DE19952785A1 - Träger zur Erstellung von wärmeisolierten Dächern und Dämmelement für einen Dachträger - Google Patents

Träger zur Erstellung von wärmeisolierten Dächern und Dämmelement für einen Dachträger

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Abstract

Ein Träger, z. B. Sparren, Pfette, Balken oder dergleichen, zur Erstellung von wärmeisolierten Dächern zeichnet sich dadurch aus, daß er ein dem Dach zugewandtes Tragteil zur Aufnahme der statischen Last, zumindest abschnittweise wenigstens ein unterhalb des Tragteils angeordnetes und mit diesem verbundenes Dämmteil und an der dem Tragteil abgewandten Seite des Dämmteils einen mit diesem und/oder dem Tragteil verbundenen formstabilen Untergurt aufweist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird einerseits die Bildung von Wärmebrücken verhindert, andererseits die Stärke des die statische Last des Dachaufbaus aufnehmenden Tragteils unter Gewährleistung der zur Anordnung von Dämmstoffmaterial zwischen den Trägern erforderliche Gesamthöhe des Trägers reduziert. Ferner wird ein Dämmelement zur Montage an einem herkömmlichen Dachträger vorgeschlagen.

Description

Die Erfindung betrifft einen Träger, z. B. Sparren, Pfette, Balken oder dergleichen, zur Erstellung von wärmeisolierten Dächern und ein Dämmelement zur Anordnung an einem Dachträ­ ger, z. B. einem Sparren, einer Pfette, einem Balken oder dergleichen.
Wärmeisolierte Dächer werden in unterschiedlicher Weise er­ stellt und weisen hierzu unterschiedliche funktionelle Tei­ le auf. In der Regel weist der Dachaufbau Träger in Form von Sparren, Pfetten und Balken auf, die durch Vierkanthöl­ zer gebildet sind, wobei zwischen den Trägern Dämmstoffma­ terialien angeordnet sind. Orientiert sich die Stärke bzw. die Höhe der Träger aus Gründen der Materialersparnis an den statischen Anforderungen an den Dachaufbau, so ist der zwischen den Trägern zur Verfügung stehende Raum für eine hohe Wärmedämmung unzureichend. Je nach statischen Anforde­ rungen beträgt die Höhe der Träger üblicherweise etwa zwi­ schen 18 cm und 25 cm. In diesem Fall müssen an der Unter­ seite der Träger zusätzliche konstruktive Maßnahmen ergrif­ fen und Dämmstoffmaterialien angeordnet werden, was aufwen­ dig und teuer ist.
Weiterhin ist es bekannt, die Höhe der Träger derart zu di­ mensionieren, daß die zwischen denselben angeordneten Dämm­ stoffmaterialien die gewünschten Wärme- und Schalldämmei­ genschaften erfüllen. Dies ist einerseits unwirtschaftlich, da die in der Regel aus Holz bestehenden Träger in diesem Fall wesentlich stärker ausgeführt sind als es zur Aufnahme der statischen Lasten des Dachaufbaus erforderlich ist. An­ dererseits stellen die Träger Wärmebrücken dar und tragen somit zu einer beträchtlichen Verschlechterung des Dämmwer­ tes der Gesamtkonstruktion bei. Zur Ersparnis des Materials der Träger wurde vorgeschlagen, diese im wesentlichen dop­ pelt-T-förmig auszubilden, doch ist auch die Höhe solcher doppelt-T-förmigen Träger hinsichtlich den statischen An­ forderungen an den Dachaufbau meist überdimensioniert. Je nach gewünschten Dämmeigenschaften bzw. je nach verwendeten Dämmstoffmaterialien beträgt die zwischen den Trägern zur Verfügung stehende erforderliche Höhe zur Wärmeisolierung etwa zwischen 30 cm und 60 cm, während - wie bereits er­ wähnt - Träger mit einer Höhe von lediglich etwa 18 cm bis 25 cm den statischen Anforderungen an den Dachaufbau genü­ gen.
Herkömmliche Träger mit üblicher Bauhöhe werden weiterhin z. B. bei Einwirkung von statischer (Schneelast) und dynami­ scher Benspruchung (Wind) oder bei feuchtigkeits- und tem­ peraturbedingter Längenänderung verformt, wobei solche Ver­ formungen erhebliche Spannungen an innenseitig an den Trä­ gern angeordneten Verkleidungen, Verschalungen oder der­ gleichen bewirken. Diese Spannungen führen insbesondere bei starren Verkleidungen, z. B. Gipsplatten, zur Bildung von Rissen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile einen kostengünstigen Träger zur Erstellung von wärmeisolierten Dächern vorzuschlagen, der einen optimalen Aufbau hinsichtlich Stabilität, Wärme- und Schalldämmung gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Träger der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Träger ein dem Dach zugewandtes Tragteil zur Aufnahme der statischen Last, zumindest abschnittsweise wenigstens ein unterhalb des Tragteils angeordnetes und mit diesem verbundenes Dämm­ teil und an der dem Tragteil abgewandten Seite des Dämm­ teils einen mit diesem und/oder dem Tragteil verbundenen formstabilen Untergurt aufweist.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Träger ist das Trag­ teil derart dimensioniert, daß es den statischen Anforde­ rungen an den Dachaufbau genügt. Die zur Anordnung von Dämmstoffmaterialien mit den gewünschten Dämmeigenschaften zwischen den Trägern erforderliche Gesamthöhe des Trägers wird durch die Höhe des unterhalb des Tragteils angeordne­ ten Dämmteils erreicht, welches auf beliebige Weise starr oder elastisch mit dem Tragteil verbunden, z. B. verklebt, verschraubt, vernagelt, vertackert, verklammert oder mit­ tels Verbindungsstücken an diesen befestigt sein kann. Das Tragteil ist zweckmäßig lediglich abschnittsweise mit dem Dämmteil ausgestattet, nämlich nur an denjenigen Abschnit­ ten, mit denen der Träger zu isolierende Wohnräume über­ spannt. Diejenigen Abschnitte des Trägers, welche keine Wärme- oder Schallisolierung erfordern, z. B. einen Dachü­ berstand bildende oder Speicherräume überspannende Ab­ schnitte der Träger, weisen aus Kostengründen bevorzugt kein Dämmteil auf. Die zu einer optimalen Isolierung des Dachaufbaus erforderliche Gesamthöhe des Trägers reduziert sich somit auf die zu isolierenden Dachbereiche, wodurch eine erhebliche Materialersparnis des Trägermaterials gege­ ben ist.
Durch das Dämmteil stellt der erfindungsgemäße Träger wei­ terhin keine Wärmebrücke dar und trägt zur Verbesserung des Dämmwertes der Gesamtkonstruktion bei. Des weiteren macht der erfindungsgemäße Träger die Anordnung weiterer, unter­ seitig des Trägers angeordneter Dämmstoffmaterialien ent­ behrlich, da zwischen den Trägern über deren Gesamthöhe an­ geordnete Dämmstoffmaterialien eine hinreichende Wärme- und Schalldämmung gewährleisten.
Der unterhalb des Dämmteils angeordnete Untergurt dient z. B. zur Befestigung von innenseitigen Verkleidungen, Ver­ schalungen oder dergleichen. Letztere können ohne oder ge­ gebenenfalls auch in Verbindung mit weiteren Dämmstoffmate­ rialien an dem Untergurt montiert werden.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäß aus mehreren, sandwichartig angeordneten Komponenten bestehenden Trägers besteht darin, daß er auch bei last-, temperatur- oder feuchtigkeitsbedingter Verformung des lasttragenden Trag­ teils die Verformungen insbesondere aufgrund der gewissen Kompressibilität des Dämmteils nicht an den Untergurt über­ trägt, so daß eine durch Spannungen verursachte Rißbildung in an dem Untergurt angeordneten Innenverkleidungen, -ver­ schalungen oder dergleichen zuverlässig verhindert wird. Das Dämmteil nimmt die Verformungen des Tragteils auf, ohne sie an den Untergurt zu übertragen. Bei der Anordnung von Innenverkleidungen, -verschalungen oder dergleichen an dem Untergurt müssen folglich z. B. keine Dehnungsfugen, wie sie bei herkömmlichen Trägern erforderlich sind, vorgesehen werden, was mit einer erheblichen Kostenreduzierung verbun­ den ist.
Die Breite des Dämmteils entspricht zweckmäßig etwa der Breite des Tragteils, wobei sich die Breite des Tragteils im wesentlichen an den statischen Anforderung an den Dachaufbau orientiert. Besteht das Tragteil insbesondere aus Holz, so beträgt die Breite des Tragteils bzw. des ge­ samten Trägers beispielsweise etwa 5 cm bis 15 cm. Das Tragteil kann z. B. auch im wesentlichen T- oder doppelt-T- förmig ausgebildet sein, wobei in diesem Fall die Breite des Dämmteils vorzugsweise der Breite des Untergurts des T- bzw. des Doppelt-T-Profils des Tragteils entspricht.
Eine Ausführungsform sieht vor, daß das Dämmteil im wesent­ lichen formstabil ist und beispielsweise aus Hartschaum be­ steht. Solche Dämmteile weisen eine hinreichende Kompressi­ bilität auf, um Verformungen des Tragteils aufzunehmen. Gemäß einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Dämmteil aus Mineralfaser, wie Glas-, Steinwolle oder der­ gleichen, besteht. Ebenfalls ist ein zweiteiliges Dämmteil denkbar, welches beispielsweise aus einem im wesentlichen formstabilen Dämmstoffmaterial und einem mit diesem verbun­ denen, insbesondere unterhalb desselben angeordneten Faser- Dämmstoffmaterial besteht.
Der Untergurt besteht vorzugsweise aus Holz, Preßspan oder andersartigen Materialien, die eine einfache Befestigung von Verkleidungen, Verschalungen oder dergleichen, insbe­ sondere mittels Schrauben, Nägeln oder Bolzen, gewährlei­ sten.
Um für eine stabile und dauerhafte Verbindung der einzelnen Komponenten des erfindungsgemäßen Trägers zu sorgen, ist der Untergurt bevorzugt mittels seitlich beabstandet ange­ ordneter Verbindungsstücke mit dem Tragteil verbunden, wo­ bei die Verbindungsstücke insbesondere seitlich an dem Tragteil und dem Untergurt durch Schrauben, Nägel, Bolzen oder dergleichen befestigt sind. Das bzw. die zwischen dem Tragteil und dem Untergurt angeordneten(n) Dämmteil(e) kön­ nen entweder durch die Verbindungsstücke zwischen Tragteil und Untergurt verklemmt sein oder zusätzlich mit wenigstens einem der angrenzenden Teile verklebt, verschraubt, verna­ gelt, vertackert oder dergleichen sein. Alternativ kann der Untergurt z. B. auch mittels das Dämmteil durchsetzende Di­ stanzschrauben mit dem Tragteil verbunden sein.
Besteht der Untergurt aus einem ähnlichen Material wie das Tragteil, z. B. aus Holz, so können je nach Art von das Tragteil mit dem Untergurt verbindenden Verbindungsstücken, falls gewünscht, auch Kräfte zwischen Tragteil und Unter­ gurt übertragen werden, so daß der Untergurt zur Aufnahme der Dachlast beiträgt und die für die statischen Anforde­ rungen an den Dachaufbau erforderliche Höhe des Trägers sich folglich aus der Summe der Höhen des Tragteils und des Untergurts zusammensetzt. Dies ist z. B. dann zweckmäßig, wenn die Auflager eines Trägers unterschiedliche Abstände haben und das Tragteil abschnittsweise in den Bereichen hö­ herer Belastung, z. B. höherer Biegebeanspruchung, durch geeignete Befestigung der Verbindungsstücke stabilisiert wird.
Ebenfalls kann das Tragteil mittels den Verbindungsstücken auf Abstand mit dem Untergurt verbunden sein und der Zwi­ schenraum zwischen Tragteil und Untergurt erst nach Montage des Trägers mit Dämmstoffmaterialien bestückt werden.
Die Breite des Verkleidungsteils kann entweder etwa der Breite des Tragteils bzw. der Breite des Dämmteils entspre­ chen, oder die Breite des Verkleidungsteils ist größer als die Breite des Tragteils bzw. als die Breite des Dämmteils, so daß der Träger beispielsweise ein im wesentlichen T- förmiges Profil aufweist. Ein solches T-Profil sorgt einer­ seits für eine größere Befestigungsfläche für innenseitige Verkleidungen oder Verschalungen, andererseits bildet er ein Widerlager für zwischen den erfindungsgemäßen Trägern angeordnete herkömmliche Dämmmaterialien.
Die Höhe des Tragteils ist, wie bereits erwähnt, insbeson­ dere ausschließlich hinsichtlich den statischen Anforderun­ gen an den Dachaufbau dimensioniert und beträgt beispiels­ weise etwa 15 cm bis 30 cm. Die Höhe des Dämmteils orien­ tiert sich an der für die gewünschten Dämmeigenschaften er­ forderlichen Gesamthöhe des Trägers und beträgt je nach Art des zwischen den Trägern angeordneten Dämmstoffmaterials z. B. etwa 10 cm bis 30 cm. Die Höhe des Untergurts orien­ tiert sich vornehmlich an den Anforderungen zur Befestigung von Innenverkleidungen, -verschalungen oder dergleichen, z. B. an der erforderlichen Schraubtiefe, und beträgt z. B. etwa 2 cm bis 8 cm. Die Gesamthöhe des Trägers beträgt be­ vorzugt etwa zwischen 20 cm und 60 cm.
Die Erfindung betrifft auch ein Dämmelement zur Anordnung an einem Dachträger, z. B. einem Sparren, einer Pfette, ei­ nem Balken oder dergleichen, welches durch ein mit dem Trä­ ger verbindbares Dämmteil und einen an der der zum Verbin­ den mit dem Träger vorgesehenen Seite abgewandten Seite des Dämmteils angeordneten, mit dem Dämmteil verbundenen form­ stabilen Untergurt gekennzeichnet ist. Ein solches Dämm­ element dient zur Nachrüstung von herkömmlichen Dachträ­ gern, um die Wärme- und Schalldämmung des Dachaufbaus zu verbessern, indem es unterseitig der lasttragenden Dachträ­ ger montiert wird. Hierzu sind in bevorzugter Ausführung fest mit dem Dämmelement verbundene Verbindungsstücke vor­ gesehen sein. Das Dämmteil, der Untergurt sowie gegebenen­ falls die Verbindungsstücke weisen insbesondere zumindest eines der vorgenannten Merkmale auf.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbei­ spielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trägers;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausfüh­ rungsform eines erfindungsgemäßen Trägers;
Fig. 3 eine Detailansicht einer Verbindung eines erfin­ dungsgemäß ausgestalteten Sparrens mit einer Pfette;
Fig. 4 einen schematischen Teilschnitt durch einen erfin­ dungsgemäßen Dachaufbau und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungs­ form eines erfindungsgemäßen Dämmelements.
Der in Fig. 1 dargestellte Träger 10 zur Erstellung von wärmeisolierten Dächern weist ein Tragteil 1 zur Aufnahme der statischen Last, ein unterhalb des Tragteils 1 angeord­ netes Dämmteil 2, sowie einen unterhalb des Dämmteils 2 an­ geordneten Untergurt 3 auf. In der gezeigten Ausführung ist das Tragteil 1 mit dem Verkleidungsteil 3 mittels seitlich beabstandet angeordneter Verbindungsstücke 4 verbunden, welche z. B. als Haltebleche, Sperrholzplatten oder derglei­ chen ausgebildet sind. Die Verbindungsstücke 4 sind seit­ lich an dem Tragteil 1 und dem Untergurt 3 durch Schrauben 5, Bolzen, Nägel oder dergleichen befestigt.
Das Dämmteil 2, das stets eine gewisse Kompressibilität aufweist und z. B. aus Hartschaum oder Mineralfaser bestehen kann, ist zwischen dem Tragteil 1 und dem Untergurt 3 ver­ klemmt. Es kann zur Erhöhung der Stabilität ebenfalls an den Verbindungsstücken 4 befestigt, z. B. verschraubt oder zumindest teilweise verklebt, und/oder an einem der angren­ zenden Teile 1, 3 verklebt, verschraubt, vertackert, verna­ gelt oder verklammert sein. Der Untergurt 3 besteht z. B. ebenso wie das Tragteil 1 aus Holz. Die Höhe h1 und die Breite b1 des Tragteils werden je nach statischen Anforde­ rungen an den Dachaufbau gewählt; so beträgt die Höhe h1 z. B. etwa 20 cm und die Breite b1 z. B. etwa 8 cm. Die Höhe h2 des Dämmteils 2 ist derart bemessen, daß die Gesamthöhe h des erfindungsgemäßen Trägers 10 einerseits für die ge­ wünschten Dämmeigenschaften des Dachaufbaus durch zwischen den Trägern 10 angeordnete (nicht dargestellte) Dämmstoff­ materialien ausreicht, andererseits der Träger 10 nicht als Wärmebrücke wirkt. Während die Höhe h2 des Dämmteils 2 bei­ spielsweise etwa 25 cm beträgt, entspricht die Breite b2 des Dämmteils 2 zweckmäßig der Breite b1 des Tragteils 1. Die Höhe h3 des Untergurts 3 beträgt z. B. etwa 2 cm bis 6 cm; die Breite b3 des Untergurts 3 entspricht bei der ge­ zeigten Ausführungsform etwa der Breite b2 des Dämmteils 2.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten Ausführung dadurch, daß die Breite b3 des Untergurts 3 die Breite b1, b2 des Dämmteils 2 bezie­ hungsweise des Tragteils 1 übertrifft und der Träger 10 als T-Träger ausgebildet ist. Das Tragteil 1 ist mit dem Unter­ gurt 3 über L-förmige Verbindungsstücke 4, z. B. Winkelei­ sen, verschraubt. Ein solcher T-Träger erleichtert einer­ seits die Anordnung von Dämmstoffmaterialien zwischen den Trägern, indem der Untergurt 3 als Widerlager dient, ande­ rerseits sorgt er für eine größere Befestigungsfläche für innenseitige Verkleidungen oder Verschalungen.
Fig. 3 zeigt eine Verbindung eines erfindungsgemäßen Spar­ rens 11 mit einer herkömmlichen Pfette 12, wobei der Spar­ ren 11 nach Art des in Fig. 1 dargestellten Trägers 10 aus­ gebildet ist. Das Tragteil 1 des Sparrens 11 ist auf her­ kömmliche Weise über eine Kerbe 6 auf der z. B. aus Vollholz bestehenden Pfette 12 gelagert. Zur sichtseitigen Verklei­ dung der Pfette 12 sind an der Unterseite des Sparrens 11 Verbundplatten 13 angeordnet, welche z. B. aus einem im we­ sentlichen formstabilem Dämmstoffmaterial 7 und einer Trag­ platte 8 bestehen und durch Schrauben 9 an dem Untergurt 3 des Sparrens 11 festgelegt sind. Die Tragplatten 8 der Ver­ bundplatten 13 bilden eine streich- und tapezierbare Fläche 14. Alternativ können andersartige Verkleidungen, wie Gip­ splatten, Holzverschalungen oder dergleichen, vorgesehen sein.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die erfindungsgemäßen Trä­ ger 10 lediglich an denjenigen Abschnitten mit einem Dämm­ teil 2 versehen, an denen eine Schall- bzw. Wärmedämmung erwünscht ist. Während der Balken 15 beispielsweise über seine gesamte Länge aus einem Trag- 1, einem Dämmteil 2 und einem Untergurt 3 besteht, weist der Sparren 11 lediglich oberhalb eines zu isolierenden Wohnraumes ein Dämmteil 2 sowie einen Untergurt 3 auf. Im Bereich des Dachüberstandes 16 und des Speichers 17 besteht der Sparren 11 aus Kosten­ gründen lediglich aus dem Tragteil 1.
Der Fig. 5 ist ein erfindungsgemäßes Dämmelement zur unter­ seitigen Anordnung an einem (nicht dargestellten) herkömm­ lichen Dachträger, wie einem Sparren, einer Pfette, einem Balken oder dergleichen, entnehmbar. Das Dämmelement weist einen z. B. aus Holz, Preßspan oder dergleichen bestehenden formstabilen Untergurt und ein mit diesem verbundenes, z. B. verklebtes Dämmteil 2 auf, wobei die Breite b2 des Dämm­ teils 2 in der gezeigten Ausführung etwa der Breite b3 des Untergurts 3 entspricht. Zum Befestigen an einem Dachträger ist das Dämmelement mit Verbindungsstücken 4 ausgestattet, die z. B. mittels Schrauben 5 mit dem Untergurt 3 und z. B. mittels Kleber mit dem Dämmteil 2 verbunden sind. Die bei­ spielsweise als Haltebleche oder Sperrholzplatten ausgebil­ deten Verbindungsstücke 4 sind ferner mit Befestigungsboh­ rungen 18 versehen, um das Dämmelement auf einfache Weise mit dem Dachträger zu verschrauben.
Bezugszeichenliste
1
Tragteil
2
Dämmteil
3
Untergurt
4
Verbindungsstück
5
Schrauben
6
Kerbe
7
Dämmstoffmaterial
8
Tragplatte
9
Schrauben
10
Träger
11
Sparren
12
Pfette
13
Verbundplatte
14
Innenfläche
15
Balken
16
Dachüberstand
17
Speicher
18
Befestigungsbohrungen

Claims (17)

1. Träger, z. B. Sparren, Pfette, Balken oder dergleichen, zur Erstellung von wärmeisolierten Dächern, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) ein dem Dach zuge­ wandtes Tragteil (1) zur Aufnahme der statischen Last, zumindest abschnittweise wenigstens ein unterhalb des Tragteils (1) angeordnetes und mit diesem verbundenes Dämmteil (2) und an der dem Tragteil (1) abgewandten Seite des Dämmteils (2) einen mit diesem und/oder dem Tragteil (1) verbundenen formstabilen Untergurt (3) aufweist.
2. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (b2) des Dämmteils (2) etwa der Breite (b1) des Tragteils (1) entspricht.
3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (1) aus Holz besteht.
4. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Dämmteil (2) aus Hartschaum be­ steht.
5. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Dämmteil (2) aus Mineralfaser, wie Glas-, Steinwolle oder dergleichen, besteht.
6. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Untergurt (3) aus Holz, Preßspan oder dergleichen besteht.
7. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Untergurt (3) mittels seitlich beabstandet angeordneter Verbindungsstücke (4) mit dem Tragteil (1) verbunden ist.
8. Träger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke (4) seitlich an dem Tragteil (1) und dem Untergurt (3) durch Schrauben (5) oder der­ gleichen befestigt sind.
9. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Untergurt (3) mittels das Dämm­ teil (2) durchsetzende Distanzschrauben mit dem Trag­ teil (1) verbunden ist.
10. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Breite (b3) des Untergurts (3) etwa der Breite (b1) des Tragteils (1) bzw. der Breite (b2) des Dämmteils (2) entspricht.
11. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Breite (b3) des Untergurts (3) größer als die Breite (b1) des Tragteils (1) bzw. als die Breite (b2) des Dämmteils (2) ist.
12. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Höhe (h1) des Tragteils (1) je nach statischen Anforderungen etwa 15 cm bis 30 cm be­ trägt.
13. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Höhe (h2) des Dämmteils (1) je nach Anforderungen an die Dämmeigenschaften etwa 10 cm bis 30 cm beträgt.
14. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Höhe (h3) des Untergurts (3) je nach Anforderungen an eine an diesem befestigbare In­ nenverkleidung etwa 2 cm bis 8 cm beträgt.
15. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß seine Gesamthöhe etwa 20 cm bis 60 cm beträgt.
16. Dämmelement zur Anordnung an einem Dachträger, z. B. einem Sparren, einer Pfette, einem Balken oder der­ gleichen, gekennzeichnet durch ein mit dem Träger ver­ bindbares Dämmteil (2) und einen an der der zum Ver­ binden mit dem Träger vorgesehenen Seite abgewandten Seite des Dämmteils (2) angeordneten, mit dem Dämmteil (2) verbundenen formstabilen Untergurt (3).
17. Dämmelement nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch we­ nigstens eines der Merkmale der Ansprüche 2 bis 15.
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