glaskeramikplatte (3) und dem Glaskeramikstreifen (23) vor
gesehen ist und, daß die Anzeige (22) den Spalt zwischen der Glaske
ramikplatte (3) und dem Glaskeramikstreifen (23) ausfüllt.
8. Arbeitsplattenanordnung nach der Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke des Glaskeramikstreifens (23) etwa der Dicke d der Glaskeramikplatte
(3) entspricht.
9. Arbeitsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeige (22) Leuchtdioden (24) aufweist.
10. Arbeitsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tiefe (T) der ersten Schicht (15) der Arbeitsplatte (2) der
Tiefe der Glaskeramikplatte (3) entspricht.
11. Arbeitsplattenanordnung nach der Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Glaskeramikstreifen (23) den Zwischenraum (21)
ausfüllt.
12. Arbeitsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die vordere Stirnkante (19) der Glaskeramikplatte (3) poliert ist.
13. Arbeitsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der vorderen Stirnkante (19) der Glaskeramikplatte (3) über ihre
gesamte Länge ein Kantenschutz zugeordnet ist.
Priority Applications (2)
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1999
- 1999-11-04 DE DE19953100A patent/DE19953100C1/de not_active Expired - Fee Related
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- 2000-09-05 PL PL34235600A patent/PL342356A1/xx unknown
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