DE19948179C2 - Schwimmerbetätigtes Klappenventil für das Einfüllrohr eines Kraftstoffbehälters - Google Patents

Schwimmerbetätigtes Klappenventil für das Einfüllrohr eines Kraftstoffbehälters

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Description

Die Erfindung betrifft ein schwimmergesteuertes Klappenventil für das Einfüllrohr eines Kraftstoffbehälters. Bei solchen Ventilen ist der Durchflussquerschnitt des in das Behälterinnere hineinragenden und von einem Rohrabschnitt gebildeten En­ des des Einfüllrohres mit einer Klappe verschließbar. Die Klappe ist schwenkbar im Rohr gelagert. Sie durchgreift mit zwei diametral gegenüberliegenden Lager­ zapfen die Rohrwandung. An den Lagerzapfen wiederum sind außerhalb des Rohres zwei Schwenkarme angeformt, die am Schwimmer angelenkt sind. Der Schwimmer ist am Umfang des Rohrabschnittes in Axialrichtung verschiebbar gelagert. Wenn der Kraftstoffspiegel ansteigt, wird der Schwimmer angehoben. Dabei werden die Schwenkarme mitgenommen und dementsprechend die Klappe geschlossen. Bei geschlossener Klappe steigt der aus einer Zapfpistole in den Behälter geförderte Kraftstoff schnell im Einfüllrohr an, was zum Abschalten der Zapfpistole führt.
Die Kraftstoffbehälter heutiger Kraftfahrzeuge weisen meist sehr unregelmäßige Formen auf, um das im Fahrzeug zur Verfügung stehende Platzangebot möglichst optimal auszunutzen. Dementsprechend ist oft der für Einbauten im Kraftstoffbe­ hälter zur Verfügung stehende Einbauraum knapp bemessen. Für innerhalb eines Kraftstoffbehälters anzuordnende Bauteile wird daher in der Regel eine kompakte, platzsparende Bauweise angestrebt. Dies trifft auch für den in den Innenraum des Behälters hineinragenden Rohrabschnitt des Einfüllrohres bzw. für ein Klappen­ ventil zu.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Klappenventil der eingangs genannten Art mit veringerter Baulänge, also mit kompakterer Bauweise, vorzuschlagen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der am Ende des schräg in den Behäl­ terinnenraum hineinragenden Rohrabschnitts gelagerte Schwimmer so ausgebil­ det ist, dass seine im Montagezustand gesehen untere Stirnseite im Wesentlichen eine horizontal verlaufende Stirnebene aufspannt. Schwimmer für die in Rede stehenden Klappenventile sind hohl ausgebildet und nach unten geöffnet. Folglich beginnt ein solcher Schwimmer erst dann aufzuschwimmen, wenn das in ihm vor­ handene Luftvolumen durch den Flüssigkeitsspiegel eingeschlossen ist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist gewährleistet, dass praktisch sofort das ge­ nannte Luftvolumen eingeschlossen und bei weiter ansteigendem Kraftstoffspie­ gel eine Flüssigkeitsverdrängung stattfinden kann, sobald der Kraftstoffspiegel den unteren Stirnrandbereich des Schwimmers erreicht hat. Bei einem nicht eben ausgebildeten und nicht horizontal ausgerichteten Stirnrandbereich des Schwim­ mers tauchen zunächst Wandbereiche des Schwimmers in die Flüssigkeit ein, ohne dass damit eine nennenswerte Auftriebskraft verbunden wäre. Im Gegenteil: Meist bestehen die Schwimmer aus kraftstoffbeständigem Polyoxymethylen, ei­ nem Kunststoff, der ein größeres spezifisches Gewicht aufweist als der Kraftstoff. Diese für die Auftriebskraft unwirksamen Schwimmer-Wandbereiche verlängern nicht nur unnötigerweise den Schwimmer, sondern stellen auch einen völlig wir­ kungslosen Ballast dar, der durch ein entsprechendes Schwimmervolumen, also durch Schimmerlänge, kompensiert werden muss. Durch die erfindungsgemäße Abschrägung bzw. Schräganordnung des Schwimmers weist dieser eine größere mit dem Kraftstoffspiegel zusammenwirkende Stirnfläche auf. Je größer diese Fläche, desto geringer ist die für eine vorgegebene Auftriebskraft erforderliche Eintauchtiefe. Geringere Eintauchtiefe bei gleicher Auftriebskraft bedeutet verbes­ serte Ansprechempfindlichkeit des Klappenventils.
Bei der vorteilhaften Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 sind die Schwenkarme der Ventilklappe kürzer als der halbe Außendurchmesser des Rohrabschnittes. Da­ durch wird zunächst ein verringerter Schwenkweg der mit dem Schwimmer bewe­ gungsgekoppelten Freienden der Schwenkarme erreicht. Dementsprechend ist der Verschiebeweg des Schwimmers verkürzt, was wiederum eine kompaktere Bauweise begünstigt und die Ansprechempfindlichkeit verbessert. Dadurch, dass die Freienden der Schwenkarme bei ihrer Schwenkbewegung nicht über den Scheitel des zwischen den Schwenkarmen angeordneten Umfangsbereich des Rohrabschnitts hinausragen, ist dort mehr Platz und Freiraum geschaffen, der zur Vergößerung des Schwimmers und zu einer möglichst nahen Anordnung des Schwimmers am Rohrabschnitt ausnutzbar ist. Eine vergrößerte Querschnittsflä­ che des Schwimmers bedeutet wiederum eine geringere Eintauchtiefe und damit wiederum eine kompaktere Bauweise in Längsrichtung.
Durch die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 3 bis 5 wird die Montage des Schwimmers am Rohrabschnitt erleichtert.
Die Erfindung wird nun anhand eines in den beigefügten Zeichnungen dargestell­ ten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Rohrabschnitt mit axial daran gelagertem Schwimmer,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 1, wobei sich jedoch der Schwimmer in einer Vormontagestellung befindet,
Fig. 4 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1,
Fig. 5 einen einzelnen Schwimmer in Seitenansicht,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Schwimmers, in Richtung des Pfei­ les VI in Fig. 5 gesehen,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch ein an einer Tankwand befestigtes Rohrende mit geöffneter Ventilklappe,
Fig. 8 einen Ausschnitt aus Fig. 7, der das Rohrende bei geschlossener Ven­ tilklappe zeigt,
Fig. 9 einen Rohrabschnitt mit abgenommenem Schwimmer und entfernter Ventilklappe,
Fig. 10 die Seitenansicht einer Ventilklappe mit einer Durchbrechung im Be­ reich ihrer Schwenkachse.
Ein Klappenventil der in Rede stehenden Art besteht im Wesentlichen aus einem Schwimmer 1 und einer Ventilklappe 2. Diese Bauteile sind an einem Rohrab­ schnitt 3 fixiert, der das in den Innenraum eines Kraftstoffbehälters 4 hineinragen­ de Ende eines Einfüllrohres bildet. Der Rohrabschnitt weist an seinem einen Ende einen sich radial nach außen erstreckenden Flansch 5 auf, mit dem er an einer seitlichen Wand 6 des Kraftstoffbehälters 4 fixierbar ist (Fig. 7). Weiterhin ist der Rohrabschnitt 3 gewinkelt ausgebildet, wobei ein erster Längsabschnitt 7 sich vom Flansch 5 weg erstreckt und im Montagezustand eine geringere Neigung aufweist, als der sich daran anschließende Längsabschnitt 8. Auf den Längsabschnitt 8 ist von dessen Stirnende her ein rohrabschnittförmiger Träger 9 aufgesteckt und mit Hilfe von Schnappverbindungen 10 fixiert. Am Träger 9 ist die Ventilklappe 2 schwenkbar gelagert und der Schwimmer 1 in Axialrichtung 12 verschiebbar ge­ führt.
Der Schwimmer 1 ist ein Kunststoffspritzgussteil aus POM. Er setzt sich im We­ sentlichen aus drei Wänden zusammen. Die im Montagezustand äußere Wand 13 bildet den Umfangsabschnitt eines Zylindermantels. Die im Montagezustand dem Rohrabschnitt 3 zugewandte Innenwand 14 erstreckt sich zwischen den Längs­ kanten der äußeren Wand 13. Eine dritte Wand schließlich, nämlich eine Stirn­ wand 15, schließt die im Montagezustand gesehen obere Stirnseite des Schwim­ mers ab. Die Stirnwand verläuft in einer rechtwinklig zur Längsachse 16 des Schwimmers verlaufenden Ebene. Die untere Stirnseite des Schwimmers 1 dage­ gen ist offen. Die Stirnkanten der Wände 13 und 14 verlaufen im Wesentlichen in einer Planebene, nämlich in der Stirnebene 17. Die Stirnebene 17 verläuft schräg zur Längsachse 16. Die Neigung des Längsschnittes 8 des Rohrabschnitts 3 und die Abschrägung des Schwimmers 1 sind so aufeinander abgestimmt, dass im Montagezustand (Fig. 7) die Stirnebene 17 im Wesentlichen horizontal verläuft und damit parallel zum Kraftstoffspiegel 18 ausgerichtet ist. Die Innenwand 14 weist einen mittleren, sich über die gesamte Länge des Schwimmers 1 erstrec­ kenden Wandbereich 21 auf, der rinnenförmig ausgemuldet ist und der sich etwa konzentrisch zur Außenwand 13 bzw. konzentrisch zur Mittellängsachse 19 des Längsabschnittes 8 angeordnet ist. Dieser Wandbereich bildet eine Aufnahmemulde 20, in der im Montagezustand der im Wesentlichen rohrförmige Träger 9 mit einem Umfangsabschnitt einliegt. Die sich jeweils von dem die Aufnahmemul­ de 20 bildenden zentralen Wandbereich radial nach außen zu den Längskan­ ten 22 der Außenwand 13 erstreckenden Wandbereiche 23 verlaufen in einer Planebene 24, die parallel zur Längsachse 16 des Schwimmers 1 bzw. die im Montagezustand parallel zu der Schwenkachse 25 (Fig. 2, 5) der Ventilklappe 2 verläuft. Das der Stirnebene 17 zugewandte Ende der Wandbereiche 23 ist ein aus ihrer Planebene vorstehender Schrägabschnitt 26, an dessen nach innen weisender Kante der zentrale Wandbereich 21 und an dessen äußerer Kante die Außenwand 13 angeformt ist. Die sich zwischen den Seitenkanten erstreckende Kante 27 verläuft in der Stirnebene 17. Durch die geschilderte Ausgestaltung er­ gibt sich ein auftriebsverstärkend wirkender vergrößerter Stirnbereich des Schwimmers 1.
Aus den Wandbereichen 23 stehen jeweils zwei Wandstege 28, 29 etwa recht­ winklig und sich in Richtung der Längsachse 16 erstreckend vor. Die Wandste­ ge 29 sind mit ihrer der Stirnebene 17 zugewandten Kante an den Schrägab­ schnitten 26 angeformt. Die beiden Wandstege 28, 29 schließen einen sackloch­ förmigen Aufnahmeschlitz 30 zwischen sich ein. Der Wandsteg 29 ist länger als der Wandsteg 28, wobei der überstehende Stegabschnitt einen Anschlag 32 bil­ det, der mit seitlich an der Ventilklappe 2 angeformten Schwenkarmen 33 zu­ sammenwirkt. An dem den Schrägabschnitten 26 gegenüberliegenden Ende der Wandbereiche 23 sind zwei rechtwinklig aus deren Planebene vorstehende Füh­ rungsstege 34 angeformt, deren einander zugewandte Innenseiten zwei mit Axial­ abstand zueinander angeordnete Vorsprünge 35 aufweisen. Am Boden der Auf­ nahmemulde 20 ist eine Führungsnut 36 eingelassen, die sich in Richtung der Längsachse 16 erstreckt. Im Bereich der Stirnebene 17 ragt der zentrale Wandbe­ reich 21 in Form von diametral gegenüberliegenden Längsrippen 37 in die Längs­ nut 36 hinein. Die Längsrippen 37 verlaufen dabei in Richtung der Längsachse 16. Ihre Oberseite fluchtet mit der Oberseite des sich seitlich daran anschließenden zentralen Wandbereiches 21.
Die vom Längsabschnitt 8 wegweisende Stirnseite 38 des Trägers 9 ist etwa der Abschrägung des Schwimmers 1 entsprechend abgeschrägt. An den im Montage­ zustand dem Schwimmer 1 zugewandte Umfangsflächenbereich des Trägers 9 ist eine im Querschnitt T-förmige Führungsschiene 39 angeformt, die sich von der abgeschrägten Stirnkante wegerstreckt und die etwa doppelt so lang ist, wie der Verschiebeweg 67 des Schwimmers 1. Die Führungsschiene 39 wirkt mit der Füh­ rungsnut 36 und insbesondere deren durch die Längsrippen 37 verengten Bereich zusammen. Wie insbesondere Fig. 2 zu entnehmen ist, liegt die Führungsschie­ ne 39 formschlüssig in dem verengten Bereich der Führungsnut 36 mit Spiel der­ art ein, dass der Schwimmer 1 in Axialrichtung 12 verschiebbar ist. Seitlich an dem der Stirnseite 38 abgewandten Ende des Trägers 9 ist jeweils eine im Quer­ schnitt etwa quaderförmigen Führungsschiene 40 angeformt, die im Montagezu­ stand in den zwischen den beiden Vorsprüngen 35 an den Führungsstegen 34 des Schwimmers 1 eingreifen.
Von der Stirnseite 38 des Trägers 9 her erstrecken sich zwei diametral gegen­ überliegende Einführschlitze 42 in Axialrichtung 12. Das Blindende der Einführ­ schlitze 42 ist zu einem kreisförmigen Lagerauge 43 erweitert. Im zusammenge­ bauten Zustand liegen in den Lageraugen 43 seitlich an der Ventilklappe 2 ange­ formte Lagerzapfen 44 (Fig. 2, 10) ein. Radial außen an den Lagerzapfen sind die Schwenkarme 33 angeformt. Das Freiende der Schwenkarme 33 trägt an seiner Außenseite zapfenförmige Mitnehmer 45, die die Aufnahmeschlitze 30 am Schwimmer 1 durchgreifen. Die Lagerzapfen 44 weisen eine tellerförmige Ba­ sis 46 auf, mit der sie seitlich an der Ventilklappe 2 angeformt sind. Die an die Planfläche 47 der Basis 46 angeformten Lagerzapfen 44 sind im Querschnitt qua­ derförmig (siehe Fig. 10) und weisen eine Breite auf, die dem Durchmesser der tellerförmigen Basis 46 entspricht. Die Dicke 48 der Lagerzapfen 44 entspricht dabei etwa der lichten Weite 49 der Einführschlitze 52. Die Planebene der Lager­ zapfen 44 erstreckt sich parallel zur Längserstreckung der Schwenkarme 33. Die Ventilklappe 2 ist so ausgestaltet, dass ihre Planebene 50 mit den Schwenkar­ men 33 einen stumpfen Winkel α bildet.
Die Ventilklappe 2 und der Schwimmer 1 werden wie folgt am Träger 9 fixiert. Zu­ nächst wird die Ventilklappe mit der in Fig. 10 gezeigten Position von der Stirnsei­ te 38 her mit ihren abgeflachten Lagerzapfen 44 in die Einführschlitze 42 hinein­ geschoben. Am Ende dieser Einschiebebewegung durchgreifen die Lagerzap­ fen 44 die Lageraugen 43. Die Ventilklappe liegt dabei an einem Anschlag 52 an der Innenwandung des Trägers 9 an. Auf diese Weise ist die in Fig. 10 dargestell­ te Position der Ventilklappe innerhalb des Trägers 9 fixiert. Um das Einführen der Lagerzapfen 44 in den Einführschlitz zu erleichtern ist die der Führungsschiene 39 abgewandte Umfangshälfte der Stirnseite 38 weniger stark abgeschrägt, so dass an der anderen Umfangshälfte Anschlagkanten 53 gebildet sind. An diese An­ schlagkanten 53 werden die Lagerzapfen 44 mit ihren Flachseiten angelegt und dann in die Führungsschlitze 42 eingeschoben. Als nächstes wird der Schwimmer auf den Längsabschnitt 8 aufgesetzt, wobei die Führungsschiene 39 des Trä­ gers 9 in der Führungsnut 36 des Schwimmers einliegt. In der in Fig. 3 gezeigten Vormontagestellung liegen die Führungsstege 34 auf seitlich am Träger angeform­ ten Stützvorsprüngen 54 auf. An die Stützvorsprünge 54 sind Federzungen 55 angeformt, die sich mit einem Schrägabschnitt 56 zu den Führungsschienen 40 hin erstrecken. Wie aus Fig. 3 ebenfalls ersichtlich ist, weisen die Wandstege 28 eine Auflaufschräge 57 auf, die die Schwenkarme 33 in Richtung des Pfeiles 58 geringfügig elastisch verformt, wobei diese die Ventilklappe 2 gegen den Anschlag 53 drücken. Wird ausgehend von der in Fig. 3 gezeigten Vormontagestellung der Schwimmer 1 weiter in Richtung des Pfeiles 59 bewegt, werden die Führungsste­ ge 34 mit ihren Vorsprüngen 35 auf die Führungsschienen 40 aufgeschoben, wo­ bei der am Freiende der Führungsstege 34 angeordnete Vorsprung 35a die Fe­ derzungen 55 in Richtung des Pfeiles 60 elastisch verformt. Nachdem der Vor­ sprung 35a die Federzunge 55 passiert hat, schnappt diese in ihre in Fig. 3 ge­ zeigte Ausgangsstellung zurück und bildet eine axiale Fixierung für den Schwim­ mer 1. Während dieser Aufsteckbewegung des Schwimmers 59 stoßen die Frei­ enden 62 der Schwenkarme gegen den Anschlag 32 am Wandsteg 29. Gleichzei­ tig gelangt die Auflaufschräge 57 außer Eingriff mit den Schwenkarmen 33 bzw. mit deren Mitnehmern 45, so dass die Mitnehmer 45 aufgrund elastischer Rück­ stellkräfte in die Aufnahmeschlitze 30 hineinschnappen. In der Endmontagestellung nimmt der Schwimmer 1 etwa die in Fig. 1 gezeigte Position ein. Die Auf­ steckbewegung des Schwimmers 1 ist durch an den Führungsschienen 40 ange­ formte Anschläge 63 begrenzt. Auf einer Seite des Trägers 9 ist nahe dem La­ gerauge 43 eine Anschlaglasche 64 angeformt (Fig. 1 und 3). Die Anschlagla­ sche 64 ist so positioniert, dass sie nur einen geringen Abstand zum Lageren­ de 65 des ihr zugeordneten Schwenkarms 33 hat. Das Lagerende 65a (Fig. 2) des gegenüberliegenden Schwenkarms 33a ist verlängert. Eine Montage der Ventil­ klappe so, dass die Schwenkarme 33 und 33a ihre Positionen vertauschen, ist daher nicht möglich, da dann der Schwenkarm 33a mit seinem verlängerten Lage­ rende 65a an die Anschlaglasche 65 anstößt und die Ventilklappe nicht ordnungs­ gemäß in den Träger eingesetzt werden kann.
Im Betrieb nimmt der Schwimmer 1 bei niedrigem Kraftstoff-Füllstand die in Fig. 7 gezeigte Position ein. Die Ventilklappe 2 ist geöffnet. Wenn über das Einfüllrohr Kraftstoff nachgetankt wird, steigt der Kraftstoffspiegel 18 an und erreicht schließ­ lich das in Fig. 7 angedeutete Niveau. Sobald der Kraftstoffspiegel die Stirnseite des Schwimmers 1 bzw. die Stirnebene 17 erreicht, wird das im Schwimmer vor­ handene Gasvolumen 66 eingeschlossen. Je weiter der Kraftstoffspiegel 18 nun ansteigt, desto größer wird das verdrängte Kraftstoffvolumen und dementspre­ chend die Auftriebskraft. Wenn der Kraftstoffspiegel etwa das Niveau 18a erreicht hat, befindet sich der Schwimmer in seiner oberen Extremlage, in der die Ventil­ klappe 2 geschlossen ist (Fig. 8). Aufgrund der relativ kurzen Schwenkarme 33 legt der Schwimmer 1 dabei nur einen sehr kurzen Verschiebeweg 67 (Fig. 7) zu­ rück. Dieser Verschiebeweg kann den Fig. 7 und 8, die ein Ausführungsbeispiel im Maßstab 1 : 1 darstellen, direkt entnommen werden. Er beträgt etwa nur 1,2 cm.
Bezugszeichenliste
1
Schwimmer
2
Ventiklappe
3
Rohrabschnitt
4
Kraftstoffbehälter
5
Flansch
6
Wand
7
Längsabschnitt
8
Längsabschnitt
9
Träger
10
Schnappverbindung
12
Axialrichtung
13
Außenwand
14
Innenwand
15
Stirnwand
16
Längsachse
17
Stirnebene
18
Kraftstoffspiegel
19
Mittellängsachse
20
Aufnahmemulde
21
zentraler Wandbereich
22
Längskante
23
Wandbereich
24
Planebene
25
Schwenkachse
26
Schrägabschnitt
27
Kante
28
Wandsteg
29
Wandsteg
30
Aufnahmeschlitz
32
Anschlag
33
Schwenkarm
34
Führungssteg
35
Vorsprung
36
Führungsnut
37
Längsrippe
38
Stirnseite
39
Führungsschiene
40
Führungsschiene
42
Einführschlitz
43
Lagerauge
44
Lagerzapfen
45
Mitnehmer
46
Basis
47
Planfläche
48
Dicke
49
lichte Weite
50
Planebene
52
Anschlag
53
Anschlag
54
Stützvorsprung
55
Federzunge
56
Schrägabschnitt
57
Auflaufschräge
58
Pfeil
59
Pfeil
60
Pfeil
62
Freiende
63
Anschlag
64
Anschlaglasche
65
Lagerende
66
Gasvolumen
67
Verschiebeweg

Claims (6)

1. Klappenventil für das Einfüllrohr eines Kraftstoffbehäl­ ters für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch
  • - einen schräg in den Behälterinnenraum hineinragenden Rohrabschnitt (3),
  • - eine darin drehbar gelagerte Ventilklappe (2) mit zwei seitlich aus dem Rohrabschnitt (3) herausragenden Schwenkarmen (33),
  • - einen an der Außenumfangsfläche des Rohrabschnit­ tes (3) axial geführten Schwimmer (1), an dem die Schwenkarme (33) mit ihren Freienden angelenkt sind, und dessen untere Stirnseite im Montagezustand in ei­ ner im Wesentlichen horizontalen Ebene, der Stirnebene (17) verläuft.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkarme (33) kürzer sind als der halbe Außendurchmesser des Rohrabschnittes (3).
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlenkpunkte der Schwenkarme (33) am Schwimmer oberhalb der Stirnebene (17) angeordnet sind.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch zwei Paare von Wandstegen (28, 29), die jeweils von der dem Rohrab­ schnitt (3) zugewandten Innenseite des Schwimmers (1) abstehen, die sich in Axialrichtung (16) erstrecken und die jeweils einen Aufnahmeschlitz (30) zwi­ schen sich einschließen, wobei die Aufnahmeschlitze (30) quer zur Axialrich­ tung (16) verlaufen und jeweils von einem zapfenförmigen Mitnehmer (45) an der Außenseite der Schwenkarmfreienden durchgriffen sind.
5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils der der Stirnebene (17) naheliegende Wandsteg (29) länger ist als der jeweils andere Wandsteg (28), und dass die Schwenkarme (33) in ei­ nem Vormontagezustand etwa in Axialrichtung ausgerichtet sind und bei der durch Aufschieben in Axialrichtung (16) erfolgenden Montage des Schwim­ mers am Rohrabschnitt (3) mit ihren Mitnehmern (45) mit dem verlängerten Wandsteg (29) als Gegenanschlag zusammenwirken.
6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die sich an den Aufnahmeschlitz (30) anschließende Kante des kürzeren Wandstegs (28) als eine mit dem Mitnehmer (45) der Schwenkarme (33) zu­ sammenwirkende Auflaufschräge (57) ausgebildet ist.
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