DE19946388A1

DE19946388A1 - Gitterkabelrinne

Info

Publication number: DE19946388A1
Application number: DE1999146388
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Herzberg
Original assignee: Obo Bettermann GmbH and Co KG
Current assignee: Obo Bettermann GmbH and Co KG
Priority date: 1998-07-11
Filing date: 1999-09-28
Publication date: 2001-03-29
Anticipated expiration: 2019-09-29
Also published as: DE19946388B4

Abstract

Um eine Gitterkabelrinne aus stoffschlüssig miteinander verbundenen U-förmigen Querdrähten (3, 4, 5) und Längsdrähten (6), wobei jedes Teilstück (1, 2) der Gitterkabelrinne an seinen Enden unterschiedlich ausgebildet ist, das erste Ende in Breite und Höhe verjüngt ist und das zweite Ende in Breite und Höhe unverjüngt ist, so daß das erste Ende eines Teilstücks in das zweite Ende eines weiteren Teilstücks quer zur Längserstreckung der Teilstücke einsetzbar ist, als Zusatz zu Patent 19831145.1-34, deren Stabilität verbessert ist, wird vorgeschlagen, daß die Teilstücke (1, 2) der Gitterkabelrinne im Querschnitt C-profilartig ausgebildet sind, wobei die Enden der Querdrähte (3), die sich zwischen den Rinnenenden außerhalb des Einsatzbereiches befinden, sowie die Enden der Querdrähte (5), die am ersten Ende der Teilstücke (1, 2) vorgesehen sind, zur Bildung einer C-Form verlängert und abgewinkelt sind, und daß von den Querdrähten (4) am zweiten Ende der Teilstücke (1, 2) nur derjenige zur Bildung einer C-Form verlängert und abgewinkelt ist, der bei ineinandergesteckten Teilstücken (1, 2) nicht von dem eingesteckten ersten Ende eines weiteren Teilstückes (1, 2) überdeckt ist, während der oder die Querdrähte (4'), die von dem ersten eingesteckten Ende des weiteren Teilstückes (1, 2) überdeckt sind, die U-Form beibehalten.

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Gitterkabelrinne gemäß Hauptpatent 198 31 145.1-34.

Um die Stabilität solcher Gitterkabelrinnen noch zu verbessern, wobei die Gitterkabelrinne weiterhin ohne zusätzliche Verbinder aus einzelnen Teilstücken gebildet werden soll, wird vorgeschlagen, daß die Teilstücke der Gitterkabelrinne im Querschnitt C-profilartig ausgebildet sind, wobei die Enden der Querdrähte, die sich zwischen den Rinnenenden außerhalb des Einsatzbereiches befinden, sowie die Enden der Querdrähte, die am ersten Ende der Teilstücke vorgesehen sind, zur Bildung einer C-Form verlängert und abgewinkelt sind, und daß von den Querdrähten am zweiten Ende der Teilstücke nur derjenige zur Bildung einer C-Form verlängert und abgewinkelt ist, der bei ineinandergesteckten Teilstücken nicht von dem eingesteckten ersten Ende eines weiteren Teilstückes überdeckt ist, während der oder die Querdrähte, die von dem ersten eingesteckten Ende des weiteren Teilstückes überdeckt sind, die U-Form beibehalten.

Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß die freien Enden der C-förmigen Querdrähte durch jeweils mindestens einen weiteren Längsdraht verbunden sind, der außenseitig an den Enden der Querdrähte angebracht ist und bündig mit deren Enden abschließt sowie in Längsrichtung bündig mit dem Querdraht und dem Querdraht abschließt.

Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 3 bis 5 angegeben.

Gemäß der Erfindung sind die einzelnen Teilstücke praktisch durchgehend im Querschnitt C-profilartig ausgebildet, wodurch die Stabilität der Gitterkabelrinne verbessert ist. Dabei ist aufgrund der im Anspruch 1 angegebenen Ausbildung weiterhin die Gitterkabelrinne in der Weise auszubilden, daß die Teilstücke lediglich durch überlappende Anordnung und Querverschiebung miteinander verbunden werden können. Zudem ist auch nach wie vor eine Lagesicherung in der Lage erreicht, in welcher die beiden korrespon dierenden Enden der jeweiligen Teilstücke ineinander gesteckt sind.

Durch die Ausbildung nach Anspruch 2 wird die Stabilität noch weiter verbessert, wobei zudem die Enden der C-förmigen Querdrähte durch den jeweils zusätzlichen Längsdraht abgedeckt sind, so daß Verletzungsgefahren für den Montierenden oder für in die Gitterkabelrinne einzulegende Kabel oder dergleichen vermieden sind.

In der Zeichnung ist ein Ausbildungsbeispiel der Erfindung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 zwei nur teilweise dargestellte Teilstücke einer Gitterkabelrinne in Seitenansicht;

Fig. 2 desgleichen in Draufsicht;

Fig. 3 die Teilstücke mit ineinander gesteckten Enden in Seitenansicht;

Fig. 4 desgleichen in Draufsicht;

Fig. 5 bis 7 Ansichten in Richtung der Pfeile V/VI beziehungsweise im Schnitt VII der Fig. 1 gesehen.

In der Zeichnung sind zwei Teilstücke 1, 2 von Gitterkabelrinnen nur teilweise dargestellt, so daß bezüglich des Teilstückes 1 das eine Ende und bezüglich des Teilstückes 2 das andere Ende ersichtlich ist. Dabei ist jedes Gitterkabel rinnenteilstück an den beiden Enden unterschiedlich ausgebildet, wie aus den Teilansichten gemäß beispielsweise Fig. 1 ersichtlich.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das erste Ende, welches in den Figuren rechts gezeigt ist, in der Breite und in der Höhe verjüngt ausgebildet, während das andere, zweite Ende des Teilstückes entsprechend der Darstellung in der Zeichnung rechts in Breite und Höhe unverjüngt ausgebildet ist. Durch diese Ausbildung ist es möglich, die beiden Teilstücke in Richtung des Bewegungspfeiles 7 ineinander zustecken, in dem das zweite Teilstück von oben in den Endbereich des ersten Teilstückes eingesetzt und eingedrückt wird.

Die Teilstücke bestehen jeweils aus miteinander verschweißten C-förmigen Querdrähten 3, 4, 5 sowie Längsdrähten 6. Die Längsdrähte 6 sind über den Längsverlauf des Teilstückes 1 beziehungsweise 2 vom zweiten Ende bis nahe des ersten Endes des jeweiligen Teilstückes außenseitig an den C-förmigen Drähten 3, 4 angeschweißt. Sämtliche Querdrähte weisen gleiche Abmessungen auf. Am zweiten Ende sind zwei Querdrähte 4, 4' eng benachbart angeordnet, deren einer (4') U- förmig ausgebildet ist. Diese bilden zwischen sich einen Spalt in der Breite eines Querdrahtes 5, der am ersten Ende des Teilstückes 1 beziehungsweise 2 angeordnet ist. In diesem Bereich sind die Längsdrähte 6 nach innen verkröpft. Der Querdraht 5 weist wiederum die gleiche Abmessung auf, wie die Querdrähte 3 und 4, wobei aber die Längsdrähte 6 innenseitig an diesem Querdraht 5 angeschweißt sind. Der Querdraht 4', der bei ineinandergesteckten Teilstücken 1, 2 von dem Teilstück 2 überdeckt ist, ist U-förmig ausgebildet, während sämtliche anderen Querdrähte 3, 4, 5 C-förmig geformt sind. Die freien Enden der C-förmigen Querdrähte 3, 4,5 sind durch jeweils einen weiteren Längsdraht 9 verbunden, der bündig mit den Enden der Querdrähte 3, 4,5 abschließt und außenseitig an deren Enden angeschweißt ist. Diese Ausbildung ermöglicht es, die beiden Teilstücke 1, 2 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise ineinanderzusetzen, so daß in der Sollposition, die in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, der Querdraht 5 zwischen den Querdrähten 4, 4' eingesetzt ist. Durch diese Ausbildung wird eine erhebliche Versteifung der Gitterkabelrinne beziehungsweise von deren Teilstücken 1, 2 erreicht, ohne daß die einfache Zusammensteckmöglichkeit einer Gitterkabelbahn aus einer Vielzahl von Teilstücken 1, 2 ohne zusätzliche Verbinder beeinträchtigt ist.

Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

1. Gitterkabelrinne aus stoffschlüssig miteinander verbundenen U-förmigen Querdrähten (3, 4, 5) und Längsdrähten (6), wobei jedes Teilstück (1, 2) der Gitterkabelrinne an seinen Enden unterschiedlich ausgebildet ist, das erste Ende in Breite und Höhe verjüngt ist und das zweite Ende in Breite und Höhe unverjüngt ist, oder das erste Ende verjüngt ist und das zweite Ende erweitert ist, oder das erste Ende unverjüngt ist und das zweite Ende erweitert ist (jeweils in Breite und Höhe), so daß das erste Ende eines Teilstücks in das zweite Ende eines weiteren Teilstücks quer zur Längserstreckung der Teilstücke einsetzbar ist, als Zusatz zu Patent 198 31 145.1-34, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (1, 2) der Gitterkabelrinne im Querschnitt C-profilartig ausgebildet sind, wobei die Enden der Querdrähte (3), die sich zwischen den Rinnenenden außerhalb des Einsatzbereiches befinden, sowie die Enden der Querdrähte (5), die am ersten Ende der Teilstücke (1, 2) vorgesehen sind, zur Bildung einer C-Form verlängert und abgewinkelt sind, und daß von den Querdrähten (4) am zweiten Ende der Teilstücke (1, 2) nur derjenige zur Bildung einer C-Form verlängert und abgewinkelt ist, der bei ineinandergesteckten Teilstücken (1, 2) nicht von dem eingesteckten ersten Ende eines weiteren Teilstückes (1, 2) überdeckt ist, während der oder die Querdrähte (4'), die von dem ersten eingesteckten Ende des weiteren Teilstückes (1, 2) überdeckt sind, die U-Form beibehalten.

2. Gitterkabelrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der C-förmigen Querdrähte (3, 4, 5) durch jeweils mindestens einen weiteren Längsdraht (9) verbunden sind, der außenseitig an den Enden der Querdrähte (3, 4, 5) angebracht ist und bündig mit deren Enden abschließt sowie in Längsrichtung bündig mit dem Querdraht (5) und dem Querdraht (4) abschließt.

3. Gitterkabelrinne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsdrähte (6) über den Längsverlauf des Teilstückes vom zweiten Ende bis nahe des ersten Endes außenseitig an den C-förmigen Querdrähten (3, 4) und dem U-förmigen Querdraht (4') fixiert sind, wobei am zweiten Ende mindestens zwei Querdrähte (4, 4') eng benachbart, einen Spalt in der Breite eines Querdrahtes (5) zwischen sich bildend angeordnet sind, daß am ersten Ende die Längsdrähte (6) nach innen versetzt verkröpft sind und mindestens ein Querdraht (5) gleicher Abmessung wie die anderen Querdrähte (3, 4) außenseitig an den auf die Verkröpfung folgenden Bereichen der Längsdrähte (6) fixiert ist.

4. Gitterkabelrinne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsdrähte (6) über den Längsverlauf des Teilstückes mit Ausnahme der beiden Enden außenseitig an den formgleichen Querdrähten (3) fixiert sind, daß am ersten Ende die Längsdrähte (6) um das Querschnittsmaß eines Querdrahtes nach innen versetzt verkröpft sind und mindestens ein Querdraht (5) außenseitig an dem auf die Verkröpfung folgenden Bereich der Längsdrähte (6) fixiert ist, wobei die Basis des Querdrahtes (5) um die doppelte Querdrahtstärke breiter ist als die der anderen Querdrähte (3), und daß am zweiten Ende mindestens zwei Querdrähte (4, 4') der größeren Basisabmessung eng benachbart angeordnet sind, die einen Spalt in der Breite des Querdrahtes (5) zwischen sich bilden, wobei an diesen Querdrähten (4, 4') außenseitig die sich erweiternd verkröpften Längsdrähte (6) fixiert sind, oder die einen Längsabstand voneinander haben, der um die doppelte Drahtabmessung größer ist als der Abstand zweier Querdrähte (5), die am ersten Ende im auf die Verkröpfung folgenden Bereich mit Abstand voneinander angeordnet sind.

5. Gitterkabelrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querdrähte (4, 4', 5) am ersten und zweiten Ende Rastverformungen aufweisen, die bei ineinandergesteckten Teilstücken ineinandergreifen.