DE19951587C2 - Werkzeug zum scherenden Trennen von Halbzeugen - Google Patents
Werkzeug zum scherenden Trennen von HalbzeugenInfo
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- B23D35/001—Tools for shearing machines or shearing devices; Holders or chucks for shearing tools cutting members
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Werkzeug zum scherenden
Trennen von Halbzeugen nach dem Oberbegriff von Anspruch 1,
wie es allgemein aus der Werkstattechnik und der industriel
len Anwendung bekannt ist.
Bekannte Scherwerkzeuge der angesprochenen Art haben auswech
selbare Schermesser aus gehärtetem Stahl. Bei einem Serien
einsatz in der industriellen Fertigung macht sich die be
schränkte Lebensdauer der Schermesser in einem häufigen Wech
sel und in einer Produktionsunterbrechung bemerkbar. Zwar
kann auch noch mit einem stumpf gewordenen Schermesser das
Halbzeug bearbeitet und auf diese Weise die Nutzungsdauer der
Schermesser etwas verlängert werden, jedoch geht dies nur zu
Lasten der Schnittqualität. Außerdem wird dadurch die Hubme
chanik insgesamt und ihr Antrieb stärker belastet, was für
die Lebensdauer der Maschine ungünstig ist.
Die DE 297 16 511 U1 zeigt hartmetall-armierte Schneidleis
ten, bei denen es sich vermutlich um Kanteneinsatzstücke für
Schermesserbalken handelt. Die bekannte Schneidleiste besteht
aus einem im Querschnitt rechteckigen Schneidleistenkörper
aus Stahl, an dessen Kanten kleinere, leistenförmige Hartme
talleinsätze eingelassen und durch Schrauben, Kleben oder Lö
ten mit dem Schneidleistenkörper verbunden sind. Durch das
formschlüssige Einsetzen von vorgeformten Hartmetall-Leisten
in entsprechende Aussparungen des Schneidleistenkörpers soll
das kostspielige Hartmetallbeschichten desselben durch ther
misches Aufspritzen oder PTA-Auftragsschweißen vermieden wer
den und die Schneidleiste einfacher und kostengünstiger her
stellbar sein. Durch symmetrische Ausbildung der Schneidleis
te kann diese nach dem Stumpf-werden der benutzten Schneid
kante gewendet und eine neue Schneidkante zum Einsatz ge
bracht werden. Diese Druckschrift vermittelt den Gedanken,
dass Schermesserbalken aus einem zäh-harten, duktilen Werk
stoff bestehen müssen und allenfalls der beim Scheren hoch
beanspruchte Kantenbereich lokal mit einem spröd-harten Werk
stoff armiert sein darf.
Eine ähnlich Empfehlung gibt die japanische Offenlegungs
schrift JP 08-325707 AA, die das Herstellen einer aus Werk
zeugstahl bestehenden, über 1 m breiten Schneidleiste zum
Scheren von Stahlplatten behandelt. Zur Verbesserung der
Standzeit der Schneidleiste ist diese an ihrer Oberfläche mit
einer Hartkeramik aus Titannitrid, -carbid oder Carbonitrid
beschichtet. Die Keramikbeschichtung wird durch ein Ionen-
Implantations-Verfahren aufgebracht. Zur Verbesserung der Le
bensdauer der Schneidleiste, insbesondere der Haftung der Ke
ramikschicht wird diese lagenweise aufgetragen. Dabei wird
auf dem Werkzeugstahl der Schneidleiste zunächst eine Lage
aus Titannitrid aufgetragen und diese mit einer metallischen
Titanschicht überzogen. Unmittelbar auf die metallische Ti
tanschicht wird wenigstens eine weitere Keramikschicht aus
Titannitrid, -carbid oder Carbonitrid appliziert. Als äußers
te Beschichtung wird eine Keramiklage angebracht. Die Empfeh
lung dieser Druckschrift geht dahin, maschinenverwendbare
Schermesser in der Basis aus Werkzeugstahl herzustellen und
diese an der beim Scheren beanspruchten Oberfläche mit einer
Keramikschicht zu überziehen.
Die DE 196 18 803 C2 zeigt eine aus Keramik bestehende Klinge
eines manuell zu handhabenden Schneidmessers. Diese Druck
schrift behandelt ein spezifisches Problem von manuell zu
handhabenden Schneidmessern, die hoher Biegebeanspruchung
und/oder Schlagbeanspruchung ausgesetzt sein können und da
durch vorzeitig zu Bruch gehen. Die Bruchgefahr einer solchen
Keramik-Klinge soll dadurch vermindert werden, dass der Klin
genrücken verrundet ausgebildet wird, dass also die Klingen-
Seitenflächen mit Rundungen in den Klingenrücken übergehen.
Diese Druckschrift vermittelt dem Fachmann den Gedanken, dass
von scharfen Kanten an Keramikkörpern eine Bruchgefahr aus
geht. Die als Abhilfe vorgeschlagene Verrundung des Messerü
ckens ist bei in Maschinen einzusetzenden Schermesserbalken
zum scherenden Trennen von Halbzeugen jedoch nicht anwendbar.
Die DE 39 12 674 A1 zeigt eine Handschere mit einem Paar von
manuell gegeneinander verschwenkbaren Scherenarmen, die je
weils auswechselbare Schneideinsätze tragen. Je nach zu tren
nendem Schneidgut sollen unterschiedliche Schneideinsätze an
den Scherenarmen befestigt werden, die sich durch den verwen
deten Werkstoff, insbesondere z. B. Keramik, und/oder durch
den Schliff der Schneide unterscheiden. Stumpf gewordene
Schneideinsätze sollen rasch durch neue ersetzt werden kön
nen. Aus dieser Druckschrift entnimmt der Fachmann die tech
nische Lehre, dass austauschbare Schermessereinsätze aus Ke
ramik lediglich für Handscheren, also bei Anwendungsfällen
mit geringen Scherkräften geeignet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, das gattungsgemäß zugrunde ge
legte Werkzeug im Hinblick auf eine höhere Produktivität der
Maschine und eine höhere Qualität der erzeugten Schnitte zu
verbessern.
Diese Aufgabe wird bei Zugrundelegung des gattungsgemäßen
Werkzeuges erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
von Anspruch 1 gelöst. Aufgrund der Werkstoffwahl einer
schlagfesten Keramik, insbesondere Siliziumnitrid oder Zir
konoxid können der Verschleiß und die störungs- und wechsel
bedingten Stillstandszeiten reduziert sowie die Standzeit der
Schermesser und die Schnittflächenqualität deutlich verbes
sert werden. Die Standzeit wird nicht nur durch die größere
Werkstoffhärte der Keramik verursacht, sondern auch durch die
ge
ringere Adhäsions- und Freßneigung der Keramik gegenüber dem
zu scherenden Werkstoff. Die Keramikmesser arbeiten auch ohne
Schmiermittel einwandfrei. Aufgrund der höheren Standzeit der
Messer und ihrer Anspruchslosigkeit bezüglich einer Schmierung
reduzieren sich auch die Wartungs- und Instandhaltungskosten
der Anlage. Insgesamt werden also die Produktivität und das
Arbeitsergebnis verbessert. Es sind ohne weiteres auch Schnit
te bei hohen Werkstofftemperaturen möglich, was insbesondere
beim Einsatz in Schmieden - Portionieren des erwärmten Vorma
terials, Entgraten des warmen Schmiederohlings - vorteilhaft
ist.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteran
sprüchen entnommen werden; im übrigen ist die Erfindung anhand
verschiedener in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbei
spiele nachfolgend noch erläutert; dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnittes ei
ner Coilschere mit austauschbar darin befestigten Kera
mikleisten als Schermesser,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Paares von pro
fil-angepaßten Formmessern zum Abscheren eines Rundma
terials,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Keramikteile -
Stempel und Matrize - eines Werkzeuges zum Formlochen
oder Stanzen von Blechen und
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Teil eines zweiteiligen Werk
zeuges zum Rundlochen mit Keramikeinsätzen im Bereich
des Stempels und der Matrize.
In Fig. 1 ist die technische Einsatzmöglichkeit der Erfindung
am Beispiel einer ausschnittsweise angedeuteten Hubschere 1
zum Trennen von in einem sog. Coil aufgewickelten Blechen zu
Blechtafeln dargestellt. Das abgewickelte und gerade gerichte
te Blech wird über einen Scherentisch 2 bis zu nicht darge
stellten Anschlägen geschoben, die entsprechend der gewünsch
ten Länge der Blechtafeln eingestellt sind. In den Scheren
tisch, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel zugleich die
Funktion eines ortsfesten Schermesserbalkens hat, ist aus
tauschbar ein Schermesser 7 so eingelassen, daß die Scherkante
bündig zur Tischoberfläche liegt. An seitlichen Ständern ist
in Führungen 5 ein Schermesserbalken 3 hubbeweglich geführt,
der über einen Hubstößel 4 von einem nicht dargestellten Hub
antrieb bewegbar ist. Auch an dem hubbeweglichen Schermesser
balken 3 ist ebenfalls ein Schermesser 6 austauschbar befe
stigt.
Um mit der Hubschere eine höhere Produktivität und eine höhere
Qualität der erzeugten Schnitte erreichen zu können, sind er
findungsgemäß die austauschbaren Schermesser 6 und 7 aus einer
schlagfesten Keramik hergestellt, und zwar aus Siliziumnitrid
(Si3N4) oder - beim Einsatzfall für Coilscheren bevorzugt -
aus Zirkonoxid (ZrO2). Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel einer Coilschere sind die Schermesser 6 und 7 im
wesentlichen leistenförmig und geradlinig ausgebildet, die
mittels Schrauben an den Schermesserbalken 3 bzw. an den Sche
rentisch 2 angeschraubt werden können.
Die angenähert leistenförmigen Schermesser 6 und 7 werden end
formnah aus einem Keramikpulver unter Wärme und Druck in einem
beheizten Formwerkzeug gesintert. Eine andere Möglichkeit be
steht darin, zunächst aus einer pastösen Masse, die aus Kera
mikpulver und Binder besteht, einen formbeständigen Grünling
zu formen und diesen anschließend endformnah mechanisch zu be
arbeiten. Ein durch Sintern bei erhöhten Temperaturen fertig
gestellter Rohling wird dann bezüglich der Feinabmessungen und
der endgültigen Form durch Sonderverfahren mechanisch bearbei
tet. Hierbei können Schleifen mit Diamantscheibe, laserunter
stütztes Drehen oder Fräsen, Laserabtragen, Laserbohren oder
Ultraschallberabeitung in Frage kommen. Im Zusammenhang mit
der endgültigen Form der Schermesser ist u. a. auch die Frei
fläche des Schermessers bzw. deren Winkel gegenüber der frei
liegenden Flachseite zu erwähnen; dieser Freiwinkel beträgt
etwa 2°30'. Die leistenförmigen Schermesser werden in forment
sprechende Aussparungen der Schermesserbalken eingesetzt und
sind darin - abgesehen von der bereits erwähnten Verschraubung
- formschlüssig aufgenommen, wobei die Schnittkraft über eine
Flanke oder Schulter der Aussparung vom Schermesserbalken in
das Schermesser eingeleitet wird. Die nicht schneidenden, nach
Einbau des Schermessers in der Ausparung verdeckt liegenden
"Kanten" der leistenförmigen Schermesser sind zur Vermeidung
von Kantenpressungen und dadurch verursachten lokalen Span
nungsspitzen sauber gebrochen oder gerundet.
Eine gegenüber der Darstellung nach Fig. 1 modifizierte Sche
renform dient zum scherenden Trennen von Walzprofilen. Insbe
sondere beim Formschmieden werden Vierkant- oder Rundmateria
lien bedarfsgerecht in bestimmte, relativ kurze Abschnitte ge
trennt. Dieses Trennen der teilweise hochfesten Stähle kann in
kaltem Zustand, u. U. aber auch in warmen Zustand erfolgen.
Meist werden die Profile durch Scheren getrennt, weil dieses
Verfahren am rationellsten ist und keinen Materialverbrauch
verursacht.
In Fig. 2 ist strichpunktiert ein Paar von Schermesserbalken
18, 18' einer solchen Profiltrennschere abgedeutet. Im wesent
lichen sind in Fig. 2 lediglich die austauschbar daran befe
stigten Schermesser als anschraubbare, profil-angepaßte Form
messer 15, 16 dargestellt. Mit Rücksicht auf den Umstand, daß
diese Formmesser zum scherenden Trennen von Rundmaterial aus
gebildet sind, weisen die Formmesser jeweils eine halbkreis
förmige Aussparung 17 auf. Mit den Formmessern soll das Rund
material im Warmzustand, z. B. bei heller Gluht, abgeschert
werden. Zu diesem Zweck ist als Werkstoff für die Formmesser
Siliziumnitrid (Si3N4) gewählt. Trotz eines gegenüber Stahl un
terschiedlichen Temperatur-Ausdehnungskoeffizient können
Schermesser aus Siliziumnitrid bei geeigneter Gestaltung der
Verschraubung unter Verwendung von Dehnschrauben bei allen
Temperaturen spannungsfrei an den Schermesserbalken befestigt
werden. Die Schneidkanten dieser im Warmzustand arbeitenden
Schermesser sind mit einem Kantenradius oder einer Kantenfase
von etwa 0,2 mm versehen. Der Neigungswinkel der Freifläche
beträgt hier etwa 2°.
Abgesehen von einem Abscheren eines Halbzeuges, z. B. eines
Bleches oder Walzprofils, kommen Schervorgänge als Schneid
oder Stanzvorgänge auch beim vollständigen oder partiellen Lo
chen eines Bleches oder von platten- oder schalenförmigen Ge
bilden vor, wobei hier außer Metallen auch andere Werkstoffe,
insbesondere Kunststoffe ohne und mit Faserverstärkung in Fra
ge kommen.
In den Fig. 3 und 4 sind derartige Lochwerkzeuge darge
stellt, wobei Fig. 4 einen Lochstempel mit Matrize für ein
Rundloch und Fig. 3 eine Garnitur für das Formlochen zeigt.
Bei dem teilweise in Fig. 4 gezeigten Lochwerkzeug ist im
Oberwerkzeug 8 ein Lochstempel 10 und im Unterwerkzeug 9 eine
im wesentlichen hutförmige Lochmatritze austauschbar eingelas
sen. Der Lochstempel 10 besteht seinerseits aus einem Stahl
stift mit Kopf und einer unterseitigen Bohrung, in die der ei
gentliche Lochstift als Keramikeinsatz 11 eingesetzt ist. Der
Keramikeinsatz kann in die Bohrung eingeklebt, eingeschrumpft
oder auch unter plastischer Verformung des Stempelschaftes im
Bohrungsbereich eingewalzt sein. Der Keramikeinsatz ist an dem
unterseitig frei herausragenden Stirnende mit einer definiert
und fein gerundeten Kante (z. B. Kantenrundungsradius R < 0,3 mm)
begrenzt. Im Mantelbereich ist das vordere Ende unmittel
bar hinter der Schneidkante leicht konisch nach hinten ver
jüngt, so daß sich hier ein Freiwinkel von etwa 1°20' ergibt.
Die Länge, auf der sich der Lochstift verjüngt, entspricht
mindestens dem zweifachen der Materialdicke, die gelocht wer
den soll. Die für den Lochstift verwendete Keramik ist wahl
weise Siliziumnitrid oder Zirkonoxid.
Die im Unterwerkzeug eingesetzte Lochmatritze 12 weist in der
Oberseite eine auf den Durchmesser des Lochstiftes 11 abge
stimmte Bohrung auf, die sich nach unten ebenfalls leicht ko
nisch erweitert. Die Einsatzteile 10 und 12 sind stramm in die
jeweiligen Werkzeugteile 8 bzw. 9 eingepaßt und sehr genau in
den beiden gegenüberliegenden Werkzeugteilen zueinander ausge
richtet, was eine sehr genaue Fertigung voraussetzt. Nach Zer
legen der Werkzeugteile lassen sich die Einsatzteile
badarfweise durch auspressen demontieren und gegebenenfalls
durch neue oder auch durch überarbeitete oder nachgearbeitete
Einsatzteile ersetzen.
Die Fig. 3 zeigt die Keramikteile eines Lochstempels 13 und
einer Lochmatritze 14 für ein zu schneidendes Formloch. Die
wahlweise aus einer der beiden genannten Keramiken bestehende
Lochmatritze 14 ist in geeigneter Weise in ein Unterwerkzeug
zu integrieren und darin lagesicher und exakt zu fixieren. Der
Lochstempel 13 ist nach dem Vorbild der Fig. 4 in einen me
tallenen Stempelträger einzusetzen, wobei dieser unterseitig
eine formgenaue, durch Senkerodieren erzeugte Aussparung auf
weist.
Claims (9)
1. Werkzeug, insbesondere Hubschere, zum scherenden Trennen
von Halbzeugen, mit einem Paar von relativ zueinander hubbe
weglichen Scherwerkzeugen, insbesondere Schermesserbalken, an
die eine Garnitur von Schermesser aus einem härteren Werkstoff
als dem der Scherwerkzeuge oder Schermesserbalken austauschbar
befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die austauschbaren Schermesser (6, 7; 10-12; 13, 14; 15, 16)
zumindest bezüglich eines schneidwirksamen Teiles aus schlag
fester Keramik bestehen.
2. Werkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Keramikwerkstoff für die Schermesser (6, 7; 10-12; 13, 14;
15, 16) Siliziumnitrid (Si3N4) ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Keramikwerkstoff für die Schermesser (6, 7; 10-12; 13, 14;
15, 16) Zirkonoxid (ZrO2) ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schermesserbalken als ein Lochwerkzeug (8, 9) und die aus
tauschbar daran befestigte Garnitur von Schermesser als Loch
stempel (10, 11; 13) und als Lochmatritze (12; 13) ausgebildet
sind.
5. Werkzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Lochstempel (13) und die Lochmatritze (14) unrund zum
Formlochen ausgebildet sind.
6. Werkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schermesserbalken (2, 3) Teil einer Coilschere (1) und die
austauschbar daran befestigte Garnitur von Schermesser als ge
radlinige, daran anschraubbare Keramikleisten (6, 7) ausgebil
det sind.
7. Werkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schermesserbalken (18, 18') Teil einer Walzprofil-Schere
und die austauschbar daran befestigte Garnitur von Schermesser
als anschraubbare, profil-angepaßte Formmesser (15, 16) ausge
bildet sind.
8. Werkzeug nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Walzprofil-Schere zum Trennen von Rundmaterial ausgebildet
ist und die Formmesser jeweils mit einer halbkreisförmigen
Aussparung (17) versehen sind.
9. Werkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneidkanten der Schermesser mit einem Kantenradius oder
einer Kantenfase weniger als 0,3 mm, vorzugsweise von etwa 0,2 mm
versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999151587 DE19951587C2 (de) | 1999-10-27 | 1999-10-27 | Werkzeug zum scherenden Trennen von Halbzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999151587 DE19951587C2 (de) | 1999-10-27 | 1999-10-27 | Werkzeug zum scherenden Trennen von Halbzeugen |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19951587A1 DE19951587A1 (de) | 2001-05-10 |
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Family
ID=7926948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999151587 Expired - Fee Related DE19951587C2 (de) | 1999-10-27 | 1999-10-27 | Werkzeug zum scherenden Trennen von Halbzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19951587C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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DE102007041799A1 (de) | 2007-08-30 | 2009-03-05 | Volkswagen Ag | Schneidwerkzeug zum Trennen von Halbzeugen, insbesondere zum Trennen und Lochen von Blechen |
CH701324A1 (de) * | 2009-06-16 | 2010-12-31 | Hatebur Umformmaschinen Ag | Schervorrichtung zum Scheren von Stangenmaterial und Umformmaschine mit einer Schervorrichtung zum Scheren von Stangenmaterial. |
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1999
- 1999-10-27 DE DE1999151587 patent/DE19951587C2/de not_active Expired - Fee Related
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
JP 0008325707 AA * |
Also Published As
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DE19951587A1 (de) | 2001-05-10 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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