DE19947844A1 - Parallelführungsvorrichtung zum orientierungsrichtigen Präparieren von Zähnen - Google Patents

Parallelführungsvorrichtung zum orientierungsrichtigen Präparieren von Zähnen

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DE19947844A1
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Abstract

Es wird eine Parallelführungsvorrichtung zum orientierungsrichtigen Präparieren von Zähnen vorgeschlagen, umfassend eine Fixiereinrichtung zum Befestigen der Vorrichtung am Patienten relativ zum Gebiß des Patienten, einen ersten Tragarm, der an der Fixiereinrichtung um eine erste Achse schwenkbar befestigt ist, einen zweiten Tragarm, der um eine zur ersten Achse parallele, zweite Achse am ersten Tragarm schwenkbar befestigt ist und eine Kopplungseinrichtung, um ein Schleif- oder Bohrwerkzeug an dem freien Ende des zweiten Tragarms zu fixieren, so daß die Rotationsachse des Schleifkörpers des Werkzeugs in einer definierten Ebene (Parallelführungsebene) parallel verschiebbar ist. Mittels einer Kugelkopfhalterung kann die Neigungseinstellung der Rotationsachse des Werkzeugs zu der vorgegebenen Parallelführungsebene festgelegt werden. Ein Tragarm ist als Parallelogrammführungseinrichtung ausgebildet, so daß das Werkzeug auch senkrecht zu der Parallelführungsebene bewegbar ist, ohne daß sich die Richtung der Rotationsachse des Werkzeugs ändert. Die Tragarme und gegebenenfalls weitere Elemente der Parallelführungsvorrichtung können als integrales Kunststoffspritzgußteil ausgeführt sein, wobei die einzelnen Schwenkachsen durch Filmscharniere gebildet werden. Die vom Werkzeug entfernt gelegene Gelenkverbindung des zweiten Tragarms ist wesentlich breiter ausgelegt als die werkzeugnahe Gelenkverbindung. Die Tragarmkonstruktion ist insgesamt außerhalb der Mundhöhle angeordnet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum orientierungsrichtigen Prä­ parieren von Zähnen und insbesondere eine solche Vorrichtung, die es erlaubt, ein Schleif- bzw. Bohrwerkzeug in jeder Richtung frei zu be­ wegen, wobei jedoch die Richtung der Rotationsachse des Schleif bzw. Bohrwerkzeugs ausschließlich parallel verschoben wird. Solche Vor­ richtungen werden auch als Parallelführungsvorrichtungen bezeichnet.
Parallelführungsvorrichtungen sind allgemein bekannt, wenn auch nicht verbreitet, und umfassen eine Fixiereinrichtung zum Befestigen der Vor­ richtung am Patienten relativ zum Gebiß des Patienten, vorzugsweise direkt am Gebiß des Patienten. An dieser Fixiereinrichtung ist ein erster Tragarm um eine erste Achse schwenkbar angeordnet, und an dem freien Ende des ersten Tragarms ist ein zweiter Tragarm um eine zur ersten Achse parallele, zweite Achse ebenfalls schwenkbar angeordnet. Mittels einer geeigneten Kopplungseinrichtung wird das Schleif- bzw. Bohrwerkzeug an dem freien Ende des zweiten Tragarms derart fixiert, daß die Rotationsachse des Schleifkörpers parallel zu den ersten und zweiten Achsen liegt. Dadurch ist der Schleifkörper des Schleif bzw. Bohrwerkzeugs einerseits in einer vorgegebenen Ebene frei beweglich und andererseits bleibt die Richtung der Rotationsachse des Schleifkör­ pers immer konstant, d. h. die Rotationsachse wird lediglich parallel geführt. Diese von den Schwenkachsen der Tragarme vorgegebene Ebene wird nachfolgend als "Parallelführungsebene" bezeichnet.
Im Gegensatz zu freihandgeführten Schleif- bzw. Bohrwerkzeugen lassen sich mit einer solchen Parallelführungsvorrichtung die Präparations­ formen wesentlich exakter zuschleifen. Dies ist beispielsweise beim Abschleifen eines Zahns mittels konischem Schleifkörper zu einem ke­ gelförmigen Zahnstumpf für die nachfolgende Überkronung vorteilhaft, insbesondere aber bei Überbrückungen, da die durch eine Zahnlücke voneinander beabstandeten Zähne, welche die Brücke tragen werden, parallel zueinander mit einer gemeinsamen Einschubrichtung für die Brücke abgeschliffen werden müssen. Ein weiteres Einsatzgebiet für eine solche Parallelführungsvorrichtung ergibt sich insbesondere bei einer neuen Präparationsform für spezielle Klebebrücken. Hier wird eine Zahnlücke im Bereich der Schneidezähne durch einen Keramikzahn ersetzt. Dazu werden in die benachbarten Zähne je zwei parallele Längs­ nuten geschliffen, in die der Keramikzahn anschließend eingeschoben und durch die er gleichzeitig fixiert wird.
Um das Schleifwerkzeug auch in einer zu der Parallelführungsebene senkrechten Richtung bewegen zu können, ohne daß sich die Richtung der Rotationsachse des Schleifwerkzeugs verändert, können die Trag­ arme entlang ihrer Schwenkachsen, die definitionsgemäß vertikal zur Be­ wegungsebene des Schleifwerkzeugs liegen, verschoben werden (DE 37 30 055 A1, US 3,063,149). Alternativ ist es bekannt, einen der Trag­ arme nach Art einer Parallelogrammführungseinrichtung auszubilden, indem der Tragarm durch zwei parallele Lenkerarme gebildet wird, die jeweils senkrecht zu den Schwenkachsen des Tragarms verschwenkbar sind (US-3,254,413).
Zwischen der Einrichtung zum Fixieren der Parallelführungsvorrichtung am Gebiß des Patienten und dem Tragarmsystem kann eine Neigungsein­ richtung vorgesehen sein. Damit kann die Parallelführungsebene, die üblicherweise parallel zur Schließebene bzw. Okklusionsebene des Kie­ fers angeordnet ist, orthogonal zur individuellen Wachstumsrichtung eines Zahns ausgerichtet werden. Die Neigungseinrichtung kann bei­ spielsweise als Kugelkopfhalterung ausgebildet sein, bestehend aus einem Kugelkopf am ersten Tragarm des Hebelsystems und einem Kugelkopf­ lager an der Fixiereinrichtung zum Befestigen der Parallelführungsvor­ richtung am Gebiß, so daß die Parallelführungsvorrichtung je nach Fi­ xierung des Kugelkopfs in dem Kugelkopflager eine andere Pa­ rallelführungsebene definiert. Solche Kugelkopfhalterungen sind bei­ spielsweise in den Patentschriften US-3,254,413 und US-3,063,149 beschrieben.
Die Präzision der vorgenannten Parallelführungsvorrichtungen ist jedoch noch nicht optimal.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine konstruktiv wenig auf­ wendige, stabile und präzise Parallelführungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zur Verfügung zu stellen.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, die Anzahl der erforderlichen Ge­ lenke zu reduzieren.
Eine noch weitere Aufgabe besteht darin, die Parallelführungsvorrich­ tung so zu gestalten, daß sie für den Patienten möglichst angenehm ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Parallelführungsvorrich­ tung mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. In Unter­ ansprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
Der der Kopplungseinrichtung zur Fixierung des des Schleifwerkzeugs nächstliegende zweite Tragarm wird, ähnlich wie in US 3,254,413 vor­ geschlagen, als Parallelogrammführungseinrichtung ausgeführt, indem zwei parallele Lenkerarme jeweils um eine zu den ersten und zweiten Schwenkachsen der Tragarme senkrechte Achse schwenkbar sind, so daß eine Verlagerung des Werkzeugs senkrecht zur Parallelführungsebene ermöglicht wird, ohne daß sich dabei die Achsrichtung des Werkzeugs verändert.
Um eine besonders verwindungssteife, präzise Konstruktion zu gewähr­ leisten, sind die Drehgelenke an den entfernt vom Schleifwerkzeug liegenden Enden der Lenkerarme breiter ausgebildet als am schleifwerk­ zeugnahen Ende. Die Ausbildung breiter Drehgelenke an diesen Enden der Lenkerarme ist insbesondere dann unproblematisch, wenn die Trag­ armkonstruktion außerhalb der Mundhöhle angeordnet wird. Die breiten Drehgelenke tragen dazu bei, eine Torsion der beiden Lenkerarme, die zu einer Auslenkung der Werkzeugachse aus der senkrechten Stellung relativ zur Parallelführungsebene führen würde, weitgehend zu vermei­ den. Die Drehgelenke an den schleifwerkzeugnahen Enden der Lenker­ arme sind dagegen möglichst schmal ausgebildet, um eine Kollision mit dem Schleifwerkzeug und dem Gebiß des Patienten zu vermeiden. Die Ausbildung schmaler Drehgelenke an den schleifwerkzeugnahen Enden der Lenkerarme ist aus Stabilitätsgründen nicht zu beanstanden, weil der Hebelarm zwischen diesen Drehgelenken und dem Schleifwerkzeug vergleichsweise gering ist.
Indem vorzugsweise zwischen der Kopplungseinrichtung für das Schleif­ werkzeug und jedem der Lenkerarme des zweiten Tragarms eine Kugel­ kopf-Kugelpfannen-Gelenkverbindung ausgebildet wird, kann die Kopp­ lungseinrichtung zusätzlich um eine dritte Achse, die zur Schwenkachse des Tragarms parallel ist, schwenkbar gelagert werden. Diese dritte Schwenkachse erlaubt es, den Schleifkörper frei in der Parallelführungs­ ebene zu bewegen, ohne daß sich dabei die Richtung des Haltegriffs des Schleifwerkzeugs verändert. Die besondere Kugelkopf-Kugelpfannen- Gelenkverbindung hat verschiedene Vorteile. Insbesondere erübrigt sich ein separates Drehgelenk für die dritte Schwenkachse. Denn statt zweier horizontaler Drehgelenke an den beiden Lenkerarmen und einem dazu senkrechten, dritten Drehgelenk als dritte Schwenkachse für die Kopp­ lungseinrichtung umfaßt eine Aufhängung der Kopplungseinrichtung direkt an den beiden Lenkerarmen jeweils mittels einer Kugelkopf- Kugelpfannen-Gelenkverbindung lediglich zwei Gelenke, besitzt jedoch dieselben Freiheitsgrade. Mit der Kugelkopf-Kugelpfannen-Gelenkver­ bindung wird außerdem erreicht, daß der werkzeugnahe Bereich der Parallelogrammführungseinrichtung nur wenige und vergleichsweise kleine Bauteile aufweist, wodurch die Zahnpräparation wesentlich über­ sichtlicher wird.
Vorteilhafterweise können zumindest der erste Tragarm und der zweite Tragarm aus einem integralen Spritzgußteil gefertigt werden, die mitein­ ander über ein Filmscharnier verbunden sind. Das andere Ende des ersten Tragarms kann befestigt werden an der Fixiereinrichtung zum Befestigen der Vorrichtung am Gebiß des Patienten, wobei der erste Tragarm ein weiteres Filmscharnier aufweist, das zu dem zwischen den beiden Tragarmen ausgebildeten Filmscharnier parallel verläuft. D. h., die parallelen ersten und zweiten Schwenkachsen des ersten und zweiten Tragarms sind durch zueinander parallele Filmscharniere realisiert. Darüber hinaus kann der zweite Tragarm nach Art der zuvor beschriebe­ nen Parallelogrammführungseinrichtung ausgebildet werden, indem der zweite Tragarm durch zwei parallele Lenkerarme gebildet wird, die jeweils mittels Filmscharnieren, welche parallel zueinander und senk­ recht zu den zuvor beschriebenen Filmscharnieren angeordnet sind, schwenkbar ausgebildet sind. Zusätzlich können an den freien Enden der Lenkerarme Kugelköpfe oder Kugelpfannen für die zuvor beschriebenen Kugelkopf-Kugelpfannen-Gelenkverbindungen integral angespritzt sein.
Die mit einem Kunststoffspritzgußteil erzielbaren Vorteile liegen vor allem in den niedrigen Herstellkosten, so daß das Spritzgußteil als Ein­ wegteil nach der Verwendung entsorgt werden kann. Dies ist angesichts der Ansteckungsgefahr mit Infektionskrankheiten wie Hepatitis einerseits und der Kostenexplosion des Gesundheitswesens andererseits von Bedeu­ tung. Bei Verwendung von entsprechend hitzebeständigem Kunststoff ist selbst eine Wiederverwendung nach thermischer Sterilisation möglich. Desweiteren gestattet die Kunststoffausführung, daß die Kugelkopf-Ku­ gelpfannen-Gelenkverbindung leicht entkoppelbar ist, indem der Kugel­ kopf in der Kugelpfanne nach Art einer Schnappverbindung aufgeknöpft wird.
Eine weitere Verbesserung der Präzision wird erreicht, wenn die Trag­ armkonstruktion außerhalb der Mundhöhle angeordnet wird, da dann für die notwendige Dimensionierung der Gelenke und Elemente der Pa­ rallelführungsvorrichtung keine räumlichen Beschränkungen bestehen.
Gleichzeitig ist diese Anordnung wesentlich angenehmer für den Patien­ ten.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der begleitenden Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Darin bedeuten:
Fig. 1 zeigt eine am Gebiß fixierte Parallelführungsvorrichtung mit Drehachsgelenkverbindung in Seitenansicht;
Fig. 2 zeigt die Parallelführungsvorrichtung gemäß Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 zeigt eine an einem Gebiß fixierte Parallelführungsvorrichtung mit Kugelkopf-Kugelpfannen-Gelenkverbindung in Seitenansicht;
Fig. 4 zeigt die Parallelführungsvorrichtung gemäß Fig. 3 in Draufsicht;
Fig. 5 zeigt ein integrales Spritzgußteil zur Verwendung mit einer Parallelführungsvorrichtung nach Fig. 3 und 4.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Parallelführungsvorrichtung beispielhaft dargestellt. An einem Gebiß 2 wird eine Fixiereinrichtung 1, 3 fest ver­ ankert. Um die Belastung möglichst gleichmäßig zu verteilen, umfaßt die Fixiereinrichtung eine Befestigungsplatte 1, die in etwa parallel zur Okklusionsebene zweiseitig am Gebiß 2 fixiert wird. Dazu wird die Befestigungsplatte 1 entweder mittels einem selbsthärtenden oder licht­ härtenden Kunststoff im zahntechnischen Labor an einem Modell des Gebisses entsprechend angepaßt oder direkt im Mund mit einem elastischen Material an den Zahnreihen befestigt. Grundsätzlich ist es auch denkbar, daß die Befestigungsplatte nur einseitig am Gebiß fixiert wird. Die Fixiereinrichtung ist wesentlich, um die Parallelführungsvor­ richtung in einer definierten Position relativ zu den zu bearbeitenden Zähnen zu fixieren. Eine Fixierung am Kiefer oder am Kopf des Patien­ ten ist grundsätzlich auch denkbar, jedoch ist die Fixierung am Gebiß besonders stabil und einfach zu realisieren.
Die Fixiereinrichtung umfaßt außer der Befestigungsplatte 1 einen Aus­ leger 3, der vom Gebiß 2 nach außen gerichtet ist. Es kann je ein Aus­ leger 3 an jeder Seite der Befestigungsplatte 1 vorgesehen sein. Die eigentliche Parallelführungsvorrichtung ist am Ende des Auslegers 3 mittels einem Drehgelenk 5 angelenkt. Dadurch wird erreicht, daß sich die Parallelführungsvorrichtung und insbesondere deren Tragarme 4 und 10, 11 im wesentlichen außerhalb des Gebisses 2 befinden. Der Patient empfindet den Mechanismus außerhalb der Mundhöhle als nicht so unangenehm, unter anderem deswegen, weil er den Mund nicht so weit aufsperren muß, damit der Mechanismus zwischen Ober- und Unterkiefer frei bewegt werden kann. Dazu werden die Tragarme 4 bzw. 10, 11 entsprechend lang ausgelegt, um eine Kollision mit dem Gebiß zu verhindern. In den Fig. 1 und 2 ist beispielhaft eine Paral­ lelführungsvorrichtung für Zahnbehandlungen, die im Eckzahnbereich erfolgen, dargestellt. Es ist dabei zu berücksichtigen, daß mit zu­ nehmender Länge der Tragarme bei ansonsten identischer Bauweise die Präzision der Parallelführungsvorrichtung abnimmt. Die Länge der Tragarme liegt vorzugsweise im Bereich von 40 bis 80 mm. Besonders bevorzugt wird ein Bereich von 50 bis 60 mm.
Das Drehgelenk 5 wird vorzugsweise aufgeschoben oder eingesteckt und mittels einer Rändelschraube 5b fixiert, so daß die Tragarmkonstruktion mit dem Werkzeug problemlos von der Fixiereinrichtung lösbar ist.
Das Drehgelenk 5, mit dem der erste Tragarm 4 an dem Ausleger 3 der Fixiereinrichtung angelenkt ist, hat bei der in Fig. 1 dargestellten Kon­ stellation eine zur Befestigungsplatte 1 senkrechte Schwenkachse A, so daß der erste Tragarm 4 parallel zur Befestigungsplatte 1, d. h. in einer zur Oklusionsebene in etwa parallelen Ebene - der Parallelführungsebene - schwenkbar ist. Der erste Tragarm 4 weist an seinem gegenüberliegen­ dem Ende ein weiteres Drehgelenk 7 mit einer Schwenkachse B auf, die zur Schwenkachse A des Drehgelenks 5 parallel ist. An diesem Drehge­ lenk 7 ist ein zweiter Tragarm 10, 11 schwenkbar gelagert. Aufgrund der Parallelität der beiden Schwenkachsen A und B ist auch der zweite Tragarm 10, 11 parallel zur Parallelführungsebene schwenkbar.
Der zweite Tragarm 10, 11 ist in der dargestellten Ausführungsform als Parallelogrammführungseinrichtung ausgebildet, so daß es möglich ist, das Schleif- bzw. Bohrwerkzeug 16 nicht nur parallel zur Parall­ führungsebene sondern gleichzeitig senkrecht zu dieser Ebene zu ver­ lagern, ohne daß sich die Richtung der Rotationsachse D des Schleif­ körpers 19 ändert. Dazu sind zwei Lenkerarme 10 und 11 parallelo­ grammartig über die zur Schwenkachse B senkrechten Achsen H8, H9, H13, H14 der entsprechenden Drehgelenke 8, 9, 13, 14 gelenkig mitein­ ander verbunden. Statt einer Parallelogrammführungseinrichtung könnte auch vorgesehen sein, die Tragarme entlang einer ihrer Schwenkachsen linear zu verschieben. Damit steigt jedoch die Gefahr von Verkantungen in den Drehgelenken. Außerdem läßt sich die Parallelogrammführungs­ einrichtung ohne größeren Aufwand besonders leichtgängig ausführen.
Die senkrechten Achsen H13, H14 sind über ein Zwischenstück 25 miteinander verbunden, wodurch die Parallelogrammführungseinrichtung vervollständigt wird. Das Zwischenstück 25 ist als Drehgelenk 7a aus­ gebildet. Das Drehgelenk 7a definiert eine weitere senkrechte Schwenk­ achse C, die parallel zu den Schwenkachsen A und B liegt. An dem Zwischenstück 25 ist ein Befestigungsstück 15 so fixiert, daß es um die Schwenkachse C schwenkbar ist. Mit dem Befestigungsstück 15 wird ein Schleif- oder Bohrwerkzeug 16 an die Parallelogrammführungseinrich­ tung gekoppelt. Dazu wird das Werkzeug 16 mittels einer Schraube 18 an dem Befestigungsstück 15 festgeklemmt. Das Befestigungsstück 15 ist gelenkig mit dem Zwischenstück 25 der Parallelogrammführungsein­ richtung derart gekoppelt, daß es mit dem daran fixierten Werkzeug 16 um die Schwenkachse C schwenkbar ist. Dazu ist das Drehgelenk 7a prinzipiell ausgebildet wie das Drehgelenk 7.
Das Befestigungsstück 15 nimmt den Kopf des Werkzeugs 16 derart auf, daß die Rotationsachse D des vom Werkzeugkopf gehaltenen Schleifkör­ pers 19 parallel zu den zuvor beschriebenen Schwenkachsen A, B und C verläuft.
Die gesamte Tragarmkonstruktion kann mittels einer Kugelkopfhalterung 20 relativ zur Oklusionsebene geneigt werden, um die Vorrichtung an die jeweilige Neigung des zu präparierenden Zahns anzupassen. Das heißt, indem die Parallelführungsebene insgesamt verlagert wird, kann die Richtung der Rotationsachse D des Schleifkörpers 19 justiert werden. Dazu ist die Kugelkopfhalterung 20 am Ausleger 3 angeordnet. Durch Lösen der Rändelschraube 17, Neigen der Schwenkachse A entsprechend des gewünschten Neigungswinkels der Rotationsachse D zur Oklusions­ ebene und erneutes Anziehen der Rändelschraube 17 kann die Neigung der Rotationsachse D zur Oklusionsebene in einem großen Winkelbe­ reich frei eingestellt werden.
Die beiden Lenkerarme 10, 11 der Parallelogrammführungseinrichtung sind am werkzeugnahen Ende schmal und am vom Werkzeug 16 entfern­ ten Ende breit ausgebildet. Sie können aufgrund dieser Form auch als "Dreieckslenker" bezeichnet werden. Der Zweck dieser Art der Lenker­ ausbildung besteht darin, im werkzeugnahen Bereich möglichst viel Platz zur Verfügung zu haben, um eine Kollision mit dem Gebiß 2 des Patien­ ten zu vermeiden und dem behandelnden Arzt möglichst freie Sicht auf den zu präparierenden Zahn zu gewähren. Das werkzeugferne Ende eines jeden Lenkerarms ist demgegenüber möglichst breit ausgebildet, um die Tragarmkonstruktion verwindungssteif zu machen. Insbesondere sind dazu die Drehgelenke 8, 9 breit ausgelegt. Eine Verwindung der Tragarmkonstruktion wird durch Gelenkspiele besonders begünstigt, und je breiter die Drehgelenke 7, 8 ausgebildet sind, desto weniger Einfluß haben etwaige Gelenkspiele. Da die Kraft, die zur Verwindung der Tragarmkonstruktion führt, vom Werkzeugkopf ausgeht, kann im werk­ zeugnahen Bereich der Lenkerarme auf ein breit ausgebildetes Drehge­ lenk 7a zugunsten der Sichtfreiheit für den behandelnden Arzt verzichtet werden. An dem vom Werkzeug entfernten Ende des Lenkers ist eine breite Ausbildung des Drehgelenks allerdings um so wichtiger, da die Kräfte aufgrund des größeren Hebelarms am entfernten Lenkerende proportional größer sind als am werkzeugnahen Lenkerende. Die Länge der Drehgelenke 8, 9 beträgt vorzugsweise mehr als 10 mm. Aufgrund der Anordnung der Tragarme außerhalb der Mundhöhle ist eine solche Dimensionierung problemlos realisierbar. Der Abstand der Lenkerarme 10, 11 zueinander sollte ebenfalls aus Präzisionsgründen groß gewählt werden, vorzugsweise größer als 10 mm.
In den Fig. 3 und 4 ist in Seitenansicht und in Draufsicht eine bevor­ zugte Ausgestaltung der Parallelführungsvorrichtung aus Fig. 1 und 2 dargestellt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen dadurch, daß an dem werkzeugnahen Ende der Dreiecks­ lenker 10, 11 statt der beiden Drehgelenke 13, 14 und dem dazu senk­ rechten, separaten Drehgelenk 7a zwei Kugelkopf-Kugelpfannen-Gelenk­ verbindungen realisiert sind. Die Kugelkopf-Kugelpfanne-Gelenkver­ bindung gestattet sowohl eine Verschwenkung der Lenkerarme 10, 11 um die horizontalen Drehachsen H13, H14 als auch eine Verschwen­ kung des Zwischenstücks 15 um die Schwenkachse C. Das heißt, das separate Drehgelenk 7a (Fig. 1 und Fig. 2) kann entfallen. Des Be­ festigungsstück 15 kann daher fest mit dem Zwischenstück 25 verbunden sein, beispielsweise einen integralen Bestandteil desselben bilden oder damit verschraubt sein. In dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Fall ist die Schraube 18 dazu geeignet, einerseits das Befestigungsstück 15 an dem Zwischenstück 25 und gleichzeitig das Werkzeug 16 an dem Befes­ tigungsstück 15 zu fixieren.
Die in Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform ist besonders präzise, da das separate Drehgelenk 7a entfällt. Außerdem bietet die Kugelkopf-Kugelpfannen-Gelenkverbindung gegenüber den Gelenkver­ bindungen 8 und 9 den Vorteil der Platzersparnis, wie dies besonders anschaulich in Fig. 4 zu erkennen ist. Ein weiterer Vorteil dieser Ge­ lenkverbindungsart ist die einfache und kostengünstige Realisierung zu sehen.
In Fig. 5 ist ein Kunststoffspritzgußteil dargestellt, mit dem die Trag­ arme 4 und 10, 11 als ein integrales Spritzgußteil ausgebildet sind. Wie in Fig. 5 dargestellt, werden die Schwenkachsen A und B der Tragarme 4 und 10, 11 durch zueinander parallele Filmscharniere realisiert. Das befestigungsplattenseitige Ende des Tragarms 4 ist mittels einer Schraube 22 mit dem Ausleger 3 verbunden. Zwischen dem Ausleger 3 und der Befestigungsplatte 1 ist schließlich noch eine nicht dargestellte Kugel­ kopfgelenkverbindung zur Neigungseinstellung der Tragarmkonstruktion relativ zum Gebiß vorgesehen.
Der Tragarm 10, 11 ist wiederum als Parallelogrammführungseinrich­ tung mittels zweier paralleler Lenkerarme 10 und 11 ausgebildet, wobei die Drehgelenke 8 und 9 ebenfalls durch Filmscharniere realisiert sind. Vorzugsweise werden die Filmscharniere möglichst lang ausgeführt, da mit der Länge der Filmscharniere die Präzision der Parallelführungsvor­ richtung steigt.
An den freien Enden der Lenkerarme 10 und 11 sind Kugelpfannen 23, 24 angespritzt, auf die Kugelköpfe 12, wie sie beispielsweise in Fig. 3 dargestellt sind, aufgeknöpft werden können. Alternativ können an den freien Enden der Lenkerarme 10 und 11 Kugelköpfe angespritzt sein, um mit entsprechenden Kugelpfannen zusammenzuwirken. Indem die Kugelpfannen nur geringfügig mehr als 50% des Kugelkopfes erfassen, lassen sich die Kugelköpfe problemlos aufknöpfen, d. h. die Kugelköpfe können in die Kugelpfannen einschnappen. Dies ist insbesondere möglich, wenn mindestens eines der zugehörigen Verbindungselemente aus Kunststoff hergestellt ist. Alternativ können die Kugelpfannen auch weniger als 50% des Kugelkopfes umfassen, wobei der Kontakt zwischen den Kugelpfannen und den zugehörigen Kugelköpfen beispiels­ weise mittels einer zwischen den Lenkerarmen 10 und 11 angeordneten Zugfeder aufrechterhalten werden kann.
Das Zwischenstück 25 kann ebenfalls als Kunststoffspritzgußteil herge­ stellt werden. Vorteilhafter Weise kann das Befestigungsstück 15 und das Zwischenstück 25 als ein integrales Spritzgußteil ausgebildet sein, in das das Bohrwerkzeug 16 eingespannt wird oder einschnappen kann.
Eine Rändelschraube 18 zur vollständigen Fixierung des Bohrwerkzeugs 16 in dem aus Kunststoff spritzgegossenen Befestigungsstück 15 ist weiterhin vorteilhaft.
Die zuvorbeschriebenen Aspekte, wonach vorteilhafterweise die Tragarme außerhalb der Mundhöhle angeordnet werden, eine Parallelo­ grammführungseinrichtung mit Dreieckslenkern, insbesondere mit Kugelkopf-Kugelpfannen-Gelenkverbindung, vorgesehen wird oder mehrere Teile integral mit Filmscharnieren als Kunststoffspritzgußteil hergestellt werden, stellen jeder für sich eine wesentliche Verbesserung gegenüber den bekannten Parallelführungsvorrichtung zur Zahnprä­ paration dar.

Claims (14)

1. Parallelführungsvorrichtung zum orientierungsrichtigen Präparieren von Zähnen, umfassend:
  • - eine Fixiereinrichtung (1) zum Befestigen der Vorrichtung relativ zum Gebiß (2) des Patienten,
  • - einen ersten Tragarm (4) der mit der Fixiereinrichtung derart gekoppelt ist, daß er um eine erste Achse (A) schwenkbar ist,
  • - einen zweiten Tragarm (10, 11) der mit dem ersten Tragarm (4) derart gekoppelt ist, daß er um eine zur ersten Achse (A) parallele, zweite Achse (B) schwenkbar ist, wobei der zweite Tragarm durch zwei parallele Lenkerarme (10 bzw. 11) jeweils um eine zur ersten und zweiten Achse (A, B) senkrechte Achse (H8, H9) schwenkbar sind, gebildet ist, und
  • - eine Kopplungseinrichtung (15, 17, 18, 20, 21) zur Kopplung eines Werkzeugs (16), die mit den beiden parallelen Lenker­ armen (10, 11) des zweiten Tragarms (4) derart gekoppelt ist, daß sie um eine zu den ersten und zweiten Achsen (A, B) parallele, dritte Achse (C) schwenkbar ist, wobei die beiden Lenkerarme (10 bzw. 11) jeweils um eine zu dieser dritten Achse (C) senkrechte Achse (H13, H14) schwenkbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß Drehgelenke (13, 14) zum Ver­ schwenken der Lenkerarme (10, 11) um die werkzeugnahen senkrechten Achsen (H13, H14) der Lenkerarme (10, 11) schmaler ausgebildet sind als Drehgelenke (8, 9) zum Verschwenken der Lenkerarme (10, 11) um die vom Werkzeug (16) entfernt gelegenen senkrechten Achsen (H8, H9).
2. Parallelführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Lenkerarme (10, 11) am werkzeugseitigen Ende miteinander gelenkig verbunden sind, indem zwischen der Kopplungseinrichtung und jedem der Lenkerarme (10 bzw. 11) eine Kugelkopf-Kugelpfannen-Gelenkverbindung (13 bzw. 14) ausgebildet ist.
3. Parallelführungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kugelkopf-Kugelpfannen-Gelenkverbindung (13, 14) entkoppelbar ist.
4. Vorrichtung zum orientierungsrichtigen Präparieren von Zähnen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, umfassend:
  • - einen ersten Tragarm (4), der angepaßt ist, mit einer Fixiereinrich­ tung zum Befestigen der Vorrichtung relativ zum Gebiß (2) des Patienten derart gekoppelt zu werden, daß er um eine erste Achse (A) schwenkbar ist, und
  • - einen zweiten Tragarm (10, 11), der mit dem ersten Tragarm (4) derart gekoppelt ist, daß er um eine zweite Achse (B) schwenkbar ist, die zur ersten Achse (A) parallel ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Tragarm (4) und der zweite Tragarm (10, 11) aus einem integralen Kunststoffspritzgußteil bestehen, die miteinander über ein Filmscharnier verbunden sind, welches die zweite Achse (B) bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Achse (A) durch ein weiteres Filmscharnier des ersten Tragarms (4) gebildet wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der zweite Tragarm (10, 11) durch zwei parallele Lenkerarme (10, 11) gebildet wird, die jeweils um eine zur ersten und zweiten Achse (A, B) senkrechte Achse (H10 bzw. H11) schwenkbar sind, wobei diese Achsen (H10, H11) durch parallele Filmscharniere gebildet werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lenkerarm (10, 11) entweder eine Kugelpfanne (23 bzw. 24) zur Aufnahme eines Kugelkopfs (12) oder einen Kugelkopf zur Aufnahme einer Kugelpfanne aufweist, die auf einer zur ersten und zweiten Achse (A, B) parallelen dritten Achse (C) liegen.
8. Parallelführungsvorrichtung zum orientierungsrichtigen Präparieren von Zähnen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, umfassend:
  • - eine Fixiereinrichtung (1) zum Befestigen der Vorrichtung am Pa­ tienten relativ zum Gebiß (2) des Patienten,
  • - einen ersten Tragarm (4), der mit der Fixiereinrichtung (1, 3) derart gekoppelt ist, daß er um eine erste Achse (A) schwenkbar ist,
  • - einen zweiten Tragarm (10, 11), der mit dem ersten Tragarm (4) derart gekoppelt ist, daß er um eine zur ersten Achse (A) parallele, zweite Achse (B) schwenkbar ist, und
  • - eine Kopplungseinrichtung (15, 17, 18, 20, 21) zur Kopplung eines Schleif- oder Bohrwerkzeugs (16) mit dem zweiten Tragarm (10, 11),
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Tragarm (4) derart mit der Fixiereinrichtung gekoppelt ist, daß die erste Achse (A) außerhalb der Mundhöhle liegt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung zwischen dem ersten Tragarm (4) und der Fixiereinrichtung (1, 3) durch eine Steckverbindung realisiert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiereinrichtung (1, 3) mindestens einen Ausleger (3) mit mehreren Stellen (5a) zur Kopplung des Tragarms (4) umfaßt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellen (5a) zur Kopplung des Tragarms (4) mit der Fixierein­ richtung (1, 3) als Bohrungen realisiert sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiereinrichtung eine das Gebiß überspannende Befestigungsplatte (1) umfaßt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiereinrichtung zwei Ausleger (3) umfaßt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (4; 10, 11) eine solche Länge aufweisen, daß jeder Zahn mittels der Vorrichtung erreichbar ist, ohne daß sich die Tragarme zwischen Ober- und Unterkiefer des Patienten herbewegen.
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