DE19947001A1 - Instrument zur Messung der Oberflächenkontur - Google Patents
Instrument zur Messung der OberflächenkonturInfo
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Abstract
Es wird ein Instrument zur Messung der Oberflächenkontur zur Verfügung gestellt, welches in der Lage ist, die Meßkraft in einer effizienten und akkuraten Art, und ohne eine Belastung für den Operator darzustellen, auf einen angemessenen Wert einzustellen, wenn mindestens der Taststift oder der Taststifthalter entsprechend der Oberflächenkontur des zu messenden Objekts ausgetauscht wurde. Ein Hauptkörper ist relativ zu einem zu messenden Objekt beweglich angeordnet. Ein Meßarm ist verfügbar, der von dem genannten Hauptkörper so gehalten wird, daß er relativ zu diesem beweglich ist, wobei der genannte Meßarm an einem Ende einen Taststifthalter und einen Taststift so trägt, daß der Taststifthalter und der Taststift auswechselbar sind. Die Verschiebung des Meßarmes wird von einem Gerät zur Erkennung von Verschiebungen erkannt. Die Meßkraft, die auf den Meßarm wirkt, wird durch Mittel zur Einstellung der Meßkraft justiert. Ein Speicher speichert eine Meßkraft-Steuersignal-Tabelle, die eine Mehrzahl von Meßkraft-Steuersignalen aufweist, die zu Kombinationen einer Mehrzahl verschiedener Arten des Taststifthalters und verschiedener Arten des Taststifts korrespondiert. Nach Ersetzung von wenigstens einem der beiden, des Taststifthalters und des Taststifts, wird die Art des Taststifthalters und die Art des Taststifts durch ein Eingabegerät bestimmt. Ein Steuergerät ließt ein Meßkraft-Steuersignal, welches zu einer Kombination der Art des Taststifthalters und der Art des ...
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Instrument zur Messung der Ober
flächenkontur, genauer auf ein Instrument zur Messung der Oberflächenkontur,
welches die Oberflächenrauheit oder -kontur eines Gegenstandes mit einem Tast
stift mißt, der in Kontakt mit der Oberfläche des Werkstückes gebracht wird, so
daß Taststift und Werkstück relativ zueinander bewegt werden.
Es sind Meßinstrumente zur Messung der Oberflächenrauheit oder Kontur be
kannt, welche die Oberflächenrauheit oder Kontur eines Objekts messen.
Meßinstrumente dieser Art schließen ein Kontaktmeßinstrument ein, welches ei
nen Taststift vom Kontakttyp, wie in Fig. 1 gezeigt, aufweist und welches mit
einem Detektor 5 ausgestattet ist, der einen Rahmen 10 aufweist, der durch einen
nicht gezeigten Bewegungsmechanismus relativ zu dem Meßobjekt bewegt wird,
weiterhin einen Meßarm 11, unterstützt mittels eines Schaftes 12 durch den Rah
men 10, der durch den Schaft 12 schwingen kann und den Taststift 15 auf seiner
Spitze trägt, ein Ausgleichsgewicht 16, welches beweglich auf dem Meßarm an
gebracht ist, um die auf den Meßarm 11 wirkende Meßkraft einzustellen, insbe
sondere die Kontaktkraft des Taststiftes 15 mit dem Objekt, so daß der Taststift 15
die Oberfläche des zu messenden Objekts mit einer vorbestimmten Meßkraft be
rührt, und eine Vorrichtung 21 zum Erkennen der Auslenkung, welches aus einem
Differentialtransformer oder ähnlichem gebildet ist, um das Ausmaß der Auslen
kung des Meßarmes 11 während der Schwingung zu messen.
Der Meßarm 11 ist so ausgelegt, daß er verschiedene Arten von Taststiften 15 und
Taststifthaltern 14, die den Taststift 15 halten, aufnehmen kann, so daß der Tast
stift 15 und der Taststifthalter 14 durch einen jeweils anderen ersetzt werden
kann, so daß er in der Lage ist, verschiedenen Oberflächenkonturen von zu mes
senden Objekten zu folgen.
Zur Messung wird ein Taststift 15 und ein Taststifthalter 14, die jeweils zur Ober
flächenkontur des zu messenden Objekts passen, ausgewählt und auf dem Meß
arm 11 montiert. Der Taststift 15 des Meßarms 11 wird in Kontakt mit der Ober
fläche des Objekts gebracht, und dann wird der Meßarm 11 entlang der Oberflä
che des Objekts durch den Bewegungsmechanismus bewegt. Die Meßarm 11
schwingt passend zu der Oberflächenkontur des Objekts, wobei das Ausmaß der
Auslenkung des Meßarms 11 während der Schwingung durch ein Gerät zur Mes
sung der Auslenkung 21 erkannt wird. Die Oberflächenkontur des Objekts oder
ähnlichem kann aus dem gemessenen Umfang der Auslenkung des Meßarms 11
während der Schwingung und dem Ausmaß der Bewegungen desselben bestimmt
werden.
Bei einem konventionellen, die Oberflächenrauheit oder -kontur messenden In
strument, wird das Ausgleichsgewicht 16 jedesmal justiert, wenn der Taststift 15
und der Taststifthalter 14 durch andere ersetzt werden, das heißt, daß die Position
des Ausgleichsgewichtes 16 longitudinal in der Richtung des Meßarms 11 bewegt
wird, wobei eine Spannungseichung oder eine elektronische Skala benutzt wird,
so daß die Kontaktkraft des Taststiftes 15 auf dem Objekt gemessen wird, insbe
sondere so, daß die Meßkraft einem vorbestimmten Wert gleich wird. Diese Ju
stierung verursacht eine verminderte Betriebseffizienz und bedeutet eine große
Belastung für den Operator.
Es ist daher Aufgabe der gegenwärtigen Erfindung, ein Instrument zur Messung
der Oberflächenkontur zu schaffen, welches in der Lage ist, die Meßkraft in einer
effizienten und akkuraten Art auf einen angemessenen Wert einzustellen, ohne ei
ne Belastung für den Operator durch Austauschen von mindestens einem von dem
Taststift oder dem Taststifthalter entsprechend der Oberflächenkontur des zu mes
senden Objekts darzustellen.
Um das genannte Ziel zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung ein Instru
ment zur Messung der Oberflächenkontur zur Verfügung, welches einen Haupt
körper, der relativ zu einem zu messenden Objekt beweglich angeordnet ist, ei
nem Meßarm, der von dem Hauptkörper so gehalten wird, daß er relativ zu die
sem beweglich ist, wobei der Meßarm an einem Ende einen Taststifthalter und ei
nen Taststift so trägt, daß der Taststifthalter und der Taststift auswechselbar sind,
Mitteln zur Messung von Verschiebungen zum Messen der Verschiebung des
Meßarms, Mitteln zur Einstellung einer Meßkraft, um die Meßkraft einzustellen,
die auf den Meßarm wirkt, Speichermitteln, welche eine Meßkraft-Steuersignal-
Tabelle speichert, die eine Mehrzahl von Meßkraft-Steuersignalen aufweist, die
zu Kombinationen einer Mehrzahl verschiedener Arten des Taststifthalters und
verschiedener Arten des Taststifts korrespondiert, Bestimmungsmittel zur Be
stimmung der Art des Taststifthalters und der Art des Taststifts nach Ersetzung
von wenigstens einem der beiden, des Taststifthalters und des Taststifts, und
Steuermittel zum Lesen eines Steuersignals der Meßkraft, die zu einer Kombina
tion der Art des Taststifthalters und der Art des Taststifts nach der Ersetzung ent
spricht, die durch die Bestimmungsmittel bestimmt wurden, und Abgeben des
gelesenen Steuersignals der Meßkraft zu den Mitteln zur Einstellung der Meß
kraft, aufweist. Mit der obigen Anordnung wird der Taststifthalter des Meßarms
bewegt, während er der Oberfläche des Objekts folgt, wenn der Hauptkörper und
das zu messende Objekt relativ zueinander bewegt werden, wobei der Taststift des
Meßarms in Kontakt mit der Oberfläche des Objekts gehalten wird, wobei der
Meßarm entsprechend der Oberflächenrauheit oder -kontur des Objekts ausge
lenkt wird. Die Auslenkung des Meßarms wird durch Mittel zur Messung der
Auslenkung gemessen. Aus dem gemessenen Auslenkungswert wird die Oberflä
chenrauheit oder -kontur des Objekts bestimmt.
Wenn wenigstens eines der beiden, der Taststifthalter oder der Taststift des Meß
arms durch eine andere Art von Taststifthalter und/oder eine andere Art von Tast
stift, passend zur Oberflächenkontur des zu messenden Objekts, ausgetauscht
wird, und die Art des Taststifthalters und/oder Art des Taststiftes nach dem Aus
tausch durch die Bestimmungsmittel bestimmt wird, wird ein Meßkraft-Steuer
signal gemäß der Kombination der Art des Taststifthalters und der Art des Tast
stiftes, bestimmt durch die Bestimmungsmittel, aus der Meßkraft-Steuersignal-
Tabelle gelesen und das gelesene Steuersignal der Meßkraft wird zu den Mitteln
zur Anpassung der Meßkraft übermittelt, welche im Gegenzug die Meßkraft, die
auf den Meßarm wirkt, auf einen Wert steuert, der zu dem gelesenen Steuersignal
korrespondiert. Als Ergebnis kann die Meßkraft in einer effizienten und korrekten
Weise auf einen angemessenen Wert gesetzt werden, ohne dem Operator Bela
stungen aufzuerlegen.
Um die Aufgabe zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung weiterhin ein Instru
ment zur Messung der Oberflächenkontur zur Verfügung, welches einen Haupt
körper, der relativ zu einem zu messenden Objekt beweglich angeordnet ist, einen
Meßarm, der von dem genannten Hauptkörper so gehalten wird, daß er relativ zu
diesem beweglich ist, wobei der genannte Meßarm an einem Ende einen Taststift
halter und einen Taststift so trägt, daß der Taststifthalter und der Taststift aus
wechselbar sind, Mittel zur Erkennung von Auslenkungen zum Erkennen der
Auslenkung des Meßarms, Mittel zur Einstellung einer Meßkraft, um die Meß
kraft einzustellen, die auf den Meßarm wirkt, Speichermittel, welche eine Werte
tabelle mit Werten der Steuersignale der Meßkraft speichern, die eine Mehrzahl
von Steuersignalen der Meßkraft aufweist, die jeweils zu Kombinationen einer
Mehrzahl verschiedener Arten des Taststifthalters, verschiedener Arten des Tast
stifts, verschiedener Meßrichtungen, in welchen das Objekt vermessen werden
soll, und Inklinationswinkeln des Hauptkörpers korrespondieren, Mittel zum Mes
sen des Inklinationswinkels des Hauptkörpers, Bestimmungsmittel zur Bestim
mung der Art des Taststifthalters und der Art des Taststiftes nach Ersetzung von
wenigstens einem der beiden, des Taststifthalters und des Taststifts, und zur Be
stimmung der Meßrichtung, in welcher das Objekt vermessen werden soll, und
Steuermittel zum Lesen eines Steuersignals der Meßkraft, welche zu einer Kom
bination der Art des Taststifthalters und der Art des Taststiftes nach Ersetzung
korrespondiert, welche durch Bestimmungsmittel bestimmt werden, wobei die
Meßrichtung durch die genannten Bestimmungsmittel bestimmt wird, und der
Inklinationswinkel des genannten Hauptkörpers durch die genannten Mittel zur
Winkelmessung erkannt wird, und das gelesene Steuersignal der genannten Meß
kraft zu den genannten Mitteln zur Einstellung der Meßkraft weiterleitet, aufweist.
In der obigen Anordnung weist die Wertetabelle mit Werten der Steuersignale der
Meßkraft eine Vielzahl von Steuersignalen für die Meßkraft auf, welche jeweils
zu Kombinationen verschiedener Arten von Taststifthaltern und verschiedener
Arten von Taststiften korrespondieren, die die Meßrichtungen, in welchen das
Objekt gemessen wird, und die Inklinationswinkel des Hauptkörpers messen. Dies
bedeutet, daß die optimalen Meßkräfte nicht nur in Bezug auf Kombinationen ver
schiedener Arten von Taststifthaltern und Taststiften eingestellt werden können,
sondern auch in Bezug auf die Meßrichtungen (z. B. Aufwärts- und Abwärtsbe
wegung) und Inklinationswinkel des Hauptkörpers, wobei die Meßkraft, welche
auf den Meßarm wirkt, auf einen angemessenen Wert mit hoher Genauigkeit ge
setzt werden kann.
In diesem Fall wird der Inklinationswinkel des Hauptkörpers automatisch durch
die Mittel zur Winkelmessung erkannt und muß nicht manuell durch den Operator
eingegeben werden, was dadurch Arbeit und Zeit für die manuelle Eingabe spart
und somit die Belastung des Operators weiter reduziert.
Das Instrument zur Messung der Oberflächenkontur kann Mittel zur Erkennung
der Meßkraft beinhalten, welche die Meßkraft, die auf den Meßarm wirkt, erken
nen. In diesem Fall liefern die Steuermittel das gelesene Meßkraft-Steuersignal
zu den Mitteln zur Einstellung der Meßkraft und kontrollieren die Mittel zur Ein
stellung der Meßkraft so, daß der Wert der Meßkraft, welcher von den Mitteln zur
Erkennung der Meßkraft erkannt wurde, dem gelesenen Meßkraft-Steuersignal
gleich wird.
In dieser Anordnung werden die Mittel zur Einstellung der Meßkraft so in Abhän
gigkeit von dem erkannten Meßkraftwert gesteuert, daß der erkannte Meßkraft
wert dem Meßkraft-Steuersignal gleich wird, wobei die Meßkraft, die auf den
Meßarm wirkt, noch genauer eingestellt werden kann.
Vorzugsweise beinhalten die Mittel zur Einstellung der Meßkraft eine Stellein
richtung, die durch die Kontrollmittel gestellt wird, und Mittel zur Übertragung
zwischen der Stelleinrichtung und dem Meßarm, die den Ausgang der Stellein
richtung mit dem Meßarm verbinden.
Das Obige und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der fol
genden genauen Beschreibung im Zusammenhang mit den zugehörigen Zeich
nungen deutlicher.
Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1 ist eine Ansicht, die die Konstruktion des Detektors eines herkömmli
chen Instruments zur Messung der Oberflächenkontur zeigt.
Fig. 2 ist eine Frontalansicht, die die Gesamtkonstruktion des Instruments zur
Messung der Oberflächenkontur, entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, zeigt.
Fig. 3 ist eine Ansicht, die den Aufbau eines Detektors des Instruments zur
Messung der Oberflächenkontur, entsprechend einer Ausführungsform,
zeigt.
Fig. 4a ist eine perspektivische Ansicht, die eine Art von Taststifthalter, welche
im Detektor nach Fig. 3 benutzt werden kann, zeigt.
Fig. 4b ist eine perspektivische Ansicht, die eine andere Art von Taststifthalter,
welche im Detektor nach Fig. 3 benutzt werden kann, zeigt.
Fig. 5a ist eine perspektivische Ansicht, die eine Art von Taststift, welche im
Detektor nach Fig. 3 benutzt werden kann, zeigt.
Fig. 5b ist eine perspektivische Ansicht, die eine andere Art von Taststift, wel
che im Detektor nach Fig. 3 benutzt werden kann, zeigt.
Fig. 5c ist eine perspektivische Ansicht, die eine weitere Art von Taststift, wel
che im Detektor nach Fig. 3 benutzt werden kann, zeigt.
Fig. 6 ist eine Ansicht, die den Aufbau einer Vorrichtung zur Einstellung der
Meßkraft im Detektor nach Fig. 3 zeigt.
Fig. 7 ist ein Blockdiagramm, welches die Anordnung eines Steuersystems
des Instruments zur Messung der Oberflächenkontur entsprechend der
Ausführungsform zeigt.
Fig. 8 ist eine Ansicht, die eine Meßkraft-Steuersignal-Tabelle zeigt.
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm, welches die Anordnung eines Steuersystems ei
nes Instruments zur Messung der Oberflächenkontur, entsprechend ei
ner anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, zeigt.
Die vorliegende Erfindung wird im Detail anhand der vorliegenden Zeichnungen
erläutert, die bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zeigen.
Zunächst wird auf Fig. 2 Bezug genommen, die, entsprechend einer Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung, den gesamten Aufbau eines Instruments
zur Messung der Oberflächenkontur zeigt. Das Instrument zur Messung der Ober
flächenkontur, welches der vorliegenden Ausführungsform entspricht, weist einen
Meßfuß 2, an welchem ein Werkstück 1, welches vermessen werden soll, ange
ordnet ist, eine Säule 3, welche auf dem Meßfuß aufgestellt ist, einen Schieber 6,
welcher auf der Säule 3 zur Bewegung entlang der Säule 3, so wie durch den Pfeil
Z angedeutet, in vertikale Richtung (in Richtung der Z-Achse) montiert ist, eine
Detektoraufnahme 4, welche auf dem Schieber 6 montiert ist, um eine Kippbewe
gung über eine Kippvorrichtung 7 auszuführen, und einen Detektor 5, welcher zu
sammen mit der Detektoraufnahme 4 beweglich an einen Boden der Detektorauf
nahme 4 gekoppelt ist (normalerweise in Richtung der X-Achse wie durch den
Pfeil X angedeutet), auf. Die Kippvorrichtung 7 hat einen drehbaren Schaft, wel
cher nicht gezeigt ist und welcher auf dem Schieber 6 so montiert ist, daß er über
dessen äußere Oberfläche hervorragt, und wobei der genannte Schaft der Kippvor
richtung 7 relativ zum Meßfuß 2 in einer Richtung parallel zur Seitenoberfläche
drehbar ist (in eine Richtung, die durch den Pfeil T angedeutet ist). Der Rotati
onswinkel der Kippvorrichtung 7, das heißt der Inklinationswinkel des Detektors
5, wird durch einen Winkelsensor 8 gemessen. Der Winkelsensor 8 kann von ei
nem üblichen Typ sein. Zum Beispiel kann der Winkelsensor, wie aus der offen
gelegten japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 6-147894 bekannt ist,
aus einem Gehäuse bestehen, einem im Gehäuse aufgehängten Pendel zur
Schwingbewegung und einem Winkeldetektor, welcher aus einem photoelektri
schen Element oder ähnlichem zur Messung der Inklination des Pendels relativ
zum Gehäuse in Form von elektrischen Signalen gebildet ist. Jeder andere Typ
von Winkelmesser kann ebenfalls verwendet werden.
Der Detektor 5 ist wie in Fig. 3 gezeigt aufgebaut. Der Detektor 5 weist einen
Rahmen 10 als Hauptkörper, welcher mit dem Detektorvorschub 4 verbunden ist,
zur Bewegung relativ zu einem Werkstück, welches vermessen werden soll, durch
den Detektorvorschub 4, einen Meßarm 11, welcher über einen Schaft 12 durch
den Rahmen 10 unterstützt wird, so daß er um den Schaft 12 schwingen kann, ei
ne Vorrichtung zur Messung der Auslenkung 21, welche aus einem Differential
transformer oder ähnlichem gebildet ist, angebracht am Rahmen 10, zur Erken
nung des Ausmaßes der Auslenkung des Meßarms 11 während der Schwingung
und ein Gerät zur Anpassung der Meßkraft 31, angebracht am Rahmen 10, zur
Einstellung der Meßkraft, welche auf den Meßarm 11 wirkt, auf.
Der Meßarm 11 weist einen Gewichtsstab 13, angebracht am Rahmen 10 über den
Schaft 12, gesichert durch Unterstützungsmittel 17, die an der inneren Oberfläche
des Rahmens 10 zur Schwingung um den Schaft 12 angebracht sind, einen Tast
stifthalter 14, welcher so an einem Ende des Gewichtsstabes 13 angekoppelt ist,
daß dieser von diesem entfernt werden kann, um durch einen anderen Taststift
halter ausgetauscht zu werden, und einen Taststift 15, der auf der Spitze des Tast
stifthalters 14 so angebracht ist, daß dieser von diesem entfernt werden kann, um
durch einen anderen Taststift ausgetauscht zu werden, auf.
Als Taststifthalter 14 werden eine Vielzahl von Arten von Taststifthaltern zur
Verfügung gestellt. Aus der Vielzahl der Arten von Taststifthaltern wird ein zur
zu messenden Oberfläche des Werkstücks 1 passender ausgewählt und auf den
Gewichtsstab 13 montiert. Ein passender Taststifthalter wird beispielsweise aus
einer Vielzahl von Taststifthaltern, einschließlich des Taststifthalters H1 in Form
eines geraden Rohres, wie in Fig. 4a gezeigt, ausgewählt, ebenso wie des Tast
stifthalters H2 mit Proportionalabweichung in der Form eines angewinkelten Roh
res mit einer Spitze, die im rechten Winkel gebogen ist, wie in Fig. 4b gezeigt.
Ebenso werden für den Taststift 15 eine Vielzahl von Arten von Taststiften bereit
gestellt. Aus dieser Vielzahl von Taststiften wird ein zur zu messenden Oberflä
che des Werkstücks 1 passender ausgewählt und auf den Taststifthalter 14 mon
tiert. Zum Beispiel wird ein passender Taststift aus einer Vielzahl von Arten von
Taststiften ausgewählt, einschließlich aus einem einseitig geschnittenen Taststift
S1, welcher eine Spitze, auf einer Seite schräg abgeschnitten, wie in Fig. 5a ge
zeigt, hat, eines zweiseitig geschnittenen Taststiftes S2, welcher eine Spitze
schräg an zwei Seiten, wie in Fig. 5b gezeigt, abgeschnitten hat, und eines koni
schen Taststiftes S3, welcher eine konisch geschnittene Spitze, wie in Fig. 5c
gezeigt, aufweist.
Die Vorrichtung zur Einstellung der Meßkraft 31 ist so aufgebaut, daß eine be
stimmte Meßkraft auf den Meßarm 11 beaufschlagt wird. Beispielsweise weist
diese, wie in Fig. 6 gezeigt, einen Rotationskraftgenerator 32, wie z. B. ein rotie
rendes Solenoid und einen umsteuernden Motor als Stelleinrichtung auf, welche
an die innere Oberfläche des Rahmens 10 montiert ist, eine angetriebene Riemen
scheibe 33, welche an einem Hauptschaft des Rotationskraftgenerators 32 ange
bracht ist, und getriebene Riemenscheiben 34 und 35, welche an beiden Seiten des
Gewichtsstabs 13 des Meßarms 11 angebracht sind und an dem Rahmen 10 mit
einer nicht gezeigten Befestigungsplatte montiert sind, sowie einen Riemen 36,
welcher um die Riemenscheiben 33, 34 und 35 gewickelt ist, und dessen beide
Enden jeweils an der unteren bzw. oberen Oberfläche des Gewichtsstabes 13 be
festigt sind. Der Riemen 36 und die Riemenscheiben 33 bis 35 bilden die Übertra
gungsmittel.
Wenn der Rotationskraftgenerator 32 eine Rotationskraft zur Drehung der Rie
menscheiben 33 bis 35 in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in
Fig. 6 gezeigt, erzeugt, wird der Gewichtsstab 13 scharnierförmig um den Schaft
12 in eine Richtung, die sich bei Aufsicht gemäß Fig. 6 entgegen dem Uhrzei
gersinn mittels des Riemens 36 bewegt, um eine abwärts gerichtete Meßkraft auf
den Meßarm 11 zu erzeugen.
Umgekehrt, wenn der Rotationskraftgenerator 32 eine Rotationskraft zum Drehen
der Riemenscheiben 33 bis 35 in eine Richtung, bei Aufsicht gemäß Fig. 6 im
Uhrzeigersinn, erzeugt, wird der Gewichtsstab 13 scharnierförmig um den Schaft
12 in einer Richtung im Uhrzeigersinn beim Blick wie in Fig. 6 durch den Rie
men 36, bewegt, um eine aufwärts gerichtete Meßkraft auf den Meßarm 11 zu er
zeugen. In diesem Fall ist der Taststifthalter 14 auf dem Gewichtsstab 13 in einer
umgekehrten Art montiert, wobei der Taststift aufwärts gerichtet ist, wie durch die
durch zwei Punkte unterbrochenen Kettenlinien in Fig. 6 angedeutet ist. Dies
bedeutet, daß die Befestigungsposition des Taststifthalters oder der die Meßkraft
beaufschlagenden Richtung entsprechend der Meßrichtung geändert werden kann
(Messung durch eine aufwärts gerichtete Meßkraft oder Messung durch eine ab
wärts gerichtete Meßkraft).
Fig. 7 zeigt den Aufbau eines Steuersystems eines Instruments zur Messung der
Oberflächenkontur entsprechend der vorliegenden Ausführungsform, welches die
Meßkraft festlegt und justiert. Wie in Fig. 7 gezeigt, ist der Winkelsensor 8 mit
einer Zentralprozessoreinheit (CPU) 45 als Steuermittel durch ein Interface 41
und einen A/D(Analog/Digital)-Wandler 42 verbunden. Die Vorrichtung zur
Einstellung der Meßkraft 31 ist mit der CPU 45 durch ein Interface 43 und einen
D/A(Digital/Analog)-Wandler 44 verbunden.
Mit der CPU 45 ist ein Speicher 46 als Speichermittel verbunden, eine Eingabe
vorrichtung 47 als Bestimmungsmittel und eine Anzeige 48 als Anzeigemittel.
Der Speicher 46 hat Speicherbereiche für die Speicherung von Meßwerten und
ähnlichem, sowie für eine Meßkraft-Steuersignal-Tabelle 49. Die Meßkraft-
Steuersignal-Tabelle 49 weist ein Datenformat wie in Fig. 8 gezeigt auf. Die
Tabelle 49 enthält Meßkraft-Steuersignale α1, α2, α3, . . ., welche optimale, auf
den Meßarm 11 wirkende, Meßkräfte übertragen, und die passend zu entspre
chend verschiedenen Kombinationen von Arten (H1, H2) des Taststifthalters 14
und verschiedenen Arten (S1, S2, S3) des Taststiftes 15, sowie zu Meßrichtungen
(Messung mittels einer aufwärts gerichteten Kraft und Messung mittels einer ab
wärts gerichtete Kraft), und Inklinationswinkeln (0°, 15°, 45°, 60°, 75°) des De
tektors 5 (Hauptkörper 10) angeordnet sind. Die Meßkraft-Steuersignale α1, α2,
α3, . . . sind Werte eines elektrischen Stroms, mit dem der Rotationskraftgenerator
32 versorgt wird.
Beispielsweise sind für eine Kombination des Taststifthalters H1 und des Tast
stiftes S1 mehrere Meßkraft-Steuersignale α1, . . . α6 vorgegeben, welche jeweils
für die Winkel 0°, 15°, 45°, 60° und 75° optimal sind, wobei dies die Inklinati
onswinkel sind, wenn die Meßrichtung aufwärts gerichtet ist.
Der Operator kann über das Eingabegerät 47 neue passende Meßkraft-Steuersi
gnale für Kombinationen von verschiedenen Arten von Taststifthaltern 14 und
Tastköpfen 15 eingeben, um diese in der Meßkraft-Steuersignal-Tabelle 49 zu
registrieren. Weiterhin kann der Operator Meßkraft-Steuersignale passend än
dern, die bereits in der Tabelle 49 registriert sind, indem er neue Werte mittels des
Eingabegerätes 47 eingibt.
Daneben kann der Operator durch das Eingabegerät 47 die Meßrichtung (aufwär
tige Richtung oder abwärtige Richtung) bestimmen oder auswählen, genauso wie
die Arten der Taststifthalter und Tastköpfe, die verwendet werden, während er auf
den Bildschirm des Displays 48 blickt. Ein Ausgangssignal des Winkelsensors 8,
welches den Inklinationswinkel des Detektors 5 (Hauptkörper 10) anzeigt, wird
durch das Interface 41 und den A/D-Konverter 42 in die CPU 45 eingegeben.
Die CPU 45 arbeitet in Abhängigkeit von der Kombination der Art des Taststift
halters, der Art des Taststiftes und der Meßrichtung (aufwärtige Richtung oder
abwärtige Richtung), welche vom Operator mittels des Eingabegerätes 47 festge
legt werden muß, und eines Wertes des Inklinationswinkels des Detektors 5
(Hauptkörper 10) des Winkelsensors 8, um die Meßkraft-Steuersignale, die zu
der Kombination aus der Meßkraft-Steuersignal-Tabelle 49 im Speicher 46
entspricht, zu lesen, und das gelesene Steuersignal zur Vorrichtung 31 zur Ein
stellung der Meßkraft weiterzuleiten.
Die Arbeitsweise der vorliegenden Ausführungsform, die wie oben aufgebaut ist,
wird nun beschrieben.
Für die Messung wird eine Sorte eines Taststifthalters 14 und eine Sorte eines
Taststiftes 15, welche optimal zu der zu messenden Oberflächenkontur des Werk
stücks 1 sind, ausgewählt und auf den Gewichtsstab 13 montiert und dann die Art
(H1 oder H2) des Taststifthalters 14 und die Art (S1, S2 oder S3) des Taststiftes
15 bestimmt oder durch die Eingabevorrichtung 47 zusammen mit der gewünsch
ten Meßrichtung (aufwärtige Richtung oder abwärtige Richtung) eingeben.
Die CPU 45 liest dasjenige Meßkraft-Steuersignal aus der Meßkraft-Steuersi
gnal-Tabelle 49, welches der Kombination der Art (H1 oder H2) des Taststift
halters 14 und der Art (S1, S2 oder S3) des Taststiftes 15 und der Meßrichtung
(aufwärtige Richtung oder abwärtige Richtung, welche bestimmt wurden) ent
spricht, sowie den von dem Mittel zur Winkelmessung 8 gemessenen Inklinati
onswinkel ein und liefert das gelesene Steuersignal zu der Vorrichtung 31 zur
Einstellung der Meßkraft.
Dann wird der Rotationskraftgenerator 32 von der Vorrichtung 31 zur Einstellung
der Meßkraft als Reaktion auf das von der CPU 45 gelieferte Meßkraft-Steuer
signal bewegt, um die auf den Meßarm 11 wirkende Meßkraft auf einen Wert, der
zu dem Steuersignal korrespondiert, einzustellen.
Dann wird die Messung ausgeführt. Mit dem Taststift 15, welcher in Kontakt mit
der Oberfläche des Werkstücks 1 mit einer angepaßten, wie oben eingestellten,
Meßkraft gehalten wird, wird die Detektoraufnahme 4 betrieben, um den Detektor
5 zu bewegen. Dies bedeutet, daß der Taststift 15 aufwärts und abwärts ausgelenkt
wird, während er der Oberfläche des Werkstücks 1 folgt, so daß der Meßarm 11
schwingt. Der Wert der Auslenkung des Meßarms 11 während der Schwingung
wird durch die Vorrichtung zur Messung der Auslenkung wahrgenommen. Die
Oberflächenrauheit oder -kontur des Werkstücks 1 wird aus den gemessenen
Werten der Auslenkung bestimmt.
Wie oben beschrieben, werden, entsprechend der gegenwärtigen Ausführungs
form, Meßwert-Steuersignale, die für die optimale Meßkraft für den Meßarm 11
Anwendung finden, in der Meßkraft-Steuersignal-Tabelle 49 gespeichert, so
daß sie zu den verschiedenen Kombinationen von Arten (H1, H2) des Taststift
halters 14 und Arten (S1, S2, S3) des Taststiftes 15, der Meßrichtungen (aufwärti
ge und abwärtige Richtung), sowie zu den Inklinationswinkeln (0°, 15°, 45°, 60°,
75°) des Detektors 5 (Hauptkörper 10) korrespondieren, und, während der Mes
sung, wird eine der Kombinationen bestimmt und dann ein Meßkraft-Steuersi
gnal, welches zu der ausgewählten Kombination korrespondiert, aus der Meßkraft-
Steuersignal-Tabelle 49 ausgelesen und zur Vorrichtung 31 zur Einstellung der
Meßkraft geleitet. So kann die Meßkraft automatisch auf einen optimalen Wert
gebracht werden. Als Ergebnis kann die Meßkraft in einer effizienten und akku
raten Art auf einen passenden Wert gesetzt werden, ohne Aufwand für den Ope
rator zu verursachen.
Weiterhin wird der Inklinationswinkel des Detektors 5 (Hauptkörper 10), der ei
nen Parameter der verschiedenen Kombinationen bildet, automatisch durch den
Winkelsensor 8 wahrgenommen und muß nicht manuell durch den Operator ein
gegeben werden. Dies kann Arbeit und Zeit für die manuelle Eingabe durch das
Eingabegerät 47 sparen und daher die Belastung des Operators weiter reduzieren.
Weiterhin muß ein Balancegewicht, welches in der longitudinalen Richtung des
Meßarms 11 beweglich ist und wie es im Stand der Technik benötigt wird, nicht
zur Verfügung gestellt werden, und daher hat das Gehäuse des Detektors 5 keinen
über diesen hinausragenden Auswurf, was die gesamte Konstruktion in eine kom
pakte Form bringt.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf den Aufbau der oben beschriebenen Aus
führungsform begrenzt, sondern kann, ohne vom Schutzbereich der Erfindung ab
zuweichen, geändert und variiert werden, um so die Aufgabe der Erfindung zu lö
sen.
Beispielsweise ist das Gerät zur Einstellung der Meßkraft 31 nicht beschränkt auf
dasjenige, welches in der oben beschriebenen Ausführungsform dargestellt ist,
sondern kann ein bewegliches Teil, eine lineare Führung und eine Verbindung
aufweisen, welche die übertragenden Mittel darstellen. Das bewegliche Teil ist an
dem Rahmen 10 mittels der linearen Führung für die vertikale Bewegung, wie in
Fig. 3 gezeigt, befestigt und mit dem Meßarm 11 über die Verbindung angekop
pelt. Ein Stellglied wird zur Verfügung gestellt, um die rutschende Bewegung des
beweglichen Teils entlang der linearen Führung zu verursachen.
In diesem Fall kann das Stellglied jeden Aufbau aufweisen, wie z. B. eine
Schwingspule, die aus einem Magnet und einer Spule besteht, und einem Linear
motor.
Weiterhin speichert in der oben beschriebenen Ausführungsform die Meßkraft-
Steuersignal-Tabelle 49 Werte des Inklinationswinkels des Detektors 5 (Haupt
körper 10) in Intervallen von 15°. Wenn der von dem Winkelsensor 8 gemessene
Inklinationswinkel zwischen benachbarte, gespeicherte Werte fällt, kann ein
Meßkraft-Steuersignal durch eine Interpolationsmethode gewonnen werden, bei
spielsweise durch Berechnung derselben durch Mittel der proportionalen Berech
nung, basierend auf Steuersignalen, welche zu den benachbarten gespeicherten
Werten der Inklinationswinkel korrespondieren.
Zusätzlich kann ein Meßkraft-Steuersignal, welches einmal aus der Meßkraft-
Steuersignal-Tabelle 49 ausgelesen wurde, durch Bedienung der Eingabevor
richtung durch den Operator passend verändert oder angepaßt werden. Dies kann
verhindern, daß ein Werkstück aus einem relativ weichen Material verkratzt oder
beschädigt wird, indem das Meßkraft-Steuersignal auf einen kleineren Wert ge
setzt wird.
Obwohl in der oben beschriebenen Ausführungsform das Meßkraft-Steuersignal
lediglich zu der Vorrichtung 31 zur Einstellung der Meßkraft weitergeleitet wird,
kann dies alternativ so angeordnet werden, daß die Meßkraft, welche auf den
Meßarm 11 wirkt, erkannt wird, und der erkannte Meßkraftwert zur CPU 45 wei
tergeleitet wird, welche im Gegenzug die Vorrichtung 31 zur Einstellung der
Meßkraft als Reaktion auf den erkannten Meßkraftwert so einstellt, daß der er
kannte Meßkraftwert zu dem Meßkraft-Steuersignal gleich wird, wodurch die
Meßkraft, welche auf den Meßarm 11 wirkt, noch genauer eingestellt werden
kann. Genauer, wie in Fig. 9 gezeigt, ist ein Meßwandler 51 als Mittel zum Er
kennen der Meßkraft mit der CPU 45 durch ein Interface 52 und einen A/D-
Konverter 53 verbunden. Der Meßwandler 51 ist beispielsweise so aufgebaut, wie
in der offengelegten japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 5-332859
offenbart. Dies bedeutet, daß er vier Meßwandlerelemente aufweist, welche so
verbunden sind, daß sie zwei Brückenschaltungen bilden, wobei die Summe der
Ausgangswerte derselben die erkannte Meßkraft anzeigen. Die vier Meßwand
lerelemente sind auf der äußeren Oberfläche des Taststifthalters 14 in einer kreis
förmigen Anordnung angebracht. Die CPU 45 regelt als Reaktion auf den Aus
gang des Meßwandlers 51 das Gerät zur Einstellung der Meßkraft 31 so, daß der
Ausgangswert des Meßwandlers 51 dem Meßkraft-Steuersignal, welches aus der
Meßkraft-Steuersignal-Tabelle 49 ausgelesen wurde, gleich wird.
Wie oben beschrieben und entsprechend einem Instrument zur Messung der Ober
flächenkontur nach der gegenwärtigen Erfindung, speichert eine Meßkraft-Steu
ersignal-Tabelle eine Vielzahl von Meßkraft-Steuersignalen, die einen Meß
arm mit den optimalen Meßkräften beaufschlagen, in einer Weise, die zu Kombi
nationen verschiedener Arten von Taststifthaltern und Arten von Taststiften kor
respondiert und während der Messung, wenn eine der Kombinationen bestimmt
ist, wird ein Meßkraft-Steuersignal aus der Tabelle ausgelesen und zu den Mit
teln zur Einstellung der Meßkraft geliefert. Auf diese Weise kann die Meßkraft
auf den richtigen Wert eingestellt werden. Im Ergebnis kann die Meßkraft auf ei
nen angemessenen Wert in einer effizienten und korrekten Weise eingestellt wer
den, ohne eine Belastung für den Operator darzustellen.
Claims (6)
1. Instrument zur Messung der Oberflächenkontur, welches einen Hauptkörper,
der relativ zu einem zu messenden Objekt beweglich angeordnet ist, einen
Meßarm, der von dem genannten Hauptkörper so gehalten wird, daß er relativ
zu diesem beweglich ist, wobei der genannte Meßarm an einem Ende einen
Taststifthalter und einen Taststift so trägt, daß der Taststifthalter und der
Taststift auswechselbar sind, Mittel zur Messung von Verschiebungen zum
Messen der Verschiebung des genannten Meßarmes, Mittel zur Einstellung
einer Meßkraft um die Meßkraft einzustellen, die auf den genannten Meßarm
wirkt, Speichermittel, zum Speichern einer Meßkraft-Steuersignal-Tabelle
mit einer Mehrzahl von Meßkraft-Steuersignalen, die jeweils zu Kombina
tionen einer Mehrzahl verschiedener Arten des genannten Taststifthalters und
verschiedener Arten des genannten Taststifts korrespondiert, Bestimmungs
mittel zur Bestimmung der Art des genannten Taststifthalters und der Art des
genannten Taststifts nach der Ersetzung von wenigstens einem der beiden,
des genannten Taststifthalters und des genannten Taststifts, und Steuermittel
zum Lesen eines Meßkraft-Steuersignals, die zu einer Kombination der ge
nannten Art des Taststifthalters und der genannten Art des Taststifts nach der
Ersetzung gehört, die durch die genannten Bestimmungsmittel bestimmt wur
den, und Abgeben des gelesenen Meßkraft-Steuersignals zu den genannten
Mitteln zur Einstellung der Meßkraft, enthält.
2. Instrument zur Messung der Oberflächenkontur nach Anspruch 1, welches
Mittel zum Erkennen der genannten Meßkraft beinhaltet, zur Erkennung der
Meßkraft, die auf den Meßarm wirkt, und wobei die genannten Steuermittel
das gelesene Meßkraft-Steuersignal zu den genannten Mitteln zur Einstel
lung der Meßkraft weiterleiten und die Mittel zur Einstellung der genannten
Meßkraft so steuern, daß der Wert der genannten Meßkraft, welcher von den
genannten Mitteln zur Bestimmung der Meßkraft erkannt wurde, dem gelese
nen Steuersignal der genannten Meßkraft gleich wird.
3. Instrument zur Messung der Oberflächenkontur nach Anspruch 1, wobei die
genannten Mittel zur Einstellung der Meßkraft eine Stelleinrichtung enthal
ten, die durch die genannten Steuermittel gestellt wird, und die genannte
Stelleinrichtung und der genannte Meßarm mit Mitteln zur Übertragung, die
die genannte Stelleinrichtung mit dem genannten Meßarm verbinden, um ei
nen Ausgabewert von der Stelleinrichtung zum Meßarm zu übertragen, ver
bunden sind.
4. Instrument zur Messung der Oberflächenkontur, welches einen Hauptkörper,
der relativ zu einem zu messenden Objekt beweglich angeordnet ist, einen
Meßarm, der von dem genannten Hauptkörper so gehalten wird, daß er relativ
zu diesem beweglich ist, wobei der genannte Meßarm an einem Ende dessel
ben einen Taststifthalter und einen Taststift so trägt, daß der Taststifthalter
und der Taststift auswechselbar sind, Mittel zum Erkennen von Verschiebun
gen zum Erkennen der Verschiebung des genannten Meßarms, Mittel zur
Einstellung einer Meßkraft, um die Meßkraft einzustellen, die auf den ge
nannten Meßarm wirkt, Speichermittel, zum Speichern einer Meßkraft-
Steuersignal-Tabelle mit einer Mehrzahl von Meßkraft-Steuersignalen, die
jeweils zu Kombinationen einer Mehrzahl verschiedener Arten des genannten
Taststifthalters, verschiedener Arten des genannten Taststifts, Meßrichtungen,
in welchen das genannte Objekt vermessen werden soll, und Inklinationswin
keln des genannten Hauptkörpers korrespondieren, Mittel zum Erkennen des
Inklinationswinkels des Hauptkörpers, Bestimmungsmittel zur Bestimmung
der Art des Taststifthalters und der Art des Taststiftes nach Ersetzung von
wenigstens einem der beiden, des genannten Taststifthalters und des genann
ten Taststifts, und zur Bestimmung der Meßrichtung, in welcher das Objekt
vermessen werden soll, und Steuermittel zum Lesen eines Meßkraft-Steuer
signals der Meßkraft, welche zu einer Kombination der Art des Taststifthal
ters und der Art des Taststiftes nach Ersetzung korrespondiert, welche durch
Bestimmungsmittel bestimmt werden, wobei die Meßrichtung durch die ge
nannten Bestimmungsmittel bestimmt wird, und der Inklinationswinkel des
genannten Hauptkörpers durch die genannten Mittel zur Winkelerkennung
bestimmt wird, und das gelesene Meßkraft-Steuersignal zu den genannten
Mitteln zur Einstellung der Meßkraft weiterleitet, enthält.
5. Instrument zur Messung der Oberflächenkontur nach Anspruch 4, welches
Mittel zur Erkennung der genannten Meßkraft beinhaltet, welche zur Erken
nung der Meßkraft, die auf den Meßarm wirkt, eingesetzt werden, und wobei
die genannten Steuermittel das gelesene Steuersignal der genannten Meßkraft
zu den genannten Mitteln zur Einstellung der Meßkraft weiterleiten und die
Mittel zur Einstellung der genannten Meßkraft so steuern, daß der Wert der
genannten Meßkraft, welcher von den genannten Mitteln zur Erkennung der
Meßkraft erkannt wurde, dem gelesenen Steuersignal der genannten Meßkraft
gleich wird.
6. Instrument zur Messung der Oberflächenkontur nach Anspruch 4, wobei die
genannten Mittel zur Einstellung der Meßkraft eine Stelleinrichtung enthal
ten, die durch die genannten Steuermittel gestellt wird, und die genannte
Stelleinrichtung und der genannte Meßarm mit Mitteln zur Übertragung, die
die genannte Stelleinrichtung mit dem genannten Meßarm verbinden, um ei
nen Ausgabewert von der Stelleinrichtung zum Meßarm zu übertragen, ver
bunden sind.
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