DE19947539B4 - Gradientenspulenanordnung mit Dämpfung innerer mechanischer Schwingungen - Google Patents

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    • G01R33/3854Systems for generation, homogenisation or stabilisation of the main or gradient magnetic field using gradient magnetic field coils means for active and/or passive vibration damping or acoustical noise suppression in gradient magnet coil systems

Abstract

Gradientenspulenanordnung für eine Magnetresonanzapparatur mit einem Hauptfeldmagnetsystem mit einer röhrenförmigen Öffnung zur Aufnahme des zu untersuchenden Objekts und einem in dieser Öffnung befindlichen Gradientenspulensystem sowie einem das Gradientenspulensystem umschließenden und von dem Hauptfeldmagnetsystem umschlossenen rohrförmigen Abschirmzylinder (5) mit einer großen elektrischen Leitzahl, der den radial am weitesten außen liegenden Teil der Gradientenspulenanordnung (1) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Abschirmzylinder (5) mechanisch fest mit dem Gradientenspulensystem verbunden oder ein integraler mechanischer Bestandteil des Gradientenspulensystems ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gradientenspulenanordnung für eine Magnetresonanzapparatur mit einem Hauptfeldmagnetsystem mit einer röhrenförmigen Öffnung zur Aufnahme des zu untersuchenden Objekts und einem in dieser Öffnung befindlichen Gradientenspulensystem sowie einem das Gradientenspulensystem umschließenden und von dem Hauptfeldmagnetsystem umschlossenen rohrförmigen Abschirmzylinder mit einer großen elektrischen Leitzahl, der den radial am weitesten außen liegenden Teil der Gradientenspulenanordnung bildet. Die elektrische Leitzahl ist als Produkt aus der elektrischen Leitfähigkeit und der Wandstärke des Zylinders definiert.
  • Eine solche Anordnung ist aus der DE 39 00 725 A1 bekannt. Das dort beschriebene Hauptfeldmagnetsystem besitzt eine auf die Siedetemperatur flüssigen Heliums gekühlte supraleitende Hauptfeldspule mit Zylindersymmetrie. Diese ist in einen flüssiges Helium enthaltenden Heliumtank eingebaut, der in der Regel aus unmagnetischem Edelstahl besteht und die Form eines Hohlzylinders besitzt. Der Tank wird von mindestens einem gekühlten Strahlungsschild umgeben, welches in der Regel aus Metallblech mit einer großen elektrischen Leitfähigkeit besteht, z.B. Aluminium, aber auch aus unmagnetischem und elektrisch schlecht leitfähigem Stahl bestehen kann. Sowohl der Heliumtank als auch die Strahlungsschilde sind in einen metallischen evakuierten Außenmantel eingebaut, der eine rohrförmige axiale Öffnung, das Raumtemperaturrohr, besitzt. Der Außenmantel bildet mit den eingebauten Strahlungsschilden und Tanks den Kryostaten des Magnetsystems. Die supraleitende Hauptfeldspule besitzt einen optimierten geometrischen Aufbau, der so gestaltet ist, daß die Hauptfeldspule in einem nahezu kugelförmigen Untersuchungsvolumen um das geometrische Zentrum der Öffnung herum ein für Magnetresonanzuntersuchungen geeignetes homogenes Magnetfeld Bz in Richtung der Achse des Raumtemperaturrohrs (z-Achse) erzeugt. Der Durchmesser des Untersuchungsvolumens ist in der Regel etwa halb so groß wie der Durchmesser des Raumtemperaturrohrs. Die relativen Abweichungen des Magnetfelds von seinem Mittelwert betragen in dem Untersuchungsvolumen häufig nur wenige ppm (parts per million), z.B. < 10 ppm. In der Raumtemperaturbohrung des Kryostaten befindet sich das rohrförmige Gradientensystem, welches ebenfalls das Untersuchungsvolumen umschließt. Das Gradientensystem enthält in der Regel drei Gradientenspulen, in die jeweils zeitlich veränderliche elektrische Ströme zur Erzeugung von entsprechenden zeitlich veränderlichen magnetischen Gradientenfeldern, dBz/dz, dBz/dx und dBz/dy im Untersuchungsvolumen eingespeist werden können. Dabei sind x und y zueinander und zur z-Achse senkrechte Richtungen. In der Regel werden die elektrischen Ströme in den Gradientenspulen und damit die entsprechenden Gradientenfelder innerhalb weniger 100 Mikrosekunden ein- und ausgeschaltet. Die Gra dientenspulen sind in der Regel mit einer Tragestruktur, z. B. einem Tragerohr mechanisch fest verbunden.
  • Gradientenspulen älterer Bauart erzeugen im Bereich der metallischen Strahlungsschilde des Kryostaten des Hauptfeldmagneten magnetische Streufelder. Infolgedessen werden beim Schalten der Ströme in den Gradientenspulen zeitlich veränderliche Wirbelströme in der metallischen Struktur induziert, deren Magnetfelder sich dem Magnetfeld der Gradienten als unerwünschte zeitliche und räumliche Störung überlagern.
  • Gradientenspulen neuerer Bauart beispielsweise nach der DE 42 10 217 A1 sind aktiv abgeschirmt und erzeugen im Bereich des Hauptfeldmagneten und seiner Metallstruktur nur noch sehr kleine Streufelder, so daß dieses Problem erheblich reduziert ist. Bei diesen Spulen ist grundsätzlich jeweils eine radial innenliegende Gradientenspule von einer sie umgebenden radial äußeren Abschirmspule umgeben, die vom gleichen Strom durchflossen wird und deren Leiterbahnen so angeordnet sind, daß das Gesamtfeld dieser Anordnung in dem gesamten radial außerhalb der Abschirmspule liegenden Raum theoretisch oder näherungsweise verschwindet.
  • Bei der Berechnung des optimalen geometrischen Verlaufs der Leiterbahnen einer aktiven Abschirmspule wird in der Regel versucht, den Verlauf der elektrischen Stromdichte in einer schichtförmigen „idealen" Abschirmung anzunähern. Eine theoretisch ideale Abschirmung in diesem Sinne ist ein unendlich langer Abschirmzylinder mit unendlich großer elektrischer Leitfähigkeit, der die Gradientenspule mit einem gewissen radialen Abstand umschließt. Beim Laden einer Gradientenspule wird in diesem Abschirmzylinder eine elektrische Stromdichteverteilung induziert, die das Magnetfeld der Gradientenspule in dem gesamten Raum außerhalb des Abschirmzylinders, also im Bereich des Kryostaten und der Hauptfeldspule, völlig kompensiert. Dieselbe Stromdichteverteilung stellt sich auch in einem Abschirmzylinder mit endlich großer elektrischer Leitfähigkeit ein, wenn die Gradientenspule mit Wechselstrom im Grenzfall unendlich großer Frequenzen betrieben wird. Um eine ideale Abschirmwirkung zu erzielen, muß der Abschirmzylinder kein Kreiszylinder sein. Jede beliebige Struktur ist geeignet, die den Raum in zwei völlig getrennte Halbräume, einen inneren und einen äußeren Halbraum, unterteilt, wobei die Gradientenspule in dem inneren Halbraum liegt. Der äußere Halbraum ist dann völlig feldfrei. Beispiele sind elliptische Abschirmzylinder oder auch verbeulte Rohre. Da die axiale Länge der Gradientenspulen begrenzt ist, muß ein solcher „idealer" Abschirmzylinder nicht unendlich lang, sondern nur wenig länger als die Gradientenspule sein. In der Druckschrift Sh. Shvartsman, R. Brown, H. Fujita, M. Morich, L. Petropoulos, J. Willig, A New Supershielding Method Applied to the Design of Gradient Coils, Proceedings ISMRM 1999, Philadelphia, US sind Gradientenspulen beschrieben, bei denen auch ein ideal wirkender Abschirmzylinder eine endliche relativ kleine Länge besitzen darf.
  • Tatsächlich kann man die unendlich große elektrische Leitfähigkeit nur mit supraleitenden Werkstoffen realisieren, die jedoch nach dem heutigen Stand der Technik auch im Falle von Hochtemperatursupraleitern auf Temperaturen unterhalb von 100 K gekühlt sein müssen und, wie beispielsweise in der DE 39 00 725 A1 beschrieben, am oder im Heliumtank befestigt sind. Im Falle von Hochtemperatursupraleitern ist auch die Befestigung eines solchen Abschirmzylinders an einem Strahlungsschild des Kryostaten möglich.
  • Wie erwähnt, wird bei aktiv abgeschirmten Gradientenspulen versucht, einen idealen Abschirmzylinder bzw. den sich darin induktiv einstellenden Verlauf der Stromdichte durch eine in Windungen verlaufende und vom selben Strom wie die Gradientenspule durchflossene Leiterbahn anzunähern. Diese Leiterbahn wird dabei in der Regel mit Hilfe von Nuten, die in einen zylindrisches Kupferrohr gefräst oder geschnitten sind, erzeugt. Auf diese Weise wird zwar praktisch eine sehr gute, aber aufgrund mechanischer Toleranzen nicht perfekte Abschirmwirkung, die mit der eines idealen Abschirmzylinders zu vergleichen wäre, erzielt. Es sind neben der DE 39 00 725 A1 zahlreiche weitere Druckschriften bekannt, in denen ein Abschirmzylinder mit großer endlicher oder unendlich großer elektrischer Leitzahl beschrieben ist, beispielsweise die PCT-Anmeldung WO 99/28757 oder die US 4,881,035 . In allen Fällen ist der Abschirmzylinder ein Bestandteil des Kryostaten, hauptsächlich weil sich Abschirmzylinder mit den gewünschten hohen Leitzahlen bei den tiefen Temperaturen innerhalb eines Kryostaten besonders gut realisieren lassen oder, weil er wie bei der WO 99/28757, aus prinzipiellen Erwägungen mechanisch von dem Gradientenspulensystem selbst entkoppelt sein muß.
  • Beim Schalten von Strömen in Gradientenspulen wirken in dem starken Magnetfeld des Hauptfeldmagneten Lorentzkräfte auf die elektrischen Leiter der Gradientenspule und auf die von Wirbelströmen durchflossenen Strahlungsschilde im Kryostaten des Hauptfeldmagneten. Die Summe der auf alle elektrischen Leiter einer Gradientenspule einwirkenden Lorentzkräfte kann, je nach dem detaillierten geometrischen Aufbau der Gradientenspule, translatorisch oder rotatorisch wirken. In vielen Fällen verschwinden die translatorischen und rotatoryischen auf die Tragestruktur der Gradientenspule einwirkenden Kräfte aufgrund ihrer Symmetrie. In diesem Fall treten nur noch „innere Kräfte" auf, die die Tragestruktur weder verschieben noch drehen sondern verformen.
  • Translatorische und rotatorische Kräfte auf das Gradientensystem wirken grundsätzlich (actio = reactio) in umgekehrter Richtung auf den Hauptfeldmagneten. Da aktiv abgeschirmte Gradientenspulen außerhalb der Abschirmspule theoretisch kein Streufeld erzeugen, können diese Spulen keinerlei Kraftwirkung auf den Hauptfeldmagneten ausüben. Folglich (actio = reactio) verschwindet auch die Summe aller translatorischen und rotatorischen Kräfte, die der Hauptfeldmagnet auf die Gradientenspule und ihre Tragestruktur ausübt. Unabhängig davon wirken Lorentzkräfte auf jedes Leiterelement einer solchen Gradienten spule. Diese Kräfte können die Tragestruktur jedoch lediglich mechanisch verformen, nicht verschieben oder drehen.
  • Ein Beispiel für eine Gradientenspule, in der bei fehlender aktiver Abschirmung besonders starke rotatorische Kräfte oder Drehmomente wirken ist die aus der US 5,343,148 bekannte x- oder y- Kopfgradientenspule. Solche Spulen haben bei fehlender Abschirmung das Bestreben, sich um 90 Grad zu drehen. Bei aktiv abgeschirmten Spulen dieser Art verschwindet das Drehmoment aus dem genannten Grund, d.h. die auf die Gradientenspule und auf die Abschirmspule wirkenden Drehmomente sind entgegengesetzt gleich groß. Wie in der US 5,343,148 beschrieben, ist es deshalb wichtig, daß beide Spulen mechanisch fest miteinander verbunden sind, beispielsweise mit glasfaserverstärktem Kunstharz miteinander vergossen sind.
  • Wenn eine solche Gradientenspule nicht wie beispielsweise in der aus der US 5,177,442 bekannten bevorzugten Ausführungsform aktiv abgeschirmt ist, werden auch in den Strahlungsschilden des Kryostaten beim Gradientenschalten Wirbelstromverteilungen mit einer ähnlichen Geometrie induziert, so daß auch auf die Strahlungsschilde erhebliche Drehmomente wirken. Bei einer realen, aktiv abgeschirmten Kopfgradientenspule sind die verbleibenden auf die Gradientenspule und auch auf die Strahlungsschilde und den Hauptfeldmagneten wirkenden Drehmomente und Kräfte zwar minimal, jedoch aufgrund mechanischer Toleranzen der Abschirmspule in der Praxis nicht völlig verschwindend.
  • Die DE 40 08 887 A1 beschreibt eine Gradientenspulenanordnung mit aktiver Abschirmung, die durch radial innenliegende Gradientenspulen, einen die Gradientenspulen umschließenden Metallzylinder sowie den Metallzylinder wiederum umschließende, radial außenliegende Abschirmspulen gekennzeichnet ist. Hierdurch soll ein lineares Gradientenfeld innerhalb des Abbildungsvolumens erzeugt und das Abbildungsvolumen gegen Interferenz, z.B. Wirbelstrominterferenz geschützt werden.
  • Das mit dieser Erfindung zu lösende Problem besteht nun darin, daß beim Schalten von Gradienten beispielsweise mit der Kopfgradientenspule im Gradientensystem selbst und auch in den Strahlungsschilden des Kryostaten und in der Hauptfeldspule, bedingt durch eine nicht völlig perfekte aktive Abschirmung, Kraftstöße und Momentenstöße geringer Stärke ausgelöst werden, die zu mechanischen Schwingungen dieser Komponenten führen. Die Frequenzen solcher Schwingungen liegen in einem mechanisch gut verspannten Magnetsystem in einem Be reich oberhalb von 50 Hz. Wenn nun beispielsweise ein metallisches Strahlungsschild im starken Hintergrundfeld des Hauptfeldmagneten mechanisch schwingt, werden dabei sekundäre Wirbelströme im Strahlungsschild induziert, die einerseits die mechanische Schwingung dämpfen, und die andererseits weitere kleine oszillatorische Störungen des Magnetfelds verursachen, die bei Magnetresonanzapparaturen mit großem Qualitätsanspruch zu Qualitätseinbußen führen können.
  • Es ist die Aufgabe dieser Erfindung, eine Gradientenspulenanordnung für eine Magnetresonanzapparatur aufzuzeigen, die besser abgeschirmt ist als bekannte Anordnungen und die keine oder erheblich weniger mechanische Schwingungen von Komponenten der Anordnung verursacht.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der rohrförmige, das Gradientensystem umschließende Abschirmzylinder mit hoher elektrischer Leitzahl mechanisch fest mit dem Gradientenspulensystem verbunden und vorzugsweise ein integraler mechanischer Bestandteil des Gradientensystems ist.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß sowohl bei aktiv abgeschirmten als auch bei nicht abgeschirmten Gradientenspulen bei Schaltvorgängen des Gradientenstroms alle hochfrequenten Anteile des Magnetfelds einer Gradientenspule perfekt abgeschirmt werden und der Übergang von dieser perfekten Abschirmwirkung zu der realen Abschirmwirkung eines aktiv abgeschirmten Gradientensystems – bzw. der nicht vorhandenen Abschirmwirkung bei nicht aktiv abgeschirmten Gradientenspulen – allmählich erfolgt. Infolgedessen erfolgen sämtliche Kraft- und Momenteneinleitungen in das gesamte, den Zylinder mechanisch mitenthaltenden Gradientensystem sowie in die Strahlungsschilde und in den Hauptfeldmagneten entsprechend langsam. Auf diese Weise wird die Anregung höherfrequenter mechanischer Schwingungen dieser Komponenten, die ihrerseits zu oszillatorischen Magnetfeldstörungen führen, vermieden.
  • Die Abschirmwirkung eines solchen Systems ist für den Bereich hochfrequenter Änderungen der Gradientenstärke praktisch vollkommen unabhängig davon, ob der Abschirmzylinder geometrisch perfekt aufgebaut ist. Die realisierbaren elektrischen Leitzahlen solcher Abschirmzylinder aus Kupfer oder Aluminium, die sich auf Zimmertemperatur befinden, sind zwar erheblich geringer als sie sich mit reinen Metallen oder supraleitenden Materialien innerhalb eines Kryostaten realisieren lassen aber in der Regel ausreichend groß, um die Anregung mechanischer Schwingungen beim Gradientenschalten zu verhindern oder deutlich zu reduzieren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die verschiedenen Teilspulen der Gradientenspule sowie der Abschirmzylinder mit einer erstarrten und gehärteten Vergußmasse miteinander vergossen und bilden eine einzige mechanische Einheit. Auf diese Weise ist die mechanische Verbindung zwischen dem Abschirmzylinder und dem Gradientensystem besonders gut.
  • In einer darüber hinaus bevorzugten Ausführungsform ist die Vergußmasse ein mit Glasfasern oder Kohlefasern verstärktes gehärtetes Kunstharz. Auf diese Weise läßt sich eine besonders harte mechanische Verbindung zwischen dem Abschirmzylinder und der Gradientenspule mit einer wohlerprobten Technologie realisieren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Abschirmzylinder aus Kupfer oder Aluminium. Diese Werkstoffe sind preisgünstig zu erhalten und besitzen bei Zimmertemperatur eine besonders große elektrische Leitfähigkeit, so daß sich relativ große elektrische Leitzahlen mit relativ kleinen Wandstärken des Abschirmzylinders realisieren lassen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt das Produkt aus dem Zylinderradius des Abschirmzylinders und seiner elektrischen Leitzahl mindestens 20 000 Siemens m. In diesem Fall werden oberhalb einer relativ niedrigen Grenzfrequenz von 10 Hz nur noch stark geschwächte mechanische Schwingungen beim Gradientenschalten angeregt. Bei der Verwendung von Kupfer mit einer elektrischen Leitfähigkeit von 5,8 ∙107 Siemens/m und einem Zylinderradius von 0,3 m ist hierfür eine Wandstärke des Abschirmzylinders von nur etwa 1,15 mm erforderlich.
  • In einer darüber hinaus bevorzugten Ausführungsform beträgt das Produkt aus dem Zylinderradius des Abschirmzylinders und seiner elektrischen Leitzahl mindestens 40 000 Siemens m. In diesem Fall werden oberhalb einer noch kleineren Grenzfrequenz von 5 Hz nur noch stark geschwächte mechanische Schwingungen beim Gradientenschalten angeregt. Bei der Verwendung von Kupfer mit einer elektrischen Leitfähigkeit von 5,8∙107 Siemens/m und einem Zylinderradius von 0,3 m ist hierfür eine Wandstärke des Abschirmzylinders von etwa 2,3 mm erforderlich.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besitzen diejenigen metallischen rohrförmigen Komponenten des Kryostaten, die eine größere elektrische Leitzahl als der Abschirmzylinder der Gradientenanordnung besitzen, einen um mindestens 10% größeren Durchmesser als der Abschirmzylinder der Gradientenanordnung. Auf diese Weise wird erreicht, daß trotz der in der DE 39 00 725 A1 beschriebenen, prinzipiell relativ schnellen induktiven Umkoppelprozesse von radial inneren Metallrohren zu radial weiter außenliegenden Metallrohren die Einkoppelung von Wirbelströmen in die Metallrohre des Kryostaten noch hinreichend langsam erfolgt.
  • In einer Ausführungsform sind die Gradientenspulen nicht aktiv abgeschirmt. Bereits in diesem ungünstigen Fall ist die Anregung mechanischer Schwingungen beim Gradientenschalten gegenüber herkömmlichen Gradientensystemen stark reduziert.
  • In einer alternativ bevorzugten Ausführungsform sind die Gradientenspulen aktiv abgeschirmt. In diesem Falle sind die in dem Abschirmzy linder beim Gradientenschalten induzierten Wirbelströme sehr gering. Sie gleichen lediglich die Fehler der Abschirmspulen gegenüber einer ideal abschirmenden Anordnung aus. Das mit den Wirbelströmen in dem Abschirmzylinder verbundene Magnetfeld im Untersuchungsvolumen der Magnetresonanzapparatur besitzt bei dieser Ausführungsform nur noch eine sehr geringe Stärke und kann mit den in der Druckschrift P. JEHENSON, M. WESTPHAL, N. SCHUFF, JOURNAL OF MAGNETIC RESONANCE 90, S.264-278 (1990) beschriebenen Methoden leicht kompensiert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Abschirmzylinder in axialer Richtung länger als die Gradienten- und Abschirmspulen des Gradientensystems. Auf diese Weise wird eine besonders gute Abschirmwirkung erzielt. Andererseits beeinträchtigt der verlängerte Abschirmzylinder den Zugang des Patienten zum Untersuchungsvolumen praktisch nicht, weil er im Vergleich mit der Patientenöffnung im Gradientensystem einen großen Durchmesser besitzt.
  • In einer besonderen Ausführungsform ist der Abschirmzylinder ein nahtloses Metallrohr. In diesem Falle wird der eingangs beschriebene ideale Abschirmzylinder besonders gut realisiert.
  • In einer alternativen Ausführungsform besteht der Abschirmzylinder aus einer in mehreren Lagen um das Gradientensystem gewickelten Metallfolie. Dies ist ein besonders einfaches Herstellungsverfahren für den Abschirmzylinder, der wegen der induktiven Kopplung der verschiedenen Lagen miteinander seine Abschirmwirkung auch dann nicht verliert, wenn die übereinander gewickelten Lagen keinen elektrischen Kontakt miteinander haben. Die induktive Kopplung eines derartigen Abschirmkörpers mit dem Hauptfeldmagneten ist allerdings gering. Dies bietet den Vorteil, daß man Gradientenspulen mit einem derartigen Abschirmzylinder bei geladenem Hauptfeldmagneten ohne allzu große Magnetkräfte in den Magneten ein- und ausbauen kann. Bei einem nahtlosen Metallzylinder ist dies wegen der beim Ein- und Ausbau in dem Me tallzylinder induzierten Wirbelströme und der darauf wirkenden Kräfte sehr mühsam.
  • In einer weiteren alternativen Ausführungsform besteht der Abschirmzylinder aus mehreren getrennten miteinander großflächig überlappenden Metallblechen. Die Vorteile sind ähnlich wie bei dem aus einer in mehreren Lagen gewickelten Metallfolie bestehenden Abschirmzylinder.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die inneren Befestigungen der Strahlungsschilde und des Hauptfeldmagneten innerhalb des Kryostaten sowie die Befestigungen des Gradientensystems am Kryostaten so ausgelegt, daß die mechanischen Resonanzfrequenzen der Gradientenspule und der schwingungsfähigen metallischen Komponenten innerhalb des Kryostaten möglichst groß sind und oberhalb von etwa 10 Hz liegen. In diesem Falle wird die Anregung mechanischer Schwingungen dieser Komponenten beim Gradientenschalten besonders wirkungsvoll verhindert.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Zeichnungen und der Beschreibung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß einzeln für sich und zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung. Insbesondere muß erwähnt werden, daß die Erfindung keineswegs nur im Zusammenhang mit supraleitenden Hauptfeldmagneten Vorteile bietet. Es wird hier ausdrücklich festgehalten, daß sich insbesondere aktiv abgeschirmte Gradientenanordnungen der hier beschriebenen Art bei Schaltvorgängen mit wesentlichen Frequenzanteilen hinreichend weit oberhalb einer bestimmten Grenzfrequenz nahezu ideal verhalten, unabhängig davon, in welcher Art von Magnetsystem sie betrieben werden. Die Vorteile der Erfindung müssen auch nicht auf die Reduktion von mechanischen Schwingungen beschränkt sein. Durch die ideale Abschirmwirkung ei ner solchen Gradientenanordnung bei hohen Schaltfrequenzen sind weitere Vorteile beim Betrieb eines solchen Systems denkbar.
  • Die Erfindung ist in Zeichnungen dargestellt und wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Gradientenanordnung, hier ausgeführt als Kopfgradientensystem;
  • 2: einen Schnitt durch ein herkömmliches Kopfgradientensystem;
  • 3 einen Schnitt durch das Magnet- und Gradientensystem einer Magnetresonanzapparatur.
  • Bei dem in 2 dargestellten Schnitt durch ein herkömmliches Kopfgradientensystem 1' sind der obere Teil 2a und der untere Teil 2b einer Transversalgradientenspule im Schnitt eingezeichnet, auf die im Hintergrundfeld des Hauptfeldmagneten ein starkes Drehmoment einwirkt. Ebenfalls eingezeichnet ist ein Schnitt durch den oberen und unteren Teil der dazugehörigen Abschirmspule 3a und 3b. Die Punkte bzw. Kreuze in den Spulen kennzeichnen Richtungen des elektrischen Stroms aus der Zeichenebene heraus bzw. hinein. Auf die Abschirmspule wirkt in der Praxis im Hintergrundfeld des Hauptfeldmagneten ein nahezu gleich starkes entgegengesetzt gerichtetes Drehmoment wie auf die Gradientenspule. Dieses entgegengesetzt gerichtete Drehmoment wäre exakt gleich stark, wenn die Abschirmspule ideal abschirmen würde. Dies ist in der Praxis wegen unvermeidlicher mechanischer Toleranzen nicht exakt möglich. Die Gradientenspule und die Abschirmspule sind durch eine ausgehärtete Vergußmasse 4 mechanisch starr miteinander verbunden. Auf das gesamte vergossene Gradientensystem wirkt also in dem Hintergrundfeld des Hauptfeldmagneten wegen der nicht perfekten Kompensation der Drehmomente ein schwaches resultierendes Drehmoment. Ein exakt ebenso schwaches entgegengesetzt gerichtetes Drehmoment wirkt auf die Hauptfeldspule.
  • In 1 ist das Kopfgradientensystem durch den mechanisch starr verbundenen Abschirmzylinder 5 zu einer erfindungsgemäßen Gradientenanordnung 1 erweitert. In diesem Abschirmzylinder werden beim Gradientenschalten Wirbelströme geringer Stärke und einer Verteilung induziert, die unmittelbar nach dem Einschalten des Gradientenstroms den Außenraum perfekt abschirmt. In diesem Zustand unmittelbar nach dem Einschalten des Gradientenstroms wirken auf das komplette Gradientensystem einschließlich Abschirmzylinder, das eine kompakte mechanische Einheit bildet, keine resultierenden Kräfte oder Drehmomente. In diesem Zustand sind in der metallischen Struktur des Kryostaten und der Hauptfeldspule keinerlei Wirbelströme induziert. Folglich bleiben auch diese Komponenten zunächst kräftefrei. In dem Zeitraum nach dem Einschalten des Gradientenstroms nehmen die Wirbelströme in der Gradientenspule allmählich ab. Gleichzeitig wird zeitlich stetig ein Drehmoment von einem verschwindenden Anfangswert auf einen Endwert aufgebaut, der durch die im allgemeinen nicht vollständige Kompensation der Momente auf die Gradientenspule und die Abschirmspule gegeben ist. Grundsätzlich erfolgt bei Schaltprozessen des Gradientenstroms die Änderung von auf die Gradientenanordnung und auf die metallischen Komponenten des Kryostaten und der Hauptfeldspule wirkenden Kräfte und Momente zeitlich stetig. Infolgedessen werden keine oder nur stark abgeschwächte mechanische Schwingungen dieser Komponenten angeregt, die zu oszillatorischen Störungen des Magnetfelds im Untersuchungsvolumen der Magnetresonanzapparatur führen würden. Der Abschirmzylinder 5 ist in Richtung der Achse länger eingezeichnet als die Gradientenspulen 2a, 2b und die Abschirmspulen 3a, 3b. Auf diese Weise erhält man wie erwähnt eine besonders gute Wirkungsweise des Abschirmzylinders.
  • 3 veranschaulicht das Prinzip der mechanischen Befestigungen und Verspannungen der verschiedenen Komponenten eines Magnet-/Gradientensystems einer Magnetresonanzapparatur. Der Kryostat 6, der den Betrieb der mit flüssigem Helium gekühlten supraleitenden Hauptfeldspule 12 ermöglicht, ist mit Füßen 7a und 7b auf dem Funda ment 8 befestigt. Der Vakuumbehälter 9 oder Außenmantel des Kryostaten umschließt ein oder mehrere Strahlungsschilde 10 und den Heliumtank 11, der in der Regel flüssiges Helium sowie grundsätzlich die supraleitende Magnetspule 12 beinhaltet. Das Gradientensystem bzw. die erfindungsgemäß durch den Abschirmzylinder erweiterte Gradientenanordnung 1'', in diesem Fall von der Form her ein Kopfgradientensystem, ist mit Befestigungselementen 13a, 13b, 13c, 13d am Außenmantel 9 des Kryostaten, in diesem Fall an seinem Raumtemperaturrohr 16 befestigt. Es ist im allgemeinen möglich und kann vorteilhaft sein, das Gradientensystem 1'' nicht direkt am Kryostaten, sondern mit einer hier nicht gezeigten Haltevorrichtung am Fundament 8 zu befestigen, um die Einleitung mechanischer Schwingungen vom Gradientensystem 1'' in den Kryostaten zu vermeiden. Das Strahlungsschild 10 ist mit Befestigungselementen 14a, 14b, 14c, 14d am Außenmantel 9 des Kryostaten befestigt. Der Heliumtank 11 ist mit Befestigungselementen 15a, 15b, 15c, 15d an dem ihn umschließenden Strahlungsschild 10 befestigt. Diese Befestigungselemente können auch direkt vom Heliumtank 11 durch kleine Öffnungen in den Strahlungsschilden 10 zum Außenmantel 9 führen. Die Magnetspule 12 ist im allgemeinen mechanisch relativ fest mit dem Heliumtank 9 verbunden. Sämtliche Befestigungselemente 13a, 13b, 13c, 13d, 14a, 14b, 14c, 14d, 15a, 15b, 15c, 15d sind hier geschlängelt eingezeichnet, um den Federcharakter dieser Befestigungselemente hervorzuheben, der mechanische Schwingungen der verschiedenen mit diesen Elementen befestigten Komponenten ermöglicht. Mit erfindungsgemäßen Gradientenanordnungen werden solche Schwingungen jedoch nicht oder nur stark abgeschwächt erzeugt.

Claims (14)

  1. Gradientenspulenanordnung für eine Magnetresonanzapparatur mit einem Hauptfeldmagnetsystem mit einer röhrenförmigen Öffnung zur Aufnahme des zu untersuchenden Objekts und einem in dieser Öffnung befindlichen Gradientenspulensystem sowie einem das Gradientenspulensystem umschließenden und von dem Hauptfeldmagnetsystem umschlossenen rohrförmigen Abschirmzylinder (5) mit einer großen elektrischen Leitzahl, der den radial am weitesten außen liegenden Teil der Gradientenspulenanordnung (1) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Abschirmzylinder (5) mechanisch fest mit dem Gradientenspulensystem verbunden oder ein integraler mechanischer Bestandteil des Gradientenspulensystems ist.
  2. Gradientenspulenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß radial innerhalb des Abschirmzylinders (5) und außerhalb der Gradientenspulen (2a, 2b) Abschirmspulen (3a, 3b) vorgesehen sind, die das Gradientenspulensystem aktiv abschirmen.
  3. Gradientenspulenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Teilspulen (2a, 2b, 3a, 3b) der Gradientenspule sowie der Abschirmzylinder (5) mit einer erstarrten und gehärteten Vergußmasse (4) miteinander vergossen sind und eine einzige mechanische Einheit bilden.
  4. Gradientenspulenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergußmasse (4) ein mit Glasfasern oder Kohlefasern verstärktes gehärtetes Kunstharz ist.
  5. Gradientenspulenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmzylinder (5) aus Kupfer oder Aluminium besteht.
  6. Gradientenspulenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt aus dem Zylinderradius des Abschirmzylinders (5) und seiner elektrischen Leitzahl mindestens 20 000 Siemens m, vorzugsweise mindestens 40 000 Siemens m, beträgt.
  7. Gradientenspulenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Abschirmzylinders (5) geringer ist als 2,5 mm, vorzugsweise etwa 1 mm.
  8. Gradientenspulenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen metallischen rohrförmigen Komponenten eines Kryostaten (6), die eine größere elektrische Leitzahl als der Abschirmzylinder (5) der Gradientenanordnung (1) besitzen, einen um mindestens 10% größeren Durchmesser als der Abschirmzylinder der Gradientenanordnung (1) aufweisen.
  9. Gradientenspulenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmzylinder (5) in axialer Richtung länger ist als die Gradienten- (2a, 2b) und ggf. die Abschirmspulen (3a, 3b) des Gradientensystems.
  10. Gradientenspulenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmzylinder (5) ein nahtloses Metallrohr ist.
  11. Gradientenspulenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmzylinder (5) aus einer in mehreren Lagen um das Gradientensystem gewickelten Metallfolie besteht.
  12. Gradientenspulenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmzylinder (5) aus mehreren getrennten miteinander großflächig überlappenden Metallblechen besteht.
  13. Gradientenspulenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innere Befestigungen (14a, 14b, 14c, 14d, 15a, 15b, 15c, 15d) der Strahlungsschilde (10) und des Hauptfeldmagneten (12) innerhalb des Kryostaten (6) sowie Befestigungen (13a, 13b, 13c, 13d) des Gradientensystems am Kryostaten (6) so ausgelegt sind, daß die mechanischen Resonanzfrequenzen der Gradientenspule und der schwingungsfähigen metallischen Komponenten innerhalb des Kryostaten (6) maximiert sind und oberhalb von etwa 10 Hz liegen.
  14. Gradientenspulenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Durchmesser wesentlich kleiner ist als der Innendurchmesser der röhrenförmigen Öffnung.
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