DE19952228A1 - Pedalanordnung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Pedalanordnung für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Pedalanordnungen mit in Fahrzeuglängsrichtung verfahrbaren Pedalen sind bekannt. Hierdurch soll eine für den Fahrer ergonomische Pedalposition eingestellt werden können. Nachteilig hierbei ist, daß beispielsweise Bremsdruckstangen zum Ausgleich der veränderten Pedalposition zur Spritzwand längenveränderlich ausgebildet werden müssen, wodurch sich der konstruktive Aufwand und der Fertigungsaufwand erhöht. Darüber hinaus können im Falle einer Spritzwandintrusion durch Verkehrsunfall die Pedale in den freien Fußraum des Fahrers hineingeschwenkt werden, wodurch der Überlebensraum des Fahrers im Fußraum verkleinert und somit das Verletzungsrisiko erhöht wird. Zur Vermeidung dieses Nachteils ist ein Pedal (1) der erfindungsgemäßen Pedalanordnung an einem in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbaren Schlitten (6) gelagert, an dem auch eine Betätigungseinrichtung, beispielsweise ein Hauptbremszylinder (2, 23), ein Kupplungsgeberzylinder (2), ein Kupplungsbowdenzug (22) oder ein Gaszug, gehalten ist. Hierdurch wird die Betätigungseinrichtung immer gemeinsam mit dem Pedal (1) verfahren, so daß sich die Relativposition zwischen Pedal (1) und Betätigungseinrichtung nicht ändert. Ein Längenausgleich oder dergleichen kann somit entfallen. Darüber hinaus ist die Betätigungseinrichtung von einer Fahrzeugspritzwand (20) entkoppelt, so daß infolge Spritzwandintrusion bei einem Verkehrsunfall keine Schwenkbewegung des Pedals (1) in den freien Fußraum erfolgt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Pedalanordnung für Kraftfahrzeuge mit einem an einen in
Fahrzeugrichtung verschiebbaren Schlitten gehaltenen Pedal zum Bedienen einer
Betätigungseinrichtung, beispielsweise eines Hauptbremszylinders, eines
Kupplungsgeberzylinders, eines Kupplungsbowdenzugs oder eines Gaszugs, des
Kraftfahrzeugs.
Eine derartige Pedalanordnung ist aus der EP 0 471 791 D1, EP 0 363 546 A1 oder
EP 0 265 466 A2 bekannt. Den aus diesen Veröffentlichungen bekannten
Pedalanordnungen ist gemeinsam, daß das Pedal jeweils schwenkbar an einem Schlitten
gelagert ist, der durch einen Spindeltrieb in Fahrzeuglängsrichtung zum Fahrer hin bzw.
vom Fahrer weg verfahrbar ist. Der Sinn liegt darin, das Pedal näher an einen kleinen
Fahrer heran bzw. weiter von einem großen Fahrer weg zu positionieren, so daß Fahrer
unterschiedlicher Körpergröße stets eine ergonomische Sitzposition im Fahrzeug
einnehmen können. Kleine Fahrer müssen nämlich oft den Fahrzeugsitz sehr weit nach
vorne verschieben, um die üblicherweise starr im Fahrzeug angeordneten Pedale noch
erreichen zu können. Hierdurch sitzen sie auch oft sehr nah mit dem Oberkörper am
Lenkrad, wodurch sich eine ergonomisch ungünstige Sitzposition ergibt. Aufgrund der
verschiebbaren Pedale ist es dem Fahrer möglich, zunächst eine in bezug auf den
Abstand zum Lenkrad bequeme Sitzposition einzustellen und sodann die Pedalposition in
eine ergonomisch bequeme Stellung zu bringen.
Nachteilig bei den vorgenannten Vorrichtungen ist, daß eine durch das Pedal zu
bedienende Betätigungseinrichtung, beispielsweise ein Hauptbremszylinder, ein
Kupplungsgeberzylinder, ein Kupplungsbowdenzug, ein Gaszug oder ähnliche
Einrichtungen, an der Spritzwand gelagert sind. So ist bei den in den eingangs
genannten Schriften gezeigten Beispielen für ein Bremspedal eine Bremsdruckstange
zum Betätigen des Hauptbremszylinders längenveränderlich ausgebildet, um jeweils die
Länge der Bremsdruckstange an den Abstand des Bremspedals von der Spritzwand
einzustellen. Ein Bowdenzug für den Gaszug des in der EP 0 363 546 A1 gezeigten
Beispiels weist einen Mantel auf, der an einem Ende an der Spritzwand gehalten ist. Der
Draht des Bowdenzugs ist über eine Umlenkscheibe am Gaspedal befestigt, wobei die
Umlenkscheibe zusammen mit dem Gaspedal derart verfahrbar ist, daß die freie Länge
des Drahts in Ruhestellung bei jeder beliebigen Pedalstellung konstant ist. Durch die
vorgenannten Kontruktionen sind die Pedalanordnungen nach dem Stand der Technik
kompliziert und aufwendig zu fertigen, wodurch auch die Fertigungskosten erhöht sind.
Durch die Anbringung des Hauptbremszylinders an der Spritzwand werden bei durch
einen Verkehrsunfall bedingter Spritzwandintrusion das Bremspedal zusätzlich in
Richtung auf den Fahrer geschwenkt, wodurch der Überlebensraum für den Fahrer im
Fußbereich zusätzlich verkleinert und damit das Verletzungsrisiko erhöht wird.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung das Problem zugrunde, eine Pedalanordnung mit
verschiebbaren Pedalen zu schaffen, die einfach und kostengünstig zu fertigen ist und
durch die das Verletzungsrisiko für den Fahrer im Falle eines Verkehrsunfalls verringert
ist.
Zur Lösung dieses Problems ist die erfindungsgemäße Pedalanordnung dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung ebenfalls an dem verschiebbaren
Schlitten gehalten ist.
Erfindungsgemäß wird somit die Betätigungseinrichtung, beispielsweise der
Hauptbremszylinder, der Kupplungsgeberzylinder, der Kupplungsbowdenzug, der
Gaszug oder eine ähnliche Einrichtung, mit dem Pedal an einem gemeinsamen,
verschiebbaren Schlitten gehalten. Die Betätigungseinrichtung wird also auch gemeinsam
mit dem Schlitten verfahren. Die Relativposition von Betätigungseinrichtung und Pedal ist
somit bei jeder Pedalstellung unverändert, so daß ein konstruktiv einfacherer Pedalanbau
gewährleistet ist. Darüber hinaus ist durch die erfindungsgemäße Maßnahme ein
beispielsweise Bremszylinder von der Spritzwand entkoppelt, so daß bei einer
Spritzwandintrusion infolge eines Verkehrsunfalls ein zusätzliches Verschwenken des
Bremspedals zum Fahrer hin nicht erfolgt. Der Überlebensraum für den Fahrer wird im
Fußbereich somit nicht zusätzlich verkleinert, so daß auch das Verletzungsrisiko
verringert ist.
An dem Schlitten können nach einer Weiterbildung der Erfindung ein Gaspedal, ein
Bremspedal und gegebenenfalls, soweit es sich nicht um Kraftfahrzeuge mit
Automatikgetriebe handelt, ein Kupplungspedal angeordnet sein. Vorzugsweise ist an
dem Schlitten auch eine Fußablage angebracht. Gaspedal, Bremspedal und
gegebenenfalls Kupplungspedal und Fußablage können somit vom Fahrer gemeinsam
verfahren werden, so daß sich der Aufwand zum Einstellen der Pedalpositionen reduziert.
Zum Verfahren des Schlittens können nach einer konstruktiven Ausgestaltung der
Erfindung ein Spindeltrieb oder ein Druckmittelzylinder, beispielsweise ein
Hydraulikzylinder oder ein Pneumatikzylinder, eingesetzt werden. Um den
Überlebensraum für den Fahrer im Falle eines Verkehrsunfalls zu erhöhen, ist nach einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Schlitten im Falle eines
Verkehrsunfalls derart bewegbar, insbesondere verschwenkbar, ist, daß das Pedal bzw.
die Pedale vom Fahrer weg zur Spritzwand bewegbar, insbesondere schwenkbar,
ist/sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Pedalanordnung mit den
Erfindungsmerkmalen in Seitenansicht,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Pedalanordnung mit den
Erfindungsmerkmalen in Seitenansicht,
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Pedalanordnung mit den
Erfindungsmerkmalen in perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel einer Pedalanordnung mit den
Erfindungsmerkmalen in Seitenansicht,
Fig. 5 die Pedalanordnung gemäß Fig. 4 in Draufsicht,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Pedalanordnung mit den Erfindungsmerk
malen in Vorderansicht,
Fig. 7 die Pedalanordnung gemäß Fig. 6 in Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt das Beispiel einer Pedalanordnung für ein Pedal 1, das hier ein Kupplungs-
oder Bremspedal sein kann, welches mit einem Zylinder 2, der hier entsprechend ein
Kupplungsgeberzylinder oder ein Hauptbremszylinder ist, zusammenwirkt. Das Pedal 1
weist einen zweiarmigen Hebel 3 auf, der über ein Gelenk 4 und einen Steg 5 an einem
Schlitten 6 gelagert ist. An seinem oberen freien Ende ist der Hebel 3 des Pedals 1 über
ein Gelenk 7 mit einer Druckstange 8 zum Betätigen des Zylinders 2 verbunden.
Der Schlitten 6 ist verschiebbar an einer Führung 9 gelagert. Die Führung 9 erstreckt sich
zum Fahrer hin schräg nach unten und in Fahrzeuglängsrichtung. Hierdurch wird auch
der Schlitten 6 in etwa in Fahrzeuglängsrichtung verschoben. Dieses erfolgt im
vorliegenden Fall über einen Spindeltrieb 10, der eine durch einen Motor 11 um ihre
Längsachse rotierbare Gewindespindel 12 aufweist, die ihrerseits mit einer Spindelmutter
13 am Schlitten 6 zusammenwirkt. Alternativ ist hier aber selbstverständlich auch eine
Druckmittelzylindereinheit, beispielsweise durch einen Hydraulikzylinder oder einen
Pneumatikzylinder, zum Verschieben des Schlittens 6 möglich.
Der Zylinder 2 ist ebenfalls am Schlitten 6 angebracht und wird somit gemeinsam mit
dem Pedal 1 verfahren. Relativposition von Pedal 1 und Zylinder 2 ändern sich somit
nicht, so daß ein Längenausgleich oder ähnliches der Druckstange 8 entfällt.
Die Führung 9 ist im vorliegenden Fall an einer rohrartigen Muffe 14 befestigt, die an
einem Querrohr 15 gelagert ist. Ein Scherstift 16 verhindert, daß sich die Muffe 14 und
damit die Führung 9 gegenüber dem Querrohr 15 verdreht. Der Scherstift 16 ist so
ausgelegt, daß er bei infolge eines Verkehrsunfalls auf das Pedal 1 einwirkender erhöhter
Fußkraft abschert, so daß sich die Muffe 14 gegenüber dem Querrohr 15 verdrehen
kann. Hierdurch wird das Pedal 1 infolge der Fußkraft vom Fahrer weg, zu einer
Spritzwand hin geschwenkt. Hierdurch wird der Überlebensraum für den Fahrer im
Fußbereich erhöht und somit das Verletzungsrisiko vermindert.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Pedal 1 einen einarmigen
Hebel 3 auf, der an seinem oberen Ende über ein Gelenk 4 an einem Schlitten 6 gelagert
ist. Eine Druckstange 8 ist über ein Gelenk 7 am Hebel 3 angebracht und betätigt einen
Zylinder 2, der wiederum ein Hauptbremszylinder oder ein Kupplungsgeberzylinder sein
kann. Der Schlitten 6 ist wiederum verfahrbar an einer Führung 9 gelagert, die fest an
einem Querrohr 15 angebracht ist. Zum Verfahren dient wiederum ein Spindeltrieb 10,
der mittels eines Kegelradgetriebes 17 durch einen Motor 11 antreibbar ist. Alternativ sind
hier auch wieder hydraulische oder pneumatische Druckmittelzylinder denkbar.
An dem Schlitten 6 ist auch im vorliegenden Fall der Zylinder 2 über eine Halterung 18
gelagert, so daß der Hauptbremszylinder 2 gemeinsam mit dem Pedal 1 durch den
Schlitten 6 entlang der Führung 9 verfahren werden kann. Ferner ist in Fig. 2 noch eine
Hydraulikleitung 19 für das Kupplungs- oder Bremssystem erkennbar. Die
Hydraulikleitung 19 ist flexibel und durch eine Spritzwand 20 hindurchgeführt. Je nach
Abstand des Zylinders 2 von der Spritzwand 20 kann sich die Hydraulikleitung 19
aufgrund ihrer Flexibilität verformen.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel, bei der ein Gaspedal 1a, ein Bremspedal 1b, ein
Kupplungspedal 1c und eine Fußablage 21 an einem gemeinsamen Schlitten 6 gelagert
sind. Der Schlitten 6 ist über zwei Spindeltriebe 10 in Fahrzeuglängsrichtung verfahrbar.
Ferner dient der Schlitten 6 als Widerlager für einen Kupplungsbowdenzug 22, einen
Zweikreis-Hauptbremszylinder 23 und einen Gaszug (nicht dargestellt). Der
Hauptbremszylinder 23 verfügt wiederum über flexible Hydraulikleitungen 19, die durch
die Spritzwand hin zum Bremssystem geführt sind. Die Bowdenzüge für den
Kupplungsbowdenzug 22 und den Gaszug sind an sich flexibel. Wie in Fig. 3 am Beispiel
des Kupplungspedals 1c erkennbar, ist ein Draht 24 des Kupplungsbowdenzugs 22 durch
den Schlitten 6 hindurchgeführt, während ein Mantel 25 des Kupplungsbowdenzugs 22
am Schlitten 6 angebracht ist.
Das in Fig. 4 und 5 gezeigte Ausführungsbeispiel ist dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 3 sehr ähnlich. Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß die Pedale 1 hier
zusätzlich in einem gemeinsamen Käfig 26 angeordnet sind. Der Käfig 26 ist an zwei
parallel zueinander angeordneten Gewindespindeln 12 verfahrbar. Diese sind an ihrem
vorderen, der Spritzwand 20 zugewandten Ende an einer Stütze 27 gelagert, die zudem
durch ein Querrohr 28 abgesichert ist. An ihrem vorderen, zum Fahrer hin gewandten
Ende sind die Gewindespindeln 12 drehbar in einem weiteren Querrohr 29 gelagert.
Der Käfig 26 kann unten durch einer Bodenplatte 35 verschlossen sein, so daß sich beim
Verfahren des Käfigs 26 auch der Boden desselben anhebt bzw. absenkt. Die Höhe der
Bodenplatte 35 wird so ebenfall auf die Köpergröße des Fahres abgestimmt. So ist ein
Anheben der Bodenplatte 35 für kleine Fahrer vorteilhaft.
Die Gewindespindeln 12 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel parallel zu einer
Lenksäule 30, nämlich zum Fahrer hin leicht ansteigend, angeordnet. Hierdurch wird
auch der Käfig 26 beim Verfahren zum Fahrer hin leicht angehoben. Alternativ können
die Gewindespindeln 12 aber auch jede andere Orientierung zur Lenksäule 30,
beispielsweise einen exakt horizontalen Verlauf oder einen zum Fahrer hin abfallenden
Verlauf, aufweisen.
Betätigungseinrichtungen, wie beispielsweise ein Hauptbremszylinder, ein
Kupplungsgeberzylinder, ein Kupplungsbowdenzug oder ein Gaszug sind in den
Darstellungen gemäß Fig. 5 und 6 aus Gründen der zeichnerischen Vereinfachung
weggelassen. Sie sind aber analog zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 an einer
Rückwand 31 des Käfigs 26 angebracht.
Auch das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 und 7 zeigt eine Pedalanordnung bei der ein
Gaspedal 1a, ein Bremspedal 1b, ein Kupplungspedal 1c und eine Fußablage 21 an
einem gemeinsamen Schlitten 6 gehalten sind. Der Schlitten 6 ist hier ein in
Fahrzeuglängsrichtung verfahrbares Querrohr, das an einer Fahrzeugaußenwand 32 und
einem Mitteltunnel 33 in je einer Führung 34 verfahrbar ist. Wie in Fig. 7 erkennbar, sind
an dem Schlitten 6 bzw. an dem verfahrbaren Querrohr auch Betätigungseinrichtungen,
in Fig. 7 konkret ein Hauptbremszylinder 2, angebracht und gemeinsam mit den Pedalen
1 verfahrbar.
1
Pedal
2
Zylinder
3
Hebel
4
Gelenk
5
Steg
6
Schlitten
7
Gelenk
8
Druckstange
9
Führung
10
Spindeltrieb
11
Motor
12
Gewindespindel
13
Spindelmutter
14
Muffe
15
Querrohr
16
Scherstift
17
Kegelradgetriebe
18
Halterung
19
Hydraulikleitung
20
Spritzwand
21
Fußablage
22
Kupplungsbowdenzug
23
Zweikreishauptbremszylinder
24
Draht
25
Mantel
26
Käfig
27
Stütze
28
Querrohr
29
Querrohr
30
Lenksäule
31
Rückwand
32
Fahrzeugaußenwand
33
Mitteltunnel
34
Führung
35
Bodenplatte
Claims (7)
1. Pedalanordnung für Kraftfahrzeuge mit einem an einem in Fahrzeuglängsrichtung
verschiebbaren Schlitten (6) gehaltenen Pedal (1) zum Bedienen einer
Betätigungseinrichtung, beispielsweise eines Hauptbrems- oder eines
Kupplungsgeberzylinders (2), eines Kupplungsbowdenzugs (22) oder eines
Gaszugs, des Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungseinrichtung ebenfalls an dem verschiebbaren Schlitten (6) gehalten ist.
2. Pedalanordung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitten (6)
ein Gaspedal (1a), ein Bremspedal (1b) und gegebenenfalls ein Kupplungspedal (1c)
gehalten ist.
3. Pedalanordung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitten (6)
zusätzlich eine Fußablage (21) gehalten ist.
4. Pedalanordung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlitten (6) mittels Spindeltrieb (10) oder eines Druckmittelzylinders verschiebbar
ist.
5. Pedalanordung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlitten (6) einen Käfig (26) aufweist, in dem die Pedale (1) angeordnet sind, und
daß der Käfig (26) eine Bodenplatte (35) aufweist, die mit dem Käfig (26) durch
Verfahren des Käfigs (26) absenkbar oder anhebbar ist.
6. Pedalanordung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlitten im Falle eines Verkehrsunfalls derart bewegbar, insbesondere
verschwenkbar, ist, daß das Pedal bzw. die Pedale (1) vom Fahrer weg zur
Spritzwand (20) bewegbar, insbesondere schwenkbar, ist/sind.
7. Pedalanordung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betägigungseinrichtung mit flexiblen Leitungen (19) bzw. Schläuchen mit
anzusteuernden Aggregaten verbunden ist.
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