DE19951099A1 - Fensterscheibe, insbesondere für Fahrzeuge - Google Patents
Fensterscheibe, insbesondere für FahrzeugeInfo
- Publication number
- DE19951099A1 DE19951099A1 DE1999151099 DE19951099A DE19951099A1 DE 19951099 A1 DE19951099 A1 DE 19951099A1 DE 1999151099 DE1999151099 DE 1999151099 DE 19951099 A DE19951099 A DE 19951099A DE 19951099 A1 DE19951099 A1 DE 19951099A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- window
- coolant
- window pane
- channel
- pane
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 239000003507 refrigerant Substances 0.000 title abstract description 3
- 239000002826 coolant Substances 0.000 claims description 55
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims description 14
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 claims description 14
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 12
- 239000004417 polycarbonate Substances 0.000 claims description 4
- 229920000515 polycarbonate Polymers 0.000 claims description 4
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 3
- 230000035939 shock Effects 0.000 claims description 2
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims 1
- 239000000110 cooling liquid Substances 0.000 claims 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- IJGRMHOSHXDMSA-UHFFFAOYSA-N Atomic nitrogen Chemical compound N#N IJGRMHOSHXDMSA-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- MYMOFIZGZYHOMD-UHFFFAOYSA-N Dioxygen Chemical compound O=O MYMOFIZGZYHOMD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 235000010627 Phaseolus vulgaris Nutrition 0.000 description 1
- 244000046052 Phaseolus vulgaris Species 0.000 description 1
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000005422 blasting Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 1
- 239000005357 flat glass Substances 0.000 description 1
- 238000007710 freezing Methods 0.000 description 1
- 230000008014 freezing Effects 0.000 description 1
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 229910052757 nitrogen Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000003763 resistance to breakage Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fensterscheibe, insbesondere für Fahrzeuge wie Pkws, Lkws, Busse, Schienenfahrzeuge oder Flugzeuge, welche aus einem Kunststoff hergestellt ist und zur bereichsweisen Verminderung ihrer Bruchstabilität mit einem Kühlmittel beaufschlagbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fensterscheibe, insbe
sondere für Fahrzeuge, nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 sowie ein Fenster, insbesondere für Fahrzeuge, nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 7. Die Erfindung betrifft
ferner eine Anordnung zur Einbringung eines Kühlmittels in ei
nen durch eine Fensterscheibe und/oder eine Klebenaht der Fen
sterscheibe verlaufenden Kanal.
Aus Gewichtsgründen wird unter anderem bei Bussen der Gebrauch
von Fensterscheiben aus Kunststoffen in Betracht gezogen. Es
tritt bei der Verwendung derartiger Fensterscheiben jedoch das
Problem auf, daß sich Kunststoff-Fensterscheiben nicht mehr in
herkömmlicher Weise mit einem Hammer zertrümmern lassen und
daher nicht mehr als Notausstiege fungieren können. Bislang
bekannte Konstruktionen mit scharnierten oder auswerfbaren
Kunststoff-Fensterscheiben führen zu einer vollständigen Auf
hebung der möglichen Gewichtsersparnis.
Aus der US 5,419,088 ist es bekannt, ein Kunststoff-
Fahrzeugfenster derart auszubilden, daß das Fenster ohne Zer
trümmerung aus dem Fensterrahmen entfernt werden kann. Zu die
sem Zwecke ist die Fensterscheibe mit einer als Nut ausgebil
deten Sollbruchstelle ausgebildet.
Aus der US 3,486,410 ist eine Vorrichtung bekannt, welche ins
besondere beim Wegsprengen von Notausgangstüren von Flugzeugen
einsetzbar ist. Eine hierbei verwendete flächige Struktur ist
ebenfalls mit einer als Nut ausgebildeten Sollbruchstelle aus
gebildet.
Aus der DE 44 28 690 A1 ist eine Verglasungseinheit bekannt,
welche zur Verwendung als Notausstieg geeignet ist. Die Ver
glasungseinheit umfaßt eine laminierte Platte mit mindestens
zwei Scheiben eines glasigen bzw. glasartigen Materials anhaf
tend an eine polymere Zwischenschicht. In mindestens einer
kleinen Flächenzone der Platte ist die Möglichkeit der Dehnung
der Zwischenschicht unter dem Einfluß von mechanischer Bean
spruchung, wenn mindestens zwei Scheiben des glasigen bzw.
glasartigen Materials zerbrochen sind, unterschiedlich vergli
chen mit der Möglichkeit der Dehnung der Zwischenschicht über
dem Rest der Platte. Wenn es für Notausstiegszwecke notwendig
wird, durch die Platte hindurchzubrechen, wird die Platte ei
ner geeigneten mechanischen Kraft ausgesetzt, wobei das Zwi
schenmaterial einfacher losgerissen oder herausgeschnitten
wird, wodurch ein schnellerer Ausstieg ermöglicht wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung von Kunststoff-
Fenstern bzw. Fensterscheiben, welche im Notfall zur Öffnung
eines Fluchtweges in besonders einfacher Weise zertrümmerbar
bzw. entfernbar sind.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Fensterscheibe mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie ein Fenster mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 7.
Erfindungsgemäß können nun Kunststoff-Fensterscheiben im Not
fall in einfacher Weise aus ihrer Verankerung gelöst bzw. zer
trümmert werden, ohne die Sicherheit von Personen zu gefähr
den. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Fensterscheiben sind
die mit Kunststoff-Fensterscheiben erzielbaren Gewichtseinspa
rungen voll ausnutzbar.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Fenster
scheibe bzw. des erfindungsgemäßen Fensters sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Fensterscheiben ist diese mit wenigstens einem Kanal ausgebil
det, welcher mit Kühlmittel beaufschlagbar ist. Durch geeigne
te Anordnung des Kanals bzw. der Kanäle ist eine selektive
Verminderung der Bruchstabilität der Fensterscheibe möglich.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungs
gemäßen Fensterscheibe ist diese als Doppelscheibe ausgebil
det, wobei das Kühlmittel zwischen die jeweiligen Scheiben der
Doppelscheibe einbringbar ist. Durch diese Ausgestaltung sind
insbesondere größere Bereiche der Scheibe bzw. die gesamte
Scheibe mit Kühlmittel beaufschlagbar, so daß beispielsweise
eine vollständige Zertrümmerung der Scheibe mittels eines ge
eigneten Werkzeugs möglich ist.
Zweckmäßigerweise ist die erfindungsgemäße Fensterscheibe aus
einem Kunststoff, insbesondere einem Polykarbonat hergestellt.
Polykarbonate sind preiswert verfügbar und erweisen sich in
der Praxis als robust und haltbar.
Es ist bevorzugt, als Kühlmittel ein Flüssiggas oder eine
Kühlflüssigkeit zu verwenden. Als Beispiele seien insbesondere
genannt flüssiger Stickstoff, flüssiger Sauerstoff oder R134a.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Fensterscheibe verläuft der wenigstens eine Kanal
im Randbereich der Fensterscheiben. Mittels einer derartigen
Ausbildung des Kanals in Form einer umlaufenden Naht ist ein
sollbruchstellenartiger Bereich zur Verfügung gestellt, wel
cher bei Beaufschlagung durch ein Kühlmittel ein im wesentli
chen ganzheitliches Herauslösen der Fensterscheibe ermöglicht.
Die Aufgabe der Erfindung wird ferner gelöst durch eine Anord
nung zum Einbringen eines Kühlmittels in wenigstens einen
durch eine Fensterscheibe und/oder eine Klebenaht der Fenster
scheibe verlaufenden Kanal mit den Merkmalen des Patentan
spruchs 12.
Mit einer derartigen Anordnung ist die Beaufschlagung der Ka
näle mit einem Kühlmittel in einfacher und zuverlässiger Weise
durchführbar.
Zweckmäßigerweise ist ein Schalter zur Betätigung eines Sperr
ventils zur Einbringung des in einem Kühlmittelspeicher ge
speicherten Kühlmittels in den wenigstens einen Kanal bei Ent
nahme eines Nothammers aus seiner Halterung automatisch betä
tigbar. Durch diese Maßnahme kann gewährleistet werden, daß
beispielsweise bei einem Autobus, einem Flugzeug oder einem
Schienenfahrzeug ein Notausstieg in der gleichen Zeit wie bei
herkömmlichen Glasfensterscheiben durchgeführt werden kann.
Es ist ferner möglich, eine automatische Betätigung des Sperr
ventils über ein Steuerelement, beispielsweise einen Crashsen
sor oder einen Stoßdetektor vorzusehen.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand in der Zeichnung
dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter be
schrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine erste bevorzugte Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Fensters,
Fig. 2 eine zweite bevorzugte Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Fensters,
Fig. 3 eine dritte bevorzugte Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Fensters,
Fig. 4 eine vierte bevorzugte Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Fensters,
Fig. 5 eine fünfte bevorzugte Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Fensters,
Fig. 6 eine sechste bevorzugte Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Fensters,
Fig. 7 eine siebte bevorzugte Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Fensters,
Fig. 8 eine achte bevorzugte Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Fensters, und
Fig. 9 eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen An
ordnung.
In den Fig. 1 bis 8 sind bevorzugte Ausgestaltungen des er
findungsgemäßen Fensters bzw. der erfindungsgemäßen Fenster
scheibe in schematischen Schnittansichten dargestellt. In den
Fig. 1 bis 8 bezeichnet Bezugszeichen 1 stets eine Kunst
stoff-Fensterscheibe, Bezugszeichen 2 einen Kühlmittelkanal,
Bezugszeichen 3 eine Klebenaht und Bezugszeichen 4 ein Rohbau
teil bzw. Karosserieteil eines Fahrzeugs, insbesondere eines
Pkws, Lkws, Busses, Schienenfahrzeugs oder Flugzeugs.
In Fig. 1 erkennt man, daß in die Klebenaht 3 ein im wesentli
chen halbkreisförmiger Kühlmittelkanal 2 eingebracht ist. Der
Kühlmittelkanal gemäß dieser Ausführungsform wird also be
grenzt durch eine halbkreisförmige Ausnehmung innerhalb der
Klebenaht sowie den auf dieser Klebenaht aufliegenden Bereich
der Fensterscheibe 1. Bei Beaufschlagung des Kühlmittelkanals
2 mit einem geeigneten Kühlmittel werden die benachbarten Be
reiche der Scheibe 1 derart abgekühlt, daß die Bruchstabilität
der Fensterscheibe 1 in diesem Bereich vermindert ist, so daß
eine Abtrennung der Fensterscheibe 1 von der Klebenaht 3, bzw.
eine Zertrümmerung der Fensterscheibe 1 in dem kältebeauf
schlagten Bereich in einfacher Weise möglich ist.
Gemäß der Ausführungsform der Fig. 2 erkennt man, daß der
Kühlmittelkanal hier direkt in die Fensterscheibe 1 einge
bracht ist. Die Funktionsweise bzw. die bei Beaufschlagung des
Kühlmittelkanals mit Kühlmittel entsprechen hier, sowie in den
weiteren beschriebenen Ausführungen, dem bezüglich Fig. 1 Ge
sagten.
Gemäß der Ausführungsform der Fig. 3 verläuft der Kühlmit
telkanal 2 vollständig innerhalb der Klebenaht 3. Bei dieser
Ausführungsform erfolgt also keine direkte Beaufschlagung der
Fensterscheibe 1 durch Kühlmittel, wobei jedoch die Wärmeleit
fähigkeit der Klebenaht 3 eine geeignete Kältebeaufschlagung
der Fensterscheibe 1 ermöglicht.
Gemäß der Ausführungsform der Fig. 4 weisen sowohl die Fen
sterscheibe 1 als auch die Klebenaht 3 korrespondierende halb
kreisförmige Ausnehmungen auf, welche fluchtend zur Anordnung
gebracht sind. Insgesamt ergibt sich ein kreisförmiger Kühl
mittelkanal 2, welcher eine unmittelbare Beaufschlagung der
Fensterscheibe 1 mit Kühlmittel ermöglicht.
Gemäß der Ausführungsform der Fig. 5 ist sowohl innerhalb der
Scheibe 1 als auch der Klebenaht 3 ein separater Kühlmittelka
nal 2 vorgesehen.
Der gemäß der Ausführungsform der Fig. 6 dargestellte Kühlmit
telkanal ist durch eine rechteckige Ausnehmung innerhalb der
Klebenaht 3 gebildet, wobei der Kühlmittelkanal 2 ferner
durch das Karosserie- bzw. Rohbauteil 4 begrenzt ist.
In Fig. 7 ist die Fensterscheibe 1 als Doppelscheibe mit ein
zelnen Fensterscheiben 1a, 1b ausgebildet. Der Zwischenraum
zwischen den einzelnen Scheiben 1a, 1b ist hier als Kühlmittelkanal
2 ausgebildet, d. h. mit einem geeigneten Kühlmittel
beaufschlagbar.
Gemäß der Ausführungsform der Fig. 8, bei welcher die Scheibe
1 wiederum als Doppelscheibe mit Scheiben 1a, 1b ausgebildet
ist, ist ein Kühlmittelkanal 2 in der Scheibendichtung 3 vor
gesehen. Dieser Kühlmittelkanal 2 kann zusätzlich oder alter
nativ zu dem unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschriebenen Kühl
mittelkanal zwischen den Scheiben 1a, 1b vorgesehen sein.
Anhand der Fig. 9 wird nun eine bevorzugte Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Anordnung zur Einbringung eines Kühlmittels
in einen Kühlmittelkanal beschrieben. Mit Bezugszeichen 1 bis
4 sind wiederum die Bauteile Fensterscheibe, Kühlmittelkanal,
Klebenaht bzw. Rohbauteil bezeichnet.
Ein geeignetes Kühlmittel, welches im Notfall in den Kühlmit
telkanal einbringbar ist, ist in einem Kühlmitteldruckspeicher
10 gespeichert. Der Kühlmitteldruckspeicher 10 ist über eine
Kühlmittelleitung 11 mit dem Kühlmittelkanal 2 verbunden. Zwi
schen dem Kühlmitteldruckspeicher 10 und dem Kühlmittelkanal 2
ist ein Sperrventil 12 vorgesehen, welches im Normalzustand
der Anordnung, d. h. beim bestimmungsgemäßen Betrieb des Fahr
zeugs, in seinem gesperrten Zustand ist. Das Sperrventil 12
ist mittels eines Schalters 13 über eine elektrische Leitung
14 betätigbar. Auch eine mechanische Betätigung des Sperrven
tils 12 wäre denkbar, ist jedoch hier nicht im einzelnen dar
gestellt. Der Schalter 13 ist beispielsweise derart mit einem
Nothammer eines Fahrzeugs verbunden, daß durch Entnahme des
Nothammers aus seiner Halterung eine Schalterbetätigung ausge
löst wird, durch welche das Sperrventil 12 geöffnet wird. Bei
Öffnung des Sperrventils 12 fließt Kühlmittel aus dem Kühlmit
teldruckspeicher 10 in den Kühlmittelkanal 2 und führt, wie
bereits ausführlich erläutert, zu einer Verringerung der
Bruchstabilität der Fensterscheibe 1 in dem Kühlmittelkanal 2
benachbarten Bereichen. Nach Einfrieren der durch den Kühlmit
telkanal 2 gebildeten Scheibennaht kann ein Notausstieg, insbesondere
durch vollständige Entfernung der Fensterscheibe 1
oder Zertrümmerung mittels Hammerschlägen geöffnet werden.
Zweckmäßigerweise weist die Anordnung einen zweiten Schalter
14 auf, mittels dessen eine Betätigung des Sperrventils 12
auch von der Außenseite des Fahrzeugs her möglich ist, damit
Fahrzeuginsassen durch Helfer von außen gerettet werden kön
nen.
Es sei schließlich angemerkt, daß durch geeignete Anordnung
der kühlmittelbeaufschlagbaren Kanäle beliebig geformte Berei
che in einfacher Weise aus Fensterscheiben heraustrennbar
sind.
Claims (13)
1. Fensterscheibe, insbesondere für Fahrzeuge wie Pkws, Lkws,
Busse, Schienenfahrzeuge oder Flugzeuge, welche aus einem
Kunststoff hergestellt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie zur insbesondere bereichsweisen Verminderung ihrer
Bruchstabilität mit einem Kühlmittel beaufschlagbar ist.
2. Fensterscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie mit wenigstens einem Kanal (2) ausgebildet ist, welcher
mit Kühlmittel beaufschlagbar ist.
3. Fensterscheibe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als Doppelscheibe (1a, 1b) ausgebildet
ist, wobei Kühlmittel zwischen die jeweiligen Scheiben (1a,
1b) einbringbar ist.
4. Fensterscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie aus einem Kunststoff, inbesonde
re einem Polykarbonat hergestellt ist.
5. Fensterscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel als Flüssiggas oder
Kühllüssigkeit ausgebildet ist.
6. Fensterscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Kanal (2) im
Randbereich der Fensterscheibe verläuft.
7. Fenster, insbesondere für Fahrzeuge wie Pkws, Lkws, Busse,
Schienenfahrzeuge oder Flugzeuge, mit einer Fensterscheibe (1)
aus Kunststoff und einer Klebenaht (3), mittels der die Fen
sterscheibe (1) an einem Rohbauteil (4) befestigbar ist, da
durch gekennzeichnet, daß die Klebenaht (3) mit wenigstens ei
nem Kanal (2) ausgebildet ist, der zur insbesondere bereichs
weisen Verminderung der Bruchstabilität der Fensterscheibe (1)
mit einem Kühlmittel beaufschlagbar ist.
8. Fenster nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fensterscheibe (1) mit wenigstens einem Kanal (2) ausgebildet
ist, welcher mit einem Kühlmittel beaufschlagbar ist.
9. Fenster einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Fensterscheibe (1) als Doppelscheibe (1a, 1b)
ausgebildet ist, wobei ein Kühlmittel zwischen die jeweiligen
Scheiben (1a, 1b) einbringbar ist.
10. Fenster nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fensterscheibe 1 aus einem Polykarbonat her
gestellt ist.
11. Fenster nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der wenigstens eine Kanal (2) im Randbereich der
Fensterscheibe (1) ausgebildet ist.
12. Anordnung zur Einbringung eines Kühlmittels in wenigstens
einen durch eine Fensterscheibe (1) und/oder eine Klebenaht
(3) eines Fensters verlaufenden Kanal (2), mit einem Kühlmit
teldruckspeicher (10), einem Sperrventil (12) und wenigstens
einem Schalter (13, 14) zur Betätigung des Sperrventils (12)
zur Einbringung des in dem Kühlmittelspeicher (10) gespeicher
ten Kühlmittels in den wenigstens einen Kanal (2).
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schalter (13) bei Entnahme eines Nothammers aus seiner
Halterung oder mittels eines Steuerelements, beispielsweise
eines Crash-Sensors oder eines Stoßdetektors, automatisch be
tätigbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999151099 DE19951099A1 (de) | 1999-10-23 | 1999-10-23 | Fensterscheibe, insbesondere für Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999151099 DE19951099A1 (de) | 1999-10-23 | 1999-10-23 | Fensterscheibe, insbesondere für Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19951099A1 true DE19951099A1 (de) | 2001-06-13 |
Family
ID=7926640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999151099 Withdrawn DE19951099A1 (de) | 1999-10-23 | 1999-10-23 | Fensterscheibe, insbesondere für Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19951099A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009036666A1 (de) | 2009-08-07 | 2010-04-01 | Daimler Ag | Fensterscheibe für Kraftfahrzeuge mit bereichsweise verminderter Bruchstabilität und Kraftfahrzeug |
DE102014106831A1 (de) * | 2014-05-14 | 2015-11-19 | Airbus Operations Gmbh | Passagierflugzeug mit einer Notausstiegstür |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3500205A1 (de) * | 1985-01-05 | 1986-07-10 | VEGLA Vereinigte Glaswerke GmbH, 5100 Aachen | Klebeverbindung fuer die verklebung einer glasscheibe mit einem fensterrahmen |
DE4107943A1 (de) * | 1991-03-13 | 1992-09-17 | Agot Eric Joel | Fluessigkeit-rollo |
DE4238489C1 (de) * | 1992-11-14 | 1994-03-17 | Daimler Benz Ag | Isolierverglasung mit Notausstieg für eine Fensteröffnung eines Kraftfahrzeuges |
DE3716563C2 (de) * | 1986-12-12 | 1994-05-05 | Holzer Walter | Verbundfenster |
DE29608160U1 (de) * | 1995-07-11 | 1996-07-11 | Vegla Vereinigte Glaswerke Gmbh, 52066 Aachen | Feuerwiderstandsfähige Verglasung |
DE19740900A1 (de) * | 1997-09-17 | 1999-04-22 | Schoeller Lebensmittel | Tiefkühlgerät für Tiefkühlprodukte |
-
1999
- 1999-10-23 DE DE1999151099 patent/DE19951099A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3500205A1 (de) * | 1985-01-05 | 1986-07-10 | VEGLA Vereinigte Glaswerke GmbH, 5100 Aachen | Klebeverbindung fuer die verklebung einer glasscheibe mit einem fensterrahmen |
DE3716563C2 (de) * | 1986-12-12 | 1994-05-05 | Holzer Walter | Verbundfenster |
DE4107943A1 (de) * | 1991-03-13 | 1992-09-17 | Agot Eric Joel | Fluessigkeit-rollo |
DE4238489C1 (de) * | 1992-11-14 | 1994-03-17 | Daimler Benz Ag | Isolierverglasung mit Notausstieg für eine Fensteröffnung eines Kraftfahrzeuges |
DE29608160U1 (de) * | 1995-07-11 | 1996-07-11 | Vegla Vereinigte Glaswerke Gmbh, 52066 Aachen | Feuerwiderstandsfähige Verglasung |
DE19740900A1 (de) * | 1997-09-17 | 1999-04-22 | Schoeller Lebensmittel | Tiefkühlgerät für Tiefkühlprodukte |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Stoeckhert, K.: Kunststoff Lexikon, 7. Aufl., München, Wien: Carl Hanser verlag, 1981, S. 97 u. 372, ISBN 3-446-13088-8 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009036666A1 (de) | 2009-08-07 | 2010-04-01 | Daimler Ag | Fensterscheibe für Kraftfahrzeuge mit bereichsweise verminderter Bruchstabilität und Kraftfahrzeug |
DE102014106831A1 (de) * | 2014-05-14 | 2015-11-19 | Airbus Operations Gmbh | Passagierflugzeug mit einer Notausstiegstür |
US9937996B2 (en) | 2014-05-14 | 2018-04-10 | Airbus Operations Gmbh | Passenger aircraft with an emergency exit door |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69811056T2 (de) | Schnell zerlegbare vitrine | |
DE4016611C2 (de) | ||
DE102010025503B4 (de) | Ansteuerverfahren für einen elektrischen Fensterheber | |
EP1084052B1 (de) | Fahrzeugteil mit einer airbagvorrichtung und herstellungsverfahren für ein solches fahrzeugteil | |
WO2006024427A1 (de) | Dichtleiste für rahmenlose seitenfenster von kraftwagen | |
DE102010046765A1 (de) | Sicherheitsvorrichtung für ein Fahrzeug und Verfahren zum Betrieb einer Sicherheitseinrichtung | |
DE10119315C1 (de) | Isolierglaseinheit mit integrierter Notöffnungsfunktion | |
DE10324248A1 (de) | Kunststoffträger und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE60015409T2 (de) | Vorrichtung zum Befestigen einer Glasscheibe für Kraftfahrzeuge | |
EP1500537A1 (de) | Verglasung für Kraftfahrzeuge | |
DE10135224A1 (de) | Anordnung zur Innenausstattung eines Kraftfahrzeugs und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE19951099A1 (de) | Fensterscheibe, insbesondere für Fahrzeuge | |
DE2928562A1 (de) | Verbundsicherheitsglasscheibe mit erhoehter energieabsorbierender und erhoehter splitterbindender wirkung | |
DE102015214052A1 (de) | Verfahren zur zustandsabhängigen Aufhellung mindestens einer Verbundscheibe eines Kraftfahrzeuges | |
DE102010024959A1 (de) | Anordnung einer Fahrzeugscheibe an einer Karosserie eines Fahrzeuges | |
DE19833751A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines elektrisch betätigbaren Fahrzeugtürschlosses | |
DE102014012466B4 (de) | Schließkeilsystem als Fahrzeugklappenschloss | |
DE3512117C2 (de) | ||
DE19947363B4 (de) | Notöffnungsvorrichtung für eine Kraftfahrzeugtür | |
DE102016012837A1 (de) | Verbundscheibe für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug mit einer Verbundscheibe | |
DE10001246B4 (de) | Airbag-Abdeckung | |
DE19648392C1 (de) | Fahrzeug mit einem Fahrzeugdach | |
DE10031345A1 (de) | Schutzkissen für den Kopf eines Fahrzeuginsassen, entsprechende Schutzvorrichtung und entsprechendes Kraftfahrzeug | |
EP0629547A1 (de) | Vorrichtung zur Unterteilung | |
EP0209723B1 (de) | Notausstieg bei Omnibussen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |