DE19950887C1 - Schließvorrichtung mit einem Flachschlüssel und einem Schließzylinder - Google Patents
Schließvorrichtung mit einem Flachschlüssel und einem SchließzylinderInfo
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Abstract
Bei einer Schließvorrichtung mit einem Flachschlüssel gibt es einen Rotor zum Einstecken in ein Schloss, wobei der Flachschlüssel einen Schlüsselschaft mit mindestens an seiner einen Schlüsselbreitseite eine zwar im wesentlichen axial verlaufende aber radial profilierte kanalförmige Bahn besitzt. Der Rotor beinhaltet mindestens eine federbelastete Zuhaltung, die beim Einstecken des Schlüssels in die Bahn einfährt und dabei Stufentiefen an definierten Stellen des Bahnprofils ertastet. Für eine zuverlässige Arbeitsweise der Vorrichtung wird vorgeschlagen, in einem sich an den Schlüsselschaft anschließenden Teilstück der Bahn einen Kanalfortsatz vorzusehen, der sich - in Einsteckrichtung des Flachschlüssels gesehen - vor der äußersten ersten Taststelle im Schlüsselschaft befindet. Zur Reinigung des Flachschlüssels von Schmutzpartikeln geht schließlich der Kanalfortsatz in ein Kanalendstück über, welches zur Schlüsselbreitfläche uns/oder zur Schlüsselschmalseite hin offen ist. Letzteres kann alternativ oder summativ verwendet werden.
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Schließvorrichtung der im Oberbegriff des
Anspruches 1 angegebenen Art. Der Schlüsselschaft besitzt an seiner einen oder an
beiden Schlüsselbreitseiten eine zwar axial verlaufende aber radial profilierte,
kanalförmige Bahn und geht in eine kopfartige Verbreiterung über, die beim
Einstecken und Drehen des Flachschlüssels besonders bedienungsfreundlich ist.
Diese Verbreiterung kann mit dem Schlüsselschaft einstückig sein oder mittelbar
mit diesem verbunden sein. Das Schloss umfasst einen zum Einstecken des
Schlüssels dienenden Rotor, der z. B. Bestandteil eines Zündschalters für
Kraftfahrzeuge ist. Der Rotor umfasst wenigstens eine federbelastete Zuhaltung, die
beim Einstecken des Flachschlüssels mit einer Nase in dessen Bahn einfährt und
dabei die Stufentiefen an definierten axialen Stellen vom Bahnprofil abtastet. Diese
Stellen sollen nachfolgend kurz "Taststellen" bezeichnet werden.
Bei der bekannten Schließvorrichtung dieser Art (GB 422 092) besitzt die
kanalförmige Bahn unabhängig voneinander profilierte Wände. Es gibt auch
Vorrichtungen mit kanalförmigen Bahnen, die übereinstimmende Profile in den
beiden Kanalwänden besitzen (GB 422 093). Bei diesen Schließvorrichtungen kann
es zu Störungen kommen. In der kanalförmigen Bahn können sich Schmutzpartikel
festsetzen und dadurch die Funktionstätigkeit der Zuhaltungen beeinträchtigen oder
sogar verhindern. Es gibt auch Schließvorrichtungen mit zwei in Abstand
zueinander verlaufenden Bahnen (EP 0 008 310 A1), die mit ihren Enden an den
Schmalseiten des Schlüsselschafts ausmünden. Dieser Schlüssel erfordert eine große
Schaftlänge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schließvorrichtung der im
Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, die sich durch
störungsfreie Funktion selbst nach längerem Gebrauch auszeichnet. Dies wird durch
die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Maßnahmen erreicht, denen
folgende besondere Bedeutung zukommt.
Der zur Schließvorrichtung gehörende Flachschlüssel besitzt außerhalb seines
eigentlichen Schlüsselschaftes, der die kanalförmige Bahn besitzt, nämlich
insbesondere in dem sich zur kopfartigen Verbreiterung hin erstreckenden Teilstück
einen Kanalfortsatz seiner Bahn. Dieser Kanalfortsatz besitzt eine Aufnahme für
eine Zuhaltung. Diese Zuhaltung greift bei eingestecktem Schlüssel mit einer
Sperrnase in die Aufnahme ein und sichert so die Einstecklage des Flachschlüssels
bei jeder von der Nullstellung abweichenden Schlüsseldrehung. Diese Zuhaltung
wirkt mit ihrer Sperrnase und mit der ihr zugeordneten Aufnahme als Endsperre.
Die davor liegende Längsdimension des Schlüsselschaftes kann voll zur Anordnung
der benötigten Anzahl von Taststellen ausgenutzt werden, die beim Einstecken des
Schlüssels erfolgreich durchlaufen werden müssen, damit die Schließvorrichtung
den dabei benutzten Flachschlüssel als zu ihrem Schloss zugehörig erkennt.
Dadurch lässt sich die Längendimension des Flachschlüssels minimieren. Weder der
geschlossene Kanalquerschnitt der Bahn noch derjenige des Kanalfortsatzes können
zu Schließproblemen in Folge von Verschmutzungen od. dgl. führen, weil der
Kanalfortsatz schließlich in ein Kanalendstück übergeht, welches zur
Schlüsselbreitfläche und/oder zur Schlüsselschmalseite hin offen ist. Dort können
dann die Schmutzpartikel problemlos nach außen gefördert werden, wozu es
verschiedene, in den Unteransprüchen und in den Zeichnungen näher erläuterte
Möglichkeiten gibt. Beim Einstecken des Schlüssels gelangen bereits in der
kanalförmigen Bahn befindliche Schmutzteile bis zum Kanalfortsatz, wo sie dann
von der Sperrnase der Zuhaltung, die dort ihre Aufnahme vorfindet, schließlich in
das Kanalendstück mit der breitseitigen bzw. schmalseitigen Öffnungen gelangen.
Auf diese Weise reinigen sich der Kanal und die daran sich anschließenden
endseitigen Kanalteile von selbst.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den
Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1, in starker Vergrößerung, einen Längsschnitt durch ein
Bruchstück der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung einer
ersten Ausführungsform, wenn der zugehörige Flachschlüssel
sich in seiner Einstecklage in einem Rotor dieser Vorrichtung
befindet,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das in Fig. 1 gezeigte Teilstück der
Vorrichtung längs der dortigen Schnittlinie II-II,
Fig. 3 einen entsprechenden Querschnitt, allerdings lediglich durch
den Schlüssel, längs der Schnittlinie III-III von Fig. 1,
Fig. 4 in Draufsicht das innere Ende vom Schaft des in Fig. 1
gezeigten Flachschlüssels,
Fig. 5, in einer der Fig. 1 etwa entsprechenden Vergrößerung einen
Querschnitt durch alle wesentlichen Bauteile der zur Fig. 1
gehörenden Vorrichtung in Einstecklage des Schlüssels,
Fig. 6a-6d ein äußeres Ende des Flachschlüssels mit angedeuteter Lage
der im Rotor vorgesehenen Zuhaltung bei vier
unterschiedlichen Verläufen der Bahn im Endbereich,
Fig. 7, in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung das
entsprechende Teilstück einer Schließvorrichtung mit einer
abgewandelten Ausführung des zugehörigen Flachschlüssels,
wenn sich dieser in seiner vollen Einstecklage im Rotor
befindet,
Fig. 8, analog zu Fig. 3, einen Querschnitt durch diese Schlüsseltype
längs der Schnittlinie VIII-VIII von Fig. 7,
Fig. 9, entsprechend Fig. 2, einen Querschnitt durch den Rotor mit
eingestecktem Schlüssel längs der Schnittlinie IX-IX von
Fig. 7,
Fig. 10a-10d, in Analogie zu Fig. 6a bis 6d, äußere Abschnitte der in Fig. 7
bis 9 gezeigten Schlüsseltype in vier unterschiedlichen
Versionen ihres dortigen Bahnverlaufs.
Wie aus Fig. 1 und 5 am besten zu erkennen ist, besteht die Schließvorrichtung 10
außer einem Schloss, von dem lediglich die wesentlichen Bauteile, nämlich ein
Rotor 11 und ein Stator 12 gezeigt sind, auch noch aus einem Flachschlüssel 20.
Der Flachschlüssel 20 wird in eine geeignete Aufnahme des Rotors 11 im Sinne des
Einsteckpfeils 13 von Fig. 1 eingeführt und ist in den Fig. 1, 2, 5 sowie 6a bis 6d in
seiner Einstecklage gezeigt. Der Rotor 11 umfasst im vorliegenden Fall nur eine
einzige Kammer 14 für eine einzelne Zuhaltung 15, die als Plättchenzuhaltung
ausgebildet sein kann, hier aber eine Sperrnase 16 mit gerundetem, insbesondere
zylindrischem Umriss besitzt. Eine Feder 17 od. dgl. sorgt für eine Federbelastung,
die bestrebt ist, die Sperrnase 16 im Sinne des Pfeils 18 zu drücken.
Wenn der Schlüssel aus dem Rotor 11 entfernt ist, kann die Federbelastung 18 die
Zuhaltung 15 mit ihrem einen Ende in eine Sperrnut 19 des Stators 12 drücken.
Dadurch ist der Rotor 11 im Stator 12 blockiert. In der Einstecklage des
Flachschlüssels 20 gemäß Fig. 5 ist aber die Zuhaltung 15 auf den Umfangsbereich
des Rotors 11 beschränkt, weshalb sich dieser im Stator 12 mittels des Schlüssels 20
im Sinne des Drehbetätigungspfeils 24 bewegen lässt. In Fig. 5 ist durch die
mittelsenkrechte Strichpunktlinie 12.1 die sogenannte "Nullstellung" des Rotors 11
bei voll eingestecktem Flachschlüssel 20 gezeigt. Durch die Drehbetätigung 31 kann
der Flachschlüssel 20 dann in eine oder mehrere weitere Arbeitsstellungen überführt
werden, von denen eine in Fig. 5 durch die Strichpunktlinie 12.2 angedeutet ist.
Handelt es sich bei dieser Vorrichtung 10 um einen elektronischen Zündschalter, so
kann z. B. in einer ersten Arbeitsstellung 12.2 die elektrische Versorgung des
Motors im Kraftfahrzeug eingeschaltet werden.
Der Flachschlüssel 20 lässt sich in verschiedene Bereiche gliedern. Er umfasst
zunächst einen als Flachprofil mit Rechteckquerschnitt ausgebildeten
Schlüsselschaft 21, der in eine für das Einstecken 13 bzw. Drehbetätigen 24
besonders bedienungsfreundliche kopfartige Verbreiterung 23 übergehen kann.
Dadurch entsteht am Übergang eine Schulter 25, der ein Innenanschlag 26 am Rotor
11 zugeordnet ist und in voller Einstecklage die axiale Position des Schlüssels 20
definiert. Der Rechteck-Querschnitt des Flachschlüssels 20 umfasst
gegenüberliegende Schlüsselbreitflächen 27 einerseits und Schlüsselschmalseiten 28
andererseits. Das freie, innere Schlüsselende 29 kann, wie Fig. 4 zeigt, zugeschärft
sein. Die eigentliche Handhabe des Flachschlüssels 20 am gegenüberliegenden
Teilstück 22 kann mit diesem einstückig sein, aber auch davon getrennt hergestellt
und nachträglich verbunden werden. Gegebenenfalls könnte auf eine Verbreiterung
23 im Bereich des Teilstücks 22 auch verzichtet werden.
Die Erfindung hat eine in besonderer Weise ausgebildete kanalförmige Bahn 30, die
im vorliegenden Fall auf beiden Schlüsselbreitflächen 27 vorgesehen ist. Weil es
sich beim Schlüssel 20 um einen sogenannten "Wendeschlüssel" handelt, der also
auch in einer 180° Drehposition in den Rotor 11 eingesteckt werden kann, sind hier
beide Bahnen 30 identisch ausgebildet, allerdings in zueinander gespiegelter
Position angeordnet. Die Bahn 30, aber auch die weiteren, noch näher zu
beschreibenden Kanalverlängerungen besitzen zunächst einen ebenen Kanalboden
28, der im wesentlichen parallel zur Schlüsselbreitfläche 27 verläuft. Das
Kanalquerschnittsprofil ist U-förmig ausgebildet und besitzt im wesentlichen
senkrecht zum Kanalboden 41 verlaufende Kanalwände 42. Trotz der
gegenüberliegenden beiden Bahnen 30 bleibt im Flachprofil des Schlüssels 40 ein
Mittelsteg 43 bestehen, der für eine ausreichende Schlüsselstabilität sorgt.
Wie bereits erwähnt wurde, ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 lediglich
eine einzige Zuhaltung 15 im Rotor 11 vorgesehen, deren Position durch die
schraffiert dargestellte Sperrnase 16 in Fig. 1 zu erkennen ist. In Fig. 1 ist
strichpunktiert die in der Mitte des Flachprofils verlaufende Schlüsselachse 40
eingezeichnet. Die Bahn 30 hat dabei ein den jeweiligen Schlüssel 20
individualisierenden, besonderen Kanalverlauf, der sich bezüglich der
Schlüsselachse 40 im vorliegenden Fall in vier unterschiedliche Stufentiefen 38.1
bis 38.4 variieren lässt. Beim Einstecken 13 des Schlüssels 20 gelangt am inneren
Schlüsselende 29 die Sperrnase 16 in die trichterförmige Erweiterung der Bahn 30.
Im Bereich des Schlosses, z. B. integriert im Stator 12, ist eine
Legitimationseinrichtung, welche die zugeordneten individuellen Flachschlüssel
erkennt. Dies geschieht beim Einstecken des Schlüssels durch entsprechende
seitliche Auslenkungen der Sperrnase 16 bzw. der sie tragenden Zuhaltung 15. Die
Feststellung der Legitimation erfolgt in definierten Längsabständen entlang des
Schlüsselschaftes 21 und zwar an den in Fig. 1 mit 31.1 bis 31.8 gekennzeichneten
Stellen, die man als Zählstellen bezeichnet, die aber nachfolgend kurz "Taststellen"
bezeichnet werden sollen. Im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 kommt die Stufentiefe
38.1 an den mit 38.1, 38.5 sowie 38.8 gekennzeichneten Taststellen vor, während
die demgegenüber etwas höhere zweite Stufe 38.2 an der Taststelle 31.7 erscheint.
Die dritte Stufe 38.3 besitzt diese Bahn an der mit 31.2 und 31.6 gekennzeichneten
Stelle. Schließlich ist die vierte Stufe 38.4 an der Taststelle 31.3 vorzufinden. Hat
die Legitimationseinrichtung beim Einstecken des Schlüssels den Schlüssel 20 als
ordnungsgemäß erkannt, so setzt die Legitimationseinrichtung die Funktion des
Schließens und/oder Schaltens der Vorrichtung 10 wirksam.
Zwar besitzt jeder Flachschlüssel 20 zur Unterscheidung von anderen Schlüsseln
eine Bahn 30 mit anderem Profil, doch kommt in der Einstecklage, gemäß Fig. 1,
die Sperrnase 16 stets an die gleiche axiale und radiale Position gegenüber der
Schlüsselachse 40 zu liegen, die in Fig. 1 gezeigt ist und, wegen weiterer
Besonderheiten, anhand der Fig. 6a bis 6d noch näher beschrieben werden wird.
Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass der Schlüsselkanal 30 nicht im
Schlüsselschaft 21 endet, sondern in einen Kanalfortsatz 32 übergeht, der - in
Einsteckrichtung 13 des Flachschlüssels 20 gesehen - sich vor der äußersten ersten
Taststelle 31.1 befindet. Der Kanalfortsatz 32 besitzt einen geneigt zur
Schlüsselachse 40 verlaufenden Flankenabschnitt 33, der, bei voll eingestecktem
Schlüssel 20, die Sperrnase 16 und damit die zugehörige Zuhaltung 15 in eine
definierte Höhenlage 39.1 überführt. Dieser Flankenabschnitt 33 wird von der die
Federbelastung 18 aufnehmenden Kanalwand gebildet, an welcher sich die
Sperrnase 16 abstützen kann. Diese im Einsteckfall gegebene Höhenlage ist bei
allen Schlüsselprofilen identisch, wie anhand der in den Fig. 6a bis 6d
eingezeichneten identischen Höhenlagen 39.1 bis 39.4 zu entnehmen ist, welche an
der jeweiligen ersten Taststelle 31.1 unterschiedliche Stufentiefen, nämlich die
zweite, dritte bzw. vierte Stufentiefe 38.2, 38.3 bzw. 38.4 aufweisen. In allen Fällen
befindet sich dann die Sperrnase 16 in einem definierten Bereich 34 des
Kanalfortsatzes 32, der kurz "Aufnahme" oder "Aufnahmebereich" bezeichnet werden soll. Der
Aufnahmebereich 34 ist also gegenüber der Schlüsselachse 40 radial
versetzt und übt daher Sicherungsfunktionen aus, wenn der Schlüssel 20 sich nicht
in seiner bereits beschriebenen Nullstellung 12.1 befinden sollte. Bei einer Drehung
24 des eingesteckten Schlüssels ist diese Endsperre wirksam und der Schlüssel 20
lässt sich nicht aus dem Rotor 11 herausziehen.
Der Kanalfortsatz 32 setzt sich, jenseits des Aufnahmebereichs 34, schließlich in
einem Kanalendstück 35 fort, welches, beim Flachschlüssel 20 der Vorrichtung 10
eine zur Schlüsselbreitfläche 27 weisende Öffnung 36 besitzt. Dieses Kanalendstück
35 ist, der Deutlichkeit wegen, in den Fig. 1 sowie 6a bis 6d durch grobe
Punktschraffur hervorgehoben. Diese Öffnung 36 ist bezüglich der Schlüsselachse
40 radial versetzt und zwar verläuft das Kanalendstück
35 im wesentlichen radial zur Schlüsselachse 40. Das Kanalendstück setzt den
vorerwähnten Aufnahmebereich 34 in dieser Richtung fort. Der Öffnung 36 liegt, wie
am besten aus Fig. 3 hervorgeht, eine schräge Rampe 37 gegenüber, die sich vom
Kanalboden 41 bis zur Breitfläche 27 erstreckt. Hier beträgt der Schrägwinkel etwa
45° bezüglich der durch die Flächenbreitseite 27 bestimmenden Ebene. Ein auf der
Rampe 27 errichtetes Lot bildet in jedem Fall eine auf die seitliche Öffnung 36 hin
weisende Komponente, die dafür sorgt, dass in Fig. 3 angedeutete, mit 45
gekennzeichnete etwaige Schmutzteilchen bereits bei bestimmungsgemäßem
Gebrauch der Vorrichtung 10 entfernt werden, wie das schon einleitend näher
erläutert wurde. Die Sperrnasen 16 wirken bei ihrer Funktion bereits als
Reinigungsmittel. Die Schmutzteilchen 45 können sich nicht störend an die
Kanalwände oder Kanalboden anlagern und zu Störungen in der Betätigung des
Schlüssels führen. Auch nach längerem Gebrauch ist eine einwandfreie Funktion der
Vorrichtung 10 gewährleistet.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist der Flankenabschnitt 33 im wesentlichen linear
ausgebildet und verläuft unter einem Neigungswinkel von vorzugsweise 45°
bezüglich der Schlüsselachse 40. Die Federbelastung 18 der Sperrnase 16 ist gegen
die in den Aufnahmebereich 34 mündenden Flankenabschnitt gerichtet. Wie aus Fig.
6a zu erkennen ist, befindet sich auf der bezüglich des Flankenabschnitts 33
gegenüberliegenden Kanalwand ein Segment 46 od. dgl., welches in der
Endsperrlage die Sperrnase 16 formschlüssig aufnimmt und daher eine der dortigen
runden Form angepasste Kontur besitzt. Auf der gegenüberliegenden Seite genügt
eine Punktberührung 47.
Wie bereits erläutert wurde, zeigen die Fig. 6b bis 6d zwar ähnliche Verhältnisse,
wie Fig. 1 bzw. 6a nur mit dem Unterschied, dass die dortige Bahn 30 an der
äußersten ersten Taststelle 31.1 andere Stufentiefen 38.2, 38.3 bzw. 38.4 aufweist.
Wegen der geschilderten identischen Höhenlage 39.1 bis 39.4 der Sperrnase 16 im
Einsteckfall werden zur Sicherung des Schlüssels in der Einstecklage weitere
Maßnahmen vollzogen. Während zwischen der ersten Taststelle 31.1 im
Schlüsselschaft 12 und dem ihr vorgelagerten Innenende des Kanalfortsatzes 32
man, gemäß Fig. 6a und 6b noch bei der ersten und zweiten Stufe mit den
verfügbaren Dimensionen auskommt, kann es schon bei der dritten Stufe 38.3 vor
allem aber bei der vierten 38.4 zu Problemen kommen. Dazu schlägt dann die
Erfindung vor, wenigstens in der einen Kanalwand 33 der Bahn 30 einen Nocken 48
und/oder 49 vorzusehen, der in diesem Bereich ein Hindernis geeigneter Höhe 48.3,
48.4 bzw. 49.3, 49.4 erzeugt. Im angrenzenden Bereich, wo die Taststelle 31.1 bei
voll eingestecktem Schlüssel sich befindet, kommt die Kanalwand wieder auf ihre
jeweilige definierte Stufenhöhe 38.3 bei Fig. 6c bzw. 38.4 bei Fig. 6d. Auf dieser
Weise ist die Funktionssicherheit der Vorrichtung und zugleich Sicherheit der
Endsperre des Schlüssels gewährleistet. Beim Einstecken bzw. Herausziehen des
Schlüssels 20 im Sinne der in Figur angedeuteten Pfeile 13, 53 muss beim Überfahren
dieser Nocken 48 bzw. 49 die Sperrnase 16 gegen bzw. mit der Federkraft 18
arbeiten.
Wie schon erwähnt wurde, ist in Fig. 7 bis 10d eine alternative Vorrichtung 10'
gezeigt, bei welcher zwar der Flachschlüssel einen analogen, aber doch
abweichenden Aufbau aufweist, welcher deshalb, zur besseren Unterscheidung der
in Fig. 1 bis 6d gezeigten Schlüssels 20 wird dieser Flachschlüssel mit 20'
bezeichnet. Es genügt hier lediglich auf die Unterschiede einzugehen. In übriger
Hinsicht werden die bisherigen Bezugszeichen verwendet, weshalb insoweit auch
die bisherige Beschreibung gilt.
Ein Unterschied des Schlüssels 20' besteht in der alternativen Ausbildung des
dortigen Kanalendstücks 35'. Dieses besteht hier aus einer im einem ebenfalls
ebenen Kanalboden 51 gemäß Fig. 8 versehenen Querkanal, mit einer U-Kontur
seiner analogen Kanalwände 52. Dieser Querkanal 35 endet in diesem Fall an der
Schmalseite 54 des mit der kopfartigen Verbreiterung 23 versehenen
Schlüsselteilstücks 22 gemäß Fig. 7. Jetzt befindet sich dort die Öffnung 35'. Der
Verlauf dieses Querkanals 35' liegt also im wesentlichen senkrecht zur
Schlüsselachse 40. Gemäß Fig. 8 ist die Öffnung 36' dieses alternativen
Kanalendstücks 35' nach oben bzw. nach unten offen, wo entsprechende
Schmutzpartikel 45 in eine parallel zur Schlüsselflachseite etwa verlaufende durch
die Bewegungspfeile 50 in Fig. 8 verdeutlichte Richtung austreten können.
Die Fig. 10a bis 10d zeigen wieder vier Alternativen im Kurvenverlauf der Bahn 30,
in Analogie zur Fig. 6a bis 6d. In diesem Fall wird allerdings der Querkanal 35' zur
Kanalreinigung verwendet.
10
,
10
' Vorrichtung
11
Rotor des Schlosses
12
Stator des Schlosses
12.1
Nullstellung (
Fig.
5
)
12.2
eine Arbeitsstellung (
Fig.
5
)
13
Einschnittpfeil von
20
in
11
14
Kammer für
15
in
11
15
Zuhaltung (
Fig.
5
)
16
Sperrnase von
15
(
Fig.
1
, S)
17
Feder für
15
(
Fig.
5
)
18
Pfeil der Federbelastung (
Fig.
1
,
5
)
19
Sperrnut für
15
in
12
(
Fig.
5
)
20
,
20
' Flachschlüssel (
Fig.
1
bis
6
bzw.
8
bis
10
d)
21
Schlüsselschaft von
20
22
angrenzendes Teilstück an
21
23
kopfartige Verbreiterung bei
22
(
Fig.
1
)
24
Pfeil der Drehbetätigung von
20
(
Fig.
5
)
25
Schulter zwischen
22
,
21
(
Fig.
1
)
26
Innenanschlag in
11
für
25
(
Fig.
1
)
27
Schlüsselbreitfläche von
20
(
Fig.
3
)
28
Schlüsselschmalseite von
20
(
Fig.
3
)
29
inneres, freies Schlüsselende von
20
(
Fig.
4
,
8
)
30
kanalförmige Bahn (
Fig.
1
)
31.1
erste Taststelle
31.2
zweite Taststelle
31.3
dritte Taststelle
31.4
vierte Taststelle
31.5
fünfte Taststelle
31.6
sechste Taststelle
31.7
siebte Taststelle
31.8
achte Taststelle
32
Kanalfortsatz
33
geneigter Flankenabschnitt von
32
(
Fig.
1
)
34
Aufnahmebereich in
32
für
16
(
Fig.
1
)
35
Kanalendstück (
Fig.
1
,
6
a bis
6
d)
35
' alternatives Kanalendstück, Querkanal (
Fig.
7
,
10
a bis
10
d)
36
,
36
' Öffnung von
35
bzw.
35
'
37
schräge Rampe bei
35
(
Fig.
3
)
38.1
Stufentiefe, Höhe der ersten Stufe
38.2
Stufentiefe, Höhe der zweiten Stufe
38.3
Stufentiefe, Höhe der dritten Stufe
38.4
Stufentiefe, Höhe der vierten Stufe
39.1
Höhenlage von
16
bei erster Stufenhöhe (
Fig.
1
,
6
a)
39.2
Höhenlage von
16
bei zweiter Stufenhöhe (
Fig.
6
b)
39.3
Höhenlage von
16
bei dritter Stufenhöhe (
Fig.
6
c)
39.4
Höhenlage von
16
bei vierter Stufenhöhe (
Fig.
6
d)
40
Schlüsselachse von
20
bzw.
20
'
41
Kanalboden von
30
42
Kanalwand von
30
43
Mittelsteg zwischen
30
(
Fig.
2
)
44
Lot auf
37
(
Fig.
3
)
45
Schmutzpartikel (
Fig.
2
,
8
)
46
Segment für
16
(
Fig.
6
a)
47
Punktberührung zwischen
16
und
33
(
Fig.
6
a)
48
oberer Nocken, Hindernis
48.3
Nockenhöhe von
48
(
Fig.
6
c)
48.4
Nockenhöhe von
48
(
Fig.
6
d)
49
unterer Nocken, Hindernis
49.3
Nockenhöhe von
49
(
Fig.
6
c)
49.4
Nockenhöhe von
49
(
Fig.
6
d)
50
Bewegungsrichtung von
45
beim Reinigen (
Fig.
8
)
51
Kanalboden von
35
' (
Fig.
8
)
52
Kanalwand von
35
' (
Fig.
7
,
8
)
53
Pfeil der Herausziehbewegung von
20
(
Fig.
1
)
54
Schmalseite von
20
' bei
22
(
Fig.
7
,
8
)
Claims (21)
1. Schließvorrichtung (10; 10') bestehend aus einem Flachschlüssel (20; 20')
und aus einem Schließzylinder mit einem zum Einstecken (13) des Schlüssels
(20; 20') dienenden Rotor (11), insbesondere für einen elektronischen
Zündschalter eines Kraftfahrzeugs,
wobei der Flachschlüssel (20; 20') einen Schlüsselschaft (21) besitzt und an wenigstens einer der beiden Breitflächen (27) des Schlüsselschafts (21) mindestens eine im wesentlichen axial verlaufende kanalförmige Bahn (30) angeordnet ist,
der Schlüsselschaft (21) zur Schlüsselbetätigung eine bedienungsfreundliche kopfartige Verbreiterung (23) aufweist,
im Rotor (11) wenigstens eine federbelastete (18) Zuhaltung (15) angeordnet ist, die beim Einstecken (13) des Flachschlüssels (20; 20') mit einer Nase in diese Bahn (30) einfährt und dabei an definierten Taststellen (31.1 bis 31.8) die Stufentiefen vom Bahnprofil ertastet,
und das Ende der kanalförmigen Bahn (30) zum Umriss des Flachschlüssels (20; 20') hin offen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Flachschlüssel (20; 20') in seiner sich an den Schlüsselschaft (21) anschließenden Verbreiterung (23) einen Kanalfortsatz (32) aufweist, der - in Einsteckrichtung (13) des Flachschlüssels (20; 20') gesehen - sich vor der ersten, der Verbreiterung (23) nahen Taststelle (31.1) im Schlüsselschaft (21) befindet,
dass ein Abschnitt des Kanalfortsatzes (32) eine Aufnahme (34) für die Nase (16) der Zuhaltung (15) bildet, wobei die Nase als Sperrnase dient, welche in der Schlüsseleinstecklage bei einer von der Nullstellung abweichenden Drehstellung mit der Aufnahme (34) als Endsperre zur Sicherung der Einstecklage des Flachschlüssels (20; 20') zusammenwirkt,
und dass - in Einsteckrichtung des Flachschlüssels (20; 20') gesehen - vor der Aufnahme (34) im Kanalfortsatz (32) ein Kanalendstück (35; 35') vorgesehen ist, welches das offene Ende der kanalförmigen Bahn (30) bildet und zur Schlüsselbreitfläche (27) und/oder zur Schlüsselschmalseite (28) hin offen (36; 36') ist.
wobei der Flachschlüssel (20; 20') einen Schlüsselschaft (21) besitzt und an wenigstens einer der beiden Breitflächen (27) des Schlüsselschafts (21) mindestens eine im wesentlichen axial verlaufende kanalförmige Bahn (30) angeordnet ist,
der Schlüsselschaft (21) zur Schlüsselbetätigung eine bedienungsfreundliche kopfartige Verbreiterung (23) aufweist,
im Rotor (11) wenigstens eine federbelastete (18) Zuhaltung (15) angeordnet ist, die beim Einstecken (13) des Flachschlüssels (20; 20') mit einer Nase in diese Bahn (30) einfährt und dabei an definierten Taststellen (31.1 bis 31.8) die Stufentiefen vom Bahnprofil ertastet,
und das Ende der kanalförmigen Bahn (30) zum Umriss des Flachschlüssels (20; 20') hin offen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Flachschlüssel (20; 20') in seiner sich an den Schlüsselschaft (21) anschließenden Verbreiterung (23) einen Kanalfortsatz (32) aufweist, der - in Einsteckrichtung (13) des Flachschlüssels (20; 20') gesehen - sich vor der ersten, der Verbreiterung (23) nahen Taststelle (31.1) im Schlüsselschaft (21) befindet,
dass ein Abschnitt des Kanalfortsatzes (32) eine Aufnahme (34) für die Nase (16) der Zuhaltung (15) bildet, wobei die Nase als Sperrnase dient, welche in der Schlüsseleinstecklage bei einer von der Nullstellung abweichenden Drehstellung mit der Aufnahme (34) als Endsperre zur Sicherung der Einstecklage des Flachschlüssels (20; 20') zusammenwirkt,
und dass - in Einsteckrichtung des Flachschlüssels (20; 20') gesehen - vor der Aufnahme (34) im Kanalfortsatz (32) ein Kanalendstück (35; 35') vorgesehen ist, welches das offene Ende der kanalförmigen Bahn (30) bildet und zur Schlüsselbreitfläche (27) und/oder zur Schlüsselschmalseite (28) hin offen (36; 36') ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass - unabhängig
von der individuellen Profilierung der kanalförmigen Bahn (30) bei
verschiedenen Flachschlüsseln (20; 20') eines Schlüsselsatzes - die
Aufnahme (34) sich im wesentlichen an der gleichen axialen und/oder
radialen Stelle im Kanalfortsatz (32) befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
Kanalfortsatz (32) an seiner die Federbelastung (18) der Nase (16)
aufnehmenden Kanalwand (42) einen zur Schlüsselachse (40) geneigten
Flankenabschnitt (33) aufweist, an welchem sich die Sperrnase (16) im
Einsteckfall abstützt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung des
Flankenabschnitts (33) bei verschiedenen Flachschlüsseln (20; 20') im
wesentlichen unabhängig von der individuellen Stufentiefe (38.1; 38.2; 38.3;
38.4) an der ersten Taststelle (31.1) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Öffnung (36; 36') des Kanalendstücks (35; 35')
(40) radial versetzt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
- ausgehend von der Aufnahme (34) für die Sperrnase (16) - das
Kanalendstück (35) im wesentlichen radial zur Schlüsselachse (40) verläuft.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
das Kanalendstück (35) eine gegenüber der Schlüsselbreitfläche (27) schräge
Rampe (37) besitzt,
dass ein auf die Rampe (37) errichtetes Lot (44) eine zur Schlüsselbreitfläche (27) hin weisende Komponente besitzt,
und dass sich die Öffnung (36) an dieser Schlüsselbreitfläche (27) befindet.
dass ein auf die Rampe (37) errichtetes Lot (44) eine zur Schlüsselbreitfläche (27) hin weisende Komponente besitzt,
und dass sich die Öffnung (36) an dieser Schlüsselbreitfläche (27) befindet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampe (37)
im wesentlichen einen Schrägwinkel von 45° gegenüber der Schlüsselachse
(40) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
das Kanalendstück (35') sich im wesentlichen bis zur Schlüsselschmalseite
(28 bzw. 54) erstreckt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das
Kanalendstück (35') im wesentlichen senkrecht zur Schlüsselachse (40)
verläuft und an der Schlüsselschmalseite (28 bzw. 54) ausmündet.
11. Vorrichtung nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass der Flankenabschnitt (33) im Kanalfortsatz (32) im
wesentlichen linear ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass der Kanalfortsatz (35; 35') im wesentlichen senkrecht zur
Schlüsselachse (40) verläuft.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zuhaltung (15) als Plättchen-Zuhaltung ausgebildet ist und die
Sperrnase (16) quer zur Schlüsselachse und zur Federbelastung (18) der
Zuhaltung (15) verläuft
und dass die Sperrnase (16) gegen jene Kanalwand (42) der profilierten Bahn (30) und ihres Kanalfortsatzes (32) federbelastet (18) ist, welche den in die Aufnahme (34) mündenden Flankenabschnitt (33) aufweist.
und dass die Sperrnase (16) gegen jene Kanalwand (42) der profilierten Bahn (30) und ihres Kanalfortsatzes (32) federbelastet (18) ist, welche den in die Aufnahme (34) mündenden Flankenabschnitt (33) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrnase
(16) einen Rundumriss aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrnase
(16) aus einem Kreiszylinder besteht.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
dass - in der Schlüsseleinstecklage - die Sperrnase (16) wenigstens an ihrem dem Flankenabschnitt (33) gegenüberliegenden Umfangsbereich im wesentlichen formschlüssig von einem Segment (46) aufgenommen ist
und dass dieses Segment (46) die Aufnahme (34) für die Sperrnase (16) bestimmt und eine ihrem Umriss angepasste Kontur besitzt.
dass - in der Schlüsseleinstecklage - die Sperrnase (16) wenigstens an ihrem dem Flankenabschnitt (33) gegenüberliegenden Umfangsbereich im wesentlichen formschlüssig von einem Segment (46) aufgenommen ist
und dass dieses Segment (46) die Aufnahme (34) für die Sperrnase (16) bestimmt und eine ihrem Umriss angepasste Kontur besitzt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass - in
Schlüsseleinstecklage - die Sperrnase (16) mit dem Flankenabschnitt (33) im
wesentlichen eine Punktberührung (47) hat
und dass diese Punktberührung (47) der formschlüssigen Segmentaufnahme
(46) im wesentlichen diametral gegenüberliegt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass im
Bereich der ersten Taststelle (31.1) im Schlüsselschaft (21) und/oder dem ihr
vorgelagerten Kanalfortsatzes (32) wenigstens ein Nocken (48, 49) im
Kanalprofil angeordnet ist, den die Federkraft (18) der Sperrnase (16) beim
Übergang des Schlüssels (20; 20') in die volle Einstecklage bzw. beim
Bewegen in die Gegenrichtung (53) zu überwinden hat.
und dass an der ersten Taststelle (31.1) im Schlüsselschaft (21) die Kanalwand gegenüber dem Nocken (48, 49) sich wieder ihr definiertes Stufenminimum (38.3; 38.4) einnimmt.
und dass an der ersten Taststelle (31.1) im Schlüsselschaft (21) die Kanalwand gegenüber dem Nocken (48, 49) sich wieder ihr definiertes Stufenminimum (38.3; 38.4) einnimmt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
dass der Flachschlüssel (20; 20') als sogenannter Wendeschlüssel ausgebildet
ist und an seinen beiden Schlüsselbreitflächen (27) spiegelbildlich zur
Schlüssellängsachse (40) angeordnete Bahnen (30), Kanalfortsetzungen (32)
mit Aufnahmebereichen (34) und gegebenenfalls Kanalendstücke (35; 35')
besitzt.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, dass der Rotor (11) nur eine einzige federbelastete
Zuhaltung (15) aufweist, welche die Sperrnase (16) trägt.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung eine Legitimationseinrichtung aufweist, die einen individuellen, dieser Vorrichtung (10; 10') zugeordneten Flachschlüssel (20; 20') und/oder einen zu einer bestimmten Flachschlüssel-Gruppe gehörenden Schlüssel (20; 20') erkennt,
und dass die Legitimationseinrichtung nur im Erfolgsfall bei einer Schlüssel- Erkennung die Schließfunktionen und/oder Schaltfunktionen der Vorrichtung (10; 10') wirksam setzt.
dass die Vorrichtung eine Legitimationseinrichtung aufweist, die einen individuellen, dieser Vorrichtung (10; 10') zugeordneten Flachschlüssel (20; 20') und/oder einen zu einer bestimmten Flachschlüssel-Gruppe gehörenden Schlüssel (20; 20') erkennt,
und dass die Legitimationseinrichtung nur im Erfolgsfall bei einer Schlüssel- Erkennung die Schließfunktionen und/oder Schaltfunktionen der Vorrichtung (10; 10') wirksam setzt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999150887 DE19950887C1 (de) | 1999-10-22 | 1999-10-22 | Schließvorrichtung mit einem Flachschlüssel und einem Schließzylinder |
PCT/EP2000/009691 WO2001031148A1 (de) | 1999-10-22 | 2000-10-04 | Schliessvorrichtung bestehend aus einem flachschlüssel und einem schliesszylinder |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999150887 DE19950887C1 (de) | 1999-10-22 | 1999-10-22 | Schließvorrichtung mit einem Flachschlüssel und einem Schließzylinder |
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Publication Number | Publication Date |
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ID=7926506
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999150887 Expired - Lifetime DE19950887C1 (de) | 1999-10-22 | 1999-10-22 | Schließvorrichtung mit einem Flachschlüssel und einem Schließzylinder |
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---|---|
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WO (1) | WO2001031148A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1333137A2 (de) * | 2002-01-31 | 2003-08-06 | Valeo Securité Habitacle | Schliessvorrichtung |
JP2016196735A (ja) * | 2015-04-02 | 2016-11-24 | 本田技研工業株式会社 | シリンダ錠 |
Citations (3)
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GB422092A (en) * | 1934-03-22 | 1935-01-04 | Automatic Musical Instr Co | Improvements in lock keys |
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JPH1113318A (ja) * | 1997-06-20 | 1999-01-19 | Alpha Corp | キープレート及びその製造方法 |
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1999
- 1999-10-22 DE DE1999150887 patent/DE19950887C1/de not_active Expired - Lifetime
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2000
- 2000-10-04 WO PCT/EP2000/009691 patent/WO2001031148A1/de active Search and Examination
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EP1333137A2 (de) * | 2002-01-31 | 2003-08-06 | Valeo Securité Habitacle | Schliessvorrichtung |
EP1333137A3 (de) * | 2002-01-31 | 2005-01-19 | Valeo Securite Habitacle S.A.S. | Schliessvorrichtung |
JP2016196735A (ja) * | 2015-04-02 | 2016-11-24 | 本田技研工業株式会社 | シリンダ錠 |
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WO2001031148A1 (de) | 2001-05-03 |
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