DE19949381A1 - Anordnung zur Ausrichtung eines Kraftstoffinjektors in Richtung zu einer Kraftstoffkrümmermanschette - Google Patents
Anordnung zur Ausrichtung eines Kraftstoffinjektors in Richtung zu einer KraftstoffkrümmermanschetteInfo
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Abstract
Eine Ausrichtungsschelle (42) weist eine in Axialrichtung und in Umfangsrichtung vereinigte Befestigung mit einem Kraftstoffinjektor (13) auf, die dazu dient, den Kraftstoffinjektor in Umfangsrichtung in einer Dichtungsmanschette (32) auf einem Kraftstoffkrümmer (30) auszurichten. Die Schelle hat sich axial erstreckende Ausrichtungsfahnen (46), die durch offene Räume ragen, die von Nocken (56) im Rand der Dichtungsmanschette gebildet sind, und dazu dienen, die Ausrichtungsschelle, und somit den Kraftstoffinjektor, auf der Dichtungsmanschette in Umfangsrichtung auszurichten.
Description
Die Erfindung betrifft allgemein eine Anordnung zur Ausrichtung
eines elektrisch betriebenen Kraftstoffinjektors in
Richtung zu einer den Injektor aufnehmenden Dichtungsman
schette eines Kraftstoffkrümmers. Die offenbarte Ausfüh
rungsform der Erfindung veranschaulicht eine Anordnung zur
Ausrichtung eines von oben zuführenden Kraftstoffinjektors
in Richtung zu einer Kraftstoffkrümmermanschette, wobei
eine Ausrichtungsschelle verwendet wird, die am Kraftstoff
injektor befestigt ist und ein Element enthält, das zusam
men mit dem Komplementärelement der Dichtungsmanschette den
Kraftstoffinjektor in Umfangsrichtung um eine der
Dichtungsmanschette und dem Kraftstoffinjektor gemeinsame
Mittellinie ausrichtet, wobei der Kraftstoffinjektor,
sobald er in Umfangsrichtung ausgerichtet ist, sich selbst
axial innerhalb der Dichtungsmanschette positionieren kann,
wenn er in den Kraftstoffkrümmer eingebaut wird.
Innenbrennkraftmotoren mit Fremdzündung und Kraftstoff
einspritzung werden häufig als Antriebe für Kraftfahrzeuge
genutzt. Kraftstoff wird durch elektrisch betriebene
Krafstoffinjektoren eines im Motor eingebauten Kraftstoff
krümmers in ein Ansaugsystem des Motors eingespritzt. Ein
solcher Krümmer ist auch als Kraftstoffschiene ("fuel
rail") bekannt.
Verschiedene Möglichkeiten für die Montage und die mechani
sche Sicherung eines elektrisch betriebenen Kraftstoff
injektors mit und auf einer Dichtungsmanschette eines
Kraftstoffkrümmers werden in einer Reihe von Patenten
dargestellt, so auch in den US-Patenten mit den Nummern
4 294 215, 4 307 693, 4 475 516, 4 823 754, 4 984 548,
4 993 390, 5 040 512, 5 074 269, 5 136 999, 5 680 845 und
5 724 946.
Bestimmte Kraftstoffinjektoren spritzen Kraftstoff in eine
oder mehrere Richtungen, die von der Mittellinie des
Kraftstoffinjektors abweichen. Solche Kraftstoffinjektoren
nennt man manchmal zielgerichtete Kraftstoffinjektoren. Ein
Beispiel dafür ist der Kraftstoffinjektor mit fein
verteiltem Strahl. Wenn ein zielgerichteter Kraftstoff
injektor mit einem Motor, in den er Kraftstoff einspritzt,
verbunden wird, sollte sein Umfang eine bestimmte
Ausrichtung um seine Mittelline aufweisen, so daß der
Kraftstoffinjektor in die richtige(n) Richtung(en) zielt.
Wenn Kraftstoffinjektoren nicht korrekt ausgerichtet sind,
kann es sein, dass die Motorleistung geringer ist und/oder
die anzuwendenden Fahrzeugnormen weniger gut erfüllt
werden.
Die richtige Ausrichtung eines Kraftstoffinjektors kann
auch eine korrekte axiale Positionierung des Kraftstoff
injektors erforderlich machen. Das kann dadurch erreicht
werden, dass man die Kraftstoffinjektordüse, die eine oder
mehrere Kraftstoffdosieröffnungen enthält, aus denen
Kraftstoff in den Motor eingespritzt wird, in fester
geometrischer Beziehung zu einem Aufnahmesockel des Motor
ansaugsystems anordnet, in den die Düse abgedichtet
gesteckt wird. Wenn ein Kraftstoffkrümmer, der Kraftstoff
injektoren enthält, die in Umfangsrichtung in den
jeweiligen Dichtungsmanschetten des Kraftstoffkrümmers
richtig angeordnet wurden, auf einem Motor montiert wird,
der Aufnahmesockel zur Aufnahme der Injektoren aufweist,
kann der Vorgang, der die Düsen in die Aufnahmesockel
korrekt abgedichtet einführt, die richtige Ausrichtung der
Kraftstoffinjektoren vervollständigen.
Ein Kraftstoffkrümmer kann Befestigungselemente, beispiels
weise mit Öffnungen versehene Konsolen, aufweisen, an denen
Gewindeschrauben oder -bohrungen zum Befestigen des
Kraftstoffkrümmers am Motor angebracht sind. Sobald die
Kraftstoffinjektordüsen in den Aufnahmesockeln korrekt
ausgerichtet sind, kann ein weiteres Anziehen dieser
Schrauben zur Befestigung des Kraftstoffkrümmers auf dem
Motor zu unerwünschter Spannung, Verzerrung und/oder
Verschiebung führen. Wenn zum Beispiel Kraftstoffinjektor
düsen in korrekter Ausrichtung in die jeweiligen Aufnahme
sockel in den Motoransaugkrümmerrohren eingesetzt wurden,
bevor die Krümmerbefestigungsschrauben fest angezogen
wurden, kann sich der Kraftstoffkrümmer irgendwie verziehen,
und/oder es kann eine Verschiebung zwischen einigen
Bauteilen zueinander geben, wenn die Schrauben schließlich
mit vollem Drehmoment angezogen werden. Mit den gängigen
Herstellungsverfahren und den Maßtoleranzen der gefertigten
Teile kann man solche Verzerrung oder Verschiebungen der
Bauteile zum Zeitpunkt der Montage des Kraftstoffkrümmers
auf dem Motor wohl nicht unter allen Umständen völlig
ausschließen.
Aus einem oder mehreren der oben genannten Patente ist
bekannt, dass ein Kraftstoffinjektor mechanisch in einer
Dichtungsmanschette fixiert werden kann, und zwar durch
eine Rückhalteschelle, die jegliche wesentliche Bewegung
der beiden Bauteile, sowohl axial als auch in Umfangs
richtung, verhindert. Wenn man einen Kraftstoffkrümmer an
einen Motor anbauen will, kann unter bestimmten Umständen
diese starre axiale Fixierung unerwünscht sein. Zum
Beispiel geht man davon aus, dass die starre axiale
Fixierung dazu beitragen kann, dass während des Anbaus des
Krümmers an einen Motor eine unerwünschte Spannung,
Verzerrung und/oder Verschiebung der Bauteile zueinander
auftritt. Daher wird es als vorteilhaft angesehen, den
Kraftstoffinjektor bezüglich der Dichtungsmanschette so
auszurichten, dass er die richtige Zielausrichtung beibe
hält, allerdings ohne dass er in axialer Ausrichtung so
fest fixiert ist, dass dies beim Anbau eines Krümmers an
einen Motor bestimmte unerwünschte Wirkungen hervorrufen
oder verstärken könnte.
Ein Kraftstoffkrümmer mit dieser Fähigkeit kann die
Handhabung verbessern, wenn es nötig sein sollte, den
Kraftstoffkrümmer vom Motor ab- und später wieder daran
anzubauen.
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffkrümmerbaugruppe, die
ein Kraftstoffkrümmerrohr zum Transport von unter Druck
stehendem Kraftstoff, einen elektrisch betriebenen Kraft
stoffinjektor, der einen Körper mit einem Kraftstoff
einlassende, an dem Kraftstoff in den Kraftstoffinjektor
körper eingeführt wird, und mit einer Düse aufweist, aus
der Kraftstoff aus dem Injektorkörper gespritzt wird, eine
auf dem Kraftstoffkrümmerrohr nach außen offen liegende
Dichtungsmanschette, zur abgedichteten Aufnahme des
Kraftstoffeinlassendes, die und dafür sorgt, dass Kraft
stoff von dem Kraftstoffkrümmerrohr in den Injektorkörper
gelangt, und eine Ausrichtungsschelle aufweist, die den
Kraftstoffinjektor zur Dichtungsmanschette ausrichtet. Die
Ausrichtungsschelle und der Kraftstoffinjektorkörper sind
axial und in Umfangsrichtung miteinander vereint. Die
Dichtungsmanschette weist einen peripheren Umfangsrand auf,
der ein Lageeinstellelement enthält, und die Ausrichtungs
schelle weist ein lageeingestelltes Element auf. Eines der
beiden Elemente, entweder das Lageeinstellelement oder das
lageeingestellte Element, weisen eine axial nach außen
ragende Ausrichtungsfahne auf, die einen Bogen um eine
Mittellinie des Kraftstoffinjektors und der Dichtungs
manschette einnimmt und ein freies distales Ende hat. Das
andere dieser beiden Elemente weist in Umfangsrichtung
voneinander beabstandete Flächen auf, die in Umfangs
richtung einen offenen Raum begrenzen, durch den die
Ausrichtungsfahne axial geht, um diese dadurch in
Umfangsrichtung festzulegen. Das Lageeinstellelement und
das in seiner Lage eingestellte Element sind so gebildet,
dass die Ausrichtungsfahne in den offenen Raum eintreten
und axial hindurchgehen kann, sobald das Kraftstoff
einlassende des Kraftstoffinjektorkörpers axial in die nach
außen offene Dichtungsmanschette während des Einbaus des
Kraftstoffinjektors in die Kraftstoffkrümmerbaugruppe
gesteckt wird.
Andere allgemeine und speziellere Ausführungsformen werden
in der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen
erläutert.
Die nachfolgend beschriebene Zeichnung ist beigefügt, um
die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung und die
Ausführungsweise darzustellen, die derzeit als beste
erachtet wird.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Kraftstoff
krümmers einschließlich eines Kraftstoffinjektors und eines
dazu in Beziehung stehenden Teils eines Innenbrennkraft
motors, wobei der Kraftstoffkrümmer und die Schrauben als
Explosionszeichnung dargestellt sind.
Fig. 2 ist eine perspektivische Teilansicht eines Kraft
stoffkrümmerabschnitts, eines Kraftstoffinjektors und einer
entsprechenden Ausrichtungsschelle, wobei der Kraftstoff
injektor und die Ausrichtungsschelle in Explosionsansicht
dargestellt sind.
Fig. 3 ist eine Längsseitenansicht des Kraftstoffinjektors,
der Ausrichtungsschelle und des Kraftstoffkrümmers, als
Baugruppe angeordnet.
Fig. 4 ist eine Teilquerschnittsansicht in Richtung der
Pfeile 4-4 in Fig. 3.
Fig. 5 ist eine vergrößerte Endansicht der Ausrichtungs
schelle, wie sie in Richtung der Pfeile 5-5 in Fig. 4
gesehen wird.
Fig. 1 zeigt einen Kraftstoffkrümmer, der gemäß den
Grundsätzen der Erfindung ausgeführt und zur Befestigung an
einem Ansaugkrümmer 12 eines fremdgezündeten Innenbrenn
kraftmotors eingerichtet ist. Die dargestellten Krümmer 10,
12 sind für einen 8-Zylinder-V-Motor ausgelegt, wobei der
Kraftstoffkrümmer 12 acht elektrisch betriebene, Kraftstoff
von oben zuführende Injektoren 13 aufweist.
Wie in den Fig. 2-4 genauer dargestellt ist, weist jeder
Kraftstoffinjektor 13 einen Körper 14 auf, der an einem
axialen Ende ein Kraftstoffeinlaßrohr 16 hat. Das freie
Ende des Kraftstoffeinlaßrohrs 16 weist eine Kraftstoff
einlaßöffnung 17 auf, durch die unter Druck stehender
Kraftstoff in den Kraftstoffinjektor gelangen kann. Das
gegenüberliegende axiale Ende des Kraftstoffinjektors 13
weist eine Düse 18 auf, die eine oder mehrere Dosier
öffnungen aufweist, durch die Kraftstoff aus dem
Kraftstoffinjektorkörper 14 gespritzt wird.
Die Außenseite eines Teils des Körpers 14, der das
Kraftstoffeinlaßrohr 16 umringt, weist radiale nach außen
offene Rillen 20 auf, die sich diametral gegenüberliegen.
Eine O-Ringdichtung 24 ist um das Rohr 16 genau axial unter
der Kraftstoffeinlassöffnung 17 angebracht. Eine andere O-
Ringdichtung 26 ist außen um die Düse 18 angebracht. Der
Kraftstoffinjektor 13 weist ferner einen elektrischen
Stecker 27 auf, der dazu eingerichtet ist, eine elektrische
Verbindung mit den entsprechenden Anschlüssen eines
Steckers auf einer zu einer (nicht gezeigten) elektrischen
Steuerschaltung führenden Verkabelung herzustellen, damit
so der elektrisch betriebene Kraftstoffinjektor die
Kraftstoffeinspritzungen zu den richtigen Zeitpunkten
während der Arbeitszyklen des Motors durchführt.
Fig. 1 zeigt, daß der Kraftstoffkrümmer 10 mehrere Metall
teile enthält, die so zusammengebaut sind, daß sie ein
Kraftstoffrohr 30 bilden, durch das unter Druck stehender
flüssiger Kraftstoff von einer (nicht gezeigten) geeigneten
Quelle zum Kraftstoffinjektor 13 befördert wird. Das
Kraftstoffrohr 30 hat zwei parallele Metallrohrzweige 30A
und 30B, die durch einen Querverbindungsrohrzweig 30C
miteinander verbunden sind. Jeder Rohrzweig 30A, 30B
enthält vier Dichtungsmanschetten 32 aus Gussmetall. Jede
Dichtungsmanschette 32 hat eine sattelförmige Abflachung
32S zum Aufsetzen der Dichtungsmanschette auf den
jeweiligen Rohrzweig 30A, 30B und öffnet sich gegenüber dem
Sattel nach außen zur abgedichteten Aufnahme des
Kraftstoffeinlassendes des entsprechenden Kraftstoff
injektors, so dass Kraftstoff vom Verzweigungsrohr durch
die Kraftstoffeinlassöffnung 17 in das Kraftstoffeinlass
rohr 16 gelangen kann.
Mehrere mit Öffnungen versehene Befestigungskonsolen 34 aus
Metall sind außen am Kraftstoffkrümmerrohr 30 befestigt,
und die Schraubenschäfte der Kopfschrauben 36 werden durch
die Träger 34 geführt und in den Gewindebohrungen 38 des
Ansaugkrümmers 12 angezogen, um den Kraftstoffkrümmer 10 am
Motor zu befestigen. Wenn der Kraftstoffkrümmer so
befestigt ist, werden die Düsen 18 in den entsprechenden
Aufnahmesockeln 40 des Ansaugkrümmers 12 aufgenommen, und
Kraftstoff kann in die entsprechenden Leitungen, die zu den
entsprechenden Motorzylindern führen, eingespritzt werden,
wobei O-Ringe 26 für eine fluiddichte, radiale Abdichtung
der Düsen zur Wandfläche der Aufnahmesockel hin sorgen.
Eine Ausrichtungsschelle 42 aus Stammetall richtet jeden
Kraftstoffinjektor zur jeweiligen Dichtungsmanschette 32
hin aus. Die Schelle 42 weist einen den Injektor
umgreifenden Schellenkörper 44 auf, der im wesentlichen
senkrecht auf einer Mittellinie 45 des Krafstoffinjektors
angeordnet ist. Der Schellenkörper 44 ist mit einer Öffnung
versehen, damit er von der Seite her auf den
Kraftstoffinjektor aufgeklipst werden kann, wie durch den
Pfeil 47 in Fig. 2 angedeutet ist. Die Öffnung im Schellen
körper 44 weist Randkantenbereiche auf, die in die Rillen
20 greifen, und so die Ausrichtungsschelle 42 und den daran
befestigten Kraftstoffinjektor 13 axial und in Umfangs
richtung einheitlich ausrichten.
Die Ausrichtungsschelle 42 enthält ferner sich axial
erstreckende Ausrichtungsfahnen 46, die axial an den
außenliegenden Rändern der diametral gegenüberliegenden
Seiten des Schellenkörpers 44 ragen. Im Winkel von 90° zu
den Ausrichtungsfahnen 46 ragt eine kürzere Fahne 48 aus
dem äußeren Rand des Körpers 44 in die den Ausrichtungs
fahnen 46 gegenüberliegende, axiale Richtung. Jede
Ausrichtungsfahne 46 nimmt einen Bogen um die Mittellinie
45 ein und endet in einem freien, distalen Ende 50, das
radial nach außen abgebogen ist.
Jede Dichtungsmanschette 32 weist einen peripheren
Umfangsrand 52 auf, der eine umgekehrt gewendete Lippe
aufweist, die einen Kanal bildet, der axial entgegengesetzt
zur Richtung, in der sich die Dichtungsmanschette nach
außen öffnet, geöffnet ist. Zwei Nocken 56 sind einander
diametral gegenüberliegend in der Lippe 54 angeordnet. Jede
Nocke 56 wird von in Umfangsrichtung voneinander
beabstandeten Flächen 56A, 56B der Dichtungsmanschette 32
gebildet, die in Umfangsrichtung einen offenen Raum
begrenzen. Jede Nocke bildet einen Bogen um die Mittellinie
45, der etwas größer ist, als der jeweilige Bogen, der von
jeder Ausrichtungsfahne 46 gebildet wird.
Die Fig. 3-5 zeigen einen mit einer Dichtungsmanschette
32 zusammengebauten Kraftstoffinjektor 13. Die Ausrich
tungsfahnen 46 gehen axial durch den von den Nocken 56
gebildeten, offenen Raum, wobei die Flächen 56A und 56B die
Ausrichtungsfahnen 46 in Umfangsrichtung festlegen, so daß
die Ausrichtungsschelle 42 in Umfangsrichtung bezüglich der
Dichtungsmanschette 32, um die Mittellinie 45 festgelegt
ist, wobei nun die Mittellinie 45 der Dichtungsmanschette
32 gemeinsam ist. Da die Ausrichtungsschelle 42 in
Umfangsrichtung mit dem Kraftstoffinjektor 13 vereinigt
ist, ist auch die Düse 18 richtig in Umfangsrichtung um die
Mittellinie 45 zur Dichtungsmanschette 32 festgelegt. Damit
wird erreicht, daß Kraftstoff zielgerichtet in das
entsprechende Ansaugkrümmerrohr eingespritzt werden kann,
nachdem der Kraftstoffkrümmer 10 an dem Ansaugkrümmer 12
angebaut wurde. Eine Abweichung der Zielausrichtung um 5°
in Umfangsrichtung wird als annehmbar angesehen.
Dadurch, daß man für die Manschettenwand, an der die O-
Ringdichtung 24 abdichtet, eine ausreichende axiale Länge
vorsieht, kann der O-Ring 24 während des Anbaus des
Kraftstoffinjektors 13 an der Dichtungsmanschette 32 einen
axiale Bereich der Dichtungsmanschette 32 abdichten. Dieses
Montageverfahren umfasst folgende Arbeitsschritte: Zunächst
wird die Ausrichtungsschelle 42, wie oben beschrieben, am
Kraftstoffinjektor 13 befestigt, danach wird, wie in den
Fig. 2 und 4 veranschaulicht, das Kraftstoffinjektor
einlassende axial zur nach außen geöffneten Dichtungs
manschette ausgerichtet, wobei die Fahnen 46 in Umfangs
richtung mit den Nocken 56 fluchten. Dann werden der
Injektor und die Dichtungsmanschette axial weiter
aufeinander zu bewegt.
In den Fig. 3-5 wird eine beispielhafte Endeinbaulage
dargestellt. Während diese Figuren zeigen, wie das
Kraftstoffinjektoreinlassende axial so tief wie möglich in
die Dichtungsmanschette hineingesteckt wurde, ist es auch
möglich, es weniger tief hineinzustecken.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung, wozu auch das
Vorsehen eines geeigneten, dimensionalen Abstands zwischen
Manschettenrand 52 und den danebenliegenden Bereichen der
Dichtungsmanschette 42 gehört, und aufgrund des Abstands
zwischen der Innenwandfläche der Dichtungsmanschette 32 und
den danebenliegenden Bereichen des Kraftstoffinjektors 13,
ohne O-Ring 24, kann sich das Einlassende des Krafstoff
injektors, mit O-Ring 24, besser in der Dichtungsmanschette
selbst zentrieren. Es wird davon ausgegangen, dass durch
die erfindungsgemäße Baugruppe die O-Ringdichtung besser,
möglicherweise sogar völlig, unempfindlich gegen mögliche
ungünstige Auswirkungen einer seitlichen Belastung wird,
die aus allen möglichen Gründen auftreten kann, die aber
auch auftreten kann, während der Kraftstoffkrümmer auf dem
Motor angebracht wird.
Während eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt und
beschrieben wurde, muss beachtet werden, dass die Erfindung
auch in verschiedenen anderen Formen innerhalb des Bereichs
der Ansprüche ausgeführt werden kann.
Claims (9)
1. Kraftstoffkrümmerbaugruppe, gekennzeichnet durch
ein Kraftstoffkrümmerrohr zum Transport von unter
Druck stehendem Kraftstoff,
einen elektrisch betriebenen Kraftstoffinjektor, der
einen Körper mit einem Kraftstoffeinlassende, an dem
Kraftstoff in den Kraftstoffinjektorkörper eingeführt wird,
und mit einer Düse aufweist, von der Kraftstoff aus dem
Injektorkörper gespritzt wird,
eine auf dem Kraftstoffkrümmerrohr liegende, sich nach
außen öffnende Dichtungsmanschette zur abgedichteten
Aufnahme des Kraftstoffeinlassendes, die dafür sorgt, dass
Kraftstoff von dem Kraftstoffkrümmerrohr in den
Injektorkörper gelangt,
und eine Ausrichtungsschelle, die den Kraftstoffin
jektor zur Dichtungsmanschette ausrichtet, wobei die
Ausrichtungsschelle und der Kraftstoffinjektorkörper axial
und in Umfangsrichtung vereinigt aneinander angebracht
sind, die Dichtungsmanschette einen peripheren Umfangsrand
aufweist, der ein Lageeinstellelement enthält, und die
Ausrichtungsschelle ein lageeingestelltes Element aufweist,
eines der beiden Elemente, entweder das Lageeinstellelement
oder das lageeingestellte Element, eine axial nach außen
ragende Ausrichtungsfahne, die einen Bogen um eine Mittel
linie des Kraftstoffinjektors und der Dichtungsmanschette
einnimmt und ein freies distales Ende hat, und das andere
dieser beiden Elemente in Umfangsrichtung voneinander
beabstandete Flächen hat, die in Umfangsrichtung einen
offenen Raum begrenzen, durch den die Ausrichtungsfahne
axial geht, um diese dadurch in Umfangsrichtung
festzulegen, und das Lageeinstellelement und das in seiner
Lage eingestellte Element so gebildet sind, dass die
Ausrichtungsfahne in den offenen Raum eintreten und axial
hindurchgehen kann, sobald das Kraftstoffeinlassende des
Kraftstoffinjektorkörpers axial in die nach außen offene
Dichtungsmanschette während des Einbaus des Kraftstoffin
jektors in die Kraftstoffkrümmerbaugruppe gesteckt wird.
2. Kraftstoffkrümmerbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Lageeinstellelement eine nach
außen in radialer Richtung offene Nocke in einem peripheren
Umfangsrand der Dichtungsmanschette aufweist, und die
Ausrichtungsfahne an der Ausrichtungsschelle liegt.
3. Kraftstoffkrümmerbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Lageeinstellelement eine zweite
radial nach außen offene Nocke in dem peripheren Umfangs
rand der Dichtungsmanschette, der ersten Nocke diametral
gegenüberliegend, aufweist und die Ausrichtungsschelle eine
weitere axial ragende Ausrichtungsfahne aufweist, die einen
Bogen um die Mittellinie des Kraftstoffinjektors und der
Dichtungsmanschette beschreibt, der ersten Ausrichtungs
fahne diametral gegenüberliegt und ein freies, distales Ende
hat, wobei die zweite Nocke in Umfangsrichtung voneinander
beabstandete Flächen hat, die in Umfangsrichtung einen
zweiten, offenen Raum begrenzen, durch den die zweite
Ausrichtungsfahne axial geht, um dadurch die zweite
Ausrichtungsfahne in Umfangsrichtung festzulegen, und die
zweite Ausrichtungsfahne und die zweite Nocke so gebildet
sind, dass die zweite Ausrichtungsfahne durch den zweiten
offenen Raum eintreten und sich axial hindurchbewegen kann,
wenn das Kraftstoffeinlassende des Kraftstoffinjektor
körpers in axialer Richtung in die nach außen offene
Dichtungsmanschette während des Einbaus des Kraftstoff
injektors in die Krümmerbaugruppe eingesetzt wird.
4. Kraftstoffkrümmerbaugruppe nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass das Kraftstoffeinlassende des Kraft
stoffinjektors eine Röhre, die eine Kraftstoffeinlass
öffnung an einem axialen Ende hat, und eine O-Ringdichtung
aufweist, die außen um die Röhre herum angeordnet ist und
in Umfangsrichtung eine kontinuierliche radiale Abdichtung
zwischen der Röhre und einer Innenwand der Dichtungs
manschette erreicht.
5. Kraftstoffkrümmerbaugruppe nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das freie distale Ende jeder Ausrich
tungsfahne radial nach außen abgebogen ist.
6. Kraftstoffkrümmerbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der periphere Umfangsrand der Dich
tungsmanschette eine umgekehrt gewendete Lippe aufweist,
die einen Kanal bildet, der axial entgegengesetzt zur
Richtung, in der sich die Dichtungsmanschette nach außen
öffnet, geöffnet ist, und dass die in Umfangsrichtung
voneinander beabstandeten Flächen, die den offenen Raum in
Umfangsrichtung begrenzen, in der in umgekehrter Richtung
gewendeten Lippe angeordnet sind.
7. Kraftstoffkrümmerbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die in Axial- und Umfangsrichtung
miteinander vereinigte Befestigung der Ausrichtungsschelle
und des Kraftstoffinjektorkörpers in dem Kraftstoff
injektorkörper radial nach außen offene und diametral
einander gegenüberliegende Rillen und in der den Injektor
körper umgreifenden Ausrichtungsschelle einander diametral
gegenüberliegende radial nach innen gewendete Randkanten
aufweist, die eine Passung in den jeweiligen Rillen
enthalten.
8. Kraftstoffkrümmerbaugruppe gekennzeichnet durch:
ein Kraftstoffkrümmerrohr zum Transport von unter Druck
stehendem Kraftstoff, einen elektrisch betriebenen
Kraftstoffinjektor, der einen Körper mit einem Kraftstoff
einlassende, an dem Kraftstoff in den Kraftstoffinjektor
körper eingeführt wird und eine Düse aufweist, von der
Kraftstoff aus dem Kraftstoffinjektorkörper gespritzt wird,
eine auf dem Kraftstoffkrümmerrohr liegende Dichtungs
manschette, die sich nach außen öffnet, um das Kraftstoff
einlassende in abgedichteter Weise aufzunehmen, damit
Kraftstoff von dem Krümmerrohr in den Kraftstoffinjektor
körper gelangt, und eine Ausrichtungsschelle, die den
Kraftstoffinjektor zur Dichtungsmanschette ausrichtet,
wobei die Ausrichtungsschelle und der Kraftstoffinjektor
körper axial und in Umfangsrichtung vereinigt aneinander
angebracht sind, wobei die Dichtungsmanschette einen
peripheren Umfangsrand aufweist, der eine wenigstens eine
Nocke bildende, umgekehrt gewendete Lippe enthält, die
Ausrichtungsschelle eine axial ragende Ausrichtungsfahne
aufweist, die einen Bogen um eine Mittellinie des
Kraftstoffinjektors und der Dichtungsmanschette einnimmt
und ein freies distales Ende hat, wobei die Nocke in
Umfangsrichtung voneinander beabstandete Flächen aufweist,
die in Umfangsrichtung einen offenen Raum begrenzen, durch
den die Ausrichtungsfahne axial geht, um dadurch die
Ausrichtungsfahne in Umfangsrichtung festzulegen, und die
Ausrichtungsfahne und die Nocke so gebildet sind, dass die
Ausrichtungsfahne durch den offenen Raum eintreten und
axial hindurchgehen kann, wenn das Kraftstoffeinlassende
des Kraftstoffinjektorkörpers axial in die nach außen
offene Dichtungsmanschette während des Einbaus des
Kraftstoffinjektors in die Kraftstoffkrümmerbaugruppe
gesteckt wird.
9. Verfahren zum Einbau eines elektrisch betriebenen
Kraftstoffinjektors in einen Kraftstoffkrümmer, wobei der
Kraftstoffinjektor einen Körper aufweist, der ein
Kraftstoffeinlassende, an dem Kraftstoff in den Krafstoff
injektorkörper eingegeben wird, und eine Düse hat, aus der
Kraftstoff aus dem Kraftstoffinjektorkörper gespritzt wird,
der Kraftstoffkrümmer ein Kraftstoffkrümmerrohr für den
Transport von unter Druck stehendem Kraftstoff ist, eine
Dichtungsmanschette, die auf dem Kraftstoffkrümmerrohr
angeordnet ist und sich nach außen öffnet, um das Einlass
ende des Kraftstoffinjektorkörpers in abgedichteter Weise
aufzunehmen, um so Kraftstoff von dem Krümmerrohr in den
Kraftstoffinjektorkörper zu leiten, wobei die Dichtungs
manschette einen peripheren Umfangsrand aufweist, der ein
Lageeinstellelement enthält,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren aufweist:
das Befestigen einer ein lageeingestelltes Element aufweisenden Ausrichtungsschelle an dem Kraftstoff injektorkörper, wobei das lageeingestellte Element dazu eingerichtet ist, von dem Lageeinstellelement der Dichtungsmanschette lagemäßig fixiert zu werden, um den Kraftstoffinjektorkörper und die Ausrichtungsschelle axial und in Umfangsrichtung vereinigt aneinander zu befestigen,
die Ausrichtung des Kraftstoffinjektors zur Dichtungs manschette, wobei das Lageeinstellelement der Dichtungsman schette dazu veranlasst wird, das lageeingestellte Element der Schelle festzulegen, und
das Bewegen des Kraftstoffinjektorkörpers und der Dichtungsmanschette axial zueinander hin, wobei eine axial ragende Ausrichtungsfahne, die an der Dichtungsmanschette oder an der Schelle angeordnet ist, und die einen Bogen um eine Mittellinie des Kraftstoffinjektors und der Dichtungs manschette einnimmt, durch einen offenen Raum geführt wird, der durch zwei voneinander beabstandete Flächen auf dem jeweils anderen Bauteil von Dichtungsmanschette und Schelle in Umfangsrichtung begrenzt ist, um so die Ausrichtungs fahne in Umfangsrichtung festzulegen, woraufhin der Injektorkörper und die Dichtungsmanschette immer mehr axial aufeinander zu bewegt werden.
das Befestigen einer ein lageeingestelltes Element aufweisenden Ausrichtungsschelle an dem Kraftstoff injektorkörper, wobei das lageeingestellte Element dazu eingerichtet ist, von dem Lageeinstellelement der Dichtungsmanschette lagemäßig fixiert zu werden, um den Kraftstoffinjektorkörper und die Ausrichtungsschelle axial und in Umfangsrichtung vereinigt aneinander zu befestigen,
die Ausrichtung des Kraftstoffinjektors zur Dichtungs manschette, wobei das Lageeinstellelement der Dichtungsman schette dazu veranlasst wird, das lageeingestellte Element der Schelle festzulegen, und
das Bewegen des Kraftstoffinjektorkörpers und der Dichtungsmanschette axial zueinander hin, wobei eine axial ragende Ausrichtungsfahne, die an der Dichtungsmanschette oder an der Schelle angeordnet ist, und die einen Bogen um eine Mittellinie des Kraftstoffinjektors und der Dichtungs manschette einnimmt, durch einen offenen Raum geführt wird, der durch zwei voneinander beabstandete Flächen auf dem jeweils anderen Bauteil von Dichtungsmanschette und Schelle in Umfangsrichtung begrenzt ist, um so die Ausrichtungs fahne in Umfangsrichtung festzulegen, woraufhin der Injektorkörper und die Dichtungsmanschette immer mehr axial aufeinander zu bewegt werden.
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