DE19947328A1 - Bildgebendes medizinisches Diagnosegerät - Google Patents
Bildgebendes medizinisches DiagnosegerätInfo
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Abstract
Ein bildgebendes medizinisches Diagnosegerät (1) beinhaltet eine Lagerungsvorrichtung (2), die ein Verfahren eines auf der Lagerungsvorrichtung (2) gelagerten Untersuchungsobjekts (4) in wenigstens einer Verfahrrichtung (3) ermöglicht, um unter anderem einen vorgebbaren abzubildenden Bereich (5) des Untersuchungsobjekts (4) in einem Abbildungsvolumen (6) des Geräts (1) zu positionieren. Dabei umfaßt das Gerät (1) eine Vorgabevorrichtung (10, 13), die eine entlang der Verfahrrichtung (3) länglich ausgebildete Betätigungsvorrichtung (11, 14) beinhaltet. Die Lagerungsvorrichtung (2) umfaßt die Betätigungsvorrichtung (11, 14) und die Betätigungsvorrichtung (11, 14) ist zur Vorgabe des abzubildenden Bereichs (5) an einem korrespondierenden Punkt (12) betätigbar ausgebildet.
Description
Die Erfindung betrifft ein bildgebendes medizinisches Diagno
segerät, das eine Lagerungsvorrichtung beinhaltet, die ein
Verfahren eines auf der Lagerungsvorrichtung gelagerten Un
tersuchungsobjekts in wenigstens einer Verfahrrichtung ermög
licht, um unter anderem einen vorgebbaren abzubildenden Be
reich des Untersuchungsobjekts in einem Abbildungsvolumen des
Geräts zu positionieren.
Bei bildgebenden medizinischen Diagnosegeräten, beispielswei
se Computer- oder Magnetresonanz-Tomographiegeräten, wird ein
abzubildender Bereich eines Untersuchungsobjekts zur Erstel
lung von Bildern dieses Bereichs in einem Abbildungsvolumen
des Diagnosegeräts positioniert. Insbesondere bei Magnetreso
nanz-Tomographiegeräten, bei denen häufig bis auf eine Auf
nahmeöffnung das Abbildungsvolumen innerhalb eines Untersu
chungsraums von einem geschlossenen Gehäuse umgeben ist, ge
schieht die Positionierung mit Hilfe einer wenigstens in ei
ner Richtung verfahrbaren Lagerungsvorrichtung, auf der das
Untersuchungsobjekt gelagert ist. Im Bereich der Aufnahmeöff
nung befindet sich dabei beispielsweise ein Projektor, der
eine optische Markierung auf das Untersuchungsobjekt, bei
spielsweise einen Patienten projiziert. Bei einem initialen
Verfahrvorgang der Lagerungsvorrichtung wird die Lagerungs
vorrichtung inklusive des auf der Lagerungsvorrichtung gela
gerten Patienten zunächst so gesteuert, daß die optische Mar
kierung auf der Oberfläche des Patienten ein Zentrum des ab
zubildenden Bereichs markiert. Aus dem bekannten Abstand der
optischen Markierung zum Abbildungsvolumen ergibt sich dann
eine verbleibende Verfahrstrecke der Lagerungsvorrichtung in
das Abbildungsvolumen. Für eine Festlegung des Zentrums des
abzubildenden Bereichs muß die Lagerungsvorrichtung so lange,
gegebenenfalls hin und her bewegt werden, bis die optische
Markierung das gewünschte Zentrum trifft. Weil darüber hinaus
die Lagerungsvorrichtung eine vergleichsweise geringe Ver
fahrgeschwindigkeit aufweist, ist vorgenannter Positionie
rungsvorgang vergleichsweise zeitaufwendig. Für ein Computer
tomographiegerät ist eine vergleichbare Positionierungsvor
richtung beispielsweise in der US-Patentschrift 4,117,337 be
schrieben.
Gegenüber vorgenannter Positionierung ist in der Offenle
gungsschrift DE 195 08 715 A1 ein Verfahren und eine Vorrich
tung zur Positionierung eines Patienten in einem bildgebenden
medizinischen Diagnosegerät beschrieben, mit dem die Positio
nierung zuverlässiger und schneller abläuft. Dazu wird der
abzubildende Bereich mit einer auf dem Patienten fixierten
Markierung gekennzeichnet. Ein Bildaufnahmegerät, beispiels
weise eine Videokamera, erfaßt außerhalb des Untersuchungs
raums die auf dem Patienten fixierte Markierung in einem
Bild. Eine Bildverarbeitungseinheit erkennt die Markierung in
dem Bild und bestimmt deren räumliche Position. Eine Steuer
vorrichtung ermittelt aus der räumlichen Position der Markie
rung sowie der bekannten Lage des Abbildungsvolumens eine
Verfahrstrecke der Lagerungsvorrichtung. Die Steuervorrich
tung steuert ein entsprechendes Verfahren der Lagerungsvor
richtung um vorgenannte Verfahrstrecke.
Bei vorgenannter Vorrichtung ist insbesondere nachteilig, daß
zur Positionsbestimmung der Markierung ein aufwendiges und
kostenintensives System, beinhaltend ein Bildaufnahmegerät
und eine Bildverarbeitungseinheit mit entsprechender Bilder
kennungssoftware, eingesetzt ist. Des weiteren ist es mög
lich, daß die Markierung in Folge unterschiedlicher Oberflä
chenbeschaffenheit von Kleidungsstücken bzw. der Haut von Pa
tienten unterschiedlich haftet und dadurch ein Verrutschen
der Markierung möglich ist. Darüber hinaus wird ein Anbringen
der Markierung, insbesondere im Gesicht des Patienten, vom
Patienten als unangenehm empfunden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein bildgebendes medizi
nischen Diagnosegerät der eingangs genannten Art zu schaffen,
das eine schnelle Positionierung erlaubt und vorgenannte
Nachteile des Standes der Technik vermindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Gerät eine Vorgabevorrichtung umfaßt, die eine entlang der
Verfahrrichtung länglich ausgebildete Betätigungsvorrichtung
beinhaltet, daß die Lagerungsvorrichtung die Betätigungsvor
richtung umfaßt und daß die Betätigungsvorrichtung zur Vorga
be des abzubildenden Bereichs an einem korrespondierenden
Punkt betätigbar ausgebildet ist. Indem nach einem Legen des
Untersuchungsobjekts auf die Lagerungsvorrichtung der abzu
bildende Bereich durch eine an einer Diagnosedurchführung be
teiligte Person einfach, intuitiv und schnell dadurch vorge
geben wird, daß die Betätigungsvorrichtung an einem neben dem
abzubildenden Bereich liegenden Punkt betätigt wird, ist ein
sich anschließender Positionierungsvorgang schnell und unter
brechungsfrei durchführbar. Damit entfällt der eingangs be
schriebene, zeitaufwendige Positionierungsvorgang unter Ver
wendung einer optischen Projektion. Ferner ist zur Vorgabe
des abzubildenden Bereichs keine Markierung auf dem Untersu
chungsobjekt anzubringen. Darüber hinaus ist die Vorgabevor
richtung gegenüber einem Bildaufnahmegerät mit einer Bildver
arbeitungseinheit und entsprechender Bilderkennungssoftware
vergleichsweise einfach und damit kostengünstig ausführbar.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Betätigungsvor
richtung so angeordnet, daß sie frei von einer Überdeckung
durch das Untersuchungsobjekt ist. Dadurch ist die Betäti
gungsvorrichtung für die an der Diagnosedurchführung betei
ligte Person frei zugänglich betätigbar, ohne daß dazu das
Untersuchungsobjekt bewegt werden muß.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Betätigungsvor
richtung so ausgebildet, daß sie entlang der Verfahrrichtung
eine räumliche Ausdehnung in etwa einer Länge des Untersu
chungsobjekts aufweist. Dadurch ist jeder abzubildende Be
reich des Untersuchungsobjekts vorgebbar. Somit bestehen sei
tens der Betätigungsvorrichtung keine Beschränkungen auf
Teilbereiche des Untersuchungsobjekts.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Vorgabevorrich
tung so ausgebildet, daß mit einem Betätigen der Betätigungs
vorrichtung positionierungsrelevante Daten verfügbar sind.
Dadurch liegen die positionierungsrelevanten Daten sofort mit
dem Betätigen, beispielsweise in einer übergeordneten Steuer
vorrichtung vor, so daß die Steuervorrichtung vor dem initia
len Verfahren in der Lage ist, für einen Diagnoseablauf rele
vante Größen unter Berücksichtigung der positionierungsrele
vanten Daten vorauszuberechnen.
Dazu beinhaltet die Betätigungsvorrichtung in einer vorteil
haften Ausgestaltung ein Sensorfeld.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Betätigungsvor
richtung so ausgebildet, daß am korrespondierenden Punkt eine
Markierung anbringbar ist. Dadurch bleibt der vorgegebene ab
zubildende Bereich für die an der Diagnosedurchführung betei
ligten Personen an der Lagerungsvorrichtung sichtbar bzw.
überprüfbar markiert, so daß ein Verrutschen des Untersu
chungsobjektes und damit des vorgegebenen abzubildenden Be
reichs, beispielsweise infolge von Bewegungen des Untersu
chungsobjektes, leicht erkannt werden können.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfaßt die Vorgabevor
richtung eine Erfassungsvorrichtung, die an einem nicht mit
der Lagerungsvorrichtung verfahrbaren Teil des Geräts ange
ordnet ist und so ausgebildet ist, daß bei einem initialen
Verfahren der Lagerungsvorrichtung ein Passieren der Markie
rung von der Erfassungsvorrichtung erfaßt wird und positio
nierungsrelevante Daten verfügbar sind. Dadurch ist bei
spielsweise die Betätigungsvorrichtung als ausschließlich me
chanische bzw. passive Vorrichtung ausführbar, so daß sie
keine elektrische Energieversorgung benötigt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Erfassungsvor
richtung und die Markierung so ausgebildet, daß die Erfas
sungsvorrichtung das Passieren der Markierung mechanisch oder
optisch erfaßt. Dabei gewährleistet die mechanische bzw. op
tische Erfassung in einfacher Weise eine zuverlässig arbei
tende Erfassung auch in elektromagnetisch rauher Umgebung,
wie sie beispielsweise das hohe statische Grundmagnetfeld ei
nes Magnetresonanz-Tomographiegeräts darstellt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das bildgebende me
dizinische Diagnosegerät ein Computer- oder Magnetresonanz-
Tomographiegerät. Insbesondere Computer- und Magnetresonanz-
Tomographiegeräte stellen medizinische Diagnosegeräte mit ei
nem erheblichen Anschaffungswert dar, so daß man bestrebt
ist, diese Gerät mit einer möglichst hohen Auslastung zu be
treiben. Eine Erhöhung der Auslastung wird beispielsweise da
durch erreicht, daß die Untersuchungszeit je Patient verkürzt
wird. Durch die Vorgabevorrichtung wird der Positionierungs
vorgang je Patient um etwa eine halbe bis eine ganze Minute
verkürzt, so daß pro Tag in etwa ein bis zwei Patienten zu
sätzlich untersucht werden können. Dabei umfaßt der Begriff
Computer-Tomographiegerät Röntgen- und Elektronenstrahl-
Computertomographiegeräte sowie Positronenemissions-
Tomographiegeräte.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbei
spielen der Erfindung anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht ein Magnetresonanz-
Tomographiegerät mit einer Betätigungsvorrichtung und
Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht ein Magnetresonanz-
Tomographiegerät mit einer Betätigungs- und einer Er
fassungsvorrichtung.
Fig. 1 zeigt in einer Ausführungsform der Erfindung ein Ma
gnetresonanz-Tomographiegerät 1 als bildgebendes medizini
sches Diagnosegerät in einer perspektivischen Ansicht. Das
Magnetresonanz-Tomographiegerät 1 umfaßt eine in einer Ver
fahrrichtung 3 verfahrbare Lagerungsvorrichtung 2, auf der
ein Untersuchungsobjekt gelagert ist. In Fig. 1 ist das Un
tersuchungsobjekt ein Patient 4. Über eine Antriebsvorrich
tung 8 im nicht verfahrbaren Teil des Geräts 1 ist die ver
fahrbare Lagerungsvorrichtung 2 samt Patient 2 in verschiede
ne Positionen bringbar. Dabei wird die Antriebsvorrichtung 8
von einer Steuervorrichtung 9 gesteuert. Zur Erzeugung von
Magnetresonanzbildern eines vorgebbaren abzubildenden Be
reichs 5 des Patienten 4, im gezeichneten Beispiel ein Be
reich des Oberkörpers, ist vorzugsweise eine Mitte des abzu
bildenden Bereichs 5 durch ein Verfahren der Lagerungsvor
richtung 2 samt Patienten 4 in einem Abbildungsvolumen 6 in
nerhalb eines Untersuchungsraumes 7 des Geräts 1 zu positio
nieren bzw. zu zentrieren.
Zur Vorgabe der Mitte des abzubildenden Bereichs 5 beinhaltet
die Lagerungsvorrichtung 2 seitlich eine Vorgabevorrichtung
10, die aus einer länglich ausgebildeten Betätigungsvorrich
tung in der Ausführung als Sensorfeld 11 besteht. Durch die
seitliche Anordnung des Sensorfeldes 11 wird eine Überdeckung
durch den Patienten 4 verhindert. Das Sensorfeld 11 ist mit
der Steuervorrichtung 9 verbunden. Nach einem Legen des Pati
enten 4 auf die Lagerungsvorrichtung 2 gibt eine an der Dia
gnosedurchführung beteiligte Person vorzugsweise die Mitte
des abzubildenden Bereichs 5 in Verfahrrichtung 3 vor, indem
sie an einem korrespondierenden Punkt 12, beispielsweise ne
ben dem abzubildenden Bereich 5, das Sensorfeld 11 betätigt.
Dabei befindet sich die Lagerungsvorrichtung 2 in einer Aus
gangsstellung, in der sie beispielsweise möglichst weit aus
dem Untersuchungsraum 7 ausgefahren ist, so daß sich der Pa
tient 4 einfach auf die Lagerungsvorrichtung 2 legen kann
bzw. gelegt werden kann. Vorgenannte Vorgabe des abzubilden
den Bereichs 5 ist sehr einfach und intuitiv. Mit dem Betäti
gen des Sensorfeldes 11 liegen positionierungsrelevante Daten
in der Steuervorrichtung 9 vor. Aufgrund dieser Daten sowie
der bekannten Ausgangsstellung der Lagerungsvorrichtung 2 er
mittelt die Steuervorrichtung 9 eine Verfahrstrecke, die zur
Zentrierung der Mitte des abzubildenden Bereichs 5 im Abbil
dungsvolumen 6 des Geräts 1 notwendig ist. Nach einem ent
sprechenden Startsignal steuert die Steuervorrichtung 9 ein
unterbrechungsfreies Verfahren der Lagerungsvorrichtung 2 um
vorgenannte Verfahrstrecke.
Im gezeichneten Beispiel der Fig. 1 ist die Lagerungsvorrich
tung 2 lediglich in einer Raumrichtung 3 verfahrbar, so daß
durch das Verfahren der Lagerungsvorrichtung 2 eine Zentrie
rung lediglich in einer Raumrichtung 3 möglich ist. Bei bild
gebenden medizinischen Diagnosegeräten mit einer in zwei oder
drei Raumrichtungen verfahrbaren Lagerungsvorrichtung wird
die Vorgabevorrichtung zur Vorgabe des abzubildenden Bereichs
entsprechend erweitert. Dazu werden beispielsweise entspre
chend einer Anzahl von Verfahrrichtungen die gleiche Anzahl
von Sensorfeldern entsprechend angeordnet.
Fig. 2 zeigt in einer weiteren Ausführung der Erfindung ein
bildgebendes medizinisches Diagnosegerät mit einer Betäti
gungsvorrichtung 14 und einer Erfassungsvorrichtung 16 in ei
ner perspektivischen Ansicht. Dabei ist als Diagnosegerät
ebenso wie in Fig. 1 ein Magnetresonanz-Tomographiegerät 1
dargestellt. Gegenüber Fig. 1 besitzt das Gerät 1 aber als
Betätigungsvorrichtung kein Sensorfeld 11, sondern statt des
sen eine Betätigungsvorrichtung 14, die so ausgebildet ist,
daß am korrespondierenden Punkt 12 eine Markierung 15 an
bringbar ist. Ferner besitzt das Gerät 1 gegenüber Fig. 1 ei
ne Erfassungsvorrichtung 16, die am nicht verfahrbaren Teil
des Geräts 1 angeordnet ist. Sie ist mit der Steuervorrich
tung 9 verbunden und so ausgebildet, daß bei einem initialen
Verfahren der Lagerungsvorrichtung 2 ein Passieren der Mar
kierung 15 von der Erfassungsvorrichtung 16 erfaßt wird und
der Steuervorrichtung 9 gemeldet wird.
Nach dem Legen des Patienten 4 auf die Lagerungsvorrichtung 2
gibt die an der Diagnosedurchführung beteiligte Person den
abzubildenden Bereich 5 vor, indem sie am korrespondierenden
Punkt 12 die Betätigungsvorrichtung 14 durch Setzen einer
Markierung 15 betätigt. Dabei wird an der Betätigungsvorrich
tung 14 am korrespondierenden Punkt 12 eine von der Erfas
sungsvorrichtung 16 optisch oder mechanisch erfaßbare Markie
rung 15 angebracht. Zu diesem Zweck ist die Betätigungsvor
richtung 14 beispielsweise als eine Leiste mit einer Vielzahl
von Löchern ausgebildet, wobei die Löcher als Steckplätze für
die Markierung 15, beispielsweise in der Ausführung als Mar
kierungsstift dienen.
Beim initialen Verfahren der Lagerungsvorrichtung 2 passiert
die Markierung 15 die Erfassungsvorrichtung 16 und wird dabei
erfaßt. Das Passieren wird der Steuervorrichtung 9 gemeldet,
worauf die Steuervorrichtung 9 eine weitere, fest vorgegebene
Verfahrstrecke steuert, so daß die vorgegebene Mitte des ab
zubildenden Bereichs 5 im Abbildungsvolumen 6 des Geräts 1
zentriert wird. Dabei läuft das initiale Verfahren ohne Un
terbrechungen ab.
In anderen Ausführungen beruht die Erfassung der Markierung
15 durch die Erfassungsvorrichtung 16 auf elektrischen, ma
gnetischen oder sonartechnischen Prinzipien. Dabei müssen in
allen Ausführungsformen die Markierungen 15 sowie die Erfas
sungsvorrichtungen 16 magnetresonanzkompatibel sein. Das
heißt insbesondere, daß die Erfassung auch bei einem hohen
statischen Grundmagnetfeld, bei schnell geschalteten magneti
schen Gradientenfeldern und bei hochfrequenten Sendefeldern
zur Anregung der magnetischen Resonanz zuverlässig arbeiten
muß. Andererseits darf die Erfassungsvorrichtung den Betrieb
des Magnetresonanz-Tomographiegeräts nicht stören.
Claims (9)
1. Bildgebendes medizinisches Diagnosegerät (1), das eine La
gerungsvorrichtung (2) beinhaltet, die ein Verfahren eines
auf der Lagerungsvorrichtung (2) gelagerten Untersuchungsob
jekts (4) in wenigstens einer Verfahrrichtung (3) ermöglicht,
um unter anderem einen vorgebbaren abzubildenden Bereich (5)
des Untersuchungsobjekts (4) in einem Abbildungsvolumen (6)
des Geräts (1) zu positionieren, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gerät (1) eine Vorgabevorrrichtung
(10, 13) umfaßt, die eine entlang der Verfahrrichtung (3)
länglich ausgebildete Betätigungsvorrichtung (11, 14) bein
haltet, daß die Lagerungsvorrichtung (2) die Betätigungsvor
richtung (11, 14) umfaßt und daß die Betätigungsvorrichtung
(11, 14) zur Vorgabe des abzubildenden Bereichs (5) an einem
korrespondierenden Punkt (12) betätigbar ausgebildet ist.
2. Bildgebendes medizinisches Diagnosegerät (1) nach Anspruch
1, wobei die Betätigungsvorrichtung (11, 14) so angeordnet
ist, daß sie frei von einer Überdeckung durch das Untersu
chungsobjekt (4) ist.
3. Bildgebendes medizinisches Diagnosegerät (1) nach einem
der Ansprüche 1 bis 2, wobei die Betätigungsvorrichtung
(11, 14) so ausgebildet ist, daß sie entlang der Verfahrrich
tung (3) eine räumlichen Ausdehnung in etwa einer Länge des
Untersuchungsobjekts (4) aufweist.
4. Bildgebendes medizinisches Diagnosegerät (1) nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Vorgabevorrichtung (10)
so ausgebildet ist, daß mit einem Betätigen der Betätigungs
vorrichtung (11) positionierungsrelevante Daten verfügbar
sind.
5. Bildgebendes medizinisches Diagnosegerät (1) nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Betätigungsvorrichtung
(11) ein Sensorfeld (11) beinhaltet.
6. Bildgebendes medizinisches Diagnosegerät (1) nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Betätigungsvorrichtung
(14) so ausgebildet ist, daß am korrespondierenden Punkt (12)
eine Markierung (15) anbringbar ist.
7. Bildgebendes medizinisches Diagnosegerät (1) nach Anspruch
6, wobei die Vorgabevorrichtung (13) eine Erfassungsvor
richtung (16) umfaßt, die an einem nicht mit der Lagerungs
vorrichtung (2) verfahrbaren Teil des Geräts (1) angeordnet
ist und so ausgebildet ist, daß bei einem initialen Verfahren
der Lagerungsvorrichtung (2) ein Passieren der Markierung
(15) von der Erfassungsvorrichtung (16) erfaßt wird und posi
tionierungsrelevante Daten verfügbar sind.
8. Bildgebendes medizinisches Diagnosegerät (1) nach Anspruch
7, wobei die Erfassungsvorrichtung (16) und die Markierung
(15) so ausgebildet sind, daß die Erfassungsvorrichtung (16)
das Passieren der Markierung (15) mechanisch oder optisch er
faßt.
9. Bildgebendes medizinisches Diagnosegerät (1) nach einem
der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Gerät (1) ein Computer-
oder Magnetresonanz-Tomographiegerät (1) ist.
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