DE19949534A1 - Ammoniak-Rekuperationsanlage - Google Patents
Ammoniak-RekuperationsanlageInfo
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Abstract
Die Ammoniak-Rekuperationsanlage (1) umfasst in strömungstechnischer Hintereinanderschaltung eine mit einem Ammoniak-Luft-Gemisch (ALG) beaufschlagbare Absorptionskolonne (3), eine mit Ammoniakwasser (AW) beaufschlagbare Aufbereitungskolonne (4) und eine mit aufbereitetem Ammoniakwasser (AW2) beaufschlagbare Konzentrationskolonne (5). Die Absorptionskolonne (3) besitzt zwei übereinander angeordnete Waschbetten (6, 7). Sie ist mit einem Speisetank (27) für Ammoniakwasser (AW) verbunden. Der Speisetank (27) ist außerdem mit der Aufbereitungskolonne (4) verbunden. Deren Sumpf (46) steht über einen Wärmetauscher (57) mit einer Abwasserleitung (55) in Verbindung. Das durch Kondensation von in der Aufbereitungskolonne (4) anfallendem Ammoniak-Wasserdampf gewonnene Ammoniakwasser (AW2) wird der Konzentrationskolonne (5) zugeführt. Deren Sumpf (86) steht über einen Wärmetauscher (99) mit dem Speisetank (37) in Verbindung. Ein der Konzentrationskolonne (5) nachgeschalteter Vorlagetank (117) ist mit dem Verbraucher (2) für Ammoniak (A) verbunden.
Description
Ammoniak wird z. B. bei der Behandlung von Textilien ein
gesetzt, um deren Knitterfreiheit zu gewährleisten. Bei
dieser Behandlung fallen einerseits ein Ammoniak-Luft-
Gemisch und andererseits Ammoniakwasser an. In diesem Zu
sammenhang ist es bekannt, sowohl das im Ammoniak-Luft-
Gemisch als auch im Ammoniakwasser enthaltene Ammoniak
zurückzugewinnen. Dabei werden bislang Einzelvorrichtun
gen eingesetzt, die der Rückgewinnung des Ammoniaks die
nen.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die
Aufgabe zugrunde, die Rückgewinnung von Ammoniak sowohl
aus Ammoniak-Luft-Gemisch als auch aus Ammoniakwasser
wirtschaftlicher zu gestalten.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß in den
Merkmalen des Anspruchs 1.
Kern der Erfindung ist die kompakte Zusammenfassung und
strömungstechnische Verschachtelung einer sich aus einer
mit einem Ammoniak-Luft-Gemisch beaufschlagbaren Absorp
tionskolonne, einer mit Ammoniakwasser beaufschlagbaren
Aufbereitungskolonne und einer mit aufbereitetem Ammo
niakwasser beaufschlagbaren Konzentrationskolonne zusam
mensetzenden Ammoniak-Rekuperationsanlage.
Zu diesem Zweck ist die Absorptionskolonne zweistufig mit
zwei übereinander liegenden Waschbetten ausgerüstet. Un
terhalb des unteren Waschbetts ist eine Leitung an die
Absorptionskolonne angeschlossen, über welche beispiels
weise mit Hilfe einer Ventilatorabsaugung ein Ammoniak-
Luft-Gemisch in die Absorptionskolonne gedrückt wird. Das
Ammoniak-Luft-Gemisch kann aus dem Betrieb einer Stoff
behandelnden Textilmaschine stammen.
Der Kopf der Absorptionskolonne ist mit einem Auslass für
Abluft versehen. Ferner ist an den Kopf oberhalb des obe
ren Waschbetts eine Zuführung für Frischwasser, insbeson
dere entkarbonisiertes Wasser, angeschlossen.
Der Sumpf der Absorptionskolonne steht über eine Leitung
mit dem Bereich zwischen den beiden Waschbetten in Ver
bindung. In diese Leitung ist ein Wärmetauscher einge
gliedert, der andererseits mit aus einem Kaltwasserpri
märkreislauf stammenden Kaltwasser als Kühlfluid beauf
schlagt wird. Zwischen dem Sumpf und dem Wärmetauscher
befindet sich eine Pumpe, insbesondere eine Zirkulations
pumpe, in der Leitung.
Zwischen der Pumpe und dem Wärmetauscher ist an die Lei
tung eine weitere Leitung angeschlossen, die zum Kopfende
eines Speisetanks führt. Der Speisetank wird mit dem beim
Verbraucher für Ammoniak, d. h. der Textilmaschine, an
fallenden Ammoniakwasser befüllt.
Die Konzentration des von der Textilmaschine stammenden
Ammoniakwassers und des Ammoniak-Luft-Gemisches variieren
in Abhängigkeit vom Betrieb der Textilmaschine, vom
Gasanfall zur Absorptionskolonne und dem in der Textilma
schine behandelten Stoff.
In der Absorptionskolonne, welche quasi die erste von
drei Prozessstufen bildet, wird Ammoniak aus dem Ammo
niak-Luft-Gemisch gewaschen. Das Ammoniak-Luft-Gemisch
durchströmt von unten nach oben die beiden Waschbetten,
während das entkarbonisierte Wasser von oben nach unten
die Waschbetten durchströmt. Hierbei wird Ammoniak ausge
waschen und sinkt in den Sumpf. Die bei der Lösung von
Ammoniak in Wasser anfallende sogenannte Lösungswärme er
höht die Temperatur des im Sumpf befindlichen Ammoniak
wassers. Dieses Ammoniakwasser wird mittels der Pumpe zum
Teil über den Wärmetauscher in den Bereich zwischen dem
oberen und dem unteren Waschbett gefördert. Hier befindet
sich in der Absorptionskolonne eine Düse, die das Ammo
niakwasser auf das untere Waschbett sprüht und das Ammo
niak teilweise auswäscht. Im Wärmetauscher wird die im
Ammoniakwasser enthaltene Wärme an das Kühlfluid abgege
ben, welches dann dem Rücklauf des Kaltwasserprimärkreis
laufs zugeführt wird. Der restliche Teil des Ammoniakwas
sers aus dem Sumpf der Absorptionskolonne wird niveauge
regelt in den Speisetank gefördert.
Die beim Betrieb der Absorptionskolonne anfallende Abluft
ist so weit von Ammoniak befreit, dass die Abluftrichtli
nien eingehalten werden.
Das im Speisetank befindliche Ammoniakwasser wird mit
einer Pumpe in Form beispielsweise einer Kreiselpumpe in
den oberen Bereich der Aufbereitungskolonne gepumpt. Die
Aufbereitungskolonne dient dazu, einen großen Teil des
vom Ammoniak getrennten Abwassers aus der Ammoniak-Reku
perationsanlage auszuschleusen. Dieses Abwasser ist ge
ruchsfrei und so weit aufbereitet, dass eine Einleitung
in eine normale Kläranlage keine Probleme bereitet. Je
nach Verunreinigung des Ammoniakwassers kann das Abwasser
sogar in die öffentliche Kanalisation eingeleitet werden.
Bei der Aufbereitung des aus dem Speisetank stammenden
Ammoniakwassers wird Ammoniak bis mindestens auf
0,3 Gew.-% aus dem Ammoniakwasser entfernt. Gleichzeitig
wird das Ammoniakwasser aufkonzentriert. Auf diese Weise
entsteht am Kopf der Aufbereitungskolonne ein Ammoniak-
Wasserdampf-Gemisch mit etwa 25 bis 30 Gew.-% Ammoniak.
Im Sumpf der Aufbereitungskolonne sammelt sich das Abwas
ser, das über einen Verdampfer in Form eines Rohrbündel
verdampfers geführt und mit Dampf in Form von Sattdampf
erhitzt wird. Dadurch befindet sich ein Teil des Abwas
sers in der Dampfphase. Dieses steigt in der Aufberei
tungskolonne nach oben und dient als Wärmeträger für die
Verdampfung und den Stoffaustausch im Inneren der Aufbe
reitungskolonne. Das restliche Abwasser bleibt flüssig im
Sumpf und wird niveaugeregelt mittels der Pumpe über
einen Wärmetauscher der Abwasserleitung zugeführt. Der
Wärmetauscher dient zur Nachkühlung des Abwassers. Er
wird mit einem Kühlfluid in Form von Kühlwasser aus einem
Kühlwasserprimärkreislauf gespeist.
Das Ammoniak-Wasserdampf-Gemisch, auch Brüdendämpfe ge
nannt, gelangt vom Kopf der Aufbereitungskolonne in einen
Kondensator in Form eines Mischkondensators. Der Konden
sator enthält Einbauten, die einen guten Stoffaustausch
zwischen Ammoniak und Wasser gewährleisten. Dazu wird das
Ammoniak-Wasserdampf-Gemisch mit gekühltem Ammoniakwasser
besprüht. Dieses im Kondensator anfallende Ammoniakwasser
wird mit Hilfe einer Pumpe in Form einer Zirkulations
pumpe vom Kondensator aus über einen Wärmetauscher ge
führt und am Kopf des Kondensators in diesen wieder ein
gesprüht. Beim Besprühen des Ammoniak-Wasserdampf-Gemi
sches heizt sich Kreislaufwasser auf, das Ammoniak-Was
serdampf-Gemisch kondensiert und wird in das Ammoniakwas
ser eingemischt. Die hierbei aufgenommene Wärme wird im
Wärmetauscher an ein Kühlfluid abgegeben, das ebenfalls
in Form von Kühlwasser aus dem Kühlwasserprimärkreislauf
stammt.
Damit die Flüssigkeitsmenge im Kondensator nicht an
steigt, werden ca. 25 bis 30 Gew.-% Ammoniakwasser niveau
geregelt in einen Destillattank gepumpt.
Die Aufbereitungskolonne arbeitet atmosphärisch oder auch
unter leichtem Überdruck. Im zweiten Fall kann eine
Druckregelung vorgesehen sein, die das anfallende Ammo
niakgas in die Absorptionskolonne leitet.
Das im Destillattank anfallende 25 bis 30 Gew.-%ig aufbe
reitete Ammoniakwasser wird mittels einer Pumpe in Form
einer Druckerhöhungspumpe in den oberen Bereich der Kon
zentrationskolonne gepumpt. Im Sumpf der Konzentrations
kolonne befindet sich Ammoniakwasser mit niedriger Kon
zentration. Dieses Ammoniakwasser wird mittels eines Ver
dampfers auf Siedetemperatur gehalten. Der als Rohrbün
delverdampfer ausgeführte Verdampfer wird mit Sattdampf
beheizt. Auf diese Weise befindet sich ein Teil des Ammo
niakwassers in der Gasphase, steigt in der Konzentra
tionskolonne nach oben und dient somit als Wärmeträger
für die Verdampfung und den Stoffaustausch im Inneren der
Konzentrationskolonne. Das restliche Ammoniakwasser
bleibt flüssig im Sumpf und wird niveaugeregelt über den
Wärmetauscher in den Speisetank gepumpt. Eine Pumpe ist
hierzu nicht erforderlich, da die Konzentrationskolonne
unter Überdruck steht.
Der Wärmetauscher wird mit einem Kühlfluid in Form von
Kühlwasser aus dem Kühlwasserprimärkreislauf beauf
schlagt.
Im Kopf der Konzentrationskolonne entsteht auf diese Art
und Weise Ammoniakgas mit einer Reinheit von mehr als
99,9%. Das Ammoniakgas gelangt vom Kopf in einen Konden
sator und wird in diesem mittels Kaltwasser aus einem
Kaltwassersekundärkreislauf kondensiert und läuft barome
trisch in eine behälterartige Zwischenvorlage. Aus dieser
Zwischenvorlage für flüssiges Ammoniak wird eine Teil
menge mit einer Pumpe in Form einer Rücklaufpumpe in
einen Vorlagetank gepumpt, aus dem das Ammoniak zur Ver
wendung an der Textilmaschine abgezogen werden kann. Die
andere Teilmenge des flüssigen Ammoniaks wird mit Hilfe
der Rücklaufpumpe in den Kopf der Konzentrationskolonne
gespeist und dient hier zum Auswaschen des Wassers aus
dem in der Aufbereitungskolonne aufbereiteten Ammoniak
wasser.
Der Druck in der Konzentrationskolonne hängt direkt von
der Kaltwassertemperatur des mit dem Kopf der Konzentra
tionskolonne verbundenen Kondensators ab. Diese Tempera
tur muss für einen einwandfreien Betrieb der Rekupera
tionsanlage möglichst konstant sein.
Es versteht sich, dass die erfindungsgemäße Ammoniak-Re
kuperationsanlage in ausreichender Weise gegen Überdruck,
Explosionen und Überfüllung abgesichert ist.
Nachdem die Fahrweise der Ammoniak-Rekuperationsanlage
über integrierte Stell- und Schaltorgane eingestellt und
die notwendigen Energien bereitgestellt wurden, fährt die
Ammoniak-Rekuperationsanlage automatisch computergesteu
ert. Das gesamte sich im Kreislauf befindende Ammoniak
wird zurückgewonnen. Der Verlust an Ammoniak durch Lecka
gen oder durch Ausschleusung, wie z. B. bei dem Abgasstrom
aus der Absorptionskolonne oder dem in die Abwasserlei
tung geführten Abwasser aus der Aufbereitungskolonne, ist
extrem gering.
Die Merkmale des Anspruchs 2 vermeiden eine Schichtung
von Ammoniak und Wasser im Speisetank und ermöglichen so
mit eine gleichbleibende Konzentration des Ammoniakwas
sers zur Einspeisung in die Aufbereitungskolonne. Zu die
sem Zweck wird das Ammoniakwasser mit der Zirkulations
pumpe im Speisetank umgewälzt und gemischt.
Um in diesem Zusammenhang bei z. B. starker Sonnenein
strahlung und/oder hohen Umgebungstemperaturen eine Aus
gasung von Ammoniak aus dem Speisetank zu unterbinden,
wird mit Hilfe der Zirkulationspumpe das Ammoniakwasser
über einen mit Kühlwasser aus dem Kühlwasserprimärkreis
lauf beschickten Wärmetauscher geführt. Sollte dennoch
Ammoniak ausgasen, so gelangt dies in die Absorptionsko
lonne und wird hier mit dem im Kreislauf geführten Ammo
niakwasser ausgewaschen. Zu diesem Zweck kann entspre
chend den Merkmalen des Anspruchs 3 der Speisetank über
eine Gasleitung mit der Absorptionskolonne unterhalb des
unteren Waschbetts verbunden werden.
Für Betriebssituationen und/oder Anwendungsfälle, bei
denen die Konzentration des Ammoniakwassers deutlich
schwankt, ein kontinuierlicher Betrieb aber dennoch auf
recht erhalten werden soll, ist es gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 4 von Vorteil, wenn der Sumpf der Absorpti
onskolonne und der Verbraucher an zwei miteinander kop
pelbare Speisetanks anschließbar sind. Während aus dem
ersten Speisetank, in welchem bereits eine gleichmäßige
Konzentration vorliegt, die Aufbereitungskolonne be
schickt werden kann, wird das vom Verbraucher herange
führte Ammoniakwasser zunächst in den zweiten Speisetank
gepumpt. Der Inhalt des zweiten Speisetanks kann dann
über den Wärmetauscher mit dem Inhalt des ersten Speise
tanks gemischt werden. Beide Speisetanks sind vorteilhaft
mit je einem Mischrohr ausgerüstet, um die Durchmischung
der Speisetanks zu vereinfachen.
Zur Einsparung von Frischwasser (entkarbonisiertes Was
ser), das in der Adsorptionskolonne mit Ammoniak verun
reinigt wird und in der Aufbereitungskolonne wieder ther
misch aufbereitet werden muss, ist es entsprechend den
Merkmalen des Anspruchs 5 vorteilhaft, wenn die Absorp
tionskolonne mit drei übereinander liegenden Waschbetten
ausgerüstet wird. Hierbei ist das untere Waschbett wie
bei der Absorptionskolonne mit zwei Waschbetten in einen
Ammoniakwasser-Kreislauf integriert, der sich ferner aus
der Zirkulationspumpe und dem mit Kaltwasser aus dem
Kaltwasserprimärkreislauf beschickten Wärmetauscher zu
sammensetzt.
Das mittlere Waschbett ist in einen ähnlichen Ammoniak
wasser-Kreislauf integriert. Dazu strömt das am unteren
Ende des mittleren Waschbetts anfallende Ammoniakwasser
in einen Vorlagetank, aus dem es mit Hilfe einer Pumpe
über einen mit Kaltwasser aus dem Kaltwasserprimärkreis
lauf beschickten Wärmetauscher in den Bereich zwischen
dem mittleren Waschbett und dem oberen Waschbett zurück
geführt und hier mittels einer Düse auf das mittlere
Waschbett gesprüht wird.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 6 ist zwischen
dem Wärmetauscher und dem Bereich der Absorptionskolonne
zwischen dem oberen Waschbett und dem mittleren Waschbett
ein Durchflussmengenregler in die Leitung eingegliedert.
Dieser regelt die Kreislaufmenge des Ammoniakwassers,
während das überschüssige Ammoniakwasser resultierend aus
Frischwasser plus ausgewaschenem Ammoniak in den Kreis
lauf gefördert wird, in den das untere Waschbett inte
griert ist.
Auch hierbei wird das obere Waschbett ausschließlich mit
Frischwasser in Form von entkarbonisiertem Wasser betrie
ben.
Zweckmäßig ist gemäß den Merkmalen des Anspruchs 7 auch
in die Leitung zwischen dem Speisetank und der Aufberei
tungskolonne ein Durchflussmengenregler eingegliedert.
Dieser liegt bevorzugt zwischen der Kreiselpumpe und dem
Wärmetauscher.
Die Zugabe eines Inhibitors nach Anspruch 8 verhindert
weitgehend eine chemische Reaktion des Ammoniaks mit den
im Ammoniakwasser enthaltenen Verunreinigungen. Dadurch
werden Störeffekte durch Nebenreaktionen in der Aufberei
tungskolonne und in der Konzentrationskolonne vermieden.
Die Zuführung von Sattdampf zum Verdampfer, der das im
Sumpf der Aufbereitungskolonne befindliche Abwasser auf
Siedetemperatur hält, wird entsprechend Anspruch 9 mit
Hilfe eines Durchflussmengenreglers und eines Ventils ge
steuert.
Mit Hilfe des zusätzlichen Wärmetauschers entsprechend
den Merkmalen des Anspruchs 10 kann Wärme rückgewonnen
und damit Energie eingespart werden. In dem dem Sumpf be
nachbarten Wärmetauscher kreuzt das heiße Abwasser aus
dem Sumpf der Aufbereitungskolonne das kältere Ammoniak
wasser aus dem Speisetank. Dabei kühlt sich das Abwasser
ab und das am oberen Ende in die Aufbereitungskolonne ge
sprühte Ammoniakwasser wird aufgeheizt. Das den dem Sumpf
näher liegenden Wärmetauscher verlassende Abwasser
braucht dann in dem anderen mit Kühlwasser aus einem
Kühlwasserprimärkreislauf beschickten Wärmetauscher le
diglich nachgekühlt zu werden.
Um Temperaturschwankungen gering und langsam zu gestal
ten, kann nach den Merkmalen des Anspruchs 11 ein Kalt
wassersekundärkreislauf installiert werden. In diesen
Kaltwassersekundärkreislauf wird dann eine relativ große
Wassermenge mit einer Pumpe in Form insbesondere einer
Zirkulationspumpe durch den Kondensator zirkuliert und
die hierbei anfallende Kondensationswärme temperaturgere
gelt an den Kaltwasserprimärkreislauf abgegeben.
Auch der im Sumpf der Konzentrationskolonne das Ammoniak
wasser mit niedriger Konzentration auf Siedetemperatur
haltende Verdampfer wird gemäß Anspruch 12 mit Sattdampf
beheizt, wobei in die Zuleitung zum Verdampfer ein Durch
flussmengenregler und ein Ventil eingegliedert sind.
Bei Bedarf kann entsprechend den Merkmalen des Anspruchs
13 in die Leitung zwischen dem Sumpf, der Kondensations
kolonne und dem Speisetank eine Entleerungspumpe einge
gliedert sein. Diese dient der einfachen Entleerung der
Konzentrationskolonne auch im drucklosen Zustand, z. B.
bei Wartungsarbeiten oder vor längeren Stillständen.
Letztlich kann gemäß Anspruch 14 in die Leitung zwischen
dem Speisetank und dem Sumpf der Konzentrationskolonne
ein zusätzlicher Wärmetauscher installiert sein. Dieser
dient ausschließlich zur Wärmerückgewinnung und damit der
Energieersparnis. In diesem zusätzlichen Wärmetauscher
kreuzt sich das heiße Ammoniakwasser aus dem Sumpf der
Konzentrationskolonne mit dem aufbereiteten Ammoniakwas
ser aus dem Destillattank, welcher der Aufbereitungsko
lonne nachgeschaltet ist. Dabei kühlt sich das Ammoniak
wasser aus der Konzentrationskolonne ab und das aufberei
tete Ammoniakwasser aus dem Destillattank heizt sich auf.
Die Wärmerückgewinnung findet statt. Das Ammoniakwasser
aus dem Sumpf der Konzentrationskolonne braucht dann in
dem in die zum Speisetank führende Leitung eingeglieder
ten und mit Kühlwasser aus dem Kühlwasserprimärkreislauf
beschickten Wärmetauscher lediglich nachgekühlt zu wer
den.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 im Schema eine Ammoniak-Rekuperationsanlage
und
Fig. 2 im Schema eine Ammoniak-Rekuperationsanlage
gemäß einer weiteren Ausführungsform.
In der Fig. 1 ist mit 1 im Schema eine Ammoniak-Rekupe
rationsanlage zur Rückgewinnung von Ammoniak A bezeich
net, das bei der Behandlung von Textilien in einer Tex
tilmaschine 2 eingesetzt wird.
Die Ammoniak-Rekuperationsanlage 1 umfasst in strömungs
technischer Hintereinanderschaltung eine mit einem aus
der Textilmaschine 2 stammenden Ammoniak-Luft-Gemisch ALG
beaufschlagbare Absorptionskolonne 3, eine mit Ammoniak
wasser AW, AW1 einerseits aus der Textilmaschine 2, ande
rerseits aus der Absorptionskolonne 3 beaufschlagbare
Aufbereitungskolonne 4 und eine mit aufbereitetem Ammo
niakwasser AW2 aus der Aufbereitungskolonne 4 beauf
schlagbare Konzentrationskolonne 5.
Die Absorptionskolonne 3 weist zwei übereinander liegende
Waschbetten 6, 7 auf. Oberhalb des oberen Waschbetts 6
ist eine Zuführung 8 von Frischwasser FW in Form von ent
karbonisiertem Wasser angeschlossen. Das Frischwasser FW
wird in nicht näher dargestellter Weise über das Wasch
bett 6 gesprüht. In die Zuführung 8 ist ein Stellorgan 9
eingegliedert, das durch einen Durchflussmengenregler 10
beeinflussbar ist.
Unterhalb des unteren Waschbetts 7 ist eine Leitung 11
angeschlossen, die das Ammoniak-Luft-Gemisch ALG von der
Textilmaschine 2 in die Absorptionskolonne 3 drückt.
Hierzu kann eine nicht näher dargestellte Ventilatorab
saugung der Textilmaschine 2 zugeordnet sein.
An den Sumpf 12 der Absorptionskolonne 3 ist eine Leitung
13 angeschlossen, deren anderes Ende zu dem Bereich 14
der Absorptionskolonne 3 zwischen dem unteren Waschbett 7
und dem oberen Waschbett 6 führt. In diese Leitung 13 ist
eine Pumpe 15 in Form einer Zirkulationspumpe eingeglie
dert, welche das im Sumpf 12 anfallende Ammoniakwasser
AW1 über einen Wärmetauscher 16 dem Bereich 14 zuführt.
Hier befindet sich eine Düse, die das Ammoniakwasser AW1
dann auf das untere Waschbett 7 sprüht. Der Wärmetauscher
16 wird über eine Leitung 17 mit Kaltwasser KW aus dem
Vorlauf 18 eines Kaltwasserprimärkreislaufs 19 beauf
schlagt. Erwärmtes Wasser wird über eine Leitung 20 aus
dem Wärmetauscher 16 dem Rücklauf 21 des Kaltwasserpri
märkreislaufs 19 zugeführt.
An den Sumpf 12 der Absorptionskolonne 3 ist eine Niveau
regelung 22 angeschlossen.
Der Kopf 23 der Absorptionskolonne 3 ist mit einem Aus
lass 24 für Abluft AL versehen.
Zwischen der Pumpe 15 und dem Wärmetauscher 16 ist an die
Leitung 13 eine Leitung 25 angeschlossen, die zum
Kopfende 26 eines Speisetanks 27 führt. In diese Leitung
25 ist ein Stellorgan 28 eingegliedert. Der Speisetank 27
wird über eine Leitung 29 mit Ammoniakwasser AW befüllt,
das in der Textilmaschine 2 anfällt.
Das Kopfende 26 des Speisetanks 27 ist ferner über eine
Gasleitung 30 mit der Absorptionskolonne 3 verbunden. Die
Gasleitung 30 mündet unterhalb des unteren Waschbetts 7.
Der untere Höhenbereich 31 des Speisetanks 27 ist mit dem
Kopfende 26 über eine Leitung 32 verbunden. In diese Lei
tung 32 sind eine Pumpe 33 in Form einer Zirkulations
pumpe sowie ein Wärmetauscher 34 eingegliedert. Der Wär
metauscher 34 wird andererseits über eine Leitung 35 mit
Kühlwasser KÜW aus dem Vorlauf 36 eines Kühlwasserprimär
kreislaufs 37 beschickt. Das erwärmte Kühlwasser wird
über eine Leitung 38 dem Rücklauf 39 des Kühlwasserpri
märkreislaufs 37 zugeführt. Mit Hilfe der Pumpe 33 kann
das im Speisetank 27 befindliche Ammoniakwasser AW umge
wälzt und gemischt werden.
Dem Speisetank 27 ist eine Niveauregelung 40 zugeordnet.
Der untere Höhenbereich 31 des Speisetanks 27 ist über
eine Leitung 41 an den Kopf 42 der Aufbereitungskolonne 4
angeschlossen. In diese Leitung 41 sind in Hintereinan
deranordnung eine Pumpe 43 in Form einer Kreiselpumpe,
ein Durchflussmengenregler 44 und ein Stellorgan 45 ein
gegliedert. Mit Hilfe der Pumpe 43 wird Ammoniakwasser AW
und AW1 aus dem Speisetank 27 in die Aufbereitungskolonne
4 gepumpt.
Im Sumpf 46 der Aufbereitungskolonne 4 anfallendes Abwas
ser ABW wird mit Hilfe eines Verdampfers 47 in Form eines
Rohrbündelverdampfers auf Siedetemperatur gehalten. Dazu
ist der Verdampfer 47 in eine an den Sumpf 46 angeschlos
sene Leitung 48 eingegliedert. Sattdampf SD wird dem Ver
dampfer 47 über eine Leitung 49 zugeführt, in die ein
Durchflussmengenregler 50 und ein Stellorgan 51 einge
gliedert sind.
An das untere Ende des Verdampfers 47 ist eine Kondensat
leitung 52 mit einem darin eingegliederten Regelorgan 53
angeschlossen.
Ferner ist an den Sumpf 46 der Aufbereitungskolonne 4
eine Leitung 54 angeschlossen, die mit einer nur schema
tisch veranschaulichten Abwasserleitung 55 verbunden wer
den kann. In diese Leitung 54 sind in Hintereinanderan
ordnung eine Pumpe 56, ein Wärmetauscher 57, ein Stellor
gan 58 und ein Sperrorgan 59 eingegliedert.
Der Wärmetauscher 57 ist über eine Leitung 60 mit Kühl
wasser KÜW aus dem Vorlauf 36 des Kühlwasserprimärkreis
laufs 37 beaufschlagbar. Das erwärmte Kühlwasser wird
über eine Leitung 61 dem Rücklauf 39 des Kühlwasserpri
märkreislaufs 37 zugeführt.
An die Leitung 54 ist zwischen dem Stellorgan 58 und dem
Sperrorgan 59 eine Stichleitung 62 angeschlossen, die in
die vom Sumpf 12 der Absorptionskolonne 3 abgehende Lei
tung 13 mündet. In die Stichleitung 62 ist ein Sperrorgan
63 eingegliedert.
Dem Sumpf 46 der Aufbereitungskolonne 4 ist eine Niveau
regelung 64 zugeordnet.
An den Kopf 42 der Aufbereitungskolonne 4 ist eine Lei
tung 65 mit einem darin integrierten Durchflussmengenreg
ler 66 angeschlossen, die zu einem Kondensator 67 in Form
eines Mischkondensators führt. Die Leitung 65 mündet im
unteren Höhenbereich des Kondensators 67. Das untere Ende
des Kondensators 67 ist mit dem oberen Ende über eine
Leitung 68 verbunden, in die in Hintereinanderanordnung
eine Pumpe 69 in Form einer Zirkulationspumpe und ein
Wärmetauscher 70 eingegliedert sind. Der Wärmetauscher 70
ist über eine Leitung 71 mit Kühlwasser KÜW aus dem Vor
lauf 36 des Kühlwasserprimärkreislaufs 37 beaufschlagbar.
Das erwärmte Kühlwasser wird über eine Leitung 72 dem
Rücklauf 39 des Kühlwasserprimärkreislaufs 37 zugeführt.
Dem unteren Höhenbereich des Kondensators 67 ist eine
Niveauregelung 73 zugeordnet.
Zwischen dem Wärmetauscher 70 und dem oberen Ende des
Kondensators 67 ist an die Leitung 68 eine zu einem
Destillattank 74 führende Leitung 75 mit darin eingeglie
dertem Stellorgan 76 angeschlossen. Dem Destillattank 74
ist eine Niveauregelung 77 zugeordnet.
Das untere Ende des Destillattanks 74 ist über eine Lei
tung 78 mit dem oberen Höhenbereich 79 der Konzentra
tionskolonne 5 verbunden. In die Leitung 78 sind in Hin
tereinanderanordnung eine Pumpe 80 in Form einer Drucker
höhungspumpe, ein Durchflussmengenregler 81, ein weiterer
Durchflussmengenregler 82 und ein Stellorgan 83 einge
gliedert. In Strömungsrichtung vor dem Stellorgan 83 mün
det eine mit Sattdampf SD beaufschlagbare Leitung 84 mit
darin eingegliedertem Stellorgan 85.
Das im Sumpf 86 der Konzentrationskolonne 5 befindliche
Ammoniakwasser AW3 mit niedriger Konzentration wird mit
Hilfe eines in eine an den Sumpf 86 angeschlossene Lei
tung 87 eingegliederten Verdampfers 88 in Form eines
Rohrbündelverdampfers auf Siedetemperatur gehalten. Der
Verdampfer 88 wird im oberen Höhenbereich über eine Lei
tung 89 mit darin eingegliedertem Durchflussmengenregler
90 und Stellorgan 91 mit Sattdampf SD beaufschlagt. Am
unteren Ende des Verdampfers 88 ist ein Kondensatablauf
92 mit Stellorgan 93 angeschlossen. Der Kondensatablauf
92 mündet in eine Kondensatablaufleitung 94.
In die Kondensatablaufleitung 94 mündet ferner eine Kon
densatleitung 95 mit eingegliedertem Stellorgan 96, die
zwischen den beiden Durchflussmengenreglern 81 und 82 an
geschlossen ist.
Der Sumpf 86 ist außerdem mit einer Niveauregelung 97
ausgerüstet.
Zwischen dem Sumpf 86 und dem Verdampfer 88 ist an die
Leitung 87 eine Leitung 98 angeschlossen, die zum
Kopfende 26 des Speisetanks 27 führt. In diese Leitung 98
sind in Hintereinanderanordnung ein Wärmetauscher 99 und
ein Stellorgan 100 eingegliedert. Der Wärmetauscher 99
ist über eine Leitung 101 mit Kühlwasser KÜW aus dem Vor
lauf 36 des Kühlwasserprimärkreislaufs 37 beaufschlagbar.
Das erwärmte Kühlwasser wird über eine Leitung 102 dem
Rücklauf 39 des Kühlwasserprimärkreislaufs 37 zugeführt.
Der Kopf 103 der Konzentrationskolonne 5 ist über eine
Leitung 104 an einen Kondensator 105 angeschlossen. In
die Leitung 104 sind in Hintereinanderanordnung ein
Druckregler 106 und ein Durchflussmengenregler 107 einge
gliedert.
Am anderen Ende ist an den Kondensator 105 eine Leitung
108 angeschlossen, die zu einem Zwischentank 109 führt,
in den das im Kondensator 105 kondensierte flüssige Ammo
niak A barometrisch abläuft. Der mit einem Niveauregler
110 versehene Zwischentank 109 steht über eine Leitung
111 mit dem Kopf 103 der Konzentrationskolonne 5 in Ver
bindung. In diese Leitung 111 sind in Hintereinanderan
ordnung ein Sperrorgan 112, eine Pumpe 113 in Form einer
Rücklaufpumpe, ein Durchflussmengenregler 114 und ein
Stellorgan 115 eingegliedert.
An die Leitung 108 zwischen dem Kondensator 105 und dem
Zwischentank 109 ist eine Leitung 116 angeschlossen, die
zum Kopfende eines Vorlagetanks 117 führt, aus dem Ammo
niak A über eine Leitung 118 mit darin eingegliedertem
Stellorgan 119 zur Textilmaschine 2 abgezogen werden
kann. Das Stellorgan 119 ist über eine Steuerleitung 120
von der Textilmaschine 2 aus beeinflussbar.
Zwischen der Pumpe 113 und dem Durchflussmengenregler 114
ist an die Leitung 111 eine Stichleitung 121 mit inte
griertem Stellorgan 122 angeschlossen, die in die Leitung
116 mündet, welche zum Vorlagetank 117 führt.
Bodenseitig des Vorlagetanks 117 ist eine Leitung 123 an
geschlossen, die in die Leitung 111 zwischen dem Zwi
schentank 109 und dem Kopf 103 der Konzentrationskolonne
5 mündet. In diese Leitung 123 ist ein Sperrorgan 124
eingegliedert.
Der Kondensator 105 ist über eine Gasleitung 125 mit in
tegriertem Stellorgan 126 an die Absorptionskolonne 3 un
terhalb des unteren Waschbetts 7 angeschlossen.
Die Beaufschlagung des Kondensators 105 mit Kaltwasser
erfolgt aus einem Kaltwassersekundärkreislauf 127 mit
darin in Hintereinanderanordnung angeordnetem Stellorgan
128, Pumpe 129 in Form einer Zirkulationspumpe und einem
Durchflussmengenregler 130. Zwischen dem Stellorgan 128
und der Pumpe 129 ist über eine Leitung 131 der Vorlauf
18 des Kaltwasserprimärkreislaufs 19 an den Kaltwasserse
kundärkreislauf 127 angeschlossen. Der Rücklauf 21 des
Kaltwasserprimärkreislaufs 19 ist über eine Leitung 132
zwischen dem Kondensator 105 und dem Stellorgan 128 an
den Kaltwassersekundärkreislauf 127 angeschlossen.
Die in der Fig. 2 veranschaulichte Ausführungsform einer
Ammoniak-Rekuperationsanlage 1a umfasst ebenfalls in
strömungstechnischer Hintereinanderschaltung eine mit
einem Ammoniak-Luft-Gemisch ALG beaufschlagbare Absorp
tionskolonne 3a, eine mit Ammoniakwasser AW, AW1 beauf
schlagbare Aufbereitungskolonne 4 und eine mit aufberei
tetem Ammoniakwasser AW2 beaufschlagbare Konzentrations
kolonne 5. Während die Aufbereitungskolonne und die Kon
zentrationskolonne 5 identisch mit denjenigen der Ausfüh
rungsform der Fig. 1 sind, weist die Absorptionskolonne
3a in Übereinanderanordnung drei Waschbetten 6, 7, 7a
auf. Hierbei ist der Sumpf 12 der Absorptionskolonne 3a
wie bei der Ausführungsform der Fig. 1 über eine Leitung
13 mit darin integrierter Pumpe 15 und eingegliedertem
Wärmetauscher 16 an den Bereich 14a zwischen dem unteren
Waschbett 7 und dem mittleren Waschbett 7a angeschlossen.
Zusätzlich ist in die Leitung 13 zwischen dem Wärmetau
scher 16 und der Absorptionskolonne 3a noch ein Durch
flussmengenregler 133 eingegliedert. Der Wärmetauscher 16
ist über eine Leitung 17 mit dem Vorlauf 18 des Kaltwas
serprimärkreislaufs 19 und über eine Leitung 20 mit dem
Rücklauf 21 des Kaltwasserprimärkreislaufs 19 verbunden.
Der Bereich oberhalb des oberen Waschbetts 6 ist mit der
Zuführung 8 von Frischwasser FW verbunden. In die Zufüh
rung 8 ist ein Durchflussmengenregler 10 mit von diesem
beeinflussbarem Stellorgan 9 eingegliedert. In einem By
pass 134 ist ein weiteres Stellorgan 135 vorgesehen.
Am Kopf 23 der Absorptionskolonne 3a ist ein Auslass 24
für Abluft AL vorgesehen. An die Auslassleitung 136 ist
ein Durchflussmengenregler 137 angeschlossen.
Der Bereich 14a zwischen dem unteren Waschbett 7 und dem
mittleren Waschbett 7a ist über eine Leitung 138 mit dem
Bereich 139 zwischen dem mittleren Waschbett 7a und dem
oberen Waschbett 6 verbunden. In diese Leitung 138 sind
in Hintereinanderanordnung eine behälterartige Vorlage
140, eine Pumpe 141, ein Wärmetauscher 142, ein Stellor
gan 143 sowie ein Durchflussmengenregler 144 eingeglie
dert, der das Stellorgan 143 beeinflusst. Der Wärmetau
scher 142 ist über eine Leitung 145 mit dem Vorlauf 18
des Kaltwasserprimärkreislaufs 19 und über eine Leitung
146 mit dem Rücklauf 21 des Kaltwasserprimärkreislaufs 19
verbunden.
An die Leitung 13 ist zwischen der Pumpe 15 und dem Wär
metauscher 16 eine Leitung 147 mit darin eingegliedertem
Stellorgan 148 angeschlossen. Die Leitung 147 mündet in
die Kopfenden 26, 26a von zwei nebeneinander angeordneten
Speisetanks 27, 27a. In die Kopfenden 26, 26a münden fer
ner Leitungen 29, 29a, über die Ammoniakwasser AW aus der
Textilmaschine 2 in die Speisetanks 27, 27a gepumpt wird.
Die Kopfenden 26, 26a der Speisetanks 27, 27a sind ferner
über Gasleitungen 30, 30a mit der Absorptionskolonne 3a
unterhalb des unteren Waschbetts 7 verbunden. Hier mündet
auch die Leitung 11, über die ein Ammoniak-Luft-Gemisch
ALG in die Absorptionskolonne 3a gedrückt wird.
Die unteren Höhenbereiche 31, 31a der Speisetanks 27, 27a
sind über Leitungen 32, 32a mit den oberen Höhenbereichen
26, 26a verbunden. In diese Leitungen 32, 32a sind in
Hintereinanderanordnung eine Pumpe 33 und ein Wärmetau
scher 34 eingegliedert. Der Wärmetauscher 34 ist über
eine Leitung 35 mit Kühlwasser KÜW aus dem Vorlauf 36 des
Kühlwasserprimärkreislaufs 37 und über eine Leitung 38
mit dem Rücklauf 39 des Kühlwasserprimärkreislaufs 37
verbunden. Niveauregelungen 40 komplettieren die Speise
tanks 27, 27a.
Von den Speisetanks 27, 27a führt eine Leitung 41 zum
Kopf 42 der Aufbereitungskolonne 4. In diese Leitung 41
sind in Hintereinanderanordnung eine Pumpe 43, ein Durch
flussmengenregler 44, ein Wärmetauscher 149 und ein
Stellorgan 45 eingegliedert.
Über den Wärmetauscher 149 ist ferner eine Leitung 54 ge
führt, die vom Sumpf 46 der Aufbereitungskolonne 4 zur
schematisch dargestellten Abwasserleitung 55 führt. In
diese Leitung 54 sind zwischen den Sumpf 46 und den Wär
metauscher 149 eine Pumpe 56 und zwischen den Wärmetau
scher 149 und die Abwasserleitung 55 ein Wärmetauscher
57, ein Stellorgan 58 und ein Sperrorgan 59 eingeglie
dert. Zwischen dem Stellorgan 58 und dem Sperrorgan 59
ist eine Stichleitung 62 angeschlossen, die in die Lei
tung 13 zwischen dem Sumpf 12 der Absorptionskolonne 3a
und der Pumpe 15 mündet. In diese Stichleitung 62 ist ein
Sperrorgan 63 eingegliedert.
Der Wärmetauscher 57 ist über eine Leitung 60 mit dem
Vorlauf 36 des Kühlwasserprimärkreislaufs 37 und über
eine Leitung 61 mit dem Rücklauf 39 des Kühlwasserprimär
kreislaufs 37 verbunden.
Dem Sumpf 46 der Aufbereitungskolonne 4 ist eine Niveau
regelung 64 zugeordnet.
Ferner wird wie bei der Bauart der Fig. 1 das im Sumpf
46 anfallende Abwasser ABW mittels eines Verdampfers 47
auf Siedetemperatur gehalten. Der Verdampfer 47 wird über
eine Leitung 49 mit darin eingegliedertem Durchflussmen
genregler 50 und Stellorgan 51 mit Sattdampf SD beauf
schlagt.
Der Kopf 42 der Aufbereitungskolonne 4 ist über eine Lei
tung 65 an den unteren Höhenbereich eines Kondensators 67
angeschlossen. In diese Leitung 65 ist ein Durchflussmen
genregler 66 eingegliedert. Dem unteren Höhenbereich des
Kondensators 67 ist eine Niveauregelung 73 zugeordnet.
Zwischen dem unteren Höhenbereich des Kondensators 67 und
dem oberen Höhenbereich erstreckt sich eine Leitung 68,
in die in Hintereinanderanordnung eine Pumpe 69 und ein
Wärmetauscher 70 eingegliedert sind. Der Wärmetauscher 70
ist über eine Leitung 71 an den Vorlauf 36 des Kühlwas
serprimärkreislaufs 37 und über eine Leitung 72 an den
Rücklauf 39 des Kühlwasserprimärkreislaufs 37 angeschlos
sen.
Zwischen dem Wärmetauscher 70 und dem Kopfende des Kon
densators 67 ist an die Leitung 68 eine zu einem Destil
lattank 74 führende Leitung 75 mit darin eingegliedertem
Stellorgan 76 angeschlossen. Dem Destillattank 74 ist ein
Niveauregler 77 zugeordnet.
Vom Destillattank 74 führt eine Leitung 78 zum oberen Hö
henbereich 79 der Konzentrationskolonne 5. In diese Lei
tung 78 sind in Hintereinanderanordnung ein Pumpe 80, ein
Durchflussmengenregler 81, ein Wärmetauscher 150, ein
Durchflussmengenregler 82, ein Stellorgan 83 und ein Aus
gleichsbehälter 151 integriert.
Vom unteren Ende des Ausgleichsbehälters 151 führt eine
weitere Leitung 152 zum oberen Höhenbereich 79 der Kon
zentrationskolonne 5.
Zwischen dem Durchflussmengenregler 82 und dem Stellorgan
83 ist eine Sattdampfleitung 84 mit darin integriertem
Stellorgan 85 an die Leitung 78 angeschlossen.
Das sich im Sumpf 86 der Konzentrationskolonne 5 sam
melnde Ammoniakwasser AW3 wird mit einem Verdampfer 88
auf Siedetemperatur gehalten. Der Verdampfer 88 ist in
eine an den Sumpf 86 angeschlossene Leitung 87 eingeglie
dert. Er ist ferner im oberen Höhenbereich über eine Lei
tung 89 an die Sattdampfleitung 84 angeschlossen. In die
Leitung 89 ist ein Stellorgan 91 integriert, das von
einem Durchflussmengenregler 90 in dieser Leitung 89 be
einflussbar ist. Der untere Höhenbereich des Verdampfers
88 ist über eine Leitung 92 an eine Kondensatablauflei
tung 94 angeschlossen. In diese Leitung 92 ist ein Kon
densatregler 93 eingegliedert.
Des Weiteren ist zu erkennen, dass zwischen dem Wärmetau
scher 150 und dem Anschluss des Durchflussmengenreglers
82 an die Leitung 78 eine Kondensatleitung 95 mit darin
eingegliedertem Kondensatregler 96 angeschlossen ist.
Diese Kondensatleitung 95 mündet in die Kondensatablauf
leitung 94.
Dem Sumpf 86 der Konzentrationskolonne 5 ist eine Niveau
regelung 97 zugeordnet.
Zwischen dem Sumpf 86 und dem Verdampfer 88 ist an die
Leitung 87 eine zu den Speisetanks 27, 27a führende Lei
tung 98 angeschlossen. Diese Leitung 98 verläuft über den
Wärmetauscher 150 sowie über einen weiteren Wärmetauscher
99, der einerseits über eine Leitung 101 mit dem Vorlauf
36 des Kühlwasserprimärkreislaufs 37 und über eine Lei
tung 102 mit dem Rücklauf 39 des Kühlwasserprimärkreis
laufs 37 verbunden ist. Des Weiteren ist zwischen den
Wärmetauscher 99 und die Speisetanks 27, 27a ein Stellor
gan 100 in die Leitung 98 eingegliedert.
Der Kopf 103 der Konzentrationskolonne 5 ist über eine
Leitung 104 an ein Ende eines Kondensators 105 ange
schlossen. In diese Leitung 104 sind ein Druckregler 106
und ein Durchflussmengenregler 107 integriert.
An das andere Ende des Kondensators 105 ist eine Leitung
108 angeschlossen, die zum Kopf 103 der Konzentrationsko
lonne 5 führt. In diese Leitung 108 sind ein Zwischentank
109, ein Sperrorgan 112, eine Pumpe 113, ein Durch
flussmengenregler 107 und ein Stellorgan 115 eingeglie
dert. Dem Zwischentank 109 ist eine Niveauregelung 110
zugeordnet.
Zwischen dem Kondensator 105 und dem Zwischentank 109 ist
an die Leitung 108 eine Leitung 116 angeschlossen, die zu
einem Vorlagetank 117 führt. Dieser Vorlagetank 117 ist
über eine Leitung 118 zum Transport von flüssigem Ammo
niak A mit darin integriertem Stellorgan 119 mit der Tex
tilmaschine 2 verbunden. Das Stellorgan 119 ist von der
Textilmaschine 2 aus über eine Steuerleitung 120 beein
flussbar.
Das untere Ende des Vorlagetanks 117 ist über eine Lei
tung 123 mit der Leitung 108 verbunden. In diese Leitung
123 ist ein Sperrorgan 124 eingegliedert.
Zwischen der Pumpe 113 und dem Durchflussmengenregler 114
ist an die Leitung 108 eine Stichleitung 121 angeschlos
sen, die in die zum Vorlagetank 117 führende Leitung 116
mündet. In die Stichleitung 121 ist ein Stellorgan 122
eingegliedert.
Die Beaufschlagung des Kondensators 105 erfolgt über
einen Kaltwassersekundärkreislauf 127 mit darin einge
gliedertem Stellorgan 128, Pumpe 129 und Durchflussmen
genregler 130.
Zwischem dem Stellorgan 128 und der Pumpe 129 ist der
Kaltwassersekundärkreislauf 127 über eine Leitung 131 an
den Vorlauf 18 des Kaltwasserprimärkreislaufs 19 und zwi
schen dem Kondensator 105 und dem Stellorgan 128 über
eine Leitung 132 an den Rücklauf 21 des Kaltwasserprimär
kreislaufs 19 angeschlossen.
1
Ammoniak-Rekuperationsanlage
1
a Ammoniak-Rekuperativnsanlage
2
Textilmaschine
3
Absorptionskolonne
3
a Absorptionskolonne
4
Aufbereitungskolonne
5
Konzentrationskolonne
6
oberes Waschbett v.
3
7
unteres Waschbett v.
3
7
a mittleres Waschbett v.
3
a
8
Zuführung v. FW
9
Stellorgan
10
Durchflussmengenregler
11
Leitung zw.
2
u.
3
12
Sumpf v.
3
13
Leitung zw.
12
u.
14
14
Bereich zw.
6
u.
7
14
a Bereich zw.
7
u.
7
a
15
Pumpe in
13
16
Wärmetauscher in
13
17
Leitung zw.
18
u.
16
18
Vorlauf v.
19
19
Kaltwasserprimärkreislauf
20
Leitung zw.
16
u.
21
21
Rücklauf v.
19
22
Niveauregelung f.
3
23
Kopf v.
3
24
Auslass f. AL
25
Leitung zw.
13
u.
26
26
Kopfende v.
27
26
a Kopfende v.
27
a
27
erster Speisetank
27
a zweiter Speisetank
28
Stellorgan in
25
29
Leitung zw.
2
u.
27
29
a Leitung zw.
2
u.
27
a
30
Gasleitung zw.
27
u.
3
30
a Gasleitung zw.
27
a u.
3
31
unterer Höhenbereich v.
27
31
a unterer Höhenbereich v.
27
a
32
Leitung zw.
31
u.
26
32
a Leitung zw.
31
a u.
26
a
33
Pumpe in
32
34
Wärmetauscher in
32
35
Leitung zw.
36
u.
34
36
Vorlauf v.
37
37
Kühlwasserprimärkreislauf
38
Leitung zw.
34
u.
39
39
Rücklauf v.
37
40
Niveauregelung f.
27
u.
27
a
41
Leitung zw.
27
,
27
a u.
4
42
Kopf v.
4
43
Pumpe in
41
44
Durchflussmengenregler in
41
45
Stellorgan in
41
46
Sumpf v.
4
47
Verdampfer f.
46
48
Leitung f.
47
49
Leitung f. SD zu
47
50
Durchflussmengenregler in
49
51
Stellorgan in
49
52
Kondensatleitung v.
47
53
Regelorgan in
52
54
Leitung zw.
46
u.
55
55
Abwasserleitung
56
Pumpe in
54
57
Wärmetauscher in
54
58
Stellorgan in
54
59
Sperrorgan in
54
60
Leitung zw.
36
u.
57
61
Leitung zw.
57
u.
39
62
Stichleitung zw.
54
u.
13
63
Sperrorgan in
62
64
Niveauregelung f.
4
65
Leitung zw.
42
u.
67
'
66
Durchflussmengenregler in
65
67
Kondensator
68
Leitung f.
67
69
Pumpe in
68
70
Wärmetauscher in
68
71
Leitung zw.
36
u.
70
72
Leitung zw.
70
u.
39
73
Niveauregelung f.
67
74
Destillattank
75
Leitung zw.
68
u.
74
76
Stellorgan in
75
77
Niveauregelung f.
74
78
Leitung zw.
74
u.
79
79
oberer Höhenbereich v.
5
80
Pumpe in
78
81
Durchflussmengenregler in
78
82
Durchflussmengenregler in
78
83
Stellorgan in
78
84
Leitung f. SD zu
78
85
Stellorgan in
84
86
Sumpf v.
5
87
Leitung f.
88
88
Verdampfer
89
Leitung f. SD zu
88
90
Durchflussmengenregler in
89
91
Stellorgan in
89
92
Kondensatablauf v.
88
93
Stellorgan in
92
94
Kondensatablaufleitung
95
Kondensatleitung v.
78
96
Stellorgan in
95
97
Niveauregelung f.
5
98
Leitung zw.
87
u.
26
99
Wärmetauscher in
98
100
Stellorgan in
98
101
Leitung zw.
36
u.
99
102
Leitung zw.
99
u.
39
103
Kopf v.
5
104
Leitung zw.
103
u.
105
105
Kondensator
106
Druckregler in
104
107
Durchflussmengenregler in
104
108
Leitung zw.
105
u.
103
109
Zwischentank
110
Niveauregler f.
109
111
Leitung zw.
109
u.
103
112
Sperrorgan in
111
113
Pumpe in
111
114
Durchflussmengenregler in
111
115
Stellorgan in
111
116
Leitung zw.
108
u.
117
117
Vorlagetank
118
Leitung zw.
117
u.
2
119
Stellorgan in
118
120
Steuerleitung f.
119
121
Stichleitung zw.
111
u.
116
122
Stellorgan in
121
123
Leitung zw.
117
u.
111
124
Sperrorgan in
123
125
Gasleitung zw.
105
u.
3
126
Stellorgan in
125
127
Kaltwassersekundärkreislauf
128
Stellorgan in
127
129
Pumpe in
127
130
Durchflussmengenregler in
127
131
Leitung zw.
18
u.
127
132
Leitung zw.
127
u.
21
133
Durchflussmengenregler in
138
134
Bypass zu
11
135
Stellorgan in
134
136
Auslassleitung v.
3
a
137
Durchflussmengenregler in
136
.
138
Leitung zw.
14
a u.
139
139
Bereich zw.
7
a u.
6
140
Vorlage in
138
141
Pumpe in
138
142
Wärmetauscher in
138
143
Stellorgan in
138
144
Durchflussmengenregler in
138
145
Leitung zw.
18
u.
142
146
Leitung zw.
142
u.
21
147
Leitung zw.
13
u.
26
,
26
a
148
Stellorgan in
147
149
Wärmetauscher in
41
u.
54
150
Wärmetauscher in
78
u.
98
151
Ausgleichsbehälter in
78
152
Leitung zw.
151
u.
79
153
Regler f.
140
A Ammoniak
ALG Ammoniak-Luft-Gemisch
AW Ammoniakwasser
AW1 Ammoniakwasser
AW2 Ammoniakwasser
AW3 Ammoniakwasser
FW Frischwasser
KW Kaltwasser
AL Abluft
KÜW Kühlwasser
ABW Abwasser
SD Sattdampf
ALG Ammoniak-Luft-Gemisch
AW Ammoniakwasser
AW1 Ammoniakwasser
AW2 Ammoniakwasser
AW3 Ammoniakwasser
FW Frischwasser
KW Kaltwasser
AL Abluft
KÜW Kühlwasser
ABW Abwasser
SD Sattdampf
Claims (14)
1. Ammoniak-Rekuperationsanlage, welche in strömungs
technischer Hintereinanderschaltung eine mit einem
Ammoniak-Luft-Gemisch (ALG) beaufschlagbare Absorp
tionskolonne (3, 3a), eine mit Ammoniakwasser (AW,
AW1) beaufschlagbare Aufbereitungskolonne (4) und
eine mit aufbereitetem Ammoniakwasser (125) beauf
schlagbare Konzentrationskolonne (5) umfasst,
bei welcher
die mit mindestens zwei übereinander liegenden Wasch betten (6, 7) ausgerüstete Absorptionskolonne (3, 3a) unterhalb des unteren Waschbetts (7) an einen Ver braucher (2) für flüssiges Ammoniak (A), der Sumpf (12) der Absorptionskolonne (3, 3a) unter Zwischen schaltung einer Pumpe (15) einerseits an einen mit dem Verbraucher (2) verbundenen Speisetank (27) für Ammoniakwasser (AW, AW1) und andererseits an einen mit einem Kühlfluid (KW) beaufschlagbaren sowie zwi schen den Waschbetten (6, 7) mit der Absorptionsko lonne (3, 3a) verbundenen Wärmetauscher (16), und der mit einem Auslass (24) für Abluft (AL) versehene Kopf (23) der Absorptionskolonne (3, 3a) oberhalb des obe ren Waschbetts (6) an eine Zuführung (8) für Frisch wasser (FW) angeschlossen sind,
die Aufbereitungskolonne (4) im Bereich des Kopfs (42) unter Zwischenschaltung einer Pumpe (43) an den Speisetank (27), der Sumpf (46) einerseits unter Zwi schenschaltung einer Pumpe (56) über einen mit Kühl fluid (KÜW) beaufschlagbaren Wärmetauscher (57) an eine Abwasserleitung (55) und andererseits an einen mit Dampf (SD) beheizbaren Verdampfer (47), und der Kopf (42) unter Eingliederung einer Pumpe (69) über einen Kondensator (67) sowie einen mit Kühlfluid (KÜW) beaufschlagbaren Wärmetauscher (70) an einen Destillattank (74) angeschlossen sind,
die Konzentrationskolonne (5) unterhalb des Kopfs (103) unter Zwischenschaltung einer Pumpe (80) an den Destillattank (74), der Sumpf (86) über einen mit Dampf (SD) beheizbaren Verdampfer (88) sowie einen Wärmetauscher (99) an den Speisetank (27), und der Kopf (103) unter Eingliederung einer Pumpe (113) über einen mit Kühlfluid (KW) beaufschlagbaren Kondensator (105) sowie eine Zwischenvorlage (109) und einen Vor lagetank (117) an den Verbraucher (2) angeschlossen sind.
die mit mindestens zwei übereinander liegenden Wasch betten (6, 7) ausgerüstete Absorptionskolonne (3, 3a) unterhalb des unteren Waschbetts (7) an einen Ver braucher (2) für flüssiges Ammoniak (A), der Sumpf (12) der Absorptionskolonne (3, 3a) unter Zwischen schaltung einer Pumpe (15) einerseits an einen mit dem Verbraucher (2) verbundenen Speisetank (27) für Ammoniakwasser (AW, AW1) und andererseits an einen mit einem Kühlfluid (KW) beaufschlagbaren sowie zwi schen den Waschbetten (6, 7) mit der Absorptionsko lonne (3, 3a) verbundenen Wärmetauscher (16), und der mit einem Auslass (24) für Abluft (AL) versehene Kopf (23) der Absorptionskolonne (3, 3a) oberhalb des obe ren Waschbetts (6) an eine Zuführung (8) für Frisch wasser (FW) angeschlossen sind,
die Aufbereitungskolonne (4) im Bereich des Kopfs (42) unter Zwischenschaltung einer Pumpe (43) an den Speisetank (27), der Sumpf (46) einerseits unter Zwi schenschaltung einer Pumpe (56) über einen mit Kühl fluid (KÜW) beaufschlagbaren Wärmetauscher (57) an eine Abwasserleitung (55) und andererseits an einen mit Dampf (SD) beheizbaren Verdampfer (47), und der Kopf (42) unter Eingliederung einer Pumpe (69) über einen Kondensator (67) sowie einen mit Kühlfluid (KÜW) beaufschlagbaren Wärmetauscher (70) an einen Destillattank (74) angeschlossen sind,
die Konzentrationskolonne (5) unterhalb des Kopfs (103) unter Zwischenschaltung einer Pumpe (80) an den Destillattank (74), der Sumpf (86) über einen mit Dampf (SD) beheizbaren Verdampfer (88) sowie einen Wärmetauscher (99) an den Speisetank (27), und der Kopf (103) unter Eingliederung einer Pumpe (113) über einen mit Kühlfluid (KW) beaufschlagbaren Kondensator (105) sowie eine Zwischenvorlage (109) und einen Vor lagetank (117) an den Verbraucher (2) angeschlossen sind.
2. Ammoniak-Rekuperationsanlage nach Anspruch 1, bei
welcher der untere Höhenbereich (31) und der obere
Höhenbereich (26) des Speisetanks (27) durch eine
Leitung (32) miteinander verbunden sind, in welche in
Strömungsrichtung des Ammoniakwassers (AW, AW1) hin
tereinander eine Pumpe (33) und ein mit einem Kühl
fluid (KÜW) beaufschlagbarer Wärmetauscher (34) ein
gegliedert sind.
3. Ammoniak-Rekuperationsanlage nach Anspruch 1 oder 2,
bei welcher der Speisetank (27) kopfseitig über eine
Gasleitung (30) mit der Absorptionskolonne (3, 3a)
unterhalb des unteren Waschbetts (7) verbunden ist.
4. Ammoniak-Rekuperationsanlage nach einem der Ansprüche
1 bis 3, bei welcher der Sumpf (12) der Absorptions
kolonne (3a) und der Verbraucher (2) an zwei mitein
ander koppelbare Speisetanks (27, 27a) anschließbar
sind.
5. Ammoniak-Rekuperationsanlage nach einem der Ansprüche
1 bis 4, bei welcher in der Absorptionskolonne (3a)
drei Waschbetten (6, 7, 7a) übereinander vorgesehen
sind, von denen die Bereiche (14a, 139) zwischen dem
unteren Waschbett (7) und dem mittleren Waschbett
(7a) einerseits und dem mittleren Waschbett (7a) und
dem oberen Waschbett (6) andererseits über eine Lei
tung (138) unter Eingliederung eines Vorlagetanks
(140), einer Pumpe (141) und eines mit Kühlfluid (KW)
beaufschlagbaren Wärmetauschers (142) miteinander
verbunden sind.
6. Ammoniak-Rekuperationsanlage nach Anspruch 5, bei
welcher zwischen den Wärmetauscher (142) und den Be
reich (139) der Absorptionskolonne (3a) zwischen dem
oberen Waschbett (6) und dem mittleren Waschbett (7a)
ein Durchflussmengenregler (144) sowie ein Stellorgan
(143) in die Leitung (138) eingegliedert sind.
7. Ammoniak-Rekuperationsanlage nach einem der Ansprüche
1 bis 6, bei welcher in die Leitung (41) zwischen dem
Speisetank (27, 27a) und der Aufbereitungskolonne (4)
ein Durchflussmengenregler (44) und ein Stellorgan
(45) eingegliedert sind.
8. Ammoniak-Rekuperationsanlage nach einem der Ansprüche
1 bis 7, bei welcher der Aufbereitungskolonne (4)
eine Einrichtung () zur Zugabe eines Inhibitors zu
geordnet ist.
9. Ammoniak-Rekuperationsanlage nach einem der Ansprüche
1 bis 8, bei welcher in die Zuleitung (49) für Dampf
(SD) zum an den Sumpf (46) der Aufbereitungskolonne
(4) angeschlossenen Verdampfer (47) ein Durch
flussmengenregler (50) und ein Stellorgan (51) einge
gliedert sind.
10. Ammoniak-Rekuperationsanlage nach einem der Ansprüche
1 bis 9, bei welcher in die Leitung (54) zwischen dem
Sumpf (46) der Aufbereitungskolonne (4) und der Ab
wasserleitung (55) zwei Wärmetauscher (149, 57) hin
tereinander integriert sind, von denen der dem Sumpf
(46) näher liegende Wärmetauscher (149) von dem Ammo
niakwasser (AW, AW1) aus dem Speisetank (27, 27a) be
aufschlagt ist, während der andere Wärmetauscher (57)
von Kühlwasser (KÜW) aus einem Kühlwasserprimärkreis
lauf (37) beschickt ist.
11. Ammoniak-Rekuperationsanlage nach einem der Ansprüche
1 bis 10, bei welcher der an den Kopf (103) der Kon
zentrationskolonne (5) angeschlossene Kondensator
(105) in einen mit einer Zirkulationspumpe (129) ver
sehenen Kaltwassersekundärkreislauf (127) eingeglie
dert ist, welcher temperaturgeregelt mit dem Kaltwas
serprimärkreislauf (19) verbunden ist.
12. Ammoniak-Rekuperationsanlage nach einem der Ansprüche
1 bis 11, bei welcher in die zum an den Sumpf (86)
der Konzentrationskolonne (5) angeschlossenen Ver
dampfer (88) führende Zuleitung (89) für Dampf (SD)
ein Durchflussmengenregler (90) und ein Stellorgan
(91) eingegliedert sind.
13. Ammoniak-Rekuperationsanlage nach einem der Ansprüche
1 bis 12, bei welcher in die Leitung () zwischen
dem Sumpf (86) der Konzentrationskolonne () und dem
Speisetank (27, 27a) eine Entleerungspumpe () ein
gegliedert ist.
14. Ammoniak-Rekuperationsanlage nach einem der Ansprüche
1 bis 13, bei welcher die Leitung (98) zwischen dem
Sumpf (86) der Konzentrationskolonne (5) und dem
Speisetank (27, 27a) sowie die Leitung (78) zwischen
dem Destillattank (74) und dem oberen Bereich (79)
der Konzentrationskolonne (5) überkreuz über einen
Wärmetauscher (150) geführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999149534 DE19949534A1 (de) | 1999-10-14 | 1999-10-14 | Ammoniak-Rekuperationsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999149534 DE19949534A1 (de) | 1999-10-14 | 1999-10-14 | Ammoniak-Rekuperationsanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19949534A1 true DE19949534A1 (de) | 2001-04-19 |
Family
ID=7925625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999149534 Ceased DE19949534A1 (de) | 1999-10-14 | 1999-10-14 | Ammoniak-Rekuperationsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19949534A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITVI20080161A1 (it) * | 2008-07-01 | 2010-01-02 | Roberto Franchetti | Processo per il recupero dell'ammoniaca, a partire da un tessile trattato con ammoniaca liquida, o con soluzione ammoniacale |
WO2011098878A1 (en) | 2010-02-09 | 2011-08-18 | Roberto Franchetti | Plant and relative method to recover and reintegrate ammonia in a machine for treating textile products |
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-
1999
- 1999-10-14 DE DE1999149534 patent/DE19949534A1/de not_active Ceased
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---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BUSS-SMS-CANZLER GMBH, 35510 BUTZBACH, DE |
|
8131 | Rejection |