DE19950693A1 - Verfahren zur Herstellung einer fertigungstoleranzunempfindlichen Zapfen-Schlitzverbindung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer fertigungstoleranzunempfindlichen Zapfen-Schlitzverbindung

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DE19950693A1
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DE1999150693
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Cornelius Roob
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INGBUERO ROOB GmbH
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INGBUERO ROOB GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/96Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings
    • E06B3/984Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings specially adapted for frame members of wood or other material worked in a similar way
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F5/00Slotted or mortised work
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer hinsichtlich der Fertigungstoleranzen optimierten Zapfen-Schlitzverbindung bei Flügeln aus Holz.
Bei diesem Herstellungsverfahren, welches vornehmlich bei der Einzelteilfertigung von Fenster- und Türflügeln zur Anwendung kommt, werden die Zapfen und Schlitze mittels einer geeigneten Querbearbeitung aus dem vollen Material heraus gearbeitet. Der Prozeß erfolgt dabei vorzugswei­ se vollautomatisch gesteuert von einem Leitrechner. Alternativ besteht genauso die Möglichkeit der Fertigung durch eine Bedienungsperson.
Bereits bekannt sind Verfahren zur Herstellung von Holzfenstern, bei denen die Eckverbindung in Form einer Zapfen- Schlitzverbindung ausgebildet ist. Die unvermeidbaren Fertigungstoleran­ zen erfordern ein Umfräsen oder Umfälzen (Profilierung der Flügelaußenseite) nach dem Zusam­ menfügen der Teile in einem eigenen Arbeitsgang.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß vornehmlich bei der Einzelteilfertigung die Fertigungstoleranzen zu groß werden können und somit die Sichtfu­ gen im Stoßbereich der Flügelhölzer nicht dicht abschließen sowie die Übergänge von Flügelinnen­ zu Flügetaußenprofilen an der Flügelrahmenaußenseite nicht bündig verlaufen.
Diese Probleme werden mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Es wird ein erfindungsmäßiges Verfahren angegeben, bei dem die Längentoleranzen durch die Bearbeitungsschritte Zapfen und Schlitzen sowie die Toleranz der Holzbreite nicht in die Fertigung der sichtbaren Kanten eingehen.
Ausgehend von dem bekannten Verfahren der Fertigung von Fenster- sowie Türflügeln mit Zapfen-Schlitzverbindung wird das erfindungsmäßige Verfahren anhand eines Ausführungsbei­ spiels näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt der zusammengefügten Fensterflügelteile; Ansicht von der Seite.
Fig. 2 einen Schnitt der zusammengefügten Fensterflügelteile; Ansicht von unten.
Fig. 3 die Seitenansicht der zusammengefügten Fensterflügelteile in Blickrichtung C.
Erfindungswesentlich ist hierbei die Anordnung und Lage der bei der Fertigung unvermeidbaren Maßtoleranzzonen (3).
Bei dem erfindungsmäßigen Verfahren wird
  • - in bekannter Weise zunächst ein vorzugsweise allseitig gehobeltes vierkantiges Werkstück einem nicht dargestellten Magazin entnommen.
  • - das Werkstück einer Bearbeitungsstation (nicht dargestellt) zugeführt. Dort erfahren Zapfen­ teils (üblicherweise im Einbauzustand horizontal angeordnet) sowie Schlitzteile (üblicherwei­ se die im Einbauzustand aufrechten Teile) eine (nicht gezeigte) Bearbeitung der Stirnflächen mit geeigneten Fräswerkzeugen zur Herstellung von Zapfen und Schlitzen.
    • - Zapfenteile (2), in Fig. 2 gestrichelt dargestellt, erhalten hierbei stirnseitig Zapfenprofile. Zapfenspitzen, die in bekannter Weise nur gesägt werden, müssen jetzt in dem erfin­ dungsmäßigen Verfahren im Bereich der Maßtoleranzzonen (3) gefräst werden, da sie ein Teil der Längsprofilkontur des späteren Schlitzteils darstellen.
    • - Für die Paßgenauigkeit der zu fügenden Flächen ist in der Fügerichtung B nur die Schneidengeometrie der Fräswerkzeuge zur Querbearbeitung sowie die Schneidengeo­ metrie der Werkzeuge zur Längsprofilierung der Schlitzteile maßgebend.
    • - Schlitzteile (1), in Fig. 1 gestrichelt dargestellt, erfahren eine stimseitigen Querbearbei­ tung. Für die Paßgenauigkeit der zu fügenden Teile ist in der Fügerichtung A nur die Schneidengeometrie dieser Fräswerkzeuge sowie die Schneidengeometrie der Werkzeu­ ge zur Längsprofilierung der Zapfenteile maßgebend.
    • - Erfindungswesentlich ist hierbei,
      • - daß die Längentoleranzen bei Zapfen- und Schlitzprofil in einem nach der Montage nicht mehr sichtbaren und für die Optik nicht bedeutsamen Bereich (3) liegen.
      • - daß bei ausschließlicher Verarbeitung von Werkstücken einer einzigen einheitlichen Breite alle Fräswerkzeuge auf einer gemeinsamen Spindel sitzen können. Variieren die Werkstückbreiten, wie etwa bei Fertigung unterschiedlicher Fenstertypen, so müssen die Fräswerkzeuge zur Bearbeitung von Zapfenspitze und Schlitzgrund auf einer ande­ ren Spindel sitzen als die Fräswerkzeuge für die Zapfengrund- und die Schlitzspitzen­ bearbeitung, damit die Profilierung einer Stirnseite in einem Bearbeitungsgang stattfin­ den kann. Diese beiden Spindeln sind in Werkstücklängsrichtung zueinander verfahrbar angeordnet, um die Schlitztiefe als auch die Zapfenlänge unabhängig von der restlichen stimseitigen Profilierung variieren zu können. Sitzen dennoch alle Fräswerkzeuge auf einer Spindel, ist anstatt dessen auch eine mehrmalige Bearbeitung mit geeignetem Umspannen des Werkstücks denkbar.
  • - Es schließt sich eine bekannte Profilierung der Werkstücke in Längsrichtung mit geeigneten Profilfräswerkzeugen (nicht dargestellt) an.
  • - Die Werkstücke liegen nun bereit zur Montage in der Presse.
    • - In Fügerichtung A werden die Teile so gepreßt, daß die Flächen im Bereich der Flügelau­ ßenseite (6) miteinander in Flucht liegen. Eine Kante im Übergangsbereich (5) kann nicht auftreten.
    • - In Fügerichtung B werden die Teile dicht aufeinander gepreßt, so daß in Blickrichtung C nur die Sichtfuge (4) zu erkennen ist.
  • - Die nicht dargestellten Beschläge sowie die Dichtlippen werden im Bereich der Nuten ange­ bracht, in denen auch die Toleranzzonen (3) liegen und verdecken diese somit.
Das erfindungsmäßige Verfahren ermöglicht es, Zapfen - Schlitzverbindungen zu fertigen, bei denen die Maßtoleranzen der Holzbreite sowie die der Zapfen und Schlitze nicht mehr in die Passung der sichtbaren Kanten eingehen. Es sind keine Dübel zur Verpressung und Verleimung der Teile notwendig. Weiterhin wird keine CNC-Fertigung (Fräserführung in zwei Raumrichtun­ gen) benötigt.
Denkbar ist auch, das waagrechte Flügelteil mit Schlitzen und das stehende Flügelteil mit Zap­ fen zu fertigen.
Liste der verwendeten Bezugszeichen
1
Schlitzteil (üblicherweise im Einbauzustand vertikal angeordnet)
2
Zapfenteil (üblicherweise im Einbauzustand horizontal angeordnet)
3
Maßtoleranzzonen
4
Sichtfugen
5
Übergangsbereich von Flügel-Zapfenteil zum Flügel-Schlitzteil im äußeren Flügelbe­ reich
6
Betrachteter Bereich der Flügelaußenseite

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung einer fertigungstoleranzunempfindlichen Zapfen-Schlitzverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß die im Fertigungsprozeß auftretenden Maßtoleranzen (3) in Werkstückbereiche (3) gelegt sind, in denen sie bei zusammengefügtem Flügel nicht sichtbar und ohne Bedeutung hinsichtlich der Funktion sowie der optischen Ansprache sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maßtoleranzen (3) immer im negativen Wertebereich liegen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Fügerichtung A die Teile so ge­ preßt werden, daß die Flächen im Bereich der Flügelrahmenaußenseite (6) miteinander in Flucht liegen.
DE1999150693 1999-10-21 1999-10-21 Verfahren zur Herstellung einer fertigungstoleranzunempfindlichen Zapfen-Schlitzverbindung Ceased DE19950693A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105971470A (zh) * 2016-05-31 2016-09-28 德清奥丽门窗有限公司 门窗转角连接机构

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE808741C (de) * 1949-09-15 1951-07-19 Peter Voelskow Aus Pfosten, Zargen und Fuellkloetzen bestehende Eckverbindung fuer Holzkonstruktionen, vorzugsweise fuer Tisch- und Sitzmoebel

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE808741C (de) * 1949-09-15 1951-07-19 Peter Voelskow Aus Pfosten, Zargen und Fuellkloetzen bestehende Eckverbindung fuer Holzkonstruktionen, vorzugsweise fuer Tisch- und Sitzmoebel

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Buch: "Das Tischlerbuch" von Bermpohl/Winkel- mann, Bertelsmann Verlag 1952, S. 89, 98, 426 *

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