DE199478C - - Google Patents
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- DE199478C DE199478C DENDAT199478D DE199478DA DE199478C DE 199478 C DE199478 C DE 199478C DE NDAT199478 D DENDAT199478 D DE NDAT199478D DE 199478D A DE199478D A DE 199478DA DE 199478 C DE199478 C DE 199478C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
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- G01F23/22—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
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- G01F23/241—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid for discrete levels
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- Thermal Sciences (AREA)
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- Measurement Of Levels Of Liquids Or Fluent Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 199478 KLASSE 74 b. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine selbsttätige, elektrisch betriebene, hauptsächlich
für Schiffe bestimmte Vorrichtung zur Anzeige des Eindringens von Flüssigkeiten in Räume und zur schnellen Feststellung des
Standes der eingedrungenen Flüssigkeit. Es sind zwar bereits Vorrichtungen bekannt,
welche das Eindringen von Flüssigkeiten in Räume anzeigen. Andererseits gibt es auch
ίο Wasserstandsanzeiger, bei denen beim Steigen
oder Fallen des Wasserstandes mehr oder weniger Widerstand in den Stromkreis eines
elektrischen Meßinstrumentes eingeschaltet wird, dessen Zeiger sich entsprechend dem
Widerstände und somit der Wasserstandshöhe, einstellt. Derartige Vorrichtungen arbeiten
mit einem Schwimmer. Ein solcher kann nun zwar in ruhigem Wasser richtig arbeiten, '
nicht aber in bewegtem Wasser. Der Schwimmer würde jede Bewegung des in den Schiffs-•
raum eingedrungenen Wassers mitmachen, bei bewegter See würde er fortwährend auf-
und abwärts bewegt, so daß eine Messung des Wasserstandes vollkommen ausgeschlossen
wäre.
Um diesen Übelstand zu vermeiden, werden nach vorliegender Erfindung tellerförmige
Platten benutzt, welche in einer Röhre derart untergebracht sind, daß zwischen Teller und
Rohr nur ein geringer Raum verbleibt, damit das steigende Wasser zwischen die Teller
treten kann. Bei bewegter See wird also das Wasser nicht entsprechend den Schwankungen
des Schiffes fallen und steigen können, weil die Platten dies verhindern.
In beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Die Anzeigevorrichtung besteht in bekannter Weise aus einer in einem Gehäuse a
angeordneten Spule b, deren Zeiger c sich entsprechend der Stromstärke einstellt. Zur
Meldung des Eindringens der Flüssigkeit in einen Raum dient ein Klappentableau g, eine
Lampe h und eine Glocke i.
Zur Auslösung dieser Signal- und Meß- 45" Vorrichtungen wird nun nach vorliegender
Erfindung eine in jedem der zu beobachtenden Räume angebrachte Vorrichtung d benutzt,
die aus einer Anzahl von in gewissen Abständen übereinander gelagerten und voneinander
isolierten guten Leitern A in Tellerform besteht. Diese Teller A sind, mit Ausnahme
des untersten, mit Elektroden B verbunden. Letztere stehen in einem aus bestem
Isoliermaterial gebildeten, mit einer schlecht leitenden Flüssigkeit gefüllten Gefäß k um
eine Elektrode / und sind von verschiedener Größe. Das Gefäß k ist durch einen Deckel m
verschlossen, um ein Verspritzen und Verdunsten der Flüssigkeit nach Möglichkeit zu
verhindern.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der durch eine Dynamomaschine oder durch eine andere Quelle erzeugte, stets gleichbleibende
Strom wird in die Leitung n-o ge-
Schickt. Die Leitung ft wird mit dem tiefsten
Stromleiter A der Vorrichtung d verbunden. Der Strom ist unterbrochen, wenn der Raum,
in welchem die Vorrichtung d aufgestellt ist, trocken ist. Tritt aber Flüssigkeit in den
Raum ein, so bildet diese eine leitende Verbindung zunächst zwischen dem untersten und
dem folgenden Teller, so daß der Strom von diesem zweiten Teller nach der mit diesem
ίο verbundenen Anode B gelangen kann. Da
die Teller dicht zusammenliegen und eine sehr große Oberfläche haben, so findet der
durchgehende Strom zwischen diesen Tellern fast keinen Widerstand. Durch die schlecht
leitende Flüssigkeit in dem Gefäß k fließt der Strom zur Kathode /, um durch die Leitung
zu dem Tableau g, zur Lampe h und zur Glocke i zu gelangen. Die schlecht leitende
Flüssigkeit ist vorhanden, um überhaupt ■ einen Widerstand in der. Leitung zu haben,
da, wie schon bemerkt, zwischen den einzelnen Tellern fast kein Widerstand vorhanden ist.
Durch das Fallen der zu der betreffenden
Vorrichtung d gehörigen Klappe an dem Tableau, durch Aufleuchten der Lampe und
durch Ertönen der Glocke weiß der Wächter, daß in den durch das Tableau bezeichneten
Raum Flüssigkeit eingedrungen ist. Durch Einstellen des Umschalters/ gibt der Zeiger c
die Höhe dieser Flüssigkeit in Form von Graden an.
Die Anoden besitzen verschiedene Höhen und Durchmesser, damit der Zeiger c gleichmäßig
der Höhe des eingedrungenen: Wassers entsprechend beeinflußt wird, so daß der Zeiger gleichmäßig von Grad zu Grad vorwärtsrückt.
Ist das Wasser höher gestiegen, sind also mehrere Teller Unter Wasser gesetzt,
so sind auch mehrere Anoden eingeschaltet, der Widerstand ist kleiner, also der Strom stärker, was der Zeiger c erkennen
laßt.
Ist die Klappe des Tabkaus gefallen, hat sich also Wasser in einem Raum angezeigt, so
ist der Umschalter/ auf die betreffende Leitung zu schalten, so daß der Strom durch
das Meßinstrument fließt und der Ausschlag des Zeigers die Höhe des eingedrungenen
Wassers angibt. Die in der Zeichnung punktierten Leitungen sind solche, die zu den in
anderen Räumen aufgestellten Vorrichtungen d führen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Anzeige des Standes der in einen Raum eingedrungenen Flüssigkeit, bei welcher entsprechend der Flüssigkeitshöhe mehr oder weniger Widerstand in den Stromkreis eines Meßinstrumentes eingeschaltet wird, gekennzeichnet durch die Anordnung mehrerer übereinander gelagerter, voneinander isolierter leitender Teller (A), welche mit Elektroden (B) von verschiedener Größe verbunden sind, die kreisförmig um eine mittlere, mit dem Meßinstrument (a) zu verbindenden Elektrode (I) in einem mit einer schlecht leitenden Flüssigkeit gefüllten Gefäß (k) angebracht sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE199478C true DE199478C (de) |
Family
ID=462191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT199478D Active DE199478C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE199478C (de) |
-
0
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