DE19951913A1 - Abstandhalter - Google Patents
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Abstract
Ein Abstandshalter für die beiden Schalen einer Doppel- oder Hohlwand, mit einem sich im wesentlichen zwischen den beiden Wandelementen erstreckenden Distanzstück (1) ist im Hinblick auf einen hochgradig flexiblen und sicheren Herstellungsvorgang einer Doppel- oder Hohlwand derart ausgestaltet, dass dem Distanzstück (1) eine Einrichtung (2) zum Koppeln des Abstandshalters an einem Transport- und Verlegeanker und/oder an eine Bewehrung (3) der Doppel- oder Hohlwand zugeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Abstandhalter für die beiden Schalen einer Doppel-
oder Hohlwand, mit einem sich im wesentlichen zwischen, den beiden Wandele
menten erstreckenden Distanzstück.
Abstandhalter der in Rede stehenden Art sind seit langem aus der Praxis be
kannt und existieren in den unterschiedlichsten Ausführungsformen und Größen.
Beispielsweise ist aus der DE 93 18 172 U1 ein Abstandhalter für die beiden
Schalen bzw. Wandelemente einer Hohl- und Filigranwand bekannt, wobei der
Abstandhalter ein sich im wesentlichen zwischen den beiden Wandelementen
erstreckendes Distanzstück aufweist. Das Distanzstück ist nach der Herstellung
der Hohl- und Filigranwand mit seinen Enden in Beton eingegossen. Der Ab
standhalter ist mit einem Transport- und Verlegeanker zur dauerhaften Verbin
dung zwischen Transport- und Verlegeanker und Abstandhalter verschweißt. Bei
dem bekannten Abstandhalter wird der Abstandhalter gemeinsam mit dem
Transport- und Verlegeanker als quasi integraler Bestandteil des Transport- und
Verlegeankers während des Herstellungsvorgangs der Doppel- oder Hohlwand
mit den Wandelementen vergossen. Nach Abschluss des Herstellungsvorgangs
der Doppelwand ist der Abstand der Wandelemente durch das Distanzstück be
stimmt und konstant gehalten.
Mittels der Kombination aus dem Abstandhalter und dem Transport- und Verle
geanker gemäß der DE 93 18 172 U1 ist eine sichere Positionierung des Ab
standhalters während des Herstellungsvorgangs der Doppel- oder Hohlwand
realisiert. Jedoch ist es hierbei erforderlich, sich schon während der Herstellung
des Transport- und Verlegeankers auf eine Kombination mit dem Abstandhalter
festzulegen. Diese Festlegung ist jedoch in zahlreichen Anwendungsfällen nicht
bedarfsgerecht, da häufig Abstandhalter mit verschiedenen Betonüberdeckungen
benötigt werden. Dies schränkt die für eine wirtschaftliche Herstellung erforderli
che Flexibilität und Effektivität erheblich ein.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Abstand
halter der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem ein hochgradig flexibler
und sicherer Herstellungsvorgang einer Doppel- oder Hohlwand mit konstruktiv
einfachen Mitteln erreicht ist.
Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch einen Abstandhalter
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist der in Rede ste
hende Abstandhalter derart ausgebildet, dass dem Distanzstück eine Einrichtung
zum Koppeln des Abstandhalters an einen Transport- und Verlegeanker
und/oder an eine Bewehrung der Doppel- oder Hohlwand zugeordnet ist.
In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, dass eine dem Distanzstück
zugeordnete Einrichtung zum Koppeln des Abstandhalters an einen Transport-
und Verlegeanker und/oder an eine Bewehrung der Doppel- oder Hohlwand die
obige Aufgabe auf überraschend einfache Weise löst. Mit einer derartigen Ein
richtung ist keine Festlegung dahingehend mehr erforderlich, den Abstandhalter
von vornherein beispielsweise einem Transport- und Verlegeanker zuzuordnen.
Je nach individuellem Erfordernis ist ein Koppeln des Abstandhalters sowohl mit
einem Transport- und Verlegeanker als auch einer Bewehrung oder auch mit nur
einem dieser Bauteile möglich.
Folglich ist mit dem erfindungsgemäßen Abstandhalter ein Abstandhalter ange
geben, bei dem ein hochgradig flexibler Herstellungsvorgang einer Doppel- oder
Hohlwand mit konstruktiv einfachen Mitteln erreicht ist.
Im Hinblick auf ein besonders einfaches Koppeln des Abstandhalters könnte die
Einrichtung mindestens eine Ausnehmung zum Verrasten mit einem und/oder
Aufstecken auf ein Bauelement des Transport- und Verlegeankers und/oder der
Bewehrung aufweisen. Die Einrichtung könnte dabei derart ausgestaltet sein,
dass eine reversible Kopplung mit einem entsprechenden Bauelement möglich
ist, d. h. eine wieder lösbare Kopplung, so dass hinsichtlich der Anordnung des
Abstandhalters auch noch Korrekturen vorgenommen werden können. Die
Kopplung könnte dabei derart sicher sein, dass keine Entkopplung während bei
spielsweise des Gussvorgangs eines Wandelements erfolgt. Das Bauelement,
an das der Abstandhalter ankoppelt, könnte in besonders einfacher Weise eine
Strebe des Transport- und Verlegeankers und/oder der Bewehrung sein.
Hinsichtlich eines besonders flexiblen Ankoppelns des Abstandhalters könnte die
Einrichtung mindestens ein Koppelelement zur Kopplung mit dem Transport- und
Verlegeanker aufweisen. Alternativ oder zusätzlich hierzu könnte die Einrichtung
mindestens ein Koppelelement zur Kopplung mit der Bewehrung aufweisen. Die
Einrichtung könnte also sowohl besondere Koppelelemente zur Kopplung mit
dem Transport- und Verlegeanker als auch besondere Koppelelemente zur
Kopplung mit der Bewehrung aufweisen.
Im Hinblick auf eine einfache Herstellung eines Koppelelements könnte die Ein
richtung mindestens ein Koppelelement zur Kopplung mit sowohl dem Transport-
und Verlegeanker als auch mit der Bewehrung aufweisen. Somit könnte die Ein
richtung in besonders kostengünstiger Weise nur einen Typ eines Koppelele
ments aufweisen. Ein derartiges Koppelelement könnte in besonders praktischer
Weise einstückig ausgebildet sein. Dies vereinfacht den Herstellungsvorgang
weiter.
Im Hinblick auf eine besonders einfache Zuordnung der Einrichtung zu dem Di
stanzstück könnte das Koppelelement oder könnten die Koppelelemente einen
Durchgang zum Aufschieben auf das Distanzstück aufweisen. Je nach erforderli
cher Anzahl an Koppelelementen je Distanzstück können nahezu beliebig viele
Koppelelemente mit dem Distanzstück kombiniert werden. Der Durchgang
könnte je nach Ausgestaltung des Distanzstücks einen kreisförmigen, mehrecki
gen oder ovalen Querschnitt aufweisen.
Hinsichtlich einer in der Praxis besonders günstigen Zuordnung und Positionie
rung der Koppelelemente an dem Distanzstück könnte der Durchgang des Kop
pelelements oder der Koppelelemente derart bemessen sein, dass das Koppel
element oder die Koppelelemente nicht allein aufgrund der Schwerkraftwirkung
an dem Distanzstück entlanggleitet bzw. entlanggleiten. Hierbei könnte eine ent
sprechende Reibwirkung zwischen dem Koppelelement oder den Koppelelementen
und dem Distanzstück realisiert sein. Dabei ist es weiterhin günstig,
wenn die Reibung zwischen dem Koppelelement oder den Koppelelementen und
dem Distanzstück nur so hoch ist, dass ein Verschieben des Koppelelements
oder der Koppelelemente an dem Distanzstück noch per Hand möglich ist.
In einer alternativen Ausführungsform könnte das Koppelelement oder könnten
die Koppelelemente an das Distanzstück angeschweißt sein. Dabei ist in beson
ders einfacher Weise eine Punktschweißung denkbar.
Bei einem an dem Distanzstück bewegbaren Koppelelement könnte das Koppel
element oder könnten die Koppelelemente Mittel zur Positionierung am Distanz
stück aufweisen. Hierbei wäre in besonders praktischer Weise zunächst eine
Verschiebung des Koppelelements oder der Koppelelemente zur Positionierung
möglich, worauf eine Festlegung des Koppelelements oder der Koppelelemente
erfolgen könnte. Derartige Mittel könnten ein Sicherungsbauteil zur Vermeidung
eines versehentlichen Bewegens des Koppelelements oder der Koppelelemente
relativ zum Distanzstück aufweisen. Derartige Mittel zur Positionierung könnten
zur Herstellung einer Schraubverbindung zwischen einem Koppelelement und
dem Distanzstück ausgebildet sein. Mit anderen Worten könnte das Koppelele
ment oder könnten die Koppelelemente an das Distanzstück angeschraubt sein.
Hierzu könnte das Koppelelement oder könnten die Koppelelemente ein Ge
winde für eine Klemmschraube aufweisen. Beispielsweise könnte ein auf ein Di
stanzstück mittels eines Durchgangs aufgeschobenes Koppelelement durch eine
von außen durch das Koppelelement geschraubte Klemmschraube an dem Di
stanzstück fixiert werden.
Das Koppelelement oder die Koppelelemente könnten im Hinblick auf ein einfa
ches Koppeln mit dem Distanzstück ohne Werkzeug eine Ausnehmung zum Ein
rasten, Einklinken oder Einstecken des Distanzstücks aufweisen. Hierdurch wäre
eine einfache Kopplung zwischen Koppelelement und Distanzstück realisiert.
Zur Gewährleistung eines einfachen Einrastens, Einklinkens und/oder Einstec
kens könnte die Einrichtung oder das Koppelelement oder die Koppelelemente
aus zumindest bereichsweise elastischem Kunststoff ausgebildet sein. Hierdurch
könnte die Einrichtung oder das jeweilige Koppelelement aufgrund der Elastizität
des Kunststoffs einfach auf ein jeweiliges Bauteil aufschnappen. Dies könnte
auch die Reversibilität des Kopplungsvorgangs ermöglichen.
Alternativ zu einer derartigen Ausgestaltung könnte die Einrichtung oder das
Koppelelement oder könnten die Koppelelemente aus Metall ausgebildet sein.
Dabei wäre es besonders günstig, wenn die Einrichtung oder das Koppelelement
oder die Koppelelemente zumindest bereichsweise aus Federstahl ausgebildet
wäre bzw. wären. Auch hierbei könnte aufgrund der Elastizität des Federstahls
eine Schnappverbindung - gegebenenfalls reversibel - realisiert sein.
Hinsichtlich eines besonders sicheren Herstellungsvorgangs einer Doppel- oder
Hohlwand könnte an mindestens einem Ende des Distanzstücks eine Wasser
sperre vorgesehen sein. Dadurch würde ein Eindringen von Wasser in die Dop
pel- oder Hohlwand vermieden werden. Eine derartige Wassersperre könnte ei
ner Endkappe des Distanzstücks zugeordnet oder vorzugsweise in die Endkappe
integriert sein. Die Endkappe könnte dabei in besonders einfacher Weise aus
Kunststoff hergestellt sein. Die Wassersperre könnte vorzugsweise in Form einer
flachen Scheibe ausgebildet sein, die senkrecht zum Distanzstück angeordnet
ist.
Bei einer Kopplung des Abstandhalters mit einem Transport- und Verlegeanker
könnte der Abstandhalter als Querstab im oberen Dreieck des Transport- und
Verlegeankers dienen. Die Funktion als Querstab könnte jedoch auch an einer
anderen Position des Transport- und Verlegeankers realisiert sein.
Der erfindungsgemäße Abstandhalter könnte in besonders vorteilhafter Weise
als Bindeglied zwischen einem Transport- und Verlegeanker und einer Beweh
rung dienen. Folglich ist mit dem erfindungsgemäßen Abstandhalter ein außeror
dentlich flexibler, individuell anpassbarer und stabiler Aufbau aus Bewehrung
und Transport- und Verlegeanker realisierbar. Der erfindungsgemäße Abstand
halter ist ein quasi überdeckungsflexibler Abstandhalter.
Insbesondere ist der Abstandhalter nicht nur als Abstandhalter sondern auch se
parat als Verbindungsglied zwischen Bewehrung und Transport- und Verlegean
ker verwendbar.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in
vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die
dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche und andererseits auf
die nachfolgende Erläuterung zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele der Er
findung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 in einer Seitenansicht, schematisch, das erste Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Abstandhalters und
Fig. 2 in einer Seitenansicht, schematisch, das zweite Ausführungsbei
spiel eines erfindungsgemäßen Abstandhalters.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht das erste Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Abstandhalters für die beiden Schalen bzw. Wande
lemente einer Doppel- oder Hohlwand. Der Abstandhalter weist ein sich im we
sentlichen zwischen den beiden Wandelementen erstreckendes Distanzstück 1
auf. Dem Distanzstück 1 ist im Hinblick auf einen flexiblen Herstellungsvorgang
einer Doppel- oder Hohlwand eine Einrichtung 2 zum Koppeln des Abstandhal
ters an einen Transport- und Verlegeanker und/oder an eine Bewehrung 3 der
Doppel- oder Hohlwand zugeordnet. Die Einrichtung 2 weist zwei Koppelele
mente 4 zur Kopplung mit dem Transport- und Verlegeanker auf. Des Weiteren
weist die Einrichtung 2 zwei Koppelelemente 5 zur Kopplung mit der Bewehrung
3 auf. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind jeweils ein Koppele
lement 4 und ein Koppelelement 5 als einstückiges Koppelelement ausgebildet.
Die Einrichtung 2 bzw. die Koppelelemente 4 und 5 weisen jeweils eine Aus
nehmung 6 zum Verrasten oder Einklinken beispielsweise eines Bauelements
der Bewehrung 3 auf. Dabei handelt es sich vorzugsweise um eine Strebe der
Bewehrung 3.
An den Enden des Distanzstücks 1 sind Endkappen 7 vorgesehen. Den Endkap
pen 7 sind Wassersperren 8 zugeordnet, die vorzugsweise integral mit den End
kappen 7 ausgebildet sind.
Fig. 2 zeigt in einer schematischen Seitenansicht das zweite Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Abstandhalters. In Fig. 2 sind für gleiche Bauelemente
wie in Fig. 1 dieselben Bezugsziffern verwendet, so dass diesbezüglich auf die
obige Beschreibung verwiesen werden darf. Der Unterschied zwischen dem in
Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel und dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungs
beispiel besteht im wesentlichen darin, dass bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel die Einrichtung 2 jeweils separate Koppelelemente 4 und 5 auf
weist. Die Koppelelemente 4 und 5 zeigen in entgegengesetzte Richtungen, wo
bei die Koppelelemente 4 zur Kopplung mit einem Transport- und Verlegeanker
und die Koppelelemente 5 zur Kopplung mit der Bewehrung ausgebildet sind.
In beiden Ausführungsbeispielen sind die Koppelelemente 4 und 5 verschiebbar
am Distanzstück 1 angeordnet. Insbesondere bei einer Ausgestaltung der Kop
pelelemente 4 und 5 aus Kunststoff ist es erreichbar, dass die Koppelelemente 4
und 5 aufgrund der Reibung zwischen den Koppelelementen 4 und 5 und dem
Distanzstück 1 im wesentlichen an dem Distanzstück 1 anhaften. Ein Verschie
ben der Koppelelemente 4 und 5 bleibt jedoch mittels Handkraft möglich.
Mit anderen Worten handelt es sich bei den Koppelelementen 4 und 5 um ver
schiebbare Kunststoffclips, die beispielsweise am Obergurt und am Untergurt
des Gitterträgers fixierbar sind.
Die gezeigten Abstandhalter können als Querträger eines Transport- und Verle
geankers verwendet werden. Zur Anordnung der Koppelelemente 4 und 5 an
dem Distanzstück 1 weisen die Koppelelemente 4 und 5 bei dem in Fig. 2 ge
zeigten Ausführungsbeispiel und das Koppelelement 5 bei dem in Fig. 1 gezeig
ten Ausführungsbeispiel einen Durchgang 9 auf. Die Querschnittsform des
Durchgangs 9 ist an die Querschnittsform des Distanzstücks 1 angepasst und ist
bei den hier gezeigten Ausführungsbeispielen kreisförmig.
In Fig. 2 ist des weiteren erkennbar, dass die Ausnehmung 6 des Koppelele
ments 5 asymmetrisch ist und in etwa eine Bügelform aufweist. Die Ausnehmung
6 ist im wesentlichen aus zwei Gliedern 10 und 11 gebildet, wobei das Glied 10
beim Einführen eines Teils der Bewehrung 3 in die Ausnehmung 6 am stärksten
ausweicht.
Die Ausnehmung 6 des Koppelglieds 4 ist im wesentlichen symmetrisch aus zwei
Gliedern 12 aufgebaut. Beim Einführen eines Bauelements des Transport- und
Verlegeankers in die Ausnehmung 6 des Koppelglieds 4 weichen beide Glieder
12 im wesentlichen gleich stark aus.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Ab
standhalters wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil
der Beschreibung sowie auf die beigefügten Patenansprüche verwiesen.
Abschließend sei ganz besonders hervorgehoben, dass die zuvor rein willkürlich
gewählten Ausführungsbeispiele lediglich zur Erörterung der erfindungsgemäßen
Lehre dienen, diese jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele einschränken.
Claims (22)
1. Abstandhalter für die beiden Schalen einer Doppel- oder Hohlwand, mit
einem sich im wesentlichen zwischen den beiden Wandelementen erstreckenden
Distanzstück (1),
dadurch gekennzeichnet, dass dem Distanzstück (1) eine Einrich
tung (2) zum Koppeln des Abstandhalters an einen Transport- und Verlegeanker
und/oder an eine Bewehrung (3) der Doppel- oder Hohlwand zugeordnet ist.
2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein
richtung (2) mindestens eine Ausnehmung (6) zum Verrasten mit einem
und/oder Aufstecken auf ein Bauelement des Transport- und Verlegeankers
und/oder der Bewehrung aufweist.
3. Abstandhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bau
element eine Strebe des Transport- und Verlegeankers und/oder der Bewehrung
(3) ist.
4. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, dass die Einrichtung (2) mindestens ein Koppelelement (4) zur Kopplung mit
dem Transport- und Verlegeanker aufweist.
5. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, dass die Einrichtung (2) mindestens ein Koppelelement (5) zur Kopplung mit
der Bewehrung (3) aufweist.
6. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, dass die Einrichtung (2) mindestens ein vorzugsweise einstückiges Koppe
lelement zur Kopplung mit dem Transport- und Verlegeanker und mit der Beweh
rung (3) aufweist.
7. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeich
net, dass das Koppelelement (4, 5) oder die Koppelelemente (4, 5) einen Durch
gang (9) zum Aufschieben auf das Distanzstück (1) aufweist bzw. aufweisen.
8. Abstandhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der
Durchgang (9) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
9. Abstandhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der
Durchgang einen mehreckigen oder ovalen Querschnitt aufweist.
10. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeich
net, dass der Durchgang (9) des Koppelelements (4, 5) oder der Koppelelemente
(4, 5) derart bemessen ist, daß das Koppelelement (4, 5) oder die Koppelele
mente (4, 5) nicht allein aufgrund der Schwerkraftwirkung an dem Distanzstück
(1) entlanggleitet bzw. entlanggleiten.
11. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeich
net, dass das Koppelelement (4, 5) oder die Koppelelemente (4, 5) an das Di
stanzstück (1) angeschweißt, vorzugsweise punktgeschweißt, ist bzw. sind.
12. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeich
net, dass das Koppelelement (4, 5) oder die Koppelelemente (4, 5) Mittel zur Po
sitionierung am Distanzstück (1) aufweist bzw. aufweisen.
13. Abstandhalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel
ein Sicherungsbauteil aufweisen.
14. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeich
net, dass das Koppelelement (4, 5) oder die Koppelelemente (4, 5) an das Di
stanzstück (1) angeschraubt ist bzw. sind.
15. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeich
net, dass das Koppelelement (4, 5) oder die Koppelelemente (4, 5) ein Gewinde
für eine Klemmschraube aufweist bzw. aufweisen.
16. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeich
net, dass das Koppelelement (4, 5) oder die Koppelelemente (4, 5) eine Aus
nehmung zum Einrasten, Einklinken und/oder Einstecken des Distanzstücks (1)
aufweist bzw. aufweisen.
17. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeich
net, dass die Einrichtung (2) oder das Koppelelement (4, 5) oder die Koppelele
mente (4, 5) aus zumindest bereichsweise elastischem Kunststoff ausgebildet ist
bzw. sind.
18. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeich
net, dass die Einrichtung (2) oder das Koppelelement (4, 5) oder die Koppelele
mente (4, 5) aus Metall ausgebildet ist bzw. sind.
19. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeich
net, dass die Einrichtung (2) oder das Koppelelement (4, 5) oder die Koppelele
mente (4, 5) zumindest bereichsweise aus Federstahl ausgebildet ist bzw. sind.
20. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeich
net, dass an mindestens einem Ende des Distanzstücks (1) eine Wassersperre
(8) vorgesehen ist.
21. Abstandhalter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die
Wassersperre (8) einer Endkappe (7) des Distanzstücks (1) zugeordnet und vor
zugsweise in die Endkappe (7) integriert ist.
22. Abstandhalter nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die End
kappe (7) aus Kunststoff hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999151913 DE19951913A1 (de) | 1999-10-28 | 1999-10-28 | Abstandhalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999151913 DE19951913A1 (de) | 1999-10-28 | 1999-10-28 | Abstandhalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19951913A1 true DE19951913A1 (de) | 2001-06-21 |
Family
ID=7927153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999151913 Ceased DE19951913A1 (de) | 1999-10-28 | 1999-10-28 | Abstandhalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19951913A1 (de) |
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
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DE102018122202A1 (de) * | 2018-09-12 | 2020-03-12 | Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig | Vorrichtung und Verfahren zur Verbindung von textilbewehrten, flächigen Betonelementen zu einer Elementwand sowie Verwendung der Vorrichtung |
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- 1999-10-28 DE DE1999151913 patent/DE19951913A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8131 | Rejection |