DE19948179C2 - Schwimmerbetätigtes Klappenventil für das Einfüllrohr eines Kraftstoffbehälters - Google Patents
Schwimmerbetätigtes Klappenventil für das Einfüllrohr eines KraftstoffbehältersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein schwimmergesteuertes Klappenventil für das Einfüllrohr
eines Kraftstoffbehälters. Bei solchen Ventilen ist der Durchflussquerschnitt des in
das Behälterinnere hineinragenden und von einem Rohrabschnitt gebildeten En
des des Einfüllrohres mit einer Klappe verschließbar. Die Klappe ist schwenkbar
im Rohr gelagert. Sie durchgreift mit zwei diametral gegenüberliegenden Lager
zapfen die Rohrwandung. An den Lagerzapfen wiederum sind außerhalb des
Rohres zwei Schwenkarme angeformt, die am Schwimmer angelenkt sind. Der
Schwimmer ist am Umfang des Rohrabschnittes in Axialrichtung verschiebbar
gelagert. Wenn der Kraftstoffspiegel ansteigt, wird der Schwimmer angehoben.
Dabei werden die Schwenkarme mitgenommen und dementsprechend die Klappe
geschlossen. Bei geschlossener Klappe steigt der aus einer Zapfpistole in den
Behälter geförderte Kraftstoff schnell im Einfüllrohr an, was zum Abschalten der
Zapfpistole führt.
Die Kraftstoffbehälter heutiger Kraftfahrzeuge weisen meist sehr unregelmäßige
Formen auf, um das im Fahrzeug zur Verfügung stehende Platzangebot möglichst
optimal auszunutzen. Dementsprechend ist oft der für Einbauten im Kraftstoffbe
hälter zur Verfügung stehende Einbauraum knapp bemessen. Für innerhalb eines
Kraftstoffbehälters anzuordnende Bauteile wird daher in der Regel eine kompakte,
platzsparende Bauweise angestrebt. Dies trifft auch für den in den Innenraum des
Behälters hineinragenden Rohrabschnitt des Einfüllrohres bzw. für ein Klappen
ventil zu.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Klappenventil der eingangs genannten Art mit
veringerter Baulänge, also mit kompakterer Bauweise, vorzuschlagen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der am Ende des schräg in den Behäl
terinnenraum hineinragenden Rohrabschnitts gelagerte Schwimmer so ausgebil
det ist, dass seine im Montagezustand gesehen untere Stirnseite im Wesentlichen
eine horizontal verlaufende Stirnebene aufspannt. Schwimmer für die in Rede
stehenden Klappenventile sind hohl ausgebildet und nach unten geöffnet. Folglich
beginnt ein solcher Schwimmer erst dann aufzuschwimmen, wenn das in ihm vor
handene Luftvolumen durch den Flüssigkeitsspiegel eingeschlossen ist. Durch die
erfindungsgemäße Ausgestaltung ist gewährleistet, dass praktisch sofort das ge
nannte Luftvolumen eingeschlossen und bei weiter ansteigendem Kraftstoffspie
gel eine Flüssigkeitsverdrängung stattfinden kann, sobald der Kraftstoffspiegel
den unteren Stirnrandbereich des Schwimmers erreicht hat. Bei einem nicht eben
ausgebildeten und nicht horizontal ausgerichteten Stirnrandbereich des Schwim
mers tauchen zunächst Wandbereiche des Schwimmers in die Flüssigkeit ein,
ohne dass damit eine nennenswerte Auftriebskraft verbunden wäre. Im Gegenteil:
Meist bestehen die Schwimmer aus kraftstoffbeständigem Polyoxymethylen, ei
nem Kunststoff, der ein größeres spezifisches Gewicht aufweist als der Kraftstoff.
Diese für die Auftriebskraft unwirksamen Schwimmer-Wandbereiche verlängern
nicht nur unnötigerweise den Schwimmer, sondern stellen auch einen völlig wir
kungslosen Ballast dar, der durch ein entsprechendes Schwimmervolumen, also
durch Schimmerlänge, kompensiert werden muss. Durch die erfindungsgemäße
Abschrägung bzw. Schräganordnung des Schwimmers weist dieser eine größere
mit dem Kraftstoffspiegel zusammenwirkende Stirnfläche auf. Je größer diese
Fläche, desto geringer ist die für eine vorgegebene Auftriebskraft erforderliche
Eintauchtiefe. Geringere Eintauchtiefe bei gleicher Auftriebskraft bedeutet verbes
serte Ansprechempfindlichkeit des Klappenventils.
Bei der vorteilhaften Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 sind die Schwenkarme der
Ventilklappe kürzer als der halbe Außendurchmesser des Rohrabschnittes. Da
durch wird zunächst ein verringerter Schwenkweg der mit dem Schwimmer bewe
gungsgekoppelten Freienden der Schwenkarme erreicht. Dementsprechend ist
der Verschiebeweg des Schwimmers verkürzt, was wiederum eine kompaktere
Bauweise begünstigt und die Ansprechempfindlichkeit verbessert. Dadurch, dass
die Freienden der Schwenkarme bei ihrer Schwenkbewegung nicht über den
Scheitel des zwischen den Schwenkarmen angeordneten Umfangsbereich des
Rohrabschnitts hinausragen, ist dort mehr Platz und Freiraum geschaffen, der zur
Vergößerung des Schwimmers und zu einer möglichst nahen Anordnung des
Schwimmers am Rohrabschnitt ausnutzbar ist. Eine vergrößerte Querschnittsflä
che des Schwimmers bedeutet wiederum eine geringere Eintauchtiefe und damit
wiederum eine kompaktere Bauweise in Längsrichtung.
Durch die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 3 bis 5 wird die Montage des
Schwimmers am Rohrabschnitt erleichtert.
Die Erfindung wird nun anhand eines in den beigefügten Zeichnungen dargestell
ten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Rohrabschnitt mit axial daran gelagertem
Schwimmer,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 1, wobei sich jedoch der
Schwimmer in einer Vormontagestellung befindet,
Fig. 4 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1,
Fig. 5 einen einzelnen Schwimmer in Seitenansicht,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Schwimmers, in Richtung des Pfei
les VI in Fig. 5 gesehen,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch ein an einer Tankwand befestigtes Rohrende
mit geöffneter Ventilklappe,
Fig. 8 einen Ausschnitt aus Fig. 7, der das Rohrende bei geschlossener Ven
tilklappe zeigt,
Fig. 9 einen Rohrabschnitt mit abgenommenem Schwimmer und entfernter
Ventilklappe,
Fig. 10 die Seitenansicht einer Ventilklappe mit einer Durchbrechung im Be
reich ihrer Schwenkachse.
Ein Klappenventil der in Rede stehenden Art besteht im Wesentlichen aus einem
Schwimmer 1 und einer Ventilklappe 2. Diese Bauteile sind an einem Rohrab
schnitt 3 fixiert, der das in den Innenraum eines Kraftstoffbehälters 4 hineinragen
de Ende eines Einfüllrohres bildet. Der Rohrabschnitt weist an seinem einen Ende
einen sich radial nach außen erstreckenden Flansch 5 auf, mit dem er an einer
seitlichen Wand 6 des Kraftstoffbehälters 4 fixierbar ist (Fig. 7). Weiterhin ist der
Rohrabschnitt 3 gewinkelt ausgebildet, wobei ein erster Längsabschnitt 7 sich vom
Flansch 5 weg erstreckt und im Montagezustand eine geringere Neigung aufweist,
als der sich daran anschließende Längsabschnitt 8. Auf den Längsabschnitt 8 ist
von dessen Stirnende her ein rohrabschnittförmiger Träger 9 aufgesteckt und mit
Hilfe von Schnappverbindungen 10 fixiert. Am Träger 9 ist die Ventilklappe 2
schwenkbar gelagert und der Schwimmer 1 in Axialrichtung 12 verschiebbar ge
führt.
Der Schwimmer 1 ist ein Kunststoffspritzgussteil aus POM. Er setzt sich im We
sentlichen aus drei Wänden zusammen. Die im Montagezustand äußere Wand 13
bildet den Umfangsabschnitt eines Zylindermantels. Die im Montagezustand dem
Rohrabschnitt 3 zugewandte Innenwand 14 erstreckt sich zwischen den Längs
kanten der äußeren Wand 13. Eine dritte Wand schließlich, nämlich eine Stirn
wand 15, schließt die im Montagezustand gesehen obere Stirnseite des Schwim
mers ab. Die Stirnwand verläuft in einer rechtwinklig zur Längsachse 16 des
Schwimmers verlaufenden Ebene. Die untere Stirnseite des Schwimmers 1 dage
gen ist offen. Die Stirnkanten der Wände 13 und 14 verlaufen im Wesentlichen in
einer Planebene, nämlich in der Stirnebene 17. Die Stirnebene 17 verläuft schräg
zur Längsachse 16. Die Neigung des Längsschnittes 8 des Rohrabschnitts 3 und
die Abschrägung des Schwimmers 1 sind so aufeinander abgestimmt, dass im
Montagezustand (Fig. 7) die Stirnebene 17 im Wesentlichen horizontal verläuft
und damit parallel zum Kraftstoffspiegel 18 ausgerichtet ist. Die Innenwand 14
weist einen mittleren, sich über die gesamte Länge des Schwimmers 1 erstrec
kenden Wandbereich 21 auf, der rinnenförmig ausgemuldet ist und der sich etwa
konzentrisch zur Außenwand 13 bzw. konzentrisch zur Mittellängsachse 19 des
Längsabschnittes 8 angeordnet ist. Dieser Wandbereich bildet eine Aufnahmemulde
20, in der im Montagezustand der im Wesentlichen rohrförmige Träger 9
mit einem Umfangsabschnitt einliegt. Die sich jeweils von dem die Aufnahmemul
de 20 bildenden zentralen Wandbereich radial nach außen zu den Längskan
ten 22 der Außenwand 13 erstreckenden Wandbereiche 23 verlaufen in einer
Planebene 24, die parallel zur Längsachse 16 des Schwimmers 1 bzw. die im
Montagezustand parallel zu der Schwenkachse 25 (Fig. 2, 5) der Ventilklappe 2
verläuft. Das der Stirnebene 17 zugewandte Ende der Wandbereiche 23 ist ein
aus ihrer Planebene vorstehender Schrägabschnitt 26, an dessen nach innen
weisender Kante der zentrale Wandbereich 21 und an dessen äußerer Kante die
Außenwand 13 angeformt ist. Die sich zwischen den Seitenkanten erstreckende
Kante 27 verläuft in der Stirnebene 17. Durch die geschilderte Ausgestaltung er
gibt sich ein auftriebsverstärkend wirkender vergrößerter Stirnbereich des
Schwimmers 1.
Aus den Wandbereichen 23 stehen jeweils zwei Wandstege 28, 29 etwa recht
winklig und sich in Richtung der Längsachse 16 erstreckend vor. Die Wandste
ge 29 sind mit ihrer der Stirnebene 17 zugewandten Kante an den Schrägab
schnitten 26 angeformt. Die beiden Wandstege 28, 29 schließen einen sackloch
förmigen Aufnahmeschlitz 30 zwischen sich ein. Der Wandsteg 29 ist länger als
der Wandsteg 28, wobei der überstehende Stegabschnitt einen Anschlag 32 bil
det, der mit seitlich an der Ventilklappe 2 angeformten Schwenkarmen 33 zu
sammenwirkt. An dem den Schrägabschnitten 26 gegenüberliegenden Ende der
Wandbereiche 23 sind zwei rechtwinklig aus deren Planebene vorstehende Füh
rungsstege 34 angeformt, deren einander zugewandte Innenseiten zwei mit Axial
abstand zueinander angeordnete Vorsprünge 35 aufweisen. Am Boden der Auf
nahmemulde 20 ist eine Führungsnut 36 eingelassen, die sich in Richtung der
Längsachse 16 erstreckt. Im Bereich der Stirnebene 17 ragt der zentrale Wandbe
reich 21 in Form von diametral gegenüberliegenden Längsrippen 37 in die Längs
nut 36 hinein. Die Längsrippen 37 verlaufen dabei in Richtung der Längsachse 16.
Ihre Oberseite fluchtet mit der Oberseite des sich seitlich daran anschließenden
zentralen Wandbereiches 21.
Die vom Längsabschnitt 8 wegweisende Stirnseite 38 des Trägers 9 ist etwa der
Abschrägung des Schwimmers 1 entsprechend abgeschrägt. An den im Montage
zustand dem Schwimmer 1 zugewandte Umfangsflächenbereich des Trägers 9 ist
eine im Querschnitt T-förmige Führungsschiene 39 angeformt, die sich von der
abgeschrägten Stirnkante wegerstreckt und die etwa doppelt so lang ist, wie der
Verschiebeweg 67 des Schwimmers 1. Die Führungsschiene 39 wirkt mit der Füh
rungsnut 36 und insbesondere deren durch die Längsrippen 37 verengten Bereich
zusammen. Wie insbesondere Fig. 2 zu entnehmen ist, liegt die Führungsschie
ne 39 formschlüssig in dem verengten Bereich der Führungsnut 36 mit Spiel der
art ein, dass der Schwimmer 1 in Axialrichtung 12 verschiebbar ist. Seitlich an
dem der Stirnseite 38 abgewandten Ende des Trägers 9 ist jeweils eine im Quer
schnitt etwa quaderförmigen Führungsschiene 40 angeformt, die im Montagezu
stand in den zwischen den beiden Vorsprüngen 35 an den Führungsstegen 34
des Schwimmers 1 eingreifen.
Von der Stirnseite 38 des Trägers 9 her erstrecken sich zwei diametral gegen
überliegende Einführschlitze 42 in Axialrichtung 12. Das Blindende der Einführ
schlitze 42 ist zu einem kreisförmigen Lagerauge 43 erweitert. Im zusammenge
bauten Zustand liegen in den Lageraugen 43 seitlich an der Ventilklappe 2 ange
formte Lagerzapfen 44 (Fig. 2, 10) ein. Radial außen an den Lagerzapfen sind die
Schwenkarme 33 angeformt. Das Freiende der Schwenkarme 33 trägt an seiner
Außenseite zapfenförmige Mitnehmer 45, die die Aufnahmeschlitze 30 am
Schwimmer 1 durchgreifen. Die Lagerzapfen 44 weisen eine tellerförmige Ba
sis 46 auf, mit der sie seitlich an der Ventilklappe 2 angeformt sind. Die an die
Planfläche 47 der Basis 46 angeformten Lagerzapfen 44 sind im Querschnitt qua
derförmig (siehe Fig. 10) und weisen eine Breite auf, die dem Durchmesser der
tellerförmigen Basis 46 entspricht. Die Dicke 48 der Lagerzapfen 44 entspricht
dabei etwa der lichten Weite 49 der Einführschlitze 52. Die Planebene der Lager
zapfen 44 erstreckt sich parallel zur Längserstreckung der Schwenkarme 33. Die
Ventilklappe 2 ist so ausgestaltet, dass ihre Planebene 50 mit den Schwenkar
men 33 einen stumpfen Winkel α bildet.
Die Ventilklappe 2 und der Schwimmer 1 werden wie folgt am Träger 9 fixiert. Zu
nächst wird die Ventilklappe mit der in Fig. 10 gezeigten Position von der Stirnsei
te 38 her mit ihren abgeflachten Lagerzapfen 44 in die Einführschlitze 42 hinein
geschoben. Am Ende dieser Einschiebebewegung durchgreifen die Lagerzap
fen 44 die Lageraugen 43. Die Ventilklappe liegt dabei an einem Anschlag 52 an
der Innenwandung des Trägers 9 an. Auf diese Weise ist die in Fig. 10 dargestell
te Position der Ventilklappe innerhalb des Trägers 9 fixiert. Um das Einführen der
Lagerzapfen 44 in den Einführschlitz zu erleichtern ist die der Führungsschiene 39
abgewandte Umfangshälfte der Stirnseite 38 weniger stark abgeschrägt, so dass
an der anderen Umfangshälfte Anschlagkanten 53 gebildet sind. An diese An
schlagkanten 53 werden die Lagerzapfen 44 mit ihren Flachseiten angelegt und
dann in die Führungsschlitze 42 eingeschoben. Als nächstes wird der Schwimmer
auf den Längsabschnitt 8 aufgesetzt, wobei die Führungsschiene 39 des Trä
gers 9 in der Führungsnut 36 des Schwimmers einliegt. In der in Fig. 3 gezeigten
Vormontagestellung liegen die Führungsstege 34 auf seitlich am Träger angeform
ten Stützvorsprüngen 54 auf. An die Stützvorsprünge 54 sind Federzungen 55
angeformt, die sich mit einem Schrägabschnitt 56 zu den Führungsschienen 40
hin erstrecken. Wie aus Fig. 3 ebenfalls ersichtlich ist, weisen die Wandstege 28
eine Auflaufschräge 57 auf, die die Schwenkarme 33 in Richtung des Pfeiles 58
geringfügig elastisch verformt, wobei diese die Ventilklappe 2 gegen den Anschlag
53 drücken. Wird ausgehend von der in Fig. 3 gezeigten Vormontagestellung der
Schwimmer 1 weiter in Richtung des Pfeiles 59 bewegt, werden die Führungsste
ge 34 mit ihren Vorsprüngen 35 auf die Führungsschienen 40 aufgeschoben, wo
bei der am Freiende der Führungsstege 34 angeordnete Vorsprung 35a die Fe
derzungen 55 in Richtung des Pfeiles 60 elastisch verformt. Nachdem der Vor
sprung 35a die Federzunge 55 passiert hat, schnappt diese in ihre in Fig. 3 ge
zeigte Ausgangsstellung zurück und bildet eine axiale Fixierung für den Schwim
mer 1. Während dieser Aufsteckbewegung des Schwimmers 59 stoßen die Frei
enden 62 der Schwenkarme gegen den Anschlag 32 am Wandsteg 29. Gleichzei
tig gelangt die Auflaufschräge 57 außer Eingriff mit den Schwenkarmen 33 bzw.
mit deren Mitnehmern 45, so dass die Mitnehmer 45 aufgrund elastischer Rück
stellkräfte in die Aufnahmeschlitze 30 hineinschnappen. In der Endmontagestellung
nimmt der Schwimmer 1 etwa die in Fig. 1 gezeigte Position ein. Die Auf
steckbewegung des Schwimmers 1 ist durch an den Führungsschienen 40 ange
formte Anschläge 63 begrenzt. Auf einer Seite des Trägers 9 ist nahe dem La
gerauge 43 eine Anschlaglasche 64 angeformt (Fig. 1 und 3). Die Anschlagla
sche 64 ist so positioniert, dass sie nur einen geringen Abstand zum Lageren
de 65 des ihr zugeordneten Schwenkarms 33 hat. Das Lagerende 65a (Fig. 2) des
gegenüberliegenden Schwenkarms 33a ist verlängert. Eine Montage der Ventil
klappe so, dass die Schwenkarme 33 und 33a ihre Positionen vertauschen, ist
daher nicht möglich, da dann der Schwenkarm 33a mit seinem verlängerten Lage
rende 65a an die Anschlaglasche 65 anstößt und die Ventilklappe nicht ordnungs
gemäß in den Träger eingesetzt werden kann.
Im Betrieb nimmt der Schwimmer 1 bei niedrigem Kraftstoff-Füllstand die in Fig. 7
gezeigte Position ein. Die Ventilklappe 2 ist geöffnet. Wenn über das Einfüllrohr
Kraftstoff nachgetankt wird, steigt der Kraftstoffspiegel 18 an und erreicht schließ
lich das in Fig. 7 angedeutete Niveau. Sobald der Kraftstoffspiegel die Stirnseite
des Schwimmers 1 bzw. die Stirnebene 17 erreicht, wird das im Schwimmer vor
handene Gasvolumen 66 eingeschlossen. Je weiter der Kraftstoffspiegel 18 nun
ansteigt, desto größer wird das verdrängte Kraftstoffvolumen und dementspre
chend die Auftriebskraft. Wenn der Kraftstoffspiegel etwa das Niveau 18a erreicht
hat, befindet sich der Schwimmer in seiner oberen Extremlage, in der die Ventil
klappe 2 geschlossen ist (Fig. 8). Aufgrund der relativ kurzen Schwenkarme 33
legt der Schwimmer 1 dabei nur einen sehr kurzen Verschiebeweg 67 (Fig. 7) zu
rück. Dieser Verschiebeweg kann den Fig. 7 und 8, die ein Ausführungsbeispiel
im Maßstab 1 : 1 darstellen, direkt entnommen werden. Er beträgt etwa nur 1,2 cm.
1
Schwimmer
2
Ventiklappe
3
Rohrabschnitt
4
Kraftstoffbehälter
5
Flansch
6
Wand
7
Längsabschnitt
8
Längsabschnitt
9
Träger
10
Schnappverbindung
12
Axialrichtung
13
Außenwand
14
Innenwand
15
Stirnwand
16
Längsachse
17
Stirnebene
18
Kraftstoffspiegel
19
Mittellängsachse
20
Aufnahmemulde
21
zentraler Wandbereich
22
Längskante
23
Wandbereich
24
Planebene
25
Schwenkachse
26
Schrägabschnitt
27
Kante
28
Wandsteg
29
Wandsteg
30
Aufnahmeschlitz
32
Anschlag
33
Schwenkarm
34
Führungssteg
35
Vorsprung
36
Führungsnut
37
Längsrippe
38
Stirnseite
39
Führungsschiene
40
Führungsschiene
42
Einführschlitz
43
Lagerauge
44
Lagerzapfen
45
Mitnehmer
46
Basis
47
Planfläche
48
Dicke
49
lichte Weite
50
Planebene
52
Anschlag
53
Anschlag
54
Stützvorsprung
55
Federzunge
56
Schrägabschnitt
57
Auflaufschräge
58
Pfeil
59
Pfeil
60
Pfeil
62
Freiende
63
Anschlag
64
Anschlaglasche
65
Lagerende
66
Gasvolumen
67
Verschiebeweg
Claims (6)
1. Klappenventil für das Einfüllrohr eines Kraftstoffbehäl
ters für Kraftfahrzeuge,
gekennzeichnet durch
- - einen schräg in den Behälterinnenraum hineinragenden Rohrabschnitt (3),
- - eine darin drehbar gelagerte Ventilklappe (2) mit zwei seitlich aus dem Rohrabschnitt (3) herausragenden Schwenkarmen (33),
- - einen an der Außenumfangsfläche des Rohrabschnit tes (3) axial geführten Schwimmer (1), an dem die Schwenkarme (33) mit ihren Freienden angelenkt sind, und dessen untere Stirnseite im Montagezustand in ei ner im Wesentlichen horizontalen Ebene, der Stirnebene (17) verläuft.
2. Ventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schwenkarme (33) kürzer sind als der halbe Außendurchmesser des
Rohrabschnittes (3).
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anlenkpunkte der Schwenkarme (33) am Schwimmer oberhalb der
Stirnebene (17) angeordnet sind.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch
zwei Paare von Wandstegen (28, 29), die jeweils von der dem Rohrab
schnitt (3) zugewandten Innenseite des Schwimmers (1) abstehen, die sich in
Axialrichtung (16) erstrecken und die jeweils einen Aufnahmeschlitz (30) zwi
schen sich einschließen, wobei die Aufnahmeschlitze (30) quer zur Axialrich
tung (16) verlaufen und jeweils von einem zapfenförmigen Mitnehmer (45) an
der Außenseite der Schwenkarmfreienden durchgriffen sind.
5. Ventil nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeweils der der Stirnebene (17) naheliegende Wandsteg (29) länger ist
als der jeweils andere Wandsteg (28), und dass die Schwenkarme (33) in ei
nem Vormontagezustand etwa in Axialrichtung ausgerichtet sind und bei der
durch Aufschieben in Axialrichtung (16) erfolgenden Montage des Schwim
mers am Rohrabschnitt (3) mit ihren Mitnehmern (45) mit dem verlängerten
Wandsteg (29) als Gegenanschlag zusammenwirken.
6. Ventil nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die sich an den Aufnahmeschlitz (30) anschließende Kante des kürzeren
Wandstegs (28) als eine mit dem Mitnehmer (45) der Schwenkarme (33) zu
sammenwirkende Auflaufschräge (57) ausgebildet ist.
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DE19948179A Expired - Fee Related DE19948179C2 (de) | 1999-10-06 | 1999-10-07 | Schwimmerbetätigtes Klappenventil für das Einfüllrohr eines Kraftstoffbehälters |
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2000
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Patent Citations (2)
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |